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Bücher Wilstermarsch, Orts-Chroniken

1937 - Schleswig-Holsteins Grönlandfahrt - Walfänger aus Wilster

1937 Schleswig-Holsteins Grönlandfahrt auf Walfischfang und Robbenschlag
von Wanda Oesau
erschienen im Verlag J.J. Augustin, Glückstadt - Hamburg - New York
Das profunde Werk schildert auf 311 Seiten und vielen zeitgenössischen Abbildung mit ungeheuer vielen Details die Grönlandfahrt, wie sie von Ende des 17ten bis Anfang des 19ten Jahrhunderts auch von den im Einzugsbereich der Niederelbe gelegenen Häfen ausging.
Auf dem Titelbild ist der von Glückstadt aus auf Grönlandfahrt gehende Walfänger "Der kleine Heinrich" abgebildet.
Der Danebrog am Heck des Schiffes erinnert daran, das Holstein - mithin auch Wilster - bis 1865 zum Gesamtstaat Dänemark gehörte.

Anmerkung (Bilder 2 bis 4)
Vor 200 Jahren und davor wurden u.a. von Altona, Beidenfleth, Brunsbüttel, Itzehoe, Glückstadt, Kollmar, Uetersen Schiffe zum Wal-Fang ausgesandt.
Auf diesen Schiffen fuhren auch Männer aus der Wilstermarsch und aus Wilster mit; so z.B. 1820 auf der "Einigkeit von Brunsbüttel" der Speckschneider Maat Michel Rohweder, der Partfahrer Hinrich Bielenberg und die Matrosen Claus Böther und Hinrich Ahmling. Dabei war auch der damals siebzehnjährige Matrose Peter von Holdt, welcher später zum Stammvater der heute in Nordfriesland und auf den Nordfriesischen Inseln lebenden "von Holdt" wurde.
Aus den in der Wilstermarsch gelegenen Orten gehörten noch Carsten Saß und Johann Ohlhafer (beide aus Brokdorf), David Detlefs (aus Wewelsfleth) und Peter Mahn (aus Flethsee) zu der 51 Männer umfassenden Besatzung.
Als Beleg für die aus Wilster und der Wilstermarsch stammenden Seefahrer sind Auszüge aus der Kopie von der originalen Mannschaftsliste des Walfängers "Einigkeit von Brunsbüttel" aus dem Jahre 1820 beigefügt. Darin sind die Namen der genannten Wilsteraner sowie deren damaliges Lebensalter aufgelistet. Diese Liste ist auch abgedruckt in dem vorgenannten Standardwerk über den Schleswig-Holsteinischen Walfang von Wanda Ösau.
In der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche befindet sich ein Wandleuchter aus dem Jahr 1652 mit einer Abbildung des Propheten Jona, wie er aus dem Wal augespuckt wird!
Vor dem Neubau der Gemeinschaftsschule der Wilstermarsch in Wilster erinnert als Objekt "Kunst am Bau" die Fluke eines abtauchenden Wals auch an die bedeutende Zeit von Grönlandfahrt, Walfang und Robbenschlag sowie die daran beteiligten Männer aus Wilster und der Wilstermarsch.
Andere besondere Erinnerungsstücke sind längst (etwa ab 1875) verschwunden, nämlich die aus den Kiefernknochen der Wale gebildete Tore - jeweils zwei standen in Wewelsfleth am südlichen Deich bei der Störmündung sowie in Beidenfleth hinter der Mühle und eines weiter nach Hodorf zu.
Am Mühlenhörn an der Grenze der Kirchspiele Wewelsfleth und Beidenfleth stand bis Mitte des 19ten Jahrhunderts eine Transiederei. Sie wurde u.a. auch von dem von Beidenfleth ausgesandten und von 1818 bis 1825 belegten Grönlandfahrer "Harmonie" beliefert. In den Kirchenbüchern finden sich auch Einträge von Grönlandfahrern aus früherer Zeit.
In Erinnerung ist aber heute noch allgemein, daß von Wewelsfleth aus früher die bekannten Störkringel tonnenweise als Schiffsproviant an die Walfänger geliefert wurden.

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1940 - Haus und Hof deutscher Bauern - I.Band: Schleswig-Holstein

1940 Haus und Hof deutscher Bauern - I. Band: Schleswig-Holstein
von Gustav Wolf unter Mitarbeit von Joachim Herpin
erschienen 1940 im Verlag Dietrich Reimer, Andrews & Steiner / Berlin

Während der Zeit des Nationalsozialismus war von der nationalsozialistischen Fachgruppe Bauwesen im NS-Bund Deutsche Technik unter dem Titel "Haus und Hof deutscher Bauern" die Herausgabe einer nach Landschaften gegliederten, mehrbändigen Dokumentation zur Entwicklung des ländlichen Bauwesens in Deutschland vorgesehen. Aus dieser Reihe erschien während der Zeit des sogenannten "Dritten Reiches" jedoch nur der erste Band Schleswig-Holstein.
Wenn auch textliche Ausführungen in dem großbändigen Werk stark vom nationalsozialistischen Gedankengut und einem starker Bezug zum Germanentum geprägt sind, ist die Dokumentation der Bauformen in Text, Zeichnung und Foto überaus bemerkenswert.
Ein besonderer Schwerpunkt widmet sich den bäuerlichen Hausformen in den Elbmarschen, wobei die Darstellung der Gehöfte in der Wilstermarsch nochmals besonders herausgehoben ist.
In der Wilstermarsch gab es bei den historischen Bauernhäusern zwei vorherrschende Typen, welche lange zeitgleich nebeneinander bestanden. Dieser Umstand ist eine in keiner anderen deutschen Landschaft so auftretende Eigentümlichkeit.
- Zum einen ein sächsisches Fachhallenhaus, das Huusmannshuus oder Husmanshus, mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses; viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
- Zum anderen das vom niederländischen Baustil beeinflußte friesische Gulfhaus, das Barghus oder Barghuus, mit seitlich angeordneter großer Diele. Der mittig des Hauses zwischen dem mächtigen Ständerwerk befindliche Bergeraum für das eingebrachte Heu ist namensgebend für diesen Haustyp.
Beide Haustypen, Husmannshuus und Barghuus, haben in der Wilstermarsch äußerlich recht große Ähnlichkeit. Deutlich werden die Unterschiede durch die Verschiedenheit ihrer baulichen Durchbildung und die unterschiedliche Raumnutzung.
Eine Darstellung der in der Wilstermarsch vorkommenden Ausformungen sowohl von Husmannshuus als auch von Barghuus kann in der unten aufrufbaren Datei angesehen werden.

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1951 - Geschichte der Hochfelder Mühle und der Müller Familie Trede 1831 - 1951

1951 Geschichte der Hochfelder Mühle 1831 - 1951
Die 32 Seiten umfassende Festschrift wurde aus Anlass des 120-jährigen Bestehens der Firma Detlef Trede, Hochfelder Mühle, von deren Inhabern herausgegeben.
Sie stellt die Geschichte der zunächst in Neumühlen stehenden Mühle, deren 1897 erfolgte Versetzung nach Hochfeld und die Entwicklung des Betriebes sowie die Geschichte der Familie Trede vor.

Herausgegeben zum 01.05.1951
Besorgt durch Joh. Richard Peters, Wewelsfleth

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1957 - Steinburger Jahrbuch, Steinburger Jahrbücher - alle Jahrgänge

Das Steinburger Jahrbuch
herausgegeben im Auftrage des Heimatverbandes für den Kreis Steinburg
erscheint einmal jährlich als offizielle Schrift des Heimatverbandes.
Es liegen (Stand 2018) einschließlich der Ausgabe 2019 insgesamt 63 Jahrgänge vor.
Die Bände enthalten insgesamt auch diverse Aufsätze zu verschiedensten Themen aus der Geschichte der Stadt Wilster sowie zu Orten der Wilstermarsch

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1960 - Der Kreis Steinburg (Holstein), Geschichte - Landschaft - Wirtschaft - Einwohner

1960 Der Kreis Steinburg (Holstein), Geschichte - Landschaft - Wirtschaft - Einwohner
Bildband mit vielen Informationen zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Kreises Steinburg
herausgegeben vom Verlag Gerhard Stalling AG, Oldenburg (Oldb)
in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Steinburg (Holstein)

keine ISBN
Der 246 Seiten umfassende Band bietet vielfältige Informationen zur Geschichte des Kreises, seiner Dörfer und Städte und zu vielen damals ansässigen Betrieben.

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1963 - Schleswig-Holsteinische Bauernstuben

Schleswig-Holsteinische Bauernstuben
Das Buch stellt in Text und Bild die historischen und für die einzelnen Landschaften des Landes Schleswig-Holstein typischen Bauernstuben vor.
So auch die Bauernstuben aus den Holsteinischen Elbmarschen - Wilstermarsch, Kremper Marsch, Seestermüher Marsch, Haseldorfer Marsch - und dem benachbarten Dithmarschen.
Aus der Wilstermarsch sind mehrere Beispiele im Bild vorgestellt.

Autor: Kai Detlev Sievers
Aufnahmen: Ilse Burscher
Verlag: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide in Holstein
als Sonderdruck für die Schleswig-Holsteinische Landesbrandkasse
keine ISBN Nummer

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1963 - St. Nicolai-Kirche zu Beidenfleth an der Stör

1963 St. Nicolai-Kirche zu Beidenfleth an der Stör
Das kleine Buch stellt die schöne Beidenflether Kirche nach ihrer in 1962 abgeschlossenen Restaurierung vor.
St. Nicolai ist eine der ältesten aus Ziegelsteinen gebauten Dorfkirchen im Land Schleswig-Holstein und birgt wertvolles historisches Inventar.
Das kleine Buch wurde herausgegeben von Dr. Cornelius Witt, Reinbek, welcher mit seiner Familie - den Witt-Warstede - zu den herausragenden Förderern der Kirche gehört.
Gesamtherstellung: Karl Wachholtz Verlag Neumünster
keine ISBN
Bildrechte: Otto Vollert, Kiel

Anmerkung: Der in dem Buch enthaltene Aufsatz von Pastor Hans Lohse, Wewelsfleth, stellt das Gotteshaus fachkundig und detailreich vor; er kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

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1965 - Luftbildatlas Schleswig-Holstein

1965 Luftbildatlas Schleswig-Holstein
In einem ersten Band einer Reihe ähnlicher Werke zur Landeskunde erschien das großformatige Buch mit 80 farbigen Luftaufnahmen
von Christian Degn und Uwe Muuß
Auf 185 Seiten stellt das Buch mit beeindruckenden Aunahmen und fundierten informativen Texten Landschaften und Regionen des Landes Schleswig-Holstein vor.
Auf den Seiten 124 und 125 wird die Wilstermarsch vorgestellt.

Karl Wachholtz Verlag Neumünster
keine ISBN

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1966 - Topographischer Atlas Schleswig-Holstein

1966 Topographischer Atlas Schleswig-Holstein
Im Rahmen der ähnlich aufgemachten Reihe zur Landeskunde Schleswig-Holsteins wird die Topographie des Landes vorgestellt
von Christian Degn und Uwe Muuß.
Auf 226 Seiten mit 91 Kartenausschnitten stellt das großformatige Werk mit beeindruckenden Aunahmen und fundierten informativen Texten das Land Schleswig-Holstein vor.

Auf den Seiten 146 und 147 wird die Landschaft an der Stör zwischen Itzehoe und Ivenfleth vorgestellt.

Karl Wachholtz Verlag Neumünster
keine ISBN

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1968 - Mühlen in Schleswig-Holstein

1968 Mühlen in Schleswig-Holstein
Als Denkmäler menschlichen Ingeniums und eines allem Leben verbundenen Handwerks vergangener Zeiten sind sie der Erhaltung wert - die Mühlen.
Unter diesem Leitsatz stellt Johannes Stüdtje Mühlen in Schleswig-Holstein vor - Wassermühlen, Windmühlen, Holländer Windmühlen, Windräder oder Windrotoren mit der dazu gehörenden historischen und rechtlichen Geschichte vor.
Vorgestellt werden dabei auch aus der Wilstermarsch
die Schöpfmühle in Honigfleth
die Spinnkopf Mühle aus Fockendorf
die Windmühle in Beidenfleth

Das im Jahre 1968 als Sonderdruck für die Schleswig-Holsteinische Landesbrandkasse hergestellte Buch
erschien bei der Westholsteinischen Verlagsanstalt Boyens & C., Heide
Keine ISBN Nummer

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1970 - Brokdorf 750 Jahre - 1220 - 1970 - Festschrift

1970 Brokdorf 750 Jahre - 1220 - 1970 - Festschrift
Entwurf und Text: Ernst Lewien, Brokdorf
Gesamtherstellung: Druckerei Johann Schwarch Söhne, Wilster
Die kleine Schrift, deren Seiten nicht durchnumeriert sind, stellt auf insgesamt 56 Seiten das Dorf, seine Infrastruktur sowie das Volksleben vor.

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1971 - Die Heimat - Monatsschrift - Zur Geschichte Windmühlen in der Wilstermarsch

1971 Die Heimat - Monatsschrift des Vereins zur Pflege der Natur- und Landeskunde in Schleswig-Holstein und Hamburg
78. Jahrgang - Heft 2 - Februar 1971
Das die Seiten 33 bis 64 umfassende Heft enthält einen vom damaligen Kreisarchivar des Kreises Steinburg, dem Wilsteraner Lehrer Otto Neumann verfaßten Bericht
Zur Geschichte der Windmühlen in der Wilstermarsch.
Der Bericht kann in in der unten aufrufbaren Datei ( ! etwas längere Ladezeit ! ) nachgelesen werden.
Wir erfahren daraus etwas über das wirtschaftliche Interesse des Ritters Heinrich Rantzau (1562 - 1598) auf der Breitenburg an den Getreidemühlen in der Wilstermarsch, speziell zur
"Mühle vor Wilster" - Vorgängerin der Stadt Mühle
Windmühle in Uhrendorf
Windmühle zu Averfleth
Neue Mühlen (am Beidenflether Standort Neumühlen).
Außerdem sind diverse Namen der Mühlenbetreiber bzw- Mitbesitzer (sogenannte Mühlenherren) und auch Handwerker und Bevollmächtigte genannt, so u.a.
Gorries Mattias, Clawes Bolthe, Peter Uthermarck (ein Mühlen Zimmermann), Claus Mattias (seinerzeitiger Bürgermeister in Wilster), Daniel Lübbeke (Kirchspielvogt zu Wewelsfleth), Jakob Stindt, Michel Duvenfleth, Claus Dornen, Arian Peters, Tönnies Behrmann, Jacobus Tylingk, Reimer Kreien, Pavel Kreien (Kirchspielvogt zu St. Margarethen), Johann Harder, Peter Schelen, Jacob Schepke (Vogt zu Brokdorf), Hinrich Crusen, Marx Braschauer.

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1972 - Luftbildatlas Schleswig-Holstein II

1972 Luftbildatlas Schleswig-Holstein II
In Fortsetzung des Luftbildatlas aus dem Jahre 1965 erschien der Teil II einer Landeskunde in 72 farbigen Luftaufnahmen
von Christian Degn und Uwe Muuß uner Mitarbeit von Klaus Hingst
Auf 176 Seiten stellt das großformatige Werk mit beeindruckenden Aunahmen und fundierten informativen Texten Landschaften und Regionen des Landes Schleswig-Holstein vor.
Auf den Seiten 126 und 127 wird Wilster, zentraler Ort der Wilstermarsch, vorgestellt.

Karl Wachholtz Verlag Neumünster
ISBN 3 529 05202 7

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1973 - Der Kreis Steinburg

1973 Der Kreis Steinburg
Bildband mit vielen Informationen zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Kreises Steinburg
herausgegeben von der Gerhard Stalling AG, Oldenburg (Oldb)
in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung des Kreises Steinburg

keine ISBN
Der 204 Seiten umfassende Band stellt insbesondere die damalige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Kreises Steinburg vor.

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1973 - Die Binnengewässer Schleswig-Holsteins

1973 Die Binnengewässer Schleswig-Holsteins
In Ergänzung der ähnlich aufgemachten Reihe zur Landeskunde Schleswig-Holsteins werden die wichtige und charakteristische Binnengewässer des Landes vorgestellt
von Uwe Muuß, Marcus Petersen, Dietrich König unter Mitarbeit von Günther Hermann
Auf 162 Seiten stellt das großformatige Werk mit beeindruckenden Aunahmen und fundierten informativen Texten Ströme, Flüsse, Bäche, Seen, Teiche und Kanäle des Landes Schleswig-Holstein vor.
Sehr informativ ist der Anhang mit vielen Daten zu den Gewässern.
Auf den Seiten 86 und 87 werden Wilsterau und Stör vorgestellt.

Karl Wachholtz Verlag Neumünster
ISBN 3-529-0-5302-3

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1974 - Lebende Volksbräuche in Schleswig-Holstein

1974 Lebende Volksbräuche in Schleswig-Holstein
von Gisela Jaaks, Fotos von Kurt Struve u.a.
erschienen in der Buchreihe der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse
in der Westholsteinischen Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide
stellt 31 im Lande Schleswig-Holstein lebende Volksbräuche vor,
von denen in Wilster und der Wilstermarsch u. a. folgende betrieben werden:
Boßeln - Maifeuer - Ringreiten - Fahnenschwenken - Vogelschießen - Bürger Gilde -
Schützenfest - Jahrmarkt - Laterne laufen - Drachen steigen - Rummelpott laufen

Das Fahnenschwenken beim Fest der Bürger-Gilde in Wilster ist speziell angeführt.

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1974 - Sturmflutsperrwerk Stör

Sturmflutsperrwerk Stör und die Abdeichung des Störmündungsgebietes
Vom Sommer 1971 bis zur Inbetriebnahme 1974 wurde entsprechend dem Generalplan 1963 für die Elbmarschen das Sperrwerk an der Mündung der Stör in die Elbe erbaut.
Wie die Broschüre zeigt, - und wie es in der Örtlichkeit noch heute nachvollziehbar ist - wurde die Mündung der Stör bei der Maßnahme verlegt. Das Bauwerk wurde im Trocknen errichtet. Drei im zuvor unbedeichten Vorland auf Warften stehende alte Gehöfte mußten zuvor weichen (Bild 2).
Ein ganz besonderes und einen eigenartigen und sich dem heutigen Besucher nicht mehr erschließender Reiz und einen herben Charme aufweisendes Fleckchen Erde ging verloren.
Die aus Gründen des Sturmflutschutzes unerläßliche Maßnahme führte zu einer ganz erheblichen Verkürzung der Hauptdeichlinie, denn die etwa 80 km langen Stördeiche wurden in die zweite Deichlinie verwiesen. Seither beträgt die Länge der dem Schutz der Wilstermarsch dienenden Hauptdeichlinie (Strecke zwischen der Störmündung und dem Holstenreck) nur noch 17 km.
Die wichtigsten Daten der Baumaßnahme sind genannt auf der Rückseite der Broschüre (Bild 4)

Herausgeber: nicht benannt, jedoch wohl das Land Schleswig-Holstein als Bauträger

Anzumerken ist noch, dass auch angesichts der katastrophalen Sturmflut vom 17. Februar 1962 in den unmittelbar danach geführten Fachgesprächen das Marschenbauamt Itzehoe noch die irrige Ansicht vertreten hatte, "dass die Stör ein viel zu großes Einzugsgebiet besäße, um durch ein Sperrwerk gegen Überflutungen durch Nordsee und Elbe abgeriegelt werden zu können."

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1977 - Schiffe, Reeder und Kapitäne aus de Kreis Steinburg

1977 Schiffe, Reeder und Kapitäne aus de Kreis Steinburg
von Herbert Karting, Oldendorf
136 Seiten
Verlag Rundschau KG, Itzehoe
In seinem reich bebilderten Werk vermittelt der Autor, der selbst als Kapitän und Lotse gefahren ist, mit profunden Kenntnissen Informationen über die Schiffahrt vergangener Zeiten im Kreis Steinburg. Insbesondere Berichte zu Kapitänen, Schiffen und Werften aus Wewelsfleth, Beidenfleth, St. Margarethen und insbesondere Wilster nehmen in dem Buch einen breiten Raum ein.

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1978 - Zeitschrift Volkskunst - Möbeltischlerei in der Wilstermarsch

1978 Zeitschrift Volkskunst - Möbeltischlerei in der Wilstermarsch
Das im Februar 1978 erschienene und 72 Seiten umfassende Heft 1 der Zeitschrift Volkskunst enthält einen sehr informativen und gut recherchierten Artikel über die in früherer Zeit ausgeübte Möbeltischlerei in der Wilstermarsch.
Auf insgesamt 11 Seiten wird die seit dem 16. Jahrhundert in der Wilstermarsch blühende Volkskunst bei der Möbel Tischlerei fundiert vorgestellt.
Genannt sind neben den Stilformen und -elementen beim Bau von Schränken/Schapps und Truhen, Alkoven, Paneelen auch Handwerker und Auftraggeber sowie die überlieferten und heute zumeist in Museen verwahrten Stücke.
Allein für Wewelsfleth sind für den Zeitraum von der zweiten Hälfte des 18. bis zu Anfang des 19. Jahrhunderts 54 ansässige Tischlermeister und -gesellen nachgewiesen.

Die Zeitschrift ist erschienen im Verlag Georg D.W. Callwey KG, München

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1979 - Bauernstuben

1979 Bauernstuben von allen Kanten und Küsten Schleswig-Holsteins
Beispiele aus dem Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum
von Alfred Kamphausen
89 Seiten
erschienen im Karl Wachholtz Verlag, Neumünster
ISBN 3 529 02654 9

Die alten Bauernstuben - von denen heute kaum noch eine an ihrem ursprünglichen Ort vorhanden ist - geben einen besonderen Eindruck von der Wohnkultur ihrer früheren Besitzer und sind Zeugnis vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.
Die Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) alter Art kann heute nur noch in Museen bewundert werden.
Die Stuben sind charakterisiert durch die eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die abgebildete Wilstermarschstube (Bild 3) stammt ursprünglich aus Rumfleth und wurde im Barghuus Arentsee im Freilichtmuseum Kiel – Rammsee eingebaut.

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