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Stör - Fluss, Landschaft, Objekte

1950 - Wagen-Fähre über die Stör in Wewelsfleth

1950 Wagen-Fähre über die Stör in Wewelsfleth
Die Wewelsflether Fähre bildete viereinhalb Jahrhunderte lang eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen der Wilstermarsch und der Kremper Marsch.
Die Wagenfähre war eine Seilfähre; an dem durch das Gewässer verlaufenden Seil wurde der Fährprahm zunächst mit Muskelkraft, später (ab 1928) jedoch mittels eines Motors über den Fluß gezogen. Der Fährmann mußte ein Signal geben, wenn das Seil straff gezogen wurde, denn sonst bestand für die die Fährstelle passierenden Schiffe auf der Stör ein großes Gefahrenrisiko.
Wegen des starken Ebb- bzw. Flutstromes der Stör hatten die Schiffe "Vorfahrt" und gaben ihrerseits rechtzeitig Signal.
Bereits im Jahre 1629 war die Wewelsflether Fähre eingerichtet worden – daneben bestanden im Bereich der Gemeinde Fußgänger-Fähren in Uhrendorf und Störort. Nach dem Bau des Störsperrwerks in den Jahre 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Fähre ihre Bedeutung und sie wurde daher 1980 eingestellt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1951 - Frachtschiff STURMVOGEL am Getreidespeicher an der Stör in Beidenfleth

1951 Frachtschiff STURMVOGEL am Getreidespeicher an der Stör in Beidenfleth
Der zur Hochfelder Mühle des Betriebes Trede gehörende Getreidespeicher stand in Beidenfleth an der Stelle, an welcher später von genanntem Müllereibetrieb das heute vorhandene Hochsilo errichtet wurde.
Die Firma Trede bediente sich seinerzeit für den Transport seiner Waren auch eines eigenen Werkschiffes, welches von einem Setzschiffer geführt wurde.
Die Abbildungen 1 und 2 zeigen die STURMVOGEL an der Ladevorrichtung am Speichersilo Beidenfleth.
Bild 3 zeigt die Straßenfront des Speichers.

Bildrechte: Johann Richard Peters, Wewelsfleth und Wilster; Marinemaler und Journalist

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1952 - Die Stör mit dem Fährhaus Beidenfleth

1952 Die Stör mit dem Fährhaus Beidenfleth.
Blick vom Fähranlage auf der Bahrenflether Seite über die Stör.
Die Beidenflether Fähre – eine Grundseilfähre – ist als einzige der vor hundert Jahren unterhalb von Itzehoe an der Stör noch vorhanden gewesenen sechs Fähren in Betrieb.
Das Fährhaus wurde zur Zeit der Aufnahme von Alfred Wiegleb (genannt Quittje / Quiddje = hochdeutsch sprechender Fremder) betrieben, der 1928 als Olympia-Segler mit seinem Schären-Kreuzer „Quisque“ ein bekannter Regatta Segler war.

Bildrechte: A. Zachger, Itzehoe

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1954 - Wettsegeln um das Blaue Band der Stör

1954 Wettsegeln um das Blaue Band der Stör
Mit dem Beginn der Wiederaufnahme des Segelsports nach dem II. Weltkrieg begann die Tradition des Segelns um das "Blaue Band der Stör".
Ursprünglich nahmen nur Boote der SVW (Seglervereinigung Wilster) und der SVI (Seglervereinigung Itzehoe) teil; gegenwärtig sind auch solche des SVB (Seglerverein Beidenfleth) und des NB (Neuenkirchener Bootsclub) dabei.
Die Regatta wird am Kasenort gestartet, von wo die etwa 15 km lange Strecke bis Wewelsfleth führt. Je nach Windverhältnissen und Bootstyp wird hierfür eine Segelzeit von 1 bis 2 Stunden benötigt. Nach einer Ruhepause wird die Strecke dann in umgekehrter Richtung zurück gesegelt. Die jeweilig benötigten Zeiten für beide Strecken werden addiert.
Zur Teilnahme an der Regatta im Jahr 1954 gemeldete Boote der SVW und ihre Eigner waren:
STROLCH Oswald Bruhn
JUMBO H. Holler
JAN Heinz Andresen
TORDALK Charlotte Suck
MÖVE II Heinrich Horn
WIKING Johann Meyer
ANKE Dr. Herbert Meister
KLEIN ERNA Horst Götze
SUSEWIND Detlef Kruse
KUMWEDDER Krützfeld
HASKO Heino Looft
CHRISTEL Helmut Klimaschewski
BAMBI Henri Maass
ANKE II Heinrich von Holdt

Der Bericht der Wilsterschen Zeitung über das seglerische Ereignis, die teilnehmenden Segeljachten und deren Eigner sowie über die von diesen erzielten Ergebnisse kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte: Privatfotos
Anmerkung: Den alten Zeitungsausschnitt stellte freundlicherweise Frau Inge Suck zur Verfügung.

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1955 - Stör und Niederelbe - Segelrevier der SVW a Stör bei Beidenfleth

1955 Stör und Niederelbe - Segelrevier der SVW
In den ersten Nachkriegsjahrzehnten waren die Stör und die Elbe zwischen Cuxhaven und Stade das bevorzugte Revier der Wilsteraner Segler. Nur selten einmal führte ein Törn nach Helgoland oder nach der Passage des Nord-Ostsee-Kanals eine Urlaubstour auf die Ostsee in die dänische Inselwelt.
Fast so selten wie weit entfernte Ziele wurde das Dorf Beidenfleth angesteuert, denn es lag auch für Tagestouren viel zu nah am Heimathafen Kasenort der Wilsteraner Segler. Der schöne Ort wurde nur bei der Passage vom Wasser aus betrachtet (sh. Fotos). Vielfach hingegen wurde für die Übernachtung Wewelsfleth angesteuert, wo im Neuen Fährhaus manche gemütliche Runde zusammen traf.
Bild 1: Die am Langen Rack zuvor zu unterquerende Hochspannungsleitung mit ihren tief durchhängenden Seilen bot bei erstmalig mitsegelnden Gästen eine vergnügliche Gelegenheit für deren Stör-Taufe. Der die Höhe von Mast des Bootes einerseits und die Höhe der die Stör überspannenden Hochspannungsseile andererseits nicht einschätzen könnende Quittje wurde mit ernster und besorgt klingender Stimme aufgefordert, sich achtern am Boot bei den Stagen zu postieren, um diese bei Aufforderung zwecks Senkung des Mastes nach unten zu ziehen. Nur sei es angesichts der gegenwärtigen Höhe des Wasserspiegels möglich, die Leitung zu passieren. Es ging immer gut! Freilich unter großem Gelächter!
Bild 2: In Beidenfleth bestand auf dem Gelände des 1922 begründeten und 1954 geschlossenen Beidenflether Standortes der Peters-Werft die von dem aus der Wewelsflether Peters Werft ausgeschiedenen Paul Peters im Jahr 1955 gegründete „Beidenflether Werft“. Nachdem die Werft in der Folge neben Reparaturaufträgen auch vier größere Frachtmotorschiffe erbaute, führten die Zahlungsschwierigkeiten eines Bestellers zu Liquiditätsproblemen der Werft, die daher bereits 1958 ihren Betrieb aufgeben mußte.
Bild 3: Der 1557 erbaute Turm der Kirche St. Nicolai zu Beidenfleth sowie die Windmühle \"Hoffnung\" bestimmen die Kulisse des Dorfes.
Bild 4: Beidenflether Fähhaus und Beidenflether Fähre

Bildrechte: Familie Suck
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Effinger, geb. Suck.

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1956 - Deichbau in Wewelsfleth an der Stör

1956 Neubau des Deiches an der Stör in Wewelsfleth
Über den Zeitraum mehrerer Jahrhunderte waren die auf dem Deich an der Dorfstraße und an der Deichreihe stehenden Wohnhäuser in der Ortslage Wewelsfleth Bestandteil des Sturmflutschutzes. Im Deichverteidigungsfall mußten Türöffnungen und auch Fenster sowie die Zwischenräume zwischen den Gebäuden mit Dammbalken gegen eindringendes Wasser geschützt werden. Sowohl aus Kostengründen und mangels eigener Einsicht wehrte sich die örtliche Bevölkerung mehrmals gegen die Verbesserung des Deichschutzes. Dieses auch vor dem Hintergrund, dass in früheren Zeiten die nahe der Elbe und der Stör liegenden Flächen im Bereich der Gemeinde durch Sedimentation deutlich höher aufgewachsen sind, als die weiter zurück liegenden Flächen der inneren Wilstermarsch, weshalb im Gegensatz zu dort länger dauernde Überflutungen hier nicht zu besorgen waren.
Erst mit der Gründung des Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch setzten konkrete Bestrebungen ein, um diesen hinsichtlich der Wehrfähigkeit des Sturmflutschutzes unhaltbaren und unverantwortlichen Zustand zu beenden.
Zu einem Zeitpunkt, als an eine Realisierung eines Sperrwerkes an der Mündung der Stör noch nicht gedacht werden konnte, haben dabei vorausschauende Menschen die Notwendigkeit der Verbesserung des Deichschutzes in der Ortslage von Wewelsfleth betrieben.
Bevor es in den Jahren 1956 und 1957 zu den das Dorfbild einschneidend verändernden Baumaßnahmen kam, hatten die Vertreter des Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch und ihres Deichbauamtes sich mit vielen aus der Wewelsflether Bevölkerung kommenden Widerständen auseinander zu setzen. Jahrhunderte lang schließlich hatten in Wewelsfleth Häuser auf der Deichkrone gestanden, und es war kaum einmal etwas passiert, und wenn doch, dann war es in der Erinnerung der zeitgenossen verblaßt. Selbst der wortgewaltige damalige Wewelsflether Pastor Hans Lohse wetterte von der Kanzel gegen das Vorhaben - es wurde dennoch gebaut.
Das Luftbild zeigt im Überblick die Arbeiten zur Errichtung eines neuen Deiches in nach vorne verlegter Linienführung. Das Foto macht auch deutlich, dass die Bewohner der auf dem Deich stehenden Häuser den Blick auf die Stör verlieren sollten. Manch einer war verbittert über die Ignoranz der Fachleute.
Dann kam die Sturmflut vom 16. Februar 1962 mit zuvor nicht für möglich gehaltenen Wasserständen. Das Dorf Wewelsfleth kam ohne Schäden davon - und mit ihm die gesamte innere Wilstermarsch.
Pastor Hans Lohse dankte in einem offenen Brief in der Wilsterschen Zeitung der Weitsicht der Deichbauer.

Bildrechte: nicht bekannt

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1956 - Neubau des Deiches an der Stör in Wewelsfleth

1956 Neubau des Deiches an der Stör in Wewelsfleth
Zu einem Zeitpunkt, als an eine Realisierung eines Sperrwerkes an der Mündung der Stör noch nicht gedacht werden konnte, haben vorausschauende Menschen die Notwendigkeit der Verbesserung des Deichschutzes in der Ortslage von Wewelsfleth betrieben.
Bevor es in den Jahren 1956 und 1957 zu den das Dorfbild einschneidend verändernden Baumaßnahmen kam, hatten die Vertreter des Deich- und Hauptsielverbandes Wilstermarsch und ihres Deichbauamtes sich mit vielen aus der Wewelsflether Bevölkerung kommenden Widerständen auseinander zu setzen. Jahrhunderte lang schließlich hatten in Wewelsfleth Häuser auf der Deichkrone gestanden, und es war kaum einmal etwas passiert. Selbst der wortgewaltige damalige Wewelsflether Pastor Hans Lohse wetterte von der Kanzel gegen das Vorhaben - es wurde dennoch gebaut.
Das Foto zeigt einen Seil-Bagger der damaligen in Wilster ansässigen Tiefbau Firma Kruse bei der Deichverlegung und -verstärkung in Wewelsfleth. Das Foto macht auch deutlich, dass die Bewohner der auf dem Deich stehenden Häuser den Blick auf die Stör verlieren sollten. Manch einer war verbittert über die Ignoranz der Fachleute.
Dann kam die Sturmflut vom 16. Februar 1962 mit zuvor nicht für möglich gehaltenen Wasserständen. Das Dorf Wewelsfleth kam ohne Schäden davon -
Pastor Hans Lohse dankte in einem offenen Brief in der Wilsterschen Zeitung der Weitsicht der Deichbauer.

Bildrechte: Firma Hans Kruse, Wilster

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1956 - Schleppzug nahe der Mündung der Stör am Störort Wewelsfleth

1956 Schleppzug nahe der Mündung der Stör am Störort
Ein Schleppzug, bestehend aus einem Schlepper und drei offenbar motorlosen Frachtkähnen fährt am Störort in die Stör ein und hat die erste Kurve des stark mäandrierenden Flusses bereits passiert.
Überwiegen für die Alsen´sche Portland-Zement Fabrik in Itzehoe bestimmte Massengüter wurden bis in die 1960er Jahre mit derartigen Schleppverbänden transportiert.
Das ist heute alles schon lange Geschichte, so wie auch die Situation an der Mündung der Stör durch den in den 1970er Jahren erfolgten Bau des Stör-Sperrwerkes seither völlig verändert ist.
Auf dem gegenüber liegenden Ufer der Stör eines der dort am Störort auf einer Warf gelegenen und vor dem Bau des Stör Sperrwerkes beseitigten Gehöfte im seinerzeit unbedeichten Wewelsflether Außendeich.
Ganz im Hintergrund links ist das niedersächsische Ufer der Elbe bei Freiburg im Land Kehdingen erkennbar.

Bildrechte: Martens, Krempe

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1958 - Kahnfähre - Hollers Fähre über die Stör

1938 Kahnfähre - Hollers Fähre über die Stör.
Unterhalb der Klappbrücke Heiligenstedten bestanden früher an der Stör bis zu deren Mündung in die Elbe mehrere Fähren, welche den Personen- und Warenverkehr von einem Ufer der Stör zum anderen Ufer ermöglichten.
Neben den Wagenfähren in Wewelsfleth und in Beidenfleth existierten insgesamt vier Kahnfähren.

- zwischen Stördorf und Hodorf; Hollers Fähre oberhalb des gegenüber dem Kasenort gelegenen Hodorfer Mäanders,

- zwischen Groß Kampen und Hodorf; Fähre von Nikolaus von Holdt am Langen Rack unterhalb des Hodorfer Mäanders,

- zwischen Uhrendorf und Uhrendorfer Deich (Kremper Marsch); Johannes Borcherts Fähre, gelegen zwischen Beidenfleth und Wewelsfleth; sie wurde bis 1937 betrieben.

- zwischen Störort und Ivenfleth, Störorter Fähre des Stördorfer Fährhauses (Betreiber u.a. E. Breckwoldt) an der Mündung der Stör.

Die Fährleute betrieben zugleich in ihrem an der Fährstelle gelegenen Wohnhaus auch eine Gastwirtschaft. Das Gebäude von Hollers Fähre befand sich auf dem linken Ufer der Stör.
Wenn jemand von der Stördorfer Seite aus über den Fluß gebracht werden wollte, schlug er als Signal für den Fährmann die am Ufer der Stör aufgestellte große Glocke und rief
Fährmann hol über

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt

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1959 - Heiligenstedten, Stör, Klappbrücke

1959 Heiligenstedten, Stör, Klappbrücke
Bei Heiligenstedten führte bis in das Jahr 1966 eine hölzerne Klappbrücke über die Stör; sie wurde in genanntem Jahr durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Das Foto zeigt bei aufgezogener Klappe der Brücke die Durchfahrt eines Binnenschiffes die Stör abwärts.
Bei der alten hölzernen Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld sowohl von Fracht- als auch von Sportschiffen erhoben. Die Bezahlung erfolgte während der Passage mittels eines an einem langen Stock befestigten Beutels (einem kirchlichen Klingelbeutel nicht unähnlich).
Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte ein Entgelt leisten; dieses war danach gestaffelt, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelte - für mitgeführte Fahrzeuge vom Fahrrad bis zur Kutsche oder Lkw sowie für Vieh war ein Zuschlag zu zahlen.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn
Anmerkung: Das Foto wurde für die Fertigung von Ansichtskarten aufgenommen

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1960 - Beidenfleth an der Stör

1960 Beidenfleth an der Stör
Luftaufnahme aus nördlicher Richtung von Groß Kampen aus auf Beidenfleth.
Ganz oben rechts sind Häuser des jenseits der Stör in der Kremper Marsch gelegenen Ortes Neuenkirchen zu erkennen.
Die breit und zeitweilig träge fließende und von den Gezeiten geprägte große Mäanderschleifen aufweisende Stör (von „store“, die „Große“ ) trennt die Wilstermarsch von der Krempermarsch. Sie war von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20zigsten Jahrhunderts ein bedeutender Wasserweg.
Die Ufer der Außenkurven des Flusses sind mit Stein-Stacks gegen Abbruch gesichert.
Links der Stör ist auf dem zur Kremper Marsch gehörenden Ufer bei Groß Bahrenfleth die Fährstelle der Beidenflether Fähre zu erkennen.
Die Beidenflether Fähre ist als einzige der vor hundert Jahren unterhalb von Itzehoe an der Stör vorhanden gewesenen Fähren (Wagen- und Kahnfähren) noch heute in Betrieb.
Bis 1936 wurde der Fährprahm durch Menschenkraft über die Stör gezogen; danach wurde ein Motor eingesetzt.
Nachdem in den letzten Jahrzehnten der Betrieb der zudem erneuerungsbedürftigen Fähre immer unrentabler wurde und ihre Stilllegung drohte, wurde durch die Initiative eines Fördervereins Fähre Beidenfleth ein neuer Fährprahm „Else“ beschafft, mit welchem im Jahre 2007 der Fährbetrieb wieder aufgenommen wurde.

Bildrechte: nicht bekannt
Datierung nach dem Fotopapier (LEONAR); diese Firma ging 1964 in Agfa über.

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1961 - Fähre über die Stör in Wewelsfleth

1961 Fähre über die Stör in Wewelsfleth.
Jenseits der Stör ist am Horizont der Kirchturm im etwa 2 km von der Stör entfernten Dorf Borsfleth zu erkennen.
Drei kleine Segeljachten passieren mit dem Flutstrom die Fährstelle Wewelsfleth.
Die Fähre liegt an der Wewelsflether Rampe. Das auf der gegenüberliegenden Rampe erkennbare Seil der Seilfähre ist zur Ermöglichung der Passage der Sportboote nicht gespannt.
Die Wagenfähre Wewelsfleth war eine Seilfähre; an dem durch das Gewässer verlaufenden Seil wurde der Fährprahm zunächst mit Muskelkraft, später (1928) jedoch mittels eines Motors über den Fluß gezogen. Der Fährmann mußte ein Signal geben, wenn das Seil straff gezogen wurde, denn sonst bestand für die die Fährstelle passierenden Schiffe auf der Stör ein großes Gefahrenrisiko. Wegen des starken Ebb- bzw. Flutstromes der Stör hatten die Schiffe "Vorfahrt" und gaben ihrerseits rechtzeitig Signal.
Die Wewelsflether Fähre ist bereits im Jahre 1629 eingerichtet worden – daneben bestanden im Bereich der Gemeinde Fußgänger-Fähren in Uhrendorf und Störort.
Nach dem Bau des Sperrwerks an der Stör-Mündung in den Jahre 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Wewelsflether Fähre ihre Bedeutung und sie wurde daher 1980 eingestellt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1962 - Kümo HEIN OLTMANN im Hafen Beidenfleth

ca. 1962 Kümo HEIN OLTMANN im Hafen Beidenfleth
Vor den Ladeeinrichtung beim Silo der Hochfelder Mühle von Detlef Trede im Flußhafen an der Stör bei Beidenfleth liegt das Küstenmotorschiff "Hein Oltmann".
Auch gegenwärtig erfolgt noch an den zwischenzeitlich erheblich vergrößerten Silo Anlagen der heutigen Firma Trede & von Pein der Umschlag von Futtermittelprodukten auf Binnenschiffe.

Das 333 BRT große und 42,21 m lange Küstenmotorschiff „Hein Oltmann“ war unter dem Namen LA PALOMA im Jahre 1950 auf der Brandt Werft in Oldenburg unter der Baunummer 121 für den Eigner Otto Windels, Leer, erbaut worden. Im Jahre 1961 erwarb sie Klaus von Allwöhrden, Dornbusch, von Hans Beilken, Brake, in dessen Besitz sie 1955 gelangt war. Unter dem Namen „Hein Oltmann“ fuhr sie bis 1977 unter ihrem neuen Eigner, danach noch zwei Jahre unter dem Namen PELIKAN für andere Eigentümer. Am 08. Oktober 1979 wurde sie bei einer Kollision mit dem Motorschiff POLAR ECUADOR in der Kieler Förde schwer beschädigt und daraufhin in Lübeck abgewrackt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - die Wilstermarsch entgeht einer Katastrophe

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - die Wilstermarsch entgeht einer Katastrophe
In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 entging die Wilstermarsch nur infolge besonderer Umstände einer Katastrophe. Ein Versagen des Deiches an der Stör bei Groß-Kampen konnte nur mit Glück abgewendet werden.
Was war geschehen?
Eine ausgedehnte Sturmwetterlage über der Nordsee hatte zur Folge gehabt, dass am 16. Februar 1962 an der Unterelbe der Wind gegen den Ebbstrom wirkte und zum Zeitpunkt des Niedrigwassers die Wasserstände hoch und zumeist in Höhe des normalen Tidehochwassers blieben. Das über die Nordsee ziehende Orkantief „Vincinette“ drückte mit seinen ausgedehnten Windfeldern und Windgeschwindigkeiten um 130 km/h das Wasser gegen die Küste und in die Trichtermündung der Elbe. Das DHI (Deutsche Hydrographische Institut) warnte vor einer schweren Sturmflut; das Radio sendete Sturmflutwarnungen. Die zuständigen Stellen und die Bewohner auf den Inseln und an der Nordseeküste bereiteten sich auf die Sturmflut vor. Weiter ab von der Küste war man weniger besorgt, doch es sollte anders kommen. In der Elbe und ihren Nebenflüssen traten in der Nacht auf den 17. Februar zuvor nie beobachtete Wasserstände auf.
In einem Telegramm - es bestanden keine Telefonverbindungen mehr - einer Mitarbeiterin der Zeitung Norddeutsche Rundschau hieß es es Sonnabendvormittag (17. Februar) zur Situation in der Wilstermarsch: "Bericht Polizeiabteilung 7 Uhr - Stördorf drei Stellen Deich innen weggerutscht - Großkampen - Deich über Hälfte von außen weg - Wasser 50 cm unter Deichkrone zwischen Beidenfleth und Großkampen - Drei Stellen von innen weggerutscht - Fährhaus bis oben voll Wasser - Wewelsflether-Uhrendorfer Stöpe gebrochen - Katastrophenweg 15 m weg - Wewelsfleth-Brokdorf-Scheelenkuhlen-St. Margarethen leichtere Beschädigungen am Deich - 4,10m über Normal"
In der Stör wurde am Pegel Kasenort gegen 02:30 ein Wasserstand von NN +5,20 m erreicht;
am Pegel Itzehoe trat etwa eine halbe Stunde später ein Wasserstand von NN + 4,71 m auf.
Die tief gelegene Wilstermarsch war besonders gefährdet. Die größte Gefahr drohte ihr nicht vorrangig von den in der Folge der Hollandflut (1953) in vielen Strecken verstärkten Deichen an der Elbe, sondern von den Flußdeichen an der Stör. Deren Bestick mit den sehr steilen Böschungen und der schmalen Deichkrone, die zudem vielfach auch eine zu geringe Höhe hatte, sollte sich als problematisch erweisen.
Insbesondere bei Groß Kampen, wo im Mäanderbogen der Stör die Außenböschung des Deiches dem aus Nordwest stürmenden Wind und somit dem Wellenschlag ausgesetzt war, ergab sich eine äußerst beängstigende Situation. Es entstanden unterhalb der Deichkrone tiefe Ausschläge in der Deichböschung. Obwohl die Männer der Freiwilligen Feuerwehren mit Pfählen und Sandsäcken die Deichkrone zu sichern versuchten, stand ein Kappenbruch des Deiches mit verheerenden Folgen für große Teile der Wilstermarsch zu befürchten. Der Höhepunkt der Tide war noch nicht erreicht, als die Mehrzahl der Hilfskräfte vom Deich abgezogen werden mußte, zu groß war die Gefahr geworden. Der gemeinsam mit Deichbaumeister Uwe Paulsen die Situation beobachtende Oberdeichgraf Heinrich Schmidt (beide Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch) ging unterhalb der Deichkrone auf der Binnenböschung des Deiches auf die Knie, um laut zu beten. Andere taten es ihm nach, denn es war durch Menschenkraft nichts mehr zu bewerkstelligen. Es war eine ganz besondere Situation, als in diesem Moment ein den Wasserstand beobachtender Feuerwehrmann ein Sinken des Wasserstandes bemerkte. Wie konnte das sein, wo doch der Zeitpunkt des Tidehochwassers noch nicht erreicht war? Bei Itzehoe und linksseitig der Stör bei Heiligenstedten sowie auch bei Münsterdorf war der Deich gebrochen, große Wassermassen ergossen sich dort in die Marsch. Auch das Industriegebiet bei der Alsen Portland Zementfabrik sowie Teile der Stadt Itzehoe wurden überschwemmt. Bedingt durch die dadurch eingetretene Entlastung konnte der Deich bei Groß Kampen gehalten werden. Die Wilstermarsch war einer Katastrophe entgangen, wie sie in derselben Nacht über Hamburg Wilhelmsburg kam, wo 222 Menschen ertranken; insgesamt verloren bei der Sturmflut 315 Menschen ihr Leben.
Bild 1: Sicherung der Deichkrone mit Pfählen und Sandsäcken bei Groß Kampen
Bild 2: Böschungsrutschung mit muschelförmiger Gleitfläche auf der Deichbinnenseite bei Stördorf.
Bild 3: Sicherung der Tore der Fährstöpe Beidenfleth
Bild 4: Hafen St. Margarethen mit abgetriebenem und gestrandeten Binnenschiff nach Rückgang des Wassers.
Sturmfluten haben von jeher die Marschen und Inseln an der Küste von Flandern bis Jütland bedroht, vielfach kam es nach Versagen der Deiche zu verheerenden Überschwemmungen. Die Chronik Nordsee Sturmfluten verdeutlicht die Gefahren für die Küstengebiete.

Bildrechte: Lothar Karstens, Brokdorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch Herrn Karl Kautz, Brokdorf

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1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - Fähre Wewelsfleth

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - Fähre Wewelsfleth.
Vor der Zeit der Fertigstellung des in den Jahren 1971 bis 1974 an der Mündung der Stör errichteten Sperrwerks drangen Sturmfluten ungehindert bis über Itzehoe hinaus in den Fluß ein.
Bei hoch einlaufenden Fluten mußten die Deichstöpen (die durch den Deich führenden Scharte) geschlossen werden; die Fähre stellte ihren Verkehr ein.
Die Abbildungen zeigen die Situation bei auflaufender Sturmflut. Während auf der Wewelsflether Seite ein LKW mit der Fahrt durch das bereits zu seinen Achsen reichende Wasser auf den Fährprahm fährt, mühen sich auf der gegenüber liegenden Seite zwei Radfahrer, noch rechtzeitig zu deren letzten Tour die Fähre zu erreichen.
Auf Bild 1 ist ganz rechts das bis 1971 gültige blau/rote Stoppschild mit der Aufschrift "Halt" zu erkennen, welches danach durch das heute noch gültige achteckige Schild mit der weißen Aufschrift "Stop" abgelöst wurde.
Die Wewelsflether Fähre hatte viereinhalb Jahrhunderte lang eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen der Wilstermarsch und der Kremper Marsch gebildet, bis sie wegen der mit dem Bau des Sperrwerkes verbundenen Herstellung einer Straßenverbindung wegen Unrentabilität im Jahre 1980 eingestellt wurde.
Die Wagenfähre war eine Seilfähre, welche an dem durch das Gewässer verlaufenden Seil über den Fluß gezogen wurde.

Bildrechte: nicht bekannt
vermutlich Richard Peters (Schifffahrtskorrespondent), Wilster

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1962 - Wagenfähre und Werft in Wewelsfleth an der Stör

ca. 1962 Wagenfähre und Werft in Wewelsfleth an der Stör
Die Wewelsflether Fähre bildete eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen der Wilstermarsch und der Kremper Marsch.
Die Wagenfähre war eine Seilfähre; an dem durch das Gewässer verlaufenden Seil wurde der Fährprahm zunächst mit Muskelkraft, später (ab 1928) jedoch mittels eines Motors über den Fluß gezogen.
Der Fährmann mußte ein Signal (aufgezogener Ball) geben, wenn das Seil straff gezogen wurde, denn sonst bestand für die die Fährstelle passierenden Schiffe auf der Stör ein großes Gefahrenrisiko.
Wegen des starken Ebb- bzw. Flutstromes der Stör hatten die Schiffe "Vorfahrt" und gaben ihrerseits rechtzeitig Signal.
Bereits im Jahre 1629 war die Wewelsflether Fähre eingerichtet worden – daneben bestanden im Bereich der Gemeinde Fußgänger-Fähren in Uhrendorf und Störort. Nach dem Bau des Störsperrwerks in den Jahre 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Fähre ihre Bedeutung und sie wurde daher 1980 eingestellt.
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt; von ursprünglich vier Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einer den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Werft entwickelt. Sie stellt den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für Wewelsfleth dar.

Bildrechte: Heinz Oest, Lichtbildfreunde Itzehoe

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1963 - Binnenschiffe in Winterruhe auf der Stör bei Heiligenstedten

1963 Binnenschiffe in Winterruhe auf der Stör bei Heiligenstedten
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt auf den Flüssen und Kanälen - selbst der Nord- Ostsee Kanal hatte eine geschlossene Eisdecke.
Die Binnenschiffe lagen allesamt in Winterruhe, so wie hier bei der Klappbrücke über die Stör in Heiligenstedten. Zur damaligen Zeit verkehrten noch sehr viele kleine Binnenschiffe der Berufsschiffer auf der Unterelbe und den angrenzenden Wasserstraßen und Schiffbaren Gewässern.
Die urtümliche Holzbrücke Heiligenstedten wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt, nachdem die alte Brücke durch den Rammstoß eines mit ihr kollidierenden Schiffes zerstört worden war.
Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld sowohl von Fracht- als auch von Sportschiffen erhoben. Die Bezahlung erfolgte während der Passage mittels eines an einem langen Stock befestigten Beutels (einem kirchlichen Klingelbeutel nicht unähnlich).
Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte ein Entgelt leisten; dieses war danach gestaffelt, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelte - für mitgeführte Fahrzeuge vom Fahrrad bis zur Kutsche oder Lkw sowie für Vieh war ein Zuschlag zu zahlen.

Bildrechte: Dieter Schröder, Kleve

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1964 - Mündung der Stör in die Elbe am Störort

ca. 1964 Mündung der Stör in die Elbe am Störort
Das Foto wurde vom gegenüber liegenden (linken) Ufer der Stör bei Ivenfleth aufgenommen.
Am Störort liegt in einsamer Lage das äußere von drei Gehöften, die im Winkel zwischen Stör und Elbe auf Warften nahe der Stör standen.
Jenseits des mächtigen Stromes der Elbe ist das Niedersächsische Ufer bei Freiburg erkennbar.
Die ursprüngliche weltabgeschiedene Situation des unbedeichten Wewelsflether Außendeichs ist schon lange Geschichte, nachdem bei dem in den 1970er Jahren erfolgten Bau des Störsperrwerkes die Mündungssituation der Stör in die Elbe ganz erheblich verändert wurde.
Die auf Warften stehenden drei Gebäude wurden beseitigt, für die Stör wurde ein neues Bett gegraben, die Deichlinie wurde verlegt.

Bildrechte: Uwe Greiss, Lichtbildfreunde Itzehoe

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1964 - Wewelsfleth - Peters Werft an der Stör

1964 Wewelsfleth - Peters Werft an der Stör
Blick über die Stör auf die Peters Werft, welche als einzige der früher an der Stör und ihren Nebenflüssen vorhanden gewesenen Werften bis heute besteht.
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt; von ursprünglich vier Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einer den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Werft entwickelt.
Heute stellt die Peters-Werft den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.
Während auf dem Helgen der Werft ein Neubau seiner Vollendung entgegen sieht, liegen am Quai der Werft zwei Schiffe, an welchen offenbar Umbau- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Der Name eines der Schiffe ist lesbar als PROGRESS, ein Küstenmotorschiff. Davor offenbar ein Trawler.
Das nahe der Mündung der Stör in die Elbe gelegene Dorf Wewelsfleth wurde mit seinem Namen „Weuelesflethe“ im Jahre 1238 erstmals schriftlich genannt.
In Wewelsfleth bestand von Alters her zwischen Beidenfleth und der Stör-Mündung die letzte Gelegenheit, daß Wagen mit einer Seil-Fähre die Stör überqueren konnten.
Nach dem Bau des Störsperrwerks in den Jahren 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Wewelsflether Fähre ihre Bedeutung und ihr Betrieb wurde daher 1980 eingestellt.

Bildrechte: nicht bekannt
Beleg für die zeitliche Einordnung des Fotos ist eine auf 1965 datierte Ansichtskarte, von welcher ein Bildausschnitt vorgestellt ist (Bild 2); sie zeigt den Bereich auf dem Foto auf einem Luftbild.

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1965 - /1967 Bau der Hochbrücke über die Stör bei Heiligenstedten a

1965/1967 Bau der Hochbrücke über die Stör bei Heiligenstedten.
Die seinerzeit im Zuge der Ortsumgehung Itzehoe der Bundesstraße 5 erbaute zweispurige Straßenbrücke war 1155m lang. Einschließlich der dreifeldrigen die Stör überspannenden Strombrücke und der beidseitigen Rampenbrücken hatte sie insgesamt 26 Felder.
Die Fotos zeigen unterschiedliche bauliche Zustände und Details während Herstellung der 1967 in Betrieb genommenen Brücke, welcher leider nur eine relativ kurze nutzungsdauer beschieden war.
Schäden an der Spannbetonkonstruktion bewirkten schon eineinhalb Jahrzehnte nach der Fertigstellung des Brückenbauwerks erste Instandsetzungsarbeiten und führten letzlich zu einer Herabsetzung der Nutzungsdauer.
Mit dem Ausbau der Autobahn 23 wurde eine vierspurige Querung der Stör erforderlich. Parallel zur bestehenden Brücke wurde eine weitere gebaut und nach deren Inbetriebnahme die alte nicht sanierungsfähige Brücke in den Jahren 2011/12 abgebrochen und in der Folge ein Ersatzbau errichtet.
Hier finden sich nähere aktuelle Informationen zur Störbrücke

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise übermittel von Klaus Michelewitz, Itzehoe.

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