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1935 - Junger Bauer auf seinem Pferd

1935 Junger Bauer auf seinem Pferd
Voller Stolz posiert ein junger Bauer auf seinem Pferd. Das Pferd ist ungesattelt, der Reiter sitzt auf einer Satteldecke.
Die Privat-Ansichtskarte zeigt vermutlich - entsprechend der handschriftlichen Namensnennung (Bild 3) auf der Anschriftenseite - den Landwirt Otto Egge.
Otto Egge bekleidete später mehrere Ehrenämter, u.a. war er Vorsitzender des Vereins "Wilstermarsch-Höfe e.V."
Bis weit in die 1950er Jahre waren fast auf jedem Bauernhof der Wilstermarsch noch Pferde vorhanden. Wenn auch die Pferde vorrangig als Arbeitstiere gehalten wurden, so dienten sie doch auch als Reittiere – seinerzeit lernte jeder Bauernjunge das Reiten. Verwendet wurden unterschiedliche Pferderassen; schwere kräftige Tiere als Zugtiere für die Feldarbeit, leichtere Rassen zum Reiten und vor den einspännigen Kutschen.
Es gab es in der Wilstermarsch Höfe, welche zehn und mehr Pferde vorhielten.

Bildrechte nicht bekannt


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1925 - Wilstermarsch Bauer mit seinem Pferd

1925 Wilstermarsch Bauer mit seinem Pferd
Voller Stolz führt ein junger Bauer sein Pferd vor.
Die Privat-Ansichtskarte zeigt vermutlich eine Szene auf einem Gehöft im Raum St. Margarethen.
Bis weit in die 1950er Jahre waren fast auf jedem Bauernhof der Wilstermarsch noch Pferde vorhanden. Wenn auch die Pferde vorrangig als Arbeitstiere gehalten wurden, so dienten sie doch auch als Reittiere – seinerzeit lernte jeder Bauernjunge das Reiten. Verwendet wurden unterschiedliche Pferderassen; schwere kräftige Tiere als Zugtiere für die Feldarbeit, leichtere Rassen zum Reiten und vor den einspännigen Kutschen.
Da auf den tiefliegenden schweren Böden der Wilstermarsch von den Bauern als vorrangiger Erwerbszweig weitgehend reine Rinderhaltung (Milch- und Fleischvieh) betrieben wurde, war die Anzahl der auf den Höfen gehaltenen Pferde relativ gering; bei Ackerwirtschaft auf den schweren Böden wären vier oder gar sechs Zugpferde vor dem Pflug erforderlich und somit das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag sehr ungünstig gewesen. Dennoch gab es in der Wilstermarsch Höfe, welche zehn Pferde vorhielten.

Bildrechte nicht bekannt

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1954 - Kraftfahrzeug-Handel, -Werkstatt, Tankstelle, Fahrschule Erich Bauer an der Neue Burger Straße

1954 Kraftfahrzeug-Handel, -Werkstatt, Tankstelle, Fahrschule Erich Bauer
Der Betrieb von Erich Bauer profitierte in den ersten Nachkriegsjahrzehnten erfolgreich vom Wirtschaftsaufschwung.
Die Betriebsstätten befanden sich am Bahnübergang gegenüber der Einmündung der Bahnhofstraße in die Neue Burger Straße.
Seinerzeit herrschte in der Automobilbranche eine recht strenge Markenbindung. Der Betrieb von Erich Bauer war ausgerichtet auf Fahrzeuge der Marke Opel.
Auf dem Foto sind links einige PKW des seinerzeit sehr etablierten Opel Olympia Rekord zu sehen. Rechts die zum Betrieb zugehörige Tankstelle mit der Marke Shell.
Auf dem Grundstück posieren Betriebsangehörige (u.a. links der fast 40 Jahre in dem Betrieb tätige Kfz.-Meister Walter Klüver) mit Mitgliedern der Familie Bauer (rechts die Ehefrau des Firmeninhabers).
Bild 2 zeigt den Firmeninhaber Erich Bauer. Die Unterrichtung der Fahrschüler durch ihn war legendär - es gibt einige Schmunzelgeschichten.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Heinrich Ballerstädt

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1926 - Fest bei der Gastwirtschaft Duckunder

1926 Fest bei der Gastwirtschaft "Duckunder"
Vor dem an der Wilsterau gelegenen Landgasthof "Duckunder" hat sich eine kleine von Musikanten begleitete Festgesellschaft, bestehend aus Kindern und einigen Erwachsenen, zum Gruppenfoto aufgestellt.
Auf einem Pferd sitzen Rücken an Rücken zwei Reiter, von denen der vordere einen aufgerichtet gehaltenen Besen in den Händen hat. Offenbar trägt der Reiter mit dem Besen eine dunkle Gesichtsmaske, der andere - bei dem es sich augenscheinlich um eine Puppe handelt - hingegen eine helle Maske. Über die Gründe für eine derartige Ausstaffierung kann gerätselt werden.
Vermutlich stehen die in verschiedene Richtungen schauenden Reiter für Gegensätze, so wie z.B. der Januskopf für Anfang und Ende. Die schwarzen und weißen Gesichter könnten metaphorisch das Gute und das Böse darstellen; der Besen als Hexenbesen das Transportmittel der Hexen.
Mögliche plausible Erklärungen werden gerne entgegen genommen
Das Pferd wird am Zaum gehalten von der 1904 im Dammflether Ortsteil Stadtfeld geborenen Herta Breihahn (später verehelichte Hornung).

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Karlheinz Hornung, Dieburg, dessen Großmutter Herta Hornung geb. Breihahn als damalige Schülerin mit abgebildet ist.

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1930 - Bauernkinder reiten gemeinsam auf einem Pferd - Pferde auf den Höfen

1930 Bauernkinder reiten gemeinsam auf einem Pferd - Pferde auf den Höfen
Bis weit in die 1950er Jahre waren fast auf jedem Bauernhof der Wilstermarsch noch Pferde vorhanden. Wenn auch die Pferde vorrangig als Arbeitstiere gehalten wurden, so dienten sie doch auch als Reittiere – seinerzeit lernte fast jedes Bauernkind das Reiten.
Im Gebrauch waren unterschiedliche Pferderassen; schwere kräftige Tiere als Zugtiere für die Feldarbeit, leichtere Rassen zum Reiten und vor den einspännigen Kutschen.
Da auf den tiefliegenden schweren Böden der Wilstermarsch von den Bauern als vorrangiger Erwerbszweig weitgehend reine Rinderhaltung (Milch- und Fleischvieh) betrieben wurde, war die Anzahl der auf den Höfen gehaltenen Pferde relativ gering; bei Ackerwirtschaft auf den schweren Böden wären vier oder gar sechs Zugpferde vor dem Pflug erforderlich und somit das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag sehr ungünstig gewesen. Dennoch gab es in der Wilstermarsch Höfe, welche zehn Pferde vorhielten.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Der Zeitpunkt ist geschätzt;
der Standort der Aufnahme nicht bekannt.

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Wappen Familie Schacht

Wappen der Familien Schacht
Wappen (Bild 1)
Blasonierung: In Rot unter sechszackigem silbernem Stern ein aufgerichtetes silbernes Pferd.
Helmzier: Zwischen rot silbern geteilten Büffelhörnern zwei sechszackige silberne Sterne übereinander
Helmdecken: Rot und silber

Wappen (Bild 2) Diplom von 1858
Blasonierung: Gespalten in Rot und Gold.
Vorn ein silbernes aus der hinteren Schildhälfte wachsendes Pferd.; hinten in Gold zwei ins Andreaskreuz gelegte schwarze Bergmannshämmer. Im blauen oberen Schildort ein sechszackiger silberner Stern.
Helmzier: Auf dem gekrönten Helm drei aufgerichtete rot-silber-rot Straußenfedern
Helmdecken: Rot und silbern, schwarz und gold

Wappen (Bild 3) Johann Schacht 1547 - 1667
Blasonierung: In Silber eine schwarze Hofmarke
Helmzier: zwei an grünen beblätterten Stengeln wachsende rote Blumen (Rosen?)
Helmdecken: Schwarz und silber

Die drei Brüder Marquart, Detlev und Otto genannt Schacht oder von Ho, 1340 auf Klein Harrie und Ho werden auch von der Familie Schacht in Anspruch genommen. Eine Wappenverwandschaft zwischen den von Ho und den Schacht besteht nicht; die genannten drei Brüder führten den Fisch im Wappen.
1479 wird erwähnt Marten Schacht im Kamerlande in der Kremper Marsch.
Zu Beginn des 16.Jhdts. hatte Claus Schacht Besitz in Herzhorn sowie jenseits der Elbe bei Twielenfleth bei Stade.
Johann Schacht zu Herzhorn (1547 - 1667 ??) ist bekannt wegen seines hohen Alters; er führte eine Hofmarke im Wappen. Sein Sohn war 1655 - 1680 Kirchspielsvogt daselbst.
Die Familie hat im Laufe des 17., 18. und 19. Jahrhunderts der Marsch um Herzhorn eine ganze Reihe von Verwaltungsbeamten gegeben. Der letzte in dieser Reihe war der Königliche Landschulze Jacob Schacht zu Sommerland, der im Jahre 1858 vermutlich vom König Friedrich VII. von Dänemark eine Vermehrung seines Wappens erhielt.
Die Familie hatte im Laufe der Jahrhunderte hauptsächlich Besitz in den Kirchspielen, Herzhorn, Neuenkirchen und Krempe.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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1970 - Bauernhaus an der Straße nach Diekdorf

ca. 1970 Bauernhaus in Wilster an der Hans-Prox-Straße
Blick über die Wilsterau in Rumfleth auf den an der Straße nach Diekdorf liegenden stattlichen Bauernhof – ein Husmannshus - von Bauer Stahl. (Hof 213 im Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").
Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Ein Husmann oder Hausmann war in früheren Zeiten ein großer freier Bauer mit eigenem Besitz.
Der stattliche Hof unter seinem mächtigen Reetdach wurde ab 2009 aufwendig und stilgerecht restauriert. Es ist sehr zu begrüßen, wenn die beeindruckenden Bauernhöfe der Wilstermarsch auch in Zeiten der Konzentrierung in der Landwirtschaft nicht aufgegeben werden, sondern von Liebhabern dieser Häuser mit großem Engagement erhalten und restauriert werden und so überkommenes Kulturgut bewahrt wird.

Bildrechte: nicht bekannt

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1904 - Hof Rademann an der Straße Hinter der Stadt

1904 Hof Rademann an der Straße "Hinter der Stadt"
Blick über die Wilsterau in Landrecht auf den an der Straße „Hinter der Stadt“ (heutige Hans-Prox-Straße) gelegenen stattlichen Bauernhof – ein Husmannshus - von Bauer Rademann.
Es handelt sich um den Hof 212 (Gerd Rademann) entsprechend dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“ (sh. Bild 2), welcher im Jahr 2000 beseitigt wurde.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme für die Ansichtskarte wurde der Hof bewirtschaftet von seinem Eigentümer Jürgen Rademann, der ihn 1893 von seinem Vater Marx Rademann übernommen hatte.
Leider besteht der beeindruckende Hof mit dem mächtigen Kreuzgiebel heute nicht mehr.
Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch. Ein Husmann oder Hausmann war früher ein großer freier Bauer.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Bauer mit Frau und Kind in der Kutsche

1910 Bauer mit Frau und Kind in der Kutsche.
Bis in die 1950er Jahre wurden vornehmlich von den Bauern der Wilstermarsch die Ausfahrten noch mit der Kutsche unternommen.
Insbesondere die vierrädrigen (dabei die hinteren Speichenräder größer als die vorderen) Vis-à-vis Kutschen wurden zumeist zweispännig gefahren.
Der Lenker der Kutsche saß auf der hinteren Bank, Mitfahrer konnten neben ihm oder vis-à-vis (gegenüber) auf der Bank Platz nehmen.
Bei kühlerer Witterung konnten die Personen - so wie auf der vorgestellten Karte - sich mit einer Decke unterhalb der Hüften gegen die Witterung schützen; ein Verdeck war bei dieser Art Kutsche zumeist nicht vorhanden.

Bildrechte: nicht bekannt

Anmerkung: Die Karte ist abgezogen auf Photopapier der Marke Cellofix der Firma Kraft & Strudel, Fabrik für Photographische Papiere, Dresden

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1952 - Deichstraße - Gasthof Zur Wende

1952 Deichstraße - Gasthof Zur Wende
Die Gaststätte wurde betrieben von dem Ehepaar Wilhelm und Tine Harders bis Mitte der 1950er Jahre.
Das Foto (Bild 1) zeigt die Wirtin Tine Harders in der Haustür der Gaststätte.
Zur damaligen Zeit gab es in Wilster eine Vielzahl kleinerer Gaststätten - allein in der Deichstraße bestanden: "Konzerthaus Jacobs", "Zur Wende", Gaststätte von Max Brandt; zuvor hatten an der Einmündung zum Markt das "Wilstermarsch-Haus" und an der Wende die "Waffenhalle" bestanden.
In der kleinen sehr behaglichen Gaststätte "Zur Wende" trafen sich unterschiedliche Gruppen regelmäßig zum Abendschoppen.
sh. hierzu einen Auszug aus den Jugenderinnerungen des Begründers von "mein-wilster" aus der Zeit um 1953:
"In der an der Wende gelegenen Gaststätte „Zur Wende“ des Gastwirts Harders trafen sich einmal pro Woche einige Handwerksmeister zu einem kurzen Abendschoppen. Meine Mutter bat mich, meinem auch dort weilenden Vater zu sagen, daß es Zeit für das Abendbrot sei. Ich hatte an diesem Tag wieder eine Ladung der von mir gezüchteten Meerschweinchen abgeliefert, weshalb nach meinem Eintreffen mein Vater mich fragte, „Na, watt häst du för dien Swien kregen“ (Na, wieviel [Erlös] hast du für Deine Schweine bekommen?). Ein auf der Ofenbank bei einem Grog sitzender Bauer fuhr mit einem Ruck und mit der Frage „Watt, wo?“ auf, als ich mit „eins fünfunddreißig“ (1,35 DM) antwortete. Für Schlachtschweine lag damals der gute Preis für ein Kilogramm Lebendgewicht bei 1,28 DM. Da wäre der Erlös von 1,35 DM natürlich für jeden Bauern geradezu traumhaft gewesen. Mit einem enttäuschten „Ach so“ nahm der Bauer wieder Platz auf der Ofenbank, als er über den tatsächlichen Sachverhalt aufgeklärt wurde. Er mußte sich aber das Gelächter und den freundlichen Spott der anwesenden Handwerksmeister anhören."
Bild 2 zeigt das Gebäude der Gaststätte und die angrenzenden Häuser. Der ganz links vorsichtig um die Ecke schauende kleine Junge ist Peter J. von Holdt, der Begründer von mein-wilster.

Bildrechte:
Bild 1: Familie Witt; das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Jörn Witt, Glückstadt, welcher ein Enkel des Wirtspaares ist.
Bild 2: vermutlich Werner Behning, Wilster

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1922 - Bauernhaus an der Straße nach Diekdorf

Bauernhaus an der Straße nach Diekdorf
Blick über die Wilsterau in Rumfleth auf den an der Straße nach Diekdorf liegenden stattlichen Bauernhof – ein Husmannshus - von Bauer Heinrich Lübbe (nach 1952 Herbert Stahl), (Hof 213 im Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild").

Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Ein Husmann oder Hausmann war in früheren Zeiten ein großer freier Bauer mit eigenem Besitz.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise von Ralf Steffens, Luzern, Schweiz, für diese Heimat-Seite zur Verfügung gestellt.

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1930 - Bauernhaus an der Straße nach Diekdorf

1930 Bauernhaus an der Straße nach Diekdorf
Zwei Versionen von dem Motiv - schwarz-weiß sowie kolorierte Karte
Blick über die Wilsterau in Rumfleth auf den an der Straße nach Diekdorf liegenden stattlichen Bauernhof – ein Husmannshus - von Bauer Heinrich Lübbe (Hof 213 im Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild")
Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch.
Ein Husmann oder Hausmann war in früheren Zeiten ein großer freier Bauer mit eigenem Besitz.
Die farbige Aufnahme (Bild 3) ist älteren Ursprungs, das Foto entstand um 1910.

Bildrechte: Carl Kuskop, Kunstverlag, Wilster


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Wappen von Schleswig-Holstein aus den Jahren um 1616 - 1659

Blechschild mit dem Wappen von Schleswig-Holstein-Gottorf aus den Jahren 1616 - 1659
Blasonierung (heraldische Beschreibung, Seitenbezeichnung aus der Sicht des Schildträgers).
Oben rechts: Norwegen
Auf rotem Feld ein nach links steigender goldener gekrönter Löwe mit angehobener Tatze und ausgestreckter Zunge, der in den Vordertatzen eine angehobene Streitaxt mit goldenem Schaft und einem Blatt aus Silber hält- über dem Schild eine königliche Krone.
(Anmerkung: der Löwe im norwegischen Wappen schreitet nach rechts)
Oben links: Schleswig
Auf goldenem Feld zwei blaue, nach innen gewandte, rot bewehrte, übereinander schreitende Löwen.
Anmerkung: Die Schleswigschen Löwen sind dem Dänischen Wappen mit den drei Löwen und 9 roten Herzen entnommen, wobei für das Herzogtum eine Reduzierung auf zwei Löwen vorgenommen wurde
Mittig rechts: Holstein
Auf rotem Feld ein silbernes Nesselblatt
Mittig links: Stormarn
Auf rotem Feld ein nach rechts schreitender silberner Schwan mit erhobenen Flügeln und einer goldenen Krone um den Hals.
Unten: Dithmarschen
Auf rotem Feld auf silbernem galoppierenden Pferd mit goldenem Sattel, goldenem Zaumzeug und blauer Satteldecke ein golden gerüsteter, ein silbernes Schwert über dem Kopf schwingender Reiter mit silbernem Helmbusch.
Herzschild: Großherzogtum Oldenburg
Gevierter Schild; 1 und 4 in Gold zwei rote waagerechte Balken; 2 und 3 in Blau ein goldenes Nagelspitzkreuz

Es handelt sich um das Wappen der Herzöge von Gottorf (aus der Zeit Friedrichs III.; dieser war von 1616 bis 1659 Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf). Friedrich III war somit Landesherr verschiedener über das heutige Schleswig-Holstein verteilter Territorien – Wilster und die Wilstermarsch gehörten nicht dazu.
Das Wappen entspricht in seiner Zusammensetzung dem Titel des Herzogs:
Erbe zu Norwegen [Löwe], Herzog zu Schleswig [zwei Löwen], Holstein [Nesselblatt], Stormarn [Schwan] und der Dithmarschen [Reiter], Graf zu Oldenburg und Delmenhorst [Herzschild mit Balken und Kreuz]

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1910 - Bauernhof an der Straße nach Diekdorf a

1910 Bauernhof an der Straße nach Diekdorf
Blick über die Wilsterau in Rumfleth auf den an der Straße nach Diekdorf liegenden stattlichen Bauernhof – ein Husmannshus - von Bauer Heinrich Lübbe (nach 1952 Herbert Stahl)
Der Hof ist wohl der am häufigsten fotografierte der Wilstermarsch.
Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch. Ein Husmann oder Hausmann war früher ein großer freier Bauer.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die ergänzend vorgestellte und den Hof um 1925 nahezu unverändert zeigende Ansichtkarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1898 - Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848

1898 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848
Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein. Am 24. März 1848 hatten sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark erhoben. Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat.
Die Feier der fünfzigsten Wiederkehr des Tages der Erhebung wurde 1898 begangen.
Die Karte zeigt:
- die Losung "Up ewig ungedeelt" entsprechend der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 und des dem Dänischen König abverlangten Schwurs.
- die Flagge Schleswig-Holsteins.
Die Flagge ist 1848 zur Zeit der Erhebung unter Verwendung der Farben aus den Wappen der Herzogtümer als Trikolore gestaltet; dieses unter Verzicht auf das Gold (gelb) des Herzogtums Schleswig.
- den goldenen Prägedruck eines Wappen.
Es handelt sich um das Wappen des Hauses Schleswig-Holstein-Gottorf aus den Jahren um 1616 - 1659
Blasonierung (heraldische Beschreibung, Seitenbezeichnung aus der Sicht des Schildträgers.
Oben rechts: Norwegen
Auf rotem Feld ein nach links steigender goldener gekrönter Löwe mit angehobener Tatze und ausgestreckter Zunge, der in den Vordertatzen eine angehobene Streitaxt mit goldenem Schaft und einem Blatt aus Silber hält- über dem Schild eine königliche Krone.
(Anmerkung: der Löwe im norwegischen Wappen schreitet nach rechts)
Oben links: Schleswig
Auf goldenem Feld zwei blaue, nach innen gewandte, rot bewehrte, übereinander schreitende Löwen.
Anmerkung: Die Schleswigschen Löwen sind dem Dänischen Wappen mit den drei Löwen und 9 roten Herzen entnommen, wobei für das Herzogtum eine Reduzierung auf zwei Löwen vorgenommen wurde
Mittig rechts: Holstein
Auf rotem Feld ein silbernes Nesselblatt
Mittig links: Stormarn
Auf rotem Feld ein nach rechts schreitender silberner Schwan mit erhobenen Flügeln und einer goldenen Krone um den Hals.
Unten: Dithmarschen
Auf rotem Feld auf silbernem galoppierenden Pferd mit goldenem Sattel, goldenem Zaumzeug und blauer Satteldecke ein golden gerüsteter, ein silbernes Schwert über dem Kopf schwingender Reiter mit silbernem Helmbusch.
Herzschild: Großherzogtum Oldenburg
Gevierter Schild; 1 und 4 in Gold zwei rote waagerechte Balken; 2 und 3 in Blau ein goldenes Nagelspitzkreuz

Es handelt sich um das Wappen der Herzöge von Gottorf (aus der Zeit Friedrichs III.; dieser war von 1616 bis 1659 Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf). Friedrich III war somit Landesherr verschiedener über das heutige Schleswig-Holstein verteilter Territorien – Wilster und die Wilstermarsch gehörten nicht dazu.
Das Wappen entspricht in seiner Zusammensetzung dem Titel des Herzogs:
Erbe zu Norwegen [Löwe], Herzog zu Schleswig [zwei Löwen], Holstein [Nesselblatt], Stormarn [Schwan] und der Dithmarschen [Reiter], Graf zu Oldenburg und Delmenhorst [Herzschild mit Balken und Kreuz]

Bildrechte: nicht bekannt

Anmerkung: Für einen Liberalen - wie Peter von Holdt als dem Begründer dieser Heimat-Seite - war es amüsant zu lesen, was der englischsprachige Absender der Karte schreibt über die Meinung eines strammen Konservativen zu den Liberalen insgesamt. Da hat sich, so scheint es, in den vergangenen einhundertzwanzig Jahren nicht viel verändert.

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1956 - Neueindecken des Reeth-Daches des Hofes Dibbern in Honigfleth

1956 Neueindecken des Reeth-Daches des Hofes Dibbern in Honigfleth in der Gemeinde Stördorf.
Mit Reeth (Reet, Riet, Schilfrohr) gedeckte Bauernhäuser waren früher in der Wilstermarsch die Regel. Die Dächer mußten alle 30 bis 50 Jahre erneuert bzw. repariert werden.
Das in geschnürten Bündeln geliefert Reeth wurde auf der Lattung verteilt und so verschoben, daß die unteren Enden des Bündels eine durchgehend geneigte Fläche bildeten. Sie wurde zumeist mit einer Drahtbindung oder starken Schnüren am Dach fixiert und dann mit dem Klopfbrett in Form gebracht. Lage für Lage wird das Reeth bis zum Erreichen des Dachfirsts aufgebracht. Das Foto (Bild 1) zeigt die Reeth- Dachdecker bei der Arbeit.
Bild 2 zeigt das Gehöft einige Jahre zuvor (ca. 1950) mit dem reparaturbedürftig werdenden Dach auf der Rückseite des Gehöfts. Davor auf dem Pferd sitzend der Sohn des Landwirtes. Zur damaligen Zeit wurden auf den Höfen der Wilstermarsch weitgehend noch Pferde als Zug- und Arbeitstiere gehalten.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

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1940 - Transporte in Kathen bei Eis und Schnee mit Schlitten, Fahrrad und Schlöp

1940 Transporte bei Eis und Schnee mit Schlitten, Schlöp und Fahrrad
Die Witterungsverhältnisse im Winter machten erfinderisch.
Verschiedene Möglichkeiten fanden die Bewohner des Hofes Schade in Kathen, um trotz mißlicher Witterungsverhältnisse ihre Besorgungen zu erledigen.
Bild 1: 1940 Auch Frauen - selbstverständlich - konnten mit dem von einem Pferd gezogenen Pferdeschlitten umgehen.
Bild 2: 1940 Der in Wilster vorgenommene Einkauf konnte auch auf dem geschobenen Fahrrad transportiert werden.
Bilder 3 und 4: 1940 Auf einer Schlöp bzw. Slöp wurde über die zugefrorene Wilsterau Getreide zum Schroten zur Rumflether Mühle hin und zurück gezogen.
Ein bzw. eine "Schlöp" ist ein aus zwei Kufen und darüber genagelten Bohlen bestehender flacher Schlitten. Derartige "Schlöp" wurden seit vielen Jahrhunderten in der Wilstermarsch auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen zum Transport von schweren Lasten eingesetzt und zumeist von Pferden gezogen. Seit Mitte der 1950er Jahre sind im Zusammenhang mit der Mechanisierung in der Landwirtschaft derartige urtümliche Gerätschaften nicht mehr im Gebrauch.

Bildrechte: Privatfotos Familie Schade, Kathen

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1957 - Tanzkurs der Tanzschule Zeppelin

1957 Tanzkurs der Tanzschule Zeppelin im Gasthof Zur Linde
In den 1950er Jahren führte die seinerzeit in Brunsbüttel wohnhafte Tanzlehrerin Zeppelin in Wilster mehrfach Tanzkurze für Schüler, Heranwachsende und Erwachsene durch.
Erlernt - mehr oder weniger - wurden Tänze wie Langsamer Walzer, Wiener Walzer, Foxtrott, Marsch, Tango, Cha-Cha und Rumba.
Die Kurse fanden allwöchentlich auf dem Saal des Gasthofes "Zur Linde" an der Straße Kohlmarkt (Standort des heutigen Verwaltungsgebäudes Amt Wilstermarsch) statt.
Bild 1 zeigt die Teilnehmer des Kurses für Schüler anläßlich des Abschlussballes im Jahr 1957.
Die meisten Namen der Teilnehmer sind bekannt; um Mithilfe bei den notwendigen Ergänzungen und Korrekturen zu den Namen wird gebeten!
Eine Bilddatei mit Durchnummerierung und Namenszuordnung für die abgebildeten Personen kann in der unten aufrufbaren Datei eingesehen werden.

Bild 2 zeigt den Einmarsch der Tanzschüler
von links
Rainer Golling mit NN Kroll (Tochter des Rektors der Mittelschule Wilster)
Carsten Köritz mit (verdeckt) Antje Looft
Rainer (?) Kliefoth mit (verdeckt) Elisabeth Nagel
Bernd Gottschalk mit NN
Peter von Holdt mit Antje Jansen
NN mit (verdeckt) Bärbel Hoppe
Fritz Schmidt mit (verdeckt) Marlene Stitterich
Bild 3 Die Tanzschüler Anita Pufahl und Peter von Holdt
Bild 4 Tanzschüler Frauke Bauer und Peter von Holdt

Bildrechte: nicht bekannt

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1936 - Op de Göten, Altes Rathaus, Markt, Kirche b

1936 Op de Göten, Altes Rathaus, Markt, Kirche
Blick durch die kurze Straße auf die seinerzeit noch von hohen Kastanienbäumen umsäumte Kirche St. Bartholomäus am Markt.
Links das Alte Rathaus, davor das ebenfalls in Fachwerkbauweise errichtete Alte Balkenhaus, welches leider 1960 ersatzlos abgebrochen wurde. Das war ein Verlust für das Stadtbild, denn damit verlor Wilster ein Stück seiner Identität. Dieser Prozeß setzt sich bis heute schleichend fort. Natürlich entwickelt sich die Stadt stetig baulich weiter – und das ist auch gut so. Der Fortschritt aber sollte sensibler vonstatten gehen, insbesondere dann, wenn Veränderungen an den das Ortsbild prägenden und der Stadt Identität gebenden Gebäuden notwendig werden.
Rechts an der Ecke zur Schmiedestraße bzw. ehemaligen Johannisstraße steht das Geschäftshaus des Goldschmiedes Mohr; das Haus wurde im Jahre 1972 im Zuge der Stadtsanierung abgebrochen.
Vor dem jenseits des seinerzeit noch offen Stadtdurchgangs der Wilsterau stehenden Gasthaus „Holsteinischen Haus“ ist über den ehemaligen Zugang zur Wilsterau eine hölzerne Veranda errichtet worden.
Auf der linken Straßenseite hält ein Händler mit seinem von einem Pferd gezogenen Verkaufswagen (sh. Detail Bild 2).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte unterscheidet sich von der bereits vorgestellten Variante mit identischem Foto durch den veränderten Aufdruck.

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1964 - Hof Rademann an der Hans-Prox-Straße

1964 Bauernhaus Rademann an der "Hans-Prox-Straße", der vormaligen Straße "Hinter der Stadt"
Das stattliche Kreuzhaus, ein Husmannshus mit gestuften Brettergiebeln, vermittelte in eindrucksvoller Weise die ursprüngliche Hausform der Wilstermarsch-Gehöfte.
Leider besteht das 1714 erbaute beeindruckende Gebäude mit dem mächtigen Dach heute nicht mehr; es wurde im Jahr 2000 beseitigt.
Das Husmannshus mit seiner mittleren Einfahrt und der zentralen großen Diele ist neben dem Barghus mit der seitlich angeordneten großen Einfahrt der vorherrschende landwirtschaftliche Haustyp in der Wilstermarsch. Ein Husmann oder Hausmann war früher ein großer freier Bauer.
Es handelt sich um den Hof 212 (Gerd Rademann) entsprechend dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“ (sh. Bild 3).
Zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde der Hof bewirtschaftet von seinem Eigentümer Walter Rademann, der ihn 1942 von seinem in dem Jahr verstorbenen Vater Jürgen Rademann übernommen hatte.
Das Hausgrundstück des Hofes Rademann hatte in seinem rückwärtigen Bereich einen sehr breiten Hofgraben, welcher von schädlichen Sickerwasserzuflüssen frei war, weshalb aus ihm jeweils in den Wintern der Jahre von 1933 bis Mitte der 1950er Natureis für die Wilsteraner Niederlage der Bavaria & St. Pauli Brauerei gewonnen wurde. In den an der Deichstraße gelegenen Eiskellern war immer soviel Eis vorhanden, um über einen Zeitraum von zwei Jahren die Wilsteraner Wirte damit versorgen zu können. Erst mit dem Aufkommen elektrischer Kühlaggregate wurde Mitte der 1950er Jahre die Gewinnung von Natureis eingestellt.

Bildrechte: Landesamt für Denkmalpflege, Kiel
Quelle: Bildarchiv Foto Marburg

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