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St.Margarethen Landscheide Flethsee Kudensee

1922 - Konfirmation in St. Margarethen mit Pastor Jensen

1922 Konfirmation in St. Margarethen
Gruppenbild der Konfirmanden mit Pastor Dr. Wilhelm Jensen
(ganz rechts, sh. Bildausschnitt Bild 2)
und dessen Ehefrau Cornelia, geb. Ehmsen, (mittig, mit einer ihrer Töchter, sh. Bildausschnitt Bild 3),
eine andere Tochter des Ehepaares Jensen sitzt auf dem Schoß der ganz links sitzenden Konfirmandin.
Pastor D. Dr. Wilhelm Jensen (* 1882, + 1960) hat sich in seiner 23 Jahre umfassenden Amtszeit in St. Margarethen neben seinen seelsorgerischen Aufgaben große Verdienste erworben um Heimatkunde und -geschichte des Kirchspiels St. Margarethen, der Stadt Wilster und der gesamten Wilstermarsch.
Pastor Wilhelm Jensen war nicht nur ein sehr engagierter Heimatfreund, sondern er hat sich als unermüdlicher Historiker über Jahrzehnte hinweg mit seinem umfangreichen wissenschaftlichen Lebenswerk große Anerkennung erworben.
Mehr über ihn kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt

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1923 - Landscheide - Bauernhof in Kuhlen

ca. 1923 Bauernhof in Kuhlen in der Gemeinde Landscheide
Es handelt sich wahrscheinlich um den Hof Nr. 15 Anhang (in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch" vgl. Bild 2), welcher im Jahre 1975 von Inge Heitmann an die Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel verkauft wurde, und welcher der Industrieansiedlung weichen mußte.
Die Aufnahme von der vor dem stattlichen Hof Aufstellung genommenen Hochzeitsgesellschaft wird im Jahr 1923 anläßlich der Eheschließung der Vorbesitzer Heinrich Opitz und Olga Reimers erfolgt sein.
Bis auf wenige Ausnahmen wurden von den Bauern der Wilstermarsch bei der Feldarbeit erst mit Beginn der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts Zugmaschinen verwendet. Zuvor wurden auf allen Höfen zumeist mehrere Pferde als Arbeits- und Zugtiere gehalten. Auf dem Hof in Kuhlen wurden nachweislich des Fotos (Bild 3) insgesamt acht Pferde gehalten.

Bildrechte: nicht bekannt

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1924 - Besan-Schute TYRA im Hafen St. Margarethen

1924 Besan-Schute TYRA im Hafen St. Margarethen - Hafen, Priel, Vorland, Deichhäuser
Die Fracht-Segelschute TYRA liegt vertäut im St. Margarethener Hafenpriel.
Im Hintergrund das Panorama des Ortes mit den sogenannten Deichhäusern auf dem Deich der Elbe. Zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
Erst in der Folge der Sturmflut des Jahres 1976 wurde die aus Gründen der Deichsicherheit untragbare Situation beseitigt, indem der Deich in neuem Bestick verlegt wurde.

Informationen zur TYRA aus der Facebookgruppe "Deutsche Kleinschiffahrt" (André Konietzko, Elmshorn)
Biographie der Besanschute TYRA ex JOHANNA
Im August 1904 lieferte die Elmshorner Schiffswerft D.W. Kremer & Sohn eine stählerne Besanschute (Besanewer mit steilem Vorsteven) an den ebenfalls in Elmshorn ansässigen Schiffer Nikolaus Viirtheer, der den Neubau im SSR Altona mit dem Heimathafen Elmshorn und dem Unterscheidungssignal LGNF eintragen ließ und ihn JOHANNA benannte. Die Abmessungen betrugen 21,4 x 5,04 x 1,54 m. Vermessen war das Schiff zu 52,40 BRT, bzw. 39,98 NRT.
Fahrtgebiet war die Revier- und kleine Küstenfahrt. Im April 1919 verkaufte Schiffer Vietheer die Segelschute an Peter Oltmann aus Dornbusch, der seiner Neuerwerbung den Namen "TYRA" gab und den Heimathafen nach Dornbusch verlegte. Diesen Namen sollte der kleine Segler Zeit seines langen Lebens behalten. 1922 wurde die erste Maschine, ein HMG Glühkopfmotor mit 35 PS Leistung eingebaut. Gleichzeitig wurde das Schiff auf den Motorenfabrikanten Robert Puls aus Hamburg übertragen. Anscheinend konnte Schiffer Oltmann sich finanziell nicht freifahren, denn 1924 wurde der Mühlenbesitzer Willy von Loh und später Claus von Loh, beide aus St. Margarethen, Eigentümer der TYRA. Der Heimathafen lautete nun St. Margarethen. Ende der 30er Jahre wechselte erneut der Besitzer.
Neuer Eigentümer wurde nun die Firma J.H.W. Runge, Kaisermühle GmbH in Wittenbergen an der oberen Stör. Wie schon der Vorbesitzer von Loh, setzte auch die Kaisemühle die TYRA im werkseigenen Verkehr ein. 1939 erfolgte der Einbau eines 2 Takt Motors der Firma Callesen mit 30 PS Leistung.
1957 erfolgte die Umschreibung ins Binnenschiffsregister. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Heimathafen nach Wittenbergen verlegt. Die Tragfähigkeit betrug zu diesem Zeitpunkt 85 tdw.
Kurz darauf wurde das Binnenschiff verlängert und ein neuer Motor mit 105 PS Leistung eingebaut.
Zwei weitere Verlängerungen folgten und auch das Achterschiff wurde komplett erneuert. Die letzte Verlängerung um 5 Meter erfolgte 1985 in Wewelsfleth, dabei wurde auch der Bug modernisiert.
Inzwischen betrug die Tragfähigkeit der TYRA weit über 200 tdw. Seit 1974 sorgte ein 205 PS leistender MAN Motor für den Antrieb des Schiffes.
Durch die zunehmende Versandung der Stör wurde der Betrieb des Schiffes unrentabel, so dass man sich 1996 dazu entschloss, das Schiff zum Abbruch zu verkaufen, der bei der Firma Neumann in Hamburg vollzogen wurde.
Quellen: SSR Altona / BSR Hamburg
Verschiedene Handbücher
Deutsche Segelschiffe, Register über den Restbestand 1980-1986 von Joachim Kaiser
Mündliche Mitteilungen von Max Böge (+), Wewelsfleth

Das ergänzend vorgestellte Foto (Bild 2) zeigt die TYRA an der Kaisermühle in Wittenbergen an der oberen Stör (Quelle wie oben).
Hier liegen die 3 Frachtmotorschiffe TYRA
(Bj. 1904 Kremer, Elmshorn),
FAVORIT (Bj. 1906 Junge, Wewelsfleth) und
"KAISERMÜHLE I (Bj. 1911 Gebr. van Diepen, Waterhuizen) .
Alle drei Schiffe wurden ursprünglich als Ewer gebaut.
Die Aufnahme entstand am 2. Dez. 1990.
Die TYRA wurde 1996 abgewrackt.
Das Achterschiff der FAVORIT fährt noch heute als Privatyacht "Klabund", während der Rest des Schiffes noch einige Jahre als Schubleichter in Fahrt war.
Der Verbleib der "KAISERMÜHLE I" ist mir derzeit nicht bekannt. Wahrscheinlich ist dieses stets gut gepflegte Fahrzeug in den 90er Jahren zum Abbruch gegangen.
Bild 3: Die TYRA liegt im März 1994 im Glückstädter Binnenhafen bei Brockmüller auf Slip. Zwei Jahre später trat das Schiff dann seine letzte Reise zum Abwracker nach Hamburg an.
Fotos Bild 2 und 3: André Konietzko

An die TYRA erinnerte sich der Begründer (Peter J. von Holdt) von mein-wilster besonders gerne. Sie hat Anfang der 1960er Jahre ihn mit der Wilsteraner Segeljacht ANKE III zweimal durch den NOK geschleppt. Als sogenannter Tag-Freifahrer machte die TYRA dabei jeweils in Rendsburg Station. Da gab es dann gemeinsam mit dem Schiffer einen Lütten zur Brust - vielleicht auch ein paar mehr!

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1924 - Gehöft mit Windmühle in Osterbünge

1924 Gehöft mit Windmühle in Osterbünge
Bei dem abgebildeten eindrucksvollen Anwesen handelt es sich vermutlich um Hof 629 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild") welcher seinerzeit im Eigentum von Siemon Krey (* 1868 + 1952) stand. Dessen Ehefrau Cäcie (Caecilie geb. Siemen) war von 1926 bis 1966 Vorsitzende des Landfrauenvereins Wilstermarsch; sie hat diesen 1946 nach dem während der nationalsozialistischen Diktatur zwangsweise eingetretenen Stillstand wiederbegründet. Sie wurde für ihren Einsatz mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
So wie bei dem abgebildeten Hof, befanden sich zur damaligen Zeit bei verschiedenen Bauernhäuser in der Wilstermarsch kleinere Windmühlen. Hierbei handelte es sich nicht um Schöpfmühlen, sondern um solche zur Kraftgewinnung zum Mahlen und Schroten für den Betriebsbedarf des jeweiligen Gehöfts.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1924 - Scheelenkuhlen - Elbdeich und Elbe

1924 Scheelenkuhlen - Elbdeich und Elbe
Mit einem massiven Steindeckwerk ist die wasserseitige Böschung des Deiches an der Elbe gesichert.
Während bei St. Margarethen zwischen dem Deich der hier etwa 2,5 km breiten Elbe und dem Fluß ein ausgedehntes Vorland liegt, muß bei dem nur wenig oberhalb gelegenen Scheelenkuhlen der schar liegende Deich gesondert gesichert werden.
Der Name der Örtlichkeit Scheelenkuhlen verweist auf die gefährliche Situation, die hier der beständig mahlende Strom der Elbe erzeugt;
Kuhle bedeutet Vertiefung,
scheel bedeutet tückisch oder unberechenbar.
Der Fluß hat hier, wie an keiner anderen Stelle sonst, einen tiefen Kolk in den Untergrund gegraben, wohl die tiefste Sohllage der Elbe oberhalb von Cuxhaven.
Mit massiven Strombauwerken muss daher bei Scheelenkuhlen der Deich gegen den gegen das Land arbeitenden Strom gesichert werden.
Vor Scheelenkuhlen lag das vor 1500 aufgegebene Dorf Elredefleth, dessen Nachfolgerin ist das um 1500 errichtete und nach seiner am St. Margarethen Tag geweihten Kirche benannte Dorf St. Margarethen.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1925 - Bauernhaus in der Kirchducht von St. Margarethen

1925 Bauernhaus in der Kirchducht von St. Margarethen
Die Aufnahme stammt aus dem Jahr der Erbauung des Gebäudes.
Es handelt sich um den Hof. Nr. 665 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").
Der Hof stand seit 1921 im Eigentum von Albert Jochim Siemen (* 1864 + 1937),
der ihn von seinen Eltern (Albert Siemen * 1833 + 1901 und Grethje geb. Breyde * 1830 + 1921) übernommen hat. Er verpachtete den Hof 1924 an Dr. Edmund Krey, welcher mit der Tochter Margarethe seines älteren Bruders Hermann verheiratet war.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1925 - Bildschnitzerei am Altar in der Kirche zu St. Margarethen

1925 Bildschnitzerei am Altar in der Kirche zu St. Margarethen
Die Bildschnitzereien an dem 1639 geschaffenen Altar der Kirche zu St. Margarethen wurden gefefertigt von dem in der ersten Hälfte des siebzehnten Jahrhunderts in Wilster wohnhaft und tätig gewesene Schnitker-Meister Jürgen Heitmann. Meister Jürgen Heitmann der Ältere hat in der Zeit von 1610 bis etwa 1650 für verschiedene Kirchengemeinden in der Wilstermarsch und im benachbarten Dithmarschen Altäre, Kanzeln und andere sakrale Einrichtungsgegenstände geschaffen.
In Wilster haben im 17ten Jahrhundert zwei Bildschnitzer des Namens gewirkt.
Bekannt sind der Meister Jürgen Heitmann der Ältere (1580 – 1646),
sowie sein Sohn, Jürgen Heitmann der Jüngere (1605 – 1671),
zu denen weitere Infomationen in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden können.
Die Bildschnitzer waren mit ihren Werken hervorragende Repräsentanten des vor vierhundert Jahren in der Stadt Wilster blühenden Handwerks.
Wenn auch beide – Vater und Sohn – nicht als Künstler, sondern vielmehr als kunstfertige Handwerker in Erscheinung getreten sind, so lassen sich doch auch noch heute einige ihrer Werke in Kirchen der Region sowie in Museen finden.
Beispiele der Handwerkskunst von Meister Jürgen Heitmann dem Älteren können bewundert werden in den Kirchen von St. Margarethen, von Wewelsfleth und Burg in Dithmarschen.
In Wilster finden sich heute leider keine als solche identifizierten geschnitzten Werkstücke des Meisters mehr, jedoch wird ihm eine Arbeit an einem sehr alten und in der Mitte des Friedhofes aufgestellten Grabmal zugeschrieben.
Die erste Kirche des heutigen Kirchspiels St. Margarethen stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Scheelenkuhlen aufgegebenen und versunkenen Dorf Elredefleth; sie wurde etwa im Jahre 1500 abgetragen und im heutigen St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht.
Damals hatte die Elbe ihr Flußbett dramatisch verlagert.
Nach der Kirche erhielt das Dorf seinen Namen.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1925 - Blick vom Vorland an der Elbe auf St. Margarethen und auf die Elbe

1925 Blick vom Vorland an der Elbe auf St. Margarethen und auf die Elbe
Bei St. Margarethen macht der Deich der Elbe einen großen Bogen und läßt ein breites Vorland unbedeicht. Durch das Vorland schlängelt sich der Hafenpriel (Außentief des Nortorf-Neuenhafener Kanals); er konnte vor einigen Jahrzehnten noch von kleinen Frachtschiffen durchfahren werden.
Bild 2 zeigt einen Blick vom Vorland bei St. Margarethen über den hier 2,5 km breiten mächtigen Strom der Elbe.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1925 - St. Margarethen im Schutz des Deiches an der Elbe

1925 St. Margarethen im Schutz des Deiches an der Elbe
Die niedrigen Häuser des beschaulichen Dorfes ducken sich hinter dem hohen Elbdeich. Nur der spitze Turm der dem Ort ihren Namen gebenden und der Heiligen Margaretha geweihten Kirche überragt den Deich.
Die erste Kirche des Kirchspiels stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Schelenkuhlen versunkenen Dorf Elredefleth; die Elbe verlagerte damals ihr Strombett und es bestanden keine Möglichkeiten, diesem Geschehen durch wasserbauliche Maßnahmen zu begegnen.
Die Kirche wurde etwa im Jahre 1500 abgetragen und im heutigen Dorf St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht.
Nachweislich seiner unregelmäßigen Straßenführung wurde das Dorf jedoch nicht planmäßig errichtet (wie das später aus gleichem Grunde verlegte Dorf Brunsbüttel Ort), so daß zu vermuten ist, daß hier bereits zuvor eine Ansiedlung bestanden hatte.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Büttel und Wilster
Anmerkung: Das Foto stammt aus dem Nachlaß von Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen (amtierte von 1910 bis 1933 in St. Margarethen); es wurde freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, zur Verfügung gestellt.

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1925 - St.Margarethen, Häuser, Gehölze und Gärten auf dem Deich

1925 St.Margarethen, Häuser, Gehölze und Gärten auf dem Deich an der Elbe
Das Foto zeigt von den Wiesen des Vorlandes aus gesehen die Häuser auf dem Deich der Elbe bei St. Margarethen.
Auf der Außenböschung des Deiches ist nach der Mahd das Gras getrocknet und als Heu zu Hümpeln aufgesetzt.
Die über lange Zeiträume hinweg sich entwickelt habende Situation mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten kennzeichnete eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation. Sie war dadurch entstanden, dass der Deich zeitweilig zur zweiten Deichreihe gehörte, weil weiter vorne ein neuer Deich gebaut worden war, welcher jedoch gegen die sich verlagernde Elbe nicht gehalten und daher aufgegeben werden mußte.
Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Profil des neuen Deiches von deichfremden Nutzungen frei gehalten.
Die Deichhäuser gelten heute als ganz besonderes bauliches Ensemble, dessen Einheit auch durch die postalische Adresse "Deichreihe" zum Ausdruck kommt.
Eines der Deichhäuser kann heute als Feriendomizil erlebt werden als Haus Stöpe

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1925 - St.Margarethen, Häuser, Gehölze und Gärten auf dem Deich an der Elbe

1925 St.Margarethen, Häuser, Gehölze und Gärten auf dem Deich
Das Foto zeigt von den Wiesen des Vorlandes aus gesehen die Häuser auf dem Deich der Elbe bei St. Margarethen, die etwas ganz besonderes waren. Nicht nur wegen ihres pittoresken Anblickes, sondern auch allein schon wegen der gesamten Situation ihres Standortes.
Die über lange Zeiträume hinweg sich entwickelt habende Situation mit den im Bestick des Deiches gebauten Häusern und aufgewachsenen Bäumen sowie den auf der Deichböschung angelegten Gärten kennzeichnete eine aus der Sicht des Küstenschutzes völlig untragbare Situation. Sie war dadurch entstanden, dass der Deich zeitweilig zur zweiten Deichreihe gehörte, weil weiter vorne ein neuer Deich gebaut worden war, welcher jedoch gegen die sich verlagernde Elbe nicht gehalten und daher aufgegeben werden mußte.
Selbst nach der Sturmflut vom 16./17. Februar 1962 und den dabei entstandenen Schäden waren keine Konsequenzen gezogen worden. Erst die Sturmflut vom Januar 1976 löste bei den Verantwortlichen für die Deichsicherheit die notwendigen Maßnahmen aus – in der Folge wurde eine Vordeichung vorgenommen und das Deichprofil von deichfremden Nutzungen frei gehalten.
Eines der Deichhäuser kann heute sogar als Feriendomizil erlebt werden als Haus Stöpe

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Büttel und Wilster
Anmerkung: Das Foto stammt aus dem Nachlaß von Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen (amtierte von 1910 bis 1933 in St. Margarethen); es wurde freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, zur Verfügung gestellt.

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1930 - Kappenfest der Reitbrüderschaft Germania Kudensee

Kappenfest der Reitbrüderschaft Germania Kudensee
Sowohl in den Orten der Wilstermarsch als auch in der Stadt Wilster bestanden in früheren Jahrzehnten eine große Anzahl vielfältiger Vereinigungen, in welchen sich Menschen mit ähnlichen Interessen zu gemeinsamen Aktivitäten und sozialen Treffen zusammenfanden.
Eine derartige Vereinigung war die Reitbrüderschaft Germania Kudensee, deren Mitglieder sich mit ihren Damen offenbar anläßlich eines gemeinsam begangenen Kappenfest abbilden ließen.
Leider ist weder bekannt, wie die Namen der abgebildeten Personen sind, noch in welchem Zeitraum die Reitbrüderschaft bestand.

Bildrechte: nicht bekannt
Amerkung: Die Ablichtung wurde freundlicherweise zugeliefert von Nils Paustian, Brickeln

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1930 - Kriegerdenkmal in St. Margarethen

1930 Kriegerdenkmal in St. Margarethen
Das an die Gefallenen des I. Weltkrieges 1914 bis 1918 aus dem Kirchspiel St. Margarethen erinnernde Kriegerdenkmal wurde am Ortseingang auf der dreieckigen von Hauptstraße und Poststraße gebildeten Fläche vor dem Friedhof errichtet.
Jede Ortschaft der Wilstermarsch ehrte in ähnlicher Weise ihre Gefallenen.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1930 - Nortorf-Neuhafener Kanal - Blick auf St. Margarethen

ca. 1930 Blick auf den Nortorf-Neuhafener Kanal und auf St. Margarethen.
Hinter dem Gehöft rechts ist der Flügel einer Windmühle erkennbar. Auf dem Stuven befand sich die Windmühle "DIE ERNTE", deren erste Vorgängerin im Jahre 1540 errichtet worden war.
Bei dem in Bildmitte erkennbaren Turm handelt es sich nicht um den Kirchturm, sondern um den 1912 errichteten auf einer repräsentativen Villa an der Bahnhofstraße (diese setzt sich als Straße "Stuven" Richtung Landscheide fort).

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1930 - St. Margarethen - Ortseingang

ca. 1930 Ortseingang von St. Margarethen
Der von Alleebäumen gesäumte Ortseingang an der von Wilster kommenden damaligen Reichsstraße 5 - spätere Bundesstraße 5 (B5).
Zunächst verwunderlich an dem Ortsschild (sh. Ausschnittsvergrößerung Bild 2) ist die Aufschrift, welche lautet:
St. Margarethen
Kreis Steinburg
Reg.-Bez. Schleswig
Die Erklärung liegt darin, dass Schleswig-Holstein nach dem Deutschen Krieg (Preußen gegen Österreich) von 1867 preußische Provinz wurde. Es gab nur einen Regierungsbezirk, nämlich den Reg. Bez. Schleswig, welcher territorial identisch mit der gesamten Provinz war. Die Bezeichnung blieb so bis zum Ende des II. Weltkrieges.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1932 - Gehöft in der Kirchducht in St. Margarethen

1932 Gehöft in der Kirchducht in St. Margarethen
Das schöne Bauernhaus steht unmittelbar vor dem Ortseingang von Büttel, jedoch im Bereich der Kirchducht St. Margarethen.
Es handelt sich um den Hof. Nr. 665 gem. dem Buch \"Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild\" (vgl. Bild 2), welcher zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Hermann-Jochen Siemen stand. Von 1924 bis 1937 war das Gebäude von Dr. Edmund Krey gepachtet.
Heute stellt sich das Gebäude dem Betrachter als anspruchsvoll und zweckdienlich saniertes Bauernhaus dar, welches als Wohnhaus genutzt wird; die vormals zum Hof gehörenden landwirtschaftlichen Flächen sind verpachtet.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1933 - Gebäude der ehemaligen Höheren Privatschule in St. Margarethen

1933 Gebäude der ehemaligen Höheren Privatschule in St. Margarethen
Das von Efeu umrankten Gebäude steht an der Kreuzung Hauptstraße / Bahnhofstraße und befindet sich gegenwärtig im Eigentum der Familie Rudolf Rotzoll; das heute vom Efeu befreite Gebäude ist gegenwärtig noch gut wiedererkennbar (vgl. Bild 2).
In dem Haus war ab 1921 einige Jahre eine "Höhere Privatschule" betrieben worden. Sie war eingerichtet worden auf Initiative von D. Dr. Wilhelm Jensen, Hauptpastor zu St. Margarethen, und dessen Ehefrau, die ein Examen für Lehrerinnen an höheren Mädchenschulen hatte und auch die Schule leitete. Ausschlaggebend war vermutlich der Wunsch des Ehepaares, seinen vier Töchtern eine über die Volksschule hinausgehende Bildung zu ermöglichen. In den Jahren von 1921 bis 1932 unterrichteten 2 bzw. 3 Lehrerinnen bis zu 40 Schüler aus dem Kirchspiel St. Margarethen an der "Höheren Privatschule".

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1933 - Gehöft in Kudensee

1933 Gehöft in Kudensee
Bauernhaus vor dem Ortseingang von Kudensee.
Es handelt sich um die rückseitige Ansicht des Hofes 608 gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" (vgl. Bild 2)

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1933 - Kate an der Brake bei Flethsee

1933 Kate an der Brake bei Flethsee
Das nahe der Brake stehende und sich zu der Zeit in einem sehr schlechten baulichen Zustand befindliche Wohnhaus stand seinerzeit im Eigentum von Liesbeth Sötje.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1933 - Kleines Gehöft bei Flethsee

1933 Kleines Gehöft bei Flethsee
Der exakte Standort des Gebäudes konnte noch nicht ermittelt werden, um Mithilfe wird daher gebeten!

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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