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Wewelsfleth, Störort, Großwisch

1967 - Gehöfte in Dammducht im Wewelsflether Außendeich

1967 Gehöfte in Dammducht im Wewelsflether Außendeich
Auf einer sehr nah an der Elbe gelegenen gemeinsamen Warft im damaligen Wewelsflether Außendeich standen nahe bei einander zwei Bauernhäuser (Höfe 21 und 21a nach dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").
Während das größere der Gebäude bereits vor etlichen Jahren abbrannte, wurde auch das andere am 25.07.2009 in Folge eines Blitzschlages ein Raub der Flammen.
Das Durchgangshaus stammte aus dem Jahr 1747 und das benachbarte Fachhallenhaus aus 1812.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn
Anmerkung: Der Verlag hat mehrere Ansichtskarten mit Luftaufnahmen von den Objekten veröffentlicht, von denen zwei weitere hier vorgestellt sind (Bilder 2 und 3)

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1968 - Mündung der Stör bei Störort und Ivenfleth

1968 Mündung der Stör bei Störort und Ivenfleth.
Auf dem Bild unten links geht der Blick vom Deich in Ivenfleth über die Mündung der Stör hinüber zum Störort, wo im Hintergrund das auf einer Warft gelegene Gebäude der vormaligen Zollstation erkennbar ist.
Im Zusammenhang mit dem 1975 vollendeten Bau des Störsperrwerkes wurde die Mündung der Stör etwas verlegt, wonach die alte Mündungsstrecke zum Altarm wurde.
Das in der Wilstermarsch gelegene Störort war zuvor immer ein sehr abgeschieden gelegener Ort; das zur Krempermarsch gehörige Ivenfleth hingegen geriet früh in den Blickpunkt, als hier im Jahre 1230 ein Zisterzienser Nonnen-Kloster (bereits 1260 aufgegeben und nach Itzehoe verlegt) angelegt wurde.
Das Ausflugslokal "Zur Störmündung" in Ivenfleth wird seit Jahrzehnten von der Familie Kühl betrieben.
Bis in die Zeit vor dem II. Weltkrieg verkehrte zwischen Ivenfleth und Störort eine Kahn-Fähre.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn

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1970 - Wewelsfleth - Fähre über die Stör, Trinitatis Kirche, Schule

1970 Wewelsfleth - Fähre über die Stör, Trinitatis Kirche, Schule.
oben links: Die Wewelsflether Fähre über die Stör bildete eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen der Wilstermarsch und der Kremper Marsch. Die Fähre verlor ihre Bedeutung nach dem Bau des Störsperrwerks in den Jahren 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431, sie wurde daher 1980 eingestellt.
Im Bild ist rechts das seinerzeit noch unbedeichte Wewelsflether Außendeichsgelände zu erkennen, welches vom Dorf bis zum Störort reichte.
unten links: Das Schulgebäude in Wewelsfleth wurde 1929 auf dem ehemaligen und von der Gemeinde eingetauschten ehemaligen Pastoratsland errichtet. Das Gebäude barg seinerzeit neben 4 Klassenräumen auch 4 Wohnungen für die Lehrer.
rechts: Die Trinitatis Kirche wurde 1238 erstmals urkundlich erwähnt, doch lag der Vorgänger der heutigen Kirche damals wie auch der zugehörige Ort im heutigen Vorland der Elbe; das Dorf wurde wegen der Gefahr durch die sich ständig verlagernde Elbe um das Jahr 1500 planmäßig zum heutigen Standort verlegt.

Bildrechte: Vertrieb Kaufhaus Szymanski, Wewelsfleth

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1970 - Wewelsfleth an der Stör

1970 Wewelsfleth an der Stör kurz vor deren Mündung in die Elbe.
Die Vorgängerin der 1503 errichteten Wewelsflether Trinitatis Kirche (vorher Willihardus Kirche) lag noch im Vorland der Elbe.
Die 1871 gegründete Peters Werft hat als einzige der ehemals am Ort vorhandenen 4 Werften heute noch Bestand; sie stellt heute bis zu 140 m lange Schiffe her.
Nach dem Bau des Sperrwerks an der Stör-Mündung in den Jahre 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Wewelsflether Fähre ihre Bedeutung und ihr Betrieb wurde im Jahre 1980 eingestellt.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn

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1970 - Wewelsfleth an der Stör, Kirche, Schule, Fähre

1970 Wewelsfleth an der Stör
Das Dorf wurde 1238 erstmals urkundlich erwähnt, jedoch lag der damalige Ort in einem Bereich, der heute von der Elbe bedeckt ist; wegen der Gefahr durch den sich ständig verlagernden Strom wurde die Ansiedlung um 1500 planmäßig in den Bereich des Dorfes Humsterdorf verlegt.
links oben: Straße Deichreihe
rechts oben (u. Bild 2): Bei Wewelsfleth querte eine Wagenfähre die Stör; die Fähre war bereits im Jahre 1629 eingerichtet worden. Nach dem Bau des Störsperrwerks in den Jahre 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Fähre ihre Bedeutung und sie wurde daher 1980 eingestellt.
zentral: Die bei der Verlegung des Ortes seinerzeit neu errichtete Willihardus Kirche wurde 1503 geweiht und nach der Reformation in Trinitatis Kirche umbenannt.
links unten (u. Bild 3): Blick auf die Flußschleife, an deren Ende die Stör in die Elbe mündet.
rechts unten: Das Gebäude der Schule Wewelsfleth wurde 1929 gebaut.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

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1972 - Wewelsflether Außendeich, Elbe, Warft mit Bauernhäusern

1972 Wewelsflether Außendeich, Elbe, Warft mit Bauernhäusern
Bei den auf hoher gemeinsamer Warft nahe dem Ufer der Elbe stehenden Bauernhöfen im Wewelsflether Außendeich handelt es sich um die Höfe 21 und 21a (gem. „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“).
Das Durchgangshaus stammte aus dem Jahr 1747 und das benachbarte Fachhallenhaus aus 1812.
Auf der dem großen Strom zugewandten Seite der Warft spülte das Wasser der Elbe bei jeder Flut an ihrem Fuß. Auf dem unteren Foto ist ein großer Abbruch des Ufers deutlich erkennbar.
Im Zusammenhang mit dem im Jahre 1971 begonnenen und 1975 vollendeten Bau des Stör-Sperrwerks und der Herrichtung einer neuen Deichlinie erhielt auch der ehemalige Wewelsflether Außendeich vollen Sturmflutschutz.
Während das größere der Gebäude (Hof 21) bereits vor etlichen Jahren abbrannte, wurde auch das andere am 25.07.2009 in Folge eines Blitzschlages ein Raub der Flammen.
Die aktuelle Abbildung 3 (Quelle: google maps) zeigt zum Vergleich die Warft ohne die Bauernhäuser.

Bildrechte: nicht bekannt; vermutlich Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn

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1975 - ehemalige Kirchspielvogtei in Wewelsfleth.

ca. 1975 Ehemalige Kirchspielvogtei in Wewelsfleth.
Das alte Fachwerkhaus ist die ehemalige Kirchspielvogtei Wewelsfleth und wurde unter der Leitung von Vogt Peter Hellmann – ein Vorfahr des Betreibers von mein-wilster – im Jahre 1698 erbaut.
Das Haus wurde von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen und führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller).
Im Hintergrund ist die 1503 errichtete Wewelsflether Trinitatis Kirche zu erkennen.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1975 - Wewelsfleth an der Stör - Trinitatis Kirche, Werft, Siedlung

1975 Wewelsfleth an der Stör - Trinitatis Kirche, Werft, Siedlung.
Wewelsfleth an der Stör liegt kurz vor deren Mündung in die Elbe; der Ort wurde 1238 erstmals urkundlich erwähnt, lag jedoch damals im Bereich einer heute von der Elbe eingenommenen Fläche.
links oben und rechts unten: Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt; von ursprünglich vier Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einer den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Werft entwickelt und stellt den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.
An den Dalben liegt das Binnenschiff OCEAN des Wilsteraner Schiffers Hans Ulrich.
rechts oben: Neubausiedlung an der Straße Wiesengrund.
links unten: Trinitatis Kirche; ihre Vorgängerin lag im Vorland und wurde wegen der Gefahr durch die sich verlagernde Elbe um 1500 an den heutigen Standort verlegt.
rechts unten: Die das Dorf mit der gegenüber liegenden Kremper Marsch verbindende Grundseilfähre wurde nach der 1975 erfolgten Fertigstellung des Stör-Sperrwerks eingestellt.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn

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1977 - Blasorchester Wewelsfleth - Dorf- und Werft Kapelle

1977 Blasorchester Wewelsfleth - Dorf- und Werft Kapelle.
Die Gruppe war 1955 als Dorf- und Werftkapelle von Hans Lohse, dem langjährigen Pastor an der Wewelsflether Kirche, initiiert und gegründet worden.
Pastor Lohse leitete die Gruppe zwei Jahrzehnte lang bis 1975 und war in dem Zeitraum zugleich ihr Dirigent. Nach ihm leitete Heinz Brockmann die Gruppe, ab 1992 dann Stefan Wessel und Andreas Brandt.
Das Orchester erlangte durch Auftritte bei Stapelläufen und Dorffesten sowie bei vielen sie auch in die Nachbarorte führenden Teilnahmen an Festumzügen einen großen Bekanntheitsgrad.
Hier stellt sich das Blasorchester Wewelsfleth selbst vor.

Bildrechte: Fotoladen W. Kuhn, Itzehoe

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1977 - Neubauten der Peters Werft in Wewelsfleth an der Stör

1977 Neubauten der Peters Werft in Wewelsfleth an der Stör
Die unter der Baunummer 562 auf der Peters Werft in Wewelsfleth gebaute BARBARA-CHRIS liegt neben einem weiteren Neubau am Ausrüstungsquai der Werft. Der fast 82 m lange Frachter fährt heute (2012) – nach mehreren Umbenennungen – als JAMILEH-F unter georgischer Flagge.
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt; von ursprünglich vier Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einer den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Werft entwickelt. Sie stellt den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für Wewelsfleth dar.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1977 - Wewelsfleth - Kirche, Werft, Fähre

1977 Wewelsfleth - Kirche, Werft, Fähre
Das 1238 erstmals urkundlich erwähnte Wewelsfleth hat als Werft-Standort eine lange Tradition – heute besteht nur noch die Peters Werft.
Die den Ort mit der gegenüber liegenden Kremper Marsch verbindende Grundseilfähre verlor nach der 1975 erfolgten Fertigstellung des Stör-Sperrwerks ihre Bedeutung und wurde 1980 eingestellt.
Die nach der Reformation Trinitatis Kirche (vorher Willihardus Kirche) bezeichnete Kirche wurde 1503 fertiggestellt.

Bildrechte: Verlag Stramm Co., St. Michaelisdonn

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1978 - Mündung der Stör bei Störort und Ivenfleth

1978 Mündung der Stör bei Störort und Ivenfleth.
Das Ausflugslokal „Zur Störmündung“ in dem in der Kremper Marsch gelegenen und zur Gemeinde Borsfleth gehörenden Ivenfleth wird seit Jahrzehnten von der Familie Kühl betrieben. Seit dem 1975 vollendeten Bau des Sperrwerkes an der Mündung der Stör ist der Blick vom Lokal aus auf die eigentliche Mündung des Flusses jedoch verstellt.
Auf dem Bild unten links geht der Blick vom Deich in Ivenfleth über den heutigen Altarm hinüber zum Störsperrwerk.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn

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1978 - Wewelsfleth an der Stör - Peters Werft

1978 Wewelsfleth an der Stör, Luftbild.
Beherrscht wird das Ortsbild des Dorfes von der Peters-Werft. Diese hat sich aus kleinsten Anfängen zu einer den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Werft entwickelt und stellt heute den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.
Auf dem Helgen der Werft liegt ein Schiffsneubau, während am Quai zwei Seeschiffe festgemacht haben.
Die Stör windet sich in großen Schleifen durch die Marsch und trennt die Wilstermarsch von der Krempermarsch.
Die bei Wewelsfleth verkehrende Seilfähre wurde 1980 eingestellt, nachdem sie unrentabel geworden war infolge der ab 1975 über das Stör-Sperrwerk führenden Verbindung im Zuge der Bundesstraße B 431.

Bildrechte: Foto Kaack, Itzehoe

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1980 - Sperrwerk an der Mündung der Stör in die Elbe

1980 Sperrwerk an der Mündung der Stör in die Elbe.
Das Sturmflutsperrwerk Stör und die Abdeichung des Störmündungsgebietes wurde vom Sommer 1971 bis zur Inbetriebnahme 1974 entsprechend dem Generalplan 1963 für die Elbmarschen gebaut. Dabei wurde, wie es in der Örtlichkeit noch heute nachvollziehbar ist, die Mündung der Stör verlegt. Das Bauwerk wurde im Trocknen errichtet.
Drei im zuvor unbedeichten Vorland auf Warften stehende alte Gehöfte mußten weichen. Ein ganz besonderes und einen eigenartigen und sich dem heutigen Besucher nicht mehr erschließender Reiz und einen herben Charme aufweisendes Fleckchen Erde ging verloren.
Die aus Gründen des Sturmflutschutzes unerläßliche Maßnahme führte zu einer ganz erheblichen Verkürzung der Hauptdeichlinie, denn die etwa 80 km langen Stördeiche wurden in die zweite Deichlinie verwiesen.

Bildrechte: Verlag Ferdinand Lagerbauer, Hamburg

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1980 - Wewelsfleth - Ortskern, Kirchspielsvogtei, Schulgebäude, Stör und Peters Werft

1980 Wewelsfleth - Ortskern, Kirchspielsvogtei, Schulgebäude, Stör und Peters Werft
links oben: geschnitztes Hinweisschild "Gemeinde - Zentrum"
rechts oben (Bild 2): ehemalige Kirchspielvogtei; das 1698 erbaute Gebäude wurde 1970 von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen und führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller). Daneben rechts das EDEKA Kaufhaus H. Szymanski.
links unten: Schulgebäude; es wurde 1929 auf dem ehemaligen und von der Gemeinde eingetauschten ehemaligen Pastoratsland errichtet.
rechts unten (Bild 3): Stör und Peters-Werft

Bildrechte: Verlag E. Paske, Heide
Der Vertrieb der Karte erfolgte durch das EDEKA Kaufhaus H. Szymanski, Wewelsfleth

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1980 - Wewelsfleth - Peters Werft, Trinitatis Kirche , Stör Sperrwerk

1980 Wewelsfleth 1980 Wewelsfleth - Peters Werft, Trinitatis Kirche, Neubaugebiet, Stör Sperrwerk.
links oben (Bild 2): Dock und Portalkran der Peters Werft.
rechts oben: Trinitatis Kirche. Die Kirche wurde 1503 fertuggestellt; sie führte bis zur Reformation den Namen Willihardus-Kirche (nach Willehard, dem Missionar der Friesen).
Nach der Reformation wurde die Kirche der Dreieinigkeit (Einheit von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist) geweiht, sie heißt seither Trinitatis-Kirche. Westlich der Kirche steht ihr aus dem Jahr 1817 stammende achteckige hölzerne Glockenturm, welcher jedoch Vorgänger hatte.
links unten: Neubausiedlung im Bereich der Straßen Achtern Dörp und Uhrendorf; auf der hier noch freien Fläche befindet sich heute die Senioren-Wohnanlage.
rechts unten (Bild 3): Das in den Jahren 1971 bis 1974 erbaute Sperrwerk an der Mündung der Stör in die Elbe.

Bildrechte: Verlag E. Paske, Heide
Der Vertrieb der Ansichtskarte erfolgte durch das EDEKA Kaufhaus H. Szymanski, Wewelsfleth

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1980 - Wewelsfleth, Werft, Stör-Sperrwerk, Trinitatis Kirche

1980 Wewelsfleth, Werft, Stör-Sperrwerk, Trinitatis Kirche
Das nahe der Mündung der Stör in die Elbe gelegene Dorf Wewelsfleth wurde mit seinem Namen „Weuelesflethe“ im Jahre 1238 erstmals schriftlich bezeugt. Es zählt heute etwa 1.500 Einwohner.
Die Trinitatis Kirche (vorher Willihardus Kirche) erhielt ihren jetzigen Namen nach der Reformation.
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt; von ursprünglich vier Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einer den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Werft entwickelt. Heute noch stellt die Peters-Werft den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.
Nach dem Bau des Stör -Sperrwerks in den Jahren 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Wewelsflether Fähre ihre Bedeutung und sie wurde daher 1980 eingestellt.

Bildrechte: Verlag Stramm & Co., St. Michaelisdonn

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1981 - Wewelsfleth an der Stör - Sperrwerk, Kirche, Kirchspielsvogtei

1981 Wewelsfleth an der Stör kurz vor deren Mündung in die Elbe.
Die Mündung des Flusses wurde mit dem 1975 eingeweihten Sperrwerk gegen Sturmfluten gesichert. Die Deiche entlang der Stör wurden entsprechend abgestuft, da Sturmfluten nicht mehr in voller Höhe in die Stör einlaufen können.
Die Vorgängerin der 1503 errichteten Wewelsflether Trinitatis Kirche (vorher Willihardus Kirche) lag noch im Vorland der Elbe.
Die 1871 gegründete Peters Werft hat als einzige der ehemals am Ort vorhandenen 4 Werften heute noch Bestand; sie stellt bis zu 140 m lange Schiffe her.
Das alte Fachwerkhaus ist die ehemalige Kirchspielvogtei und wurde unter der Leitung von Vogt Peter Hellmann – ein Vorfahr des Betreibers von mein-wilster – im Jahre 1698 erbaut. Das Haus wurde von dem Schriftsteller Günter Grass erworben und im Jahre 1985 der Berliner Akademie der Künste als Stipendiaten-Haus überlassen und führt seither den Namen Alfred-Döblin-Haus (nach dem bekannten Schriftsteller).

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn

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1982 - Alter Leuchtturm Hollerwettern an der Elbe

1982 Alter Leuchtturm Hollerwettern an der Elbe
In Hollerwettern (Gemeinde Wewelsfleth) am Elbdeich steht das ehemalige Unterfeuer des Brokdorfer Leuchtturmes;
das für die Schifffahrt auf der Elbe eingerichtete Richtfeuer Brokdorf bestand aus dem höheren Oberfeuer in Brokdorf und dem niedrigeren Unterfeuer in Hollerwettern.
Wenn das gelbe Licht beider Türme sich für den Schiffer übereinander – also „Feuer in Linie“ – befand, steuerte er den richtigen Kurs im Fahrwasser.
Das Richtfeuer Brokdorf wurde 1889 errichtet; das Oberfeuer als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus; 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt, die bis 1982 im Dienst waren.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1983 - Blasorchester Wewelsfleth

1983 Blasorchester Wewelsfleth.
Das Orchester ist im Jahr 1955 als Dorf- und Werftkapelle von Hans Lohse, dem langjährigen Pastor an der Wewelsflether Kirche, initiiert und gegründet worden.
Pastor Lohse leitete die Gruppe zwei Jahrzehnte lang bis 1975 und war in dem Zeitraum zugleich ihr Dirigent. Nach ihm leitete Heinz Brockmann die Gruppe, ab 1992 dann Stefan Wessel und Andreas Brandt.
Das Orchester erlangte einen großen Bekanntheitsgrad durch Auftritte bei Stapelläufen und Dorf-Festen sowie bei vielen es auch in die Nachbarorte führenden Teilnahmen an Festumzügen .

Bildrechte: Fotoladen W. Kuhn, Itzehoe

Anmerkung: Die Datierung der Karte erfolgte entsprechend der auf der Anschriftseite vermerkten Jahreszahl, obwohl der Schnitt der Schlaghosen eher die Zeit Mitte der 1970er vermuten läßt.

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