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1935 - Windkraftanlage - Windrotor in Kuskoppermoor

ca. 1935 Windkraftanlage - Windrotor auf dem Hof Boll in Kuskoppermoor, Gemeinde Nortorf.
Windrotoren dienten zur Stromerzeugung oder unmittelbar zum Antrieb von Schöpfeinrichtungen für die Entwässerung der Ländereien.
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen (Koker-Mühlen und Achtkant-Mühlen), von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke. Eine solche befand sich in dem rechts der abgebildeten Mühle erkennbaren Trog, welcher zum Entwässerungsgraben/Rhinschloot herunter reicht.
Die Abbildung zeigt ein von der Firma Köster, Heide, erbautes Windrad auf den Ländereien des Hofes Boll in Kuskoppermoor. Noch Ende der 1950er Jahre waren an der Kuskoppermoorer Wettern zwei derartige Windrotoren vorhanden.
Leider wurde in der Wilstermarsch nicht eines der bis weit in die 1950er Jahre vorhandenen Windräder erhalten. Dabei wurden in Wilster bei der 1909 gegründeten Maschinenfabrik Apel & Sachau diese Windrotoren sogar hergestellt.

Bildrechte. nicht bekannt

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1942 - Nortorf, Bauernhof in Kuskoppermoor

1942 Nortorf, Bauernhof in Kuskoppermoor
Ein sehr schöner Bauernhof aus der Wilstermarsch in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf.
Es handelt sich offenbar um ein Gehöft, welches bereits in den 50er-Jahren abgebrannt ist und nicht wieder errichtet wurde. Dieser Hof stand in Kuskoppermoor kurz hinter der Bahnlinie Wilster-Brunsbüttel auf der linken Seite (von Wilster kommend). Heute ist das Weideland, aber es stehen dort noch Bäume und der Rest des ehemaligen Hof-Tores.
Der Fotograf hat seinerzeit anscheinend eine Liebe zur Verbesserung der Aussagekraft der von ihm gezeigten Idylle entwickelt, denn die von ihm in den Vordergrund plazierte Gruppe Rinder findet sich exakt so auch auf mehreren anderen seiner Bilder.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1942 - Nortorf - typischer Bauernhof der Wilstermarsch in Kuskoppermoor

1942 Nortorf -  typischer Bauernhof der Wilstermarsch in Kuskoppermoor
Einen sehr schönen Bauernhof aus der Wilstermarsch, ein Husmannshus mit Kreuzgiebel (für den vorderen Wohnteil), zeigt die Abbildung.
Das Haus ist in seiner äußeren Form sehr gut in seiner klassischen Form erhalten. Es steht auf hoher Warft (ein künstlich aufgeschütteter Hügel), ein Beleg dafür, daß dieser Siedlungsplatz schon vor der Eindeichung der Wilstermarsch genutzt wurde.
Bedeutung des Namens:
Kuskoppermoor ist im Jahr 1277 erstmals erwähnt als "kukescope".
"Kuke" steht für Kukuk (Kuckuck), offenbar ein Personenname.
"cop" steht für Spitze oder Kopf/Haupt und bezeichnete vermutlich eine geringe Bodenerhebung, welche aus der Marsch mit ihrem hohen Grundwasserstand und ihren Blänken herausragte und daher insofern von Bedeutung war. Diese Endung bei Örtlichkeitsbezeichnungen findet sich vielfach in den Marschen und stammt aus der Zeit der holländischen Kolonisation der inneren Marschen. Beispiele sind u.a.: Bischof (biscopes), Dodenkop, Elskop, Roßkop, Grevenkop.
Kuskoppermoor = Moor bei der Bodenerhebung (evtl. Wohnplatz) des Kukuk!

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1942 - Windkraftanlage - Windrotor auf dem Hof Dibbern in Honigfleth

1942 Windkraftanlage - Windrotor auf dem Hof Dibbern in Honigfleth, Gemeinde Stördorf.
Windrotoren dienten zur Stromerzeugung oder unmittelbar zum Antrieb von Schöpfeinrichtungen für die Entwässerung der Ländereien.
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen, von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke.
Die Abbildung zeigt ein Windrad auf den Ländereien des Landwirtes Henning Dibbern in Honigfleth.
Leider wurde in der Wilstermarsch nicht eines der bis weit in die 1950er Jahre vorhandenen Windräder erhalten. Dabei wurden in Wilster bei der 1909 gegründeten Maschinenfabrik Apel & Sachau diese Windrotoren sogar hergestellt.

Bildrechte: Privatfoto, Familie Dibbern

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1960 - Windkraftanlage - Schöpfmühle mit Windrotor

1960 Windkraftanlage - Schöpfmühle mit Windrotor
Windrotoren dienten zur Stromerzeugung oder unmittelbar zum Antrieb von Schöpfeinrichtungen für die Entwässerung der Ländereien.
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen, von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke.
Die Abbildungen zeigen Windräder in der Wilstermarsch.
Leider wurde in der Wilstermarsch nicht eines der bis weit in die 1950er Jahre vorhandenen Windräder erhalten. Dabei wurden in Wilster bei der 1909 gegründeten Maschinenfabrik Apel & Sachau diese Windrotoren sogar hergestellt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1913 - Nutteln - Schankwirtschaft, Gehöft mit Windrotor, Schulhaus

1913 Nutteln - Schankwirtschaft, Gehöft mit Windrotor, Schulhaus
Die Gemeinde Nutteln liegt westlich der Gemeinde Vaalermoor an der Landesstraße L 327 (vormalige B 431) auf der Grenze zwischen Marsch und Geest.
Die kleine Gemeinde gehörte bis 1970 zum Amtsbezirk Wacken (nach dessen Auflösung zum Amt Schenefeld) im Kreis Rendsburg. Mit der Gebietsreform im genannten Jahr gelangte das Amt Schenefeld – und mit ihm die Gemeinde Nutteln – ab dem 26.04.1970 zum Kreis Steinburg.
Durch das Gemeindegebiet fließt der Nuttelner Bach, welcher dann die Flächen der Gemeinden Vaale und Gribbohm durchfließt und nach Unterquerung der Dammschüttung für die Hochbrücke Hochdonn in den Geestrandkanal einmündet; ursprünglich mündete er westlich von Hochdonn in die Holstenau.
Der Name der Gemeinde ist 1247 mit der Bezeichnung „Nutle“ erstmals genannt. "Nutloh" hätte die Bedeutung von "Wäldchen mit Nussträuchern".
Die Karte zeigt
- oben: die westlich der Hauptstraße (L 327) gelegene von Schankwirtschaft Detlef Ramm. Zu dieser gehörte typischerweise für alle auch den mit Kutschen Reisenden eine sogenannte Durchfahrt als Ausspann (rechts im Bild).
- mittig: ein Bauernhaus mit einem in der damaligen Zeit typischen für die betriebliche Energiegewinnung betriebenen Windrotor (Windkraftanlage). Der ursprünglich von einer Familie Lohse betriebene Hof - er war ursprünglich der größte Betrieb in Nutteln - nach dessen Aufteilung übernahm den größten Teil davon der Landwirt Johann Dammann.
- unten: Das an der Schulstraße gelegene Schulhaus der kleinen Gemeinde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1907 - Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf a (SF)

1907 Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf.
Es handelt sich offenbar um ein Gehöft, welches 1954 abgebrannt ist und nicht wieder errichtet wurde. Besitzer des zu der Zeit verpachteten Hofes (wahrscheinlich an Herbert Becker) war Emil Meiforth.
Der Hof- ein Husmannshus - stand in Kuskoppermoor kurz hinter der Bahnlinie Wilster-Brunsbüttel auf der linken Seite (von Wilster kommend).
Heute ist die seinerzeitige Hofstelle Weideland, aber es stehen dort noch Bäume und der Rest des ehemaligen Hof-Tores. Die ehemalige Lage der Hofstelle ist an den dort fehlenden Grüppen heute noch zu erkennen.
Interessant ist, dass sowohl in eine schwarzweiße als auch in eine kolorierte Variante der alten Ansichtskarte ein auf einem Melkschemel sitzender und eine Kuh melkende Bauer vom Photographen in das Bild hinein projeziert wurde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Information zu dem abgebrannten Hof wurde freundlicherweise mitgeteilt von Herr Karsten Boll.
Die Karte befindet sich in der Sammlung von Reinhard Sötje, Offenburg, der in seiner Kindheit Kind einige Jahre in St. Margarethen wohnhaft war.

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1907 - Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf b

1907 Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf.
Es handelt sich um ein Gehöft, welches 1954 abgebrannt ist und nicht wieder errichtet wurde. Besitzer des zu der Zeit verpachteten Hofes (wahrscheinlich an Herbert Becker) war Emil Meiforth.
Der Hof- ein Husmannshus - stand in Kuskoppermoor kurz hinter der Bahnlinie Wilster-Brunsbüttel auf der linken Seite (von Wilster kommend).
Heute ist die seinerzeitige Hofstelle Weideland, aber es stehen dort noch Bäume und der Rest des ehemaligen Hof-Tores; die ehemalige Lage der Hofstelle ist zudem an den dort fehlenden Grüppen heute noch zu erkennen.
Interessant ist, dass die ursprüngliche Fotografie keinen eine Kuh melkenden Bauern zeigt.
Sowohl in eine schwarzweiße als auch in eine kolorierte Variante der alten Ansichtskarte ist der auf einem Melkschemel sitzende und eine Kuh melkende Bauer vom Photographen in das Bild hinein projeziert worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Anmerkung: Die Information zu dem abgebrannten Hof wurde freundlicherweise mitgeteilt von Herr Karsten Boll.

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1907 - Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf c

1907 Bauernhof in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf.
Der auf einem Melkschemel sitzende und die Kuh von Hand melkende Bauer ist von dem Photographen in das Foto hinein projeziert worden.
Derartige Szenen konnten jedoch bis zur verbreiteten Einführung der elektrischen Melkmaschinen bis in die 1950er Jahre in der Wilstermarsch beobachtet werden.
Es handelt sich um ein Gehöft, welches 1954 abgebrannt ist und nicht wieder errichtet wurde. Besitzer des zu der Zeit verpachteten Hofes (wahrscheinlich an Herbert Becker) war Emil Meiforth.
Der Hof - ein Husmannshus - stand in Kuskoppermoor kurz hinter der Bahnlinie Wilster-Brunsbüttel auf der linken Seite (von Wilster kommend).
Heute ist die ehemalige Hofstelle Weideland, aber es stehen dort noch Bäume und der Rest des ehemaligen Hof-Tores und im Bereich der alten Hofstelle befinden sich keine Grüppen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Reg. mein-wilster_0632 AK
Anmerkung: Die Information zu dem abgebrannten Hof wurde freundlicherweise mitgeteilt von Herr Karsten Boll.

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1939 - Gehöft in Kuskoppermoor, Gemeinde Nortorf

1939 Gehöft in Kuskoppermoor, Gemeinde Nortorf
Der Bereich Kuskoppermoor war lange Zeit ein entwässerungstechnisch schwieriges Gebiet. Eine Entwässerung des Gebietes zur höher gelegenen Wilsterau war nicht möglich, zudem ist es am äußersten Ende des Einzugsgebietes der Vierstighufener Wettern gelegen, welche Vorflut zur Elbe bietet. Daher sind in dem Gebiet nur wenige Hofstellen gelegen.
Eine davon ist das Gehöft (Hof 507 gem. dem Buch \"Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild\"), welches zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Johannes Boll stand und heute (2013) von dessen Enkel Manfred Boll bewirtschaftet wird.
Auf dem Dachfirst der Scheune ist ein Storchennest erkennbar. Störche waren seinerzeit in der von Grünland geprägten Wilstermarsch recht häufig. Noch als der Betreiber dieser Heimat-Seite mein-wilster im Jahr 1977 die Gründung der Gruppe Wilstermarsch des NABU (vormaliger Deutscher Bund für Vogelschutz) initiierte und deren Gründungs-Vorsitzender war, konnten in der Wilstermarsch noch 34 Brutpaare dieses imposanten Vogels gezählt werden. Bereits zu dem Zeitpunkt hatte die Intensivierung der Flächenbewirtschaftung einen dramatischen Rückgang der Störche im Vergleich zu den vorherigen Bestandszahlen bewirkt. Heute ist es in der Wilstermarsch eine Besonderheit, dort Störche beobachten zu können.

Bildrechte: nicht bekannt

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1942 - Bauernhöfe in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf

1942 Bauernhöfe in Kuskoppermoor in der Gemeinde Nortorf.
oben: Ein Husmannshus mit Kreuzgiebel (für den vorderen Wohnteil). Das Haus ist in seiner äußeren Form sehr gut in seiner klassischen Form erhalten.
Es steht auf hoher Warft (ein künstlich aufgeschütteter Hügel), ein Beleg dafür, daß dieser Siedlungsplatz schon vor der Eindeichung der Wilstermarsch genutzt wurde. Es handelte sich vermutlich um den Hof 507 (Manfred Boll) entsprechend dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“ (Bild 2).
unten: Es handelt sich offenbar um ein Gehöft, welches bereits in den 50er-Jahren abgebrannt ist und nicht wieder errichtet wurde.
Dieser Hof stand in Kuskoppermoor kurz hinter der Bahnlinie Wilster-Brunsbüttel auf der linken Seite (von Wilster kommend). Heute ist dort Weideland, aber es stehen im Bereich der ehemaligen Hofstelle noch Bäume und der Rest des ehemaligen Hof-Tores.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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2019 - Abgerissener Flügel einer Windkraftanlage in Poßfeld

2019 Abgerissener Flügel einer Windkraftanlage in Poßfeld.
Die am 13. März 2019 auch über die Wilstermarsch tobenden orkanartigen Stürme bewirkten das Abreißen eines Flügels einer Windkraftanlage in Poßfeld in der Gemeinde Nortorf.
Die 3 Megawatt Anlage war erst im Jahr 2014 errichtet worden.
Der abgerissene Flügel landete in fast 80 m Entfernung vom Turmschaft. Personen kamen bei dem Unfall glücklicherweise nicht zu Schaden.

Bilrechte: Mitglieder der Facebook Gruppe "Du lebst schon lange in Wilster und der Wilstermarsch ...."

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1930 - Gehöft in Vaalermoor, Windrotor auf dem Gebäude

1930 Gehöft in Vaalermoor, Windrotor auf dem Gebäude
Hof in Vaalermoor mit einem der Energiegewinnung (Stromerzeugung) dienenden Windrotor auf dem Dach.
Vom Typ des noch nicht exakt lokalisierten Bauernhofes waren vor etwa 100 Jahren in Vaalermoor nahezu zeitgleich mehrere Gebäude errichtet worden.
Um Mithilfe bei der Lokalisierung wird gebeten!
Das Vaalermoor ist der Bereich der Wilstermarsch, der erst sehr spät und als letzter kolonisiert wurde. Geprägt von den hohen Wasserständen in Nachbarschaft des Geestrandes waren hier in den letzten Jahrtausenden Moorböden entstanden, die verbunden mit den Grundwasserverhältnissen den Kolonisten ganz erhebliche Widerstände entgegen stellten. Erst Mitte des 19ten Jahrhunderts war zielgerichtet mit der Urbarmachung der Böden begonnen worden.
Obwohl zum Landschaftsraum Wilstermarsch gehörend, kam die 1857 gebildete Gemeinde Vaalermoor erst im Jahre 1970 im Zuge einer Kreisreform vom Kreis Rendsburg zum Kreis Steinburg.

Bildrechte: nicht bekannt, sogen. Privat Ansichtskarte

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1923 - Schöpfmühlen - Windrotor/Windrad und Kokermühle

1923 Schöpfmühlen - Windrotor/Windrad und Kokermühle
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen (Koker-Mühlen und Achtkant-Mühlen), von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke. Eine solche befand sich in dem vor der rechts abgebildeten Kokermühle erkennbaren Trog, welcher zum Entwässerungsgraben/Rhinschloot herunter reicht.
Die abgebildeten in Neuendorf-Sachsenbande stehenden Schöpfmühlen schöpften auf die höher gelegene und mit niedrigen Wällen beuferte Wettern, welche das Wasser zur Wilsterau in Averfleth führte. Dort wurde das Wasser abermals mit einer Pumpe gehoben und von der Wilsterau abgeleitet. Noch heute ist in der in weiten Teilen unter dem Meeresspiegel gelegenen Wilstermarsch eine zweistufige Entwässerung erforderlich.
Neben der Kokermühle ist rechts am Horizont der Schornstein der damaligen Meierei Sachsenbande zu erkennen.
Leider ist in der Wilstermarsch keines der dort vor einhundert Jahren vorhanden gewesenen Windrotoren erhalten geblieben; eine Kokermühle hingegen wurde erhalten und als Kulturdenkmal in Honigfleth aufgestellt.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1955 - Windräder in der Wilstermarsch

1955 Windräder in der Wilstermarsch
In der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts verdrängten die eisernen Windräder, auch Windrotoren genannt, viele der zuvor das Landschaftsbild bestimmenden Wasser-Schöpfmühlen, der Kokermühlen. Sie schöpften wie diese durch Windkraft mittels einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Entwässerungsgräben in die höher gelegenen Wettern. Doch ab den 1950er Jahren war auch die Zeit der Windräder vorbei, nicht ein Windrad blieb als Kulturdenkmal erhalten. Das letzte seiner Art stand in Kuskoppermoor.

Bildrechte: Westermann Dia und Foto; Bildquelle: W. Tietze, Braunschweig

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1924 - Gehöft Rehburg auf hoher Wurt

1924 Gehöft Rehburg auf hoher Wurt
Der Standort des heute nicht mehr vorhandenen Gehöfts (Hof 539 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") befand sich westlich von Poßfeld. Heute befindet sich am Standort des abgebrochenen Gebäudes eine Windkraftanlage (vgl. Bild 4).
Das Vorhandensein der Wurt belegt, dass es sich bei der Rehburg um einen frühen Siedlungsplatz in der inneren Wilstermarsch handelt; auf den höher gelegenen Uferwällen von Elbe, Stör und Wilsterau waren die ersten Siedlungen in der Wilstermarsch entstanden.

Bildrechte:
Bilder 1 und 2: Heinrich Ballerstädt
Bild 3: Quelle "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"
Bild 4: Quelle Google maps (Ausschnitt)

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1927 - Gehöft auf hoher Wurt - Rehburg

1924 Gehöft auf hoher Wurt - Rehburg
Die Abbildung erinnert sehr an das in Alleinlage inmitten der zu ihm gehörenden Wiesen und Weiden gelegene Gehöft Rehburg nördlich der Landstraße Wilster - St. Margarethen. Die Örtlichkeit gehört zur Gemeinde Nortorf bei Wilster.
Der Standort dieses heute nicht mehr vorhandenen Gehöfts (Hof 539 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") befand sich westlich von Poßfeld. Heute befindet sich am Standort der Wurt des abgebrochenen Gebäudes eine Windkraftanlage.
Das Vorhandensein der Wurt belegt, dass es sich bei der Rehburg um einen frühen Siedlungsplatz in der inneren Wilstermarsch handelt; auf den höher gelegenen Uferwällen von Elbe, Stör und Wilsterau waren die ersten Siedlungen in der Wilstermarsch entstanden. Die in der inneren Wilstermarsch gelegenen Flächen litten sehr unter den sehr schwierigen Entwässerungsbedingungen.

Bildrechte: nicht bekannt; Signatur SLDS
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1952 - Hochdonner Chaussee und Hochbrücke Hochdonn

ca. 1952 Hochbrücke Hochdonn
Blick von der Hochdonner Chaussee über das Burger Feld auf die den Nord- Ostsee Kanal überquerende Eisenbahn-Hochbrücke Hochdonn.
Die zwischen Burg/Dithmarschen und Hochdonn am Fuß der Geest verlaufende und die Niederung des Helmschen Bach sowie das Gewässer selbst querende schmale Straße wies seinerzeit ein rundbuckliges Dachprofil auf. Beiderseits des Hemschen Baches hatte der Übergang zur Brücke relativ steile Anrampungen, welche Kraftfahrzeugführer zu einer gemäßigten Fahrtgeschwindigkeit veranlasste.
Die Häuser an der Straße unmittelbar vor dem Hochdonner Ortsschild gehören noch zur Gemeinde Burg.
Über die rechts der Straße gelegenen und seinerzeit überwiegend als Grünland genutzten landwirtschaftlichen Flächen geht der Blick zur Hochbrücke Hochdonn, über welche seit ihrer Inbetriebnahme am 30.06.1920 die Strecke der Marschbahn führt.
Das ergänzend vorgestellte Foto zeigt vom Burger Feld gleichfalls den Blick auf die Hochbrücke Hochdonn, von dieser allerdings nur den westlichen Teil, welcher im Gegensatz zur gegenüberliegenden Seite insgesamt 9 Kragträger und somit einen weniger aufweist (sh. dazu Bild 3)
Im Vordergrund der Helmschen Bach sowie ein Windrotor, mit welchem seinerzeit eine Pumpe zur Entwässerung der landwirtschaftlichen Flächen betrieben wurde.

Bildrechte: nicht bekannt

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1950 - Hochbrücke Hochdonn, Windturbine, Helmschen Bach

1950 Hochbrücke Hochdonn, Windturbine, Helmschen Bach
Blick von der Hochdonner Chaussee über das Burger Feld auf die den Nord- Ostsee Kanal überquerende Eisenbahn-Hochbrücke Hochdonn.
Über die rechts der Straße gelegenen und seinerzeit überwiegend als Grünland genutzten landwirtschaftlichen Flächen geht der Blick zur Hochbrücke Hochdonn, über welche seit ihrer Inbetriebnahme am 30.06.1920 die Strecke der Marschbahn führt.
Im Vordergrund der zur Burger Au fließende Helmschen Bach sowie ein Windrotor, mit welchem seinerzeit eine Pumpe zur Entwässerung der landwirtschaftlichen Flächen betrieben wurde.
Windrotoren dienten zur Stromerzeugung oder unmittelbar zum Antrieb von Schöpfeinrichtungen für die Entwässerung der Ländereien.
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen, von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke.

Bildrechte: nicht bekannt

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