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1965 - Kudensee - Bütteler Kanal, Geschäftshaus, Fähre am NOK, Gasthof Scheel

ca. 1965 Kudensee
oben links und unten rechts: Bütteler Kanal
oben rechts: Geschäftshaus Konopka
mittig: Ehrenmal
unten links: Fähre über den NOK
unten rechts: Gasthof Peter Scheel; Bütteler Kanal.
Der an der alten Grenze zwischen den Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch gelegene Ort Kudensee trägt seinen Namen nach dem benachbarten Kuden See, von welchem der Kudenseer Kanal (Lütte Kanal oder Bütteler Kanal) nach Büttel an der Elbe führte.
Der um 1765 gegrabene Bütteler Kanal (Bild 2) bildete eine Verbindung von der Elbe zur Burger Au (Wallburgs-Au), welche vor dem Bau des NOK in die Wilsterau mündete. Der Kudenseer Kanal ist heute nur noch eine der Entwässerung dienende Idylle. Bis in die 1930er Jahre verkehrten auf ihm zumeist mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne.
Bei Kudensee quert eine Fähre den Nord- Ostsee Kanal (Bild 3).
Das Kolonialwaren bzw. Gemischtwarengeschäft von Dora Konopka (oben rechts) bestand bis 1970; im selben Jahr ging auch das Ehepaar Scheel, Betreiber der Gastwirtschaft Scheel (unten rechts) in den Ruhestand.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster

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1940 - Kudensee - Kudenseer Kanal, Fähre, Kaiser-Wilhelm Kanal, Gasthaus, Denkmal

1940 Kudensee - Kudenseer-Kanal (Lütten Kanol), Kaiser-Wilhelm Kanal (NOK), Fähre, Gasthaus, Denkmal
Die kleine Gemeinde Kudensee ist am Nord- Ostsee-Kanal (NOK; zuvor Kaiser-Wilhelm Kanal) gelegen; durch das Gemeindegebiet verläuft der Burg-Kudenseer Kanal (auch Bütteler Kanal genannt). Der kleine Kanal (daher örtlich auch als „Lütten Kanol“ bezeichnet) war 1765 zur Verbesserung der Vorflut für die um den Kudensee gelegenen Niederungen gebaut worden und diente lange Zeit auch der Torfschifffahrt als Transportweg, auf welchem der vom damaligen Hochmoor abgebaute Torf nach Büttel an der Elbe befördert wurde, von wo er weiter zumeist nach Hamburg umgeschlagen wurde.
Der Burg-Kudenseer Kanal schuf eine Verbindung von der Elbe bei Büttel zur Burger Au (Walburgs-Au); man konnte auf ihm von Büttel über den Kudenseer Kanal, den Kudensee, die Burger Au, die Holstenau und die Wilsterau bis zur Stör fahren. Mit dem Bau des Nord- Ostsee Kanals wurde er durchtrennt, konnte aber bei Kudensee von diesem mittels einer Schleuse erreicht werden, deren Relikte erst im Rahmen der in den vergangenen Jahren vorgenommenen Verbreiterung des NOK beseitigt wurden. Die Weiterfahrt in die Burger Au war seinerzeit über die Schleuse am Kattenstieg möglich oder auf der diesem gegenüber liegenden Seite über eine weitere Schleuse in die Wilsterau. Seit den 1930er Jahren hat er keine wirtschaftliche Bedeutung mehr.
oben links: die Hochbrücke Hochdonn ist weit außerhalb des Kudenseer Gemeindegebiets gelegen; die Abbildung mit dem den NOK unterhalb der Eisenbahn-Hochbrücke befahrenden Frachter soll offenbar auf die Lage des Ortes Kudensees an dem NOK aufmerksam machen.
oben rechts (und Bild 2): Unmittelbar am Burg-Kudenseer Kanal befand sich ein Gasthof, welcher viele Jahrzehnte im Mittelpunkt des dörflichen Lebens der Gemeinde stand. Zunächst als Hanssen´s Gasthof „Zur Erholung“ geführt, wurde er seit den 1920er Jahren über einen Zeitraum von vier Jahrzehnten von dem Ehepaar Louise und Peter Scheel bis 1969 betrieben. Danach führten nacheinander verschiedene Wirte die Gaststätte, bis deren Betrieb 1986 eingestellt wurde. In dem Gebäude wurden danach Wohnungen eingerichtet.
mittig: Blick von der Brücke im Verlauf der Dörpstroot auf den Burg-Kudenseer Kanal; die Straßen beiderseits des kleinen Kanals heißen treffend "Am Lütten Kanol".
unten links: Kriegerdenkmal 1914 -18 an der Dörpstroot. Das Denkmal wurde nach dem II. Weltkrieg erweitert und nennt seither aus beiden Weltkriegen die Namen der aus der Gemeinde stammenden Gefallenen, sh. mehr dazu in der Liste der Ehrenmale im Kreis Steinburg
unten rechts (und Bild 3): Die Fähre Kudensee war seinerzeit eine Kettenfähre, deren Kette für die Passage von Schiffen auf dem NOK bis auf dessen Sohle abgesenkt werden mußte.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1913 - Büttel - Gasthof Buhmann, Bütteler Kanal, Lastkahn

1913 Büttel - Gasthof Buhmann, Bütteler Kanal, Lastkahn
Der an der Elbe gelegene Ort Büttel war über Jahrhunderte eine von der Schifffahrt und von der Landwirtschaft geprägte Siedlung.
Das Ortszentrum bildete der Hafen am Bütteler Kanal. Unmittelbar am Hafen des Bütteler Kanals vor dessen Zugang zur Elbe lagen die Häuser der Schiffer und der diese versorgenden Wirte und Händler.
Die Flächen der Gemeinde wurden in den 1970er Jahren zum Zwecke der Industrieansiedlung völlig überplant und entsprechend verändert. Die Umsiedlung der Bevölkerung erfolgte in der ersten Hälfte der 1980er Jahre, fast alle Häuser wurden beseitigt. Heute erinnert nichts mehr an die einstige Idylle der alten Schiffersiedlung.
- oben: Der Gasthof Buhmann stand auf dem alten Deich der Elbe, wo der Zugang von der Hauptstraße zur Deichstöpe die Deichstraße querte und sich vor dem Gebäude verzweigte Richtung dem neuen Deich in den Außendeich sowie Binnendeichs als Deichverteidigungsweg.
- mittig (Bild 2): Blick von der Deichschleuse auf den Kanal mit der in ihm liegenden Lühe-Jolle REBECCA und den auf der westlichen Seite an der Straße „Kanal West“ stehenden Häusern Schmidt, Ramm, Cornels, Tietjens und Schwardt.
Der Bütteler Kanal hatte durch ein gedecktes Siel Zugang zur Elbe. Kleine Frachtkähne konnten in früheren Zeiten auch von dort über den genannten Kanal, den Kudensee, die Burger Au und die Holstenau / Wilsterau bis nach Wilster fahren und am Kasenort in die Stör gelangen.
Ganz im Hintergrund rechts ist die 1902 erbaute Brücke im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Chaussee zu erkennen.
- unten (Bild 3): Blick vom Siel auf den östlichen Abschnitt der Straße Deichstraße; ganz rechts ist die Böschung des Elbdeiches zu erkennen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1930 - Bütteler Kanal bei Kudensee

1930 Bütteler Kanal bei Kudensee
Der an der alten Grenze zwischen den Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch gelegene Ort Kudensee trägt seinen Namen nach dem benachbarten Kuden See, von welchem der Kudenseer Kanal (auch Lütte Kanal oder Bütteler Kanal oder Burger Kanal genannt) nach Büttel an der Elbe führt. Bis in die 1930er Jahre verkehrten auf ihm zumeist mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne.
Der um 1765 gegrabene Kanal schuf eine Verbindung von der Elbe zur Burger Au (Walburgs-Au); man konnte danach von Büttel über den Kudenseer Kanal, den Kudensee, die Burger Au, die Holstenau und die Wilsterau bis zur Stör fahren.
Nach dem Bau des Nord- Ostsee Kanals konnte dieser mittels einer Schleuse erreicht werden, deren Relikte erst im Rahmen der in den vergangenen Jahren vorgenommenen Verbreiterung des NOK beseitigt wurden. Die Weiterfahrt in die Burger Au war seinerzeit über die Schleuse am Kattenstieg möglich oder auf der dieser gegenüber liegenden Seite über eine weitere Schleuse in die Wilsterau.

Bildrechte: Verlag Ernst Lübbe, Wischhafen

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1937 - Kudensee - Gasthof Zur Linde, Büttel-Kudenseer Kanal (SF)

1937 Kudensee - Gasthof Zur Linde, Büttel-Kudenseer Kanal (Lütte Kanol bzw. Kleiner Kanal)
Der an der alten Grenze zwischen den Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch gelegene Ort Kudensee trägt seinen Namen nach dem benachbarten und bereits auf Dithmarscher Gebiet gelegenen Kuden See.
oben bzw. Bild 2: Gasthof "Zur Linde" in Kudensee.
Der im Mittelpunkt des dörflichen Lebens stehende Gasthof wurde über einen Zeitraum von vier Jahrzehnten von dem Ehepaar Louise und Peter Scheel bis 1969 betrieben. Danach führten nacheinander verschiedene Wirte die Gaststätte, bis deren Betrieb 1986 eingestellt wurde. In dem Gebäude wurden danach Wohnungen eingerichtet.
unten bzw. Bild 3: Kudenseer Kanal (Lütte Kanol oder Bütteler Kanal), der vor dem Bau des Kaiser-Wilhelm Kanals (heute Nord- Ostsee Kanal) und der dadurch bewirkten Zerschneidung vom Kudensee über den Ort Kudensee nach Büttel an der Elbe führte.
Der um 1765 gegrabene Kanal bildete eine Verbindung von der Elbe über den Kudensee zur Burger Au (Wallburgs-Au), welche ursprünglich in die Wilsterau mündete.
Der Kudenseer Kanal ist heute nur noch eine der Entwässerung dienende Idylle. Bis in die 1930er Jahre verkehrten auf ihm zumeist mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne. Der Nord- Ostsee-Kanal konnte mittels einer Schleuse erreicht werden, deren Relikte erst im Rahmen der in den vergangenen Jahren vorgenommenen Kanalverbreiterungen beseitigt wurden.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich bei Ulrich Drenkhahn, Krempe

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1915 - Büttel und Bütteler Kanal

1915 Büttel und Bütteler Kanal.
Blick vom Elbdeich auf den Bütteler Kanal und die an seinem linken Ufer stehenden Gebäude.
Büttel war lange Zeit eine Schiffer-Siedlung, wobei die Wohnhäuser der Schiffer am Kanal standen und die Schiffe direkt davor einen Liegeplatz hatten. An den jeweiligen Liegeplätzen waren zum Wasser herab führende Treppen angelegt worden; an der Böschung des Kanals befinden sich in dem kurzen Abschnitt allein vier derartige Treppen.
Ganz im Hintergrund links ist die 1902 erbaute Brücke im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Chaussee zu erkennen.
Der Bütteler Kanal, dessen im Bereich der Ortschaft liegende Bereich als Hafen genutzt wurde, hatte über die Deichschleuse Zugang zur Elbe. Über den Burg-Kudensee-Kanal fuhren bis in die 1930er Jahre sehr viele mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne; der Torf stammte aus der Abtorfung des ehemaligen Grenzmoores (die vom Kudensee ausgehende sogenannte "Seebank" reichte ursprünglich bis zur Elbe und galt aus Verteidigungsgründen als auch aus Gründen des Sturmflutschutzes lange Zeit als unantastbar) zwischen Dithmarschen und Steinburg.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1909 - Kudensee am Bütteler Kanal

ca. 1909 Kudensee - Bütteler oder Kudenseer Kanal
Der an der alten Grenze zwischen den Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch gelegene Ort Kudensee trägt seinen Namen nach dem benachbarten Kuden See, von welchem der Kudenseer Kanal (Lütte Kanal oder Bütteler Kanal) nach Büttel an der Elbe führt.
Der um 1765 gegrabene Kanal bildete eine Verbindung von der Elbe zur Burger Au (Wallburgs-Au), welche vor dem Bau des NOK in die Wilsterau mündete.
Der Kudenseer Kanal ist heute nur noch eine der Entwässerung dienende Idylle. Bis in die 1930er Jahre verkehrten auf ihm zumeist mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne. Der Nord- Ostsee-Kanal konnte mittels einer Schleuse erreicht werden, deren Relikte erst im Rahmen der in den vergangenen Jahren vorgenommenen Kanalverbreiterungen beseitigt wurden.
Die Weiterfahrt in die Burger Au war seinerzeit über die Schleuse am Kattenstieg möglich und auf der dieser gegenüberliegenden Seite über eine weitere Schleuse in die Wilsterau.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster


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1902 - Bau der Chaussee Brücke über den Bütteler Kanal

1902 Bau der Chaussee Brücke über den Bütteler Kanal
Im Jahre 1902 wurde im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttelkoog führenden Chaussee eine neue und in Stahlfachwerk ausgeführte Straßenbrücke über den Bütteler Kanal.
Der Bütteler Kanal - auch als Burg- Kudenseer Kanal bezeichnet wurde 1765 gebaut. Er diente der Entwässerung des Kudensees und der sehr tief gelegenen Niederungsflächen vor der Geest. In Zusammenhang mit der Abtorfung des Hochmoores wurde er auch als Transportweg für die Torfkähne genutzt, welche ihre Fracht am Bütteler Hafen umschlugen, von wo aus sie zumeist weiter nach Hamburg transportiert wurde. Der Umschlagsplatz in Büttel lag nahe dem Gasthof Rusch in unmittelbarer Nähe der Brücke.

Bildrechte: nicht bekannt

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1933 - Kudensee und Kudenseer Kanal

1933 Kudensee und Kudenseer Kanal
Der an der alten Grenze zwischen den Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch gelegene Ort Kudensee trägt seinen Namen nach dem benachbarten Kuden See, von welchem der Kudenseer Kanal (Lütte Kanal oder Bütteler Kanal) nach Büttel an der Elbe führt.
Heute trennt der 1895 in Betrieb genommene Nord-Ostsee Kanal die Ortschaft Kudensee und das Gewässer Kudensee.
Der um 1765 gegrabene Kudenseer Kanal bildete eine Verbindung von der Elbe zur Burger Au (Wallburgs-Au), welche vor dem Bau des NOK in die Wilsterau mündete. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden alljährlich 1500 bis 2000 Ladungen aus dem damaligen Hochmoor am Kudensee über den Kudenseer Kanal zur Elbe verfrachtet. Die flachen Kudenseer Torfkähne fassten jeweils etwa 20.000 Soden Torf.
Bis in die 1930er Jahre verkehrten auf ihm zumeist mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne. Der Nord- Ostsee-Kanal konnte mittels einer Schleuse erreicht werden, deren Relikte erst im Rahmen der in den vergangenen Jahren vorgenommenen Kanalverbreiterungen beseitigt wurden.
Der Kudenseer Kanal ist heute nur noch eine der Entwässerung dienende Idylle.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1903 - Büttel, Siedlung und Hafen am Bütteler Kanal

1903 Büttel - Siedlung und Hafen am Bütteler Kanal
Das unmittelbar hinter dem Deich der Elbe gelegene Dorf Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung.
Das Ortszentrum bildete der Hafen am Bütteler Kanal; unmittelbar vor dessen Zugang zur Elbe lagen die Häuser der Schiffer und der diese versorgenden Wirte und Händler
Der kleine Bütteler Hafen im Zuge des Burg Kudensee-Kanals hatte nicht nur einen Zugang zur Elbe. Kleine Frachtkähne konnten in früheren Zeiten von dort über den genannten Kanal, den Kudensee, die Burger Au und die Holstenau / Wilsterau bis nach Wilster fahren und am Kasenort in die Stör gelangen. Das ist seit langem nicht mehr möglich.
Wohl gibt es noch die Gemeinde Büttel an der Elbe, jedoch der alte historische Ort hat aufgehört zu existieren. Die Flächen der Gemeinde sind in den 1970er Jahren zum Zwecke der Industrieansiedlung völlig überplant und entsprechend verändert worden.
Die Umsiedlung der Bevölkerung erfolgte in der ersten Hälfte der 1980er Jahre, fast alle Häuser wurden beseitigt. Von ursprünglich etwa 200 Häusern wurden bis auf 17 alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt.
Heute erinnert nichts mehr an die einstige Idylle der Schiffersiedlung.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1910 - Lösch- und Landeplatz am Bütteler Kanal in Büttel

1910 Lösch- und Landeplatz am Bütteler Kanal in Büttel
Im Vordergrund der schiffbare Bütteler Kanal mit einem kleinen seine Ladung löschenden Frachtewer. Der Kanal konnte mittels einer Deichschleuse von der Elbe aus erreicht werden. Der 1765 erbaute Kanal diente der Entwässerung der Flächen am Kudensee, mit welchem er verbunden war. Gleichzeitig ermöglichte der Kanal Schifffahrt bis in die Burger Au und von dort weiter über Holstenau/Wilsterau und Stör zurück in die Elbe.
Der Lösch und Landeplatz in Büttel lag in der Nähe der Straßenbrücke (rechts im Bild), welche im Zuge der Landstraße von Wilster nach Brunsbüttel hier den Kanal überquert.
Im Hintergrund ist das 1901 begründete Gasthaus Rusch erkennbar, zu welchem der Löschplatz gehörte.
Links im Hintergrund die 1902 errichteten Gebäude der Bütteler Genossenschaftsmeierei.

Bildrechte: nicht bekannt; vermutlich Amandus Dohrn, Büttel

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1920 Fischer auf dem Kudensee

1920 Fischer auf dem Kudensee
Obwohl bereits in Dithmarschen gelegen, wird hier der Bereich des Sees und die angrenzende Niederung bis an den Klev betrachtet als zum Landschaftsraum der Wilstermarsch gehörend. Der Nord- Ostsee Kanal bildet weitgehend die kommunale Grenze zwischen den Kreisen Dithmarschen und Steinburg.
Der 1895 in Betrieb genommene Nord-Ostsee Kanal trennt die Ortschaft Kudensee von dem namensgebenden Gewässer Kudensee, welcher noch im Jahr 1700 etwa 500 Hektar groß war. Nach dem 1765 erfolgten Bau des Kudenseer Kanals und der damit verbesserten Entwässerung schrumpfte er auf etwa ein Drittel seiner vorherigen Größe. Aktuell hat der Kudensee nur noch eine Größe von etwa 40 Hektar; der maximal nur 1,20 tiefe See ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Fischerei auf dem See wurde von alters her betrieben; noch in den Jahren nach dem II. Weltkrieg war der Kudensee an einen Berufsfischer verpachtet. Weil die Nutzung offenbar nicht ergiebig genug war, kam sie jedoch bald danach zum Erliegen.
Der Kudensee ist in der Region der letzte von vormals mehreren Flachseen, deren Entstehung ähnlich verlief. Als nacheiszeitlich der Meeresspiegel erheblich anstieg, wobei zugleich durch Sedimentation die Marschen entstanden, bildete das Meer durch Abrasion des Klev mit Teilen des sandigen Materials Strandwälle (die so genannten Donns) aus. Die Donns sowie aufwachsende Moore bewirkten das Entstehen einer weitgehend abflußlosen Senke zwischen Geest, Donn und Moor, in welchem der früher bedeutend größere Kudensee entstand.
Vom Kudensee aus bildete sich wegen des durch Donn und Moor versperrten Abflusses ein parallel zum Geestrand verlaufendes Abflußgerinne – die Walburgsau bzw. Burger Au – in nordöstlicher Richtung aus, welche in die Wilsterau / Holstenau mündete. Die Burger Au war bis zum Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanals und der damit einhergehenden endgültigen Trennung der Flußgebiete der bedeutendste Nebenfluß der Wilsterau, nachdem bereits ab 1870 durch den Bau der Schleuse Bebek der gewöhnliche Abfluss unterbrochen war. Die immer mal wieder vertretene Ansicht, wonach die Burger Au der Oberlauf der Wilsterau gewesen sei, ist unzutreffend.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
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1910 - Lösch- und Landeplatz am Bütteler Kanal in Büttel

1910 Lösch- und Landeplatz am Bütteler Kanal in Büttel
Im Vordergrund der schiffbare Bütteler Kanal mit einem kleinen seine Ladung löschenden Frachtewer.
Der 1765 erbaute Kanal konnte mittels einer Deichschleuse von der Elbe aus erreicht werden. Er diente vornehmlich der Entwässerung der Flächen am Kudensee, mit welchem er verbunden war. Gleichzeitig ermöglichte der Kanal Schifffahrt bis in die Burger Au und von dort weiter über Holstenau/Wilsterau und Stör zurück in die Elbe.
Der Lösch und Landeplatz in Büttel lag in der Nähe der 1902 erbauten Straßenbrücke (rechts im Bild), welche im Zuge der Landstraße von Wilster nach Brunsbüttel hier den Kanal überquert.
Im Hintergrund ist das 1901 begründete Gasthaus Rusch erkennbar, zu welchem der Löschplatz gehörte. Links im Hintergrund die 1902 errichteten Gebäude der Bütteler Genossenschafts-Meierei.

Bildrechte: Wilhelm Döring, Brunsbüttelhafen

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1940 - Kudensee am Büttel-Kudensee-Kanal, Gasthof

1940 Kudensee am Büttel-Kudensee-Kanal
oben: "Lütten Kanol" - Der 1765 gegrabene Büttel- Kudensee Kanal diente in früheren Zeiten neben seiner Entwässerungsfunktion auch der kleinen Frachtschifffahrt (insbesondere wurde Torf befördert) als Verbindung zwischen der Elbe und dem Kudensee. Vom Kudensee war die Weiterfahrt über Burger Au, Holstenau und Wilsterau zur Stör möglich.
Der Büttel- Kudensee Kanal wird heute örtlich zur sprachlichen Unterscheidung von dem in den Jahren 1887 bis 1895 gebauten Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord- Ostsee Kanal, NOK) auch als „Kleiner Kanal“ bzw. „Lütten Kanol“ bezeichnet.
Durch den Bau des NOK und acht Jahrzehnte später durch den Bau der neuen Linienführung der Bundesstraße 5 wurde der Kudenseer Kanal durchschnitten.
mitte: Der Gasthof „Zur Fähre“ von Johannes Hölck stand nahe der Fährstelle über den NOK; das Gebäude wurde im Zusammenhang mit der Verbreiterung des Nord- Ostsee Kanals im Jahre 1973 abgebrochen.
Zur Zeit der Aufnahme war M. Stücker Inhaber des Gasthofes.
unten: An der Brücke der Dörpstroot Landstraße L276 über den Lütten Kanol befand sich für Einkäufe für den täglichen Bedarf ein kleiner Höker-Laden, wie es sie früher zu mehreren in den Dörfern der Wilstermarsch gab.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Reg. mein-wilster 1441 AK

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1922 - Büttel - Bütteler Kanal

1922 Büttel - Bütteler Kanal
Blick von der gedeckten Deichschleuse auf den Bütteler Kanal, der im Bereich der Ortslage auch als Hafen genutzt wurde.
Rechts das Wohnhaus Ramm.
Im Vordergrund liegen am Ufer des Kanals drei Kähne, wobei es sich bei dem hinteren um ein Räumboot (sh. Detailvergrößerung Bild 2) handelt; dieses wurde eingesetzt, um mittels seines mit dem Hebebalken absenkbaren Schildes (wie bei einer Planierraupe) den Schlick aus dem Bütteler Außenpriel heraus zu drücken. Als Antrieb nutzt man bei ablaufendem Wasser den Wasserdruck.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung. Der Hafen hatte über die Deichschleuse Zugang zur Elbe.
Vor dem Bau des Nord- Ostsee Kanal war es sogar möglich gewesen, von Büttel aus direkt über den Burg Kudensee-Kanal in die Burger Au zu gelangen.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden. Die ursprüngliche Situation ist heute in der Örtlichkeit kaum noch wieder zu erkennen.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)
Anmerkung: Die Schreiberin der Karte berichtet einem in Berlin wohnenden Freund mit erfrischender Offenheit eines lebenslustigen jungen Menschen u.a.: "Aus Büttel fidele Grüße. Seit Donnerstag bin ich bei Annemarie (Ramm). Gestern waren wir bis um 5 (Uhr) morgens auf dem Ball.  ...... Ich bin schon 3 mal zu Ball gewesen u. morgen geht´s wieder los. Vom 3. Jan. an besuche ich in Heide die Handelsschule u. soll danach meinem Vater die Bücher führen."

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1950 - Büttel (Elbe) - Deichstraße, Windmühle, Bütteler Kanal

1950 Büttel (Elbe) - Deichstraße, Windmühle, Bütteler Kanal.
Oben links und rechts (Bild 2): Blick vom Elbdeich auf die am Fuß des Deiches verlaufende Deichstraße und das Wohn- und Geschäftshaus der Bäckerei und Conditorei von E. Stapelfeldt.
Unten links: Bütteler Kanal; der kleine beschauliche Hafen im Zuge des Burg- Kudensee-Kanal (1765 gegraben) war beidseitig von Straßen und Häusern gesäumt.
Nach dem Niedergang der vor einhundert Jahren noch blühenden Kleinschifffahrt lag der kleine beschauliche Bütteler Hafen jahrzehntelang im Dornröschenschlaf.
unten rechts (Bild 3): Die auf einer Verbreiterung des Deiches der Elbe stehende Mühle (ein Erdholländer, also ohne Galerie) mit bereits abgebautem Mühlenkreuz. Die bereits 1750 erwähnte Mühle galt als die älteste im Kirchspiel St. Margarethen. Bereits in den 1930er Jahren wurde sie offenbar nicht mehr betrieben.

Zwischenzeitlich hat der alte historische Ort aufgehört zu existieren, nachdem seit Mitte der 1970er wegen der Industrieansiedlung von ursprünglich 200 Häusern alle bis auf 17 abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.
Die ursprüngliche Situation ist heute in der Örtlichkeit kaum noch wieder zu erkennen.

Bildrechte: Heinrich C. Otto, Kiel

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1910 - Büttel (Elbe) - Frachtkähne auf dem Bütteler Kanal

1910 Büttel und Bütteler Kanal
Frachtkähne auf dem Bütteler Kanal vor der 1902 erbauten Brücke im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Chaussee.
Kleine Frachtkähne konnten seinerzeit von Büttel aus über den genannten Kanal, den Kudensee, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster fahren und am Kasenort in die Stör und wieder zur Elbe gelangen, so wie sie auch von Büttel aus durch die Deichschleuse direkt auf die Elbe gelangen konnten. Befördert wurde vielfach aus der Abtorfung des Moores stammender Torf, der als Heizungsmaterial überwiegend nach Hamburg transportiert wurde.
Auf der Ansichtskarte ist die dritte Strophe des Bütteler Heimatliedes abgedruckt; sie lautet:
Kiek di mal in´n Sommer denn Butendick an,
Wi winkt di dat Grön entgegen;
Dar wogt so dat Gras as in´t Water de Well
Un Blomen, de blöht allerwegen.
De Hab´n treckt sik dörch Land
As sülvern Band;
De Schipper süht em froh, de Schipper süht em froh
Seilt he na "Büttel", de Heimat to.


Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1910 - Kudensee - Gasthof Zur Erheiterung

1910 Kudensee - Gasthof "Zur Erheiterung"
Die Gemeinde Kudensee hat ihren Namen nach dem auf Dithmarscher Gebiet gelegenen Kudensee, an dessen Rand sind einstmals lag.
Als „Uth dem Kudensee“ wurde der Ort 1454 erstmals urkundlich genannt.
Seit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals ist der Ort von dem gegenüber früheren Zeiten durch Entwässerungsmaßnahmen erheblich verkleinerten See getrennt.
Der 1765 zur Entwässerung des Sees gebaute Bütteler Kanal bzw. Burg-Kudenseer Kanal führt durch das Gemeindegebiet zur Elbe bei Büttel. Über ihn wurden erhebliche Mengen des aus den anliegenden Mooren abgebauten Torfs abtransportiert.
Der Gasthof „Zur Erheiterung“ von Witt lag direkt am Bütteler Kanal.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1920 - Partie am Bütteler Kanal

1920 Partie am Bütteler Kanal
Das künstlich gegrabene Gewässer führt je nach Örtlichkeit unterschiedliche Bezeichnungen.
Der kleine Kanal (daher örtlich in der Gemeinde Kudensee auch als „Lütten Kanol“ bezeichnet) ist 1765 zur Verbesserung der Vorflut für die um den Kudensee gelegenen Niederungen gebaut worden und diente lange Zeit auch der Torfschifffahrt als Transportweg, auf welchem der vom damaligen Hochmoor abgebaute Torf nach Büttel an der Elbe befördert wurde, von wo er weiter zumeist nach Hamburg umgeschlagen wurde.
Als Burg-Kudenseer Kanal schuf er eine Verbindung von der Elbe bei Büttel zur Burger Au (Walburgs-Au); man konnte auf ihm von Büttel über den Kudenseer Kanal, den Kudensee, die Burger Au, die Holstenau und die Wilsterau bis zur Stör fahren. Mit dem Bau des Nord- Ostsee Kanals wurde er durchtrennt, konnte aber bei Kudensee von diesem mittels einer Schleuse erreicht werden, deren Relikte erst im Rahmen der in den vergangenen Jahren vorgenommenen Verbreiterung des NOK beseitigt wurden. Die Weiterfahrt in die Burger Au war seinerzeit über die Schleuse am Kattenstieg möglich oder auf der diesem gegenüber liegenden Seite über eine weitere Schleuse in die Wilsterau.
Seit den 1930er Jahren hat der kleine Kanal für die Schifffahrt keine Bedeutung mehr und dient ausschließlich der Entwässerung.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1930 - Büttel - Hafen im Außendeich an der Elbe

1930 Büttel - Hafen im Außendeich an der Elbe
Bei der Abbildung handelt es sich nicht um eine Ansichtskarte,
sondern um ein Sammelbild aus dem 480 Bilder umfassenden Sammelband "An unserm schönen Elbstrom" des Verlages Ernst Lübbe, Wischhafen.
Der Bütteler Hafen lag im Bereich des Außenpriels, welcher den bei Büttel den Deich unterquerenden Bütteler Kanal mit der Elbe verband.
Das gedeckte Deichsiel diente der Entwässerung des vom Kudensee und der Burger Au kommenden Bütteler Kanal, es war zugleich von kleinen Frachtschiffen passierbar und konnte als Deichschleuse genutzt werden.
Am Ende des vorletzten Jahrhunderts wurde sehr viel Torf über den Bütteler Kanal transportiert - so besaß im Jahre 1899 der Ort Burg mit 64 kleineren und größeren Ewern bzw. Kähnen in der Region die weitaus größte Ewerfloote, welche hauptsächlich Torf transportierten - in der Stadt Wilster waren zu der Zeit 43 Ewer beheimatet. Nach dem Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanals kam die Torfschifffahrt jedoch bald zum Erliegen.

Bildrechte: Verlag Ernst Lübbe, Wischhafen

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