Mein-Wilster.de

Ähnliche Objekte finden

Folgende ähnliche Objekte wurden in der Datenbank gefunden

1909 - Schmiede Jurzyk am Krumwehl

1909 Schmiedebetrieb Jurzyk am Krumwehl
Die Schmiede wurde von W. Jurzyk um 1900 gegründet; der Sohn Karl Jurzyk erweiterte später den Betrieb um eine Schlosserei und führte ihn bis 1962.
Werner von Osten, der den Betrieb bis 1966 geführt hatte, übernahm ihn und erweiterte ihn kontinuierlich.
Leider konnte die Stadt Wilster dem Betrieb kein Gelände mit der notwendigen Entwicklungsmöglichkeit anbieten, weshalb 1993 eine Auslagerung des Betriebes Metall-, Maschinen- und Stahlbau in die Gemeinde Büttel erfolgte.
Weitere Infos und alte Bilder gibt es hier über den Betrieb von Osten

Bild 1: Bildrechte nicht bekannt
das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Firma Werner von Osten, Büttel
Bild 2: Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Fotos aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1914 - Krumwehl

1914 Blick vom Krumwehl Richtung Neustadt.
Im Hintergrund ist die Schottbrücke über die Wilsterau erkennbar.
Das Gebiet Krumwehl ist 1870 in die Stadt Wilster einbezogen worden. Der Name Krumwehl weist auf eine alte Deichbruchstelle hin (Ein Wehl ist eine beim Deichbruch durch das schießende Wasser entstehende tiefe Ausspülung, die hier wohl einen gekrümmten Verlauf hatte; andere Begriffe hierfür sind Kolk, Brack oder Brake). Der Name ist niederländischen Ursprungs und scheint daher noch von den frühen Niederländischen Kolonisten der Wilstermarsch zu stammen.
Im Mittelgrund zweigt nach links die Straße „Hinter der Stadt“ (heutige Hans-Prox-Straße) ab.
Hinter den Bäumen links die Schmiede von W. Jurzyk, dessen Sohn Karl Jurzyk den Betrieb um eine Schlosserei erweiterte und bis 1962 führte. Der Betrieb wurde 1966 von Werner von Osten übernommen und kontinuierlich erweitert. Leider konnte die Stadt Wilster dem Betrieb kein Gelände mit der notwendigen Entwicklungsmöglichkeit anbieten, weshalb 1993 eine Auslagerung des Metall-, Maschinen- und Stahlbau in die Gemeinde Büttel erfolgte.
Weitere Infos und alte Bilder gibt es hier über den Betrieb von Osten
Rechts ein bis in die 1960er Jahre noch offener breiter Graben mit hohem Wasserstand - damals tummelten sich noch Frösche und Kamm-Molche in dem klaren Gewässer.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1876 - Neustadt, Krumwehl

1876 Neustadt, Krumwehl
Der Standort des Photographen war offensichtlich die Galerie der Spinnkopfmühle auf dem Hausdach der Schmiede am Rosengarten.
Im Vordergrund sind Gebäude an der Straße Neustadt sowie im Hintergrund am Krumwehl zu erkennen.
Links im Hintergrund sind die Wiesen und Grüppen in Stadtfeld zu sehen.
Hinten ganz rechts der Schornstein und die Gebäude der vormaligen Lohgerberei (ab 1873) von Jürgen Johannes Falk.
Links davon ist auf einem Hausdach eine Spinnkopfmühle auszumachen, wie sie früher zum Zwecke der Energiegewinnung auf einigen Häusern der Stadt Wilster vorhanden waren.
Weiter dahinter Gehöfte an der Straße "Hinter der Stadt" (heutige "Hans-Prox-Straße")

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1932 - Markt - Verbandstreffen der Schmiede und Schlosser

1932 Markt - Verbandstreffen der Schmiede und Schlosser.
Veranstaltung des Provinzial Schmiede und Schlosser Verband für Schleswig-Holstein und Lauenburg in Wilster. Der Verband führte 1932 offenbar sein Jahrestreffen in der Stadt Wilster durch.
Die Teilnehmer des Treffens haben sich mit ihrer Verbands-Standarte (sh. Detail Bild 2) auf der Ostseite des Marktplatzes zum Gruppenfoto aufgestellt.
Der Schleswig-Holsteinisch-Lauenburgische Schmiede-, Schlosser und Metallbauerinnungsverband war ein regionaler Innungsverband, welcher unabhängig von der Handwerkskammer bestand. Die damalige Provinz Schleswig-Holstein war in zwei Kammerbezirke aufgeteilt, die ihre Sitze in Flensburg und in Altona hatten; die Grenze zwischen beiden Bezirken folgte im wesentlichen dem Verlauf des Nord- Ostsee Kanals.
Hinter der Personengruppe sind die heute nicht mehr vorhandenen und durch Neubauten ersetzten Gebäude der Wilstermarsch Spar- und Leihkasse (später Volksbank), des Café Egge und der Bäckerei Starck zu erkennen.
Seinerzeit war nicht nur die St. Bartholomäus Kirche von Laubbäumen gesäumt, auch vor den Gebäuden an der Ostseite des Marktplatzes befand sich eine Baumreihe.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1934 - Schmiede von Schmiedemeister Wilhelm Fick / Fock

1934 Schmiede von Schmiedemeister Wilhelm Fick
Die Schmiede von Schmiedemeister Wilhelm Fick befand sich in dem Gebäude Kohlmarkt 5, dem Eckgebäude an der kleinen namenlosen Verbindungsstraße zwischen Burger Straße und Kohlmarkt. Die kleine Straße führte in früheren Zeiten als Verbindung von Burger Straße und Kohlmarkt den zutreffenden Namen Dwerstrate (Querstraße).
Entsprechend dem Aufdruck auf der Karte wurde geworben mit:
Huf- und Wagenschmiede, Grosse autogenische Schweiss- und Schneideanlage, Krafthammer.
Der Betrieb bestand bis in die 1960er Jahre.
Da Wilhelm Fick wegen seines Familiennamens sich offenbar häufig hänselnde Anmerkungen gefallen lassen mußte, ließ er ihn ändern in den Namen Fock (sh. Bild 4). Allerdings führte dieses dazu, dass die Wilsteraner von ihm als Willy Fick-Fock sprachen - ein ihn sicherlich nicht erfreuender Umstand.
Der Begründer - Peter von Holdt - dieser Heimatseite hat Wilhelm Fock als sehr angenehmen Menschen in Erinnerung.
Das Foto (Bild 3) zeigt rechts im Anschnitt das Gebäude der Schmiede, an deren Außenwand eine Egge angelehnt ist.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1957 - Schmiede Otto Stücker & Sohn in der Burger Straße

1957 Schmiede Otto Stücker & Sohn in der Burger Straße
Der in dem Haus Burgerstraße 14 untergebrachte Betrieb widmete sich vorrangig dem Fahrzeugbau.
Aus heutiger Sicht ist es kaum noch nachvollziehbar, dass in dem Haus eine floriende Schmiede betrieben wurde. Passanten konnten von der Straße durch das zumeist offen stehende Tor in den Betrieb blicken, wo die Schmiede ihre Arbeit verrichteten. Man sah die Funken der Esse stieben und das grelle Licht der Schweißgeräte; der metallische Ton, wenn Eisen auf Eisen schlug, war in der gesamten Straße zu hören.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Haus Deichstraße 32 - die Schmiede des Peter von Holdt

1912 eine Schmiede im Hause Deichstraße 32
Der Wilsteraner Hufschmied Johann von Holdt (* 23.12.1828, † 06.08.1889) betrieb zuerst die Schmiede und gab sie später an seinen Sohn Peter Nicolaus von Holdt (* 05.02.1860, † 08.11.1929) ab. Dessen ebenfalls den Beruf eines Schmiedes ausübender Sohn Carl Adolf Theodor von Holdt führte die Schmiede jedoch nicht weiter, sondern wanderte in die USA aus.
Einer seiner Brüder war der langjährige Wilsteraner Ratsherr Theodor Willy von Holdt (* 15.01.1901, † 17.11.1974); er ist der zu der Zeit elfjährige Junge im Matrosenanzug auf dem Foto neben seinen Eltern; seine Mutter Johanna Margaretha geb. Kruse, sein Vater Peter Nicolaus von Holdt.

Bildrechte: nicht bekannt
das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gerd Heutmann, Nutteln

Kommentieren Ähnliche Objekte

1933 - Angehörige des Kyffhäuserbundes marschieren am Krumwehl

1933 Angehörige des Kyffhäuserbundes marschieren am Krumwehl in Wilster.
Zu der Zeit mußte die sich auf bis zum Jahre 1786 zurück reichende Wurzeln gründende Organisation durch den Druck der damaligen politischen Verhältnisse umbenennen in NS-Reichskriegerbund Kyffhäuser. Offenbar nahmen die Mitglieder des Kyffhäuserbundes teil am durch die Straßen der Stadt Wilster führenden Umzug aus Anlaß des fünfzigjährigen Stiftungsfestes des damaligen Militärvereins Wilster. Sie und andere Gruppen sammelten sich auf einem Seitenweg am Krumwehl.

Die voran getragene Fahne zeigt ein das gesamte Tuch ausfüllendes schwarzes Eisernes Kreuz auf rotem Grund. In der kreisförmigen Mitte zeigt sie auf weißem Grund in schwarz die Silhouette des 1896 eingeweihten Kyffhäuser Denkmals. Angeregt durch den Bau dieses Denkmals war es 1900 zur Gründung des "Kyffhäuserbundes der Landeskriegerverbände" gekommen.
Auch nach der in der unseligen Zeit der nationalsozialistischen Diktatur vorgenommenen Umbenennung gehörte der Bund weder zu den Gliedern der Nazi-Partei noch zu den ihr angeschlossenen Verbänden, auch wenn seine Mitglieder bei Aufzügen eine Armbinde mit dem Hakenkreuz tragen mußten. Später wurde in der Fahne sogar das Symbol des Kyffhäuserdenkmals durch das Hakenkreuz ersetzt. Dennoch wurde der Bund 1943 auf Anordnung Hitlers aufgelöst, seine Repräsentanten sahen sich Repressalien ausgesetzt.

Bildrechte: nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1870 - Schott Brücke, Neustadt und Krumwehl

1870 Schott Brücke, Neustadt und Krumwehl
Blick über die Schottbrücke zum Krumwehl und die von dort auf 5 km Länge bis zur Rehburg schnurgerade Landstraße Richtung St. Margarethen und Brunsbüttelkoog (heute Brunsbüttel).
Bei der Schott Brücke konnte mittels des Schott - eines Stemmtor-Paares - die Wilsterau gestaut werden. Hierdurch konnten zum einen die Wasserstände für die Schiffahrt gesteuert werden und zum anderen ein Spülstrom durch den historischen durch die Stadt führenden Arm der Wilsterau sowie durch das Bäckerstraßenfleth erzeugt werden.
Leider war es ab Mitte des vergangenen Jahrhunderts nach dem Niedergang der Schifffahrt auf der Wilsterau aus wirtschaftlichen Zwängen nicht möglich, das Schott zu erhalten. Der Stadtarm der Wilsterau und das Bäckerstraßenfleth verschlickten und wurden in der Folge zugeschüttet.
Links vor dem Lagerplatz führt der Fußweg am Audeich entlang zur Mühlenbrücke.
Das schöne Haus rechts ist heute noch in seinen überkommenen Stilelementen liebevoll restauriert vorhanden. An ihm wies seinerzeit ein Schild über der Eingangstür darauf hin, daß in dem Gebäude die "Friedrichstädter Muster Fabrik - Saamen, Frucht u. Gemüse Handlung" betrieben wurde (sh. Ausschnitt Bild 2).

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist reichlich ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden. Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1903 - Neustadt und Krumwehl (SF)

1903 Neustadt, Schott-Brücke und Krumwehl
In dem Haus Nr. 23, links, wurde 1912 das Colonialwaren Geschäft von H. Jepsen betrieben; das Haus gehört später Frau Lissy Jahnke, welche dort das erste Selbstbedienungsgeschäft in Wilster begründete.
In dem rechts davon stehenden Gebäude mit der Hausnummer 24 hatte später Heinrich Wittmack seine Bäckerei. Bäckermeister Wittmack hat später das Haus und das Geschäft an den Bäckermeister Maaß abgegeben. Bäckermeister Heinz-Theodor Maaß betrieb das Geschäft bis etwa 1977.
Das höhere anschließende Gebäude ist das zur damaligen Dampf-Brauerei Gebrüder Lübbe gehörende Wohnhaus; dieses Haus ist das Geburtshaus des Dichters Johann Meyer, an welchen das im Stadtpark stehende Denkmal erinnert.
Im Hintergrund führt die Straße über die Schott-Brücke; dahinter sind die ersten Häuser des Krumwehl erkennbar.
Das Gebäude mit den Türmchen rechts vor der Brücke ist die damalige Gaststätte "Radfahrers Ruh" von Falck.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1870 - Schott Brücke und Krumwehl

1870 Schott Brücke und Krumwehl
Blick über die Schottbrücke zum Krumwehl und die von dort auf 5 km Länge bis zur Rehburg schnurgerade Landstraße Richtung St. Margarethen und Brunsbüttelkoog (heute Brunsbüttel).
Bei der Schott Brücke konnte mittels des Schott - eines Stemmtor-Paares - die Wilsterau gestaut werden. Hierdurch konnten zum einen die Wasserstände für die Schiffahrt gesteuert werden und zum anderen ein Spülstrom durch den historischen durch die Stadt führenden Arm der Wilsterau sowie durch das Bäckerstraßenfleth erzeugt werden.
Links vor dem Lagerplatz führt der Fußweg am Audeich entlang zur Mühlenbrücke.
Das schöne Haus rechts ist heute noch in seinen überkommenen Stilelementen liebevoll restauriert vorhanden.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1901 - Schott-Brücke im Bereich Krumwehl und Neustadt

1901 Schott-Brücke im Bereich Krumwehl / Neustadt
Ein kleiner Lastkahn unterquert die Schott-Brücke im Bereich Neustadt/Krumwehl.
Mit dem Schott bei der Brücke wurden in früheren Zeiten – bis Ende der 1960er Jahre - die Wasserstände in der Wilsterau reguliert und Spülströme für die Stadtarme aktiviert.
Links im Vordergrund der Beginn des Weges auf dem Audeich Richtung Mühlen-Brücke.
Rechts führt eine Treppe vom Ufergrundstück des Hauses des Händlers Garthe zum Wasser herunter – eine in Wilster früher vielfach vorhandene Situation, denn das Wasser der Wilsterau wurde vielfältig benutzt.
Hinter dem Haus rechts und dieses überragend ist das auf der anderen Straßenseite der Neustadt gelegene Haus des Gastwirtes Falk – „Radfahrers Ruh“ – erkennbar.
Das Wohnhaus jenseits der Brücke ist heute noch vorhanden, wohltuend in seiner wundervoll harmonisch gegliederten Fassade nahezu unverändert.

Bildrechte: Knackstedt & Näther, Hamburg
Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte Variante der Ansichtskarte in veränderter Tönung befindet sich in einer externen Sammlung.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1915 - Schott-Brücke im Bereich Krumwehl und Neustadt

1915 Wilsterau bei der Schott-Brücke im Bereich Krumwehl / Neustadt
Ein kleiner Lastkahn liegt, auf niedrigeren Wasserstand wartend, vor der Schott-Brücke im Bereich Neustadt/Krumwehl.
Mit dem Schott bei der Brücke wurden in früheren Zeiten – bis Ende der 1960er Jahre - die Wasserstände in der Wilsterau reguliert und Spülströme für die Stadtarme aktiviert, was jedoch ab der zu Beginn der 1950er Jahre begonnenen Verrohrung des Stadtdurchganges der Wilsterau hydraulisch nicht mehr funktionieren konnte – ein wasserbaulicher Mißgriff.
Rechts ist auf dem Areal eines sehr alten und daher abgebrochenen Gebäudes ein neu erbautes Wohnhaus zu erkennen (später bis in die 1960er Jahre Haus des Händlers Garthe); die zuvor in der Ufermauer vorhanden gewesene und zum Wasser herunter führende Treppe ist beseitigt.
Hinter dem Haus rechts und dieses überragend ist das auf der anderen Straßenseite der Neustadt gelegene Haus des Gastwirtes Falk – „Radfahrers Ruh“ – erkennbar, hinter dem zentralen Baum die Gastwirtschaft „Zum goldenen Anker“, deren Wirt auch für die Bedienung des Schott zuständig war.

Interessant ist die Nachricht des Absenders der als Feldpost gelaufenen Karte, auf welcher er vom Bezug der Bürgerquartiere berichtet (sh. Bild 3) - offenbar wurden Soldaten in den Häusern der Bürger einquartiert.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Deichstraße - Tischlerei Carstens, Schmiede von Holdt

ca. 1910 Deichstraße - Tischlerei Carstens, Schmiede von Holdt
Blick in die untere Deichstraße - Blickrichtung Markt
In dem Haus recht (im Anschnitt) wurde früher das Geschäft des Elektrikers Siems betrieben.
In dem zentral abgebildeten Haus (Nr. 33) war das Geschäft der damaligen Bau & Möbel Tischlerei, Spiegel und Polsterwaaren von J.H. Carstens, welcher sich für das Foto mit seinen Lehrlingen und Gesellen vor dem Haus aufgestellt hat.
Dahinter (Haus Nr. 32) das Haus mit der Schmiede des Schmiedemeisters Peter von Holdt.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gerd Heutmann, Nutteln

Kommentieren Ähnliche Objekte

1937 - Ölgemälde: Schmiede an der Wilsterau

1937 Ölgemälde: Schmiede an der Wilsterau
Eine vermutlich an der Wilsterau in Averfleth vorhanden gewesene Situation zeigt das schöne Gemälde.
In dem zentral abgebildeten Gebäude soll sich seinerzeit eine Schmiede befunden haben.
Wer kann nähere Auskünfte dazu erteilen?

Künstler: Matthias Jarren, Itzehoe
* 15.04.1872 in Itzehoe
† 19.07.1960 in Itzehoe

Der Kunstmaler Matthias Jarren war Gründungsmitglied des 1945 gegründeten Künstlerbundes Steinburg. Viele seiner Werke zeigen Motive aus Marsch und Geest und fangen sehr gekonnt und überzeugend deren charakteristische Stimmung ein, künden auch von der Liebe des Künstlers zur Landschaft seiner Heimat.
In den letzten Jahren hat der Journalist Hans-Peter Kruse mehr als ein Dutzend Ausstellungen mit Werken aus dem Schaffen des Künstlers organisiert.

Anmerkung: Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Hans-Peter Kruse, München

Kommentieren Ähnliche Objekte

2019 - Bauwerke - Krumwehl a

Bauwerke im und am Krumwehl
Es sind nicht nur die besonderen Bauwerke, welche der kleinen Marschenstadt ihre Wiedererkennbarkeit und Authentizität geben und sie liebenswert machen.
Insbesondere auch viele der seit Jahrzehnten den Straßen der alten Stadt ein unverwechselbares Gepräge gebenden alten Wohn- und Geschäftshäuser ihrer Bürger vermitteln den besonderen Reiz der kleinen Stadt.
Dieses um so mehr auch dann, wenn bei unvermeidlichen Erneuerungs- und Erhaltungsmaßnahmen die ursprüngliche ästhetische Formgebung der alten Häuser erhalten wurde. Die Identität der Häuser ist immer dann bewahrt, wenn die Proportionen der Gestaltung und die Maßstäblichkeit der miteinander harmonierenden baulichen Elemente erhalten blieb und die Schönheit alter Dekorelemente nicht der Nützlichkeit geopfert wurde.
Eine durchaus subjektiv vorgenommene Auswahl derartiger Bauwerke wird in dieser Rubrik vorgestellt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1940 - Neumarkt und Neustadt

1940 Blick vom Neumarkt in die Straße Neustadt
Das kleine Haus vor dem rechts dahinter erkennbaren Anwesen der Schmiede von Georg Stelzer wurde bereits Anfang der 1950er Jahre beseitigt; die gesamte dahinter folgende Häuserzeile einschließlich der Schmiede wurde Ende der 1960er Jahre im Rahmen der Stadtsanierung völlig sinnfrei abgebrochen – das Glände lag danach mehrere Jahrzehnte lang brach. Heute steht dort das 2007 fertig gestellte Gebäude der Diakoniestation Wilster und der Praxisgemeinschaft am Rosengarten.
Links ist das Gebäude der Schlachterei und Wurstfabrik von Friedrich Herzog zu erkennen. Zwischen dem rechts daneben stehenden Haus und dem folgenden mündet die kleine Gasse "De Slaat" in die Straße Neustadt ein, zu welcher sie postalisch gehört (weshalb eigentlich?)

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1954 - SHELL Tankstelle an der Deichreihe in Wewelsfleth

1954 SHELL Tankstelle an der Deichreihe in Wewelsfleth.
Obwohl es zu damaliger Zeit ganz erheblich weniger Kraftfahrzeuge als heute gab, bestanden an vielen Orten deutlich mehr kleine Tankstellen als heutzutage.
Die abgebildete Tankstelle befand sich auf dem Grundstück Deichreihe 11-14 in Wewelsfleth. Sie wurde betrieben von der Schmiede der Familie Döhrn, welche gegenüber den Zapfsäulen auf der anderen Straßenseite bestand. Wann sie eingestellt wurde, konnte noch nicht ermittelt werden.
Die an den Marken-Tankstellen tätigen Tankwarte trugen zumeist uniformähnliche Arbeitskleidung. Im Gegensatz zu heute nahmen die Tankwarte die Betankung der Kundenfahrzeuge vor, das Reinigen der Frontscheiben der Kundenfahrzeuge gehörte gleichfalls zum Service.
Gegenüber der Tankstelle bestand auf der anderen Straßenseite das Geschäft Max Wittfoth, welches seinerzeit auch Ansichtskarten herausgab.
In dem links davon erkennbaren höheren Gebäude wurde die Schmiede Döhrn betrieben.

Bildrechte: nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1870 - Neustadt - Spinnkopf Mühle auf der Schmiede

1870 Neustadt - Blickrichtung Neumarkt
Vor dem ersten Gebäude links führte - so wie heute noch vorhanden - eine schmale befahrbare Zuwegung zum damaligen Hafen am Rosengarten und zum Helgenland.
Die gesamte linksseitige Häuserreihe wurde später im Rahmen der Stadtsanierung völlig sinnfrei abgebrochen – auf dem danach Jahrzehnte lang brach liegenden Gelände steht heute das Gebäude der Diakoniestation Wilster.
Das große mit der Traufseite zur Straße stehende Gebäude war später das Wohn- und Geschäftshaus der Schmiede von Georg Stelzer. Auf dem First befindet sich eine sogenannte Spinnkopf-Mühle (eine kleine Form der Koker-Mühle), wie sie seinerzeit an einigen Orten in Wilster zur Energieerzeugung vorhanden waren.
Das vordere der drei giebelständigen Häuser war das Wohnhaus des früheren Schustermeisters Hermann Ketels. Kurz vor dem Abbruch des Gebäudes fand der Begründer dieser Heimatseite in einer Abseite des Dachbodens des ansonsten völlig geräumten Hauses zwei alte Ansichtskarten-Alben (aus der Zeit um 1910) der Nanny Ketels. Diese war ihrem Bruder Johannes und ihrer Schwester Hanna liebevoll zugetan, weshalb sich die Geschwister sehr häufig Ansichtskarten schrieben; mit Zustimmung des letzten Eigentümers (Johannes Ketels) durfte der Finder die Alben in sein Eigentum übernehmen. Viele Ansichtskarten aus diesen Alben sind sowohl Gegenstand als auch erster Anlaß für die hier vorgestellte Sammlung mein-wilster. Verbunden damit ist zugleich auch eine Erinnerung an Nanny Ketels.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1915 - Schlachterei Schlüter in der Schmiede Straße

1915 Schlachterei Schlüter in der Schmiede Straße
Das Geschäftshaus der Schlachterei und Wurstfabrik von Heinrich Schlüter stand in der oberen Schmiedestraße; (dieser Abschnitt der Straße wurde früher „Johannisstraße“ genannt). Das repräsentative Gebäude ist um 1900 errichtet worden.
Rechts daneben, im Anschnitt erkennbar, Lübbe´s Gasthaus (in den 1950ern und 1960ern zeitweilig Kino Central-Theater.
Die gesamte attraktive Häuserzeile wurde 1974 Opfer des Wahns der Flächensanierung.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Es gab früher in Wilster mehrere Fleischerei-Betriebe, die alle selbst schlachteten.
Neben der genannten Schlachterei von Heinrich Schlüter (danach Albert Schlüter, zuletzt Brüggemann) unter anderen noch Beimgraben (bis 1992) in der Burger Straße, Richard Ahrens (später Tade Magnussen, bis 1986) am Kohlmarkt, Heinrich Schlüter (bis 1965) in der Deichstraße, sowie Gebrüder Schlüter (und andere, u.a. Werner Grimm, bis 1971) in der Rathausstraße, Karl Stücker (bis 1973) in der Deichstraße, Friedrich Herzog (bis ca. 1982) am Neumarkt, Nikolaus von Holdt, August und Rudolf Prehn (bis 1952) und Andreas Jacobsen (später Tade Magnussen bis 1966) am Klosterhof, Gustav Karrasch (bis 1953) im Landrecht und der Hausschlachter Gripp in der Neue Burger Straße.
Von all den aufgeführten Betrieben hat bis heute nur derjenige von Nikolaus von Holdt überdauert; der seit 1835 in Wilster bestehende Betrieb wurde jedoch bedingt durch die Stadtsanierung im Jahre 1985 nach Wellenkamp verlegt, da es der Stadt Wilster nicht gelungen war, dem Betreiber, dessen Familie bereits vor 350 Jahren in Wilster ansässig war, ein adäquates Betriebsgrundstück anzubieten.

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·