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1837 - Kirchspiel Wilster - kirchliche Statistik Holstein

1837 Versuch einer kirchlichen Statistik Holsteins - Ein Beitrag zur Vaterlandskunde
mit interessanten Informationen zum Kirchspiel Wilster
so u.a. zum damaligen Zustand des heute in seinem Bestand gefährdeten Pastorats, zu dem es heißt: "Das Pastorathaus ist 1807 neu in Brandmauern
aufgeführt und vorzüglich gut im Stande,..."
sowie auch zur Kirche, zu welcher die heute nicht mehr nachvollziehbare Meinung vertreten wird: "Der Thurm ist von der alten Kirche stehen geblieben und
ziemlich hoch, sonst aber keine Zierde des herrlichen Gebäudes.
Im Innern ist sie amphitheatralisch, so daß sie von der Kanzel nach allen Seiten hin genau übersehen werden kann; doch ist sie fast zu hell."

Das von Dr. Joh. Heinr. Bernh. Lübkert, Schloß - und Garnisonsprediger, verfasste umfangreiche Werk wurde gedruckt 1837 bei Johann Wilhelm Augustin, Glückstadt.
Das digitale Exemplar des Buches wurde von Google verfügbar gemacht und kann wie viele andere digitalisierte Bücher in der Google Büchersuche gesucht werden.
Direkt aufrufbar ist es unter Versuch einer kirchlichen Statistik Holsteins 1837
Ein Transkribt des Textes zum Kirchspiel Wilster kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

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Wappen Familie Hein

Wappen der Familie Hein
Blasonierung: Gespalten in Rot und Silber. Vorn ein aus der hinteren Schildhälfte wachsendes silbernes Einhorn, hinten drei auf grünem Boden wachsende rote Rosen
Helmzier: Zwischen rot-weißen Büffelhörnern wachsendes silbernes Einhorn
Helmdecken: Rot und silber
Als Stammsitz der Familie wird Wewelsfleth angesehen. Hier hatte die Familie durch die Jahrhunderte dauernd Besitz. Hier wohnte auch der aus der Familie um das Jahr 1350 erstlich genannte Lange Heinen und seine Frau "Vor Wiggert"
Im Jahre 1398 lebte Harmen Heynen im Kirchspiel Wilster. Die Familie hat sich dann über die Wilstermarsch und die Kremper Marsch ausgebreitet.
In den Jahren 1499 und 1514 hatten Alberdt Heyne und Pawel Heyne Besitz zu Brockdorf.
Im Jahre 1514 handelte Peter Heynen als Schiedsrichter in einer Streitsache für die vier Kirchspiele der Kremper Marsch.
1541 wohnte Clawes Heine zu Krempe, um das Jahr 1590 hatte Albert Hein Besitz im Kirchspiel Süderau.
Um dieselbe Zeit wohnte Jakob, Pawel Heynen Sohn, im Kirchspiel Brockdorf sowie Karsten Heyn zu Wewelsfleth.
Hobe Hein hatte um das Jahr 1613 großen Grundbesitz zu Groß Wisch im Kirchspiel Wewelsfleth. Zur gleichen Zeit war die Familie im Kirchspiel St. Margarethen ansässig.
In der Wilstermarsch finden wir die Familie noch im Kirchspiel Beidenfleth und in Heiligenstedten, in der Kremper Marsch vom 17.Jhdt. ab in Neuenkirchen an der Stör, in Neuenbrok und Grevenkop, dazu vereinzelt am Nordrand der Haseldorfer Marsch in Raa.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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1980 - Wärterstellwerk Wilster Ww

1980 Wärterstellwerk Wilster Ww
Das Wärterstellwerk Wilster Ww stand unmittelbar am Übergang der Richtung Brunsbüttel führenden Bahnstrecke mit der Neuen Burgerstraße. Von hier aus wurden auch die Schranken bedient.
Im Hintergrund links ist das Gebäude der seinerzeitigen Genossenschafts-Meierei Wilster und der dazu gehörige hohe Schornstein zu erkennen.
Zur Zeit der Aufnahme bestand am Bahnhof Wilster noch ein ausgedehntes Gleisnetz (Bild 2), welches heute deutlich reduziert ist.
Die Bahnstrecke Richtung Brunsbüttel ist Teil der ursprünglichen und am 01.11.1878 eröffneten Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig). Sie führte von Wilster über Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) weiter nach St. Michaelisdonn.
Die Stichstrecke von Flethsee nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden.
1920 erhielt die Marschbahn zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt; die Strecke von Wilster bis Flethsee mit der Zweigstrecke nach Brunsbüttelkoog war fortan nur noch eine Stichbahn. Die neue Strecke der Marschbahn ist 5,820 Kilometer länger als die ursprüngliche. Um eine durchgehende Neukilometrierung der Strecke zu vermeiden, wurde bei Wilster ein ganz besonderer sogenannter Hektometerstein (Bild 3) aufgestellt. Er gab die infolge Verlegung der Marschbahn via Hochdonn eingetretene Verlängerung der Gesamtstrecke (damalige Strecke Altona – Wilster – Hvidding in Nordschleswig) an. 1981 wurde bei einer Neuvermessung die Kilometrierung aktualisiert und der Hektometerstein beseitigt.
Der Personenverkehr auf der Strecke Wilster - Brunsbüttel wurde zum 27.05.1988 eingestellt.
Bild 4 zeigt das Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf östlich des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Wilster.

Bildrechte:
Bilder 1 und 4: Ralf Petersen, Wilster,
dem an dieser Stelle herzlich für die vielen für mein-wilster zur Verfügung gestellten Fotos gedankt wird.
Bilder 2 und 3: nicht bekannt

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Wappen Familie Schmidt

Wappen der Familien Schmidt
Wappen 1
Blasonierung: In Silber zwei ins Andreaskreuz gelegte blaue Schlüssel mit abgekehrten Bärten, überlegt mit einem rot gestielten blauen Hammer.
Helmzier: Ein blau gekleideter Arm, einen rot gestielten blauen Hammer haltend.
Helmdecken: Blau und silber

Wappen 2
Blasonierung: In Silber ein aus einer Wolke greifender rot bekleideter Arm einen rot gestielten blauen Hammer haltend.
Helmzier: Der rot bekleidete Arm den Hammer haltend.
Helmdecken: Rot und silber.
Eine identische Darstellung des Wappens (sh. Abbildung 3) gibt der in Otterndorf ansässig gewesene Professor Albert de Badrihaye.
Eine Familie dieses Namens tritt zuerst in der Wilstermarsch auf, doch kommt der Name auch schon früh in der Kremper Marsch vor.
Um 1400 wohnte Hermann Smit in Wilster und Heinrich Smyt "oppe de nigen Borch" (Oberer Kohlmarkt) in Wilster. 1404 wird Didrik Smyt in Wilster genannt.
1499 war Marquard Smid in Beidenfleth ansässig. 1613 wohnte Siemen Schmitt in Arentsee.
In der Wilstermarsch war die Familie hauptsächlich im Kirchspiel St. Margarethen vertreten.
In der Haseldorfer Marsch wird 1587 Claus Schmidt in Moorhusen im Kirchspiel Neuendorf genannt. Markus Schmidt wohnte 1685 in Raa.
Ein anderer Ast aus Dammwisch im Kirchspiel Horst. Er breitete sich im 18.Jhdt. in KammerlanderAu und Abtei, Sommerland, Moorhusen, Elskop, Mittelfeld, Herzhorn und Süderau, Rethwisch, Hahnenkamp und Neuendorf aus. Peter Schmidt war Lanesschulze (1846 - 1883) in Sommerland.

Quelle Wappen 1 und 2: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke
Quelle zu Abbildung 3: Familienwappen in der Wilstermarsch
2011 Privatdruck einer von Professor Albert de Badrihaye handgearbeiteten Ausarbeitung aus dem Jahr 1933

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Wappen Familie Möller

Wappen der Familie Möller
Blasonierung: In Blau ein silberner und golden bewehrter Schwan in Kampfstellung.
Helmzier: Silberner Schwan
Helmdecken: Blau und silber
Eine alte Familie der Wilstermarsch.
Das Wilster Ratsbuch vom Jahre 1376 nennt gegen Ende des 14. Jhdts. Clawes Moller und Peter Moller, beide im Kirchspiel Wilster wohnhaft.
Im Jahre 1499 wohnt ein Clawes Moller "to Dodenkope" (im Kirchspiel Beidenfleth) und um 1500 Johann Moller "tom Ho" (Howe).
1532 saß Johann Moller im Rat zu Wilster.
Der Kirchspielvogt Jacob Moller zu Wewelsfleth hatte teil am Aufstand der Marsch vom Jahre 1546 gegen den dänischen König.
Auch links der Stör in Bahrenfleth im Kirchspiel Neuenkirchen hatte die Familie Besitz.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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1855 - und 1865 Vaccinations-Attest

1855 und 1865 Vaccinations-Attest
Die vorherige Beibringung eines Vaccinations-Attest war seinerzeit obligatorisch für jede Person, welche z.B. eine Schule besuchen, in den Militärdienst eintreten, konfirmiert werden oder heiraten wollte.
Mit dem von einem Arzt auszustellenden Vaccinations-Attest wurde der jeweiligen Person bescheinigt, dass diese gegen Blattern geimpft sei und "die ächten Schutzblattern regelmäßig überstanden habe."
Abbildung 1: Das Vaccinations-Attest von 1855 für den Jacob Garms aus Schotten, Kirchspiel Wilster, zeigt das Emblem des Königs von Dänemark, Friedrich VII. Dieser war von 1848 bis 1863 König von Dänemark und Herzog von Schleswig und Holstein. Nach der gescheiterten Erhebung (1848-51) der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner war der dänische König wieder Landesherr über die Herzogtümer.
Abbildung 2: Das Vaccinations-Attest von 1865 für die Anne Helene Hellerich aus Goldbogen, Kirchspiel Wilster, zeigt den Preussischen Adler; dieser zeigt die Königswürde mit Reichsapfel und Zepter sowie die Krone des Königs in Preußen und die Initale FR (Fridericus Rex - Friedrich der Große).
Nach dem von Dänemark gegen Preußen und Österreich verlorenen Deutsch-Dänischen Krieg, waren 1865 die Herzogtümer ein Kondominium der Sieger geworden.
Unterzeichnet sind beide Atteste von dem in Wilster tätigen Sanitätsrat Dr. Wilhelm Mencke (* 01.07.1825 Itzehoe, + 27.02.1899 Wilster). Diesem verdankt die Stadt Wilster das Krankenhaus Mencke-Stift, welches gegen viele Widerstände gegründet und Anfang 1870 in Betrieb genommen wurde. Die für die Bewohner der Stadt Wilster und der Wilstermarsch segensreiche Einrichtung bestand gut 100 Jahre. Was Ärzte und Personal dieses kleinen Krankenhauses in den gut 100 Jahren seines Bestehens geleistet haben, verdient höchste Anerkennung und Respekt. Das in den Jahren 1867/70 erbaute und mehrmals erweiterte Krankenhaus wurde bis 1978 betrieben.

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Wappen Familie Krey

Wappen der Familie Krey
Wappen (Bild 1)
Blasonierung: In Silber auf grünem Ast eine rot bewehrte schwarze Krähe gegen den Stamm gekehrt sitzend
Helmzier: Rot bewehrte schwarze Krähe
Helmdecken: Schwarz und silber

Wappen (Bild 2)
Blasonierung: In Silber ein grüner Ast mit zwei Zweigen übereinander, auf deren jeder eine rot bewehrte schwarze Krähe gegen den Stamm gekehrt sitzend.
Helmzier: Rot bewehrte schwarze Krähe
Helmdecken: Schwarz und silber

Wappen (Bild 3)
Eine abweichende Darstellung des Wappens 1 gibt der in Otterndorf ansässig gewesene Professor Albert de Badrihaye.
Blasonierung: In Silber auf grünem Zweig über grünem Dreiberg eine rot bewehrte schwarze Krähe sitzend.

Eine große begüterte Familie in der Wilstermarsch. Besonders im Kirchspiel St. Margarethen ist sie von jeher angesessen.
Im Jahre 1448 wohnte Nikolaus Kreye auf Roskopp, ein anderer Nikolaus Kreye 1464 zu Wewelsfleth.
1477 ist Harmen Kreye Mitglied der Liebfrauengilde zu Itzehoe.
Das Bederegister (eine Art Steuerregister) von 1499 nennt als Besitzer: Hinrich Kreye "to Bischope" (Bischof), Jakob Kreye "to Hoddingflethe" (Honigfleth), Lütke Kreye "tom Vlethe" (St. Margarethen).
Um 1500 hat Jakob Kreye Grundbesitz zu Heiligenstedten.
1537 ist Hermann Kreye zweiter Bürgermeister in Itzehoe.
1613 hat Michel Kreye einen Hof in Höddingfleth (Honigfleth).
Im jahre 1613 ist Hinrich Kreye Besitzer eines großen Hofes in der Heidtducht (Heideducht) im Kirchspiel St. Margarethen; zur selben Zeit Klaus Kreye auf Osterbünge, gleichfalls im Kirchspiel St. Margarethen.
In der Kremper Marsch war die Familie von 1680 bis 1738 in Grevenkop angesessen.

Quelle Wappen 1 und 2: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke
Quelle zu Abbildung 3: Familienwappen in der Wilstermarsch
2011 Privatdruck einer von Professor Albert de Badrihaye handgearbeiteten Ausarbeitung aus dem Jahr 1933

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Wappen Familie Oldenburg

Wappen der Familie Oldenburg
Blasonierung: Gespalten in rot und blau. Vorn eine schreitende silberne Gans, hinten drei (2.1.) sechszackige goldene Sterne.
Helmzier: Zwischen blau goldenen Büffelhörnern ein goldener sechszackiger Stern.
Helmdecken: Rot und silber, blau und gold
Die Oldenburg waren eine ehemals eine in der Wilstermarsch weit verbreitete Familie.
Im Jahre 1499 hatte Hinrik Oldenborch Besitz zu Beidenfleth, 1514 saß Hinrik Oldenborch "tom Büttel" (Büttel) im Kirchspiel St. Margarethen, ein anderer Hinrik "to Wewelsflethe".
In den Kirchspielen Wewelsfleth und Beidenfleth lag während des 16. Jhdts. der Hauptsitz der Familie, doch war sie Anfang des 17.Jhdts. auch im Kirchspiel St. margarethen vertreten. Hier wohnte damals Claus Oldenborch am Bütteler Deich.
1677 besaß Hinrich Oldenborch einen Hof im Kirchspiel Brokdorf.
Zu Beginn des 18. Jhdts. befindet sich auch ein Oldenburg in der Kremper Marsch; bis zum Jahre 1727 besaß Hans Oldenburg einen Hof in Borsflether Wisch.
Danach waren keine Oldenburg mehr in den beiden Marschen vorhanden.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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Wappen Familie Scheel

Wappen der Familie Scheel
Blasonierung: In Rot ein silberner Sparren, in den Eckenbegleitet von je einem goldenen Vogel.
Helmzier: Auf dem gekrönten Helm zwei abgekehrte rote Fuchsrümpfe
Helmdecken: Rot und silber
In älterer Zeit finden sich Mitglieder dieser Familie in der Kremper Marsch und in der Wilstermarsch, in neuerer Zeit hauptsächlich in der Wilstermarsch.
Im Jahre 1395 war Hinrikus Schele der erste Vikar an der St. Bartholomäus Kirche zu Wilster.
1456 wohnten Peter und Johann Schele in der Kedingstrate (Deichstraße) in Wilster.
Im 15. Jhdt. hatte die Familie Besitz im Kirchspiel Neuenbrok in der Kremper Marsch. Hier saßen um das Jahr 1490 Clawes, Wilken und Hans Schele.
1499 saß auch ein Clawes Schele zu Rumfleth und Jürgen Schele "to Hakebu" (Hackeboe) im Kirchspiel Wilster.
Im Jahre 1564 hat "Johann Schele, sel. Martens Sohn zu Neuendorf, im lübschen Recht zu Wilster Marquartt entleibt."
Um 1600 war Petrus Schele Notarius und Stadtsekretär zu Wilster, im Jahre 1604 Johann Schele Landschreiber der Wilstermarsch.
1602 wohnte Peter Schele zu Dodenkop und 1613 Johann Schele in der Dammflether Ducht.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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1880 - Stadt Mühle an der Mühlenstraße

1904 Stadt Mühle an der nach ihr benannten Mühlenstraße
Auch die Mühlen-Brücke über die Wilsterau ist nach ihr benannt, gleichfalls die heutige Straße Stadtmühlen Weg.
Die Stadt Mühle wurde im Jahre 1939 abgebrochen.
Die Stadt Mühle war 1545 aus der Stadt heraus an den Standort einer alten Mühlenwarft an der Mühlenstraße (im Bereich des Dodenkoper Rechts) vor die Stadt verlegt worden; vorher stand die Stadt Mühle in der Stadt an der Ecke Blumenstraße und Rathausstraße (vorher Lange Straße oder Bäckerstraße).
Die Stadt Mühle war eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, neben diese Mühlen andere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden." Absolute Herrscher verfügten damals auch über den Wind!
Die Mühle ist nach ihrer Bauart ein sogenannter Galerie-Holländer.
Hier gibt es mehr Informationen zur Holländer Windmühle

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1905 - Ölgemälde: Stadt Wilster, Wilsterau, Stadt-Mühle, Meierei, Audeich

1905 Ölgemälde: Stadt Wilster, Wilsterau, Stadt-Mühle, Meierei, Audeich
Das um 1905 entstandene Ölgemälde wurde gefertigt vom damaligen in Wilster tätigen Malermeister Johannes Huusfeldt.
Es zeigt einen Blick über die Wilsterau vom Audeich bei der Mühlenbrücke auf die Stadtmühle und im Hintergrund auf die Stadt Wilster mit ihrer vom schlanken Turm der Kirche St. Bartholomäus dominierte Silhouette.
Im Vordergrund ein Lastkahn auf der Wilsterau.
Die Stadt Mühle wurde als Windmühle und als Dampfmühle betrieben. Dem Betrieb war neben einer Meierei und Fettkäserei auch eine Mästerei sowie eine Schlachterei und Wurstfabrik angegliedert. Als besonderes Produkt fertigte der Betrieb den Wilstermarsch Käse.
Die Stadt Mühle - die Straße Stadtmühlen Weg erhielt später nach ihr den Namen - wurde 1939 abgebrochen. In den Gebäuden wurde danach von 1943 bis 1952 die Konservenfabrik VITAMO betrieben.
Die Stadt Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel Beidenfleth und vor Wilster zu bauen und den Wind zu nutzen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, zusätzlich zu diesen Mühlen weitere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden."

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1902 - Dampfer WILSTER - vor Massachusetts USA auf ein Riff gelaufen und gestrandet

1902 Dampfer WILSTER - vor Massachusetts USA auf ein Riff gelaufen und gestrandet.
Vor der Küste von Rockport, Massachusetts, ist am 28. Feb. 1902 während eines heftigen Sturmes der britische Tramp Dampfer WILSTER bei der vorgelagerten Thacher Insel auf felsigen Grund gelaufen und danach manövrierlos bei Long Beach gestrandet.
Der Steamer WILSTER war ein Schiff der im nordenglischen Hartlepool beheimateten Reederei Trechmann S. S. Co. der Brüder Trechmann.
Der Gründer der Reederei war der 1819 in Wilster geborene Peter Otto Eduard Trechmann, welcher sich 1843 in der damals stark prosperierenden Hafenstadt West Hartlepool niedergelassen und die britische Staatsangehörigkeit erworben hatte.
Die emotionale Verbindung des Otto Trechmann zu seiner Geburtsstadt Wilster ist dadurch belegt, dass regelmäßig ein Schiff mit diesem Namen unter seiner Reedereiflagge auf den Weltmeeren fuhr. Die erste WILSTER wurde 1871 erbaut; die gestrandete WILSTER war 1898 vom Stapel gelaufen.
Vor ihrer Havarie war die WILSTER auf der Reise nach Boston; sie hatte 1.325 t Zucker geladen, welcher in 200-Pfundsäcken verstaut war.
Bei der Strandung erlitt die WILSTER keine größeren strukturellen Schäden, obwohl in ihrer Außenhaut Undichtigkeiten entstanden. Alle Besatzungsmitglieder gelangten sicher an Land, einige von ihnen wurden zeitweilig in nahgelegenen Häusern in Rockport sowie in der Rettungsstation in Gap Cove untergebracht.
Bereits kurz nach der Strandung wurden Lastkähne losgeschickt, um die Ladung der WILSTER zu leichtern, damit sie danach vom Strand freigeschleppt werden konnte. Schlechtes Wetter und dichter Nebel verzögerten die Bergungsarbeiten; die WILSTER wurde weiter in den Sandstrand eingespült und nahm dabei auch immer mehr Wasser auf.
Die Anstrengungen zu ihrer Bergung dauerten fast einen Monat. Erst am 22. März kam die WILSTER durch den Einsatz von sechs Schleppern endlich frei.
Der gestrandete Steamer war zuvor Ziel vieler Besucher gewesen, welche zumeist aus Rockport, Gloucester und dem Umland kamen.
Das dramatische Geschehen wurde sogar in eigens aufgelegten Ansichtskarten festgehalten, welches die gestrandete WILSTER zeigen.
Die vorgestellten Fotos (Bilder 1 - 3) zeigen Bergungsarbeiten an der WILSTER; die Landkarte zeigt den Ort des Geschehens.
Weitere Informationen zu der Strandung und zu der Bergung befinden sich in der unten aufrufbaren Datei.
Die WILSTER wurde 1887 an den Reeder J.R. Olsen verkauft und fuhr unter dem Namen TYR, wonach sie 1989 weiter verkauft wurde an J. Berner jr.
Am 28. Januar 1897 brach auf einer Reise von Skien nach London die TYR auseinander und sank 50 Meilen vor Lowestoft; die Besatzung überlebte.

Anmerkung: Dieses Objekt ist wegen des Namens des Steamers auch in der Rubrik "Wilsteraner u Wilstermarscher Schiffer und Schiffe" enthalten.

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Wappen Familie Siemen

Wappen der Familie Siemen
Blasonierung: Gespalten in Rot Und Silber. Vorn eine halbe silberne Lilie, hinten ein halber rot bewehrter schwarzer Adler
Helmzier: Rot bewehrter silberner Adler
Helmdecken: Rot und silber, schwarz und silber.
Eine identische Darstellung des Wappens (sh. Abbildung 2) gibt der in Otterndorf ansässig gewesene Professor Albert de Badrihaye.
Die Siemen sind eine große alte und sowohl in der Kremper Marsch als auch in der Wilstermarsch reich begüterte Familie.
Das Wilster Ratsbuch von 1376 nennt einen Henneke Siemen, wohnhaft im Kirchspiel Wilster.
Das Landbederegister (eine Art Besitz- und Steuerregister) von 1499 nennt als Besitzer Jakob Symon "to Brunsholte" (Kremper Marsch), Cord Symen und Dirk Symen in der Haueducht im Kirchspiel Wilster.
Durch das ganze 16. Jahrhundert saß ein Hauptast der Familie zu Wilster.
Ein anderer Hauptast stammt anscheinend von dem Vogtspfluge in Krempdorf, einem später parzellierten Hof an der Grenze der Kirchspiele Krempe und Borsfleth. Ein dritter Hauptast hatte Besitz im Kichspiel Süderau.
Um das Jahr 1780 hatte die Familie Besitz im Wewelsflether Außendeich.
1792 wanderte der Süderauer Ast nach St. Margarethen in der Wilstermarsch.
Im 17., 18. und 19. Jahrhundert saß die Familie im ganzen auf 25 Höfen in 4 Kirchspielen in der Kremper Marsch.

Quelle zu Abbildung 1: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke
Quelle zu Abbildung 2: Familienwappen in der Wilstermarsch
2011 Privatdruck einer von Professor Albert de Badrihaye handgearbeiteten Ausarbeitung aus dem Jahr 1933

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Wappen Familie Wichmann

Wappen der Familie Wichmann
Blasonierung: Geteilt in Rot und Blau. Oben ein schreitender goldener Löwe, der mit der rechten Vorderpranke ein Schwert hebt. Unten zwei silberne sechszackige Sterne.
Helmzier: wachsender goldener Löwe, der mit der rechten Vorderpranke ein Schwert hebt
Helmdecken: Rot und silber
Die Familie Wichmann hatte schon sehr früh in der Wilstermarsch und auch in der Kremper Marsch Grundbesitz.
Im Jahre 1456 wohnte Laurens Wichmann zu Wilster in der Kedingstraße (Deichstraße).
Um das Jahr 1499 hatte Peter Wichmann Besitz auf der Alten Seite von Wilster; Hinrik, Dirk und Pawel Wichmann sitzen "to Nortorpe" (Nortorf) im Kirchspiel Wilster.
Im Jahre 1489 wohnten Peter und Clawes Wichmann im Kirchspiel Krempe.
Noch im Jahre 1598 ist die Familie in Wilster ansässig.
Zu Beginn des 17. Jhdts. hat die Familie Besitz in der Wilstermarsch zu Ecklak, Beidenfleth, Flethsee, in der Kremper Marsch zu Krempe und in Neuenkirchen.
Anmerkung: Die Hamburgische Patrizier Familie Wichmann führte dasselbe Wappen.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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1851 - – 1919 Johannes Carl Plagmann, Rektor der Mädchenschule in Wilster

1851 – 1919 Johannes Carl Plagmann, Rektor der Mädchenschule in Wilster
Der am 19.07.1851 in Lilienthal in der Probstei geborene Lehrer Johannes Carl Plagmann hatte sich am 08.10.1875 in Wilster mit Elise Möller (09.10.1856), Tochter des Gastwirtes am Colosseum Hans Henning Peter Möller verheiratet.
Bild 1 zeigt Johannes Plagmann (sitzend) etwa im Jahre 1909 mit der links hinter ihm stehenden ältesten Tochter Henny (* 24.08.1876 Wilster, + 21.121942 Wilster), der Schwiegertochter Christine geb. Dethlefsen (22.08.1888 Tondern) und dem mit dieser verheirateten Sohn Hans Plagmann (19.07.1882 Wilster) sowie der jüngsten Tochter Klara (* 08.05.1884 Wilster); die Ehefrau Elise war bereits am 16.09.1894 in Wilster verstorben.
Bild 2 zeigt Johannes Plagmann etwa im Jahr 1913 mit seinen Enkeln Johannes (* 1910, + 1914) und Christian (*1912)
Johannes Carl Plagmann unterrichtete offenbar auch an der 1885 in Wilster am Stadtpark errichteten Privatschule / Bürgerschule für Jungen und Mädchen (das Gebäude wurde später von der Mittelschule Wilster und zuletzt von der „Schule am Stadtpark“ genutzt).
Als 1898 an der Straße Landrecht die Mädchenschule (diese wurde später mit der 1913 in ihrer Nachbarschaft errichteten Knabenschule zur Volksschule Wilster zusammengelegt) errichtet wurde, war Johannes Carl Plagmann ihr Rektor. Er starb am 24.08.1919 in Wilster.
Sein in die Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein aufgenommener Grabstein steht noch heute auf dem Friedhof in Wilster (Bilder 3 und 4); es handelt sich um eine wiederverwendete Stele aus der Zeit des 18ten Jahrhunderts.

Bildrechte:
Bilder 1 und 2: Friedrich Schlüter, Wilster
Bilder 3 und 4: Silke Brenner, Freiburg
Anmerkung: Fotos und Informationen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Silke Brenner, Freiburg

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1930 - Wilster - Gesamtansicht mit der Stadt Mühle

1930 Wilster - Gesamtansicht von Dammfleth aus betrachtet
Bei der Abbildung handelt es sich nicht um eine Ansichtskarte,
sondern um ein Sammelbild aus dem 480 Bilder umfassenden Sammelband "An unserm schönen Elbstrom" des Verlages Ernst Lübbe, Wischhafen.
Nach der heute nicht mehr vorhandenen Stadt Mühle an der nach ihr benannten Mühlenstraße ist auch die Mühlen-Brücke über die Wilsterau und gleichfalls die heutige Straße Stadtmühlen Weg benannt.
Die Stadt Mühle wurde im Jahre 1939 abgebrochen.
Die Stadt Mühle war 1545 aus der Stadt heraus an den Standort einer alten Mühlenwarft an der Mühlenstraße (im Bereich des Dodenkoper Rechts) vor die Stadt verlegt worden; zuvor stand die Stadt Mühle an der Ecke Blumenstraße und Rathausstraße (vorher Lange Straße oder Bäckerstraße).
Die Stadt Mühle war eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel Beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet.

Bildrechte: Verlag Ernst Lübbe, Wischhafen

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1880 - Stadt Mühle an der nach ihr benannten Mühlenstraße

1880 Stadt Mühle an der nach ihr benannten Mühlenstraße
Auch die Mühlen-Brücke über die Wilsterau ist nach der Mühle benannt, gleichfalls die heutige Straße Stadtmühlen Weg.
Die Stadt Mühle wurde im Jahre 1939 abgebrochen.
Die Stadt Mühle war 1545 aus der Stadt heraus an den Standort einer alten Mühlenwarft an der Mühlenstraße (im Bereich des Dodenkoper Rechts) vor die Stadt verlegt worden; vorher stand die Stadt Mühle in der Stadt an der Ecke Blumenstraße und Rathausstraße (vorher Lange Straße oder Bäckerstraße).
Die Stadt Mühle war eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel Beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, neben diese Mühlen andere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden." Absolute Herrscher verfügten damals auch über den Wind!
Die Mühle ist nach ihrer Bauart ein sogenannter Galerie-Holländer.
Hier gibt es mehr Informationen zur Holländer Windmühle

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

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HERTHA - AXEL von WILSTER - MATHILDE c

HERTHA - AXEL von WILSTER - MATHILDE
Die jetzt in Wilster beheimatete HERTHA wurde im Jahre 1966 abermals vergrößert. Auf der Johann-Brockmüller Werft in Glückstadt wurde sie auf insgesamt 33,5 Meter Länge gebracht, wonach sie eine Tragfähigkeit von 154 t hatte. Die ursprüngliche Länge des Schiffes war somit fast verdoppelt.
Aus HERTHA wurde zu diesem Zeitpunkt die „AXEL von WILSTER“.
Das Bild 1 zeigt die AXEL von WILSTER ex HERTHA im Jahr 1967 inmitten eines Päckchens weiterer Binnenmotorschiffe vor der Geesteschleuse; die Geeste war wegen eines verunglückten Fischdampfers gesperrt.
Von der Geeste ging es weiter im Verlaufe des Elbe-Weser-Schifffahrtsweges über den Hadelner Kanal zur Elbe bei Otterndorf.
- In der vorderen Reihe liegen (von links nach rechts):
"URSULA" - Wilster - (ex "VENUS") von Johannes Suhl, Wilster, Bj. 1905, Fack - Itzehoe
"ADOLPH" - Hamburg von Hermann Mink aus Drochtersen. Bj. 1901 - Hoogezand
"AXEL" - Wilster (ex "HERTHA") von Karl Hugo Hein, Wilster. Bj. 1914, Junge -Wewelsfleth
"MIGNON" von Erich Block, Wewelsfleth
"LISA II" (ex "STADENSIA") von Schiffer Braak aus Grünendeich
- In der mittleren Reihe liegen (von links nach rechts):
"BRITTA" (ex "GERTRUD", ex "BERTTHA") von Günther Raap aus Freiburg. Bj.1906, Johs. Thormählen - Elmshorn
"DORA" - Freiburg von Georg Raap aus Freiburg. Bj. 1910, Lucas Mulder - Martenshoek
- unbekannt -
"JOHANNA" - Glückstadt von J. Junge aus Glückstadt. Bj. 1908, Jacobs - Moorrege
- hintere Reihe mittig:
Die spätere "ROLF-JÖRG" von Hermann Mink aus Drochtersen
Bild 2 zeigt die ebenfalls in Wilster beheimatete URSULA von Schiffer Suhl an den Dalben.
Im Jahre 1968 wurde die AXEL von WILSTER ex HERTHA an den Mühlenbesitzer Hans Reimers in Kellinghusen verkauft, für den sie mit Setzschiffern besetzt bis 1982 fuhr. Danach wurde sie wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit und nachteiliger Veränderungen des Fahrwassers der Stör aufgelegt. Zur damaligen Zeit wurden fast alle alten Ewer abgewrackt.
Der AXEL von WILSTER ex HERTHA blieb dieses Schicksal erspart, sie wurde privat erworben und von dem neuen Eigner fast original in ihren ursprünglichen Zustand zurück gebaut. Nach dem auf der Werft von Günter Muche an der Dove-Elbe bei Hamburg Allermöhe durchgeführten Rückbau wies sie mit 18,5 x 4,2 x 1,35 Meter nahezu wieder ihre alten Maße auf, zudem wurde sie wieder als Besan-Ewer aufgeriggt. Es versteht sich von selbst, daß gleichzeitig das Schiffsinnere zeitgemäß und wohnlich umgestaltet wurde. Genau ein dreiviertel Jahrhundert nach ihrem ersten Stapellauf wurde der wundervoll wieder hergerichtete alte Ewer wieder seinem Element übergeben. Sie wurde umbenannt in MATHILDE
Seit 1993 ist der Heimathafen der MATHILDE ex AXEL von WILSTER ex HERTHA der Museumshafen Lübeck. Wenn sie nicht gerade in den Küstengebieten von Nord- und Ostsee unterwegs ist, kann sie dort in neuer alter Pracht bewundert werden (Bilder 3 und 4)
Bild 4 zeigt den Begründer dieser Heimat-Seite vor der in Lübeck liegenden MATHILDE

Bildrechte Bilder 1 und 2: nicht bekannt
Bilder und Informationen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Liane Hein, Wilster
und Herrn Andre Konietzko, Elmshorn.
Bildrechte Bilder 3 und 4: Traute von Holdt, Tungeln

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1900 - Stadt-Mühle und Meierei an der Wilsterau

1900 Stadt-Mühle und Meierei an der Wilsterau
Blick über die Wilsterau vom Audeich (auf diesem führt eine beliebte Wegeverbindung entlang; das Gewässer wurde zwischen Mühlenbrücke und Schottbrücke als „Sielwettern“ im Mittelalter künstlich gegraben) auf die Stadt Mühle und die benachbarte Meierei;
die Land-Zufahrt zu den Gebäuden erfolgte von der heute noch so bezeichneten Mühlenstraße, deren Bebauung rechts am Bildrand zu erkennen ist.
Die Stadt Mühle wurde als Windmühle und als Dampfmühle von Wilhelm Wulf betrieben. Dem Betrieb war neben einer Meierei und Fettkäserei auch eine Mästerei sowie eine Schlachterei und Wurstfabrik angegliedert.
Als besonderes Produkt fertigte der Betrieb den Wilstermarsch Käse.
Um 1920 übernahm Emil Bahmert den Betrieb, aus welchem er bald darauf die Mühle an August Hennings verkaufte.
Die Stadt Mühle - die Straße Stadtmühlen Weg erhielt später nach ihr den Namen - wurde 1939 abgebrochen. In den Gebäuden wurde danach von 1943 bis 1952 die Konservenfabrik VITAMO betrieben.
Die Stadt Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, neben diese Mühlen andere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden." Absolute Herrscher verfügten damals auch über den Wind!

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte Version der Ansichtskarte aus einer externen Sammlung erschien mit dem identischen Foto ein Jahrzehnt später.

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1900 - Windmühle DIE ERNTE in St. Margarethen

1900 Windmühle DIE ERNTE in St. Margarethen
Bereits um 1540 war die erste Windmühle in St. Margarethen auf dem Standort "Auf dem Stuven" für Johann Rantzau (Herr auf Breitenburg) erbaut worden. Die Mühle war ursprünglich eine königlich privilegierte Mühle. König Christian III. hat gemäß einer vom 10. März 1540 datierten und in Rendsburg ausgestellten Urkunde seinem Hofmeister, Amtmann zu Steinburg und Rat Johann Rantzau, Ritter, wegen des Mangels an Windmühlen in der Wilstermarsch je eine Windmühle im Kirchspiel St. Margarethen, im Kirchspiel Beidenfleth und vor Wilster zu bauen gestattet. Gleichzeitig hat er verboten, neben diese Mühlen andere zu bauen, "dewile wy genanten dre molen gnediklik den wint vorgunnet hebben und de molengeste ehn nicht schollen vorbaden werden." Absolute Herrscher verfügten damals auch über den Wind!
Ende des 19ten Jahrhunderts gelangte die Mühle in den Besitz von Adalbert Siemen, danach der Firma A. Siemen Söhne (Das A steht für Albert, den Vater von Adalbert). Das Ehepaar Anne und Walter Siemen ließ die Mühle in einen rückwärtigen Bereich des Grundstücks versetzen und auf dem ehemaligen Mühlenstandort für sich eine vom St. Margarethener Baumeister Johann Wiekhorst entworfene Villa errichten.
Das Foto zeigt die Arbeiten bei der Versetzung der Windmühle.
Bild 3 zeigt das Originalfoto; Bilder 1 und 2 sind bearbeitet.

Bildrechte: nicht bekannt; evtl. Amandus Dohrn, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Tord Siemen, Wilster, einem Urenkel der Bauherren.

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