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Stördorf und Kasenort

1910 - Bauernhof in Stördorf

1910 Bauernhof in Stördorf
Das von einem breiten Hof-Graben umgebene und von der öffentlichen Straße durch ein repräsentatives Tor abgetrennte Gehöft vermittelt eindrucksvoll Stolz und Anspruch der Marsch-Bauern auf ihren beeindruckenden Höfen.
Leider wurden in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele Gebäude unvorteilhaft verändert. Sehr schöne Beispiele weitgehend in ihrem äußeren Zustand wohltuend in ihrem ursprünglichen Zustand erhaltener Höfe findet man noch heute in Stördorf.
Die Rotbunten Rinder sind charakteristisch für das in der Wilstermarsch gehaltene Vieh, welches sich im Gegensatz zu anderen Landschaften zumeist auch heute noch eines Weideganges erfreuen darf.

Bildrechte: C. K. W. -> Carl Kuskop, Wilster

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1911 - Blick vom Deich der Stör auf einen Bauernhof in Stördorf

1911 Blick vom Deich der Stör auf einen Bauernhof in Stördorf
Bei dem Hof handelt es sich offenbar um den Hof von Heinz Reimers (Hof 241 in dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“).
Die am Fuß des Deiches vorhandene Straße dient gleichzeitig als Deichverteidigungsweg.
Aus Gründen der Deichsicherheit ist es heute aus fachlicher Sicht undenkbar, daß im Profil des Landesschutzdeiches Bäume stehen, so wie sie hier in der abgebildeten Situation vorhanden sind.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1911 - Wilsterau, Mühle am Kasenort a

1911 Mühle von H. Meifort am Kasenort,
die 1883 erbaute ehemalige königlich privilegierte Kornwindmühle RENATA - eine Graupenmühle - wurde in den 1920er Jahren wieder beseitigt;
im Vordergrund ein alter Mündungsarm der Wilsterau;
ganz links im Hintergrund der Deich an der Stör.
Die Mündung der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der heute noch bestehenden Schleuse verlegt.
Hinter der Mühle sind die hohen Schornsteine der früher dort existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk. Grundmaterial war Muschel-Schill – also Muschelschalen.

Bildrechte: C.M. Hencke´s Buchhandlung, Wilster

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte und erst 1943 gelaufene Version (Wolken, Schwäne verändert) der Karte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1911 - Wilsterau, Mühle am Kasenort b

1911 Wilsterau, Mühle am Kasenort
Die 1883 erbaute Mühle RENATA war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle AURORA) und bestand bis in die 1920er Jahre. Sie gehörte zum Anwesen der Gastwirtschaft "Sommerlust" von H. Meifort.
Rechts neben der Mühle sind im Hintergrund Schornsteine der hier früher existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk (er wurde aus Muschelkalk / Muschelschill gewonnen) zu erkennen.
Hinter der Mühle verlief früher ein Mündungsarm der Wilsterau, die im Vordergrund verläuft. Die von Kathen kommende Straße zum Kasenort quert über die Brücke den alten Mündungsarm.

Bildrechte: Verlag Carl Hencke, Buchdruckerei, Burgerstraße, Wilster
Anmerkung: Das Foto mit dem interessanten Motiv wurde mehrfach für in Farbgebung, Beschriftung und den hineingezeichneten Schwänen unterschiedlich variierende Ansichtskarten verwendet. Bei der vorgestellten Version ist die die Farbe des Himmels bearbeitet, die Wasserfläche sogar farblich metallisch glänzend.

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1912 - Fracht-Ewer unter Segeln und ein Schleppzug auf der Stör

1912 Ewer und ein Schleppverband auf der Stör
Fracht-Ewer unter Segeln auf der Stör; der Ewer ganz links wird von seinem Schiffer angesichts der offenbar geringen Windstärke mit langen Rudern in Fahrt unterstützt. Ein Schlepper unter Dampf bildet mit den von ihm gezogenen Schuten einen Schleppverband.
Die möglicherweise zu einem früheren Zeitpunkt gefertigte Aufnahme wurde von mehreren Orten an der Stör für sich reklamiert. Das ist insofern auch konsequent, als die von den Gezeiten geprägte Stör (von „store“, die „Große“) von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20sten Jahrhunderts der bedeutendste Verkehrsweg für das Gebiet des heutigen Kreises Steinburg war und auf ihm ein Großteil der Waren befördert wurde.
Über die am Kasenort in die Stör mündende Wilsterau erfolgte über Jahrhunderte hinweg den verkehrsmäßige Anschluß der Stadt Wilster an die Welt. Der Hafen am Rosengarten war über Jahrhunderte hinweg Ausgangshafen für die Wilsteraner Schiffer vor ihrer Fahrt in ferne Länder – das waren z.B. um 1540 Holland, Seeland, Frankreich, Engeland (England), Schottland, Portugal und das „Land tho Losien“ (Andalusien) – aber auch in Länder im Ostseeraum.
Der Hafen und die Schiffahrt sowie die Produkte der fruchtbaren Marsch begründeten die Bedeutung Wilsters und den zeitweilig hier vorhandenen relativen Wohlstand.

Bildrechte: nicht benannt
Anmerkung: Die zweite der vorgestellten Karten (Abbildungen 3 und 4) wurde herausgegeben von Carl Kuskop, Wilster

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1912 - Kasenort, Wilsterau, Schleuse, Stör, Mühle, Gastwirtschaft (Ex)

1912 Kasenort, Wilsterau, Schleuse, Stör, Mühle, Gastwirtschaft
Die Farb-Lithografie zeigt
oben links: Gastwirtschaft von "Rudel" Rudolf Rundt am Kasenort
oben mittig: Fußweg zum Kasenort
oben rechts: Stör bei der Hodorfer Mäanderschleife; auf dem jenseitigen Ufer eine Ziegelei. Die Hodorfer wurde vor 1850 gegründet und 1912 stillgelegt.
unten links: "Wassermühlen", wobei es sich richtigerweise um Schöpfmühlen handelt.
unten mittig: Mühle "Renata" von Henning Meiforth und Gastwirtschaft "Sommerlust"
unten rechts: Deichschleuse Kasenort

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1912 - Partie an der Stör am Kasenort

1912 Partie an der Stör am Kasenort
Am Ufer der Stör hat ein Ruderboot festgemacht, bereit für die Spazierfahrt einer jungen Dame mit ihren Kavalieren.

Bildrechte: nicht bekannt

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1913 - Getreide-Mühle RENATA am Kasenort

1913 Graupen-Mühle "Renata" an der Wilsterau am Kasenort
Mühle in Kasenort mit der Gastwirtschaft "Sommerlust" von H. Meifort.
Die 1883 erbaute Mühle war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle).
Rechts neben der Mühle ist im Hintergrund der Schornstein der hier früher existierenden Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk ( er wurde aus Muschelkalk / Muschelschill gewonnen) zu erkennen.
Hinter der Mühle verlief früher ein Mündungsarm der Wilsterau, die im Vordergrund zu erkennen ist.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1913 - Mühle am Kasenort a

1913 Mühle am Kasenort
Im Vordergrund die Wilsterau vor der Veränderung ihrer Mündungsstrecke infolge des Baus der 1926 erbauten Kammerschleuse.
Die ehemals könglich privilegierte Kornwindmühle RENATA wurde in den 1920er Jahren beseitigt.
links im Hintergrund der Deich an der Stör;
hinter der Mühle bei dem hohen Schornstein existierte früher eine Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk.
Direkt an der Wilsterau ist eine Anlegestelle mit Dalben und Feldbahngleisen erkennbar. Dahinter zweigt ein ehemaliger Mündungsarm der Wilsterau ab, er mündete etwa bei der Kalkbrennerei in die Stör.

Bildrechte: C. K. W. Nr. 170
Anmerkung: Im Gegensatz zu der nachträglich kolorierten Karte mit den hinein retuschierten Schwänen fehlen diese bei der älteren schwarz-weiß Ausgabe der zum Vergleich vorgestellten Karte; diese befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1913 - Mühle am Kasenort, Wilsterau b

1913 Mühle am Kasenort, im Vordergrund die Wilsterau
Die ehemals königlich privilegierte Kornwindmühle von Johannes Meifort am Kasenort wurde in den 1920er Jahren beseitigt;
links im Hintergrund der Deich an der Stör;
hinter der Mühle bei dem hohen Schornstein existierte früher eine Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk. Ausgangsstoff für den Kalk war Muschel-Schill.
Direkt an der Wilsterau ist eine Anlegestelle mit Dalben und Feldbahngleisen erkennbar. Dahinter zweigt ein ehemaliger Mündungsarm der Wilsterau ab, er mündete etwa bei der Kalkbrennerei in die Stör.

Bildrechte: C. K. W. Nr. 170
Anmerkung: Im Gegensatz zu einer anderen Version der nachträglich kolorierten Karte wurden hier keine Schwäne in das Bild retuschiert.

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1913 - Mühle am Kasenort, Wilsterau c

1913 Mühle am Kasenort, im Vordergrund die Wilsterau.
Die ehemals königlich privilegierte und 1883 gebaute Kornwindmühle RENATA von Johannes Meifort am Kasenort wurde in den 1920er Jahren beseitigt.
Zu dem danach von Henning Meifort (danach Friedrich Meier) betriebenen Anwesen gehörte auch eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn – die Gastwirtschaft „Sommerlust“ wurde bis Anfang der 1950er Jahre betrieben.
Links im Hintergrund ist der Deich an der Stör zu erkennen;
rechts hinter der Mühle, bei dem hohen Schornstein, existierte früher eine Kalkbrennerei zur Herstellung von Branntkalk. Ausgangsstoff für den Kalk war Muschel-Schill.
Direkt an der Wilsterau ist eine Anlegestelle mit Dalben und Feldbahngleisen erkennbar. Dahinter zweigt ein ehemaliger Mündungsarm der Wilsterau ab, er mündete etwa bei der Kalkbrennerei in die Stör.
Die im Vordergrund verlaufende Mündungsstrecke der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der neuen Schleuse verlegt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1914 - Bauernhof in Stördorf (SF)

1914 Bauernhof in Stördorf
Die in leuchtendem Weiß gehaltenen Gebäude des Hofes heben sich markant gegen den unmittelbar benachbarten grünen Deich der Stör und die umgebende grüne Marsch ab.
Es handelt sich um den Bauernhof (Hof 243 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“; vgl. Bild 2), der zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Hans Johann Wisch stand und von ihm bewirtschaftet wurde; er hatte den Hof von seinen Schwiegereltern erworben.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1914 - Gehöft in Stördorf

1914 Gehöft in Stördorf.
Die nahe der Flüsse Stör und Elbe unmittelbar an den Deichen befindlichen Gehöfte, so wie hier in Stördorf, stehen zumeist auf Siedlungsplätzen, die bereits vor der Zeit des Deichbaues auf den höher aufgeschlickten Uferwällen begründet wurden. Über lange Zeiträume hinweg waren hier die flußnahen Bereiche durch Sedimentation höher aufgewachsen und weniger durch Überflutung gefährdet.
Im Laufe der Zeit wurden die Siedlungsplätze durch das Aufwerfen von Warften weiter verbessert, bis endlich mit dem Entstehen des Deichwesens ein geschlossener Deichring die Marschen sicherte.
Das abgebildete Gehöft konnte noch nicht näher verortet werden, seine Lage zum Deich läßt vermuten, daß es sich um den Hof 242 (gem. dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“) von Max Frauen handeln könnte.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1915 - Gehöft in Honigfleth (Ex)

1915 Gehöft in Honigfleth in der Gemeinde Stördorf
Bei dem abgebildeten Gehöft, an dessen Torauffahrt seine Bewohner sich für den Fotografen aufgestellt haben, handelt es sich wahrscheinlich um den Hof 233 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher der Neutrassierung der Bundesstraße B5 weichen mußte.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme stand der genannte Hof im Eigentum von Heinrich Egge.

Bildrechte: nicht bekannt (Privat Ansichtskarte)
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1916 - Bauernhaus in der Wilstermarsch

ca. 1916 Bauernhaus in der Wilstermarsch
Die Künstler Ansichtskarte im Steindruck zeigt ein typisches Bauernhaus der Wilstermarsch.
Die Abbildung ist ganz offensichtlich nach der zum Vergleich beigefügten Ansichtskarte gefertigt.
Das abgebildete Husmannshus stand in Stördorf.
Der exakte Standort des eine Fachwerkbauweise aufweisenden Hofes ist noch nicht ermittelt; im Hintergrund ist der Deich der Stör erkennbar. Von seiner Lage her könnte es sich um den Hof 245 (gem. Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild) handeln, welcher seinerzeit im Eigentum von Gustav Ehlers stand und 1919 von Carl Mohr erworben wurde.
Das Husmannshus mit seiner am Hinterhaus mittig angeordneten Einfahrt zur zentralen großen Diele ist neben dem Barghus (mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt) der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp alter Art in der Wilstermarsch. Äußerlich ist bei beiden Typen das Erscheinungsbild der mit mächtigen Dächern ausgestatteten Häuser ansonsten recht ähnlich.

Bildrechte: Elka Kalender
Bildrechte der Foto Ansichtskarte: Carl Kuskop, Wilster


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1916 - Husmannshus in Stördorf

ca. 1916 Husmannshus der Wilstermarsch in Stördorf
Das Husmannshus mit seiner am Hinterhaus mittig angeordneten Einfahrt zur zentralen großen Diele ist neben dem Barghus (mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt) der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp alter Art in der Wilstermarsch. Äußerlich ist das Erscheinungsbild der mit mächtigen Dächern ausgestatteten Häuser ansonsten recht ähnlich.
Der exakte Standort des eine Fachwerkbauweise aufweisenden Hofes ist noch nicht ermittelt; im Hintergrund ist der Deich der Stör erkennbar. Von seiner Lage her könnte es sich um den Hof 245 (gem. Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild) handeln, welcher seinerzeit im Eigentum von Gustav Ehlers stand und 1919 von Carl Mohr erworben wurde.
Interessant ist die links neben der Dielentür erkennbare Rampe - sogenannte Hühnerleiter - für das Federvieh. Derartige Vorrichtungen befanden sich in früheren Zeiten an fast allen Höfen der Wilstermarsch.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die ergänzend vorgestellte kolorierte Fassung der Karte befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg/Dithmarschen
Anmerkung: Bereits im Jahr 1991 versuchte der damalige Ansichtskarten Sammler Klaus Peters, Wilster, den Standort des Bauernhofes mittels eines in der Wilsterschen Zeitung abgedruckten Artikels zu ermitteln.
Der Zeitungsbericht mit den Fotos kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden. Bei dem anderen dort gezeigten Foto handelt es sich um das 1765 erbaute und noch heute am Audeich in Wilster stehende Anwesen (Walter Ruge, Hof 209 a in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").

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1917 - Fischereifahrzeuge auf der Stör am Kasenort

1917 Kleine Fischereifahrzeuge auf der Stör am Kasenort
Eines der Boote führt erstaunlicherweise das Fischereikennzeichen S.H. 2707; das Boot stammt somit von der Ostsee aus Heiligenhafen, denn S.H. steht bei den Kennzeichen für Schleswigisch Heiligenhafen.
Für Fischerboote mit dem Heimathafen Kasenort galt entsprechend der 1885 eingeführten Kennzeichnungspflicht für Fischereifahrzeuge die Buchstabengruppe KAS mit einer Registriernummer.
Auf dem Ufer sind die Fischernetze zum Trocknen aufgehängt.
Es handelt sich bei dem in die Stör einmündenden Gewässer um die Ausmündungsstrecke der Wilsterau, wie sie vor der im Zusammenhang dem 1926 erfolgten Bau der Kammerschleuse Kasenort und der damit verbundenen Verlegung der Mündungsstrecke bestand.
Links am Bildrand ist auf der gegenüber liegenden Seite der Stör gelegenen und von der Hodorfer Mäanderschleife umschlossenen Fläche die dort seinerzeit vorhandene Ziegelei erkennbar. Die vor 1850 gegründete Ziegelei verarbeitete als Grundmaterial neben dem hier gewonnenen Mergel auch Schlick aus der Stör; die Ziegelei wurde 1912 stillgelegt.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1917 - Kasenort an der Mündung der Wilsterau in die Stör, Schenkwirtschaft, Große Feldwettern

1917 Kasenort an der Mündung der Wilsterau in die Stör, Schenkwirtschaft, Große Feldwettern
Am Kasenort mündet die Wilsterau in die Stör.
Die hier an der direkt am Fuß des Deiches der Stör verlaufenden Straße gelegene Schenkwirtschaft (späterer Gasthof „Zur Schleuse“) von Rudolf Rundt gehörte zu den früher zahlreich in der Wilstermarsch vorhandenen ländlichen Gasthöfen, die den Reisenden und insbesondere den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten. Entsprechend hatte sie eine sogenannte Durchfahrt, hier rechts an dem Gebäude, zum Ausspannen der Fuhrwerke (Bild 2).
Nachdem die Wilsteraner Segler das Sommerquartier für ihre Boote in dem jenseits des Deiches gelegenen Außentief der Großen Feldwettern (Bild 4) eingerichtet hatten, wurde die Wirtschaft häufig von den Seglern aufgesucht. Die Fahrräder der Segler wurden während ihrer Segeltouren in der immer unverschlossenen Durchfahrt verwahrt – niemals, auch nicht in der sogenannten „schlechten Zeit“ – war jemals ein Verlust durch Diebstahl oder mutwillige Zerstörung zu beklagen.
Auf der jenseits der Stör gelegenen und von dem Hodorfer Mäanderbogen umschlossenen Fläche wurde seinerzeit eine Ziegelei betrieben; auf der unteren Abbildung (sh. auch Bild 4) sind ganz rechts im Anschnitt noch Gebäude der Ziegelei erkennbar.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1918 - Stördorf - Bauernhaus

1918 Stördorf - Bauernhaus
Der Standort des auf einer Warft nahe dem Deich der Stör stehenden Bauernhaus befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Stördorf. Im Hintergrund links ist der Stördeich erkennbar.
Seinerzeit stand der Hof im Eigentum von Otto Lübbe (* 1887, + 1957) und dessen Ehefrau Katharine geb. Kühl (* 1890, + 1956).
Bei den abgebildeten Personen handelt es sich vermutlich um einen Gehilfen (links) und den Bauern (in Uniform auf dem Ackerwagen) sowie die rechts stehende Bäuerin; in der Mitte der gemeinsame Sohn Werner (* 1910, + 1964).
Der handschriftliche Eintrag "Ankunft für uns alle" auf der Bildseite der Karte läßt die Vermutung zu, dass das Foto aufgenommen wurde, als der Bauer nach seiner Dienstzeit im I. WK von Frau, Sohn und dem Bediensteten mit dem Fuhrwerk vom Bahnhof abgeholt wurde und alle zusammen wieder am Gehöft eingetroffen waren.
Es handelt sich um Hof 248 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), vgl. Abbildung 2.
Das Bauernhaus ist vom Typ her ein Husmannshus; im Gegensatz zu den ursprünglich in der Wilstermarsch zeitgleich gleichfalls vorhandenen Barghäusern hat das Husmannshus eine Große Diele in der Hausachse, worauf die mittig angelegte Grootdör hier einen Hinweis gibt.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. private Ansichtskarte)

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1918 - Stördorf, Bauernhof

1918 Bauernhof in Stördorf
Auf dem ehemaligen hohen Ufersaum der Stör in unmittelbarer Nähe des Deiches stehen heute noch besonders schöne Gehöfte, deren Ursprung weit zurückliegt und sehr frühe Siedlungsplätze in der Marsch markieren.
Neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt ist das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Leider wurden in den ersten Jahrzehnten nach dem II. WK sehr viele landwirtschaftliche Gebäude in der Wilster-Marsch unvorteilhaft verändert.
Sehr schöne Beispiele weitgehend in ihrem äußeren Zustand wohltuend in ihrem ursprünglichen Zustand erhaltener Höfe findet man noch heute in Stördorf.
Bei dem abgebildeten Gehöft handelt es sich vermutlich um den Hof von Heinz Reimers (Hof 241 in dem Buch die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild)
Nachweislich der in 1918 gelaufenen und zusätzlich vorgestellten Ansichtskarte handelt es sich um eine retuschierte Fassung der ursprünglichen Abbildung

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die zusätzlich vorgestellte Karte befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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