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1909 - Partie im Stadtpark mit spielenden Kindern

1909 Partie im heutigen Stadtpark, dem ehemaligen (zweiten) Friedhof der Stadt Wilster;
eine größere Gruppe spielender Kinder hat für den Photographen Aufstellung bezogen.
Erst im Jahre 1907 kaufte die Stadt das Gelände von der Kirchengemeinde und gestaltete es zum Stadtpark um.
Im Hintergrund die 1885 neu gebaute private Knaben- und Mädchenschule.
An der Straße Landrecht wurde 1898 der Neubau einer Mädchenschule errichtet; 1914 wurde dann daneben eine Knaben-Schule errichtet. Nach dem Umzug der Knabenschule in die neue Schule am Landrecht im Jahre 1914 zog in das Gebäude am Stadtpark die am 03.04.1913 neu gegründete Mittelschule Wilster ein.

Bild 1: Bildrechte wohl Carl Kuskop; den Abzug erhielt ich von Werner Behning, Wilster, aus dessen Sammlung die Aufnahme stammt

Bild 2 Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1914 - Partie im Stadtpark

1914 Stadtpark.
Partie im Stadtpark, dem vormaligen zweiten Friedhof der Stadt Wilster – an dessen ehemalige Funktion lange Zeit noch einige aus Pietät erhaltene Grabmale erinnerten.
Bis zum Jahre 1604 lag der Friedhof der Stadt um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.
Ein Teil der Rasenfläche war seinerzeit bei Einrichtung des Stadtparks als Kinderspielplatz ausgewiesen – dieser Ansatz wurde in den 1950er Jahren durch die Stadt Wilster und einen von ihr eingesetzten Parkwächter ad absurdum geführt, indem sogar mit ihren Puppenwagen die Wege befahrende kleine Mädchen aus den Park gewiesen wurden. Erst nachhaltige Proteste aus der Elternschaft machten diesem Unfug ein Ende.

Bildrechte Signatur: W.B.b.H. 3011

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1920 - Partie am Bütteler Kanal

1920 Partie am Bütteler Kanal
Das künstlich gegrabene Gewässer führt je nach Örtlichkeit unterschiedliche Bezeichnungen.
Der kleine Kanal (daher örtlich in der Gemeinde Kudensee auch als „Lütten Kanol“ bezeichnet) ist 1765 zur Verbesserung der Vorflut für die um den Kudensee gelegenen Niederungen gebaut worden und diente lange Zeit auch der Torfschifffahrt als Transportweg, auf welchem der vom damaligen Hochmoor abgebaute Torf nach Büttel an der Elbe befördert wurde, von wo er weiter zumeist nach Hamburg umgeschlagen wurde.
Als Burg-Kudenseer Kanal schuf er eine Verbindung von der Elbe bei Büttel zur Burger Au (Walburgs-Au); man konnte auf ihm von Büttel über den Kudenseer Kanal, den Kudensee, die Burger Au, die Holstenau und die Wilsterau bis zur Stör fahren. Mit dem Bau des Nord- Ostsee Kanals wurde er durchtrennt, konnte aber bei Kudensee von diesem mittels einer Schleuse erreicht werden, deren Relikte erst im Rahmen der in den vergangenen Jahren vorgenommenen Verbreiterung des NOK beseitigt wurden. Die Weiterfahrt in die Burger Au war seinerzeit über die Schleuse am Kattenstieg möglich oder auf der diesem gegenüber liegenden Seite über eine weitere Schleuse in die Wilsterau.
Seit den 1930er Jahren hat der kleine Kanal für die Schifffahrt keine Bedeutung mehr und dient ausschließlich der Entwässerung.

Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1912 - Partie an der Stör am Kasenort

1912 Partie an der Stör am Kasenort
Am Ufer der Stör hat ein Ruderboot festgemacht, bereit für die Spazierfahrt einer jungen Dame mit ihren Kavalieren.

Bildrechte: nicht bekannt

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1909 - Partie am Audeich

1909 Partie am Audeich
Blick von der Straße Krumwehl, bei der Schottbrücke, auf den Audeich und die Wilsterau (hier der Bereich der ehemaligen im Mittelalter 1483 künstlich gegrabenen Sielwettern).
Ganz hinten rechts (nahe der Mühlenbrücke) der Bauernhof von Herzog.
Vorne links die Dampfbrauerei der Gebrüder Lübbe mit dem hohen Kühlturm und dem etwa 1908 gebauten Garten-Pavillon; auf dem Gelände wurde danach bis 1926 die Autofabrik Bahlke & Weimershaus betrieben.
Die Brauerei ist 1872 gegründet worden und wurde 1886 von P. Lübbe geführt, ab 1920 von den Geschwistern Lübbe.

Bildrechte: C. Günther, Wilster

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1909 - Partie am Audeich (koloriert)

1909 Partie am Audeich
Blick von der Straße Krumwehl, bei der Schottbrücke, auf den Audeich und die Wilsterau (hier der Bereich der ehemaligen im Mittelalter 1483 künstlich gegrabenen Sielwettern).
Ganz hinten rechts (nahe der Mühlenbrücke) der Bauernhof von Herzog.
Vorne links die Dampfbrauerei der Gebrüder Lübbe mit dem hohen Kühlturm und dem etwa 1908 gebauten Garten-Pavillon; auf dem Gelände wurde danach bis 1926 die Autofabrik Bahlke & Weimershaus betrieben.

Bildrechte: C. Günther, Wilster

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1909 - Stadtpark und damalige Knaben-Schule, spielende Kinder

1909 Stadtpark und damalige Knaben-Schule, spielende Kinder
Partie im heutigen Stadtpark, dem ehemaligen (zweiten) Friedhof der Stadt Wilster;
eine größere Gruppe spielender Kinder hat für den Photographen Aufstellung bezogen.
Erst im Jahre 1907 kaufte die Stadt das Gelände von der Kirchengemeinde und gestaltete es zum Stadtpark um.
Im Hintergrund die 1885 neu gebaute private Knaben- und Mädchenschule.
An der Straße Landrecht wurde 1898 der Neubau einer Mädchenschule errichtet; 1914 wurde dann daneben eine Knaben-Schule errichtet. Nach dem Umzug der Knabenschule in die neue Schule am Landrecht im Jahre 1914 zog in das Gebäude am Stadtpark die am 03.04.1913 neu gegründete Mittelschule Wilster ein.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1909 - Stadtpark

1909 Stadtpark
Partie im Stadtpark, dem vormaligen zweiten Friedhof der Stadt Wilster – an dessen ehemalige Funktion noch einige aus Pietät erhaltene Grabmale erinnern.
Bis zum Jahre 1604 lag der Friedhof der Stadt um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.
Im Hintergrund das Gebäude der damaligen Knaben-Schule (später Mittelschule, dann Schule am Stadtpark).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Stadtpark - Mausoleum der Etatsrätin Doos

1910 Stadtpark - Mausoleum der Etatsrätin Doos
Partie im Stadtpark – dem zweiten Friedhof der Stadt Wilster – an dessen ehemalige Funktion noch einige aus Pietät erhaltene Grabmale erinnern;
so beispielsweise das mit einem Zaun umgebene Mausoleum der Etatsrätin Doos, einer herausragenden Wohltäterin der Stadt, welches sich einschließlich seiner unmittelbaren Umgebung 100 Jahre später in einem der Stadt Wilster nicht zur Ehre gereichenden erbärmlichen Zustand befindet.
Mauerwerk und Putz des Mausoleums sind schadhaft; die Gitterstäbe an den Lüftungsöffnungen fehlen. Selbst die Erinnerungstafel wird unzureichend gesäubert!

Bildrechte: F. Schlüter, Wilster

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1930 - Stadtpark, Mausoleum der Etatsrätin Doos, Johann Meyer Denkmal

1930 Stadtpark, Mausoleum der Etatsrätin Doos, Johann Meyer Denkmal
Partie im Stadtpark, dem früheren Friedhof der Stadt Wilster
rechts das 1909 errichtete Denkmal für den in Wilster geborenen Dichter Johann Meyer mit der Blumen reichenden aparten bronzenen Mädchengestalt, die Ende des II.WK eingeschmolzen wurde.
Links das von einem Zaun umgebene Grab der Etatsrätin Doos, der großen Wohltäterin der Stadt Wilster.
Ganz im Hintergrund ist zwischen den Bäumen das Gebäude der Mittelschule Wilster erkennbar.

Bildrechte: Verlag L. Behning, Wilster

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1902 - Wilsterau in Rumfleth b

1902 Partie an der Wilsterau in Rumfleth.
Eine adrette junge Frau im weißen Kleid und mit Sonnenschirm ergeht sich auf dem Deich.
Die im Mittelalter gegrabene schnurgrade Strecke der Wilsterau von der Rumflether Brücke (nach Diekdorf) Richtung Goldbogen; auf dem Audeich rechts führte ein trockener Fußweg zum Goldbogen und weiter bis nach Averfleth; der rechts am Fuße des Deiches vorhandene Fahrweg war unbefestigt und von den Fuhrwerken zerfahren und daher für Fußgänger schwer passierbar.
Die Wilsterau hatte ihren alten Verlauf im großen Bogen entlang dem Rumflether Deich zur Burger Chaussee und von dort wieder zum Goldbogen.

Bildrechte: Verlag von Carl Kuskop, Photograph, Wilster

Die ergänzend vorgestellte und aus dem Jahre 1899 stammende Ansichtskarte (Bild 3) zeigt das gegenüber liegende Ufer der Wilsterau; diese Karte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1902 - Wilsterau in Rumfleth c

1902 Partie an der Wilsterau in Rumfleth.
Die von der Rumflether Brücke in Richtung Goldbogen führende schnurgrade Strecke der Wilsterau ist im späten Mittelalter künstlich gegraben worden. Die Wilsterau hatte zuvor ihren alten Verlauf im großen Bogen entlang dem Rumflether Deich zur Burger Chaussee und von dort wieder zum Goldbogen.
Eine adrette junge Frau im weißen Kleid und mit Sonnenschirm ergeht sich auf dem Audeich rechts, auf welchem ein trockener Fußweg zum Goldbogen und weiter bis nach Averfleth führte; der rechts am Fuße des Deiches vorhandene Fahrweg war unbefestigt und von den Fuhrwerken zerfahren und daher für Fußgänger schwer passierbar.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1909 - Wilsterau in Landrecht

1909 Partie an der Wilsterau in Landrecht.
Aufgenommen etwa in Höhe der Haackstraße (gegenüber dem ehemaligen Kino Adler-LichtspieIe von Scheel, später Hülsing) mit Blick die Au abwärts in Richtung Neustadt.
Links die Hinterfronten und die Hausgärten der Gebäude an der Straße Landrecht.
Rechts grenzen die Gärten der Häuser an der Hans-Prox-Straße (damals hieß die Straße „Hinter der Stadt“) an die Wilster Au. Auch hier ist hinten ein Speicher erkennbar.

Bildrechte: C. Günther, Wilster

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1961 - Brokdorf an der Elbe, Leuchtturm, Kirche, Pastorat, Meierei

1961 Brokdorf an der Elbe, Leuchtturm, Kirche, Pastorat, Meierei
Mehrbildkarte
oben links: Oberfeuer des Richtfeuers Hollerwettern. Das Richtfeuer in Brokdorf ist 1889 eingerichtet worden; das Oberfeuer zunächst als runder Eisenturm, das Unterfeuer als hölzernes Leuchthaus. 1911 wurden beide Anlagen durch Neubauten ersetzt; der Turm für das Oberfeuer war ein Neubau mit Gitterkonstruktion, der von 1911 bis 1982 in Betrieb war.
oben rechts (sh. Bild 2): Die dem Heiligen St. Nicolaus geweihten Brokdorfer Kirche in der Straße Kirchducht; die Kirche wurde im Jahre 1342 erstmals urkundlich erwähnt. Daneben das Pastorat.
unten links: Partie am Deich der Elbe.
unten rechts (sh. Bild 3): Die 1904 erbaute Meierei in Brokdorf wurde zeitweilig als Genossenschaftsmeierei und zeitweilig als Privatmeierei betrieben. Im Jahre 1962 wurde der Betrieb stillgelegt.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

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1904 - Bauernhöfe in Rumfleth rechts der Wilsterau

ca. 1904 Bauernhöfe in Rumfleth rechts der Wilsterau
Die Wilsterau führt hier als im Mittelalter gegrabene schnurgrade Strecke von der Rumflether Brücke (nach Diekdorf) Richtung Goldbogen; die ursprüngliche Linienführung des Gewässers verlief entlang der der heutigen Chaussee Richtung Dückerstieg und von dort zum Goldbogen - auf Luftbildern ist der Verlauf heute noch erkennbar.
Das Gehöft im Vordergrund gehörte dem Landwirt Johannes Thumann; das Hofgegebäude wurde 1911 durch einen die überkommene Bauweise nicht aufnehmenden Neubau ersetzt. Im Hintergrund der Hof des Landwirtes Jürgen Holm.
In der Wilstermarsch gab es bei den Bauernhöfen zwei vorherrschende Typen.
Zum einen das Huusmannshuus oder Husmanshus mit der zentralen großen Diele in der Mitte des Hauses, viele dieser Häuser hatten einen Kreuzgiebel.
Das vom niederländischen Baustil beeinflußte Barghus oder Barghuus mit seitlich angeordneter großer Diele ähnelt mit seinem mächtigen Dach dem Eiderstedter Haubarg.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarten mit identischem Motiv unterscheiden sich durch den unterschiedlichen Aufdruck - u.a.: Partie bzw. Parthie

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Brief vom 27. März 1915 - Teil 2 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal (SF)

Brief vom 27. März 1915 - Teil 2 - Burg in Dithmarschen, Wilstermarsch, Kanal
Burg in Dithmarschen, Blick auf die Wilstermarsch und den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK)
beschrieben im Jahre 1915 in einem beeindruckenden wundervollen Brief.
Wie vor einhundert Jahren ein Betrachter die aus der Wilstermarsch aufsteigenden Höhen des Klev bei Burg in Dithmarschen, den Ort Burg, den Kaiser-Wilhelm-Kanal (NOK) sowie Geest und Marsch sah, dieses als genauer Beobachter von Land und Leuten voller Poesie beschrieb, erfahren wir aus einem auf die Anschriftenseiten von mindestens 6 Ansichtskarten geschriebenen Brief.
Der Brief ist gerichtet an eine von dem Verfasser des Briefes offenbar sehr geliebte Frau, die er gleichwohl aus Verehrung und Respekt siezte.
Vermutlich war der Schreiber des Briefes ein beim Kanalneubauamt Burg tätig gewesener Marine Arzt. Während der Kanalverbreiterung in den Jahren 1907 bis 1915 bestand in Burg ein Kanalneubauamt, welches wieder aufgelöst wurde, nachdem die damalige Verbreiterung des Kaiser-Wilhelm Kanals in 1914 im Wesentlichen abgeschlossen war.
Wenn auch leider nicht die den Abschluß des Briefes bildende(n) Karte(n) aufgefunden werden konnte(n), soll er dennoch in seinen Fragmenten als ein Zeitzeugnis hier vorgestellt werden.

Teil 2 des Briefes befindet sich auf einer Ansichtskarte mit einer Abbildung einer Partie beim Ramsberg bei Burg in Dithmarschen.

Bildrechte: Verlag Friedrich Voigt, Burg in Dithmarschen

Vom Text des Briefes wurde eine Leseabschrift gefertigt, welche dem Original gegenüber gestellt ist.
Anmerkung: Der Brief wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1966 - Mittelschule Wilster am Stadtpark

1966 Mittelschule/Realschule in Wilster
Blick vom Stadtpark aus auf die Rückseite des Hauptgebäudes der damaligen Mittelschule Wilster, welche bis 1966 diese Bezeichnung führte - danach Realschule.
Das Gebäude war bereits im Jahre 1885 für die damalige private Knaben- und Mädchenschule gebaut worden. Bekanntlich führte die heutige Zingelstraße bis weit in das vergangene Jahrhundert den Namen Schulstraße, denn an ihrem damaligen Ende lag der Zugang zur Schule.
Nachdem in 1913 das Gebäude der Knabenschule im Landrecht unmittelbar neben der dort seit 1898 bestehenden Mädchenschule errichtet worden war - beide Schulen wurden später zur Volksschule Wilster verbunden - zog in die Gebäude am Stadtpark die neu gegründete Mittelschule Wilster ein. Die Mittelschule in Wilster ist am 03.04.1913 gegründet worden.
Nach dem Umzug der Mittelschule resp. Realschule in das neu gebaute Schulzentrum zog in die Gebäude am Stadtpark für mehrere Jahrzehnte die Sonderschule "Schule am Stadtpark" ein. Nach deren Auszug ist die Stadt Wilster bemüht, das ehemalige Schulareal einschließlich der Gebäude einer anderen Nutzung zuzuführen.
Aus der auf dem Foto sehr tiefliegend erscheinenden Lage der Schulgebäude wird deutlich, daß die Flächen des Stadtparks künstlich aufgehöht worden sind.
Diese Aufhöhung ist vor etwa vierhundert Jahren im Zusammenhang mit der Einrichtung des zu der Zeit auf der Fläche angelegten Friedhofs vorgenommen worden. Die Erde hierfür wurde seinerzeit vom Wiesengelände zwischen der Wilsterau und der Rumflether Straße abgegraben, mit Kähnen zum Rosengarten und von dort mit Karren zum heutigen Stadtpark transportiert.
Bis zum Jahre 1604 lag der Friedhof des Kirchspiels Wilster um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.
Erst im Jahre 1907 wurde der Stadtpark entsprechend hergerichtet.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Anmerkung: das als Originalabzug vorliegende Foto ist ein Probeabzug für eine Ansichtskarte

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1909 - Stadtpark und damalige Knaben-Schule, spielende Kinder SF

ca. 1909 Stadtpark und Gebäude der heutigen "Schule am Stadtpark"
Blick in den Stadtpark – den ehemaligen zweiten Friedhof der Stadt Wilster – an dessen ehemalige Funktion noch einige aus Pietät erhaltene Grabmale erinnern.
Die Stadt Wilster hatte die Fläche des heutigen Stadtparks im Jahre 1907 von der Kirchengemeinde gekauft und sie zum Stadtpark umgestaltet.
Ein Teil der Rasenfläche war seinerzeit als Kinderspielplatz ausgewiesen – dieser Ansatz wurde in den 1950er Jahren durch die Stadt Wilster und einen von ihr eingesetzten Parkwächter konterkariert, der sogar mit ihren Puppenwagen die Wege befahrenden kleinen Mädchen aus den Park wies. Erst nachhaltige Proteste aus der Elternschaft machten diesem Unfug ein Ende.
Im Hintergrund die 1885 neu gebaute private Knaben- und Mädchenschule.
An der Straße Landrecht wurde 1898 der Neubau einer Mädchenschule errichtet; 1914 wurde dann daneben eine Knaben-Schule errichtet. Nach dem Umzug der Knabenschule in die neue Schule am Landrecht im Jahre 1914 zog in das Gebäude am Stadtpark die am 03.04.1913 neu gegründete Mittelschule Wilster ein.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1898 - Alter Friedhof - heutiger Stadtpark (SF)

1898 Alter Friedhof - heutiger Stadtpark
Der heutige Stadtpark wurde im Jahre 1907 angelegt, nachdem das Gelände des hier seit 1604 vorhanden gewesenen Friedhofes in das Eigentum der Stadt Wilster gelangt war.
Zur Nutzung als Friedhof war das Gelände mit Erde aufgefüllt worden, welche nördlich der Rumflether Mühle abgegraben wurde. Der Friedhof ist am 23.09.1604 eingeweiht worden. Seinen Zugang hatte er von der Wende an der Deichstraße her, wo auch die als Totenschauer bezeichnete alte Kapelle stand.
Vor 1604 lag der Friedhof des Kirchspiels Wilster um die Kirche herum; er wurde danach auf das Gelände des heutigen Stadtparks verlegt und hier bis 1859 betrieben, in Einzelfällen auch länger.
Vier sehr alte Grabmale wurden danach vom jetzigen Stadtpark zum Friedhof in Bischof verbracht und dort in dessen Mitte um das an die Schleswig-Holsteinische Erhebung von 1848 erinnernde und heute leider nicht mehr bestehende Denkmal herum aufgestellt.
Rechts im Stadtpark steht das heute noch vorhandene Mausoleum der Etatsrätin Doos, einer ganz hervorragenden Wohltäterin der Stadt Wilster. Es sollte für die Stadt eine selbstverständliche Verpflichtung sein, Grabstätte und Umfeld in gebührender Weise zu pflegen - leider ist das nicht jederzeit so!

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1930 Mittelschule Wilster an der Zingelstraße

1930 Mittelschule Wilster an der Zingelstraße
Die alte Mittelschule am Stadtpark mit der ursprünglichen Zuwegung über die Zingelstraße (früher Schulstraße). 
Das Hauptgebäude der ehemaligen Schule war bereits im Jahre 1885 für die damalige private Knaben- und Mädchenschule gebaut worden. Bekanntlich führte die heutige Zingelstraße bis weit in das vergangene Jahrhundert den Namen Schulstraße, denn an ihrem damaligen Ende lag der Zugang zur Schule.
Nachdem in 1913 das Gebäude der Knabenschule im Landrecht unmittelbar neben der dort seit 1898 bestehenden Mädchenschule errichtet worden war - beide Schulen wurden später zur Volksschule Wilster verbunden - zog in die Gebäude am Stadtpark die neu gegründete Mittelschule Wilster ein. Die Mittelschule in Wilster ist am 03.04.1913 gegründet worden. Sie führte diese Bezeichnung bis 1966, um danach als Realschule bezeichnet zu werden.
Der Eingang der Mittelschule wurde erst später auf die andere Seite zur Etatsrat-Michaelsen-Straße hin verlegt, nachdem diese Straße angelegt worden war.
Nach dem Umzug der Mittelschule resp. Realschule in das neu gebaute Schulzentrum zog in die Gebäude am Stadtpark für mehrere Jahrzehnte die Sonderschule "Schule am Stadtpark" ein. Seit deren Auszug in 2013 war die Stadt Wilster bemüht, das ehemalige Schulareal einschließlich der Gebäude einer anderen Nutzung zuzuführen.
Anmerkung: Ende 2015 verkaufte der Schulverband Wilstermarsch die alte Schule. Im Dezember 2016 wurden die Gebäude abgebrochen. Es hatte sich als unwirtschaftlich erwiesen, sie mit vertretbarem Aufwand zu modernisieren und einer neuen Nutzung zuzuführen. Auf dem am Stadtpark gelegenen Gelände wird künftig eine Wohnanlage entstehen.
Gleichwohl ist es sehr zu bedauern, dass wiederum eines der die kleine Stadt prägenden Gebäude nicht zumindest in Teilen erhalten werden konnte.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster


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