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Landrecht (Straße)

1914 - Volksschule im Landrecht (SF)

1914 Volksschule im Landrecht
Blick auf die Rückseite des im Jahre 1913 errichteten und 1914 bezogenen Gebäudes der Volksschule an der Straße Landrecht.
In dem Jahr wurden die Mädchenschule und die Knabenschule zusammen gelegt.
Der Vorgänger der Schule war die am späteren Stadtpark bereits im Jahre 1885 neu gebaute private Knaben- und Mädchenschule.
Rechts am Bildrand ist das 1898 errichtete Gebäude der vormaligen Mädchenschule zu erkennen. Mädchen und Knaben wurden vor einhundert Jahren getrennt von einander in unterschiedlichen Schulen unterrichtet.
Nach dem Umzug der Knabenschule in die neue Schule am Landrecht im Jahre 1914 zog in das Gebäude am Stadtpark die am 03.04.1913 neu gegründete Mittelschule Wilster ein.
Das vor dem Gebäude befindliche große freie und als Schulhof genutzte Areal war im ersten Jahrzehnt nach dem II. Weltkrieg in seiner gesamten Ausdehnung als Fläche für Kleingärten genutzt worden. Die große Zahl der aus ihrer ursprünglichen Heimat vertriebenen und nach Wilster verschlagenen Menschen - die Stadt Wilster zählte zeitweilig etwa 8.500 Menschen, dieses bei gegenüber heute ganz wesentlich geringerem Wohnraum - wurde vielfach durch Eigenversorgung sichergestellt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1916 - Gehöft Peemöller in Wilster (SF)

1916 Gehöft Peemöller in Wilster
Der alte Bauernhof - die Gebäude des Gehöfts bestanden aus dem als Wirtschaftsgebäude genutzten Haupthaus und dem daneben gelegenen Wohnhaus / Altenteilerhaus - lag an der Straße Landrecht.
Erstaunlicherweise ist das alte Gehöft in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" nicht mit aufgeführt.
Der Eigentümer Heinrich Friedrich Peemöller ("Hein Pee") hat ein halbes Jahrhundert später, 1969 die hinter dem Anwesen gelegenen Flächen an den Schulverband Wilstermarsch verkauft, welcher hier das heute bestehende Schulzentrum errichten ließ - der Trakt für die Hauptschule wurde im Jahre 1972 fertig gestellt. Auf dem Gelände des zuvor schon abgebrochenen Wirtschaftsgebäude wurde ein Parkplatz eingerichtet.
Das bis 1977 als Wohnhaus genutzte Altenteilerhaus brannte in dem genannten Jahr während der Zeit des Wilster Jahrmarktes ab.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1916 - Volksschule Wilster

1916 Ansichten der späteren Volksschule Wilster
- oben: Das Gebäude der Mädchenschule (oben) bestand schon länger; es war im Jahre 1898 errichtet worden.
- mittig: das Gebäude (abgebildet ist die Rückseite) der Knabenschule wurde 1913 errichtet, wonach dann in die alten Schulgebäude am Stadtpark die 1913 neu gegründete Mittelschule einzog.
- unten: ganz links im Anschnitt ist das Wohnhaus für den Rektor erkennbar, dahinter die Turnhalle und die Frontansicht der Knabenschule.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1919 - Im Zeichen der Tabaknot - anstehende Menschen vor einem Geschäft

1919 Tabaknot in Wilster.
Die Zeit nach dem ersten Weltkrieg war für die vom Nikotin abhängigen Raucher besonders schwierig, denn die Tabak-Importe waren sehr eingeschränkt.
Wenn in Geschäften etwas von dem begehrten Genußmittel angeboten wurde, so bildeten sich davor lange Schlangen der Anstehenden.
So schreibt der Absender der Karte an den Empfänger zu den Stichworten:
Im Zeichen der Tabaknot, „Ist das bei Ihnen dort auch so schlimm?“
Das Foto wurde vor dem Tabakwarengeschäft Fr. Siebcke in Landrecht aufgenommen.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1925 - Mittelschule, Mädchenschule, Knabenschule (SF)

1925 Mittelschule, Mädchenschule, Knabenschule
Die Mehrbildkarte zeigt die seinerzeit in Wilster vorhandenen Schulen.
oben: die an der heutigen Etatsrat-Michaelsen-Straße und am Stadtpark gelegene Mittelschule.
Das Schulgebäude war 1885 als Privatschule für Mädchen und Knaben errichtet worden; das Gelände grenzte an den Stadtpark und hatte einen Zugang zur Zingelstraße (früher: Schul-Straße);
am 03.04.1913 wurde die Mittelschule Wilster gegründet - sie zog in das Gebäude ein.
mittig: die ehemalige Mädchen-Schule im Landrecht ging später gemeinsam mit der benachbarten Knaben-Schule in die Volksschule Wilster auf;
das Gebäude für die Mädchen-Schule wurde 1898 an der Straße Landrecht errichtet.
unten: die ehemalige Knaben-Schule im Landrecht; das Gebäude wurde 1913 in unmittelbarer Nähe zur Mädchen-Schule errichtet.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster - Verlagszeichen: 13864
Die Karte befindet sich in der Sammlung von Ingrid Schröder, Burg/Dithmarschen

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1925 - Straße Landrecht (SF)

1925 Straße Landrecht
Die Aufnahme wurde in Höhe der damaligen Volksschule gemacht - Blickrichtung stadteinwärts.
Das zur Volksschule gehörige Wohnhaus des jeweiligen Rektors liegt links hinter der Einfriedung.
So wie hier auf dem Foto erkennbar, waren bis weit in die 1960er Jahre alle Straßen der Stadt Wilster noch mit großformatigem Granitpflaster befestigt, während die Bürgersteige mit gebrannten Klinkern zumeist im Fischgrät-Muster gepflastert waren.
Da seinerzeit die auf den Straßen verkehrenden Fahrzeuge zumeist Pferdegespanne waren, wobei die Wagen zumeist hölzerne Speichenräder mit Eisenkranz hatten, war der spärliche Verkehr doch recht lärmintensiv. Die durch das grobe Pflaster bewirkten Erschütterungen führten - bedingt durch den kleihaltigen Baugrund - zu Vibrationen in den Häusern, wobei häufig genug sogar die Gläser in den Schränken klirrten.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1928 - Bahnhof, Bahnhofstraße, Schmiedestraße, Schule, Landrecht Adler-Lichtspiele, Mühlenstraße

1928 Bahnhof, Banhofstraße, Schmiedestraße, Schule, Landrecht Adler-Lichtspiele, Mühlenstraße
Mehrbildkarte
- links oben: Die dem Bahnsteig zugewandte Seite des 1920 errichteten Empfangsgebäudes (1959 wieder abgebrochen) des Bahnhofs von Wilster; Blick vom Bahnsteig der über Burg / Dithmarschen nach Westerland führenden Strecke.
- rechts oben: Die Schmiede Straße mit dem 1596 errichteten Hudemannsche Haus mit seinem 1927 im unteren Teil erneuerten wunderschönen Backstein-Giebel.
mittig: die 1939 abgebrochene Stadt Mühle an der Mühlenstraße; Blick über die Wilsterau von der Mühlenbrücke / Audeich.
- links unten: Das Gebäude der 1913 errichteten Knabenschule (später gemeinsam mit der vorherigen Mädchenschule Teil der Volksschule) im Landrecht.
- rechts unten. Das 1911 eröffnete Kino Adler - Lichtspiele im vormaligen Hotel von Stücker in der Straße Landrecht; rechts vor dem Gebäude quert die zur Straße "Hinter der Stadt" (jetzige Hans-Prox-Straße) führende Brücke die Wilsterau.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster


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1932 - Gastwirtschaft und Kino Adler Lichtspiele

1932 Gastwirtschaft "Zum Adler" und Kino "Adler Lichtspiele"
Bis 1911 war in dem Gebäude Landrecht 28 von Albert Stücker die Gaststätte und das Hotel "Zum Adler" betrieben worden. In genanntem Jahr wurde offenbar der Hotelbetrieb eingestellt und neben der Gaststätte das Kino "Adler Lichtspiele" mit 270 Sitzplätzen eingerichtet und bis 1931 von Albert Stücker betrieben.
Später wurden die „Adler-Lichtspiele“ und die zugehörige Gaststätte jeweils viele Jahre von Wilhelm Scheel (von 1931 bis 1954), nach ihm 1955 kurzzeitig von seiner Witwe Paula Scheel geführt. Die Kapazität war im Jahr 1940 durch Einrichtung des sogenannten Balkons auf 360 Sitzplätze erhöht worden.
Ab 1956 betrieb Heinrich Hülsing das Kino und die angeschlossenen Gastwirtschaft.
Nach dem Ruhestand von Heinrich Hülsing ("Hein Hü") Anfang der 1980er Jahre existierte das Kino unter verschiedenen Betreibern mehr schlecht als recht bis 1985.
Rechts von dem Gebäude querte die zur Straße "Hinter der Stadt" (jetzige Hans-Prox-Straße) führende Brücke die Wilsterau.
Außer den Adler-Lichtspielen hat es in Wilster etwa von 1950 bis 1956 das Wanderkino "Capri Lichtspiele" gegeben. Dessen Standort in Wilster war regelmäßig der Saal im Colosseum, wo etwa 650 Sitzplätze zur Verfügung standen. Das von Erika Brandt betriebene Wanderkino hatte mehrere Standorte in Schleswig Holstein.
Ein weiteres Kino in Wilster war das in der Schmiedestraße im früheren Gasthaus (von Theodor Lübbe) von Mitte der 1950er Jahre bis Ende der 1960er Jahre  von Hans Schmidt betriebene Central Theater. Theodor Lübbe´s Vorgänger N. Kühl hatte das vormalige Lokal „Central-Halle“ genannt – daher der Name des späteren Lichtspielhauses.

Bildrechte: Kurt Eggert, Wilster

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1933 - Rumflether Straße, Landrecht, Wilsterau, Vereinsstraße

1933 Rumflether Straße, Landrecht, Wilsterau, Vereinsstrasse
Mehrbildkarte
oben links: In der Zeit des Nationalsozialismus führte die Vereinsstraße den Namen Horst-Wessel-Straße; an einem Haus ist die Flagge mit dem Hakenkreuz erkennbar.
oben rechts, mittig, unten links: An der Rumflether Straße standen die Fabrikgebäude der Lederfabrik, deren vorderer Teil zu der Zeit und bis weit in die 1960er Jahre von den Trocknungs- und Futtermittel Werken Günther & Co. genutzt wurden; ein Großteil der Produkte wurde über den Wasserweg durch zahlreiche Last-Ewer transportiert, von denen damals eine große Anzahl in Wilster beheimatet war.
unten rechts: Die in der Straße Landrecht im vormaligen Hotel Stücker 1911 eingerichteten Adler-Lichtspiele von Wilhelm Scheel wurden später von Heinrich Hülsing bis Anfang der 1980er Jahre weiter geführt, wonach sie dann unter verschiedenen Betreibern mehr schlecht als recht bis 1985 existierten.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1962 - Wilsterau in Landrecht

1962 Wilsterau in Landrecht
Blick von der Hans-Prox-Straße über die Wilsterau auf die rückwärtigen Ansichten der Häuser an der Straße Landrecht.
Gut erkennbar ist die in dem älteren Teilen der Stadt Wilster vorherrschende geschlossene Bebauung, unterbrochen nur von schmalen Gängen, die früher den Bewohnern der vom Gewässer abgewandten Straßenseite den Zugang zur Au ermöglichte (Wasser-Gänge).
Die Ufer sind mit steilen Vorsetzen gegen die hier 2,00m tiefe Au gesichert.

Bildrechte: Photo u. Verlag Hans Andres, Hamburg

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1965 - Neues Rathaus und Bügermeister Garten, Mencke Stift, Volksschule

1965 Neues Rathaus und Bügermeister Garten, Mencke Stift, Volksschule
links oben: Neues Rathaus
rechts oben: Bürgermeister Garten
links unten: Am Klosterhof das Krankenhaus Mencke Stift, es wurde 1867/70 erbaut und bis 1978 betrieben. In dem Haus wurden alle anfallenden Krankheiten behandelt – es gab zur Zeit der Aufbahme nur einen Arzt, den Chirurgen Dr. Heinrich Günther, dem bei Operationen niedergelassene Wilsteraner Ärzte assistierten; später Drs. Maya und Jost Steppeler.
rechts unten: Rückseite der Volksschule Wilster und der Schulhof in Landrecht.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn

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1968 - Luftbild - Rumflether Straße und Landrecht

1968 Luftbild - Gebäude an Rumflether Straße und Landrecht
Rechts unten das Gebäude des Kinos "Adler Lichtspiele",
darüber das Gehöft Peemöller - Heinrich-Friedrich Peemöler ("Hein Pee") verkaufte zu der Zeit das Gebäude sowie die dahinter gelegenen zugehörigen Flächen an den Schulverband Wilstermarsch, welcher darauf die Gemeinschaftsschule errichten ließ.
Unten links das Anwesen der Firma Richard Sötje (Tankstelle und Mietwagen Betrieb) .
Zwischen dem Gebäude der Firma Sötje und dem Kino verlief die Zuwegung zu der hier die Wilsterau überquerenden Landrechter Brücke.
Jenseits der Rumflether Straße der umfangreiche Gebäudekompex einer vormaligen Lederfabrik; nachdem die Lederfabrik der Gebrüder Böhme hier 1903 abgebrannt war, bauten die Vachelederwerke Ballin GmbH die Fabrikationsstätte modernisiert wieder auf. Der hinten rechts erkennbare Stumpf des ursprünglich deutlich höheren Fabrik-Schlotes wurde erst um 1970 beseitigt.
In die Gebäude der Lederwerke zog Mitte der 1950er Jahre das zunächst in Wilster als Sack-Fabrik bezeichnete Unternehmen der Zelte- und Planenfabrik von Friedrich Spies ein. Die Firma besteht unter den Nachkommen des Begründers am Standort Wilster heute noch.
In dem links nahe der Rumflether Straße stehenden Bungalow wohnte während seiner Amtszeit in Wilster Bürgermeister Armin March, bis dieser wegen mehrerer ihm im privaten Bereich unterlaufener gravierender Eskapaden sein Amt in Wilster verlor.
Die am oberen Bildrand erkennbare Baracke diente während des II.Weltkrieges als Unterkunft für Kriegsgefangene, welche tagsüber in wilsteraner Betrieben zur Arbeit verpflichtet waren. Nach dem Kriege diente die Baracke als Unterkunft für Heimatvertriebene.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: die Karte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Klaus und Anita Butterbrodt, Bad Gandersheim

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1975 - 1975 Schulzentrum Wilstermarsch in der Stadt Wilster

1975 Schulzentrum
Die Gründung des Schulverbandes Wilstermarsch im Jahre 1969 läutete das Ende der vielen in den Ortschaften der Wilstermarsch vorhandenen kleinen Dorfschulen ein.
In der Stadt Wilster wurde in der Folge ein neues Schulzentrum gebaut.
Der Trakt für die Hauptschule wurde im Jahre 1972 fertig gestellt, danach wurde mit dem folgenden Bauaschnitt 1978/79 der Trakt für die Realschule baulich angegangen.
Die Gebäude der alten Mittelschule wurden nach erfolgtem Umzug von der „Schule am Stadtpark“ als Sonderschule genutzt.

Bildrechte: Hersteller und Verlag Schöning & Co + Gebrüder Schmidt, Lübeck

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