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Kirche St. Bartholomäus

1942 - Goldene Konfirmation in der Kirche St. Bartholomäus

1942 (vermutlich) Goldene Konfirmation in der Kirche St. Bartholomäus
Die wunderbare Kirche - sie ist die größte Hallenkirche Schleswig-Holsteins - ist bis auf den letzten Platz besetzt, denn es findet die Andacht zur Feier der Goldenen Konfirmation statt.
Zu den fünfzig Jahre zuvor in St. Bartholomäus eingesegneten Konfirmanden gehörte Karl Krumm, dessen schön gestaltete Konfirmations-Urkunde ausgestellt wurde am 13. März 1892 (sh. Bild 2)
Die mächtige Orgel steht hier noch auf der zweiten durchlaufenden Empore an der Westseite – der Turm-Seite.
Die Orgel liegt dem Altar und der Kanzel direkt gegenüber.
Hier gibt es spezielle und aktuelle Informationen zur Orgel
Nur wenige Jahre später, am 15. Juni 1944, wurden bei dem Bombenangriff auf Wilster große Zerstörungen in der Kirche angerichtet. Das alte Foto zeigt somit den Zustand der Kirche zeitnah vor den durch die Zerstörungen bewirkten Veränderungen.

Bildrechte: nicht bekannt, vermutlich Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Das Foto sowie die Konfirmationsurkunde wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Walter Bauch, Wilster.

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1944 - Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert b St. Bartholomäus Kirche getroffen

1944 Am 15. Juni 1944 wurde die Stadt Wilster bombardiert
Bei dem Terror-Angriff auf Wilster am 15. Juni 1944 durch einen anglo-amerikanischen Bomberverband richteten Bomben insbesondere in den Straßen Am Markt und der Kirche, der Op de Göten, dem Kohlmarkt, Klosterhof, Steindamm, der Lange Reihe, Johann Meyer Straße sowie im Bürgermeister Garten an Gebäuden große Schäden an und töteten 51 Menschen und verletzten Hunderte.
Die Bilder zeigen die durch Volltreffer an der Kirche verursachten schweren Schäden. Eine Sprengbombe fiel in Höhe der Orgel in die Kirche und richtete schwere Verwüstungen an.
Bild 1 zeigt die Altar Seite
Bild 2 zeigt die Turm Seite

Bildrechte: nicht bekannt.
es ist jedoch sehr wahrscheinlich, daß der Wilsteraner Fotograf Werner Behning die Aufnahmen fertigte
Anmerkung: Die vorgestellten Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1947 - bis 1954 Wiederaufbau und Sanierung der Kirche St. Bartholomäus

1947 bis 1954 Wiederaufbau und Sanierung der Kirche St. Bartholomäus
Nachdem am 15. Juni 1944 die Stadt Wilster bei einem Luftangriff durch einen anglo-amerikanischen Bomberverband bombardiert worden war und dabei auch an und in der Kirche schwere Schäden und Verwüstungen angerichtet wurden, konnten die Schäden nur allmählich beseitigt werden.
In zwei Bauabschnitten, nämlich von 1947 bis 1954, sowie von 1963 bis 1964 wurde die Kirche wieder hergestellt.
Der erste in Etappen durchgeführte Bauabschnitt richtete sich auf die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Kirche. Unter anderem unterblieb die Wiederherstellung der Logen beiderseits des Altars.
Die Abbildung zeigt den Zustand der Kirche im Jahre 1954.
Erst im Zusammenhang mit der Sanierung in den Jahren 1963 und 1964 wurden auch die Logen entsprechend dem ursprünglichen Zustand wieder hergerichtet. In diesem zweiten Bauabschnitt ist auch der gesamte Verputz der Wände zunächst beseitigt worden, um dann erneuert zu werden. Der Betreiber dieser Heimat-Seite mein-wilster wirkte als junger Maurer Lehrling hieran mit.

Anmerkungen: Die vorgestellte Abbildung wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1949 - Kirche St. Bartholomäus

1949 Marktplatz - Kirche St. Bartholomäus
Vor der mächtigen Hallenkirche ist die angrenzende Fläche noch völlig frei von Kraftfahrzeugen.
Die den eigentlichen Kirchplatz einfassenden Pollerreihen mit den ursprünglich dazwischen gespannten schmiedeeisenen Ketten sind zu der Zeit noch vorhanden.
Im darauf folgenden Frühjahr 1950 wurden die im Jahr 1862 angepflanzten und zwischenzeitlich hoch aufgewachsenen die Kirche umsäumenden Kastanienbäume gefällt. An ihrer Stelle wurden anschließend die heute noch vorhandenen Linden gepflanzt.
An der über einen Zeitraum von fünf Jahrzehnten bis in die 1960er Jahre vorhandenen Litfaßsäule fällt auf, dass sie keinerlei Reklameschilder aufweist, denn das Geschäftsleben in Wilster war nach dem II. Weltkrieg zu dem Zeitpunkt noch nicht so richtig wieder in Gange gekommen.

Bildrechte: Wilhelm Steinhauer, Krempe

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1949 - Turm der Kirche St. Bartholomäus

1949 Turm der Kirche St. Bartholomäus
Bei den im Vordergrund zu sehenden Persenningen handelt es sich womöglich um Abdeckungen damaliger Jahrmarktsbuden.
Die dahinter aufragenden im Jahr 1862 gepflanzten und seither die Kirche umsäumenden und hoch aufgewachsenen Kastanien Bäume wurden 1950 gefällt. Als Ersatz wurden Lindenbäume gepflanzt.
Der spitze, leicht gedrehte Helm des Turmes ist 52 m hoch; er stammt noch von dem 1775 wegen Baufälligkeit abgebrochenen Vorgängerbau der in den Jahren 1775 bis 1780 gebauten heutigen St. Bartholomäus Kirche.
Der Turmhelm wurde von Baumeister Ernst Georg Sonnin in einer Bewunderung abverlangenden Aktion angehoben. In einer zeitgenössischen Schrift heißt es dazu: "(Der Turm der Kirche) zu Wilster hatte eine noch gute und dauerhafte Thurmspitze ein sehr verfallenes Mauerwerk zum Untertheil; Sonnin stützte die Thurmspitze ab, nahm das alte Mauerwerk zu 50 Fuß hoch weg, führte ein neues auf und schraubte die Thurmspitze, etwa 150 Fuß hoch, noch um 20 Fuß höher, drehete sie auch zum Theil um ihre Achse, indem er der neuen Kirche zugleich eine bessere Lage gegeben hatte.“

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1950 - Arbeiten am Turm der Kirche St. Bartholomäus

1950 Arbeiten am Turm der Kirche St. Bartholomäus
Der Sockel des achteckigen Turms stammt noch von dem Vorgängerbau der Kirche; der Turmhelm ist beim Bau der neuen Kirche nach den Plänen des Baumeisters Ernst-Georg Sonnin angehoben worden.
Der spitze, leicht gedrehte und etwas schiefe Helm ist 52 m hoch.
Der Helm des Kirchturmes war bis 1967 mit Schieferplatten eingedeckt. Er hat dann anstelle der ursprünglichen blaugrauen Eindeckung mit Schiefer eine Eindeckung aus Kupfer-Platten erhalten, welche zwischenzeitlich eine schöne grünliche Patina angesetzt hat..
Ausschlaggebender Grund für diese Investition war, dass die alte Eindeckung des Turms mit Schieferplatten sehr sturmanfällig war und daher oft repariert werden mußte. Auch Wetterhahn und Kugel an der Spitze des Turmes erforderten mehrmals Reparaturen.
Die Foto zeigen Arbeiten am Turm. Da seinerzeit moderne Stahlrohrgerüste noch nicht zur Verfügung standen, kamen jeweils aus heutiger Sicht abenteuerlich anmutende Gerüstkonstruktionen zum Einsatz.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkungen: Die vorgestellten Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.


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1950 - Bäume an der Kirche St. Bartholomäus - Beseitigung der umsäumenden Kastanienbäume

1950 Beseitigung der die Kirche St. Bartholomäus umsäumenden Kastanienbäume
Im Frühjahr des Jahres 1950 wurden die im Jahr 1862 gepflanzten und seither die Kirche umsäumenden und hoch aufgewachsenen Kastanien Bäume wieder beseitigt.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1950 - Bäume an der Kirche St. Bartholomäus - Pflanzung der die Kirche umsäumenden Linden

1950 Pflanzung der die Kirche St. Bartholomäus umsäumenden Linden
Nachdem im Frühjahr des Jahres 1950 die im Jahr 1862 gepflanzten und seither die Kirche umstanden habenden und hoch aufgewachsenen Kastanien Bäume wieder beseitigt waren, wurden stattdessen junge Linden Bäume gepflanzt.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1950 - Dachkonstruktion der St. Bartholomäus Kirche

1950 Dachkonstruktion der St. Bartholomäus Kirche
Die St. Bartholomäus-Kirche in Wilster wurde von dem Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin entworfen und unter seiner Leitung in den Jahren 1775 bis 1780 errichtet.
Die Wilsteraner Kirche gilt als die größte einschiffige Hallenkirche in Schleswig-Holstein; das frei tragende Hängewerk der Dachkonstruktion ist beeindruckend.
Es ermöglicht den Verzicht von Pfeilern im Kirchenraum und schafft die Voraussetzung dafür, dass von allen Plätzen ein freier Blick zum Altar und zur Kanzel möglich ist. In dem gerne auch Sonnin-Kirche genannten Gotteshaus mit seinem von Licht durchfluteten Kirchenschiff bewirken die von Pilastern getrennten und dem Licht geöffneten hohen Fenster den Eindruck von Helligkeit und Offenheit.
In der Fachzeitschrift "Die Denkmalpflege" aus dem Jahre 1917 (19. Jahrgang, Nr. 13 und 14 v. 24.10.1917) wurde die von Sonnin gewählte Konstruktion des Daches der St. Bartholomäus Kirche gerühmt, "die Durchbildung des Dachstuhls und des Hauptgesimses machen der Tüchtigkeitt Sonnins alle Ehre"..."der das etwa 17,50m weite Kirchenschiff überspannende Dachstuhl, ein zweisäuliges Hängewerk, besteht auffallenderweise nur aus Vollbindern". Der gesamte Artikel ist mit den Abbildungen 2 - 4 wiedergegeben.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkungen: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster

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1950 - Nordportal der St. Bartholomäus Kirche, Denkmal Frieden 1871

ca. 1950 Der an den Frieden nach dem Deutsch/Französischen Krieg 1870/71 erinnernde Gedenkstein vor dem Nordportal der Wilsteraner Kirche wurde vom damaligen Wilsteraner „Kriegerverein“ gestiftet und im Mai 1911, also 40 Jahre nach dem Frieden, eingeweiht.
Zuvor standen an dieser Stelle nur die sogenannten „Friedens-Eichen“.
Der Gedenkstein fand Mitte der 1950er Jahre einen neuen Standort im Stadtpark

Bildrechte: Urheberrecht ist nicht verzeichnet; mit Sicherheit aber wohl Werner Behning, Wilster, von dem ich den Abzug erhielt

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1950 - Portal auf der Nordseite der Kirche St. Bartholomäus zu Wilster

1950 Portal auf der Nordseite der Kirche St. Bartholomäus zu Wilster.
Die Kartusche oberhalb des Portals zeigt das Siegel des Kirchspiels Wilster (vgl. Bild 3) und welches noch aus katholischer Zeit stammt. Im Jahre 1622 hat es eine neue Form erhalten. Diese zeigt im gespaltenen Schild links (heraldisch gesehen) den Patron der Kirche, den heiligen Bartholomäus. Rechts zeigt es die Heroldsbilder aus dem Wappen des Herzogtums Holstein und dem der Stadt Wilster; im oberen Viertel das Nesselblatt des Herzogtums, im unteren Viertel den Fisch auf Wellen der Stadt.
Entgegen der in der "Quelle" (sh. Bild 2) genannten Beschreibung handelt es sich somit nicht um das südliche Portal der Kirche. Dort nämlich befindet sich entgegen der Abbildung in der von den Putten eingerahmten Kartusche das Monogramm des dänischen Königs Christian VII, Landesherr zur Zeit des Kirchenbaues von 1775 bis 1780.
Der am 29.01.1749 in Kopenhagen geborene und am 13. März 1808 in Rendsburg gestorbene Christian war von 1766 bis 1808 König von Dänemark und Norwegen und Herzog von Schleswig und von Holstein. Er war dieses jedoch nur nominell, denn der spätere König durchlebte eine sehr unglückliche Kindheit und wurde früh geisteskrank, weshalb er die Regierungsgeschäfte nicht selbst führte (so regierte z.B. ab 1784 sein Sohn Friedrich als Kronprinzregent an Stelle seines Vaters).
Die Initialen von Christian VII finden sich heute auch an der speziell für ihn als Landesherrn in der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche errichteten königlichen Loge, die er zweimal besucht hat.

Bildrechte: Nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1950 - Südportal der St. Bartholomäus Kirche

1950 Portal auf der Südseite der Kirche St. Bartholomäus zu Wilster.
Über dem Portal das von Putten gehaltene Monogramm des dänischen Königs Christian VII, Landesherr zur Zeit des Kirchenbaues von 1775 bis 1780.
Die Initialen von Christian VII finden sich auch noch an der speziell für ihn als Landesherrn in der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche errichteten königlichen Loge.
In der Zeit des Kirchenbaues war Hein von Holten (geboren 24.03.1694, gestorben 06.08.1785) Bürgermeister in Wilster; er bekleidete dieses Amt in Wilster vom 11.03.1760 bis 06.08.1785, also über ein Vierteljahrhundert; davor war er zweiter Bürgermeister.

Bildrechte: Das Foto stammt aus der Sammlung Werner Behning, Wilster

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1952 - Blick vom Stadtpark auf den Kirchturm

1952 Blick vom Stadtpark auf den Kirchturm
Die Stadt Wilster hat die Fläche des vormaligen Friedhofs und heutigen Stadtparks im Jahre 1907 von der Kirchengemeinde gekauft, um sie zum Stadtpark umzugestalten.
Ein Teil der Rasenfläche war seinerzeit als Kinderspielplatz ausgewiesen – dieser Ansatz wurde in den 1950er Jahren durch die Stadt Wilster und einen von ihr eingesetzten Parkwächter konterkariert, der sogar mit ihren Puppenwagen die Wege befahrenden kleinen Mädchen aus den Park wies. Erst nachhaltige Proteste aus der Elternschaft machten diesem Unfug ein Ende.
Vor dem den Park abgrenzenden Lattenzaun und dem Schuppen - diese gehörten dem Gastwirt und Viehhändler Karl Stücker am Markt - bestand zu Beginn der 1950er Jahre eine "Sandkiste" für Kleinkinder; diese war zunächst zunächst lediglich eine Auffüllung mit Sand, denn hier verlief der 1925 verfüllte Burggraben. Das Gewässer war bis in die 1920er Jahre offen; es wurde 1925 verfüllt. Zuvor hatte die Stadt Wilster einen Rechtsstreit gegen den Regierungspräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein gewonnen (Urteil des III. Senats v. 20. März 1924, V.B. 23/24. I. Bezirksausschuß zu Schleswig), wonach der Burggraben als unselbständiger Bestandteil der Wilsterau deren Gewässerordnung (I. Ordnung) teilt. Offenbar finanzierte in der Folge der Staat die Verfüllung des Burggrabens.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1952 - Marktplatz - Kirche St. Bartholomäus

1952 Marktplatz - Kirche St. Bartholomäus
Die Straßen als auch die Stellplätze an der Kirche sind noch weitgehend frei von Kraftfahrzeugen.
Die den eigentlichen Kirchplatz einfassenden Pollerreihen mit den ursprünglich dazwischen gespannten schmiedeeisenen Ketten sind noch vorhanden.
Die im Jahr 1950 als Ersatz für die kurz zuvor gefällten hohen Kastanien angepflanzten Linden sind noch recht klein.
Vor der gepflasterten Fläche vor dem Portal der Kirche ist eine Haltestelle für die Linienbusse (der Firmen Reimers, Pott und der Post) mit einer höher gelegenen Verkehrsinsel für die Fußgänger angelegt.
Die Straßenführung vor dem Geschäftshaus der Firma J.P.T. Andersen verläuft noch nicht in der später angelegten stärker geschwungenen Ausformung; der Fußgängerüberweg über die Op de Göten ist noch nicht markiert.

Bildrechte: Cramers Kunstanstalt, Dortmund
Anmerkung: Die Fotos dienten als Vorlagen für Ansichtskarten

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1954 - Kirche St. Bartholomäus, Marktplatz

1954 Kirche St. Bartholomäus, Marktplatz
Die im Jahre 1950 angepflanzten Linden haben sich gut entwickelt.
Die gesamte Kirche ist noch umsäumt mit den das Gebäude gegen den übrigen Marktplatz abgrenzenden steinernen Pollern, zwischen denen ursprünglich schmiedeeiserne Ketten gespannt waren.
Leider und unverständlicherweise wurden die aus Granit bestehenden Poller mit den dazwischen hängenden schmiedeeisernen Ketten um 1964 beseitigt; es wäre sehr wünschenswert, wenn der auf dem Foto gut erkennbare alte Zustand wieder hergestellt würde!

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Wilster.

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1955 - Altes Rathaus, Kirche St. Bartholomäus, Op de Göten

1955 Op de Göten, Altes Rathaus und Altes Balkenhaus, Kirche St. Bartholomäus
Blick von der Schmiedestraße durch die Straße Op de Göten zum Markt.
Ganz links das Alte Balkenhaus (in ihm war nach dem II. Weltkrieg bis 1960 das Polizei-Revier Wilster untergebracht) an der Ecke Schmiedestraße/Op de Göten. Es bildete mit dem 1585 erbauten Alten Rathaus und dem dahinter liegenden „Alten Speicher“ ein harmonisches und das Stadtbild prägende Ensemble; sein Fachwerk mit dem vorkragenden Obergeschoß nahm in gelungener Harmonie Elemente des „Alten Rathauses“ auf.
Leider versäumten Wilsters Stadtväter die Erhaltung dieses schönen Gebäudes, welches leider abgebrochen wurde. Es hätte sich zumindest angeboten, dieses uralte Wilsteraner Bürgerhaus an anderer Stelle wieder aufzubauen und so für die Nachwelt zu erhalten. Statt dessen wurde es 1960 ersatzlos einer Abflachung der Kurve zur Schmiedestraße geopfert.
So reihte sich auch Wilster in die Reihe der Städte und Orte ein, in denen Unverstand und Ignoranz dem Stadtbild ähnliche Wunden schlug wie zuvor die Bombenangriffe im II. Weltkrieg.
Die Kirche St. Bartholomäus dominiert das Stadtbild. Die Kirche wurde von dem Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin entworfen und unter seiner Leitung gebaut; am 02. Juli 1780 wurde sie eingeweiht. Der schlanke Helm über dem achteckigen Turm (ein Relikt der Vorgänger-Kirche) ist 52 m hoch.
Im Vordergrund rechts ist das Geländer der ehemaligen Brücke über die Wilsterau erkennbar; das Gewässerbett des durch die gesamte Stadt verlaufenden ursprünglichen Verlaufs der Wilsterau war wenige Jahre zuvor verfüllt worden.
Die rechts vor dem Gasthof "Holsteinisches Haus" stehende hölzerne Veranda war auf der Fläche errichtet worden, auf der ursprünglich eine flache Rampe vom Marktplatz aus bis zur Wasserfläche der Wilsterau herab führte.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1955 - Luftbild von Marktplatz und Kirche

1955 Das aus östlicher Richtung aufgenommene Luftbild zeigt zentral Marktplatz und Kirche.
Unten links ist die Einmündung der "Op de Göten" erkennbar, an deren Ecke zur Deichstraße das ehemalige und im II. Weltkrieg durch Bomben beschädigte ehemalige Hotel "Wilstermarsch Haus" bereits beseitigt ist.
Links sind die Bäume des Stadtparks und hinten die bei der Villa Schütt erkennbar. Dahinter sind im Bereich des so genannten Feldweges noch eine Vielzahl an Kleingärten vorhanden, die in den folgenden Jahren dem Bau von Straßen (Etatsrat Michaelsen Straße, Etatsrätin Doos Straße) und größeren Wohngebäuden weichen mußten.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1955 - St. Bartholomäus Kirche

1955 Bartholomäus Kirche zu Wilster
Die Nordwestseite der Wilsteraner St. Bartholomäus-Kirche noch mit den das Gebäude gegen den übrigen Marktplatz abgrenzenden steinernen Pollern, zwischen denen ursprünglich schmiedeeiserne Ketten gespannt waren.
Die Kirche wurde von dem Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin entworfen und unter seiner Leitung in den Jahren 1775 bis 1780 errichtet, in einer Zeit, die in die dreißigjährige Amtszeit des Wilsteraner Bürgermeisters Hein von Holten (geb. 24.03.1694, gest. 06.08.1785) fiel.
Am 02. Juli 1780 wurde die Kirche eingeweiht.
Eine erste Kirche in Wilster ist 1163 erstmalig urkundlich erwähnt.
Für den Bau der Kirche wurden mit Schiffen allein 500.000 Steine von Ziegeleien aus Oberndorf an der Oste herangeschafft, weitere aus Wischhafen und von der Klosterziegelei in Itzehoe.
Der schlanke Helm über dem achteckigen Turm (in Teilen ein Relikt der Vorgänger-Kirche) ist 52 m hoch. Elegant konkav geschwungen ist der Anschluß des Turmes an das hohe wuchtige und dennoch transparent wirkende Kirchenschiff.
Die mächtige Hallenkirche gilt vielen als die wohl gültigste Lösung des lutherisch-protestantischen Kirchenbaues - und die Wilsteraner können mit Stolz und Demut auf ihre wunderschöne Kirche schauen!

Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege, Kiel

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1955 - Turmhelm der Kirche St. Bartholomäus zu Wilster

1955 Turmhelm der Kirche St. Bartholomäus zu Wilster
Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde offenbar der Wilsteraner Jahrmarkt gefeiert; Buden und Karussels umstanden das mächtige Gebäude der Kirche. Der Wilster Jahrmarkt wurde viele Jahrzehnte lang alljährlich traditionell am Freitag vor dem ersten Wochenende im August um 18:00 Uhr der Wilster Jahrmarkt eingeläutet (seit 2015 findet der Jahrmarkt in der Zeit Mitte Juli statt, um Überschneidungen mit anderen überörtlichen Festivitäten zu vermeiden).
Der Turm der von dem Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin entworfenen und unter seiner Leitung gebauten am 02. Juli 1780 eingeweihten Wilsteraner Kirche mit seinem spitzen, leicht gedrehten und etwas schiefen Helm ist 52 m hoch.
Der Sockel des achteckigen Turms stammt noch von dem Vorgängerbau der Kirche; der Turmhelm ist beim Bau der neuen Kirche nach den Plänen des Baumeisters Ernst-Georg Sonnin in einer für die damalige Zeit spektakulären Akttion angehoben worden. In einer zeitgenössischen Schrift heißt es dazu: (Der Turm der Kirche) „Zu Wilster hatte eine noch gute und dauerhafte Thurmspitze ein sehr verfallenes Mauerwerk zum Untertheil; Sonnin stützte die Thurmspitze ab, nahm das alte Mauerwerk zu 50 Fuß hoch weg, führte ein neues auf und schraubte die Thurmspitze, etwa 150 Fuß hoch, noch um 20 Fuß höher, drehete sie auch zum Theil um ihre Achse, indem er der neuen Kirche zugleich eine bessere Lage gegeben hatte.“
Der Helm des Kirchturmes war bis 1967 mit Schieferplatten eingedeckt. Er hat dann anstelle der ursprünglichen blaugrauen Eindeckung mit Schiefer eine Eindeckung aus Kupfer-Platten erhalten, welche zwischenzeitlich eine schöne grünliche Patina angesetzt hat. Ausschlaggebender Grund für diese Investition war, dass die alte Eindeckung des Turms mit Schieferplatten sehr sturmanfällig war und daher oft repariert werden mußte. Auch Wetterhahn und Kugel an der Spitze des Turmes erforderten mehrmals Reparaturen.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1955 - und 1964 Kanzelaltar der Kirche St. Bartholomäus

1955 und 1964 Kanzelaltar der Kirche St. Bartholomäus
Bei dem verheerenden und auch die Kirche nicht verschonenden Bombenangriff auf Wilster am 15. Juni 1944 waren auch die beiderseits des Kanzelaltars befindlichen Logen so geschädigt worden, dass sie in der Folge vollkommen beseitigt wurden.
Bei den Renovierungs- und Restaurierungsarbeiten in den Jahren 1947 bis 1954 sind anstelle der Logen die beiderseits des Kirchenschiffes befindlichen unteren Emporen bis an den Kanzelaltar geführt und hinter diesem miteinander verbunden worden, so wie das Foto aus dem Jahr 1955 es zeigt (Bilder 1 und 2).
Erst mit den ab 1961 vorgenommenen weiteren Maßnahmen zur Renovierung und Restaurierung der wunderschönen Kirche wurden auch die Logen wieder neu erstellt in der Weise, wie das Foto aus 1964 es zeigt (Bilder 3 und 4).

Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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