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1800 - Palais des Kanzleirates Michaelsen am Marktplatz

ca. 1800 Palais des Kanzleirates Michaelsen
Das am Markt - im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin Straße - Ende des achtzehnten Jahrhunderts errichtete Palais des Kanzleirates Michaelsen ist heute noch erhalten, nur steht es (im Gegensatz zu dem ehemals dem gesamten Anwesen zugehörigen Gartenhaus, dem Trichter) nicht mehr in Wilster!
Das ist eine seltsame Geschichte, und die kam so.
Der Kanzleirat Michaelsen war ein Schwager des Kanzleirates Doos, dessen Witwe später der Stadt Wilster unter anderem des Neue Rathaus vermachte.
Michaelsen war ebenfalls ein Freund prächtiger Bauten. Es ist zwar ungesichert - gilt aber als sehr wahrscheinlich - daß Michaelsen bei Planung und Bau seines Palais den bekannten Baumeister Ernst Georg Sonnin (den Erbauer der Hamburger St. Michaelis Kirche und der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche) herangezogen hat. Als Michaelsen 1797 starb, gelangte sein Palais im Erbgang an die Familie Doos, die es 1814 an die Stadt Wilster verschenkte. Da die Stadt keine geeignete Verwendung für das prächtige, jedoch aufwendig zu erhaltende Bauwerk fand, versteigerte sie es. Der begüterte Kaufmann C.H. Meyer erhielt den Zuschlag; er ließ das Gebäude abbrechen und in Itzehoe in der Reichenstraße (Haus Nr. 41) wieder aúfbauen, wo das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute noch steht (Bild 2; aus dem Buch "Geschichte der Stadt Itzehoe, von Rudolf Irmisch, 1960).
Die Abbildung Bild 1 wurde nach einer alten farbigen Zeichnung gefertigt.

Anmerkung: Es bestand vor zweihundert Jahren für die Stadt Wilster wohl eine wirtschaftliche Notwendigkeit, das schöne Gebäude aufzugeben. Eine solche bestand in den vergangenen letzten Jahrzehnten nicht, als im Rahmen der Stadtsanierung wunderschöne Fassaden fielen, die in vielen Fällen mit etwas mehr Phantasie und Engagement sowie unter geeigneter Anwendung der Instrumente des Baurechtes und der Gestaltungssatzung im Interesse des Stadtbildes hätten erhalten werden können.

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1780 - Gemälde: Garten am Palais Michaelsen

1780 Garten des Palais Michaelsen
Das Gemälde zeigt einen Blick von dem damaligen am Markt stehenden Palais Michaelsen aus in den nach französischem Vorbild angelegten zugehörigen Garten, in welchem hinten das heute noch vorhandene und "Trichter" genannte Gartenhaus steht.
Vor dem Trichter quert der seinerzeit noch offene Burggraben den Garten; er wurde im Zuge des vom Palais zum Gartenhaus führenden Weges von der rechts erkennbaren Brücke überspannt.
Links hinter dem Trichter steht das Wohnhaus Görris, an dessen Standort sich im Jahre 1897 der Wilsteraner Fabrikant Marcus Schütt, Mitinhaber der in Rumfleth gelegenen Lederwerke „Falk & Schütt“ die noch heute vorhandene repräsentative Jugendstil-Villa errichten ließ.
Links am Bildrand sind an der Zingelstraße stehende Häuser zu erkennen, darunter das Gebäude der damaligen Großen Stadtschule.
Der Trichter ist 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus errichtet worden innerhalb eines weitläufigen Gartens, welcher auch weitgehend den heutigen Colosseum-Platz umfasste.
Das am Markt im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin Straße gelegene Palais des Etatsrates Michaelsen ist vermutlich gleichfalls 1777 errichtet worden (es wurde bereits 1826 wieder abgebrochen und stand im Bereich der später dort errichteten und heute gleichfalls nicht mehr vorhandenen Turnhalle).
Das Palais ist jedoch heute noch erhalten, nur steht es (im Gegensatz zu dem ehemals dem gesamten Anwesen zugehörigen Gartenhaus, dem Trichter) nicht mehr in Wilster!
Das ist eine seltsame Geschichte, und die kam so:
Der Kanzleirat Michaelsen war ein Schwager des Kanzleirates Doos, dessen Witwe später der Stadt Wilster unter anderem des Neue Rathaus vermachte.
Michaelsen war ebenfalls ein Freund prächtiger Bauten. Es ist zwar ungesichert - gilt aber als möglich - dass Michaelsen bei Planung und Bau seines Palais den bekannten Baumeister Ernst Georg Sonnin (den Erbauer der Hamburger St. Michaelis Kirche und der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche) herangezogen hat.
Als der Etatsrat Michaelsen 1797 starb, gelangte sein Palais im Erbgang an die Familie Doos, die es 1814 an die Stadt Wilster verschenkte. Da die Stadt keine geeignete Verwendung für das prächtige, jedoch aufwendig zu erhaltende Bauwerk fand, versteigerte sie es. Der begüterte Kaufmann C.H. Meyer erhielt den Zuschlag; er ließ das Gebäude abbrechen und in Itzehoe in der Reichenstraße (Haus Nr. 41) wieder aufbauen, wo das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute noch steht.

Anmerkung: Das Gemälde befindet sich in der Sammlung Altonaer Museum in Hamburg

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1966 - Platz am Colosseum, Blick auf die Kirche

1966 Platz am Colosseum, Blick auf die Kirche
Blick vom Platz am Colosseum über das Pastorat hinweg zur Kirche St. Bartholomäus mit ihrem charakteristischen schlanken spitzen Turm.
Der Platz am Colosseum war vor zweihundert ein sehr großer und im französischem Stil angelegter Garten. Der Garten gehörte zu dem Palais, welches am Markt - im Bereich der Einmündung der heutigen Sonnin Straße - Ende des achtzehnten Jahrhunderts für den Kanzleirat Michaelsen errichtet worden war. Das Palais
ist heute noch erhalten, nur steht es (im Gegensatz zu dem ehemals dem gesamten Anwesen zugehörigen Gartenhaus, dem Trichter) nicht mehr in Wilster!
Das ist eine seltsame Geschichte, und die kam so.
Der Kanzleirat Michaelsen war ein Schwager des Kanzleirates Doos, dessen Witwe später der Stadt Wilster unter anderem des Neue Rathaus vermachte.
Michaelsen war ebenfalls ein Freund prächtiger Bauten. Es ist zwar ungesichert - gilt aber als sehr wahrscheinlich - daß Michaelsen bei Planung und Bau seines Palais den bekannten Baumeister Ernst Georg Sonnin (den Erbauer der Hamburger St. Michaelis Kirche und der Wilsteraner St. Bartholomäus Kirche) herangezogen hat. Als Michaelsen 1797 starb, gelangte sein Palais im Erbgang an die Familie Doos, die es 1814 an die Stadt Wilster verschenkte. Da die Stadt keine geeignete Verwendung für das prächtige, jedoch aufwendig zu erhaltende Bauwerk fand, versteigerte sie es. Der begüterte Kaufmann C.H. Meyer erhielt den Zuschlag; er ließ das Gebäude abbrechen und in Itzehoe in der Reichenstraße (Haus Nr. 41) wieder aúfbauen, wo das unter Denkmalschutz stehende Gebäude heute noch steht.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Anmerkung: das als Originalabzug vorliegende Foto ist ein Probeabzug für eine Ansichtskarte

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1990 - Etatsrat-Michaelsen-Straße, Landrecht, Deichstraße

1990 Etatsrat-Michaelsen-Straße, Landrecht, Deichstraße
Die Bilder zeigen die Einmündung der Etatsrat-Michaelsen-Straße in Deichstraße und Landrecht, wie sie vor dem Ausbau des Straßenverlaufs der Nordtangente genannten Verbindung vorhanden war. Im Rahmen des zur Entlastung des innerstädtischen Verkehrs in den Jahren 1992 bis 1997 vollendeten "Nordtangente" wurde die Etatsrat-Michaelsen-Straße bis zur Hans-Prox-Straße verlängert und hierfür eine Brücke über die Wilsterau gebaut, welche im Dezember 1994 eingeweiht wurde.
Bild 1: Zentral sind die seinerzeit vom Betrieb Bernd Nütz genutzten Gebäude der vormaligen Lebensmittel-Großhandlung Walter Mußfeldt zu sehen; diese Gebäude mußten im Rahmen des Brückenbaues beseitigt werden. Nach Fertigstellung der Brücke wurde auch der damalige Fußgängersteg beseitigt, welcher etwas unterhalb des Standortes der heutigen Brücke die Wilsterau überquerte; der Steg war eine beliebte fußläufige Verbindung zwischen Deichstraße und Hans-Prox-Straße.
In dem giebelständigen Gebäude betrieb lange Zeit der Fischhändler Heinrich Horn sein Ladengeschäft (Landrecht 3). In dem im Anschnitt rechts erkennbaren Gebäude (Landrecht 54) wohnte u.a. der Polizeibeamte Otto Hortian.
Bild 2: Blick vom Landrecht in die Deichstraße (rechts) und Etatsrat-Michaelsen-Straße (links). An der Ecke das vormalige Wohnhaus Mußfeld, eingerahmt vom Geschäftshaus der vormaligen Tischlerei Hans Güßfeldt (an der Deichstraße) und deren zugehörigen Werkstatt-Gebäude (an der Etatsrat-Michaelsen-Straße)
Bild 3: Gebäude der vormaligen Lebensmittel-Großhandlung Walter Mußfeldt am Übergang von Deichstraße und Landrecht in Wilster
Bild 4: Blick in die Etatsrat-Michaelsen-Straße mit ihren in den 1950er Jahren entstandenen Mehrfamilienhäusern.

Bildrechte: Ralf Steffens, Luzern (Schweiz)

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1925 - Trichter - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen

1925 "Trichter" - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen.
Der "Trichter" ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch überwiegende Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung fanden.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zugehörige Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´ schen Besitz gehörte.
Am Trichter befand sich bis vor einigen Jahrzehnten ein ausgedehnter an die Zingelstraße grenzender und von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten. In diesem befand sich eine sogenannte Musikmuschel, in welcher häufig Konzerte gegeben wurden; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1925 - "Trichter" - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen

1925 "Trichter" - ein ehemaliges Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen
Der "Trichter" ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle) und von welchem nach dessen Abbruch überwiegende Teile beim Bau des Hauses Reichenstraße 41 in Itzehoe Verwendung fanden.
Das Gebäude wird seit langer Zeit als Gaststätte genutzt.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zugehörige Stadtgarten, der ebenso wie der Colosseum-Platz zum Michaelsen´ schen Besitz gehörte.
Am Trichter befand sich bis vor einigen Jahrzehnten ein ausgedehnter an die Zingelstraße grenzender und von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten. In diesem befand sich eine sogenannte Musikmuschel, in welcher häufig Konzerte gegeben wurden; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die gegenüber der bereits vorgestellten Ansichtskarte mit identischem Foto leicht veränderte Version befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1906 - Spiegelsaal im Neuen Rathaus - Doos´schen Palais (SF)

1906 Spiegelsaal im Neuen Rathaus - Doos´schen Palais
Das ehemalige Wohnhaus des Kanzleirates Doos beherbergte als Neues Rathaus bis zur Zusammenlegung mit der Verwaltung des Amtes Wilster-Land die Stadtverwaltung.
Das Eigentum an dem 1785 für den Etatsrat Doos errichteten Palais einschließlich seiner kostbaren Ausstattung war der der Stadt Wilster durch Vermächtnis der Etatsrätin Doos im Jahre 1829 zugefallen.
Die Stadt nutzte das Gebäude seither als Bürgermeister-Haus und Neues Rathaus.
Der im Obergeschoß des Palais befindliche eindrucksvolle und sehr repräsentative Spiegelsaal – er war ursprünglich Empfangssaal des Erbauers – wird als Sitzungssaal der Ratsversammlung und für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Mit der St. Bartholomäus Kirche (Sonnin Kirche), dem Trichter (ehemaliges Gartenhaus des Etatsrates Michaelsen), dem Doos´schen Palais (Neues Rathaus) und dem Alten Rathaus sowie einigen beonderen im privater Hand befindlichen Gebäuden (u.a. Hudemann´sches Haus, Schwan Apotheke) birgt die Stadt Wilster ganz hervorragende und historisch bedeutsame Gebäude in ihren Mauern. Es ist sowohl Aufgabe als auch Verdienst und Bestreben der Stadt Wilster, die in ihrem Eigentum stehenden großartigen Gebäude auch für zukünftige Generationen zu erhalten! Seit dem Jahr 2011 wird die Stadt Wilster bei dieser Aufgabe tatkräftig von Bürgern unterstützt, die sich im Förderverein Historische Rathäuser in Wilster engagieren. Die Mitgliedschaft in diesem gemeinnützigen Verein kann allen Freunden der Stadt Wilster nachhaltig empfohlen werden! Ein Besuch auf der Internetpräsenz des Vereins (bitte vorstehenden Fettdruck anklicken) bringt weitere Informationen.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1931 - Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen

1931 Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Das Foto zeigt von der Zingelstraße aus die rückwärtige Seite des Trichter. Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.
Das zeltartige Mansarddach gab durch seine äußere Form dem heute "Trichter" genannten Gebäude den Namen. Im Trichter befand sich lange Zeit die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum. Das "Colosseum" genannte Gebäude mit dem großen Saal ist jedoch viel jüngeren Datums.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Wirt Max Pruter Betreiber des Colosseum.

Bildrechte: Theodor Möller, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1968 - Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen

1968 Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.
Das zeltartige Mansarddach gab durch seine äußere Form dem heute "Trichter" genannten Gebäude den Namen. Im Trichter befand sich lange Zeit die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum. Das "Colosseum" genannte Gebäude mit dem großen Saal ist jedoch viel jüngeren Datums.
Rechts an das Gebäude war seinerzeit in unharmonischer Weise ein im Anschnitt erkennbarer heute nicht mehr vorhandener Anbau errichtet worden. Der Anbau ist heute wieder beseitigt, wodurch jedoch die Nutzung des Gebäudes für gastronomische Zwecke erheblich erschwert ist.

Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1930 Neues Rathaus Palais Doos und Gasthaus Dithmarscher Hof

1930 Neues Rathaus und Gasthaus "Dithmarscher Hof" in der Rathausstraße
Das Palais Doos, ehemalige Wohnhaus des Kanzleirates Doos, war seit 1830 Bürgermeisterhaus und beherbergte als Neues Rathaus bis zur Zusammenlegung mit der Verwaltung des Amtes Wilster-Land die Verwaltung der Stadt Wilster.
Die ohne überlebende Leibeserben gebliebene Etatsrätin Luise Charlotte Dorothea Christina Doos hatte in ihrem Testament am 15. Juni 1829 ihr Haus - das spätere Neue Rathaus - samt einer 8.000 Bände umfassenden Bibliothek, den Garten - heutiger Bürgermeister Garten - und 200.000 Mark - eine für die damalige Zeit unglaublich hohe Summe - ihrer Heimatstadt Wilster vermacht.
Zu dem hinter dem wunderschönen repräsentativen Bauwerk vorhandenen und in klassischem französischen Stil angelegten Garten (heute ein öffentlicher Park) gab es beidseitig des Rathauses Zugänge.
Dass gute Absichten nicht immer sinnvoll sind, wurde durch die im Jahre 1894 seitens der Stadt Wilster veranlaßte Umgestaltung der Vorderfront des Gebäudes deutlich. In einem eklatanten Stilbruch wurde die ursprüngliche klassizistische Fassade der Straßenfront des Palais unvorteilhaft in neugotischem Stil und mit einem Vorbau über der Freitreppe verändert. Im Gegensatz dazu blieb glücklicherweise die Gartenfront unverändert.
Im Jahre 1938 wurde die Straßenfront wieder in ihren klassizistischen Zustand versetzt. Oben im Giebel des Hauses sieht man seither als Ornament das „D“, welches an die Doos als frühere Besitzer des Hauses erinnert.
Der Große Saal im Obergeschoß des Hauses war lange Zeit Sitzungssaal der Ratsversammlung und wird heute noch für repräsentative Zwecke genutzt.
Rechts steht noch das heute nicht mehr vorhandene Gasthaus „Dithmarscher Hof“ von Claus Jansen. Ein späterer Wirt war Hans Schwede; letzter Betreiber des später beseitigten Hauses war der Gastwirt Jan Pauls. Der Gasthof hieß in früheren Zeiten "Looft´s Gasthaus". Das Gebäude wurde in den 1970er Jahren beseitigt; hier entstand ein Parkplatz.
Links neben dem Palais Doos schließen die Gebäude der Kolonialwaren Händler Heinrich Thomsen und Johannes Josten an, danach das Amtsgericht.
Ganz links und bereits in der einmündenden Straße Klosterhof das Gebäude von Bäcker Willi Thode (zuletzt Bäckerei Arnold Tödt).

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1906 - Trichter - Gartenhaus aus der Zeit des Rokoko

1906 Trichter - ehemaliges Gartenhaus Michaelsen.
Spielende Kinder im Garten des Trichters. In dem Garten stand seinerzeit ein Musikpavillon (rechts außerhalb des Bildes), in welchem Konzerte gegeben wurden, die sich regelmäßig eines enormen Besuchs erfreuen konnten. Der Garten war dann voller Menschen.
Der Trichter wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenhaus innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.
Das zeltartige Mansarddach gab durch seine äußere Form dem heute "Trichter" genannten Gebäude den Namen. Im Trichter befand sich lange Zeit die Gaststätte zum Saalbetrieb Colosseum. Das "Colosseum" genannte Gebäude mit dem großen Saal ist jedoch viel jüngeren Datums.
Links an das Gebäude ist in den 1960er Jahren in unharmonischer Weise ein heute nicht mehr vorhandener Anbau errichtet worden. Der Anbau ist wieder beseitigt, wodurch jedoch die Nutzung des Gebäudes für gastronomische Zwecke erheblich erschwert ist.

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1967 - Palais Doos - das ehemalige Neue Rathaus - und der Bürgermeister Garten

1967 Palais Doos - das ehemalige Neue Rathaus - und der Bürgermeister Garten
Das ehemalige Wohnhaus des Kanzleirates Doos war seit 1830 Bürgermeisterhaus und beherbergte als Neues Rathaus bis zur Zusammenlegung mit der Verwaltung des Amtes Wilster-Land die Verwaltung der Stadt Wilster.
Die ohne überlebende Leibeserben gebliebene Etatsrätin Luise Charlotte Dorothea Christina Doos hatte in ihrem Testament am 15. Juni 1829 ihr Haus - das spätere Neue Rathaus - samt einer 8.000 Bände umfassenden Bibliothek, den Garten - heutiger Bürgermeister Garten - und 200.000 Mark - eine für die damalige Zeit unglaublich hohe Summe - ihrer Heimatstadt Wilster vermacht.
Der ursprünglich in klassischem französischem Stil angelegte und jetzt auch noch dessen Elemente aufzeigende Garten kann heute von der Bevölkerung als Park „Bürgermeister-Garten“ genutzt werden.
Figuren aus bestem weißem carrarischem Marmor zieren den Park. Der Kanzleirat Doos hatte diese Figuren beim Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigert. Zwölf der allegorischen Figuren sind erhalten geblieben.
Bild 1: Straßenfront des Palais Doos. Auf der dem Palais gegenüber liegenden Seite (im Vordergrund) sind noch nicht alle im Rahmen der Stadtsanierung zur Beseitigung vorgesehenen Gebäude abgebrochen.
Bild 2: Gartenseitige Front des Palais Doos; zwischen den Bäumen ist die zum Hochparterre führende Freitreppe erkennbar.
Bild 3: Blick vom Bürgermeister Garten auf das Palais Doos; im Vordergrund allegorische Figurem aus carrarischem Marmor.
Bild 4: Blick vom Bürgermeister Garten auf die Innenstadt mit der St. Bartholomäus Kirche. Im Vordergrund vier von insgesamt zwölf der in dem Garten stehenden Figuren.

Bildrechte jeweils: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Anmerkung: die als Originalabzüge vorliegenden Fotos sind Probeabzüge für Ansichtskarten.

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1910 Neues Rathaus - Palais Doos, Gasthaus "Dithmarscher Hof", Postboten

1930 Neues Rathaus - Pais Doos, Gasthaus "Dithmarscher Hof", Postboten
Das Palais Doos, ehemalige Wohnhaus des Kanzleirates Doos, war seit 1830 Bürgermeisterhaus und beherbergte als Neues Rathaus bis zur Zusammenlegung mit der Verwaltung des Amtes Wilster-Land die Verwaltung der Stadt Wilster.
Auf der Rathausstraße halten sich mehrere Postbedienste auf. Die Briefpost wurde von Postboten ausgetragen, Pakete wurden in einem Handkarren zu den Empfänger  transportiert und ausgeliefert.
Dass gute Absichten nicht immer sinnvoll sind, wurde durch die im Jahre 1894 seitens der Stadt Wilster veranlaßte Umgestaltung der Vorderfront des Gebäudes deutlich. In einem eklatanten Stilbruch wurde die ursprüngliche klassizistische Fassade der Straßenfront des Palais unvorteilhaft in neugotischem Stil und mit einem Vorbau über der Freitreppe verändert. Im Gegensatz dazu blieb glücklicherweise die Gartenfront unverändert.
Im Jahre 1938 wurde die Straßenfront wieder in ihren klassizistischen Zustand versetzt. Oben im Giebel des Hauses sieht man seither als Ornament das „D“, welches an die Doos als frühere Besitzer des Hauses erinnert.
Rechts vom Palais Doos steht das heute nicht mehr vorhandene Gasthaus „Dithmarscher Hof“ von Claus Jansen. Der Gasthof hieß in früheren Zeiten "Looft´s Gasthaus". Das Gebäude wurde in den 1970er Jahren beseitigt; hier entstand ein Parkplatz.
Links neben dem Palais Doos schließen die Gebäude der damaligen Kolonialwaren Händler Heinrich Thomsen und Johannes Josten an, danach das Amtsgericht.
Ganz im Hintergrund ist die Einmündung der Straße Klosterhof zu erkennen.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster  
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1914 - Saal im Colosseum

1914 Saal im Colosseum.
Das Saalgebäude des Colosseum war um 1900 erbaut worden in unmittelbarer Nachbarschaft des "Trichter", eines Gartenhauses im Stil des Rokoko. Der „Trichter“ ist das 1777 gebaute ehemalige Gartenhaus des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen, dessen Palais am Markt stand (Bereich der späteren Turnhalle); das Palais wurde 1826 abgebrochen, Teile des Gebäudes fanden beim Bau des Hauses Reichenstraße in Itzehoe Verwendung.
Zwischen Palais und Trichter erstreckte sich der zugehörige Stadtgarten, der ebenso wie der heutige Colosseum-Platz zum Michaelsen´schen Besitz gehörte. Am Trichter befand sich außerdem bis vor einigen Jahrzehnten ein ausgedehnter an die Zingelstraße grenzender und von den Restaurant-Gästen stark frequentierter Garten. In diesem befand sich eine sogenannte Musikmuschel, in welcher häufig Konzerte gegeben wurden; die hölzerne Musik Muschel ist Anfang der 1950er Jahre beseitigt worden.
Zu genannter Zeit 1914 wurde die Gaststätte von August und Elisabeth Ballerstädt betrieben; Nachfolger Max Pruter und dessen Sohn Arthur Pruter bis weit in die 1950er Jahre.
Das Colosseum ist heute noch der größte Saalbetrieb im Kreis Steinburg. Im Colosseum wurden nicht nur Theaterstücke und Konzerte aufgeführt, es fanden auch Tanzveranstaltungen, Bälle, Maskeraden und in früherer Zeit auch die beliebten Kaffee-Gesellschaften (ein gemütliches Beisammensein) statt, für letztere sind offenbar die Tische eingedeckt. Daneben wurden hier auch große Versammlungen zu allen möglichen Anlässen durchgeführt. Dann bestand die Möglichkeit, die großen Falttüren zur Veranda zu öffnen und so den Raum erheblich zu vergrößern.
Sehr interessant ist die seinerzeit vorhandene aufwendige Bemalung der mit Stuck verzierten gewölbten Decke des Festsaales sowie das unter der Saaldecke hängende große Wappen der Stadt Wilster.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1960 - Neues Rathaus - Palais Doos, Bürgermeister Garten

1960 Neues Rathaus - Palais Doos, Bürgermeister Garten.
Das Doos´sche Palais war das ehemalige Wohnhaus des Kanzleirates Doos und wurde von der Stadt Wilster seit 1830 als Bürgermeisterhaus genutzt; es beherbergte als Neues Rathaus bis zur Zusammenlegung mit der Verwaltung des Amtes Wilster-Land die Stadtverwaltung.
Die ohne überlebende Leibeserben gebliebene Etatsrätin Luise Charlotte Dorothea Christina Doos hatte in ihrem Testament am 15. Juni 1829 ihr Haus - das spätere Neue Rathaus - samt einer 8.000 Bände umfassenden Bibliothek, des Gartens - heutiger Bürgermeister Garten - und 200.000 Mark - eine für die damalige Zeit unglaublich hohe Summe - ihrer Heimatstadt Wilster vermacht.
Der innerstädtische Park „Bürgermeister Garten“ ist der zum ehemaligen Wohnhaus des Kanzleirates Doos gehörige Garten.
Der ursprünglich in klassischem französischem Stil angelegte Garten zeigt auch heute noch in seinem vorderen Teil dessen Elemente.
Zwölf der von Kanzleirat Doos nach dem Abriß des Schlosses Friedrichsruh (bei Drage) ersteigerten allegorischen Figuren aus weißem carrarischem Marmor zieren heute noch den Park.

Bildrechte: Verlag Ferd. Lagerbauer & Co., Hamburg
Anmerkung: Die Erhaltung und Unterhaltung ihrer wundervollen Baudenkmäler fordert ganz erhebliche Aufwendungen, welche die kleine Stadt Wilster vor Probleme stellt. Seit dem Jahr 2011 wird die Stadt in ihrem Bemühen von dem Förderverein Historische Rathäuser in Wilster unterstützt.
Dieser Verein kann allen mit Wilster und der Wilstermarsch verbundenen Heimatfreunden nur empfohlen werden!

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1908 - Freitreppe an der Rückseite des Trichter

1908 Freitreppe an der Rückseite des Trichter
Das heute Trichter genannte Gebäude ist das ehemalige Gartenhaus des Etatsrates Michaelsen. Es wurde 1777 im Stil des Rokoko als Gartenpavillon innerhalb eines weitläufigen Gartens - dieser umfaßte auch weitgehend den Colosseum-Platz – für den Etatsrat Michaelsen gebaut. Als Baumeister wird Ernst Georg Sonnin vermutet, welcher diese Aufgabe für die in den Jahren 1775 bis 1780 errichtete St. Bartholosmäus Kirche zu Wilster wahrnahm.
Der zugehörige und in französischem Stil angelegte Garten gehörte zu dem am Markt gelegenen Palais (es wurde 1826 abgebrochen und lag im Bereich der späteren Turnhalle) des 1797 gestorbenen Etatsrats Michaelsen.
Das Foto zeigt den Eingang an der rückwärtigen Seite des Trichter. Der eingeschossige Backsteinbau mit Kantenrustika steht auf hohem Kellergeschoß über sechsseitigem Grundriß. Auf Vorder- und Rückseite führt jeweils eine Freitreppe zum Garten bzw. Vorplatz herab.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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1965 - Etatsrat Michaelsen Straße

1965 Etatsrat Michaelsen Straße
Die Michaelsen-Straße (benannt nach dem Etatsrat Michaelsen) wurde Mitte der 1950er Jahre angelegt;
sie folgt dem von der Zingelstraße zur Deichstraße/Landrecht führenden ehemaligen Fußweg („Feldweg“).
Die Häuser links wurden als erste neu errichtet.
Hinter dem zweiten Haus rechts mündet der Fußweg zum Stadtpark ab; dahinter ist der Pavillon der Mittelschule erkennbar.
Links zwischen den Bäumen ist die Spitze des Schornsteins der Meierei erkennbar.

Bildrechte: Verlag Schöning & Co., Lübeck

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1915 - Rückseite des Doos´schen Palais - Neues Rathaus (SF)

1915 Rückseite des Doos´schen Palais - Neues Rathaus
Blick vom Bürgermeister Garten auf das Doos´sche Palais.
Während die zur Rathausstraße zeigende Fassade des Doos´schen Palais (Neues Rathaus) im Jahre 1894 unvorteilhaft durch einen gotischen Vorbau veränderten worden ist – sie wurde 1938 wieder in ihren klassizistischen Zustand versetzt - blieb im Gegensatz dazu die Gartenfront des Palais immer unverändert.
Der Große Saal im Obergeschoß des Palais ist heute Sitzungssaal der Ratsversammlung.
Oben im Giebel des Hauses sieht man heute noch als Ornament das „D“, welches an die Doos als frühere Besitzer des wunderschönen Gebäudes erinnert.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1981 - Spiegelsaal im Doos´schen Palais - Neues Rathaus

ca. 1981 Spiegelsaal im Doos´schen Palais - Neues Rathaus
Das im Jahre 1785 für den Etatsrat Doos entstandene Palais ist 1829 durch Schenkung in den Besitz der Stadt Wilster gelangt und wurde seither als Bürgermeister-Haus und Neues Rathaus genutzt.
Der im Obergeschoß des Palais befindliche eindrucksvolle und sehr repräsentative Spiegelsaal – er war ursprünglich Empfangssaal des Erbauers – wird als Sitzungssaal der Ratsversammlung und für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Mit der St. Bartholomäus Kirche (Sonnin Kirche), dem Trichter (ehemaliges Gartenhaus des Etatsrates Michaelsen), dem Doos´schen Palais (Neues Rathaus) und dem Alten Rathaus sowie einigen beonderen im privater Hand befindlichen Gebäuden (u.a. Hudemann´sches Haus, Schwan Apotheke) birgt die Stadt Wilster ganz hervorragende und historisch bedeutsame Gebäude in ihren Mauern. Es ist sowohl Aufgabe als auch Verdienst und Bestreben der Stadt Wilster, die in ihrem Eigentum stehenden großartigen Gebäude auch für zukünftige Generationen zu erhalten! Seit dem Jahr 2011 wird die Stadt Wilster bei dieser Aufgabe tatkräftig von Bürgern unterstützt, die sich im Förderverein Historische Rathäuser in Wilster engagieren. Die Mitgliedschaft in diesem gemeinnützigen Verein kann allen Freunden der Stadt Wilster nachhaltig empfohlen werden! Ein Besuch auf der Internetpräsenz des Vereins (bitte vorstehenden Fettdruck anklicken) bringt weitere Informationen.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1935 - Bürgermeister Garten und Neues Rathaus - Palais Doos

1935 Bürgermeister Garten und Neues Rathaus - Palais Doos
Bürgermeister´s Garten und Neues Rathaus
Der innerstädtische Park „Bürgermeister Garten“ ist der zum ehemaligen Wohnhaus des Kanzleirates Doos gehörige Garten.
Die ohne überlebende Leibeserben gebliebene Etatsrätin Luise Charlotte Dorothea Christina Doos hatte in ihrem Testament am 15. Juni 1829 ihr Haus - das spätere Neue Rathaus - samt einer 8.000 Bände umfassenden Bibliothek, des Gartens - heutiger Bürgermeister Garten - und 200.000 Mark - eine für die damalige Zeit unglaublich hohe Summe - ihrer Heimatstadt Wilster vermacht.
Das Doos´sche Palais war seit Beginn des 19. Jahrhunderts Bürgermeisterhaus und beherbergte als Neues Rathaus bis zur Zusammenlegung mit der Verwaltung des Amtes Wilster-Land die Stadtverwaltung.
Der Garten wurde ursprünglich in klassischem französischem Stil angelegte und zeigt auch heute noch dessen Elemente. Seinerzeit war der Garten noch durch ein schmiedeeisernes Tor sowie durch eine Mauer und Torhäuser vom Hof des Palais getrennt.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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