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Nortorf, Averfleth, Schotten, Possfeld

1907 - Gastwirtschaft „Zur Wartburg“ in Schotten

1907 Gastwirtschaft „Zur Wartburg“ in Schotten, Gemeinde Nortorf
Mehrbildkarte aus Schotten.
Die Gebäude der Gastwirtschaft „Zur Wartburg“ im Nortorfer Ortsteil Schotten ließ Daniel Wessel etwa 1903 erbauen.
Das Anwesen beinhaltete auch für Fuhrwerke einen Ausspann, so wie ein solcher früher bei allen ländlichen und an den Landstraßen gelegenen Gasthöfen der Wilstermarsch den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne bot.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde der Gasthof von Claus Laackmann betrieben; letzter Betreiber war bis etwa 1965 Hans Harder.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Reg. mein-wilster: 0772

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1908 - Bauernhaus an der Wilsterau in Rumfleth (SF)

1908 Bauernhof an der Wilsterau in Rumfleth
Bauernhöfe in Rumfleth rechts der mit Gehölzen bestandenen Wilsterau.
In der Wilstermarsch gab es bei den Bauernhöfen zwei vorherrschende Typen.
Zum einen das Huusmannshuus oder Husmanshus mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses, viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
Das vom niederländischen Baustil beeinflußte Barghus oder Barghuus mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg.
Das Gehöft im Vordergrund gehörte dem Landwirt Johannes Thumann; das Hofgegebäude wurde 1911 durch einen die überkommene Bauweise nicht aufnehmenden Neubau ersetzt.

Bildrechte: Phot. u. Verlag Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die beiden vorgestellten Versionen der Ansichtskarte befinden sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1908 - Bauernhaus an der Wilsterau in Rumfleth a

1908 Wilsterau in Rumfleth, Gemeinde Nortorf
Schnurgerade verläuft die Wilsterau von der Rumflether Brücke bis zum Goldbogen.
Das Gehöft im Vordergrund gehörte dem Landwirt Johannes Thumann (Hof 498 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"); das Hofgegebäude wurde 1911 durch einen die überkommene Bauweise nicht aufnehmenden Neubau ersetzt. Im Hintergrund rechts zwischen den Bäumen der Hof des Landwirtes Jürgen Holm.
Der kanalartige Verlauf der Wilsterau verdeutlicht, das dieser Gewässerverlauf nicht natürlichen Ursprunges ist. Die Strecke wurde im Mittelalter künstlich gegraben, um die Entwässerungsverhältnisse für die oberhalb gelegenen und auf die Wilsterau entwässernden Flächen zu verbessern. Ursprünglich verlief die Wilsterau in einem großen Mäander vom Goldbogen zum Dückerstieg, sodann in Bögen entlang der heutigen nach Burg führenden Landstraße bei Hackeboe und schlußendlich am Rumflether Deich (daher der Name dieser Straße) entlang wieder zurück zu ihrem alten Verlauf.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop (hier fälschlich geschrieben: Karl Kuskow)

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1908 - Bauernhaus an der Wilsterau in Rumfleth b

1908 Bauernhaus rechts der Wilsterau in Rumfleth in der Gemeinde Nortorf
Das Gehöft im Vordergrund gehörte dem Landwirt Johannes Thumann; das Hofgegebäude wurde 1911 durch einen die überkommene Bauweise nicht aufnehmenden Neubau ersetzt.
In der Wilstermarsch gab es bei den Bauernhäusern lange Zeit zwei für die Region charakteristische vorherrschende Typen. Zum einen das Huusmannshuus oder Husmanshus mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses, viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
Das vom niederländischen Baustil beeinflußte Barghus oder Barghuus mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg und hatte in der Mitte den namengebenden Bergeraum bzw. Bargraum.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1908 - Bauernhaus in Rumfleth an der Wilsterau

1908 Bauernhöfe an der Wilsterau in Rumfleth
Die Wilsterau führt hier als im Mittelalter gegrabene schnurgrade Strecke von der Rumflether Brücke (nach Diekdorf) Richtung Goldbogen; die ursprüngliche Linienführung des Gewässers verlief entlang der der heutigen Chaussee Richtung Dückerstieg und von dort zum Goldbogen - auf Luftbildern ist der Verlauf heute noch erkennbar.
Das Gehöft im Vordergrund gehörte dem Landwirt Johannes Thumann; das Hofgegebäude wurde 1911 durch einen die überkommene Bauweise nicht aufnehmenden Neubau ersetzt.
Im Hintergrund der Hof des Landwirtes Jürgen Holm.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1908 - Wilsterau in Rumfleth

1908 Die Wilsterau in Rumfleth,
Blick etwa aus Höhe der Vereinsstraße flußaufwärts.
Der im Hintergrund erkennbare Bogen der Wilsterau ist offenbar im Mittelalter künstlich gegraben worden; nach einer weiteren rechtwinkligen Kurve an der Rumflether Brücke führt das Gewässer schnurgerade bis zum Goldbogen.
Der ehemalige Verlauf der Wilsterau verlief ursprünglich in einem großen Mäander (Reste der alten Bedeichung sind an der Burger Chaussee noch erkennbar) zum Goldbogen.

Bildrechte: Verlag v. L. Behning, Wilster


Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte zeigt am selben Weg an der Wilsterau ein etwas oberhalb gelegenes weiteres Bauernhaus. Die Karte befindet sich in der Sammlung von Frau ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen
Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1909 - Gehöfte in Nortorf und Landscheide

1909 Gehöfte in Nortorf und Landscheide
oben: Husmannshus in St. Margarethen Landscheide; der genaue Standort des Hofes konnte noch nicht ermittelt werden.
mittig (Bild 2): Gasthof Schütt in der Gemeinde Landscheide. Die zuletzt von Karl Schütt betriebene Gastwirtschaft bestand bis ca. 1960.
unten (Bild 3): Familie des Bauern vor dem Gehöft. Ein Bauernjunge posiert auf dem Pferd, welches vor den einachsigen Karren (Melkkarren) für die Milchkannen angespannt ist.
Der Standort des Hofes konnte noch nicht ermittelt werden. Um Mithilfe wird gebeten!

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1909 - nicht lokalisierte Straße, Schule in Schotten, Gasthof Schütt in Landscheide

1909 Motive aus den Gemeinden Nortorf und Landscheide
nicht lokalisierte Straße, Schule in Schotten, Gasthof Schütt in Landscheide
oben: Die Örtlichkeit konnte noch nicht lokalisiert werden. um Mithilfe wird gebeten!
mittig (Bild 2): Die Abbildung zeigt das Schulhaus in Schotten, Gemeinde Nortorf.
Die Schule Schotten wurde 1972 geschlossen, das Gebäude war in den Jahren 1905/07 errichtet worden. Zum Distrikt der Schottener Schule (sie war eine von drei Nortorfer Schulen, nämlich Nortorf, Schotten und Rumfleth) gehörten die Ortsteile Schotten, Dwerfeldt, Salat, Rehweg, Poßfeld sowie der Dammflether Ortsteil Neufeld.
unten (Bild 3): Die Abbildung zeigt den Gasthof Schütt in der Gemeinde Landscheide. Die zuletzt von Karl Schütt betriebene Gastwirtschaft bestand bis ca. 1960.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1910 - Bauernhof an der Wilsterau in Rumfleth (SF)

1910 Bauernhof an der Wilsterau in Rumfleth
Es handelt sich um den in Rumfleth bei der Kurve vor der Rumflether Brücke stehenden Bauernhof, der zur Zeit der Aufnahme im Eigentum von Marcus Nagel stand und von diesem bewirtschaftet wurde.
Der heute noch weitgehend in seiner alten Form bewahrte Gebäude (Hof Nr. 495 (im Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") wurde 1918 von Heinrich Auhage erworben und steht heute noch im Eigentum von dessen Nachkommen.

Bildrechte: nicht bekannt
Die vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1910 - Poßfeld in der Gemeinde Nortorf, Gastwirtschaft Zur Erholung

1910 Gastwirtschaft „Zur Erholung“ von Peter Rohwedder in Poßfeld, Gemeinde Nortorf
Gebäude 539a in dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“.
Bereits vor 1780 hatte hier eine Gaststätte bestanden, die wie alle ländlichen Gasthöfe in der Wilstermarsch über einen Ausspann verfügte.
1890 hieß der Wirt Peter Springer und dieser betrieb bereits schon einen Tanz- und Festsaal sowie eine Kegelbahn, die noch bis in die Zeit der 1940er Jahre benutzt wurde.
Ab den 1920er Jahren gehörte das Lokal der Familie Evers, zunächst Simon Evers und danach dessen Sohn Gustav. Letzterer war auch als landwirtschaftlicher Lohnunternehmer tätig; zu dem Anwesen gehörte immer schon eine kleine Landwirtschaft.
Gustav Evers verkaufte die Gastwirtschaft 1974 an Alfred (Alli) und Annelene Pech, welche zuvor den Gasthof „Zur Linde“ am Kohlmarkt in Wilster geführt hatten; das neue Wirtspaar benannte die Gastwirtschaft in „Poßfelder Hof“ um.
Nach 1985 wurde der Betrieb eingestellt; Annelene Pech hatte den Betrieb noch einige Zeit weiter geführt, nachdem ihr Ehemann Alfred viel zu früh bereits 1982 verstorben war.

Bildrechte: Verlag Friedrich Halberstadt, Itzehoe

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1910 - Wohnhaus zu einem Gehöft in Nortorf (SF)

Wohnhaus zu einem Gehöft in Nortorf
Das auf der Ansichtskarte abgebildete Wohnhaus gehört vermutlich zu Hof 484 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild), welcher in der Gemeinde Nortorf gelegen ist.
Der im Eigentum von Jürgen Rösch (* 1882, x 1915 in Rußland) stehende und von diesem bewirtschaftete Hof war von diesem 1907 von seinem Vater Klaus Rösch (* 1853, + 1915) übernommen worden.
Die Karte ist als Geburtstagsgruß gerichtet an seine Schwester Martha, welche in Aebtissinwisch in Stellung war.
Martha Rösch (* 1890, + 1932) heiratete 1919 den Landwirt Richard Garms in Klein Kampen.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Dirk Mehlert-Garms, Busenwurth
Ein besser aufgelöster Scan der Karte liegt leider nicht vor
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1911 - Averfleth, Dampf-Schöpfwerk, Gasthof Dukunder, Schule

1911 Averfleth, Dampf-Schöpfwerk, "Gasthof Duckunder", Nortorfer Schule.
Das linksseitig der Wilsterau gelegene Averfleth gehört zur Gemeide Neuendorf-Sachsenbande im Übergangsbereich der alten Marsch zu dem erst spät besiedelten hohen Moor, welches seit einer Ewigkeit die Wilstermarsch von Dithmarschen trennte.
Uralte Deiche – der Moordeich und der Borlboom - schützten die Niederungslandschaft vor Abflüssen aus dem Moor.
Bei Averfleth ersetzte recht früh (vor 1910) ein auf die Wilsterau entwässerndes Dampf-Schöpfwerk zuvor in Gebrauch befindliche Entwässerungs-Mühlen.
Wie in so vielen bäuerlichen Ortschaften bestanden auch in Averfleth eine Dorf-Schule und eine Gastwirtschaft.
Das rechtseitig der Wilsterau gelegene Dukunder gehört zur Gemeinde Nortorf.
Die Gebäude standen wegen der hier etwas tragfähigeren Bodenverhältnisse nahe der Wilsterau auf deren ehemaliger Uferrehne.
Die Schule in Averfleth bestand bis 1972.
Die Gastwirtschaft „Zum Duckunder“ wurde bis 1974 betrieben.
Der auch für den Ortsteil verwendete Name Duckunder (manchmal auch: Dukunder) verweist offenbar auf eine dort vorhanden gewesene frühe Brücke über die Wilsterau, so wie wohl auch eine solche bei der Örtlichkeit Dückerstieg vorhanden gewesen war (dort verlief vom Goldbogen kommend früher die Wilsterau); vgl. lat. ducere = führen; eine Überführung (Brücke) oder Unterführung (Düker).
Die ergänzend beigestellte Luftaufnahme (Bild 3) zeigt die Standorte von Duckunder und Dückerstieg (orange Kreise) und läßt auch den ursprünglichen Verlauf der Wilsterau vom Goldbogen zum Dückerstieg erkennen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Luftbild: google maps

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1911 - Dampfmühle Averfleth an der Wilsterau

1911 Dampfmühle Averfleth an der Wilsterau
Die auf einem alten Mühlenstandort unmittelbar an der Wilsterau in Neuendorf-Sachsenbande vorhanden gewesene Mühle ist seinerzeit von Windkraft auf Motorkraft (Dampfmaschine) umgerüstet worden.
Hinter der eigenwilligen Konstruktion des Schornsteins auf dem Maschinenhaus ist der seiner Flügel bereits beraubte Torso der alten Windmühle zu erkennen.
Die Umrüstung der Mühle auf den Dampfbetrieb wurde, wie das Foto dokumentiert, gerade durchgeführt.
Durch den großen Mauerdurchbruch des umittelbar an der Wilsterau stehenden Maschinenhauses wurde offenbar die Maschinenanlage in das Gebäude geschafft. Der hohe und mit einer Gitterkonstruktion sowie Abspannungen gesicherte hohe Schornstein wird auf dem Dach des Gebäudes montiert, auf dem mehrere Personen zu erkennen sind.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: die Ansichtskarte wurde freundlicherweise und unentgeltlich zur Verfügung gestellt von Ralf Steffens, Luzern, Schweiz

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1911 - Dampfmühle Averfleth an der Wilsterau (SF)

ca. 1911 Dampfmühle Averfleth
Eigenwillige Konstruktion eines Schornsteins.
Die offenkundig auf einem alten Mühlenstandort unmittelbar an der Wilsterau in Neuendorf-Sachsenbande vorhanden gewesene Mühle ist seinerzeit von Windkraft auf Motorkraft (Dampfmaschine) umgerüstet worden.
Im Hintergrund ist der ihrer Flügel bereits beraubte Torso der alten Windmühle zu erkennen, während vorne das Maschinenhaus am Ufer der Wilsterau steht. Die Umrüstung auf den Dampfbetrieb wird, wie das Foto Dokumentiert, gerade durchgeführt. Durch den großen Mauerdurchbruch wurde offenbar die Maschinenanlage in das Gebäude geschafft. Der hohe und mit einer Gitterkonstruktion sowie Abspannungen gesicherte hohe Schornstein wurde auf dem Dach des Gebäudes montiert.
Nachdem nur noch der Mauerdurchbruch des Maschinenhauses wieder zu verschließen ist, posieren Eigner und Handwerker nach verrichteter Arbeit vor dem Bauwerk am Ufer der Wilsterau.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Ralf Steffens, Luzern, Schweiz

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1912 - Dorfschulen in Schotten, Rumfleth und Dammfleth

1912 Dorfschulen in Schotten, Rumfleth und Dammfleth.
oben: Schulhaus in Schotten, Gemeinde Nortorf. Die Schule Schotten wurde 1972 geschlossen, das Gebäude war in den Jahren 1905/07 errichtet worden.
Zum Distrikt der Schottener Schule (sie war eine von drei Nortorfer Schulen, nämlich Nortorf, Schotten und Rumfleth) gehörten die Ortsteile Schotten, Dwerfeldt, Salat, Rehweg, Poßfeld sowie der Dammflether Ortsteil Neufeld.
mittig: Schule der Gemeinde Dammfleth im gleichnamigen Ortsteil.
In der Gemeinde Dammfleth bestanden früher Schulen in Hochfeld (1971 geschlossen) und in Dammfleth. Letztere befand sich nahe der Stadtgrenze von Wilster. In dem Gebäude der Schule Dammfleth sind von 1870 bis 1930 die Schüler aus den Ortschaften Dammfleth, Kathen, Kasenort, Bischof, Bischofer Deich (!) und Breuel beschult worden; die Schule bestand bereits in den 1830er Jahren. Im Jahre 1930 wurde die Schule wegen des Mangels einer ausreichenden Schülerzahl geschlossen.
Das Gebäude wurde danach verkauft und Wohnzwecken zugeführt.
unten: Rumflether Schule im Ortsteil Diekdorf der Landgemeinde Nortorf. Diese Schule wurde überwiegend von Schülern aus der Vereinsstraße besucht. Der Schulbetrieb war 1899 aufgenommen worden, da die Stadt Wilster die Kinder aus der Vereinsstraße nicht in die Landrechter Schule aufnehmen wollte.
Der Schulbetrieb in Diekdorf wurde im April 1941 eingestellt.
In der Wilstermarsch bestanden in der Vergangenheit sehr viele kleine Dorfschulen. Außer den vorgenannten Schulen und denjenigen in den Kirchorten Wilster, St. Margarethen, Brokdorf, Wewelsfleth, Beidenfleth und Heiligenstedten gab es solche in:
- Aebtissinwisch
- Arentsee
- Averfleth
- Büttel
- Ecklak
- Hackeboe
- Hollerwettern
- Honigfleth
- Kudensee
- Landscheide
- Sachsenbande
- Vorderneuendorf
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Vielzahl der Schulen war dem Umstand geschuldet, dass die Verkehrsmöglichkeiten früher sehr beschränkt waren und den Schülern ein unzumutbar langer Fussweg erspart werden mußte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1912 - Schießstand des Schützenvereins Wilster in Rumfleth - Gemeinde Nortorf

1912 Einweihung des Schießstandes des Schützenvereins Wilster in Rumfleth, Gemeinde Nortorf
Am 01.09.1912 wurde der zuvor in unmittelbarer Nachbarschaft der Rumflether Ziegelei neu errichtete Schießstand des Schützenvereins Wilster feierlich eingeweiht.
Festredner und zahlreiche festlich gekleidete Gäste haben sich auf dem Gelände eingefunden. Die Herren allesamt mit Hut oder Zylinder, die Mädchen und Damen in weißen Kleidern sowie letztere mit breitrandigen Hüten.
Ganz rechts Mitglieder der Bürger-Schützen-Gilde in ihren weißen Hosen.
Der bei der Rumflether Ziegelei errichtete Schießstand wurde an diesem Standort bis 1930 betrieben; in dem Jahr war am Brook eine neue Anlage errichtet worden.
Der noch heute bestehende Schützenverein Wilster ist bereits im Jahre 1895 gegründet worden.

Bildrechte: nicht bekannt (vermutlich Ludwig Behning, Wilster)

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1913 - Bauernhof in Rumfleth

ca. 1913 Bauernhof in Rumfleth.
Rechts im Vordergrund gut erkennbar der damals bei den alten Wilstermarsch-Höfen vorhandene obligatorische breite Hofgraben, der dem Anwesen etwas burgenartiges verlieh.
Es handelt sich offenbar um den Hof von Klaus Jürgen Holm, (Hof 497 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“).
Storchennester waren früher auf vielen Höfen vorhanden; noch im Jahre 1977 (als Peter J. von Holdt, der Begründer dieser Heimat-Seite, die Gründung der Ortsgruppe Wilstermarsch im damaligen deutschen Bund für Vogerlschutz - heutiger NABU - initiierte und deren erster Vorsitzender wurde) gab es in der Wilstermarsch noch gut 30 beflogene Storchennester.

Bildrechte: Verlag Gebrüder Lempe, Kiel
Reg. mein-wilster: 0621

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1913 - Bauernhöfe in Rumfleth an der Wilsterau

1913 Bauernhöfe in Rumfleth rechts der Wilsterau.
Der Weg vor den Höfen ist unbefestigt.
Über den Zeitraum vieler Jahrhunderte boten sich die Wege und Straßen in der Marsch als schwierig zu nutzende Verkehrswege dar. Sie waren häufig morastig und von tiefen Pfützen bedeckt – da ist es kein Wunder, daß bis zum Aufkommen befestigter Straßen im 1900 Jahrhundert vorher die Wasserwege bevorzugte Verkehrsverbindungen waren.

Bildrechte: Verlag C.K.W.

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1913 - Wilsterau in Rumfleth

1913 Wilsterau in Rumfleth
Der schnurgerade Verlauf der Wilsterau von der Rumflether Brücke bis zum Goldbogen wurde im Mittelalter zur Verbesserung der Schiffbarkeit und der Entwässerung künstlich gegraben; unmittelbar an das Gewässerbett grenzen beidseitig die Deiche der Wilsterau an.
Der ehemalige ursprüngliche Verlauf der Wilsterau führte in Mäandern von Diekdorf über Dückerstieg zum Goldbogen und kann heute noch auf Luftbildern erkannt werden. Im Gelände selbst kann man an der nach Burg führenden Chaussee (L 135) in Hackeboe Reste des ehemaligen Deiches erkennen.
Bild 2 (Auszug aus der von Deichbaumeister Könecke und dem Vermessungstechniker Häbry gefertigten "Historischen Karte der Wilstermarsch") zeigt den ursprünglichen und den geänderten Verlauf der Wilsterau.

Bildrechte: Verlag Gebrüder Lempe, Kiel
Die Karte erschien in der vom Verlag aufgelegten
Serie "Auf heimatlicher Erde II" als Nr. 6

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1914 - Gehöft in Nortorf oder Ecklak

1914 Gehöft in Nortorf oder Ecklak
Wie es bei den seinerzeit seltenen Gelegenheiten photographiert zu werden üblich war, hat sich die Familie des Bauern in sonntäglicher Kleidung vor dem Gehöft aufgestellt; zum Arrangement gehörte gleichfalls das Präsentieren einer stattlichen Milchkuh. Das offenbar auf einer alten Warft stehende abgebildete Bauernhaus konnte noch nicht identifiziert werden.
Als Absenderadresse ist auf der Karte Nortorf vermerkt, andererseits weist das Gebäude Ähnlichkeiten zu dem Gehöft Voss auf (Hof 486 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Um Mithilfe bei der identifizierung wird gebeten!

Bildrechte: nicht bekannt; sogenannte Privat-Postkarte

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