Mein-Wilster.de

Elbe - im Bereich Wilstermarsch

1935 - Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf (Ex)

1935 Windmühle auf dem Deich der Elbe bei Brokdorf
Bis in das Jahr 1940 stand auf der Krone des Deiches der Elbe bei Brokdorf eine Korn-Windmühle.
Auch wenn im Bereich der Mühle eine Deichverbreiterung bestand, ist es aus Gründen der Sicherheit der Landesschutzdeiche heute unvorstellbar, daß ein derartiges Bauwerk auf einem Deich geduldet wurde.
Bei der Mühle handelte es sich um einen sogenannten Erd-Holländer, d.h., die Mühle hatte keine Galerie.
Das zur Mühle zugehörige Wohnhaus des Müllers Albert Wolfsteller sowie das übrige Betriebsgelände mit der Dampfmühle lagen auf dem luftseitigen Gelände im Schutz des Deiches.
Die Windmühle wurde 1940 abgebrochen.
Die Brokdorfer Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle, der ein konkret bestimmter Mahlbezirk zugewiesen war; aus welchem alle dort wohnhaften Zwangsgäste ihr Korn mahlen lassen mußten; eine erste Brokdorfer Mühle ist für das 1595 erwähnt.

Bildrechte: Verlag Hans Elias, Itzehoe
Die postalisch 1948 gelaufene Ansichtskarte zeigt mit der Mühle ein Motiv, welches zu dem Zeitpunkt seit vielen Jahren nicht mehr vorhanden war.
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung, so wie auch die ergänzend vorgestellte ältere Karte mit der Mühle.
Kommentieren Ähnliche Objekte

1936 - Badevergnügen vor dem Deich der Elbe bei Brokdorf

1936 Brokdorf - Badevergnügen vor dem Deich der Elbe
Möglichkeiten und auch Anspruch der Bevölkerung der Wilstermarsch nach Bademöglichkeiten waren seinerzeit sehr bescheiden. In früheren Jahrzehnten - bis in der 1960er Jahre - fanden sich insbesondere an sommerlichen Wochenenden viele Menschen zum Baden in der Elbe am Elbedeich in Brokdorf ein.
Im Bereich von Stückers Hotel in Brokdorf bot ein im Schutz einer Buhne und des hier in einem Bogen verlaufenden Deich der Elbe gelegener kleiner Sandstrand einen Hauch von Urlaub.
Die örtliche Situation ist seit der Mitte der 1980er Jahre vorgenommenen Deichverstärkung völlig verändert; allerdings hatte bereits zuvor das anspruchsvoller werdende Freizeitverhalten dem Badespaß an dieser Stelle weitgehend ein Ende bereitet.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1940 - Brokdorf - Deich an der Elbe, Kirchducht, Deichmühle

1940 Brokdorf - Deich an der Elbe, Kirchducht, Deichmühle
Das bereits 1220 erstmals urkundlich genannte Kirchdorf Brokdorf erstreckt sich entlang dem Deich der Elbe, der hier weitgehend schar liegt. Durch strombauliche Maßnahmen ist in den vergangenen Jahrzehnten abschnittsweise ein schmales Vorland entwickelt worden. Da die Elbe hier in einem weiten nördlich gekrümmten Bogen verläuft und daher ihr Prallufer auf holsteinischer Seite liegt, waren hier von jeher besondere Maßnahmen zur Sicherung des Deichfußes erforderlich. Auf der oberen Abbildung wird dieses anschaulich deutlich durch das Steindeckwerk des Deiches und das Stack (Buhne), welches dem Schutz des Ufers gegen Erosionen dient.
Der Deich wird überragt vom Turm der dem Heiligen St. Nikolaus geweihten Brokdorfer Kirche; sie wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
Die Abbildung unten links zeigt eine zum Zeitpunkt der Herausgabe der Ansichtskarte längst nicht mehr vorhandene bauliche Situation in der Kirchducht um 1905.
unten rechts und Bild 3: Die auf der Deichkrone stehende Kornwindmühle – ein sogen. Erdholländer – wurde im Jahr 1940 beseitigt.
Anzumerken ist noch, daß die auf der vorgestellten Ansichtskarte für das Dorf verwendete Schreibweise Brockdorf (mit ck) lautet, wie es auch der heute noch zumeist gebrauchten Sprechweise entspricht. Vor reichlich einem Jahrhundert schrieben viele der damaligen Einwohner Brokdorfs den Namen ihres Dorfes mit "ck", während Dritte die heutige Schreibweise benutzten, die sich später allgemein durchsetzte.

Bildrechte: nicht benannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1942 - St. Margarethen (Elbe) Ortskern, Leuchtturm, Segel- und Dampfschiffe

1942 St. Margarethen (Elbe) Ortskern, Leuchtturm, Segel- und Dampfschiffe
Die Abbildungen mit maritimen Motiven belegen die Lage des schönen an der Elbe gelegenen Dorfes.
Der im Deichbestick stehende Leuchtturm in Scheelenkuhlen wurde 1979 durch das moderne und außerhalb des Deiches stehende neue Unterfeuer ersetzt.
Das abgebildete Kirchspiels-Wappen – es zeigt die dem Dorf ihren Namen gebende Heilige St. Margaretha – ist 1916 zugunsten der Nationalsspende aufgerichtet worden.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1948 - Deich an der Elbe vor Brokdorf

1948 Deich an der Elbe vor Brokdorf
Der handschriftliche Eintrag auf der Bildseite der Karte lautet: Dörflein hinterm Deich.
Die in Windungen verlaufende Deichlinie kündet von den Mühen vorheriger Generationen zur Erhaltung und stetigen Verbesserung des Deiches. Bei den in weiter zurück liegender Vergangenheit immer wieder vorkommenden Deichbrüchen wurde bei der Wiederherstellung des Deiches der an der Bruchstelle entstandene tiefe Kolk zumeist umdeicht. Hieraus erklären sich die zahlreichen überraschenden Windungen in der Linienführung früherer Deiche an den Flüssen, wie sie heute noch z.B. an der Stör betrachtet werden können. Erst in der Neuzeit haben durch den Einsatz moderner Baumaschinen verbesserte Möglichkeiten den heutigen Zustand der Elbdeiche bewirkt.
Das gegenwärtig etwa tausend Einwohner zählende Kirchdorf Brokdorf zieht sich langgestreckt entlang dem Deich der Elbe.
Das zu den Außenkirchspielen der Wilstermarsch gehörende Brokdorf ist als das Dorf "im Bruch" 1283 in einer Schenkungsurkunde des Grafen Gerhard I. an das Kloster Neumünster erwähnt.
Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.

Bildrechte: Lina Köthner; sogen. private Postkarte
Anmerkung: Das Foto wurde auch auf der ergänzend vorgestellten allgemeinen Ansichtskarte verwendet vom Rudolf Schneider Verlag, Reichenau, Sachsen. Die vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Albert Wolfsteller, Brokdorf, jetzt im Besitz von Helga Sierth, Brokdorf.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1952 - Brokdorf - Stücker´s Strandhalle, Badevergnügen

1952 Brokdorf - Stücker´s Strandhalle, Badevergnügen
In den ersten Jahrzehnten nach dem II. Weltkrieg waren die Ansprüche der Menschen an Erholung und Freizeitvergnügen zumeist noch bescheiden.
Viele Einwohner und besonders viele Jugendliche aus der Stadt Wilster fuhren häufig – zumeist mit dem Fahrrad – nach Brokdorf, um dort in der Elbe zu baden.
Am Ufer der Elbe vor Stücker´s Strandhalle, wo der Deich im Bogen verlief und eine kleine etwas geschützte Bucht vorhanden war, bestand sogar ein kleiner Sandstrand.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1952 - St. Margarethen - Kirche, Dorfstraße, Hauptstraße, Hafen

1952 St. Margarethen - Kirche, Dorfstraße, Hauptstraße, Hafen

oben links: Die der Heiligen Margaretha geweihte Kirche, die dem Ort den Namen gab.
oben rechts: Marktplatz an der Einmündung der Poststraße in die Dorfstraße. Links Kolonialwarenladen im Gebäude Dorfstraße 15; das Gebäude ist um 1914 nach den Plänen des bekannten örtlichen Baumeisters Johannes Wiekhorst aufgestockt worden. Rechts das heute unter Denkmalschutz stehende Haus „von Osten“, es beherbergte die erste Poststelle des Dorfes. In ihm bestand langeZeit der Gasthof „Zur Traube“ von Martin von Osten.
unten links: Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße; rechts die Drogerie; in dem Gebäude wurde zeitweilig auch die Pension Matthiessen betrieben.
unten rechts: Der Hafen St. Margarethen wurde bis vor wenigen Jahrzehnten noch von kleinen Frachtschiffen angefahren, welche ihn über den durch das breite Vorland führenden Priel erreichen konnten.

Am Hafen St. Margarethen, welcher vor dem Deich im Außentief des Nortorf-Neuenhafener-Kanals lag, hatten sich seinerzeit drei Mühlenbetriebe angesiedelt (Walter Siemen, Claus von Bloh, Gustav Bols), deren Mühlen von Dampfmaschinen angetrieben wurden. Das Getreide wurde per Schiff angeliefert bzw. weiter transportiert und durch Sauganlagen oder mittels einer „Sackhebeanlage“ gefördert. Die Mühlen Bols und Siemen waren bis in die 1950er Jahre in Betrieb. Die Firma Siemens wurde von der Firma Behrens übernommen, welche am Hafen ein Hoch-Silo errichten ließ.
Mit der Verstärkung des Elbe-Deiches im Jahre 1980 endete der Hafenbetrieb.

Bildrechte: Verlag Heinrich C. Otto, Kiel

Kommentieren Ähnliche Objekte

1953 - Brokdorf, Badebetrieb an der Elbe

1953 Badebetrieb an der Elbe in Brokdorf
In den Jahren nach dem II. Weltkrieg gönnte sich kaum jemand eine große Urlaubsreise.
Wenn die Witterungsverhältnisse es zuließen, war es ein besonderes Vergnügen der Wilsteraner, sich – zumeist mit dem Fahrrad – nach Brokdorf zu begeben, um sich dort am Badestrand vor Stücker´s Restaurant zu vergnügen.
Damals konnte man, ohne Furcht vor Diebstahl oder Beschädigung, sein Fahrrad mit der auf dem Gepäckträger eingeklemmten Jacke stundenlang unbeaufsichtigt am Deichfuß ablegen.
Auch wenn der Fotograf hier den Badebetrieb durch Retusche vergrößert hat, war häufig genug am Deich kaum ein freies Plätzchen zu erhaschen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1955 - St. Margarethen an der Elbe - Leuchtturm Scheelenkuhlen

1955 St. Margarethen an der Elbe
Bei St. Margarethen liegt zwischen dem Deich der hier etwa 2,5 km breiten Elbe und dem Fluß ein ausgedehntes Vorland, während etwas stromauf bei Scheelenkuhlen der Deich schar liegt. Hier muß mit massiven Strombauwerken der Deich gegen den gegen das Land arbeitenden Strom gesichert werden; die Elbe hat hier in der Sohle ihres Bettes einen tiefen Kolk gebildet – wohl die tiefste Sohllage der Elbe oberhalb von Cuxhaven. In diesem Bereich lag das vor 1500 aufgegebene Dorf Elredefleth, dessen Nachfolgerin ist das um 1500 errichtete nach seiner am St. Margarethen Tag geweihten Kirche benannte Dorf St. Margarethen.
Der aus der Seekarte "Die Elbe" (herausgegeben 1955 von Carl Griese) entnommene Ausschnitt (Bild 3) zeigt die Situation an der Elbe vor St. Margarethen und Scheelenkuhlen.

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck

Kommentieren Ähnliche Objekte

1956 - Brokdorf an der Elbe - Kirche St. Nicolaus, Denkmal, Schule, Strand an der Elbe

1956 Brokdorf an der Elbe - Kirche St. Nicolaus, Denkmal, Schule, Strand an der Elbe
links oben: die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt; das Gebäude stammt aus dem Jahr 1763.
rechts oben (Bild 2): Ehrenmal an der Brokdorfer Kirche zur Erinnerung an die Opfer der Weltkriege.
links unten: das 1956 am Deich der Elbe neu errichtete Gebäude der Schule Brokdorf.
rechts unten (Bild 3): ein schmaler Strand bei der Strandhalle lockte seinerzeit trotz der schlechten Wasserqualität der Elbe Badende aus dem Ort und der Umgebung. Im Hintergrund sind eine Buhne und ein Pegelhaus erkennbar.

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Udo Urban, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1956 - Brokdorf an der Elbe - Kirche St. Nicolaus, Schule, Strand an der Elbe

1960 Brokdorf an der Elbe - Kirche St. Nicolaus, Schule, Strand an der Elbe
links: die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt; das Gebäude stammt aus dem Jahr 1763.
rechts oben: ein schmaler Strand lockte seinerzeit trotz der schlechten Wasserqualität der Elbe Badende aus dem Ort und der Umgebung.
rechts unten: das 1956 am Deich der Elbe neu errichtete Gebäude der Schule Brokdorf.

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Udo Urban, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1956 - Schleppzug nahe der Mündung der Stör am Störort

1956 Schleppzug nahe der Mündung der Stör am Störort
Ein Schleppzug, bestehend aus einem Schlepper und drei offenbar motorlosen Frachtkähnen fährt am Störort in die Stör ein und hat die erste Kurve des stark mäandrierenden Flusses bereits passiert. Überwiegen für die Alsen´sche Portland-Zement Fabrik in Itzehoe bestimmte Massengüter wurden bis in die 1960er Jahre mit derartigen Schleppverbänden transportiert. Das ist heute alles schon lange Geschichte, so wie auch die Situation an der Mündung der Stör durch den in den 1970er Jahren erfolgten Bau des Stör-Sperrwerkes seither völlig verändert ist.
Auf dem gegenüber liegenden Ufer der Stör eines der dort am Störort auf einer Warft gelegenen und vor dem Bau des Stör Sperrwerkes beseitigten Gehöfte im seinerzeit unbedeichten Wewelsflether Außendeich.
Ganz im Hintergrund links ist das niedersächsische Ufer der hier über 3 km breiten Elbe erkennbar.

Bildrechte: Martens, Krempe

Kommentieren Ähnliche Objekte

1960 - Fischerboote auf der Elbe vor Büttel und St. Margarethen

1960 Fischerboote auf der Elbe vor Büttel und St. Margarethen.
Die Fischer liegen mit ihren Kuttern außerhalb des das Fahrwasser begrenzenden Tonnenstrichs vor Anker, erkennbar an dem jeweils aufgezogenen schwarzen Ankerball. Der Ankerball ist ein Signal für andere Schiffe und zeigt diesen an, daß das vor Anker liegende Schiff nicht manövrieren kann.
Häufig nutzten die Fischer den Tidestrom, um vor Anker liegend ihre Netze beidseitig mittels der Auslegerbäume auszustellen und so fischen – eine Kraftstoff sparende Methode. Derartige Fischereimethoden werden heute wahrscheinlich auf der Elbe nicht mehr praktiziert.

Bildrechte: Haus am Berg Bildverlag Eugen Dod, Stuttgart

Kommentieren Ähnliche Objekte

1965 - Brokdorf - Baden in der Elbe Stücker´s Strandhalle

1965 Badeleben bei Stücker´s Strandhalle
Vor einem halben Jahrhundert stellte sich das Dorf Brokdorf noch als beschaulicher Ort dar.
Der übersteigerte Baurausch der letzten Jahrzehnte, welcher durch die Steuereinnahmen vom Kernkraftwerk Brokdorf ausgelöst wurde, hatte noch nicht Einzug gehalten.
Das Kirchdorf Brokdorf gehört zu den auf den hohen Ufersäumen von Elbe und Stör sehr früh gegründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch.
Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt.
Am Sandstrand der Elbe vor Stücker´s Strandhalle herrschte im Sommer lebhafter Badebetrieb mit Blick auf die Schifffahrt auf dem mächtigen Strom.
Das Oberfeuer (Leuchtturm) des der Schifffahrt auf der Elbe dienenden Richtfeuers Brokdorf war noch das Wahrzeichen des Ortes; es war bis 1982 im Dienst. Heute beherrscht das Atomkraftwerk Brokdorf die Kulisse des Dorfes.

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck

Kommentieren Ähnliche Objekte

1965 - Brokdorf - Elbe Strand bei Stücker´s Hotel

1965 Brokdorf - Elbe Strand bei Stücker´s Hotel
Im Bereich von Stücker´s Hotel in Brokdorf bot ein im Schutz einer Buhne und des hier in einem Bogen verlaufenden Deich der Elbe gelegener kleiner Sandstrand einen Hauch von Urlaub. Besonders in den ersten Jahrzehnten nach dem II. Weltkrieg war es ein besonderes Vergnügen der Wilsteraner, sich – zumeist mit dem Fahrrad – bei geeigneter Witterung an den Elbstrand zu begeben. Häufig genug war am Deich kaum ein freies Plätzchen zu erhaschen.
Die örtliche Situation ist seit der Mitte der 1980er Jahre vorgenommenen Deichverstärkung völlig verändert; allerdings hatte bereits zuvor das anspruchsvoller werdende Freizeitverhalten dem Badespaß an dieser Stelle ein Ende bereitet.
Links oben ist die Straße Dörferdeich zu erkennen - bei dem Namen handelt es sich um eine Verbalhornung von "Dover Deich", wobei "dove" für "alt" steht. Die Straße ist auf einem früheren, also alten, Deich angelegt worden.

Bildrechte: Deutsche Luftbild K.G., Hamburg-München

Kommentieren Ähnliche Objekte

1966 - Brokdorf - Elbdeich, Leuchtturm, Kirche, Lebensmittelgeschäft, Denkmal

1966 Brokdorf - Elbdeich, Leuchtturm, Kirche, Lebensmittelgeschäft, Denkmal
oben links: Am Ufer der Elbe vor Stückers Strandhalle, wo der Deich im Bogen verlief und eine kleine etwas geschützte Bucht vorhanden war, bestand ein kleiner Sandstrand, der zum Baden einlud. Heute ist die örtliche Situation im abgebildeten Bereich in Folge der vorgenommenen Deichverstärkungsmaßnahme völlig verändert.
oben mittig: Das Richtfeuer in Brokdorf ist 1889 eingerichtet worden; das Oberfeuer zunächst als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus. 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt; der Turm für das Oberfeuer war ein Neubau mit Gitterkonstruktion, der von 1911 bis 1982 in Betrieb war.
oben rechts: Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt; das Gebäude stammt aus dem Jahr 1763.
unten links: (Bild 3) Wohn- und Geschäftshaus Willi Köhnke, Lebensmittel und Feinkost; das Geschäft wurde 1986 aufgegeben.
Willi Köhnke war Gründungsvorsitzender des 1948 gegründeten Brokdorfer Sportverein.
Die vielen kleinen Einzelhandelsgeschäfte in den Dörfern der Wilstermarsch sind heute fast ausnahmslos verschwunden; die Konzentrierung auf Verbrauchermärkte und die bessere Mobilität der Kunden bewirkte diesen eine Verarmung der dörflichen Infrastruktur beinhaltenden Prozess.
unten rechts: Ehrenmal für die Opfer der Weltkriege.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

Kommentieren Ähnliche Objekte

1967 - Brokdorf - Kirche, Pastorat, Schule, Elbdeich, Pegelhaus

1967 Brokdorf - Kirche, Pastorat, Schule, Elbdeich, Pegelhaus.
Das Kirchdorf Brokdorf gehört zu den auf den hohen Ufersäumen von Elbe und Stör gelegenen und sehr früh gegründeten Außenkirchspielen der Wilstermarsch.
links (Bild 2): Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihte Brokdorfer Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Das rechts stehende helle zweigeschossige Gebäude des Pastorats stammt aus der Zeit um 1845; es wurde erbaut, nachdem das Vorgängergebäude bei einem Schadenfeuer zerstört wurde.
oben (Bild 3): Deich mit Steindeckwerk zur Deichfußsicherung, Buhne und Pegelhaus.
Ein schmaler Sandstrand vor dem Deckwerk des in großen flachen Bögen verlaufenden Deiches der Elbe östlich des Gasthauses „Strandhalle“ lockte seinerzeit trotz der schlechten Wasserqualität der Elbe Badende aus dem Ort und der Umgebung.
Im Hintergrund sind eine Buhne und ein Pegelhaus erkennbar.
unten: Das 1956 am Deich der Elbe neu errichtete Gebäude der Schule Brokdorf.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

Kommentieren Ähnliche Objekte

1968 - Brokdorf - Elbe, Strand, Leuchtfeuer

1968 Brokdorf - Elbe, Strand, Leuchtfeuer.
links: Das Richtfeuer in Brokdorf ist 1889 eingerichtet worden; der 1911 in Eisengitterkonstruktion erbaute Turm für das Oberfeuer war bis 1982 in Betrieb.
rechts: Im Zusammenhang mit dem Ausbau des Fahrwassers der Elbe war zur Stärkung der Tidekraft der Fahrrinne in größerem Abstand zum Deichfuß ein steinernes Parallelwerk errichtet worden. Die Fläche zwischen dem Parallelwerk und dem Deich wurde ab Sommer 1964 auf größerer Länge vor der Kirch-Ducht mit Sand aufgespült.
Durch rautenförmig angeordnete Sandfangzäune und Anpflanzungen wurde der Sandflug auf den Deich und das Dorf verhindert.

Bildrechte:Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn

Kommentieren Ähnliche Objekte

1968 - Brokdorf, Leuchtturm, Kirche, Strand an der Elbe (SF)

1968 Brokdorf, Leuchtturm, Kirche, Strand an der Elbe
oben links: Der in Gitterkonstruktion gebaute Turm für das Oberfeuer des Richtfeuers Brokdorf war von 1911 bis 1982 in Betrieb.
oben rechts: Die dem Brokdorfer Kirche ist dem Heiligen St. Nicolaus geweiht; sie wurde erstmals 1342 urkundlich erwähnt.
Ihr zuvor mit Holzschindeln eingedeckter Turm ist 1963 mit Kupferplatten neu eingedeckt worden. gedeckt.
unten: Im Zusammenhang mit dem Ausbau des Fahrwassers der Elbe war zur Stärkung der Tidekraft der Fahrrinne in größerem Abstand zum Deichfuß ein steinernes Parallelwerk errichtet worden. Die Fläche zwischen dem Parallelwerk und dem Deich wurde ab Sommer 1964 auf größerer Länge vor der Kirch-Ducht mit Sand aufgespült. Anpflanzungen verhindern den Sandflug von der Fläche auf den Deich und das Dorf.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Anmerkung: Die Karte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1970 - Brokdorf an der Elbe - Deich und Strand

1970 Brokdorf an der Elbe - Deich und Strand
Der Ort war für die Wilsteraner insbesondere im Sommer ein Ausflugsziel, um hier in der Elbe zu baden - so wie heute in dem modernen Brokdorfer Freibad.
Vor 1960 gab es nur einen kleinen Sandstrand vor Stücker´s Hotel; danach erfolgte im Zuge des Flußbaues an der Elbe auf größerer Länge vor der Kirch-Ducht eine Sandaufspülung. Durch Anpflanzungen wurde der Sandflug auf den Deich und das Dorf verhindert. Die Aufspülungsfläche ist heute gegenüber der Aufnahme erheblich verkleinert, denn zwischenzeitlich hat sich die Elbe einen großen Teil der Aufspülung zurück geholt.
1991 wurde der Brokdorf und die Wilstermarsch schützende Deich erhöht auf die Bestickhöhe NN + 8,40 m

Bildrechte: Nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·