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1909 - Gast- und Logierhaus

1909 Gast- und Logierhaus "Schweizerhalle" am Markt, Ecke Zingelstraße
In der westlichen Ecke des Marktes an der Einmündung der Zingelstraße - sie führte seinerzeit den Namen Schulstraße - steht der Gasthof von Hermann Stücker. Der Besitzer steht in der Tür seines Lokals, vor welchem ein Kutscher mit einer einspannigen einachsigen Kutsche (Tilbury) Halt gemacht hat. Hermann Stücker war auch als Viehhändler tätig; die zugehörigen Stallungen befanden sich an der Zingelstraße. Nach ihm übernahmen sein Sohn Karl Stücker und dann dessen Tochter Hilge, verheiratet mit Egon Hoinke, den Betrieb.
Links geht der Blick in die heutige Zingelstraße, an deren Ende die 1897 für den Wilsteraner Fabrikanten Marcus Schütt, Mitinhaber der in Rumfleth gelegenen Lederwerke „Falk & Schütt“ errichtete repräsentative Jugendstil-Villa gelegen ist.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1909 - Gast- und Logierhaus Schweizerhalle am Markt

1909 Gast- und Logierhaus "Schweizerhalle" am Markt, Ecke Zingelstraße
In der westlichen Ecke des Marktes an der Einmündung der Zingelstraße - sie führte seinerzeit den Namen Schulstraße - steht der Gasthof von Hermann Stücker. Der Besitzer steht in der Tür seines Lokals, vor welchem ein Kutscher mit einer einspannigen einachsigen Kutsche (Tilbury) Halt gemacht hat.
Hermann Stücker war auch als Viehhändler tätig; die zugehörigen Stallungen befanden sich an der Zingelstraße.
Nach ihm übernahmen sein Sohn Karl Stücker und dann dessen Tochter Hilge, verheiratet mit Egon Hoinke, den Betrieb.
Links geht der Blick in die heutige Zingelstraße, an deren Ende die 1897 für den Wilsteraner Fabrikanten Marcus Schütt, Mitinhaber der in Rumfleth gelegenen Lederwerke „Falk & Schütt“ errichtete repräsentative Jugendstil-Villa gelegen ist.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1908 - Zingelstraße, die damalige Schulstraße

1908 Zingelstraße, die damalige Schulstraße
Blick von der nordwestlichen Ecke des Marktplatzes in die heutige Zingelstraße, die seinerzeit noch (bis 1930) Schulstraße hieß, denn seit Jahrhunderten lag sowohl die Stadtschule (am Ende der Straße links, hier nicht erkennbar) als auch das Haus mit den Lehrerwohnungen (links das große Haus mit der zur Straße hin gewandten Traufseite) an dieser Straße;
Zingel wurde offenbar nur der untere Teil genannt, der über den Burggraben (den Zingel) führte.
Links der „Deutsche Hof“ von Christian Schlotfeldt (später Weidemann, Rost, Eul);
der Pferdekopf über dem Schild weist auf die Ausspann-Möglichkeit hin.
Der Kringel über dem Eingang des folgenden Hauses verweist auf die hier seinerzeit von Friedrich Schöne betriebene Conditorei mit Café.
Rechts das Gast- und Logierhaus von Hermann Stücker.
Am Ende der Straße steht die 1896 erbaute „Villa Schütt“ (Schütt´sche Villa) des Lederfabrikanten Schütt.

Bildrechte: Verlag von L. Behning, Wilster

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Glückstadt - Große Danneddel Straße 1925 (SF)

ca. 1925 Große Danneddel Straße in Glückstadt
Bild 1: Blick von Am Markt in die vordere Große Danneddel Straße
Links das Gast- und Logierhaus "Zur Sennhütte" -heute Raumann, rechts das heutige "Café Klingbeil"
Bild 2: Hinterer Bereich der Große Danneddel Straße

Bildrechte nicht bekannt
Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe

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1915 - Zingelstraße (damalige Schulstraße), nordwestliche Ecke des Marktes

1915 Zingelstraße, nordwestliche Ecke des Marktes
Nordwestlichen Ecke des Marktplatzes mit Blick in die heutige Zingelstraße, die seinerzeit noch Schulstraße hieß, denn seit Jahrhunderten lag sowohl die Stadtschule (am Ende der Straße links, hier nicht erkennbar) als auch das Haus mit den Lehrerwohnungen (links das Haus mit der langen zur Straße hin gewandten Traufseite) an dieser Straße;
Zingel wurde offenbar nur der untere Teil genannt, der über den Burggraben (den Zingel) führte.
Anzumerken ist hier, daß "Singel" in der Niederländischen Sprache für einen "Ringgraben" steht. Es liegt daher nahe, daß der alte Name der Zingelstraße aus der Zeit der niederländischen Kolonisation der Wilstermarsch stammt und daher so alt ist wie die Ansiedlung Wilster selbst.
Links an der Einmündung der Zingelstraße der „Deutsche Hof“ von Christian Schlotfeldt (später Weidemann, Rost, Eul); der Pferdekopf über dem Schild weist die mit der Kutsche oder dem Gespann anreisenden Gäste auf die Ausspann-Möglichkeit für die Pferde hin.
Rechts das Gast- und Logierhaus von Hermann Stücker (später Stückers Hotel).
Das Haus links mit der wunderschönen klassizistischen Fassade – man sah es schon von der unteren Burger Straße – wurde in kaum nachvollziehbarer Weise in den 1970er Jahren nach seinem Erwerb durch die Verbandssparkasse Wilstermarsch beseitigt; die Möglichkeit der Erhaltung der schönen Fassade ist offenbar nicht einmal geprüft worden – dieser geradezu frevelhafte Eingriff in das optische Erscheinungsbild des Häuser-Ensemble des Marktplatzes führte zur Einschaltung des Landes-Konservators, wonach dann zumindest die Erhaltung des links davon stehenden Gebäudes (hier nicht im Bild) erreicht werden konnte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1915 - Nordwestecke des Markt Platzes und Einmündung der Zingelstraße

1915 Zingelstraße, nordwestliche Ecke des Marktes
Nordwestlichen Ecke des Marktplatzes mit Blick in die heutige Zingelstraße, die seinerzeit noch Schulstraße hieß, denn seit Jahrhunderten lag sowohl die Stadtschule (am Ende der Straße links, hier nicht erkennbar) als auch das Haus mit den Lehrerwohnungen (links das Haus mit der langen zur Straße hin gewandten Traufseite) an dieser Straße;
Zingel wurde offenbar nur der untere Teil genannt, der über den Burggraben (den Zingel) führte.
Anzumerken ist hier, daß "Singel" in der Niederländischen Sprache für einen "Ringgraben" steht. Es liegt daher nahe, daß der alte Name "Zingel" der Zingelstraße aus der Zeit der niederländischen Kolonisation der Wilstermarsch stammt und daher so alt ist wie die Ansiedlung Wilster selbst.
Überdies kommt die Bezeichnung Zingel von „cingulum“ und bezeichnet den „Gürtel“ aus Mauern, Wällen und Stadtgräben, mit welchem sich im Mittelalter die Städte schützten.
Links an der Einmündung der Zingelstraße der „Deutsche Hof“ von Christian Schlotfeldt (später die Wirte Weidemann, Rost, Eul); der Pferdekopf über dem Schild weist die mit der Kutsche oder dem Gespann anreisenden Gäste auf die bestehende Ausspann-Möglichkeit für die Pferde hin.
Rechts daneben die Bäckerei und Konditorei Alfred Schöne, dann das Haus von Drechslermeister Hans Ehlers. In dem großen Haus - einem ehemaligen Schulgebäude) wohnten der Küster Gilde und der Rektor der Knabenschule (sie wurde betrieben im Gebäude der nachmaligen Mittelschule).  
Rechts der Straße das Gast- und Logierhaus von Hermann Stücker (später Stückers Hotel; lange Zeit war der Gastronom Egon Hoinke dessen Betreiber).
Das Haus links mit der wunderschönen klassizitischen Fassade – man sah es schon von der unteren Burger Straße – wurde in kaum nachvollziehbarer Weise in den 1970er Jahren nach seinem Erwerb durch die Verbandssparkasse Wilstermarsch beseitigt; die Möglichkeit der Erhaltung der schönen Fassade ist offenbar nicht einmal geprüft worden – dieser geradezu frevelhafte Eingriff in das optische Erscheinungsbild des Häuser-Ensemble des Marktplatzes führte zur Einschaltung des Landes-Konservators, wonach dann zumindest die Erhaltung des links davon stehenden Gebäudes (hier nicht im Bild) erreicht werden konnte.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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Itzehoe - Wilstermarsch-Haus 1903

1903 Wilstermarsch-Haus in Itzehoe
In Itzehoe, der Kreisstadt des Kreises Steinburg, stand früher am Wilstermarschplatz gegenüber der Einmündung der Straße Feldschmiede das Gast- und Logierhaus „Wilstermarsch-Haus“.
Baulich ist heute die damalige örtliche Situation völlig verändert und kaum noch wiedererkennbar.
Die Verbundenheit der Stadt Itzehoe mit der angrenzenden Wilstermarsch hielt sich aber wohl in Grenzen, denn Anfang der 1940er Jahre wurde der Platz umbenannt in „Dithmarscher Platz“; die konkreten Gründe für die Umbenennung sind mir nicht bekannt.
Das Stadtarchiv Itzehoe erteilt 2014 hierzu die Auskunft, daß es entgegen der Ansichtskartenbeschriftung einen "Wilstermarsch Platz" in Itzehoe nie gegeben habe - der "Dithmarscher Platz" sei erst 1959 offiziell so benannt worden; ein 1981 abgebrochenes „Wilstermarschhaus“ (Gaststätte und Hotel) befand sich an der Ecke Lindenstraße (heute Dithmarscher Platz 1)/Bahnhofstraße.
Die ergänzend vorgestellten Ansichtskarten zeigen das Gebäude zu einem einige Jahre späteren Zeitpunkt

Bildrechte: Verlag Hamburger Engros-Lager, Itzehoe


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1925 - Saal im Konzerthaus an der Deichstraße

1925 Saal im "Konzerthaus" an der Deichstraße
Die zu Zwecken der Werbung genutzte Karte wirbt mit dem Aufdruck:
Club- und Ballhaus
200 Personen passend
Gast- und Logierhaus mit Centralheizung
Telefon Nr. 176
Bes. H. Feldmann
Die Gaststätte "Konzerthaus" wurde seinerzeit von Hinrich Feldmann betrieben; die Gaststätte war von Beginn an immer im Besitz der Familie Feldmann gewesen.
Hinrich Feldmann hatte das Haus mit dem Saal bauen lassen; er starb Ende der dreißiger Jahre. Seine mit Heinrich Jacobs verheiratete Nichte Dora Feldmann übernahm mit ihrem Ehemann danach die Gaststätte.
Noch in den 1950er Jahren wurden auf der kleinen Bühne des Saales Theateraufführungen veranstaltet. Darüber hinaus wurden unterschiedliche Veranstaltungen - u.a. Versammlungen und Tanzveranstaltungen, so auch solche der Kinder Gilde Wilster - auf dem Saal durchgeführt.
Insbesondere war das Haus Versammlungsstätte des Ortsvereins Wilster der Sozialdemokraten.

Bildrechte: nicht bekannt

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1961 - Schützenfest des Schützenvereins Wilster

1961 Schützenfest des Schützenvereins Wilster
Sein alljährliches Schützenfest nahm der Schützenverein Wilster am 04.06.1961 wahr, um die Fahnenweihe für seine neue Schützenflagge vorzunehmen.
Bild 1: Abordnung des Schützenvereins Wilster vor dem Café Egge am Markt.
In Bildmitte Peter Reinsberg (genannt: Hencke), Ernst Kreutzfeld und "Loomi" Karl-Heinz Rathjens.
Bild 2: Schützenhalle am Brook am frühen Morgen.
Bild 3: Fahne Schützenverein Wilster
Bild 4: Schützen und ein Gast
von rechts: als Gast Stadtbaumeister Werner Hennings, Ernst Kreutzfeld, "Loomi" Karl-Heinz Rathjens, Ewald Nahser, Rolf Hencke, NN

Bildrechte: nicht bekannt
Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ralf Petersen, Wilster

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2018 - Seehund an der Schleuse Kasenort - ein sehr seltener Gast in der Stör

14. September 2018 Seehund an der Schleuse Kasenort - ein äußerst seltener Gast in der Stör.
Der in Nortorf wohnenden Sonja Bahnsen bot sich bei einem Besuch der Schleuse Kasenort ein überraschender Anblick, als sie dort am Abend gegen 19:00 Uhr auf der zum Wasser führenden Treppe einen sich wohlig räkelnden Seehund bemerkte. Glücklicherweise konnte sie den Besuch dieses besonderen Gastes mit einem Foto belegen.
Auch wenn an der Deutschen Küste die Population der Seehunde (Phoca vitulina vitulina) mit ca. 15.000 Exemplaren nicht gerade selten ist - im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer beträgt ihre Anzahl etwa 7.000 Exemplare - verirren sich nur sehr selten einzelne Exemplare so weit landeinwärts in die Flüsse. Es ist nicht bekannt, ob jemals zuvor ein Seehund in der Stör am Kasenort beobachtet werden konnte.
Die erwachsen etwa 140 - 170 cm langen und 100 - 150 kg schweren Meeresbewohner bevorzugen als ihr Element das Salzwasser, wo sie auch ihre Nahrung finden, nämlich vorwiegend Heringe, Stinte, Dorsche und Plattfische. Da ist zu hoffen, dass der Überraschungsgast vom Kasenort unversehrt wieder zurück findet in die Nordsee und dann auch das für Seehunde mögliche Lebensalter von 30 Jahren erreichen kann.
Die Wilstersche Zeitung berichtete dazu (sh. den unten aufrufbaren Bericht).

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: Sonja Bahnsen, Nortorf
Bild 3: Volker Mehmel, SHZ

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Pfeifenreck - Wandhängeregal für Tonpfeifen

Pfeifenreck - Wandhängeregal für Tonpfeifen
Das grobporige Bild stammt aus dem Deutschland-Bildheft Nr. 162 - Dithmarschen und Holsteinische Elbmarschen. Das von der Universum-Verlagsanstalt G.m.b.H., Berlin-Tempelhof 1933 herausgegebene Bildbändchen gehört zu einer 250 Hefte umfassenden Reihe und enthält bei den auf 44 Seiten vorgestellten Fotos allein 16 davon aus Wilster und der Wilstermarsch.
Der wilsteraner Mobilien- und Antiquitätenhändler Peter von Holdt (1876 - 1930), Großvater des Begründers dieser Heimat-Seite, hat seinerzeit viele historisch wertvolle Objekte aus der Wilstermarsch für das Thaulow Museum in Kiel beschafft.
Das geschnitzte und reich verzierte hölzerne Regal stammt aus der Zeit um 1800; die an ihm verwahrten Pfeifen aus Ton wurden vielfach den Gästen angeboten und auch bei Versammlungen genutzt. Die Wilsteraner Bürger Schützen Gilde griff vor einigen Jahrzehnten diese historische Handhabung wieder auf, als bei Treffen ihrer Funktionsträger das gemeinsame Rauchen aus Tonpfeifen gepflegt wurde.
"Seit dem 17. Jh. waren die langen weißen Tonpfeifen der Holländer weit verbreitet. In der Wohnstube hatte man ein "Pfeiffenreck" an der Wand, ein Bord, auf dem eine Anzahl Pfeifen in Halterungen lag. Einem Gast bot man eine von ihnen an, die er aus dem auf dem Tisch stehenden Tabakstopf füllen durfte. An dem mit Glut gefüllten Kohlenbecken entzündete er ein Schwefelholz, mit dem er seine Pfeife in Brand setzte. War die Pfeife ausgeraucht, so brach der höfliche Gast das Stück des Stieles ab, das er im Mund gehabt hatte, und die Pfeife kam zurück an ihren Platz im Pfeifenreck, jedenfalls, solange sie hierzu noch lang genug war. Von diesem Brauch rühren die vielen Kalkstummel her, die man an manchen Orten findet, wohin sie im Abfall oder Müll gelangt sind."

Quelle: Detlefsen Museum, Glückstadt


Bildrechte: Bildrechte: Thaulow Museum Kiel.
Anmerkung: Das Thaulow Museum in Kiel wurde 1920 Landesmuseum. Bei einem Bombenangriff am 05.01.1944 wurde es zerstört.

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1907 - Feier der Bürger Schützen Gilde Wilster - Funktionsträger rauchen aus langstieligen Tonpfeifen

1907 Feier der Bürger Schützen Gilde Wilster - Funktionsträger rauchen aus langstieligen Tonpfeifen
Funktionsträger der Gilde rauchen gemeinsam aus langstieligen Tonpfeifen.
Die Bürger-Schützen-Gilde in Wilster ist eine der ältesten Gilden in Schleswig-Holstein. Sie führt sich zurück auf die "broderscopp des Hilghen Lichnames der schutten", welche bereits im Jahre 1380 genannt wurde. Gilden waren früher in der Art von Versicherungen freiwillige Vereinigungen der Bürger zum gegenseitigen Schutz; sie pflegten auch die Geselligkeit untereinander sowie Belange der Tradition. In letzteren bestehen heute noch Anspruch und Aufgabe der Bürgergilde, wie sie in Wilster abkürzend genannt wird.
Die Wilsteraner Bürger Schützen Gilde griff seinerzeit die historische Handhabung des Rauchens aus langstieligen Tonpfeifen wieder auf, indem bei Treffen ihrer Funktionsträger das gemeinsame Rauchen aus den Tonpfeifen gepflegt wurde.
"Seit dem 17. Jh. waren die langen weißen Tonpfeifen der Holländer weit verbreitet. In der Wohnstube hatte man ein "Pfeiffenreck" an der Wand, ein Bord, auf dem eine Anzahl Pfeifen in Halterungen lag. Einem Gast bot man eine von ihnen an, die er aus dem auf dem Tisch stehenden Tabakstopf füllen durfte. An dem mit Glut gefüllten Kohlenbecken entzündete er ein Schwefelholz, mit dem er seine Pfeife in Brand setzte. War die Pfeife ausgeraucht, so brach der höfliche Gast das Stück des Stieles ab, das er im Mund gehabt hatte, und die Pfeife kam zurück an ihren Platz im Pfeifenreck, jedenfalls, solange sie hierzu noch lang genug war. Von diesem Brauch rühren die vielen Kalkstummel her, die man an manchen Orten findet, wohin sie im Abfall oder Müll gelangt sind."
Quelle: Detlefsen Museum, Glückstadt

Bildrechte. nicht bekannt

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1925 - Ausflugdampfer der HADAG am Anlegesteg bei der Burger Fähre

ca. 1925 Ausflugdampfer der HADAG am Anlegesteg bei der Burger Fähre.
Im Freizeitverhalten war man damals noch sehr genügsam und wenn man in frischer Nordseeluft erholsame Waldspaziergänge machen konnte und anschließend preiswert und schmackhaft essen konnte, war man schon zufrieden und kam gern wieder.
Ein HADAG-Ausflugsdampfer hat in den 1920er Jahren in einem fast täglichen Linienverkehr gut gekleidete Großstädter aus Hamburg zur NOK-Anlegestelle des Luftkurortes Burg/Dithmarschen gebracht. Es handelt sich bei dem Ausflugsdampfer vermutlich um die 1913 bei den Stettiner Oderwerken für die HAPAG gebaute "Bubendey", die 1930 als "Glückauf 2" an den Norddeutschen Lloyd ging. Nach 1945 wurde sie zunächst wieder von der HAPAG unter dem Namen "Kehrwieder" gechartert und später als "Glückauf" zum Motorschiff mit einem Schornstein umgebaut. Das Schiff wurde 1986 im Mittelmeer abgewrackt.
Auch die 1925 bei der H.C. Stülcken Werft vom Stapel gelaufene legendäre HAPAG Fähre "Jan Molsen" war häufig bei der Burger Fähre zu Gast (Bild 3). Das weiß grüne Schiff war nach dem Kriege einige Zeit lang das größte deutsche Passagierschiff; sie begegnete dem Betreiber dieser Seite bei Segeltörns auf der Elbe in den 1950er und 1960er Jahren häufig.
Ab 1960 in der kurzen erfolgreichen Phase eines florierenden Burger Kanalhafens waren derartige Szenen wieder zu beobachten, wenn die BÜRGERMEISTER DIESTEL dort anlegte (Bild 2).
Besonders beeindruckend war es, wenn das in dem Jahr in Dienst gestellte fast 60 m lange Seebäderschiff "HEIN GODENWIND" der HADAG am Burger Kanalhafen Station machte. Die 980 BRT große Schiff war für 825 Passagiere zugelassen. Diese für den Fremdenverkehr in Burg erfolgreiche Episode endete abrupt mit dem Umstürzen des erst 1958 errichteten Silos "Kornhaus Burg" am 12. Mai 1963.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung zum Text: Information von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen.

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1938 - Karussell auf dem Schützenfest in Wilster

1938 Prunk Karussell auf dem Schützenfest in Wilster
In früheren Zeiten war es in Wilster bei Festen wie dem der Bürger-Gilde oder dem der Schützen obligatorisch, daß neben den verschiedensten Buden auch ein Karussell auf dem Festplatz den Besuchern Kurzweil bot.
Sehr häufig war in Wilster das Prunk-Karussell von Vespermann zu Gast. Die Fahrt genossen nicht nur Jugendliche und junge Leute, sondern auch sich honorig gebende Erwachsene - es war ein Spaß für Jung und Alt.
Hier steht der Wilsteraner Tischlermeister Heinrich von Holdt neben dem Karussellpferd, auf welchem sein Schwager Hugo Hauberg seine "Reitkünste" zeigt.
Die sich an den Pfosten festhaltenden Jugendlichen versuchten, während der Vorbeifahrt einen Ring aus einem hölzernen Kolben zu ziehen, welcher an einer speziellen Vorrichtung von einer Person geschwenkt wurde. Wer den Ring ergatterte, durfte diesen an der Kasse gegen ein Billet für ein Freifahrt eintauschen. Das geschah dann unter den neidvollen Blicken der Konkurrenz.

Bildrechte: Annemarie Hauberg, Kiel

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2017 - Störche in der Wilstermarsch - Nahrungssuche bei bäuerlicher Arbeit

2017 Störche in der Wilstermarsch - Nahrungssuche bei bäuerlicher Arbeit
Im Jahr 1977, als der Begründer dieser Heimat Seite die Ortsgruppe Wilstermarsch im DBV (Deutscher Bund für Vogelschutz), dem heutigen NABU, initiierte und auch ihr Gründungsvorsitzender war, befanden sich auf vielen dortigen Bauernhäusern noch Storchennester. Es wurden damals insgesamt 34 beflogene Horste gezählt.
Es war seinerzeit auch nicht ungewöhnlich, wenn mehrere Störche den Bauern beim Wenden des Heus oder beim Pflügen folgten, um sich die Nahrungssuche zu vereinfachen. Heute ist Meister Adebar in der Wilstermarsch ein seltener Gast geworden.
In diesem Jahr konnte auf den Ländereien in Stördorf und Kathen ein wohl 50 Exemplare zählender Trupp Störche beobachtet werden, welche sich dort wie in früheren Tagen zur Nahrungssuche versammelten.
Es wäre sehr zu wünschen, wenn durch geeignete Maßnahmen wieder mehr Störche in der Wilstermarsch angesiedelt würden!

Bildrechte: Hans-Jürgen Kuhlmann, Stördorf
Anmerkung: Der Inhaber der Bildrechte gibt in diesem Jahr den Fotokalender "Wilstermarsch 2018" heraus.
Format DIN A4 quer - 280g Hochglanzfotopapier
gedruckt mit einem speziellen Tintenstrahldrucker für Fotos.

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Tierwelt in und am Rand der Wilstermarsch - Weißstorch

Tierwelt in und am Rand der Wilstermarsch - Weißstorch
Im Jahr 1977, als der Begründer dieser Heimat Seite die Ortsgruppe Wilstermarsch im DBV (Deutscher Bund für Vogelschutz), dem heutigen NABU, initiierte und auch ihr Gründungsvorsitzender war, befanden sich auf vielen dortigen Bauernhäusern noch Storchennester. Es wurden damals insgesamt 34 beflogene Horste gezählt.
Es war seinerzeit auch nicht ungewöhnlich, wenn mehrere Störche den Bauern beim Wenden des Heus oder beim Pflügen folgten, um sich die Nahrungssuche zu vereinfachen. Heute ist Meister Adebar in der Wilstermarsch ein seltener Gast geworden.
Es wäre sehr zu wünschen, wenn durch geeignete Maßnahmen wieder mehr Störche in der Wilstermarsch angesiedelt würden!

Bildrechte: Andreas Requard, Burg in Dithmarschen

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Tierwelt in und am Rand der Wilstermarsch - Kranich

Tierwelt in und am Rand der Wilstermarsch - Kranich
Der sehr scheue große Schreitvogel ist ein seltener Gast im Gebiet.
Es ist zu hoffen, dass die bis zu 1,30 m großen und 2,20 m Spannweite aufweisenden majestätischen Vögel künftig häufiger in den Randbereichen der Wilstermarsch zu sehen sind.
Anfang der 1970er Jahre war der Brutbestand des Kranichs im gesamten Bundesland Schleswig-Holstein auf 11 Brutpaare zurück gegangen. Das Engagement des behördlichen und ehrenamtlichen Naturschutz hat in den letzten Jahrzehnten die Population wieder wachsen lassen. Insbesondere die Ausweisung geeigneter Naturschutzflächen hat dazu beigetragen, dass 2020 wieder etwa 550 Brutpaare des Kranichs in Schleswig-Holstein ihre Jungen aufziehen. Schwerpunkte dabei sind Gebiete an der Hohwachter Bucht und der Lauenburgischen Seen sowie bereits auf hamburgischen Gebiet der an der Landesgrenze liegende Duvenstedter Brook.

Bildrechte: Andreas Requard, Burg in Dithmarschen
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1930 - Kahnfähre Uhrendorf an der Stör

1930 Kahnfähre Uhrendorf an der Stör.
Unterhalb der Klappbrücke Heiligenstedten bestanden früher an der Stör bis zu deren Mündung in die Elbe mehrere Fähren, welche den Personen- und Warenverkehr von einem Ufer der Stör zum anderen Ufer ermöglichten.
Neben den Wagenfähren in Wewelsfleth und in Beidenfleth existierten insgesamt vier Kahnfähren. Eine dieser Fähren war die Uhrendorfer Fähre;
sie verkehrte zwischen Uhrendorf und Uhrendorfer Deich (Kremper Marsch) und wurde lange Zeit von Johannes Borchert bis 1937 betrieben. Das Gast- und Fährhaus lag zwischen Beidenfleth und Wewelsfleth im Außendeich auf einer Warft auf der Uhrendorfer Seite der Stör. Das Gebäude wurde bei der Sturmflut 1962 so stark beschädigt, dass es in der Folge abgebrochen wurde.
Die Uhrendorfer Fähre hatte bereits seit dem 16ten Jahrhundert bestanden, die Fährgerechtigkeit lag bei der Kirche Neuenkirchen.
Bild 1 zeigt einen Blick vom Uhrendorfer Fährhaus auf die Fährstelle, die Fährkähne und das jenseitige Ufer.
Bild 2 zeigt einen Blick vom linksseitigem Ufer bei Neuenkirchen auf das im Uhrendorfer Außendeich gelegene Fährhaus.
Bild 3 zeigt das nach der Sturmflut 1962 stark geschädigte Fährhaus und die verwüstete Wurt.
Weitere Kahnfähren an der Stör waren
- die Stördorf und Hodorf verbindende Hollers Fähre. Sie querte die Stör oberhalb deren gegenüber dem Kasenort gelegenen Hodorfer Mäander.
- die zwischen Groß Kampen und Hodorf verkehrende Fähre von Nikolaus von Holdt, welche die Stör am Langen Rack unterhalb des Hodorfer Mäanders querte.
- zwischen Störort und Ivenfleth die Störorter Fähre des Stördorfer Fährhauses (Betreiber u.a. E. Breckwoldt) an der Mündung der Stör.

Bildrechte nicht bekannt

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1956 - Gasthof Holsteinisches Haus an der Op de Göten

1956 Gasthof "Holsteinisches Haus" an der Op de Göten
Das Gasthaus "Holsteinisches Haus" von Johannes "Hanne" Holm war über einen sehr langen Zeitraum das Vereinslokal des Fußballvereins Alemannia Wilster 1904. Die Inschrift über der Eingangstür weist hierauf hin (vgl. Detail Foto Bild 2).
Als die Fußballer des SC Alemannia 04 weder beim Sportplatz am Colosseum noch beim Sportplatz auf dem Brook über Umkleideräume und sanitäre Anlagen verfügten, mußten sie und ihre Gegner nach den Spielen in ihrer verschwitzten und verdreckten Sportkluft durch die Straßen der Stadt zum Lokal laufen. Dieses änderte sich erst, nachdem am Brook eine entsprechende und höchst einfache Einrichtung erstellt worden war.
Das alles ist schon lange Geschichte, so wie auch die schon lange verschwundene in gelber Farbe gehaltene hölzerne Veranda vor dem Lokal.
Im Obergeschoß verfügte das Gasthaus über einen kleinen Saal, auf welchem häufig die Bälle örtlicher Vereine, wie der Segler Vereinigung Wilster oder der Schiffer Gilde "Die Eintracht", stattfanden. Auch bei den Veranstaltungen der Kinder-Gilde wurde der Saal genutzt.
Nachdem die Alemannia im Jahr 1955 Vereine aus Schweden bei sich in Wilster zu Gast hatte, unternahm der Verein in 1956 eine Reise nach Schweden, wo gegen die dortigen Gastgeber folgende Spiele bestritten wurden: Alemannia : Vretstorp 1:2, Alemannia : Fjugesta 2:5, Alemannia : Carlsborg 1:1. Anzumerken ist, dass bei der Alemannia als Torwart Rudi Schönbeck spielte, welcher 1952 bei den Olympischen Spielen in Helsinki Torwart der deutschen Nationalmannschaft unter Sepp Herberger gewesen war. Rudi Schönbeck übernahm danach als Trainer die Alemannia sehr erfolgreich.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster

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1948 - Gasthof Holsteinisches Haus - Vereinslokal des SV Alemannia Wilster

1948 Gasthof "Holsteinisches Haus" an der Op de Göten
Rechts neben der Veranda ist das Brückengeländer der Wilsterau und das 1983 abgebrochene Geschäftshaus „Uhren Mohr“ zu erkennen. 
Das Gasthaus "Holsteinisches Haus" von Johannes "Hanne" Holm war über einen sehr langen Zeitraum das Vereinslokal des Fußballvereins Alemannia Wilster 1904. Die Inschrift über der Eingangstür weist hierauf hin (vgl. Detail Foto Bild 2). Die hölzerne Veranda war 1930 angebaut worden. Rechts neben der Veranda ist das Geländer der Brücke über die seinerzeit in ihrem Stadtdurchgang noch offene Wilsterau und ganz rechts Geschäftshaus „Uhren Mohr“ zu erkennen. 
Als die Fußballer des SC Alemannia 04 weder beim Sportplatz am Colosseum noch beim Sportplatz auf dem Brook über Umkleideräume und sanitäre Anlagen verfügten, mußten sie und ihre Gegner nach den Spielen in ihrer verschwitzten und verdreckten Sportkluft durch die Straßen der Stadt zum Lokal laufen. Dieses änderte sich erst, nachdem am Brook eine entsprechende und höchst einfache sanitäre Einrichtung erstellt worden war.
Das alles ist schon lange Geschichte, so wie auch die schon lange verschwundene in gelber Farbe gehaltene hölzerne Veranda vor dem Lokal.
Im Obergeschoß verfügte das Gasthaus über einen kleinen Saal, auf welchem häufig die Bälle örtlicher Vereine, wie der Segler Vereinigung Wilster oder der Schiffer Gilde "Die Eintracht", stattfanden. Auch bei den Veranstaltungen der Kinder-Gilde wurde der Saal genutzt.
Die Karte wurde von dem seinerzeit im SV Alemannia Funktionen bekleidenden Herbert Sievers an einen Sportsfreund in Fjugesta in Schweden geschrieben, wohin zuvor der SVA eine Reise unternommen hatte.
Nachdem die Alemannia im Jahr 1955 Vereine aus Schweden bei sich in Wilster zu Gast hatte, unternahm der Verein in 1956 eine Reise nach Schweden, wo gegen die dortigen Gastgeber folgende Spiele bestritten wurden: Alemannia : Vretstorp 1:2, Alemannia : Fjugesta 2:5, Alemannia : Carlsborg 1:1. Anzumerken ist, dass bei der Alemannia als Torwart Rudolf Schönbeck spielte, welcher 1952 bei den Olympischen Spielen in Helsinki Torwart der deutschen Nationalmannschaft unter Sepp Herberger gewesen war. "Rudi" Rudolf Schönbeck übernahm danach als Trainer sehr erfolgreich den SV Alemannia Wilster.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster

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