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1912 - Alter Moordeich - Ohlendiek - bei Büttel Altenkoog Tütermoor

1912 Alter Moordeich - Ohlendiek - bei Büttel Altenkoog Tütermoor
Die Reste des aus der Zeit vor 1428 stammenden Alten Moordeiches wurden 1936 in einem Arbeitseinsatz des nationalsozialistischen Reichsarbeitsdienstes RAD, abgegraben.
Die Reste des alten Deiches befanden sich hinter dem damaligen Gehöft Wilhelm Knudsen (Hof 30 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch") in Büttel Altenkoog. Der Deich hatte ursprünglich den vormaligen und 1574 gebauten Elbdeich (auf seiner Trasse verläuft heute die Hauptstraße/Fährstraße von Büttel nach Brunsbüttel) mit der "Seebank" verbunden. Die "Seebank" war das seit jeher die Landschaften Dithmarschen und Wilstermarsch trennende Grenzmoor, welches vom Kudensee bis zur Elbe reichte; es galt sehr lange Zeit sowohl aus Verteidigungsgründen als auch aus Gründen des Sturmflutschutzes als unantastbar.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel, Nachf. Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem ausscheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1914 - Büttel - Gehöft in Altenkoog

1914 Büttel - Gehöft in Altenkoog.
Der abgebildete Hof wurde Anfang der 1970er Jahre an die Entwicklungsgesellschaft des Landes Schleswig-Holstein verkauft, um Platz für das Industriegebiet Brunsbüttel zu schaffen.
Der Bütteler Altenkoog bildete mit Tütermoor, Büttel Dorf, Kuhlen und Nordbüttel die Gemeinde Büttel. Heute erinnert kaum noch etwas an die früher vorhanden gewesene Situation der Landschaft nach der von der Industrieansiedlung bewirkten Überformung. Von dieser wurden das in Dithmarschen gelegene Brusbüttel-Süd und Ostermoor sowie Teile der im Kreis Steinburg gelegenen Gemeinde Büttel betroffen.
Auch das abgebildete Bauernhaus ist heute nicht mehr vorhanden; es handelte sich dabei um den Hof Nr. 35 Anhang (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum des Bauern Hermann Siemen stand. Dessen Tochter Albertine (* 1895) schrieb die Karte.
Einige Namen und Örtlichkeiten ehemaliger Bütteler Gemeindebezirke sind in neuzeitlichen Kartenwerken nicht mehr auffindbar. Es gereicht der Stadt Wilster zur Ehre, dass sie in ihrem Neubaugebiet an der Neuen Burgerstraße mehrere Wohnstraßen nach den ehemaligen Bütteler Gemeindbezirken benannte - so führen dort Straßen den Namen Altenkoog, Büttel, Ostermoor, Lütt Dörp und Tütermoor.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)

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1912 - Schloten - Aufreinigen eines Grabens in Tütermoor

1912 Schloten - Aufreinigen eines Grabens in Tütermoor in der Gemeinde Büttel
In früheren Zeiten und vor Einführung des Maschineneinsatzes war das Aufreinigen, Schloten und Kleien der Gräben und Grüppen in der Wilstermarsch eine arbeitsintensive und körperlich anstrengende Handarbeit.
Das Foto zeigt einen Bauern im Tütermoor beim Aufreinigen eines Entwässerungsgrabens.
Das Tütermoor in der Gemeinde Büttel war erst in den Jahren nach der Sturmflut des Jahres 1717 kultiviert worden. Es bildete mit den weiteren Bezirken Altenkoog, Büttel Dorf, Kuhlen und Nordbüttel die Gemeinde Büttel und in ihm bestanden nur eine Handvoll kleiner Landstellen. Heute erinnert in der von der Industrieansiedlung überformten Landschaft kaum noch etwas an die früher vorhanden gewesene Situation. Namen und Örtlichkeit der ehemaligen Gemeindebezirke sind in neuzeitlichen Kartenwerken nicht mehr auffindbar. Es gereicht der Stadt Wilster zur Ehre, dass sie in ihrem Neubaugebiet an der Neuen Burgerstraße mehrere Wohnstraßen nach den ehemaligen Bütteler Gemeindbezirken benannte - so führt eine der Straßen den Namen Tütermoor.
Als "kleien" oder "schloten" wurde die Arbeit des Aushebens von Erde und schlammigen Sediment aus den Gräben und Grüppen bezeichnet. Dieses geschah mit Spaten und Leit (gebogene bzw. abgewinkelte Grabenschaufel).
Beim Aufreinigen der Gräben wurde der Bewuchs aus den Gewässern entfernt. Der Bewuchs wurde mit der abgewinkelten Grabenforke aus den Gräben befördert. Zuvor wurde häufig der an den Böschungen überwachsende Bewuchs mit dem Grabenmesser (einem schwertähnlichen langen Messer mit langem Griff) abgeschnitten.
Die Abbildung zeigt anschaulich, wie besonders arbeitsaufwendig und mühevoll noch vor wenigen Jahrzehnten die in Handarbeit vorzunehmende Unterhaltung und Aufreinigung der Entwässerungseinrichtungen der Wilstermarsch war.
Dort, wo heute noch Grüppen vorhanden sind, werden diese nahezu ausschließlich durch den Einsatz von Maschinen (Tellerrandfräse, Schneckenfräse) aufgereinigt. Es liegt auf der Hand, dass diese - aus ökonomischen Zwängen notwendige - Art der Gewässerunterhaltung große Nachteile für Flora und Fauna in der Marsch hat. So haben z.B. die dramatischen Rückgänge bei Leitarten wie dem Weißstorch hierin eine ihrer entscheidenden Ursachen.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1974 - Gebäude der vormaligen Genossenschafts Meierei Büttel

1974 Gebäude der vormaligen Genossenschafts Meierei Büttel
Das heute nicht mehr vorhandene Gebäude der Genossenschafts-Meierei war 1902 nahe dem Umschlagsplatz am Bütteler Kanal errichtet worden; sein Standort lag neben dem heute dort noch bestehenden Gasthof "Elbkrug Büttel".
Es gab in damaliger Zeit mehrere kleine Meiereien in den Orten der Wilstermarsch.
Zum Einzugsgebiet der 1973 geschlossenen Meierei Büttel gehörte Büttel mit Kuhlen, Altenkoog, Ostermoor und Brunsbüttel-Süd, Kudensee, Landscheide und Flethsee, St. Margarethen mit Osterbünge und Heideducht.

Bildrechte: Familie Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1911 - Averfleth, Dampf-Schöpfwerk, Gasthof Dukunder, Schule

1911 Averfleth, Dampf-Schöpfwerk, "Gasthof Duckunder", Nortorfer Schule.
Das linksseitig der Wilsterau gelegene Averfleth gehört zur Gemeide Neuendorf-Sachsenbande im Übergangsbereich der alten Marsch zu dem erst spät besiedelten hohen Moor, welches seit einer Ewigkeit die Wilstermarsch von Dithmarschen trennte.
Uralte Deiche – der Moordeich und der Borlboom - schützten die Niederungslandschaft vor Abflüssen aus dem Moor.
Bei Averfleth ersetzte recht früh (vor 1910) ein auf die Wilsterau entwässerndes Dampf-Schöpfwerk zuvor in Gebrauch befindliche Entwässerungs-Mühlen.
Wie in so vielen bäuerlichen Ortschaften bestanden auch in Averfleth eine Dorf-Schule und eine Gastwirtschaft.
Das rechtseitig der Wilsterau gelegene Dukunder gehört zur Gemeinde Nortorf.
Die Gebäude standen wegen der hier etwas tragfähigeren Bodenverhältnisse nahe der Wilsterau auf deren ehemaliger Uferrehne.
Die Schule in Averfleth bestand bis 1972.
Die Gastwirtschaft „Zum Duckunder“ wurde bis 1974 betrieben.
Der auch für den Ortsteil verwendete Name Duckunder (manchmal auch: Dukunder) verweist offenbar auf eine dort vorhanden gewesene frühe Brücke über die Wilsterau, so wie wohl auch eine solche bei der Örtlichkeit Dückerstieg vorhanden gewesen war (dort verlief vom Goldbogen kommend früher die Wilsterau); vgl. lat. ducere = führen; eine Überführung (Brücke) oder Unterführung (Düker).
Die ergänzend beigestellte Luftaufnahme (Bild 3) zeigt die Standorte von Duckunder und Dückerstieg (orange Kreise) und läßt auch den ursprünglichen Verlauf der Wilsterau vom Goldbogen zum Dückerstieg erkennen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Luftbild: google maps

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1932 - Gasthof Duckunder an der Wilsterau in Averfleth

1932 "Gasthof Duckunder" an der Wilsterau in Averfleth
Das zur Gemeinde Nortorf gehörende Averfleth liegt in dem Übergangsbereich der alten Marsch zu dem erst spät besiedelten hohen Moor, welches seit einer Ewigkeit die Wilstermarsch von Dithmarschen trennte. Uralte Deiche – der Moordeich und der Borlboom - schützten vor der Urbarmachung die Niederungslandschaft vor Abflüssen aus dem Moor.
Wie in so vielen bäuerlichen Ortschaften bestanden auch in Averfleth eine Dorf-Schule und eine Gastwirtschaft. Die Gebäude standen wegen der hier etwas tragfähigeren Bodenverhältnisse nahe der Wilsterau auf deren ehemaliger Uferrehne.
Die zum Zeitpunkt der Aufnahme von Rudolf Stahl betriebene Gastwirtschaft „Zum Duckunder“ bestand bis 1974, sie war lange Jahre ein Anziehungspunkt für die auf der Wilsterau ihrem Sport nachgehenden wilsteraner Paddler.
Der auch für den Ortsteil verwendete Name Duckunder (manchmal auch: Dukunder) verweist offenbar auf eine dort vorhanden gewesene frühe Brücke über die Wilsterau, so wie wohl auch eine solche bei der Örtlichkeit Dückerstieg (sh. Abbildung 3) vorhanden war (dort verlief vom Goldbogen kommend früher die Wilsterau); vgl. lat. ducere = führen; eine Überführung (Brücke) oder Unterführung (Düker).

Bildrechte: Verlag Kurt Eggert, Kiel
Landkarte: google maps
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise von Ralf Steffens, Luzern, Schweiz, für diese Heimat-Seite unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

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1961 - Gehöft in Nordbüttel am Bütteler Kanal (Burg-Kudenseer-Kanal)

1961 Gehöft in Kuhlen am Bütteler Kanal (Burg-Kudenseer-Kanal)
Der Bauernhof ist offenbar im Höfebuch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" nicht aufgeführt.
Zuletzt wurde der Bauernhof bewirtschaftet von Hermann Schmidt, welcher ihn von seinem Vater Heinrich Schmidt gepachtet hatte. Heinrich Schmidt (* 1894, * 1974) wohnte seit 1952 als Altenteiler in Wilster, wo er viele Jahre als Oberdeichgraf für die Wilstermarsch dem Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch vorstand.
Im Jahr 1962 verkaufte Hermann Schmidt das Gebäude an das Ehepaar Hartwig Franzenburg, welche es als Wohnhaus nutzte - eine landwirtschaftliche Nutzung erfolgte nicht mehr.
Hermann Schmidt erwarb in der Folge das vormalige Gebäude des "Gasthof zur Eiche" in Kuhlen und richtete ab dem Zeitpunkt hier seinen landwirtschaftlichen Betrieb ein (Hof Anhang 20 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Da landwirtschaftlichen Flächen des vormaligen Standortes beim Betrieb verblieben waren, grasten dessen Rinder zum Teil jenseits des Bütteler Kanals im Tütermoor. Diese Tiere mussten im Herbst immer aufwendig durch das Dorf Büttel und dann durch Nordbüttel Richtung Kuhlen getrieben werden. Da dieser Viehtrieb immer sehr aufwendig war, ließ der Bauer durch die Tiefbaufirma Robert Looft, Landrecht, eine private Stahlbetonbrücke erbauen.
Hermann Schmidt bewirtschaftete seinen Betrieb nur bis 1974, denn der in Kuhlen, Gemeinde Büttel, gelegene Hof mußte zu Beginn der 1970er Jahre der Industrieansiedlung im Raum Brunsbüttel weichen.

Bildrechte: Familie Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1950 - Milchtransport auf dem Bütteler Kanal (Burg-Kudenseer Kanal)

1950 Milchtransport auf dem Bütteler Kanal (Burg-Kudenseer Kanal)
Das Foto zeigt das Landwirte-Ehepaar Anna und Heinrich Schmidt beim Transport der in Kannen gefüllten Milch mit dem Boot zur Bütteler Meierei.
Der Hof Schmidt (Hof Anhang 20 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") besteht heute nicht mehr. Der in Kuhlen, Gemeinde Büttel, gelegene Hof mußte zu Beginn der 1970er Jahre der Industrieansiedlung im Raum Brunsbüttel weichen. Zu diesen verschwundenen Höfen gehört auch der im Hintergrund auf der anderen Seite des Kanals zu sehende Hof von Walter Will (Anhang 21 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Die damalige Betriebsgröße der Gehöfte der Wilstermarsch lag zwischen 20 bis 30 Hektar; die Flächen wurden zumeist als Weideland genutzt, die Milchwirtschaft war eine Haupteinnahmequelle der Bauern.
Es gab zur damaligen Zeit mehrere kleine Meiereien in den Orten der Wilstermarsch. Zum Einzugsgebiet der 1973 geschlossenen Meierei Büttel gehörte Büttel mit Kuhlen, Altenkoog, Ostermoor und Brunsbüttel-Süd, Kudensee, Landscheide und Flethsee, St. Margarethen mit Osterbünge und Heideducht.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bennennung der abgebildeten Personen (ihrer Großeltern) erfolgte durch Maren Hayenga, Wilster.

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1717 - Weihnachtsflut 25. Dezember u. 1718 Eisflut 26. Februar - vollständiger Bericht

1717 - Weihnachtsflut 25. Dezember u. 1718 Eisflut 26. Februar - vollständiger Bericht - verheerende Sturmfluten

Weihnachtsflut vom 25. Dezember 1717
und
Eisflut vom 26. Februar 1718
brachten unvorstellbares Elend über die Wilstermarsch.
Die damaligen Geschehnisse sind geschildert in einem zeitgenössischen Bericht,
Denk-Mahl von den hohen Wasser-Fluthen

Denkmal von den hohen Wasserfluten
verfaßt von einem damals in Wilster tätigen Pastor, dem Archidiakon Gregorio Culemann.

Der ungekürzte vollständige Bericht kann in der unten gesondert aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Die verheerende Weihnachtsflut riss die große Braake in Brunsbüttel, von wo das Wasser in Flächen des Kirchspiels Eddelak eindrang, den Dundendeich bzw. Dunden-Teich (den von Averlak, Donndeich, Warferdonn, Dingerdonn reichenden ehemaligen Strandwall) durchbrach und in den damals um ein vielfaches größeren Kudensee floß. Von dort strömte das Wasser über das Hohe Moor (das damalige noch in Resten bestehende Grenzmoor zwischen Dithmarschen und der Wilstermarsch) nach Ecklak und Seedorf.
Auch der Borlbom, ein zur Abkehr des vom Hochmoor abfließenden Oberwassers angelegter Binnendeich, welcher vom Audeich am Dukunder bis zum Binnendeich Winterbahn führte, wurde bei Ackenboe durchbrochen und die Wassermassen drangen weiter in die Flächen der sogenannten Neuen Seite (rechts der Wilsterau gelegene Ländereien des Kirchspiels Wilster) im Gebiet von Nortorf.
Zugleich war auch der Elbdeich bei St. Margarethen gebrochen und das Wasser strömte durch Tütermoor (dort ertranken viele Menschen, als die Wassermassen ihre Häuser zerstörten) weiter nach Büttel und von dort gleichfalls weiter nach Nortorf.
Auch in St. Margarethen und Büttel wurden Häuser zerstört.
Zwischen der Grenze zu Dithmarschen bis Wewelsfleth entstanden etwa 50 (!) weitere Einbrüche in dem Elbdeich.
In Wewelsfleth riss das mit großer Geschwindigkeit einströmende Wasser viele Särge aus der Kirchhofserde.
Das Wasser überschwemmte die Marsch bis zur Stadt Wilster.
Neben vielen weiteren Deichbrüchen an der Stör brach in Stördorf der Deich, das eindringende Wasser überschwemmte den Steindamm und drang weiter nach Sachsenbande, Neuendorf und Moorhusen.
Zugleich wurden die Flächen in Kampen, Kathen, Dammfleth, Hochfeld, Neufeld und Poßfeld überschwemmt. Praktisch alle rechts der Wilsterau gelegenen Flächen der Wilstermarsch standen zum Teil meterhoch unter Wasser.
Nach der Überflutung einsetzender starker Frost verschärfte die Situation für Mensch und Tier; er behinderte insbesondere auch die umgehend in Angriff genommenen Ausbesserungsarbeiten an den Deichen.
Eine danach bereits am 25. Februar auflaufende abermalige Sturmflut brachte weiteres unendliches Leid über die Menschen. Noch gewaltiger und ungehinderter als zuvor drang wieder das Wasser in die Wilstermarsch. Das Wasser lief so hoch auf, dass bei Seedorf Flächen des Hochmoores auftrieben und sogar riesige Moorstücke mit darauf stehenden Hütten und Häusern über hundert Meter versetzt wurden.

In dem zeitgenössischen Bericht des Gregorio Culemann sind nicht nur das Gesamtgeschehen mit seinen Auswirkungen dargestellt, sondern auch viele namentlich angeführte Einzelschicksale.
Anschaulich beschrieben sind auch die vielen und mehrfach vergeblichen Anstrengungen zur Schließung der Deiche, insbesondere der Großen Braake in Brunsbüttel.
Neben den konkreten Beschreibungen der tatsächlichen Geschehnisse, geben die frömmelnden Begründungen zu Ursache und Auswirkungen der Naturereignisse einen Einblick in den vor 300 Jahren herrschenden Zeitgeist, der darin je nach Auswirkung göttliche Strafgerichte oder Barmherzigkeit sah.

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1950 Milchtransport mit dem Pferdegespann

1950 Milchtransport mit dem Pferdegespann
So wie der Landwirt Johannes Wiese (Hof 604 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") waren lange Zeit die Bauern der Wilstermarsch selbst dafür verantwortlich, die von ihren Kühen erzeugte Milch zu der für sie zuständigen Meierei zu befördern. Kühlgelegenheiten zur Aufbewahrung der Milch gab es auf den Höfen noch nicht; die gemolkene Milch mußte möglichst unmittelbar nach dem Melkvorgang zur Meierei befördert werden.
Es gab zur damaligen Zeit mehrere kleine Meiereien in den Orten der Wilstermarsch. Zum Einzugsgebiet der 1973 geschlossenen Meierei Büttel gehörte Büttel mit Kuhlen, Altenkoog, Ostermoor und Brunsbüttel-Süd, Kudensee, Landscheide und Flethsee, St. Margarethen mit Osterbünge und Heideducht.
Ob von dem unmittelbar an der Grenze zwischen den Gemeinden Kudensee und Ecklak gelegenen Gehöft Wiese die Milch möglicherweise zur näher gelegenen Meierei Ecklak befördert wurde, ist nicht ermittelt.

Bildrechte: Familie Wiese, Kudensee, Sushörn
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1922 - Büttel - Bütteler Kanal

1922 Büttel - Bütteler Kanal
Blick von der gedeckten Deichschleuse auf den Bütteler Kanal, der im Bereich der Ortslage auch als Hafen genutzt wurde.
Rechts das Wohnhaus Ramm.
Im Vordergrund liegen am Ufer des Kanals drei Kähne, wobei es sich bei dem hinteren um ein Räumboot (sh. Detailvergrößerung Bild 2) handelt; dieses wurde eingesetzt, um mittels seines mit dem Hebebalken absenkbaren Schildes (wie bei einer Planierraupe) den Schlick aus dem Bütteler Außenpriel heraus zu drücken. Als Antrieb nutzt man bei ablaufendem Wasser den Wasserdruck.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung. Der Hafen hatte über die Deichschleuse Zugang zur Elbe.
Vor dem Bau des Nord- Ostsee Kanal war es sogar möglich gewesen, von Büttel aus direkt über den Burg Kudensee-Kanal in die Burger Au zu gelangen.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden. Die ursprüngliche Situation ist heute in der Örtlichkeit kaum noch wieder zu erkennen.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)
Anmerkung: Die Schreiberin der Karte berichtet einem in Berlin wohnenden Freund mit erfrischender Offenheit eines lebenslustigen jungen Menschen u.a.: "Aus Büttel fidele Grüße. Seit Donnerstag bin ich bei Annemarie (Ramm). Gestern waren wir bis um 5 (Uhr) morgens auf dem Ball.  ...... Ich bin schon 3 mal zu Ball gewesen u. morgen geht´s wieder los. Vom 3. Jan. an besuche ich in Heide die Handelsschule u. soll danach meinem Vater die Bücher führen."

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1907 - Hafen von Büttel (Elbe)

1907 Hafen von Büttel (Elbe)
Blick von der gedeckten Deichschleuse (Sielschleuse) auf den Hafen von Büttel, wo mehrere Ewer in Winterruhe liegen.
Ganz im Hintergrund ist die 1902 erbaute Brücke im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Chaussee zu erkennen.
Im Vordergrund liegt am rechten Ufer ein Räumboot; es wurde eingesetzt, um mittels seines mit dem Hebebalken absenkbaren Schildes (wie bei einer Planierraupe) den Schlick aus dem Bütteler Außenpriel heraus zu drücken. Als Antrieb nutzt man bei ablaufendem Wasser den Wasserdruck.
Die Schiffe sind im Eis eingefroren; dieses geschah fast alljährlich und bot Gelegenheit zu manchem Eisvergnügen.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung.
Der Hafen hatte über die Deichschleuse Zugang zur Elbe. Früher war es ebenfalls möglich, von Büttel aus über den Burg Kudensee-Kanal, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster zu fahren und am Kasenort in die Stör zu gelangen.
Über den Burg-Kudensee-Kanal fuhren bis in die 1930er Jahre sehr viele mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne; der Torf stammte aus der Abtorfung des ehemaligen Grenzmoores (die vom Kudensee ausgehende sogenannte "Seebank" reichte ursprünglich bis zur Elbe und galt aus Verteidigungsgründen als auch aus Gründen des Sturmflutschutzes lange Zeit als unantastbar) zwischen Dithmarschen und Steinburg.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.

Bildrechte: Wilhelm Döring, Brunsbüttelhafen

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1973 - Schulgebäude der Gemeinde Büttel

1973 Schulgebäude der Gemeinde Büttel
kurz vor der in der Folge der Industrieansiedlung im Raum Büttel und Brunsbüttel erfolgten Räumung des Dorfes und dem Abbruch nahezu aller Gebäude. Von ursprünglich 200 Häusern wurden alle bis auf 17 abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt.
In der Wilstermarsch Gemeinde Büttel war bereits im Jahr 1812 ein erstes Schulhaus errichtet worden; ein separates Lehrerwohnhaus wurde 1893 gebaut.
Im Jahr 1902 erfolgte auf einem Grundstück an der Kastanienallee (der späteren Bundesstraße B5) der Neubau des abgebildeten Schulgebäudes. Dieses wurde bis zum 31. Juli 1972 für diesen Zweck genutzt.
Nachdem zum 01. Dezember 1966 die Gemeinden Büttel und St. Margarethen einen gemeinsamen Schulverband gegründet hatten, wurden die Grundschüler aus diesen Orten sowie aus Kudensee und Brokdorf in St. Margarethen beschult. Der dortige Bürgermeister Werner Ibs (FDP) hatte die Weitsicht gehabt, die zentrale Lage seines Dorfes für den Erhalt einer örtlichen Grundschule zu nutzen, dafür ließ er neben dem baulich nicht ausreichenden vorhandenen alten Schulgebäude Mobilklassenräume (Container) aufstellen. Erst ab 1995 wurde ein zuvor neu gebautes Schulgebäude genutzt.

Bildrechte: Hermann Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1912 - Hafen von Büttel (Elbe) Winterruhe im Hafen (SF)

ca. 1912 Hafen von Büttel (Elbe)
Im Hafen von Büttel liegen viele Ewer in Winterruhe. Die Fracht-Ewer sind im Eis eingefroren; dieses geschah fast alljährlich und bot Gelegenheit zu manchem Eisvergnügen.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung.
Der Hafen hatte über eine gedeckte Deichschleuse Zugang zur Elbe.
Früher war es ebenfalls möglich, von Büttel aus über den Burg Kudensee-Kanal, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster zu fahren und am Kasenort in die Stör zu gelangen. Über den Burg-Kudensee-Kanal fuhren bis in die 1930er Jahre sehr viele mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne; der Torf stammte aus der Abtorfung des ehemaligen Grenzmoores (die vom Kudensee ausgehende sogenannte "Seebank" reichte ursprünglich bis zur Elbe und galt aus Verteidigungsgründen als auch aus Gründen des Sturmflutschutzes lange Zeit als unantastbar) zwischen Dithmarschen und Steinburg.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1934 - Schüler der Schule Büttel vor dem Schulhaus

1934 Schüler der Schule Büttel vor dem Schulhaus
In der Wilstermarsch Gemeinde Büttel war bereits im Jahr 1812 ein erstes Schulhaus errichtet worden; ein separates Lehrerwohnhaus wurde 1893 gebaut.
Im Jahr 1902 erfolgte auf einem Grundstück an der Kastanienallee (der späteren Bundesstraße B5) der Neubau eines Schulgebäudes. Dieses wurde bis zum 31. Juli 1972 für diesen Zweck genutzt.
Im Zuge der Industrieansiedlung im Raum Büttel und Brunsbüttel wurde das Dorf Büttel weitgehend geräumt - auch die Schulgebäude wurden abgebrochen.

Bildrechte: vermutlich Heinrich Ballerstädt, Büttel und Wilster
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1910 - Büttel (Elbe) - Frachtkähne auf dem Bütteler Kanal

1910 Büttel und Bütteler Kanal
Frachtkähne auf dem Bütteler Kanal vor der 1902 erbauten Brücke im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Chaussee.
Kleine Frachtkähne konnten seinerzeit von Büttel aus über den genannten Kanal, den Kudensee, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster fahren und am Kasenort in die Stör und wieder zur Elbe gelangen, so wie sie auch von Büttel aus durch die Deichschleuse direkt auf die Elbe gelangen konnten. Befördert wurde vielfach aus der Abtorfung des Moores stammender Torf, der als Heizungsmaterial überwiegend nach Hamburg transportiert wurde.
Auf der Ansichtskarte ist die dritte Strophe des Bütteler Heimatliedes abgedruckt; sie lautet:
Kiek di mal in´n Sommer denn Butendick an,
Wi winkt di dat Grön entgegen;
Dar wogt so dat Gras as in´t Water de Well
Un Blomen, de blöht allerwegen.
De Hab´n treckt sik dörch Land
As sülvern Band;
De Schipper süht em froh, de Schipper süht em froh
Seilt he na "Büttel", de Heimat to.


Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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2017 - Blaumerlen in Büttel - eine kleine ornithologische Sensation

19. Juli 2017 2017 Blaumerlen in Büttel gesichtet - eine überraschende kleine ornithologische Sensation!
Dem in Büttel an der Elbe wohnenden Dennis Schäfer gelang dort die mit eigenen Fotos belegte Beobachtung eines Trupps Blaumerlen (Monticola solitarius).
Diese Vogelart, bei welcher das Männchen ein sehr auffälliges blaues Gefieder hat, kommt in Deutschland normalerweise allenfalls im Alpengebiet vor. Entsprechend der beigefügten Karte (aus Pareys Vogelbuch) liegt in Europa ihr übliches Verbreitungsgebiet (Brutgebiet in grün, Sommergebiet in gelb, Wintergebiet in blau) rund um das Mittelmeer.
Die zur Familie der Drosseln gehörende Blaumerle hat in etwa die Größe der heimischen Schwarzdrossel.
Da die Blaumerlen in Büttel in einem größeren Trupp auftraten, wird es sich bei ihnen wahrscheinlich nicht um geflüchtete Volierenvögel gehandelt haben.
Bild 1 zeigt eines von den lebhaft blau gefärbten Männchen,
Bild 2 insgesamt drei von den einheitlich braun gefärbt Weibchen, deren Unterseite hell erscheint und eine braune Bänderung aufweist.
Bild 3 zeigt zum Vergleich eine Abbildung aus Pareys Vogelbuch
Bild 4 das Verbreitungsgebiet der Blaumerlen (gleichfalls aus Pareys Vogelbuch).

Bildrechte Fotos 1 und 2: Dennis Schäfer, Büttel

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1920 - Büttel - Festumzug der Ringreiter durch die Deichstraße

1920 Büttel - Festumzug der Ringreiter durch die Deichstraße
Nach dem alljährlichen Wettkampf geleitet der Festumzug der Ringreiter den dabei ermittelten Sieger, den Ringreiter-König, durch die Deichstraße in Büttel. Neben zahlreichen Zuschauern begleiten drei Kutschen und etwa dreißig Reiter ihren König.
Der "König" ist als solcher gekennzeichnet durch eine über die Brust gespannte Schärpe sowie durch eine pompöse Kopfbedeckung.
Alle auf dem Foto abgebildeten männlichen Personen, Reiter, Honoratioren, Kutscher, Zuschauer und Knaben tragen Kopfbedeckungen, Reiterkappen, Mützen, Hüte und der Kutscher sogar einen Zylinderhut.
Links ist der Falkenhof zu erkennen, im Hintergrund das Gebäude der Bäckerei Stapelfeldt sowie dahinter das Geländer der vor dem Deichsiel über den Kanal führenden Brücke.
Das Foto wurde wurde offenbar vom Balkon der am Deich stehenden Gastwirtschaft "Zur Schleuse" aufgenommen.
Ein ähnliches Foto von einer derartigen Veranstaltung ist in dem Buch „Büttel an der Elbe“ (erschienen 1989 im Verlag Ubres, München) auf Seite 240 wie folgt beschrieben: “ Festzug mit dem Ringreiterkönig Hermann Ewers im Jahre 1919, links der Falckenhof, dahinter Haus Stapelfeld, dahinter Brückengeländer über die Schleuse, rechts davon das Haus von Klaus Schmidt am Deich“. (sh. Bild 3)
Interessant ist, dass die vorgestellte Karte zu Bauer Feil auf dem Ostermoor geschickt wurde, wo am Ostermoorweg der Feil Hof lag, auf dem die Empfängerin vermutlich in Stellung war.

Bildrechte: nicht bekannt (vermutlich Amandus Dohrn, Büttel)

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1964 - Bauernhaus in Kuhlen in der Gemeinde Büttel

1964 Bauernhaus in Kuhlen in der Gemeinde Büttel.
Das an der Straße Kuhlen im Zuge des seinerzeitigen Verlaufs der Landstraße (L 276) von Landscheide nach Kudensee gelegene Anwesen war 1962 von dem Landwirt Hermann Schmidt erworben worden. Dieser hatte zuvor sein in Nordbüttel gelegenes Gebäude veräußert, welches danach als Wohnhaus genutzt wurde.
Es handelt sich um Hof 20 Anhang (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
In dem Gebäude hatte bis 1927 der Land-Gasthof „Zur Eiche“ von Johannes Schütt bestanden. In genanntem Jahr erwarb der Zimmerermeister Hans Gloyer das Anwesen und richtete in dem Gebäude seine Zimmerei ein, bis dann 1962 der Landwirt Hermann Schmidt das Gebäude kaufte und hierher seinen zuvor in Nordbüttel ansässigen Betrieb verlegte und hier bis 1974 bewirtschaftete.
Das Gebäude wurde im Rahmen der für die Industrieansiedlung im Raum Büttel und Brunsbüttel in den 1970er Jahren erfolgten weitgehenden Räumung des Dorfes Büttel beseitigt.

Bildrechte: Hermann Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1907 - Büttel an der Elbe - Hafenpriel, Vorland, Bösch

1907 Büttel an der Elbe - Bösch, Hafenpriel, Vorland
Im unbedeichten Vorland weiden Rinder am Bütteler Hafen-Priel.
Im Hafen von Büttel liegen viele Ewer in Winterruhe. Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung. Der Hafen hatte über eine gedeckte Deichschleuse Zugang zur Elbe. Früher war es ebenfalls möglich, über den Burg Kudensee-Kana, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster zu fahren und am Kasenort in die Stör zu gelangen.
Das Foto mit der Gruppe der Rinder findet sich auf vielen alten Ansichtskarten aus der Wilstermarsch; häufig wurde die Gruppe in Bilder hinein gearbeitet.
Wohl gibt es heute noch die Gemeinde Büttel an der Elbe, jedoch der alte historische Ort hat aufgehört zu existieren, nachdem seit Mitte der 1970er wegen der Industrieansiedlung von ursprünglich 200 Häusern alle bis 17 abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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