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1923 - Kohlmarkt, Brücke über den Burggraben

1923 Kohlmarkt, Brücke über den Burggraben
Blick von Höhe des Geschäftshauses des seinerzeitigen Verlages der Wilsterschen Zeitung in den Kohlmarkt stadtauswärts.
Links und rechts der Straße sind die Geländer der Brücke erkennbar, die hier hier den Burggraben überquerte und in dessen ehemaligen Verlauf heute nach links ein fußläufiger Verbindungsweg zur Burger Straße führt.
Das ursprünglich künstlich gegrabene Gewässer führte von der Deichstraße kommend über den Stadtpark, den Colosseumplatz, die Burger Staße querend am Verlagsgebäude der Wilsterschen Zeitung vorbei und den Kohlmarkt querend wieder zurück zur Wilsterau. Das Gewässer wurde 1925 verfüllt. Zuvor hatte die Stadt Wilster einen Rechtsstreit gegen den Regierungspräsidenten der Provinz Schleswig_Holstein gewonnen (Urteil des III. Senats v. 20. März 1924, V.B. 23/24. I. Bezirksausschuß zu Schleswig), wonach der Burggraben als unselbständiger Bestandteil der Wilsterau deren Gewässerordnung (I. Ordnung) teilt. Offenbar finanzierte in der Folge der Staat die Verfüllung des Burggrabens.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise und unentgeltlich zur Verfügung gestellt von Ralf Steffens, Luzern, Schweiz

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1904 - Burggraben von der Burgerstraße aus gesehen

1904 Burggraben von der Burgerstraße aus gesehen
Der Verlauf des die Stadt Wilster (Alte Seite) im Mittelalter umschließenden Burggrabens ist heute noch gut zu erkennen.
Das Gewässer war bis in die 1920er Jahre offen; es wurde 1925 verfüllt. Zuvor hatte die Stadt Wilster einen Rechtsstreit gegen den Regierungspräsidenten der Provinz Schleswig_Holstein gewonnen (Urteil des III. Senats v. 20. März 1924, V.B. 23/24. I. Bezirksausschuß zu Schleswig), wonach der Burggraben als unselbständiger Bestandteil der Wilsterau deren Gewässerordnung (I. Ordnung) teilt. Offenbar finanzierte in der Folge der Staat die Verfüllung des Burggrabens.
Der nördliche Teil des Burggraben zweigte von der Wilsterau am Rosengarten ab, kreuzte die Deichstraße, verlief am östlichen Rand des heutigen Stadtparks, querte die Zingelstraße, verlief am südlichen Rand des Platzes am Colosseum, querte die Burger Straße in Höhe des Deichbauamts und sodann den Kohlmarkt, um dann wieder in den Stadtarm der Wilsterau einzumünden.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg
Zu dieser alten Ansichtskarte ist anzumerken, dass sie an Nanny Ketels gerichtet war, deren Ansichtskartenalben den Grundstock bilden für die auf mein-wilster vorgestellte Sammlung.


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1904 - Burggraben - gesehen von der Burger Straße

1904 Burggraben von der Burger Staße aus gesehen
Der Verlauf des die Stadt Wilster (Alte Seite) im Mittelalter umschließenden und von der Wilsterau gespeisten Burggrabens ist heute noch in der Örtlichkeit gut nachverfolgbar.
Das Gewässer war bis in die 1920er Jahre offen; es wurde 1925 verfüllt. Zuvor hatte die Stadt Wilster einen Rechtsstreit gegen den Regierungspräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein gewonnen (Urteil des III. Senats v. 20. März 1924, V.B. 23/24. I. Bezirksausschuß zu Schleswig), wonach der Burggraben als unselbständiger Bestandteil der Wilsterau deren Gewässerordnung (I. Ordnung) teilt. Offenbar finanzierte in der Folge der Staat die Verfüllung des Burggrabens mit.
Der nördliche Teil des Burggraben zweigte von der Wilsterau am Rosengarten ab, kreuzte die Deichstraße, verlief am östlichen Rand des heutigen Stadtparks, querte die Zingelstraße, verlief am südlichen Rand des Platzes am Colosseum, querte die Burger Straße in Höhe des Deichbauamts und sodann den Kohlmarkt, um dann wieder in den Stadtarm der Wilsterau einzumünden.
Südlich der Wilsterau markierte das heute gleichfalls verfüllte Bäckerstraßenfleth dort die Grenzen des auf die Neue Seite hinüber gewachsenen mittelalterlichen Wilster (sh. Bild 3 - Ausschnitt aus Lageplan aus dem Jahr 1775).

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1906 - Deichstraße, Brücke über den Burggraben

1906 Deichstraße, Brücke über den Burggraben
Blick von der Brücke über den bis in die 1930er Jahre offenen Burggraben in die Deichstraße Richtung Markt. Links und rechts sind die auch heute noch vorhandenen Geländer der Brücke erkennbar.
Hinten rechts in dem Haus mit dem Balkon wurde die Gastwirtschaft von Arthur Pruter betrieben;
davor die Manufakturwaren Handlung von Behrens & Haltermann.
Im hinteren Teil des mehrfachigen mit der Traufseite zur Straße stehenden Hauses mit den davor aufgehängten Stiefeln hatte später der Schuster Schlüter sein Geschäft; Hans Schlüter war ein schlichter und sehr freundlicher Mann, der mit großem Stolz viele Jahre lang beim jährlichen Fest der Bürger-Gilde im Festumzug den Adler trug.
Rechts davon die Niederlage von Kaiser´s Kaffee Geschäft
und davor das Geschäft von Ludwig Gorsky, welcher offenbar einen Reparaturbetrieb für Fahrzeuge betrieb. In dem Gebäude eröffnete später Hermann Kloppenburg (nach ihm der Sohn Hans Kloppenburg) einen Kolonialwaren-Laden, bevor er diesen in das Gebäude Deichstraße 21 (an der Wende) verlegte.
Links gegenüber die Schuhwaren-Handlung & Lederzuschnitt von Carl Mittelhäuser.

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning, Wilster
Vergleichsfoto (Bild 2, aus 2010)
Das ergänzend beigestellte Foto (Bild 3) zeigt das Haus Deichstraße 76, in welchem bis Anfang der 1950er Jahre der Schuhmacher Johannes Scheel seine Werkstatt und sein kleines Ladengeschäft hatte.
Die Abbildung wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Reinhard Sötje

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1905 - Burger Straße, Brücke über Burggraben, Gasthaus

1905 Burger Straße, Brücke über Burggraben, Gasthaus "Zur Traube"
Blick von der Brücke über den Burggraben in die Burger Straße Richtung Markt.
Heute verläuft zwischen den Häusern links auf der Trasse des ehemaligen Burggrabens ein Verbindungsgang zwischen Burger Straße und Kohlmarkt.
In dem hohen Gebäude links befand sich zur damaligen Zeit das „Gasthaus zur Traube“ von Ferdinand Hansmeyer; seit den 1950er Jahren ist in dem Gebäude das Büro des Deich-und Hauptsielverbandes Wilstermarsch (Geschäftsstelle der Wasser- und Bodenverbände der Wilstermarsch) untergebracht.
Das links im Anschnitt erkennbare Fachwerk-Gebäude mußte später dem neu errichteten Wohn- und Geschäftshaus des Malermeisters Ferdinand Büttner Platz machen.

Bildrechte: Verlag von Carl Kuskop, Wilster

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1878 - Burger Straße - Einmündung der Bahnhofstraße (heutigen Tagg-Straße)

1878 Burger Straße - Einmündung der Bahnhofstraße (heutigen Tagg-Straße)
Bild 1: Burger Straße (die vormalige Hinterstraße bzw. Achterstraat), Blick in Richtung Markt.
In Bildmitte ist im Zuge der Straße die über den Burggraben führende Brücke gut zu erkennen.
Das Gewässer war bis in die 1920er Jahre offen; es wurde 1925 verfüllt. Zuvor hatte die Stadt Wilster einen Rechtsstreit gegen den Regierungspräsidenten der Provinz Schleswig_Holstein gewonnen (Urteil des III. Senats v. 20. März 1924, V.B. 23/24. I. Bezirksausschuß zu Schleswig), wonach der Burggraben als unselbständiger Bestandteil der Wilsterau deren Gewässerordnung (I. Ordnung) teilt. Offenbar finanzierte in der Folge der Staat die Verfüllung des Burggrabens.
Der nördliche Teil des Burggraben zweigte von der Wilsterau am Rosengarten ab, kreuzte die Deichstraße, verlief am östlichen Rand des heutigen Stadtparks, querte die Zingelstraße, verlief am südlichen Rand des Platzes am Colosseum, querte die Burger Straße in Höhe des Deichbauamts und sodann den Kohlmarkt, um dann wieder in den Stadtarm der Wilsterau einzumünden.
Bild 2: Burger Straße, Blick Richtung stadtauswärts.
Im Hintergrund bog nach links der nach Hackeboe führende Weg ab - die jetzige Neue Burger Straße.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster

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1878 - Burger Straße - Einmündung der Bahnhofstraße (heutigen Tagg-Straße)

1878 Burger Straße - Einmündung der Bahnhofstraße (heutigen Tagg-Straße)
Burger Straße (die vormalige Hinterstraße bzw. Achterstraat), Blick in Richtung Markt.
In Bildmitte ist im Zuge der Straße die über den Burggraben führende Brücke gut zu erkennen.
Das Gewässer war bis in die 1920er Jahre offen; es wurde 1925 verfüllt. Zuvor hatte die Stadt Wilster einen Rechtsstreit gegen den Regierungspräsidenten der Provinz Schleswig_Holstein gewonnen (Urteil des III. Senats v. 20. März 1924, V.B. 23/24. I. Bezirksausschuß zu Schleswig), wonach der Burggraben als unselbständiger Bestandteil der Wilsterau deren Gewässerordnung (I. Ordnung) teilt. Offenbar finanzierte in der Folge der Staat die Verfüllung des Burggrabens.
Der nördliche Teil des Burggraben zweigte von der Wilsterau am Rosengarten ab, kreuzte die Deichstraße, verlief am östlichen Rand des heutigen Stadtparks, querte die Zingelstraße, verlief am südlichen Rand des Platzes am Colosseum, querte die Burger Straße in Höhe des Deichbauamts und sodann den Kohlmarkt, um dann wieder in den Stadtarm der Wilsterau einzumünden.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist reichlich ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden. Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

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03 - Wilsterau - Holstenau und Burger Au

Grenze von Marsch und Geest
Luftbild von Burg in Dithmarschen - Übergang zwischen den Landschaftsformen
Links am Bildrand ist die Burger Au zu erkennen; sie ist ein Nebengewässer der Wilsterau, deren ursprünglicher Oberlauf die Holstenau ist!

Auf dem Luftbild ist der harte Übergang zwischen den Landschaften Marsch und Geest erkennbar. Neben den natürlichen landschaftlichen Elementen fällt im Vordergrund der kreisrunde Wall der Bökelnburg auf, einer aus altsächsischer Zeit stammenden und um das Jahr 800 errichteten Volksburg.
Der Blick geht von der waldreichen Geest und über den Ort Burg hinweg in die weite Marschenlandschaft, die aus mächtigen eiszeitlichen Sedimentablagerungen gebildet wurde.
Steil aus der weiten und ebenen Marsch steigt der weitgehend bewaldete Klev als Rand der Geest auf. Seine Form verrät, daß er vor Jahrtausenden (etwa vor 4000 bis 5000 Jahren) von den Gezeiten des Meeres geformt wurde, welches bis zu seinem Fuß reichte.
Parallel zum Rand des Klev fließt die Burger Au, welche lange Zeit wichtigster Zufluß der Wilsterau war und in welche sie beim Kattenstieg einmündete.
Obwohl die Burger Au mit dem Helmschen Bach zuletzt wohl mehr Wasser führte als die Holstenau, ist jedoch die letztere der eigentliche Quellfluß der Wilsterau.
Nach dem Bau des Kaiser-Wilhelm-Kanal ist die Holstenau sogar in mehrere Abschnitte zerteilt worden, die heute grabenähnliche Erscheinungsbilder aufweisen.
Im Mittelalter mündete die Burger Au nicht sehr weit entfernt von der jetzigen Landstraße in die Wilsterau, bis der Hauptlauf vermutlich aus Entwässerungsgründen zum jetzigen Kattenstieg gegraben wurde. Der alte Verlauf der Burgerau in diesem Abschnitt ist auf Luftbildern aus den Flurzuschnitten noch deutlich erkennbar. Das verlassene Gewässerbett der Burger Au wurde auch nicht verfüllt, sondern bildete sich in die Form eines Entwässerungsgraben zurück.

Weshalb die Holstenau viel älter ist als die Burger Au und sie daher der Quellfluß der Wilsterau ist, wird nachfolgend dargelegt.
Der Wasserspiegel der Elbe lag während der letzten Eiszeit wegen des unter dem Eisschild und in mächtigen Gletschern gebundenen Eises ganz erheblich tiefer als heute. Vor etwa 20.000 Jahren zum Höhepunkt der Weichseleiszeit lag gegenüber heute der Meeresspiegel 100 bis 120 m tiefer.
Die durch Ablagerungen der Eiszeit gebildete Geest wurde von vielen Rinnsalen entwässert, die in dem hier betrachteten Gebiet direkt, wenn auch in vielen Windungen, in die Ur-Elbe entwässerten. Sie wuschen das bindige Material aus und schufen so weitgehend unfruchtbare (d.h. güste Flächen; daher der Begriff "Geest") und beförderten dieses in die heutige Marsch.
Zu diesen Rinnsalen gehörten beispielsweise die später so bezeichneten Gewässer Holstenau/Wilsterau, die Bekau und auch die Stör, deren in die Geest einschneidenden Bach- bzw. Flußtäler noch heute gut in der Topographie erkennbar sind.
Die Burger Au existierte noch nicht; hangparallele Gewässer bilden sich natürlicherweise nicht. Der Fuß der Geest war gut entwässert, denn zur Elbe hin bestand ein großes Gefälle!
Die Situation änderte sich mit dem Abschmelzen des Inlandeises und mit dem damit einhergehenden beständigen Anstieg des Meeresspiegels. In der Zeit vor 7.000 Jahren erfolgte der Anstieg mit etwa 2 m im Jahrhundert relativ rasch. Danach trat eine Zeit auf, in welcher sich der Anstieg des Meeresspiegels verlangsamte, zeitweilig zum Stillstand kam und sogar Rückzugsphasen auftraten. Die vorrückende Nordsee überflutete das Gebiet und führte zu beständigen Über- und Umlagerungen. Die Ablagerungen stammten von den Gletschern im Osten und höhten das weite Urstromtal der Elbe allmählich auf. Durch Sedimentation entstand Marsch- und Schwemmland. Das Entwässerungssystem der Geestabflüsse – so auch der Holstenau/Wilsterau - blieb dabei jedoch in seinen Grundzügen erhalten. Zuletzt erreichte das Meer den das Urstromtal der Elbe begrenzenden Geestrand. Sturmfluten formten ihn durch Abrasion um und bildeten das langgestreckte steil aus der Marsch aufragende Kliff – den Klev. Die ehemalige Meeresküste ist auf Luftbildern gut zu erkennen.

Die Burger Au (Walburgsau) gab es noch nicht, sie sollte erst noch entstehen.
Vor dem nach Ansteigen des Meeresspiegels durch Abrasion infolge Sturmfluten entstandenen Kliff (dem Klev genannten bis zu 40 m hohen Steilhang der Hohen Geest) bildete das Meer mit dem vom Geestrand abgetragenen Material Strandwälle bzw. Nehrungen aus. Weil sich auf den Strandwällen Dünen bildeten, bezeichnet man sie als Donn (= Düne). Diese behinderten den Abfluß der vor dem Klev gelegenen Flächen und des von der Geest kommenden Hangdruckwassers.
In dem hier betrachteten Bereich schließt der ehemalige Strandwall bei Norderdonn an den Klev und zieht sich dann über St. Michaelisdonn, Dingerdonn, Warferdonn bis Averlak und endet bei Taterphal. Östlich von Taterphal hinderte das dort aufgewachsene und bis zur Elbe reichende hohe Moor den Abfluß aus der keilförmigen Senke zwischen Donn und Klev. Es entstand vom sich in der Senke ausbildenden Kuden-See aus in nordöstlicher Richtung ein Abflußgerinne: die Burger Au bzw. Walburgsau, die in die Holstenau/Wilsterau einmündete.
Die Moore hatten sich gebildet, nachdem in Ufernähe der Flüsse durch Sedimentation das Gelände schneller als in den flußferneren Bereichen aufwuchs und somit deren Entwässerung unterbrach. Die unterschiedlich breiten sogenannten Uferrehnen bzw. breiten Uferwälle an Elbe, Stör und auch der Wilsterau sind heute am Geländerelief noch gut erkennbar. Sie wurden in historischer Zeit zuerst besiedelt. In den in ihrem Abfluß gestörten sumpfigen Senken entstanden Moore und Blänken (z.B. der Kudensee, daneben aber auch mehrere in früheren Zeiten in der Marsch vorhandene flache Seen).

Die nach Zeiten erheblicher Wassersnot der Wilstermarsch von unbekannter Hand am 22. Februar 1721 gefertigte und stark verzerrte Handzeichnung (Bild 2) verdeutlicht, daß vor etwa 300 Jahren die für das Entstehen der Burger Au maßgebliche topografische Situation noch vorhanden war.
Oben am Kartenrand ist der ausgedehnte Kudensee mit seinem Abflußgerinne Burger Au zur Wilsterau/Holstenau zu erkennen. Er füllte nahezu die gesamte Senke zwischen Klev und Hochmoor aus, denn südlich des Kudensees versperrt das ausgedehnte Hochmoor wie ein Querriegel den Abfluß. Im Bereich des Schenkeldeiches (in Höhe der heutigen Schenkel-Brücke) allerdings haben zahlreiche Rinnen das Moor zerstört und bedrohen so die tief gelegene Marsch mit dem Hochwasser des seinerzeit noch sehr großflächigen Kudensees. Der Abfluß des Sees nach Westen ist versperrt durch den Donn (ehemaliger Strandwall), welcher aus Nord-Süd Richtung kommend rechtwinklig auf das Hochmoor trifft.
Als Abflußhindernisse erzwangen Hochmoor und Donn den Abfluß des Kudensees nach Osten zur Wilsterau/Holstenau.
Die beigefügten Kartenausschnitte (Bilder 3 und 4) aus der 1659 von Caspar Dankwerth herausgegebenen "Neue Landesbeschreibung der zwei Herzogtümer Schleswig und Holstein") verdeutlichen u.a. die alte Situation der Gewässer, wie sie vor der Abtorfung der Hochmoore und dem Bau des NOK vorhanden war. Insbesondere die Darstellung der Flüsse, Höhen und Moore zeigen augenscheinlich, dass die Holstenau der ursprüngliche Oberlauf der Wilsterau war und erst nach Steigen des Meeresspiegels, der Entstehung der Donns und das Aufwachsen des Hochmoores sich das Gerinne der Burger Au in östliche Richtung entwickelte.

Im Fazit ist zu dem hier behandelten Thema festzustellen, daß die Burger Au viele Jahrtausende jünger ist als die Holstenau/Wilsterau.
Die Burger Au ist ursprünglich ein Nebenfluß der Holstenau/Wilsterau!

Bildrechte: nicht bekannt

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1935 - Kohlmarkt mit dem Gasthaus

1935 Kohlmarkt, Gasthaus "Neue Börse".
Blick vom mittleren Kohlmarkt stadtauswärts.
Die heute Kohlmarkt genannte Straße hieß seinerzeit noch Kohlmarktstraße, denn ursprünglich führte nur die kleine dreieckige Aufweitung am oberen Ende der Straße die Bezeichnung Kohlmarkt nach dem hier früher entsprechend getätigten Handel.
Links im Vordergrund das Verlagshaus der seinerzeitigen „Wilsterschen Zeitung“ von J.P.A. Schwarck.
Dem Gebäude gegenüber auf der rechten Straßenseite steht die Gaststätte „Neue Börse“ von Alwin Springer (danach Elfriede Schober; heute Frauke Schober).
In dem folgenden Gebäude die Gärtnerei von Hans Behrens, dahinter kreuzte der Burggraben die Straße – die alte Övelgönne (der Übergang über den Burggraben) ist am Geländer links hinter dem Gebäude der Wilsterschen Zeitung erkennbar.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1935 - Kohlmarkt, Wilstermarsch Haus, Neues Rathaus

1935 Kohlmarkt, Wilstermarsch Haus, Neues Rathaus
Mehrbildkarte
Datierung geschätzt, sh. das Automobil
oben links: die Straße Kohlmarkt Blick stadtauswärts, hinter dem links stehenden Gebäude des Verlags Wilstersche Zeitung von Schwarck verlief in früherer Zeit der hier die Straße rechtwinklig kreuzende Burggraben;
unten links: Kohlmarkt, rechts von dem Baum verlief früher der Burggraben
oben rechts: das Hotel "Wilstermarsch Haus" an der Ecke Op de Göten und Deichstraße; es wurde im II. WK beschädigt und in den 1950er Jahren abgebrochen.
unten rechts: Unterer Kohlmarkt mit dem Gasthof "Zur Linde" von Brandt.
mittig: Neues Rathaus

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster



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1942 - Kohlmarkt, Marquardstraße, Mencke Stift

ca. 1942 Kohlmarkt, Marquardstraße, Mencke Stift
Mehrbildkarte
oben links: die Straße Kohlmarkt Blick stadtauswärts, hinter dem links stehenden Gebäude des Verlags Wilstersche Zeitung von Schwarck verlief in früherer Zeit der hier die Straße rechtwinklig kreuzende Burggraben;
unten links: Kohlmarkt, rechts von dem Baum verlief früher der Burggraben
oben rechts: das Krankenhaus Mencke Stift wurde 1867/70 erbaut und bis 1978 betrieben.
unten rechts: Unterer Kohlmarkt mit rechts dem Gebäude von Elekto-Meyer, später Pumpen Günther Meyer; gegenüber das Geschäftshaus der Schlachterei Ahrens (später Magnussen), dahinter der "Krug zum Grünen Kranze" von Magda Busch;
mittig: Einmündung der Marquardstraße mit dem Geschäft von Uhrmacher Janssen

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1962 - Fußweg zwischen Kohlmarkt und Klosterhof

1962 Fußweg zwischen Kohlmarkt und Klosterhof
Blick in den Gang, welcher die fußläufige Verbindung zwischen Klosterhof und Kohlmarkt gestattet; Blickrichtung Kohlmarkt.
Es ist kaum zu glauben, daß durch den schmalen Gang, allerdings vom Klosterhof her, die Zufahrt von Volkswagen PKW zu den hinter den Häusern liegenden provisorischen Stellplätzen erfolgen konnte.
Bild 1: Rechts das Haus Kohlmarkt 46 von Fritz Hünsche (Ofensetzer) und links Kohlmarkt 47 von Werkzeugmacher Johann Boll (dieser war allen Wilsteraner Jungs bekannt für das alljährliche Erneuern des Hohlschliffs ihrer Schlittschuhe);
an dem Haus hängt ein Futterhäuschen zur Winterfütterung der Vögel, eine geradezu spitzwegsche Idylle.
Bild 2: Einmündungsbereich in den Kohlmarkt

Bildrechte:
Bild 1: Holger A. Hansen, Mülheim a. d. Ruhr
Bild 2: Wolfgang Bockelmann, Krefeld

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1952 - Blick vom Stadtpark auf den Kirchturm

1952 Blick vom Stadtpark auf den Kirchturm
Die Stadt Wilster hat die Fläche des vormaligen Friedhofs und heutigen Stadtparks im Jahre 1907 von der Kirchengemeinde gekauft, um sie zum Stadtpark umzugestalten.
Ein Teil der Rasenfläche war seinerzeit als Kinderspielplatz ausgewiesen – dieser Ansatz wurde in den 1950er Jahren durch die Stadt Wilster und einen von ihr eingesetzten Parkwächter konterkariert, der sogar mit ihren Puppenwagen die Wege befahrenden kleinen Mädchen aus den Park wies. Erst nachhaltige Proteste aus der Elternschaft machten diesem Unfug ein Ende.
Vor dem den Park abgrenzenden Lattenzaun und dem Schuppen - diese gehörten dem Gastwirt und Viehhändler Karl Stücker am Markt - bestand zu Beginn der 1950er Jahre eine "Sandkiste" für Kleinkinder; diese war zunächst zunächst lediglich eine Auffüllung mit Sand, denn hier verlief der 1925 verfüllte Burggraben. Das Gewässer war bis in die 1920er Jahre offen; es wurde 1925 verfüllt. Zuvor hatte die Stadt Wilster einen Rechtsstreit gegen den Regierungspräsidenten der Provinz Schleswig-Holstein gewonnen (Urteil des III. Senats v. 20. März 1924, V.B. 23/24. I. Bezirksausschuß zu Schleswig), wonach der Burggraben als unselbständiger Bestandteil der Wilsterau deren Gewässerordnung (I. Ordnung) teilt. Offenbar finanzierte in der Folge der Staat die Verfüllung des Burggrabens.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1870 - Schul-Straße - heutige Zingelstraße

ca. 1870 Schulstraße - heutige Zingelstraße
unterer Bereich der Zingelstraße, die seinerzeit wegen der an ihr gelegenen Stadt-Schule noch Schulstraße hieß.
Den Namen Zingel führte nur der über den Zingel - den Burggraben - führende Bereich bei der damaligen Brücke. Der Verlauf des ehemaligen und in den 1930er Jahren verfüllten Burggraben ist an dem auf seiner Trasse angelegten und zum Stadtpark führenden Fußweg heute noch gut erkennbar.
Hier am unteren Ende der Straße führte zwischen zwei Häusern hindurch ein Zugang zu dem repräsentativen Wohnhaus der Familie Görris; dort wurde 1897 die heute noch vorhandene Villa des damaligen Lederfabrikanten Schütt errichtet.
Bild 3 zeigt das Gebäude vom Zugang aus in winterlichem Flair.
Viele Jahrzehnte später veröffentlichte die Wilstersche Zeitung in den 1960/70er Jahren eine Artikel-Reihe "Alt-Wilster", in welcher auch das vormalige Aussehen der Straßen in Erinnerung gerufen wurde (Bild 4).

Bild 1: Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster
Bildrechte Bild 3: nicht bekannt
Der Zeitungsausschnitt wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Tanja Thode, Beldorf

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1910 - östliche Ecke des Marktes, Blick in den Kohlmarkt

1910 östliche Ecke des Marktes, Blick in den Kohlmarkt
Die beiden rechten Gebäude mit den sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Cafés von Heinrich Egge sind heute nur noch in ihren Obergeschossen weitgehend unverändert. Die Untergeschosse der Häuser wurden in den 1960er Jahren miteinander verbunden und dabei eine auf die alten Fassaden keine Rücksicht nehmende große Schaufensterfront eingerichtet.
Das wenige Jahre vor Fertigung der Aufnahme in einem umwerfenden Beispiel für architektonischen Eklektizismus errichtete Gebäude der Wilstermarsch Spar- und Leihkasse wurde 1953 modernisiert und 1969 völlig umgebaut, wobei das links daneben stehende Hause des Organisten Heesch einbezogen wurde.
Im Hintergrund geht der Blick in den Kohlmarkt, wo eine offene Kutsche vor der Schwan-Apotheke Halt gemacht hat.
Vor den Häusern an der Ostseite des Marktplatzes stehen noch hohe Laubbäume, deren Reihe bis zur Einmündung der Burger Straße reichte. In dem an der Einmündung in den Kohlmarkt stehenden Eckgebäude hatte der Goldschmied Voje (später Viergutz) sein Geschäft.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1870 - Hafen an der Wilsterau am Rosengarten, Burggraben und Bäckerstraßenfleth

1870 Blick auf den alten Hafen am Rosengarten.
Die der Stadt Wilster ihren Namen gebende Wilsterau (Wilstera) führte als offenes Gewässer durch die Stadt. Auch der Burggraben, der in Bildmitte zwischen den Häusern nach Norden (oben) führt und bei der Brücke die Deichstraße unterquert, ist noch offen. Dieses ursprünglich künstlich gegrabene Gewässer führte über den Stadtpark, den Colosseumplatz, die Burger Staße querend am Verlagsgebäude der Wilsterschen Zeitung vorbei und den Kohlmarkt querend wieder zurück zur Wilsterau. Das Gewässer wurde 1925 verfüllt,
so wie auch ein halbes Jahrhundert später 1974 das Bäckerstraßenfleth (hier rechts erkennbar), welches vom Rosengarten am Neumarkt entlang, die Rathausstraße (frühere Bäckerstraße) unterquerend zur Wilsterau am Bischofer Deich führte. Das Bäckerstraßenfleth grenzte in früherer Zeit die sogenannte Neue Seite der Stadt Wilster gegen das Umland ab.

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

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1870 - Zingelstraße, seinerzeitige Schulstraße

1870 Zingelstraße, seinerzeitige Schulstraße
Unterer Bereich der Zingelstraße, die seinerzeit wegen der an ihr gelegenen Stadt-Schule noch Schulstraße hieß. Den Namen Zingel führte nur der über den Zingel - den Burggraben - führende Bereich bei der damaligen Brücke. Die Bezeichnung Zingel kommt von „cingulum“ und bezeichnet den „Gürtel“ aus Mauern, Wällen und Stadtgräben, mit welchem sich im Mittelalter die Städte schützten.
Der Verlauf des ehemaligen und in den 1930er Jahren verfüllten Burggraben ist an dem auf seiner Trasse angelegten und zum Stadtpark führenden Fußweg heute noch gut erkennbar.
Hier am unteren Ende der Straße führte zwischen zwei Häusern hindurch ein Zugang zu dem repräsentativen Wohnhaus der Familie Görris; dort wurde 1897 die heute noch vorhandene Villa des damaligen Lederfabrikanten Schütt errichtet.
Interessant ist auch, dass das Gebiet jenseits des „Zingel“ seinerzeit noch zur Gemeinde Landrecht gehörte.
Aus dem Stadtplan von 1775 (sh. dazu daraus den Ausschnitt Bild 2) ist die vormalige bauliche Situation gut erkennbar; ganz oben in der Mitte am Kartenrand das Wohnhaus Görries.

Bildrechte: vermutlich Hans-Peter Mohr, Wilster

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1865 - Personen in der Schul-Straße - der heutigen Zingelstraße

1865 Personen in der Schul-Straße - der heutigen Zingelstraße
Wilster verdankt viele Photographien aus der zweiten Hälfte des vorletzten Jahrhunderts dem damals in Wilster ansässigen Photographen Hans-Peter Mohr.
Dieser fertigte nicht nur viele Aufnahmen von Straßen und Plätzen, sondern war auch bemüht, Personen mit auf das Bild zu bringen - angesichts der damaligen Möglichkeiten der Photographie mußten die Abgebildeten hierfür einige Disziplin aufbringen.
Die abgebildete Personengruppe steht in der heutigen Zingelstraße, die seinerzeit wegen der an ihr gelegenen Stadt-Schule noch Schulstraße hieß.
Den Namen Zingel führte nur der über den Zingel - den Burggraben - führende Bereich bei der damaligen Brücke. Der Verlauf des ehemaligen und in den 1930er Jahren verfüllten Burggraben ist an dem auf seiner Trasse angelegten und zum Stadtpark führenden Fußweg heute noch gut erkennbar.
Am unteren Ende der Straße ist das repräsentative Wohnhaus der Familie Görris erkennbar; dort wurde 1897 die heute noch vorhandene Villa des damaligen Lederfabrikanten Marcus Schütt errichtet.

Foto: Hans-Peter Mohr, Wilster
Das Foto stammt aus der Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1875 - Kohlmarkt

1875 Kohlmarkt
Blick vom historischen Kohlenmarkt - er war für die gesamte Straße den Namen gebend - an ihrem oberen Ende in die Straße Kohlmarkt.
Etwa in der Mitte der Straße führte eine kleine Brücke, vormals lediglich ein Steg, über den hier die Straße Kohlmarkt unterquerenden Burggraben
von der zum Steindamm führenden Verlängerung (der sogenannten Övelgönne; Över günne = auf der anderen Seite).
Ganz im Hintergrund ist das Gebäude der Gastwirtschaft von Brand zu erkennen; nach deren Abbruch wurde dort vor einigen Jahren das Dienstgebäude „Amt Wilstermarsch“ (vorher Amt Wilster-Land) errichtet.

Ein Jahrhundert später veröffentlichte die Wilstersche Zeitung in den 1960/70er Jahren eine Artikel-Reihe "Alt-Wilster", in welcher auch das vormalige Aussehen der Straßen, Plätze und Häuser in Erinnerung gerufen wurde (Bild 3).

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster


Die Abbildung auf der Ansichtskarte ist offenbar zu einem viel späteren Zeitpunkt von der alten Platte gezogen worden.
Der Zeitungsausschnitt wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Tanja Thode, Beldorf

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1875 - Kohlmarkt

ca. 1875 Kohlmarkt
Blick von der sogenannten Övelgönne - der stadtauswärts führenden Verlängerung der Straße diesseits des Burggrabens (Över günne = auf der anderen Seite) - über die Brücke in die Straße Kohlmarkt.
Die Brücke über den Burggraben ist an den Brückengeländern erkennbar.
Rechts das ursprüngliche und im Jahre 1819 errichtete Gebäude des Verlages der „Wilsterschen Zeitung“ von J.P.A. Schwarck; das Gebäude mußte 1911 einem Neubau des genannten Betriebes weichen.
Vor dem im Hintergrund quer zur Straße stehenden Gebäude lag ein kleiner dreieckiger Platz, der vormals als Kohlenmarkt diente und später der gesamten Straße den Namen gab.

Viele Jahrzehnte später veröffentlichte die Wilstersche Zeitung in den 1960/70er Jahren eine Artikel-Reihe "Alt-Wilster", in welcher auch das vormalige Aussehen der Straßen in Erinnerung gerufen wurde (Bild 3).

Bildrechte: nicht bekannt; vermutlich Hans-Peter Mohr, Wilster

Die Abbildung auf der Ansichtskarte ist offenbar zu einem viel späteren Zeitpunkt von der alten Platte gezogen worden.
Der Zeitungsausschnitt wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Tanja Thode, Beldorf

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