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Folgende ähnliche Objekte wurden in der Datenbank gefunden

1909 - Gehöfte in Nortorf und Landscheide

1909 Gehöfte in Nortorf und Landscheide
oben: Husmannshus in St. Margarethen Landscheide; der genaue Standort des Hofes konnte noch nicht ermittelt werden.
mittig (Bild 2): Gasthof Schütt in der Gemeinde Landscheide. Die zuletzt von Karl Schütt betriebene Gastwirtschaft bestand bis ca. 1960.
unten (Bild 3): Familie des Bauern vor dem Gehöft. Ein Bauernjunge posiert auf dem Pferd, welches vor den einachsigen Karren (Melkkarren) für die Milchkannen angespannt ist.
Der Standort des Hofes konnte noch nicht ermittelt werden. Um Mithilfe wird gebeten!

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1909 - nicht lokalisierte Straße, Schule in Schotten, Gasthof Schütt in Landscheide

1909 Motive aus den Gemeinden Nortorf und Landscheide
nicht lokalisierte Straße, Schule in Schotten, Gasthof Schütt in Landscheide
oben: Die Örtlichkeit konnte noch nicht lokalisiert werden. um Mithilfe wird gebeten!
mittig (Bild 2): Die Abbildung zeigt das Schulhaus in Schotten, Gemeinde Nortorf.
Die Schule Schotten wurde 1972 geschlossen, das Gebäude war in den Jahren 1905/07 errichtet worden. Zum Distrikt der Schottener Schule (sie war eine von drei Nortorfer Schulen, nämlich Nortorf, Schotten und Rumfleth) gehörten die Ortsteile Schotten, Dwerfeldt, Salat, Rehweg, Poßfeld sowie der Dammflether Ortsteil Neufeld.
unten (Bild 3): Die Abbildung zeigt den Gasthof Schütt in der Gemeinde Landscheide. Die zuletzt von Karl Schütt betriebene Gastwirtschaft bestand bis ca. 1960.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1922 - Überschwemmung der Wilstermarsch in Nortorf (Ex)

1922 Überschwemmung der Wilstermarsch in Nortorf
Bis weit in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts waren weite Gebiete der Wilstermarsch in niederschlagsreichen Zeiten immer wieder großflächig überschwemmt. Die auf flachen Wurten/Warften gelegenen Gehöfte ragten dann aus der Wasserfläche wie bei Sturmfluten die Halligen in der Nordsee.
Die Karte zeigt eine derartige Situation um 1922 im Bereich des früheren in der Gemeinde Nortorf gelegenen Sladensee, dessen Gebiet heute von der Straße zwischen Schotten und Nortorf durchquert wird.
An den früher vorhanden gewesenen See erinnern noch die Ortsbezeichnung für die beiden "auf dem Salat" (Slaat) gelegenen Gehöfte.
Diese für die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen misslichen Geschehnisse änderten sich entscheidend erst ab der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Die zu größeren Sielverbänden zusammengefassten Entwässerungsgebiete wurden schrittweise im sogenannten "Inneren Ausbau" mit leistungsfähigen Vorflutern und Unterschöpfwerken versehen, an den Mündungen der Wettern an Stör und Elbe wurden die neu errichteten Sielbauwerke mit sehr leistungsfähigen Schöpfpumpen ausgerüstet.
Der Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch in Wilster betrieb diese Maßnahmen über den Zeitraum von drei Jahrzehnten mit großem Nachdruck und setzte für Planung und Bauleitung eigenes Fachpersonal ein. Die Baukosten wurden nur zu einem geringen Teil über die Beiträge der veranlagten Flächen aufgebracht, da große Summen öffentlicher Gelder von Bund und Land zur Verfügung gestellt wurden.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die Karte befindet sich in einer externen Sammlung

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1900 - St. Margarethen Bahnhof, Taterpfahl, Kudensee, Landscheide, Flethsee

1900 St. Margarethen Bahnhof, Taterpfahl, Kudensee, Landscheide, Flethsee
Der Bahnhof von St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig. Der Verkehrsweg war durch den 1887 bis 1895 gebauten Nord- Ostsee Kanal zerschnitten worden, weshalb die Eisenbahn den Kanal mittels einer Drehbrücke bei Taterpfahl querte.

Detailliertere Informationen: Beim Bau des Nord- Ostsee Kanal (Kaiser Wilhelm Kanal) in den Jahren von 1887 bis 1895 wurden bestehende Verkehrswege durchschnitten, deren Verbindung mittels Fähren und Brücken – letztere vorzugsweise für die Eisenbahn – wieder hergestellt werden mußte. An zwei Stellen war der Bau von Hochbrücken nicht möglich, nämlich in Rendsburg und bei Taterpfahl, wo Drehbrücken errichtet wurden.
Bei Taterpfahl verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig); die Stichstrecke von Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden. Der bei Taterpfahl anstehende wenig tragfähige Untergrund machte den Bau einer Hochbrücke unmöglich und es wurde in den Jahren 1893 bis 1895 eine Drehbrücke gebaut. Sie wurde als Fachwerkkonstruktion mit asymmetrischem Drehpunkt ausgeführt. Die Stahl-Konstruktion der Drehbrücke ermöglichte im Kanal eine Durchfahrtsbreite von ca. 54 m. Auf der Südseite des Kanals wurden Maschinenhaus, Stellwerk und das Wohnhaus für den Brückenwärter errichtet.
Bereits im Jahre 1920 wurde die Drehbrücke wieder demontiert, da der Kanal verbreitert und zuvor (von 1913 bis 1920) die Hochbrücke bei Hochdonn errichtet worden war. Die Marschbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt.
Mit der Inbetriebnahme der Hochbrücke Hochdonn am 30.06.1920 verlor die Drehbrücke bei Taterpfahl ihre Funktion. Die Brückenkonstruktion allerdings wurde wieder verwendet; sie ist Bestandteil der Klappbrücke bei Lindaunis, wo die Eisenbahnstrecke Flensburg-Kiel die Schlei quert.
Die Marschenbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn eine neue Linienführung; die Strecke von Wilster bis Flethsee mit der Zweigstrecke nach Brunsbüttelkoog war nur noch eine Stichbahn.
An der Strecke zwischen Wilster und Brunsbüttel gab es folgende Haltepunkte: km 0,0 Wilster; km 1,1 Rumfleth; km 4,1 Schotten; km 5,3 Nortorf;
km 7,3 Landscheide; km 8,8 St. Margarethen; km 10,9 Kudensee; km 13,8 Ostermoor; km 14,2 Brunsbüttel Ost; km 15,6 Brunsbüttel.
Der Personenverkehr auf dieser Strecke wurde zum 27.05.1988 eingestellt.
Noch heute ist auf Luftbildern (Bild 4) der ehemalige Verlauf der Eisenbahnstrecke, sowohl in der ursprünglichen als auch in der geänderten Trassenführung bei Taterpfahl deutlich erkennbar.
Auf der Karte sind die Strecken eingezeichnet. Links zweigt die am 01.07.1920 Strecke nach Brunsbüttel Nord ab, rechts die am 01.05.1893 eröffnete Strecke nach Brunsbüttelkoog.
Den Verlauf der Eisenbahnstrecken zeigt Bild 3 (aus wikipedia). Mehr dazu siehe unter Marschbahn

Bild 1 Bildrechte: Verlag Bahnhofsrestaurant Petersen
Anmerkung: Die Ortsbezeichnung Taterpfahl verweist auf den vormals hier vorhanden gewesenen Taternpfahl oder Zigeunerpfahl. Der sogenannte Taterpfahl stand an der Dithmarscher Grenze am südlichen Ende des Averlaker Donn.
An diesem an der Amts- oder Zuständigkeitsgrenze aufgestellten Rechtszeichen mußte früher das Landfahrende Volk drei Tage rasten, bis ihm gegebenenfalls von einem Vertreter der Obrigkeit der Weiterzug gestattet wurde. Im 18ten Jahrhundert sollten die Taterpfähle die sogenannten Zigeuner abhalten, das Gebiet zu betreten und die Obrigkeit verfolgte sie allein schon wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit in unmenschlicher Weise.
Die Bezeichnung Tatern wurde früher in Norddeutschland und in Skandinavien für Zigeuner gebraucht - heute bezeichnet man Angehörige dieser Volksgruppe richtigerweise als Roma oder Sinti. Tatern leitete sich von Tataren her, für welche man diese Menschen zeitweilg hielt.
Hinweis: Die auf Dithmarschen-Wiki gegebene wortgleiche Erläuterung ist übernommen aus mein-wilster

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1988 - Bahnstrecke Wilster - Brunsbüttel

1988 Bahnstrecke Wilster - Brunsbüttel
Wilster hatte 1878 einen Bahnanschluß erhalten, denn die Strecke der sogenannten Marschbahn (von Altona nach Hvidding in Nord-Schleswig) führte seinerzeit über Wilster Richtung Averlak, wo bei Taterpfahl der Kaiser-Wilhelm-Kanal mit einer Drehbrücke gekreuzt wurde und von wo die Strecke weiter bis St. Michaelisdonn führte.
Eine abzweigende Stichstrecke von Flethsee nach Brunsbüttel wurde am 01.05.1893 eröffnet.
Der erste und im genannten Jahr in Betrieb genommene Bahnhof der Stadt Wilster lag an der vormaligen Bahnhofstraße (späteren Tagg-Straße) in einem Abschnitt, der heute an die Etatsrätin-Doos-Straße angrenzt.
Der Bahnhof wurde 1920 nach Fertigstellung der Bahnstrecke Hamburg - Westerland (der Marschbahn) nach seinem heutigen Standort verlegt. Die alte Strecke führt heute nur noch bis Brunsbüttel und wird ausschließlich für den Güterverkehr genutzt, nachdem der Personenverkehr auf dieser Strecke zum 27.05.1988 eingestellt wurde.
An der Strecke zwischen Wilster und Brunsbüttel gab es folgende Haltepunkte: km 0,0 Wilster; km 1,1 Rumfleth; km 4,1 Schotten; km 5,3 Nortorf;
km 7,3 Landscheide; km 8,8 St. Margarethen; km 10,9 Kudensee; km 13,8 Ostermoor; km 14,2 Brunsbüttel Ost; km 15,6 Brunsbüttel.
Einen Eindruck von der Strecke vermitteln die Fotos, welche in den Jahren 1983 und 1988 von einem begeisterten Eisenbahn-Fotografen aufgenommen wurden. Sein Bericht ist auf Drehscheibe Online Foren zu finden.
Bild 1: 1988 - Ein Güterzug passiert in Rumfleth die Ruinen der am 14.10.1987 abgebrannten Möbelhandlung Grünhagen sowie die links im Vordergrund erkennbare Brücke über die Wilsterau.
Bild 2: 1988 - Ein Schienenbus Nto 5108 überquert in Diekdorf die über die Wilsterau führende Eisenbahnbrücke. Zwei Monate nach der Passage wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt.
Bild 3: 1983 - Schienenbus Nto 5112 passiert in Richtung Brunsbüttel fahrend den Haltepunkt Schotten.
Bild 4: 1983 - Schienenbus beim Verlassen des Haltepunktes Nortorf, dessen Beleuchtungsanlage rechts erkenbar ist.
Bild 5: 1988 Schienenbus bei Landscheide
Bild 6: 1988 Schienenbus am Bahnhof St. Margarethen, der in der Gemeinde Landscheide liegt.
Bild 7: 1986 Schienenbus am Haltepunkt Kudensee
Bild 8: 1988 Schienenbus am Haltepunkt Kudensee
Bild 9: 1988 Schienenbus bei Ostermoor, wo die Strecke Parallel zum NOK verläuft
Bilder 10 u. 11: Schienenbus zwischen Ostermoor und Bahnhof Brunsbüttel Süd
Bild 12: Bahnhof Brunsbüttel Süd

Bildrechte:
Bilder 1 - 4, 7, 9, 10: Wolfgang Meyer
Bilder 5, 6, 8, 12: Axel Spille, Norderstedt (zuvor Schwäbisch Gmünd)
welcher die nicht nur für ausgewiesene Freunde der Eisenbahn hoch interessante Seite Eisenbahnfotograf für Reisende im Internet anbietet.

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1912 - Gehöfte an der Brake in Flethsee

1912 Gehöfte an der Brake in Flethsee
Die Brake in Flethsee ist durch eine das damalige Hochmoor durchbrechende Sturmflut in der Neujahrsnacht 1771 aufgerissen worden und besteht seither. Sie durchschnitt und unterbrach fortan den alten von Landscheide über Kudensee und das an Hohe Moor führenden "Dithmarscher Landweg".
Die abgebildeten Gehöfte am Rande der Brake haben ihre Zuwegung über den Rest dieses alten Weges.
Das Gewässer selbst war bis vor einem Jahrhundert "königliches Zeitpachtstück" und wurde neben der Fischerei vorwiegend für die Gewinnung von Reeth (Reith) genutzt.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel, Nachf. Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1910 - Bahnhofs-Hotel in Landscheide, Bahnhof St. Margarethen

1910 Bahnhofs-Hotel in Landscheide, Bahnhof St. Margarethen.
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes an der Straße nach Flethsee in der Gemeinde Landscheide.
Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig). Die Örtlichkeit in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist "St. Margarethen Bahnhof" genannt.
Die Abbildung zeigt das „Bahnhofs Hotel“ von Christian Ketels.
Über dem First des Gebäudes sind die Flügel einer Windmühle zu erkennen. Es handelt sich dabei vermutlich um eine der drei Altendammer Schöpfmühlen; diese standen nahe beieinander südwestlich vom Bahnhof St. Margarethen am Altendamm bzw. Uhlendamm (diese Örtlichkeitsbezeichnung ist heute nicht mehr existent).
Nach der 1878 erfolgten Inbetriebnahme der durch die Wilstermarsch führenden Strecke der Marschbahn zwischen Altona und Hvidding in Nordschleswig hatten sich offensichtlich auch in Flethsee große Erwartungen an eine dadurch bewirkte Entwicklung des Ortes begründet. Zusätzlich zum "Bahnhofs Hotel" gab es eine Gaststätte im Empfangsgebäude des Bahnhofs, außerdem etablierte sich noch der Gasthof "Zur Börse" bzw. "Zum Paßop" sowie ein Postamt.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel.
Ab Anfang der 1950er Jahre verkehrte ein Schienenbus auf der Strecke, auf welcher 1988 der Personenverkehr völlig eingestellt wurde. Ein Bahnhof St. Margarethen besteht heute nicht mehr, doch hält der Name der Bahnhofstraße in Flethsee die Erinnerung an ihn wach.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1917 - Landscheide - Bahnhof St. Margarethen, Postamt, Bahnhofshotel, Gasthof

1917 Bahnhof St. Margarethen in Landscheide - Postamt, Bahnhofshotel, Gasthof
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig).
Der Ort Flethsee in der Gemeinde Landscheide wurde deshalb lange Zeit zumeist St. Margarethen Bahnhof genannt.
Die Abbildung oben links zeigt das Empfangsgebäude des Bahnhofes sowie Bahnpersonal und Bahnreisende. Im Bahnhof war auch eine Bahnhofs-Gaststätte vorhanden; seinerzeit und bis in die 1960er Jahre waren diese Gaststätten in den Empfangsgebäuden der Bahnhöfe in heute nicht mehr nachvollziehbarer Weise mit Wartesälen unterschiedlicher Klassen ausgerüstet.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel.
Nach der 1878 erfolgten Inbetriebnahme der Marschbahn hatten sich offensichtlich auch in Flethsee große Erwartungen an eine dadurch bewirkte Entwicklung des Ortes begründet. Zusätzlich zur Gaststätte im Bahnhofsgebäude etablierte sich noch der Gasthof "Zur Börse" bzw. "Zum Paßop" und ein "Bahnhofshotel" (unten rechts bzw. Bild 2) sowie ein Postamt (unten links bzw. Bild 3).
Ab Anfang der 1950er Jahre verkehrte noch ein Schienenbus auf der Strecke Wilster - Brunsbüttel, auf welcher 1988 der Personenverkehr völlig eingestellt wurde.
Ein Bahnhof St. Margarethen besteht heute nicht mehr, doch hält der Name der Bahnhofstraße in Flethsee die Erinnerung an ihn wach.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1917 - St. Margarethen, Büttel, Landscheide

1917 St. Margarethen, Büttel, Landscheide.
Die Mehrbildkarte zeigt Motive aus beiden Orten sowie auch den in Flethsee (Gemeinde Landscheide) an der damaligen Marschbahn (Strecke Altona – Wilster – Hvidding in Nordschleswig) gelegenen Bahnhof St. Margarethen.
Neben dem Wappen des Landes Schleswig-Holstein ist auch die erste Strophe des Schleswig-Holstein-Liedes abgedruckt; seinerzeit war vielen Menschen noch nachhaltig in Erinnerung, mit welchen Opfern die Loslösung der beiden Herzogtümer von Dänemark bei den Auseinandersetzungen in den Jahren 1848 bis 1851 und 1864 bis 1866 verbunden war.
Die Abbildung rechts zeigt Szenen aus Büttel und den dortigen Hafen; die Abbildung rechts unten zeigt gleichfalls den Hafen in Büttel.
Die Abbildung links unten zeigt die ehemalige Kirchspielsvogtei (Bild 2) in St. Margarethen.
Die Abbildung unten mittig zeigt den "Bahnhof St. Margarethen" (Bild3), welcher jedoch in dem zur Gemeinde Landscheide gehörenden Ort Flethsee stand.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1930 - Landscheide, Bahnhof St. Margarethen an der Marschbahn

1930 Landscheide, Bahnhof St. Margarethen.
Der Bahnhof von St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig. Der Ort wurde lange Zeit zumeist St. Margarethen Bahnhof genannt.
oben links (Bild 2): Empfangsgebäude des Bahnhofes.
oben rechts (Bild 3): Wohn- und Geschäftshaus der Schlachterei Dohrn; zuletzt von Rolf Dohrn von 1944 bis 1995 betrieben.
zentral: Villa Schütt
unten: Wohngebäude in Landscheide in Nachbarschaft des Bahnhofes

Bildrechte: Verlag Adolf Meyer, Brunsbüttel

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1963 - Flethsee Landscheide

1963 Flethsee Landscheide
Der Ort Flethsee ist ein Teil der Gemeinde Landscheide, zu welcher außerdem noch die Ortsteile Wetterndorf und Nordbünge gehören.
Im Gegensatz zum Aufdruck der Karte handelt es sich um örtliche Situationen in Landscheide, nämlich um den Bereich der Einmündung der Straße "Am Bahnhof" in die Flethseer Straße.
In der Gemeinde leben auf etwa 7,5 km² etwa 250 Einwohner; die Gemeinde zählte nach dem II. Weltkrieg und durch den Zuzug von Heimatvertriebenen über 1.000 Einwohner.
Ein richtiger Ortskern besteht nicht; der Kaufmannsladen von Max Paulsen an der Flethseer Straße stellt seit Jahrzehnten die Grundversorgung des Ortes sicher.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

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1958 Reeth Ernte auf der in der Neujahrsflut 1721 aufgerissenen Brake in Landscheide

1958 Reeth Ernte auf der in der Neujahrsflut 1721 aufgerissenen Brake in Landscheide
Mit Reeth (Reet, Riet, Schilfrohr) gedeckte Bauernhäuser waren früher in der Wilstermarsch die Regel. Diese Art der Eindeckung mußte alle 30 bis 50 Jahre erneuert bzw. grundlegend repariert werden.
Das Reeth wurde im Winter geerntet von den gefrorenen Flächen der größeren Gewässer, welche flache und mit Riethbewuchs bestandene Uferpartien aufwiesen. Der Schnitt erfolgte entweder mit der Sense oder – bei ausreichend hohem Wasserstand – mittels eines über das Eis geschobenen Messerbalken.
Das Reeth wurde in Bündeln geschnürt. Das so geliefert Reeth konnte dann beim Eindecken der Dächer von den Dachdeckern auf der Lattung verteilt und so verschoben, daß die unteren Enden des Bündels eine durchgehend geneigte Fläche bildeten. Sie wurde zumeist mit einer Drahtbindung oder starken Schnüren am Dach fixiert und dann mit dem Klopfbrett in Form gebracht. Lage für Lage wurde so das Reeth bis zum Erreichen des Dachfirsts aufgebracht.
Ein besonders lohnender Bereich für die schwere und arbeitsintensive Ernte des Reeth war die Brake in der Gemeinde Landscheide. Dieser Flachsee, welcher gegenüber dem heutigen Zustand früher wesentlich ausgedehnter war, ist in der Neujahrsflut in der Nacht vom 31.12.1720 auf den 01.01.1721 entstanden. Die nach der Flutkatatrophe des  Jahres 1717 zerstörten und beschädigten Deiche an der Elbe waren noch nicht wieder wehrfähig geschlossen worden, weshalb die Sturmflut auf der Dithmarscher Seite weit in das Land eindrang und beim Überströmen des damals auf der Grenze zwischen den beiden Landschaften noch vorhandenen Hohen Moor die Brake aufriss.
Seither ist die Fläche des Gewässer jedoch infolge Verlandung und Intensivierung der Entwässerung deutlich geringer geworden (sh. Abbildungen 5 und 6).
Bild 1: Arbeitspause bei der Reeth Ernte
von rechts: Kurt Schmidt, Richard Schmidt, Hermann Wiese (die beiden anderen Personen sind gegenwärtig noch nicht namentlich bekannt - um Mithilfe bei der Benennung wird gebeten)
Bild 2: Reeth Ernte auf der Brake mit dem über die Eisfläche geschobenen Messerbalken
Bild 3 und 4: Transport des in Bündel geschnürten Reeth mit dem Prahm und weiter mit Fuhrwerken
Abbildung 5: Ausdehnung der Brake im Jahr 1912 (Quelle: Website der Gemeinde Landscheide)
Abbildung 6: Ausdehnung der Brake im Jahr 2020 (Quelle: google maps)
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1901 - Landscheide, Bahnhof St. Margarethen - Repro AK

1901 Landscheide - Bahnhof St. Margarethen
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig).
Der Ort in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist St. Margarethen Bahnhof genannt.
Die Abbildung zeigt das Empfangsgebäude des Bahnhofes sowie Bahnpersonal und eine Lokomotive. Im Bahnhof war auch eine Bahnhofs-Gaststätte vorhanden; seinerzeit und bis in die 1960er Jahre waren diese Gaststätten in den Empfangsgebäuden der Bahnhöfe in heute nicht mehr nachvollziehbarer Weise mit Wartesälen unterschiedlicher Klassen ausgerüstet.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel. 
Ab Anfang der 1950er Jahre verkehrte ein Schienenbus auf der Strecke, auf welcher 1988 der Personenverkehr völlig eingestellt wurde.
Ein Bahnhof St. Margarethen besteht heute nicht mehr, doch hält der Name der Bahnhofstraße in Flethsee die Erinnerung an ihn wach.

Bildrechte: nicht bekannt
Repro AK

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1909 - Bahnhof St. Margarethen in Landscheide (Ex)

1901 Landscheide, Bahnhof St. Margarethen
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes an der Straße nach Flethsee in der Gemeinde Landscheide. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig).
Die Örtlichkeit in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist "St. Margarethen Bahnhof" genannt.
Die Abbildung zeigt das seinerzeit von Christian Ketels betriebene Bahnhofs Hotel sowie die Wirtsleute, Gäste und Passanten.
Vor dem Gebäude verläuft ein augenscheinlich bereits damals schon nicht mehr genutztes Gleis.
Auch im Empfangsgebäude des Bahnhofs war eine Bahnhofs-Gaststätte vorhanden. Seinerzeit und bis in die 1960er Jahre waren diese Gaststätten in den Empfangsgebäuden der Bahnhöfe in heute nicht mehr nachvollziehbarer Weise mit Wartesälen unterschiedlicher Klassen ausgerüstet.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel.
Ab Anfang der 1950er Jahre verkehrte ein Schienenbus auf der Strecke, auf welcher 1988 der Personenverkehr völlig eingestellt wurde.
Ein Bahnhof St. Margarethen besteht heute nicht mehr, doch hält der Name der Bahnhofstraße in Flethsee die Erinnerung an ihn wach.

Bildrechte: Emil Sander, Brunsbüttelkoog
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1905 - Bahnhof St. Margarethen in Flethsee, Gemeinde Landscheide

1905 Bahnhof St. Margarethen in Flethsee, Gemeinde Landscheide
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig).
Der Ort Flethsee in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist "St. Margarethen Bahnhof" genannt. Entsprechend begrüßte über der Eingangstür des Empfangsgebäudes ein Schild mit der Aufschrift "St. Margarethen" die Reisenden.
Die Abbildung zeigt das Empfangsgebäude des Bahnhofes sowie Bahnpersonal, Reisende, zum Versand abgestelltes Stückgut und einen Personenzug auf dem im Bahnhofsbereich zweigleisigen Bahnkörper.
Im Bahnhof war auch eine Bahnhofs-Gaststätte vorhanden. Ausweislich des Aufdrucks auf der Karte betrieb seinerzeit der Gastwirt Petersen die Bahnhofswirtschaft.
Hier arbeitete vermutlich die Absenderin der Ansichtskarte. Anna Jebens schreibt offenbar an ihren Freund, den in Liegnitz, Schlesien, in der dortigen Silberwaren Fabrik arbeitenden Silberarbeiter Paul Berthel: "Bin jetzt hier am St. Marg.(garethen) Bahnhof in Stellung. Das andere war mir viel zu langweilig und auch zu gemein. ..."
Nach der 1878 erfolgten Inbetriebnahme der durch die Wilstermarsch führenden Strecke der Marschbahn zwischen Altona und Hvidding in Nordschleswig hatten sich offensichtlich auch in Flethsee große Erwartungen an eine dadurch bewirkte Entwicklung des Ortes begründet. Zusätzlich zur Gaststätte im Bahnhofsgebäude etablierte sich noch der Gasthof "Zur Börse" bzw. "Zum Paßop" und ein "Bahnhofshotel" sowie ein Postamt. All den damit in Zusammenhang stehenden Erwartungen war nur eine kurze Zukunft beschieden.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führenden Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel. Der Personenverkehr auf dieser Strecke wurde 1988 eingestellt. An den vormaligen "Bahnhof St. Margarethen" erinnert heute vor Ort nur noch der Name der Bahnhofstraße.

Bildrechte: Emil Sander

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1903 - Nortorf, Gehöfte in Schotten, Gastwirtschaft

1913 Nortorf, Gehöfte in Schotten, Gastwirtschaft "Zur Wartburg"
Mehrbildkarte aus Schotten.
Der Name des Ortes ist allen Führerschein-Neulingen bekannt, ziert er doch das amtliche Beispiel einer Ortstafel der Deutschen Verkehrsschilder.
oben: Bei dem Hof handelt es sich vermutlich um den Hof 518 (Kurt Ramm) in dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch“.
mittig: Die Gastwirtschaft „Zur Wartburg“ (Inhaber Claus Laackmann) wurde um 1903 von Daniel Wessel erbaut. Das Anwesen beinhaltete auch einen Ausspann für Fuhrwerke. Die Gastwirtschaft wurde zuletzt, bis 1965, von Hans Harder betrieben.
unten: es handelt sich möglicherweise um den Hof von Lucht, welcher m.W. Anfang der 1960er Jahre abbrannte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1922 - Überschwemmung im Gebiet des Sladensee

1922 Überschwemmung im Gebiet des Sladensee
Bis weit in die 1960er Jahre wurden Gebiete in der Wilstermarsch häufig großflächig überschwemmt.
Die Abbildung zeigt eine Überschwemmung im Bereich des früheren in der Gemeinde Nortorf gelegenen Sladensee, dessen Gebiet heute von der Straße zwischen Schotten und Nortorf durchquert wird.
An den früher vorhanden gewesenen See erinnern noch die Ortsbezeichnung für die beiden "auf dem Salat" (Slaat) gelegenen Gehöfte.
Bis weit in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts waren weite Gebiete der Wilstermarsch in niederschlagsreichen Zeiten immer wieder großflächig überschwemmt. Die auf flachen Wurten/Warften gelegenen Gehöfte ragten dann aus der Wasserfläche wie bei Sturmfluten die Häuser auf den Halligen in der Nordsee.
Diese für die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen misslichen Geschehnisse änderten sich entscheidend erst ab der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Die zu größeren Sielverbänden zusammengefassten Entwässerungsgebiete wurden schrittweise im sogenannten "Inneren Ausbau" mit leistungsfähigen Vorflutern und Unterschöpfwerken versehen, an den Mündungen der Wettern an Stör und Elbe wurden die neu errichteten Sielbauwerke mit sehr leistungsfähigen Schöpfpumpen ausgerüstet.
Der Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch in Wilster betrieb diese Maßnahmen über den Zeitraum von drei Jahrzehnten mit großem Nachdruck und setzte für Planung und Bauleitung eigenes Fachpersonal ein. Mit Planung und Bau der Schöpfwerke waren u.a. die Ingenieure Uwe Paulsen, Franz Kohak, Christian Garlipp und Peter von Holdt betraut. Die Baukosten wurden nur zu einem geringen Teil über die Beiträge der veranlagten Flächen aufgebracht, da große Summen öffentlicher Gelder von Bund und Land zur Verfügung gestellt wurden.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1924 - Gehöft in Wetterndorf - Nortorf

1924 Gehöft in Wetterndorf in der Gemeinde Nortorf
Bei dem abgebildeten und zu einem landwirtschaftlichen Betrieb gehörenden Wohngebäude handelt es sich um den Hof 473 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in Wetterndorf in der Gemeinde Nortorf.
Offenbar ist das separat zum Wirtschaftsgebäude errichtete Gebäude erst kurz vor dem Zeitpunkt der Aufnahme gebaut worden.
Das Haus nimmt für Gehöfte der Wilstermarsch typische architektonische Elemente auf und unterscheidet sich in wohltuender Weise von späteren Neubauten, bei denen in keinster Weise das bauliche Ensemble und die historischen Bauformen berücksichtigt wurden und wobei so mancher schöner Marschhof seine bauliche Authentizität verlor.
Der in den 1950er bis 1970er Jahren bei Modernisierungsmaßnahmen erzeugte und auf das historische Aussehen der Wilstermarsch Höfe keine Rücksicht nehmende Einheitsbrei mancher sich auch Architekt nennender Maurermeister zeigt sich noch viele Jahrzehnte später in unschöner Weise.

Bildrechte: nicht bekannt

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1912 - Dorfschulen in Schotten, Rumfleth und Dammfleth

1912 Dorfschulen in Schotten, Rumfleth und Dammfleth.
oben: Schulhaus in Schotten, Gemeinde Nortorf. Die Schule Schotten wurde 1972 geschlossen, das Gebäude war in den Jahren 1905/07 errichtet worden.
Zum Distrikt der Schottener Schule (sie war eine von drei Nortorfer Schulen, nämlich Nortorf, Schotten und Rumfleth) gehörten die Ortsteile Schotten, Dwerfeldt, Salat, Rehweg, Poßfeld sowie der Dammflether Ortsteil Neufeld.
mittig: Schule der Gemeinde Dammfleth im gleichnamigen Ortsteil.
In der Gemeinde Dammfleth bestanden früher Schulen in Hochfeld (1971 geschlossen) und in Dammfleth. Letztere befand sich nahe der Stadtgrenze von Wilster. In dem Gebäude der Schule Dammfleth sind von 1870 bis 1930 die Schüler aus den Ortschaften Dammfleth, Kathen, Kasenort, Bischof, Bischofer Deich (!) und Breuel beschult worden; die Schule bestand bereits in den 1830er Jahren. Im Jahre 1930 wurde die Schule wegen des Mangels einer ausreichenden Schülerzahl geschlossen.
Das Gebäude wurde danach verkauft und Wohnzwecken zugeführt.
unten: Rumflether Schule im Ortsteil Diekdorf der Landgemeinde Nortorf. Diese Schule wurde überwiegend von Schülern aus der Vereinsstraße besucht. Der Schulbetrieb war 1899 aufgenommen worden, da die Stadt Wilster die Kinder aus der Vereinsstraße nicht in die Landrechter Schule aufnehmen wollte.
Der Schulbetrieb in Diekdorf wurde im April 1941 eingestellt.
In der Wilstermarsch bestanden in der Vergangenheit sehr viele kleine Dorfschulen. Außer den vorgenannten Schulen und denjenigen in den Kirchorten Wilster, St. Margarethen, Brokdorf, Wewelsfleth, Beidenfleth und Heiligenstedten gab es solche in:
- Aebtissinwisch
- Arentsee
- Averfleth
- Büttel
- Ecklak
- Hackeboe
- Hollerwettern
- Honigfleth
- Kudensee
- Landscheide
- Sachsenbande
- Vorderneuendorf
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Vielzahl der Schulen war dem Umstand geschuldet, dass die Verkehrsmöglichkeiten früher sehr beschränkt waren und den Schülern ein unzumutbar langer Fussweg erspart werden mußte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1902 - Gehöfte an der Wilsterau in Bischof und Kathen, Gemeinde Stördorf

1902 Gehöfte an der Wilsterau in Bischof und Kathen, Gemeinden Landrecht und Stördorf
Das rechts der Wilsterau gelegene Kathen ist Teil der Gemeinde Stördorf,
das links des Flusses gelegene Bischof hingegen gehört zur Gemeinde Landrecht.
Blick von der Kathener Seite des Gewässers auf die Wilsterau und Gehöfte.
Breit und behäbig liegen die Bauernhäuser mit ihren mächtigen Dächern im Schutz der sie umstehenden Bäume da, so wie es seit Jahrhunderten war. Erst in neuerer Zeit hat manches der für die Wilstermarsch so typischen Häuser ein anderes Aussehen erhalten, leider! Es ist sehr zu begrüßen, wenn sich immer wieder Menschen finden, die große Belastungen und Mühen auf sich nehmen, um alte Bauernhäuser als überkommenes Kulturgut sach- und fachgerecht zu erhalten - dafür kann jeder Heimatfreund nur dankbar sein!
Links in Bischof offenbar Hof 231 (jew. gem. dem Buch Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild) und im Hintergrund Hof 230; rechts in Kathen Hof 225.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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