Mein-Wilster.de

Ähnliche Objekte finden

Folgende ähnliche Objekte wurden in der Datenbank gefunden

1947 - Transportmittel bei Eis und Schnee - Pferdeschlitten

bis 1950 - Pferdeschlitten als Transportmittel bei Eis und Schnee
Bis zu Beginn der 1950er Jahre wurden in der Wilstermarsch bei winterlichen Wetterlagen und durch Eis und Schnee ansonsten kaum passierbaren Wegen und Straßen von Pferden gezogene Schlitten zur Beförderung von Menschen und Gütern eingesetzt. Seinerzeit gab es auf allen landwirtschaftlichen Betrieben in der Wilstermarsch noch Pferde als Arbeits- und Zugtiere.

Bildrechte: Privatfotos

Kommentieren Ähnliche Objekte

1950 - Pferdeschlitten für den Personentransport

1950 Pferdeschlitten für den Personentransport
Bei ausreichender Schneelage wurden früher von Pferden gezogene Schlitten in der Wilstermarsch in geringem Umfang auch in der Landwirtschaft eingesetzt. Fast jedes Gehöft verfügte hingegen über einen kleineren Pferdeschlitten für den Personentransport.
Die Bilder 1 und 2 zeigen im Winter 1949/50 einen derartigen Pferdeschlitten auf dem Hof Dibbern (Bild 3) in Honigfleth, Gemeinde Stördorf bei der feiertäglichen Ausfahrt.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth, Gemeinde Stördorf

Kommentieren Ähnliche Objekte

1940 - Transporte in Kathen bei Eis und Schnee mit Schlitten, Fahrrad und Schlöp

1940 Transporte bei Eis und Schnee mit Schlitten, Schlöp und Fahrrad
Die Witterungsverhältnisse im Winter machten erfinderisch.
Verschiedene Möglichkeiten fanden die Bewohner des Hofes Schade in Kathen, um trotz mißlicher Witterungsverhältnisse ihre Besorgungen zu erledigen.
Bild 1: 1940 Auch Frauen - selbstverständlich - konnten mit dem von einem Pferd gezogenen Pferdeschlitten umgehen.
Bild 2: 1940 Der in Wilster vorgenommene Einkauf konnte auch auf dem geschobenen Fahrrad transportiert werden.
Bilder 3 und 4: 1940 Auf einer Schlöp bzw. Slöp wurde über die zugefrorene Wilsterau Getreide zum Schroten zur Rumflether Mühle hin und zurück gezogen.
Ein bzw. eine "Schlöp" ist ein aus zwei Kufen und darüber genagelten Bohlen bestehender flacher Schlitten. Derartige "Schlöp" wurden seit vielen Jahrhunderten in der Wilstermarsch auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen zum Transport von schweren Lasten eingesetzt und zumeist von Pferden gezogen. Seit Mitte der 1950er Jahre sind im Zusammenhang mit der Mechanisierung in der Landwirtschaft derartige urtümliche Gerätschaften nicht mehr im Gebrauch.

Bildrechte: Privatfotos Familie Schade, Kathen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1929 - Eiswinter - geschlossene Eisdecke auf dem Kaiser-Wilhelm-Kanal

1929 Eiswinter - geschlossene Eisdecke auf dem Kaiser-Wilhelm-Kanal.
Bild 1: Fuhrwerke und Fußgänger überqueren auf dem Eis den zugefrorenen Kanal.
Bild 2: So lange es irgend möglich war, hatte die Besatzung der Fähre - sie war seinerzeit noch eine Kettenfähre - versucht, die Fähre von Eis und Schnee zu befreien.
Bild 3: Der russische Eisbrecher JERMAK beim Aufbrechen des Eises bei der Burger Fähre.
Bild 4: Unterstützt wurde die JERMAK von dem kleineren und gleichfalls russischen Eisbrecher TRUVOR.
Ab Dezember des Jahres 1928 hatte eine dicke Eisschicht ganz erheblich die Schifffahrt auf dem Kaiser Wilhelm Kanal resp. Nord- Ostsee Kanal erschwert. Die Schifffahrt kam in den folgenden Monaten völlig zum Erliegen. Der Eis-Winter 1928/29 war in Deutschland wohl der härteste des vergangenen Jahrhunderts.
Der russische Eisbrecher "JERMAK" brach am 16. März 1929 das Eis auf dem Kaiser-Wilhelm Kanal (heutige: Nord- Ostsee Kanal) auf; Deutschland hatte seinerzeit keine leistungsfähigen Eisbrecher, weshalb die russische "JERMAK" sowohl in der Kieler Förde als auch auf dem Kanal eingesetzt wurde.
Der Begründer dieser Seite kann sich an den Eis-Winter 1962/63 erinnern, als starker und anhaltender Frost Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre ermöglichte - eine seither nicht wieder eingetretene Situation.

Bildrechte: nicht bekannt


Kommentieren Ähnliche Objekte

1929 - Eiswinter - Eisbrecher JERMAK bei der Fährstelle Burg

1929 Eisbrecher "Jermak" auf dem Kaiser-Wilhelm-Kanal
Der russische Eisbrecher "JERMAK" brach am 16. März 1929 das Eis auf dem Kaiser-Wilhelm Kanal (heutiger Nord- Ostsee Kanal) auf.
Ab Dezember des Jahres 1928 erschwerte eine dicke Eisschicht ganz erheblich die Schifffahrt auf dem Kaiser Wilhelm Kanal resp. Nord- Ostsee Kanal. Die Schifffahrt kam in den folgenden Monaten völlig zum Erliegen. Der Eis-Winter 1928/29 war in Deutschland wohl der härteste des vergangenen Jahrhunderts.
Von auf dem Anleger der Burger Fähre stehenden Passanten wird ein leichtsinniger Radfahrer auf dem Eis beobachtet, während der russische Eisbrecher "JERMAK" das Eis bricht. Deutschland hatte seinerzeit keine leistungsfähigen Eisbrecher, weshalb die russische "JERMAK" sowohl in der Kieler Förde als auch auf dem Kanal eingesetzt wurde.
Der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimat Seite kann sich an den Eis-Winter 1962/63 erinnern, als starker und anhaltender Frost Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre ermöglichte - eine seither nicht wieder eingetretene Situation.
Der in den Jahren 1887 bis 1895 erbaute Wasserweg ist seit seiner Eröffnung im Jahre 1895 die meistbefahrene Wasserstraße der Welt.
Gleichzeitig bildet der Kanal im Bereich der Wilstermarsch praktisch die Grenze zwischen den Verwaltungseinheiten Dithmarschen und Steinburg. Gleichwohl gehört das jenseits des Kanals gelegene Burger Feld bis zum Rand - dem Klev - der hohen Geest zur Landschaft der Wilstermarsch.
Bild 2 zeigt die "JERMAK" bei der Passage der alten Hochbrücke Levensau (sie ähnelt der Hochbrücke Grünental).
Bild 3 zeigt die Herstellung des damaligen Kaiser-Wilhelm-Kanals bei der Hochbrücke Grünental
Bild 4 zeigt den Eisbrechers JERMAK gefolgt von einem kleinen deutschen Eisbrecher und dem gleichfalls russischen Eisbrecher TRUVOR vor beim Aufbrechen des Eises im Nord-Ostsee-Kanal bei Burg/Dithmarschen. Die Deutsche Reichsregierung hatte den Einsatz der beiden russischen Spezialschiffe angefordert, nachdem als Eisbrecher eingesetzte Linienschiffe erhebliche Beschädigungen an der Antriebsanlage erlitten und aufgeben mussten.

Bildrechte:
Bild 1: Robert Friedrichs, Wilster
Sammlung Werner Behning
Anmerkung:
Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite alt-wilster.de

Bild 2: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dieter Sodenkamp, Wesel
Bilder 3 u. 4: nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1935 - Herrentour am Himmelfahrtstag

1935 Herrentour am Himmelfahrtstag.
Auf dem LKW der Niederlassung Wilster der Bavaria & St. Pauli Brauerei Hamburg haben sich einige schon gut gelaunte Männer zur "Vatertagstour" eingefunden.
Der LKW steht auf der Deichstraße vor dem Betriebsgelände der Brauerei-Niederlassung.
Vorne das zugehörige und heute noch bestehende Wohnhaus Deichstraße 72; die Betriebsgebäude sind beseitigt.
Im Hintergrund ist der Elevator Turm erkennbar. Mit dem darin installierten Elevator und dessen Eimerwerk wurde im Winter das Natureis zum Abwurfschacht für die Eiskeller befördert. Seinerzeit wurde das Eis zum Kühlen der Getränke noch von den im Winter zugefrorenen Eisflächen des Karpfenteichs in der Neustadt und einigen breiten Hofgräben gewonnen.
Wenn das Eis mindestens 8 cm dick war, wurde mit der Eisbergung begonnen. Die Schollen wurden grob zerkleinert und mit dem Pferde-Fuhrwerk zur Brauerei gebracht. Hier wurde das Eis weiter zerkleinert und dann in das Eimerwerk geschaufelt.
Der Elevator förderte das Eis im Turm in die Höhe, von wo es dann mittels einer Rutsche in den jeweiligen Eiskeller abgeworfen wurde.
Es war immer soviel Eis vorhanden, um über einen Zeitraum von zwei Jahren die Wilsteraner Wirte damit versorgen zu können. Erst mit dem Aufkommen elektrischer Kühlaggregate wurde Mitte der 1950er Jahre die Gewinnung von Natureis eingestellt.

Bildrechte: Familie von Holdt, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1934 - Gewinnung von Natureis für die Niederlage Wilster der Bavaria & St. Pauli Brauerei

1934/35 Gewinnung von Natureis für die in der Deichstraße gelegene Niederlassung der Hamburger Bavaria & St. Pauli Brauerei.
Der Betriebsleiter, Braumeister Wilhelm Köberlein – ein Franke, wenn man ihn einen Bayern nannte, konnte er ungehalten werden – organisierte in jedem Winter das Abfischen von Eis vom Karpfenteich (Bild 1) in der Neustadt und vom Hofgraben des Hofes Rademann in „Hinter der Stadt“.
Damals kühlten sowohl die Brauerei als auch die Wirte in Wilster ihre Getränke noch mit Natureis.
Das Eis wurde in großen Schollen abgefischt und grob zerkleinert (Bild 2), dann mit Fuhrwerken zum Elevator-Turm an der Deichstraße gebracht, wo es weiter zerkleinert wurde (Bild 3).
Der Elevator förderte das Eis im Turm in die Höhe, von wo es dann mittels einer Rutsche durch eine Luke im Dach in den jeweiligen Eiskeller abgeworfen wurde (Bild 4).
Die Wände der Eiskeller waren zweischalig und der Hohlraum dazwischen zwecks Isolierung mit Torfmull gefüllt. Das Eis schmolz daher nur sehr langsam und es war immer soviel Eis vorhanden, um über einen Zeitraum von zwei Jahren die Wilsteraner Wirte damit versorgen zu können.
Erst mit dem Aufkommen elektrischer Kühlaggregate wurde Mitte der 1950er Jahre die Gewinnung von Natureis eingestellt. Die Fotos zeigen die Eisgewinnung, wie sie 1934/35 vorgenommen wurde.

Bildrechte: Wilhelm Köberlein

Kommentieren Ähnliche Objekte

1995 - ehemalige Niederlassung der Bavaria & St. Pauli Brauerei

1995 ehemalige Niederlassung der Bavaria & St. Pauli Brauerei.
Im Bild die Getränkehandlung Hinz; hier war zuvor der Standort der Niederlassung Wilster der Hamburger Bavaria & St. Pauli Brauerei. Max Hintz hatte 1957 die Niederlage übernommen und 1966 erworben und führte die Getränkehandlung als eigenes Unternehmen.
Von den im Jahre 1933 errichteten Gebäuden steht heute nur noch das ehemalige Wohnhaus Deichstraße 72; die Betriebsgebäude sind beseitigt.
In dem hohen Turm war ein Elevator installiert, mit dessen Eimerwerk im Winter das Natureis zum Abwurfschacht für die Eiskeller gefördert wurde (Bild 1)
Seinerzeit wurde das Eis zum Kühlen der Getränke noch von den im Winter zugefrorenen Eisflächen des Karpfenteichs in der Neustadt und einigen breiten Hofgräben gewonnen (Bild 2).
Wenn das Eis mindestens 8 cm dick war, wurde mit der Eisbergung begonnen. Die Schollen wurden grob zerkleinert und mit dem Pferde-Fuhrwerk zur Brauerei gebracht. Hier wurde das Eis weiter zerkleinert und dann in das Eimerwerk geschaufelt (Bild 3).
Der Elevator förderte das Eis im Turm in die Höhe, von wo es dann mittels einer Rutsche in den jeweiligen Eiskeller abgeworfen wurde (Bild 4).
Es war immer soviel Eis vorhanden, um über einen Zeitraum von zwei Jahren die Wilsteraner Wirte damit versorgen zu können. Erst mit dem Aufkommen elektrischer Kühlaggregate wurde Mitte der 1950er Jahre die Gewinnung von Natureis eingestellt.
Die beigefügten alten Fotos - sie haben leider keine gute Qualität - zeigen die Eisgewinnung, wie sie 1934/35 vorgenommen wurde.

Bildrechte: Peter J. von Holdt, Tungeln
Ältere Fotos: Wilhelm Köberlein

Kommentieren Ähnliche Objekte

1979 - Der große Schnee - Katastrophenwinter 1978/79

1979 Der große Schnee - Katastrophenwinter 1978/79
In den Tagen um die Jahreswende hatten über einen Zeitraum von fünf Tagen konstante Ostwinde, die Sturm und Orkanstärken erreichten, verbunden mit einem Kälteeinbruch (bis minus 10 Grad) und intensiven Schneefällen ein Wetterchaos in Schleswig-Holstein bewirkt. Wenn auch im Landesteil Schleswig die Verhältnisse besonders extrem waren, hatte auch Holstein und mit ihm die Wilstermarsch unter Sturm, Kälte und enormen Schneeverwehungen zu leiden.
Nur einige Wochen später, am 13. Februar wurde das Land erneut von einer mehrere Tage dauernden und fast noch schlimmeren Schneekatastrophe überfallen.
Die Redaktion der "Husumer Nachrichten", deren Chefredakteur Helmut Sethe den Text schrieb, stellte die Ereignisse in der vorgestellten Chronik zusammen.

64 Seiten Broschüre "Der große Schnee"
ISBN 3-88042-074-2
Husum Druck- und Verlagsgesellschaft mbH u. Co. KG.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1969 - Brokdorf - Winter im März - Chaos auf den Straßen c

1969 Brokdorf - Winter im März - Chaos auf den Straßen
Ein heftiger Temperatursturz hatte Mitte März des Jahres 1969 den Winter nach Norddeutschland zurück gebracht.
Eisiger kräftiger Wind aus Nordost bewirkte den Rückgang der Temperaturen auf bis zu minus 15 Grad (örtlich noch kälter). Innerhalb weniger Stunden fiel großräumig bis zu 40 cm Neuschnee (in St. Peter Ording sogar 80 cm Schnee), welcher insbesondere in den flachen Marschen vom Wind örtlich zu meterhohen Schneeverwehungen zusammengetrieben wurde. Es kam zu Zugausfällen und Straßen wurden blockiert.
Die vorgestellten Fotos vermitteln einen Eindruck von der seinerzeitigen Situation in Brokdorf, wo teilweise bis zum Giebel der Häuser reichende Schneewehen vom Wind aufgetürmt wurden.
Baufirmen mit schwerem Gerät - hier ein Seilbagger der Tiefbaufirma J.F. Dethlefs aus Wilster - mußten bei besonders kompakten Schneewehen eingesetzt werden, um den Schnee von den Straßen zu räumen.

Bildrechte: Lothar Karstens, Brokdorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch Herrn Karl Kautz, Brokdorf

Kommentieren Ähnliche Objekte

1940 - Winterdienst in Kathen - Behinderungen durch Schnee

1940 Winterdienst - Behinderungen durch Schnee
In früheren Jahrzehnten waren die durch Witterungsverhältnisse bedingten Auswirkungen des Winters regelmäßig gravierender, da eine maschinelle Räumung der Verkehrswege auf dem Lande zumeist nicht möglich war.
Im Winter 1940 führte der Schneefall zu erheblichen Verwehungen auf der an der Wilsterau entlang führenden Straße in Kathen.
Bild 1: 1940 Kampf gegen Schneeverwehungen beim Hof von Johannes Schade (Hof 226 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in Kathen an der Straße zwischen Wilster und Kasenort.
Ganz links ist der Hof von Hermann Reimers zu erkennen.
Bild 2: 1940 Blick vom Hof Schade in Kathen auf den jenseits der Wilsterau in gelegenen Hof Krey (Hof 229 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in Bischof.
Bild 3: 1940 Blick vom Hof Schade in Kathen auf den jenseits der Wilsterau in gelegenen Hof Harder (Hof 230 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") in Bischof.
Bild 4: 1940 Schneeverwehung am Hof Schade in Kathen

Bildrechte: Privatfotos Familie Schade, Kathen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1950 - Ackerwagen und Kutschen auf dem Hof Dibbern in Honigfleth

1950 Ackerwagen und Kutschen auf dem Hof Dibbern in Honigfleth
Im ersten Jahrzehnt nach Ende des II.Weltkrieges wurden auf praktisch allen Bauernhöfen der Wilstermarsch noch Pferde als Arbeits-, Zug- und Reittiere gehalten. Die mit hölzernen Speichenrädern und schmiedeeisernen Ringen als Laufflächen versehenen Ackerwagen waren die einschlägigen Transportfahrzeuge. Daneben verfügten die Bauern auch über Kutschen für die feiertägliche Ausfahrt, manchmal sogar über Pferdeschlitten für den Winter sowie den sogenannten Schlöp oder Slöp (ein niedriges schlittenähnliches Gefährt, welches von Pferden über den Boden gezogen wurde).
Bild 1: Ackerwagen auf dem Hof Dibbern in Honigfleth
Bild 2: Einspännige Kutsche auf dem Hof Dibbern in Honigfleth
Bild 3: Ausfahrt mit der einspännigen zweiachsigen Kutsche, einer Phaeton. Die hölzernen Speichenräder noch mit Eisenreifen für die Laufflächen versehen.
Bild 4: Ausfahrt mit der einspännigen Kutsche (in Form einer Gig); die hier angebrachte Luftbereifung sah wenig elegant aus, bot jedoch wohl einen besseren Fahrkomfort.

Bildrechte: Privatfotos Familie Dibbern, Honigfleth

Kommentieren Ähnliche Objekte

1926 - Fest bei der Gastwirtschaft Duckunder

1926 Fest bei der Gastwirtschaft "Duckunder"
Vor dem an der Wilsterau gelegenen Landgasthof "Duckunder" hat sich eine kleine von Musikanten begleitete Festgesellschaft, bestehend aus Kindern und einigen Erwachsenen, zum Gruppenfoto aufgestellt.
Auf einem Pferd sitzen Rücken an Rücken zwei Reiter, von denen der vordere einen aufgerichtet gehaltenen Besen in den Händen hat. Offenbar trägt der Reiter mit dem Besen eine dunkle Gesichtsmaske, der andere - bei dem es sich augenscheinlich um eine Puppe handelt - hingegen eine helle Maske. Über die Gründe für eine derartige Ausstaffierung kann gerätselt werden.
Vermutlich stehen die in verschiedene Richtungen schauenden Reiter für Gegensätze, so wie z.B. der Januskopf für Anfang und Ende. Die schwarzen und weißen Gesichter könnten metaphorisch das Gute und das Böse darstellen; der Besen als Hexenbesen das Transportmittel der Hexen.
Mögliche plausible Erklärungen werden gerne entgegen genommen
Das Pferd wird am Zaum gehalten von der 1904 im Dammflether Ortsteil Stadtfeld geborenen Herta Breihahn (später verehelichte Hornung).

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Karlheinz Hornung, Dieburg, dessen Großmutter Herta Hornung geb. Breihahn als damalige Schülerin mit abgebildet ist.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1963 - Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962-63 an der Burger Fähre c

1963 Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962/63 an der Burger Fähre
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt auf dem Kanal und brachte ihn weitgehend zum Erliegen; zeitweilig war sogar nur Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre möglich - zu dem Zweck wurde eine Stegkonstruktion über das Eis der Fahrrinne geschoben; der Betreiber dieser Heimat-Seite hat seinerzeit als junger Mann selbst diesen Steg überquert.
Die Fähre konnte nicht mehr verkehren, nachdem die Eisschollen immer wieder zusammengefroren waren. Dauerhaft hatte dieses auch ein im Auftrag der WSV bei der Fähre eingesetzter Hamburger Hafenschlepper nicht verhindern können; das war eine seither nicht wieder eingetretene Situation.
Der Dampf Eisbrecher WAL hielt lange Zeit eine Fahrrinne für die Großschifffahrt frei, während kleinere Schiffe an die Dalben gingen.
Bild 1: Fußgänger und ihre Fahrräder schiebende Personen überqueren den Kanal über einen provisorischen Steg.
Rechts auf dem nördlichen - dithmarscher - Ufer ist im Dunst das Kornhaus Burg zu erkennen; das Silo stürzte um am 12. Mai 1963 und wurde nicht wieder aufgebaut.
Bild 2: Blick zum nördlichen Ufer des Kanal bei der Burger Fähre über die vom Eisbrecher "Wal" aufgebrochene Fahrrinne. Über diese wurde ein Steg gezogen, welcher Fußgängern das Überqueren des Kanals ermöglichte.
Der einige Zeit den Betrieb der Fähre unterstützende Hamburger Hafenschlepper hat an den Dalben festgemacht. Er hatte zuvor
das Eis an der Fährstelle Burg für die Fähre "Nobiskrug" in Bewegung gehalten.
Bild 3: Eisgang auf dem Nord-Ostsee-Kanal, Blick auf die Stegkonstruktion am nördlichen Ufer.
Bild 4: Eisgang auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Ein Schiff passiert die vom Eisbrecher "Wal" aufgebrochene Fahrrinne im Bereich der zum Überqueren des Kanals eingerichteten provisorischen Stegkonstruktion bei der Burger Fähre.

Bildrechte: Privatfotos Burger Bürger

Kommentieren Ähnliche Objekte

1950 - Schafe vor dem Alten Rathaus

ca. 1950 Schafe vor dem Alten Rathaus
Sowohl in den Zeiten zuvor, insbesondere aber in den Jahren nach dem II. Weltkrieg, wurde von vielen Einwohnern in Wilster zur Nahrungserzeugung für den Eigenbedarf Kleinvieh gehalten. Hierzu gehörten nicht nur Hühner, Enten, Gänse und Kaninchen, sondern vielfach auch Schweine und Schafe.
Ab und zu mußte im Interesse der Reproduktion den biologischen Erfordernissen Rechnung getragen werden. Dann wurden die Schafe mangels geeigneter Transportmittel durch die Straßen "too´n Buck" getrieben, so wie es hier in der Straße Op de Göten vor dem Alten Rathaus die jungen Frauen mit ihren Schafen machen.
Links im Anschnitt ist das seinerzeit neben dem Alten Rathaus stehende Alte Balkenhaus erkennbar, welches 1960 leider ersatzlos abgebrochen wurde.
Rechts am Straßenrand eine Schott´sche (Schottische) Karre; diese zweirädrigen und an zwei Holmen geschobenen Karren waren bis weit in die 1950er Jahre in Wilster recht häufig.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gerd Heutmann, Nutteln

Kommentieren Ähnliche Objekte

1963 - Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962-63 an der Burger Fähre b

1963 Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962/63 an der Burger Fähre
Der in den Jahren 1887 bis 1895 als Kaiser Wilhelm Kanal erbaute Wasserweg ist seit seiner Eröffnung im Jahre 1895 die meistbefahrene Wasserstraße der Welt.
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt; zeitweilig war sogar nur Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre möglich - zu dem Zweck wurde eine Stegkonstruktion über das Eis der Fahrrinne geschoben; der Betreiber dieser Heimat-Seite hat seinerzeit als junger Mann selbst diesen Steg überquert.
Die Fähre konnte nicht mehr verkehren, nachdem die Eisschollen immer wieder zusammengefroren waren. Dauerhaft hatte dieses auch ein im Auftrag der WSV bei der Fähre eingesetzter Hamburger Hafenschlepper nicht verhindern können; das war eine seither nicht wieder eingetretene Situation.
Der Eisbrecher WAL hielt lange Zeit eine Fahrrinne für die Großschifffahrt frei, während kleinere Schiffe an die Dalben gingen.
Bild 1: Fußgänger überqueren den Kanal über einen provisorischen Steg
Bild 2: Ein Schlepper der Firma Schramm aus Brunsbüttel hält das Eis an der Fährstelle Burg für die Fähre "Nobiskrug" in Bewegung
Bild 3: Eisgang auf dem Nord-Ostsee-Kanal, Blick vom Kanal auf das Burger Fährhaus
Bild 4: Eisgang auf dem Nord-Ostsee-Kanal

Bildrechte: Privatfotos Burger Bürger

Kommentieren Ähnliche Objekte

1963 - Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962-63 an der Burger Fähre a

1963 Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962/63 an der Burger Fähre
Der in den Jahren 1887 bis 1895 als Kaiser Wilhelm Kanal erbaute Wasserweg ist seit seiner Eröffnung im Jahre 1895 die meistbefahrene Wasserstraße der Welt. Gleichzeitig bildet der Kanal im Bereich der Wilstermarsch praktisch die Grenze zwischen den Verwaltungseinheiten Dithmarschen und Steinburg. Gleichwohl gehört das jenseits des Kanals gelegene Burger Feld bis zum Rand - dem Klev - der hohen Geest zur Landschaft der Wilstermarsch.
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt; zeitweilig war sogar nur Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre möglich - zu dem Zweck wurde eine Stegkonstruktion über das Eis der Fahrrinne geschoben; der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimat-Seite hat seinerzeit als junger Mann selbst diesen Steg überquert. Die Fähre konnte nicht verkehren; das war eine seither nicht wieder eingetretene Situation.
Der Dampf Eisbrecher WAL hielt lange Zeit eine Fahrrinne für die Großschifffahrt frei, während kleinere Schiffe an die Dalben gingen.

Bild 1: Der Fisch-Trawler HOLSTEIN, ein Heckfänger, passiert die Fahrrinne bei der Burger Fähre
Bild 2: Ein Hamburger Hafenschlepper assistiert wegen des starken Eisganges der im Vordergrund liegenden Burger Fähre.
Bild 3: Der Eisbrecher WAL hält im wahrsten Sinne unter Volldampf die Fahrrine frei; die HEIDEMARIE des Burger Schiffers Claus Mohrfeld und das Küstenmotorschiff ALITA III haben an den Dalben festgemacht. Die ALITA III gehörte dem Ältermann der Burger Schiffergilde Gerechtigkeit, Kapitän Hinrich Gehrken.
Bild 4: Mächtige und immer wieder zusammenfrierende Eisschollen hindern die Schifffahrt

Bildrechte: Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen
welcher freundlicher Weise diese Fotos zur Verfügung stellte

Kommentieren Ähnliche Objekte

1922 - Spazierfahrt mit dem PKW auf dem zugefrorenen NOK

1922 Spazierfahrt mit dem PKW auf dem zugefrorenen Kaiser-Wilhelm-Kanal
In dem sehr kalten Winter der Jahre 1921/1922 fror der Nord- Ostsee Kanal (heutiger Kaiser-Wilhelm-Kanal) so weit zu, dass nicht nur Gruppen von Spaziergängern das Eis betraten, sondern auch der in Burg ansässige Automobil-Betrieb Bauer mit einem seiner Personenkraftwagen am 12. Februar 1922 die mit dem Foto dokumentierte Ausflugsfahrt auf dem Eis des Kanals unternahm.
Anmerkung zum Kennzeichen: Im Deutschen Reich galten ab 1906 Kennzeichen mit I (steht bei den römischen Zahlen für "Eins") für den größten Staat im Reich, nämlich für Preußen. Das P auf dem Schild steht für die preußische Provinz Schleswig Holstein (das P wurde der Provinz entsprechend der nach dem ABC erfolgten Auflistung der preußischen Provinzen zugeteilt).

Bildrechte: nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1963 - Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962-63 an der Burger Fähre d

1963 Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962/63 an der Burger Fähre
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt auch auf dem Kanal; zeitweilig war sogar nur Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre möglich - zu dem Zweck wurde eine Stegkonstruktion über das Eis der Fahrrinne geschoben; der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimat-Seite hat seinerzeit als junger Mann selbst diesen Steg überquert. Die Fähre konnte nicht verkehren; das war eine seither nicht wieder eingetretene Situation.
Der Dampf Eisbrecher WAL hielt lange Zeit eine Fahrrinne für die Großschifffahrt frei, während kleinere Schiffe an die Dalben gingen.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle Thies Stüben, Burg in Dithmarschen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1963 - Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962-63 an der Burger Fähre e

1963 Nord- Ostsee Kanal im Eiswinter 1962/63 an der Burger Fähre
Im Eis-Winter 1962/63 behinderte starker und anhaltender Frost ganz erheblich die Schifffahrt auch auf dem Kanal. Die Fähre Burg konnte nicht verkehren. Es gelang auch mit Hilfe der Fähre assistierenden Schleppern nicht, den Fährbetrieb aufrecht zu erhalten.
Zeitweilig war sogar nur Fußgängern das Überqueren des Kanals bei der Burger Fähre möglich - zu dem Zweck wurde eine Stegkonstruktion über das Eis der Fahrrinne geschoben; der Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimat-Seite hat seinerzeit als junger Mann mehrfach selbst diesen Steg überquert.
Der Eisbrecher WAL hielt lange Zeit eine Fahrrinne für die Großschifffahrt frei, während kleinere Schiffe an die Dalben gingen. Das war eine seither nicht wieder eingetretene Situation.

Bildrechte:
Bild 1 u. 2: Dieter Schröder, Kleve
Bild 3: nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·