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Wilstermarsch - Landwirtschaft

1941 - Fohlen auf dem Hof Dibbern in Honigfleth

1941 Fohlen auf dem Hof Dibbern in Honigfleth
Bis Ende der 1950er Jahre wurden auf vielen Bauernhöfen der Wilstermarsch noch Pferde gehalten; die meisten Bauern züchteten ihre Pferde selbst.
Bild 1: Franz Dibbern (er fiel 1944 im II. Weltkrieg) mit einem Hengst-Fohlen auf der Koppel hinter dem Gehöft. Im Hintergrund rechts sind Gebäude erkennbar, die zum Gasthof "Büchsenkathe" gehörten.
Bild 2: Stute und Fohlen auf der Weide. Im Hintergrund jenseits der damaligen Reichsstraße 5 (spätere B 5) das Gehöft Dibbern. Ganz rechts das Gasthaus "Büchsenkathe" an der Einmündung der von Krummendiek kommenden Chaussee (jetzige L 135)
Bild 3: Stute mit Fohlen auf der Koppel am Hof Dibbern in Honigfleth. Jenseits der von Krummendiek kommenden Landstraße ist der an deren Einmündung in die damalige Reichsstraße 5 (spätere B5) gelegene Gasthof "Büchsenkathe" zu erkennen.
Bild 4: Stute mit Fohlen auf der Weide gegenüber dem Hof Dibbern in Honigfleth. Im Hintergrund der Deich der Bekau sowie die Richtung Heiligenstedten führende Chaussee (damalige Reichsstraße 5, spätere B5).

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1947 - Transportmittel bei Eis und Schnee - Pferdeschlitten

bis 1950 - Pferdeschlitten als Transportmittel bei Eis und Schnee
Bis zu Beginn der 1950er Jahre wurden in der Wilstermarsch bei winterlichen Wetterlagen und durch Eis und Schnee ansonsten kaum passierbaren Wegen und Straßen von Pferden gezogene Schlitten zur Beförderung von Menschen und Gütern eingesetzt. Seinerzeit gab es auf allen landwirtschaftlichen Betrieben in der Wilstermarsch noch Pferde als Arbeits- und Zugtiere.

Bildrechte: Privatfotos

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1949 - Pferde als Arbeitstiere - Pflügen, Heuernte, Ausfahrt

1949 Pferde als Arbeitstiere - Pflügen, Heuernte, Ausfahrt
Noch bis weit in die 1950er Jahre wurden seit Alters her in der Wilstermarsch Pferde als Arbeitstiere eingesetzt. Während kleiner Bauernhöfe nur über zwei Pferde verfügten, standen in den Ställen der größeren Höfe bis zu zehn Pferde als Arbeitstiere.
Bild 1: das vierspännige Pflügen des schweren Marschbodens erforderte viel Erfahrung und Geschick des Lenkers.
Bild 2: Bauernjungs beherrschten schon in jungen Jahren den Umgang mit den Pferden.
Bild 3: die jährlich zumeist dreimal durchgeführte Heu-Ernte erforderte viel Muskelkraft, denn das Heu wurde vielfach von Hand zusammen gerecht und auf den von Pferden gezogenen Wagen aufgestakt.
Bild 4: Ausfahrt mit der einspännigen Gig (einer kleinen offenen Kutsche) nach getaner Arbeit.

Bildrechte: nicht bekannt

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1950 - Ackerwagen und Kutschen auf dem Hof Dibbern in Honigfleth

1950 Ackerwagen und Kutschen auf dem Hof Dibbern in Honigfleth
Im ersten Jahrzehnt nach Ende des II.Weltkrieges wurden auf praktisch allen Bauernhöfen der Wilstermarsch noch Pferde als Arbeits-, Zug- und Reittiere gehalten. Die mit hölzernen Speichenrädern und schmiedeeisernen Ringen als Laufflächen versehenen Ackerwagen waren die einschlägigen Transportfahrzeuge. Daneben verfügten die Bauern auch über Kutschen für die feiertägliche Ausfahrt, manchmal sogar über Pferdeschlitten für den Winter sowie den sogenannten Schlöp oder Slöp (ein niedriges schlittenähnliches Gefährt, welches von Pferden über den Boden gezogen wurde).
Bild 1: Ackerwagen auf dem Hof Dibbern in Honigfleth
Bild 2: Einspännige Kutsche auf dem Hof Dibbern in Honigfleth
Bild 3: Ausfahrt mit der einspännigen zweiachsigen Kutsche, einer Phaeton. Die hölzernen Speichenräder noch mit Eisenreifen für die Laufflächen versehen.
Bild 4: Ausfahrt mit der einspännigen Kutsche (in Form einer Gig); die hier angebrachte Luftbereifung sah wenig elegant aus, bot jedoch wohl einen besseren Fahrkomfort.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1950 - Bergung des Getreides in der Wilstermarsch, Hof Dibbern in Honigfleth

1950 Bergung des Getreides in der Wilstermarsch, Hof Dibbern in Honigfleth
Das 1950 geschnittene Getreide wurde seinerzeit nach der auf dem Feld erfolgten Trocknung geborgen und zum Dreschen zu der zumeist auf dem Hofplatz eingesetzten Dreschmaschine transportiert. Das Zusammenrechen und Aufladen des Getreides war eine mühevolle Arbeit, an welcher sich auch die auf den Höfen wohnenden Frauen und halbwüchsigen Kinder beteiligten.
Die auf dem Ackerwagen aufgetürmten Halme wurden mit dem über die Ladung gelegten Gürtelbaum fixiert. Seinerzeit wurden auf fast allen Höfen der Wilstermarsch noch Pferde als Zugtiere eingesetzt.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1950 - Getreideernte mit einem von Pferden gezogenen Bindemäher

1950 Getreideernte mit dem von Pferden gezogenen Bindemäher
In den Jahren nach dem II. Weltkrieg waren bis in die 1960er Jahre bei der Getreideernte Bindemäher im Gebrauch - in der Zeit danach wurden sie durch Mähdrescher ersetzt.
Der Mähbinder oder Bindemäher schnitt nicht nur das Getreide, sondern führte auch das Bündeln und Binden der Getreidehalme zu Garben durch. Die Garben (Bündel aus Getreidehalmen, bei denen die Ähren allesamt nach einem Ende ausgerichtet sind) legte die von Pferden oder einem Traktor gezogene Maschine auf dem Feld ab. Pferde wurden noch in den 1950er Jahren als Zugtiere eingesetzt.
Auf allen Bauernhöfen in der Wilstermarsch wurden in der Zeit bis zu Beginn der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts Pferde gehalten. Je nach Größe des Betriebes konnten das ein bis acht Pferde sein. Häufig genug mußten die landwirtschaftlichen Geräte beim Pflügen oder Ernten vierspännig gezogen werden.
Bild 1: Vier Arbeits-Pferde des Hofes Dibbern, Honigfleth, bereit zum Einschirren vor den Mähbinder.
Bild 2: von vier Pferden gezogener Mähbinder bei der Getreideernte
Bild 3: von vier Pferden gezogener Mähbinder bei der Getreideernte
Bild 4: von zwei Pferden gezogener Ackerwagen holt die Garben zum Dreschen auf die Hofstelle.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth, Gemeide Stördorf

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1950 - Heuernte in der Wilstermarsch, Hof Dibbern in Honigfleth

1950 Heuernte in der Wilstermarsch auf dem Hof Dibbern in Honigfleth.
In der Zeit nach dem II. Weltkrieg wurden auf den Bauernhöfen der Wilstermarsch fast ausschließlich Pferde zum Ziehen von Geräten eingesetzt.
Die Fotos zeigen Arbeiten bei der Heuernte.
Bild 1: Das geschnittene, ausgebreitete und zu Heu trocknende Gras wurde mehrmals maschinell mit dem von Pferden gezogenen Heuwender umgeschichtet.
Bilder 2 und 3: Das angetrocknete Gras wurde überlappend auf sogenannten Heureutern aufgeschichtet, um so den Trocknungsvorgang zu beschleunigen und eventuelles Regenwasser schnell abfließen zu lassen.
Bild 4: Das Heu wurde zu mächtigen Diemen (Heuhaufen) aufgetürmt, die zumeist in ihren oberen Bereichen mit Planen abgedeckt wurden.
Die zumeist dreimal pro Saison vorzunehmende Heu-Ernte war eine zeitaufwendige Arbeit, an der sich neben anderen Helfern regelmäßig auch die Frauen und halbwüchsigen Kinder des Hofes beteiligen mußten.

Bildrechte: Privatfotos der Familie Dibbern, Honigfleth

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1950 - Landwirtschaftliche Arbeit in der Wilstermarsch auf dem Hof Dibbern in Honigfleth

1950 Landwirtschaftliche Arbeiten in der Wilstermarsch auf dem Hof Dibbern in Honigfleth
In den ersten Jahren nach dem II. Weltkrieg wurden auf den Bauernhöfen der Wilstermarsch in Ermangelung von Traktoren fast ausschließlich Pferde als Zug- und Arbeitstiere eingesetzt.
Bilder 1 und 2: Heuernte - das geschnittene, ausgebreitete und zu Heu trocknende Gras wurde mehrmals maschinell mit dem von Pferden gezogenen Heuwender umgeschichtet.
Bild 3: Die Pferde der Bauern wurden auch als Reitpferde genutzt - auch die Kinder der Bauern konnten von früher Jugend an reiten.
Bild 4: Pferde wurden als Zugpferde auch vor Ackerwagen gespannt, wenn die landwirtschaftlichen Flächen zur Vermeidung einer Versauerung der Böden und zur Erzielung einer optimalen Bodenreaktion gekalkt wurde. Diese Arbeit war eine schwere und unangenehme, da sie in Ermangelung geeigneter Gerätschaften in Handarbeit erfolgte.

Bildrechte: Privatfotos der Familie Dibbern, Honigfleth

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1950 - Milchtransport auf dem Bütteler Kanal (Burg-Kudenseer Kanal)

1950 Milchtransport auf dem Bütteler Kanal (Burg-Kudenseer Kanal)
Das Foto zeigt das Landwirte-Ehepaar Anna und Heinrich Schmidt beim Transport der in Kannen gefüllten Milch mit dem Boot zur Bütteler Meierei.
Der Hof Schmidt (Hof Anhang 20 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") besteht heute nicht mehr. Der in Kuhlen, Gemeinde Büttel, gelegene Hof mußte zu Beginn der 1970er Jahre der Industrieansiedlung im Raum Brunsbüttel weichen. Zu diesen verschwundenen Höfen gehört auch der im Hintergrund auf der anderen Seite des Kanals zu sehende Hof von Walter Will (Anhang 21 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Die damalige Betriebsgröße der Gehöfte der Wilstermarsch lag zwischen 20 bis 30 Hektar; die Flächen wurden zumeist als Weideland genutzt, die Milchwirtschaft war eine Haupteinnahmequelle der Bauern.
Es gab zur damaligen Zeit mehrere kleine Meiereien in den Orten der Wilstermarsch. Zum Einzugsgebiet der 1973 geschlossenen Meierei Büttel gehörte Büttel mit Kuhlen, Altenkoog, Ostermoor und Brunsbüttel-Süd, Kudensee, Landscheide und Flethsee, St. Margarethen mit Osterbünge und Heideducht.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bennennung der abgebildeten Personen (ihrer Großeltern) erfolgte durch Maren Hayenga, Wilster.

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1950 - Pferde auf dem Hof Dibbern in Honigfleth

1950 Pferde auf dem Hof Dibbern in Honigfleth
Bis Ende der 1950er Jahre wurden auf vielen Bauernhöfen der Wilstermarsch noch Pferde als Arbeitstiere gehalten.
Sie wurden aber auch als Reitpferde oder Kutschpferde eingesetzt.
Bild 1: Ausfahrt mit der Pferdekutsche
Bild 2: Reiter auf der Bundesstraße 5 vor dem Hof Dibbern in Honigfleth
Bild 3: Bauernjunge versucht sich als Reiter
Bild 4: Reiter in Kostümen beim Dorffest in Krummendiek

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1950 - Pferdeschlitten für den Personentransport

1950 Pferdeschlitten für den Personentransport
Bei ausreichender Schneelage wurden früher von Pferden gezogene Schlitten in der Wilstermarsch in geringem Umfang auch in der Landwirtschaft eingesetzt. Fast jedes Gehöft verfügte hingegen über einen kleineren Pferdeschlitten für den Personentransport.
Die Bilder 1 und 2 zeigen im Winter 1949/50 einen derartigen Pferdeschlitten auf dem Hof Dibbern (Bild 3) in Honigfleth, Gemeinde Stördorf bei der feiertäglichen Ausfahrt.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth, Gemeinde Stördorf

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1950 - Sägearbeiten mit der Zweimann-Schrotsäge

1950 Sägearbeiten mit der Zugsäge.
Sägearbeiten auf dem Hof Dibbern in Honigfleth.
Die heute üblichen vielfältigen kleinen von Motoren angetriebenen Handwerksgeräte gab es seinerzeit noch nicht.
Dicke Balken und Stämme wurden gesägt mit der Schrotsäge, einer Zugsäge mit einem etwa 1,50 m bis 2,00 m langen bauchförmigen Blatt.
Die Säge wurde von zwei Personen bedient. Dabei mußte die Bewegung der Arbeiter gut auf einander abgestimmt sein, da sie die Säge jeweils nur zu sich heran zogen und keinen Druck beim Ausführen der Gegenbewegung ausübten.
Für den Zweck des jeweils durch Zug bewirkten Schnittes waren die Sägezähne der Schrotsäge auch beidseitig geschliffen.
Erst ab Beginn der 1960er Jahre kamen die von einer Person zu bedienenden und von einem Motor angetriebenen Kettensägen in Gebrauch.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1950 - Schafe vor dem Alten Rathaus

ca. 1950 Schafe vor dem Alten Rathaus
Sowohl in den Zeiten zuvor, insbesondere aber in den Jahren nach dem II. Weltkrieg, wurde von vielen Einwohnern in Wilster zur Nahrungserzeugung für den Eigenbedarf Kleinvieh gehalten. Hierzu gehörten nicht nur Hühner, Enten, Gänse und Kaninchen, sondern vielfach auch Schweine und Schafe.
Ab und zu mußte im Interesse der Reproduktion den biologischen Erfordernissen Rechnung getragen werden. Dann wurden die Schafe mangels geeigneter Transportmittel durch die Straßen "too´n Buck" getrieben, so wie es hier in der Straße Op de Göten vor dem Alten Rathaus die jungen Frauen mit ihren Schafen machen.
Links im Anschnitt ist das seinerzeit neben dem Alten Rathaus stehende Alte Balkenhaus erkennbar, welches 1960 leider ersatzlos abgebrochen wurde.
Rechts am Straßenrand eine Schott´sche (Schottische) Karre; diese zweirädrigen und an zwei Holmen geschobenen Karren waren bis weit in die 1950er Jahre in Wilster recht häufig.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gerd Heutmann, Nutteln

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1951 - Sattel-Schweine werden auf den Höfen der Wilstermarsch gehalten

1951 Sattel-Schweine werden auf den Höfen der Wilstermarsch gehalten.
Die heutige Massenhaltung gab es noch nicht!
In den Jahren nach 1945 wurden von den landwirtschaftlichen Betrieben der Wilstermarsch die zu den sogenannten Fettschweinen gehörenden Angler Sattelschweine gehalten.
Es wurden auch Kreuzungen mit dem Edelschwein vorgenommen (Bild 1 zeigt einen entsprechenden Wurf).
Der Name der Sattelschweine bezieht sich auf die Färbung, denn während die vordere und hintere Körperhälfte jeweils schwarz sind, zieht sich ein weißer Gürtel oder Sattel über die Vorderhand.
Als großer Vorteil der robusten Sattelschweine galt, daß sie sehr anspruchslos in der Halteform sind, eine gute Weidefähigkeit haben und dort sogar ihre Ferkel aufzogen. Weil aber ab den 1960er Jahren von den Verbrauchern das fette Fleisch nicht mehr so nachgefragt war, stand die Rasse zeitweilig vor dem Aussterben. Auch heute noch gehört sie zu den gefährdeten Haustierrassen.
Die Bilder zeigen auf dem Hof Dibbern in Honigfleth eine Muttersau mit ihren Ferkeln (offenbar Kreuzung aus Edelschwein und Sattelschwein).

Bildrechte: Privatfotos, Familie Dibbern, Honigfleth

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1951 - Schlöp als Beförderungsmittel - Fertigung von Brennmaterial

1951 Ein Schlöp bzw. Slöp als Beförderungsmittel
Ein bzw. eine "Schlöp" oder "Slöp" ist ein aus zwei Kufen und darüber genagelten Bohlen bestehender flacher Schlitten. Derartige "Schlöp" wurden seit vielen Jahrhunderten in der Wilstermarsch auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen zum Transport von schweren Lasten eingesetzt und zumeist von Pferden gezogen. Seit Mitte der 1950er Jahre sind im Zusammenhang mit der Mechanisierung in der Landwirtschaft derartige urtümliche Gerätschaften nicht mehr im Gebrauch.
Bild 1 zeigt, wie beim Aufreinigen von Gräben der torfige Grabenaushub in eine Schlöp geschaufelt wird.
Bild 2 zeigt, wie mittels der von einem Pferd gezogenen Schlöp das darin befindliche Material weiter befördert wird.
Bild 3 zeigt das Verteilen des mittels einer Schlöp herbei geschafften torfigen Materials. Nach dem Antrocknen der Schicht wurde das Material in Soden geschnitten, diese wurden weiter getrocknet um dann endlich als mehr oder weniger brauchbares Heizmaterial verwendet zu werden.
Weitere Erläuterungen zur Schlöp werden in der unten aufrufbaren Datei gegeben.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1951 - Transport der Milchkannen

1951 Transport der Milchkannen
Vor der Ende der 1950er Jahre auch in der Wilstermarsch eintretenden Einführung der Melkmaschinen wurden die Milch-Kühe zweimal täglich von Hand gemolken.
Die in großen Milchkannen gesammelte Milch wurde zeitnah von sogenannten Milchwagen - zunächst von Pferden gezogene Wagen - abgeholt und zur Meierei befördert.
Damit der Transport der Milch möglichst schnell erfolgen konnte, wurden die großen schweren Kannen an die befahrbare Straße gestellt. Die Beförderung dorthin erfolgte vielfach mit speziellen Karren (Bild 1), so wie auf dem Hof Dibbern in Honigfleth.
Nachdem ab den 1950er Jahren die Landwirte sich Trecker zulegten, erfolgte die Beförderung der Kannen auch mittels an den Trecker gekoppelter niedrigbordiger Anhänger (Bild 2).
Die Milchtransporter brachten von den Meiereien häufig mit Molke (entrahmte Milch) gefüllte Kannen zu den Höfen zurück. Mit der Molke wurden die Kälber gefüttert (Bild 3).
Schon zehnjährige Kinder konnten Trecker bedienen, so wie hier beim Transport der Milchkannen (Bild 4).

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1952 - Traktoren lösen die Pferde als Zugtiere ab auf dem Hof Dibbern in Honigfleth

1952 Traktoren lösen die Pferde als Zugtiere ab auf dem Hof Dibbern in Honigfleth.
Bald nach der Währungsreform des Jahres 1949 und dem folgenden rasanten wirtschaftlichen Aufschwung, welcher auch die Lage in der Landwirtschaft positiv beeinflußte, wurde auch dort die Mechanisierung voran getrieben. Diese vor dem Kriege bereits eingetretene Entwicklung war einige Jahre lang zum Stillstand gekommen. Viele Bauern erwarben kleine und nach heutigem Maßstab leistungsschwache Traktoren. Diese Schlepper lösten die Pferde als Zugtiere ab - Bilder 1 und 2 symbolisieren diesen Entwicklungssprung.
Vielfach blieben die herkömmlichen Ackerwagen weiterhin eine Zeit lang im Gebrauch (Bilder 3 und 4); nur die hölzernen und mit einem Reifen aus Eisen versehenen Räder wurden durch eine Gummibereifung ausgetauscht.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1952 - Traktoren lösen die Pferde als Zugtiere ab auf dem Hof Dibbern in Honigfleth b

1952 Traktoren lösen die Pferde als Zugtiere ab auf dem Hof Dibbern in Honigfleth.
Bald nach der Währungsreform des Jahres 1949 und dem folgenden rasanten wirtschaftlichen Aufschwung, welcher auch die Lage in der Landwirtschaft positiv beeinflußte, wurde auch dort die Mechanisierung voran getrieben. Diese vor dem Kriege bereits eingetretene Entwicklung war einige Jahre lang zum Stillstand gekommen.
Viele Bauern erwarben ab Beginn der 1950er Jahre kleine - nach heutigem Maßstab leistungsschwache - Traktoren. Diese Schlepper lösten die Pferde als Zug- und Arbeitstiere ab.
Die Bilder zeigen Arbeiten bei der Heuernte.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1955 - Bergen, Laden und Einfahren von Stroh mit dem Heulader / Strohlader

1955 Bergen, Laden und Einfahren Stroh in der Wilstermarsch
Ab Mitte der 1950er Jahre hatte sich auch auf den Höfen der Wilstermarsch eine rasante Mechanisierung der Landwirtschaft vollzogen.
Nach der mit Mähdreschern vorgenommenen Ernte des Getreides mußte in einem weiteren Arbeitsgang das ausgedroschene Stroh geborgen und eingefahren werden.
Das maschinell zusammengekehrte Stroh wurde mit einem Heulader / Stohlader aufgenommen und auf landwirtschaftliche Anhänger befördert, mit denen es dann zum Gehöft transportiert wurde.
Die Bilder zeigen diese Arbeiten auf den Ländereien des Hofes Dibbern, Honigfleth.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1955 - Getreideernte mit Mähdreschern

1955 Getreideernte mit Mähdreschern in der Wilstermarsch
Ab Mitte der 1950er Jahre vollzog sich auch auf den Höfen der Wilstermarsch eine rasante Mechanisierung der Landwirtschaft.
So wurden bei der Ernte von Getreide - in der Wilstermarsch nur bei besonderen Bodenverhältnissen angebaut - selbstfahrende Mähdrescher eingesetzt, wie sie beispielsweise durch die Firma CLAAS ab 1953 entwickelt wurden.
Der Mähdrescher ermöglichte die gleichzeitige Durchführung der Mahd und des Dreschens, was einen ganz erhebliche Reduzierung des Arbeitseinsatzes bewirkte.
Die Bilder zeigen den - dort wohl erstmaligen - Einsatz von CLAAS Mähdreschern auf den Ländereien des Hofes Dibbern, Honigfleth.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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