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1950 - Wewelsfleth - Schiffswerft Peters, KÜMO ASSELn

1950 Wewelsfleth - ein Neubau auf dem Helgen der Schiffswerft Peters, KÜMO ASSEL
Auf dem Helgen der Werft liegt ein Schiffsneubau.
Seinerzeit wurden die Stahlplatten der Schiffe noch durch Niete verbunden und während der Arbeitszeit lag ein durch das Nieten erzeugtes Hämmern und Dröhnen über dem gesamten Ort.
Seinerzeit spezialisierte sich die Werft auf den Bau von Küstenmotorschiffen, wie dem KÜMO "ASSEL", welcher am Quai in Wewewelsfleth vor dem seinerzeit die Kulisse des Ortes prägenden Kran (Bild 2) liegt. Die 1952 in Oldenburg bei der H. Brand Schiffswerft, Bau Nr.124, für den Hamburger Eigner Heinrich Heidhoff vom Stapel gelaufene ASSEL war 40 m lang bei 7,83 m Breite; das Schiff wurde bereits 1954 auf 50,00 m verlängert (Bilder 3 und 4 zeigen es vor der Verlängerung).
Für Wewelsfleth sind seit über zweieinhalb Jahrhunderten Schiffszimmerplätze bezeugt; von ursprünglich vier Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einer den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Werft entwickelt.
Heute noch stellt die Peters-Werft den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.

Bildrechte:
Bild 1: Arthur Zachger, Itzehoe
Bild 2: nicht bekannt
Bild 3: Charlie Hill, Swinefleet, England
Bild 4: nicht bekannt

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1953 - Küstenmotorschiff BISHORST in Wewelsfleth

1953 Küstenmotorschiff BISHORST in Wewelsfleth.
Der Stapellauf des auf der Peters Werft in Wewelsfleth für den Kapitän Heinrich Ossenbrügge, Haseldorf, erbaute KüMo BISHORST erfolgte am 15. Juni 1953.
Bereits nach drei Jahren wurde das Schiff auf der Peters Werft um 6,30 m verlängert; das dann 46,92 m lange Schiff hatte danach eine auf 533 to erhöhte Tragfähigkeit.
Das Schiff wurde 1961 von Kapitän Johannes Mohr aus Burg in Dithmarschen übernommen, welcher die Tragfähigkeit des Schiffes mit einer abermaligen Verlängerung auf 830 to erhöhen ließ.
1973 wurde das KüMo nach Griechenland verkauft, wo es etwa zwei Jahre unter dem Namen AGIOI ANAGYROI und danach unter zunächst jugoslawischer und dann kroatischer Flagge bis weit in das erste Jahrzehnt dieses Jahrhunderts unter dem Namen LOZNATI in Fahrt war.
Bilder 1 und 2: Festakt der Taufe am Tage des Stapellaufes der BISHORST
Bild 3: KüMo BISHORST am Quai der Peters Werft in Wewelsfleth
Bild 4: KüMo BISHORST wird 1956 auf der Peters Werft in Wewelsfleth verlängert.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Bilddateien wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1961 Kettenfähre auf dem NOK an der Fährstelle Burg, KüMo REINHARD DANZ

1961 Kettenfähre auf dem NOK an der Fährstelle Burg, KüMo REINHARD DANZ
Die seinerzeit noch betriebene Kettenfähre, welche im hohen Maße darauf angewiesen war, rechtzeitig vor den die Fährstelle passierenden Schiffen die Querung des Kanals abgeschlossen zu haben, wurde bald darauf durch die freifahrende Fähre NOBISKRUG ersetzt. Die Möglichkeiten der freifahrenden Fähren verringerte die Wartezeiten an den Fähren.
Jenseits des Kanals geht der Blick über die Wilstermarsch in der Gemeinde Aebtissinwisch bis zu den im Hintergrund erkennbaren Gebäuden an der Dorfstraße und der Alte Landstraße, welche sich als Hauptstraße im Gebiet der benachbarten Gemeinde Ecklak fortsetzt.
Im Vordergrund liegt das Küstenmotorschiff REINHARD DANZ des Burger Reeders K.H. Danz. Das über die Toppen geflaggte KüMo hat auf seiner Jungfernfahrt bei der Burger Fähre festgemacht. Es wurde erbaut mit der Baunummer 1201 auf der bis 1999 betriebenen Husumer Schiffswerft. Das KüMo war mit 499 BRT vermessen und hatte eine Tragfähigkeit von 790 tdw.

Bildrechte: nicht bekannt
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1903 - Wewelsfleth - Gasthof Westpfalen und Peters Werft

1903 Wewelsfleth - Gasthof Westpfalen und Peters Werft.
Der Name des Ortes ist auf der Karte fälschlich Wefelsfleth geschrieben.
Bild 2: Die Gastwirtschaft von P. Westpfalen stand am Alten Hafen.
Bild 3: Peters Werft
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt.
Seinerzeit bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort zwei Werften, nämlich die von Johann Junge und von Jürgen Peters. Hinzu kam noch die östlich der Fährstelle gelegene Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Jürgen Peters hatte im Jahre 1871 die damalige Werft von Hans Stelling erworben. Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters, Sohn von Jürgen Peters, den Betrieb, welchen er umgehend weiter veräußerte an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf bis zum Jahr 1919. In diesem Jahr verkaufte er die Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.
Die Abbruchwerft Jensen & Massuthe hatte 1910 gleichfalls Hugo Peters erworben und zur Schiffswerft unter dem Namen Unterelbe-Werft ausgebaut, die er jedoch bereits ein Jahr später weiterverkaufte und in 1922 eine Werft in Beidenfleth gründete.
Von den Wewelsflether Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einem den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Betrieb entwickelt; die Peters-Werft stellt den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.

Bildrechte: O. Sievers, Albersdorf

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1904 - Peters Werft an der Stör

1904 Peters Werft an der Stör - Rahsegelschoner am Quai
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt.
Seinerzeit bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort zwei Werften, nämlich die von Johann Junge und von Jürgen Peters. Hinzu kam noch die östlich der Fährstelle gelegene Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Jürgen Peters hatte im Jahre 1871 die damalige Werft von Hans Stelling erworben. Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters, Sohn von Jürgen Peters, den Betrieb, welchen er umgehend weiter veräußerte an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf bis zum Jahr 1919. In diesem Jahr verkaufte er die Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.
Die Abbruchwerft Jensen & Massuthe hatte 1910 gleichfalls Hugo Peters erworben und zur Schiffswerft unter dem Namen Unterelbe-Werft ausgebaut, die er jedoch bereits ein Jahr später weiterverkaufte und in 1922 eine Werft in Beidenfleth gründete.
Von den Wewelsflether Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die auf der Bildseite unbeschriebene Ansichtskarte in etwas anderer Aufmachung befindet sich in einer externen Sammlung

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1935 - Wewelsfleth - Schiffswerft, Gasthaus "Zur guten Hoffnung", Fracht-Ewer am Quai

1935 Wewelsfleth - Schiffswerft, Gasthaus "Zur guten Hoffnung", Fracht-Ewer am Quai 
- oben: Schiffswerft.
Die Lage des Dorfes Wewelsfleth an der Stör nahe von deren Mündung in die Elbe prädestinierte es als Wohnsitz für Schiffer und als Standort von Werften.
Seit zweieinhalb Jahrhunderten sind für Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt. Lange war die Werft der Gebrüder Junge die bedeutendste von ihnen. Heute wird die Tradition des Wewelsflether Schiffbaues von der Peters-Werft weiter getragen.
- mittig: Dorfstraße mit dem Gasthaus "Zur guten Hoffnung".
Das sehr interessante Gebäude, in welchem eine Gastwirtschaft mit Festsaal betrieben wurde, besteht heute leider nicht mehr; das Haus brannte am 28. Januar 1973 vollständig ab.
- unten: Östlich der Fährstelle gelegener Quai, an welchem der Frachtewer AMANDA festgemacht hat. Der Betrieb der Wewelsflether Grundseilfähre wurde 1980 eingestellt.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1962 - Kümo HEIN OLTMANN im Hafen Beidenfleth

ca. 1962 Kümo HEIN OLTMANN im Hafen Beidenfleth
Vor den Ladeeinrichtung beim Silo der Hochfelder Mühle von Detlef Trede im Flußhafen an der Stör bei Beidenfleth liegt das Küstenmotorschiff "Hein Oltmann".
Auch gegenwärtig erfolgt noch an den zwischenzeitlich erheblich vergrößerten Silo Anlagen der heutigen Firma Trede & von Pein der Umschlag von Futtermittelprodukten auf Binnenschiffe.

Das 333 BRT große und 42,21 m lange Küstenmotorschiff „Hein Oltmann“ war unter dem Namen LA PALOMA im Jahre 1950 auf der Brandt Werft in Oldenburg unter der Baunummer 121 für den Eigner Otto Windels, Leer, erbaut worden. Im Jahre 1961 erwarb sie Klaus von Allwöhrden, Dornbusch, von Hans Beilken, Brake, in dessen Besitz sie 1955 gelangt war. Unter dem Namen „Hein Oltmann“ fuhr sie bis 1977 unter ihrem neuen Eigner, danach noch zwei Jahre unter dem Namen PELIKAN für andere Eigentümer. Am 08. Oktober 1979 wurde sie bei einer Kollision mit dem Motorschiff POLAR ECUADOR in der Kieler Förde schwer beschädigt und daraufhin in Lübeck abgewrackt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1966 - Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör bei Kollision zerstört

1966 Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör bei Schiffskollision zerstört.
Die bei Heiligenstedten über die Stör führende urtümliche hölzerne Klappbrücke wurde im August 1966 bei einer Kollision durch den Rammstoß des Kümo JAN TIEDEMANN zerstört.
Bereits einige Jahre zuvor hatte im Juli 1958 das Kümo STADT RENDSBURG bei einer Kollision die Brücke schwer beschädigt. Die sich seinerzeit in dem Windenhäuschen (sh. Bild 4) der Brücke aufhaltende Brückenwärterin hatte sich in letzter Not fluchtartig in Sicherheit bringen können, nachdem sie den Kollisionskurs der Schiffes wahrgenommen hatte.
Die Brücke wurde nach der zweiten Kollision durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt, nachdem zeitweilig ein Rollsteg als Behelf zumindest den Fußgängerverkehr ermöglicht hatte. Die neue Brücke konnte bereits im Dezemmber 1967 in Betrieb genommen werden.
Bild 1: Gesamtansicht der beschädigten Brücke
Am Ufer links das Gasthaus "Stadt Itzehoe" sowie rechts die Kirche St. Marien zu Heiligenstedten.
Bild 2: Blick auf die zerstörte Brücke
Bild 3: Zerstörung hinter dem Leitwerk
Bei der alten Brücke wurde für die Durchfahrt der Schiffe – wenn dieses die Öffnung der Brücke erforderlich machte – ein Brückengeld sowohl von Fracht- als auch von Sportschiffen erhoben. Die Bezahlung erfolgte während der Passage mittels eines an einem langen Stock befestigten Beutels (einem kirchlichen Klingelbeutel nicht unähnlich).
Auch wer die Brücke benutzte, um ans andere Ufer zu gelangen, mußte ein Entgelt leisten; dieses war danach gestaffelt, ob es sich um Kinder oder Erwachsene handelte - für mitgeführte Fahrzeuge vom Fahrrad bis zur Kutsche oder Lkw sowie für Vieh war ein Zuschlag zu zahlen.

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Historisches Bildarchiv der Bundeswasserstraßen

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1906 - Wewelsfleth - Werften auf den Ufergrundstücken an der Stör

1906 Wewelsfleth - Werften auf den Ufergrundstücken an der Stör.
In beeindruckender Weise zeigt das Panorama der Doppelkarte das Dorf Wewelsfleth als bedeutenden Werftstandort.
Eine Vielzahl von Slip-Anlagen mit aufgezogenen kleinen hölzernen Frachtschiffen sowie mit Neubauten auf dem Helgen am Ufer der Stör zeigt einen lebhaften Betrieb. Am Ufer ist eine Segeljacht vertäut – das war seinerzeit eine Besonderheit, denn die Freizeitschifferei war noch in ihren Anfängen. Im Vordergrund überquert der Prahm der Seilfähre Wewelsfleth den Fluß; hier bestand vor der Mündung der Stör in die Elbe die letzte Möglichkeit, den Fluß mit Fahrzeugen zu überqueren.
Seinerzeit bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort zwei Werften, nämlich die von Johann Junge und von Jürgen Peters. Hinzu kam noch die östlich der Fährstelle gelegene Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Jürgen Peters hatte im Jahre 1871 die damalige Werft von Hans Stelling erworben. Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters, Sohn von Jürgen Peters, den Betrieb, welchen er umgehend weiter veräußerte an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf bis zum Jahr 1919. In diesem Jahr verkaufte er die Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.
Die Abbruchwerft Jensen & Massuthe hatte 1910 gleichfalls Hugo Peters erworben und zur Schiffswerft unter dem Namen Unterelbe-Werft ausgebaut, die er jedoch bereits ein Jahr später weiterverkaufte und in 1922 eine Werft in Beidenfleth gründete.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1921 - Wewelsfleth, Schiffswerft Junge, Dienstbarkasse „MÖVE“

1921 Schiffswerft Johann Junge, Dienstbarkasse „MÖVE“ für das Königliche Wasserbauamt Glückstadt.
Dem Amt in Glückstadt – Nachfolgerin des dortigen Deichkondukteurs – oblag die Aufsicht über die schiffbaren Gewässer der Elbe von Wedel bis Brunsbüttel, der Stör, der Wilsterau, der Krückau und der Pinnau.
Die neue Dienstbarkasse war vorgesehen zur Durchführung von Inspektionsfahrten auf den dem Amt unterstehenden Wasserstraßen.
Die 1859 von den Brüdern Christopher und Johann Junge gegründete Werft in Wewelsfleth hatte sich ein ganz hervorragendes Renommee hinsichtlich ihrer Konstruktionen und der Ausführung erworben, weshalb sie auch Aufträge staatlicher Behörden erhielt. Die Werft wurde bis 1918 von Gustav Junge betrieben und dann verkauft.

Bildrechte: Schiffswerft Johann Junge, Wewelsfleth

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1908 - Schiffswerft in Wewelsfleth an der Stör

1908 Schiffswerft in Wewelsfleth an der Stör
Um 1900 bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort drei Werften, nämlich diejenigen von Johann Junge und von Jürgen Peters sowie die Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr verkaufte Hugo Peters den kurz zuvor von ihm erworbenen Betrieb weiter an den Schiffbauer Claus Witt, welcher die Werft bis 1919 betrieb.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1964 - Wewelsfleth - Peters Werft an der Stör

1964 Wewelsfleth - Peters Werft an der Stör
Blick über die Stör auf die Peters Werft, welche als einzige der früher an der Stör und ihren Nebenflüssen vorhanden gewesenen Werften bis heute besteht.
Seit über zweieinhalb Jahrhunderten sind in Wewelsfleth Schiffszimmerplätze bezeugt; von ursprünglich vier Werften hat sich bis heute die Peters Werft erhalten und sich aus kleinsten Anfängen zu einer den heutigen Anforderungen gerecht werdenden leistungsfähigen Werft entwickelt.
Heute stellt die Peters-Werft den bedeutendsten Wirtschaftsfaktor für das Dorf dar.
Während auf dem Helgen der Werft ein Neubau seiner Vollendung entgegen sieht, liegen am Quai der Werft zwei Schiffe, an welchen offenbar Umbau- und Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Der Name eines der Schiffe ist lesbar als PROGRESS, ein Küstenmotorschiff. Davor offenbar ein Trawler.
Das nahe der Mündung der Stör in die Elbe gelegene Dorf Wewelsfleth wurde mit seinem Namen „Weuelesflethe“ im Jahre 1238 erstmals schriftlich genannt.
In Wewelsfleth bestand von Alters her zwischen Beidenfleth und der Stör-Mündung die letzte Gelegenheit, daß Wagen mit einer Seil-Fähre die Stör überqueren konnten.
Nach dem Bau des Störsperrwerks in den Jahren 1971 bis 1974 und der Herstellung einer damit verbundenen Straßenverbindung der B 431 über die Stör verlor die Wewelsflether Fähre ihre Bedeutung und ihr Betrieb wurde daher 1980 eingestellt.

Bildrechte: nicht bekannt
Beleg für die zeitliche Einordnung des Fotos ist eine auf 1965 datierte Ansichtskarte, von welcher ein Bildausschnitt vorgestellt ist (Bild 2); sie zeigt den Bereich auf dem Foto auf einem Luftbild.

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2020 - Flying P-Liner PEKING voll aufgeriggt auf der Stör bei der Peters Werft Wewelsfleth

2020 - Flying P-Liner PEKING voll aufgeriggt auf der Stör bei der Peters Werft Wewelsfleth
Die restaurierte und voll aufgeriggte Viermastbark bot bis zu ihrer am 07. September 2020 erfolgten Verholung nach Hamburg, wo sie die herausragende Attraktion des im Aufbau befindlichen Deutsches Hafenmuseum sein wird, ein reizvolles Motiv vor der Kulisse der Peters Werft und des schönen Ortes Wewelsfleth an der Stör.

Bildrechte:
Bild 1: Jan Grube Photography
Bild 2: Klaus Michelewitz, Itzehoe
Bild 3 u. 4: Karl Kautz, Brokdorf
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LIANE a Havarie und Untergang am 10. Februar 1969

Havarie und Untergang des wilsteraner Binnenmotorschiffs "Liane" am 10.02.1969
Über viele Generationen hinweg und bis weit in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts hinein prägten die in Wilster mit ihren Fahrzeugen beheimateten Schiffer Handel und Ansehen der Stadt.
Zu den die Schiffer Tradition tragenden Familien fallen uns folgende Namen ein: Bielenberg, Bösch, Brandt, Brügge, Groth, Grünberg, Hasch, Hein, von Holdt, Jürgens, Krumm, Maass, Rosenbaum, Schwabe, Suhl, Tietjen, Ulrich, Umland, Wicht, Winkler (wobei die Aufzählung natürlich nicht vollständig ist).
Von der Wilsteraner Flotte sind viele Geschehnisse belegt – von einem besonders dramatischen Geschehen berichten die Bilder.
Der aus Wewelsfleth stammende und in Wilster wohnhafte Schiffer Karl Hugo Hein (40) hatte in der zweiten Januar Woche des Jahres 1969 mit seinem erst seit einem halben Jahr in seinem Eigentum stehenden Frachtmotorschiff LIANE (335 tons) eine Ladung Tapioka Pellets aus Bremen geholt. Über den Hadelner Kanal von der Weser kommend war er am 10. Februar wieder in die Elbe gelangt. Eben oberhalb von Otterndorf kam in Höhe der Fahrwassertonne S (seinerzeit eine schwarze Spitztonne) plötzlich eine Nebelbank auf mit Sichtweiten von 50 bis 100 Meter, weshalb der Schiffer mit der LIANE außerhalb des Tonnenstrichs ging, die Fahrt aus dem Schiff nahm und es dort treiben ließ. Das Neufelder Kümo TOGO zog innerhalb des Tonnenstrichs fahrend an ihm vorbei und kam rasch außer Sicht.
Zur gleichen Zeit fuhr die zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel verkehrende Elbfähre WIKING bei Flut-Tide stromauf, als sie von dem schnelleren 5415 BRT großen norwegischen Motorschiff TRITON (Reederei Wilhelm Wilhelmsen in TØnsberg/Norwegen) überholt wurde. Der Norweger wurde bei der Revierfahrt von einem Seelotsen unterstützt. Die TRITON gab Nebelsignale, welche von der LIANE beantwortet wurden.
Für den Schiffer Karl Hugo Hein und seinen Jungmann Gerd Geißler (19) an Bord die LIANE blieb nur noch Zeit, volle Kraft achteraus zu geben und in aller Eile am Heck das Rettungsboot zu Wasser zu bringen, als die TRITON aus dem Nebel auftauchte und direkt auf sie zuhielt. Eine Kollision war unvermeidlich; sie geschah um 14:50 Uhr. Der Rammstoß der TRITON geschah mit solcher Gewalt, daß sie quer durch die LIANE hindurch lief und diese zweiteilte. Das Vorschiff der LIANE sank unmittelbar nach der Kollision. An dem langsam absackenden Achterschiff hatten sich der Schiffer und sein Jungmann festklammern können, wobei sie von dem eisigen Wasser der Elbe überspült wurden. Einige Habseligkeiten konnten noch geborgen und in das Rettungsboot geworfen werden, bevor auch Karl Hugo Hein und Gerd Geissler von Bord gingen. Wenige Minuten nach der Kollision zeigten nur noch ein paar Luftblasen an, wo die LIANE untergegangen war.
Bild 1 Ausschnitt aus einer Seekarte der Elbe (aus Die Elbe, Verlag Carl Griese, Hamburg)
Bilder 2 bis 4 Untergang der LIANE; Bildrechte nicht bekannt
die Unterlagen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Liane Hein, Wilster

Nachsatz: Die 1948 gebaute TRITON wurde noch 1969 nach Singapur verkauft, wo sie in APLICHAU umbenannt wurde

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1934 - Beidenfleth an der Stör - Schiffe bei der Peters Werft

1934 Beidenfleth - Schiffe bei der Peters Werft.
Im Vordergrund liegt der Lägerdorfer Ewer "Anna" aus Beidenfleth von Schiffer Jonny Greve.
Auf Slip liegen von links nach rechts:
"Gesche" (KMDS), ein stählerner Besanewer; Schiffer Jonny Hasch, Beidenfleth.
"Germania" ex "Johanna"; Schiffer Suhr aus Wewelsfleth.
"Irene Schöning" (LWVD), hölzerner Gaffelschoner, Schiffer Detlef Schöning, jun. aus Burg in Dithmarschen.
"Einigkeit" (RQHG) aus Brake, ein stählerner Gaffelschoner; Schiffer Oltmanns aus Rhaudermoor; das Schiff war später als "Genius" in Fahrt.

In Beidenfleth betrieb der Schiffbauer Hugo Peters ab dem Jahr 1922 erfolgreich eine Werft. Er erwarb 1938 im benachbarten Wewelsfleth die 1927 in Konkurs gegangene Stör-Werft und baute diese in der Folge zu einem prosperierenden und heute noch bestehenden Werftbetrieb aus.
Der Standort in Beidenfleth wurde 1954 geschlossen, doch bereits im folgenden Jahr 1955 kam es dort durch den aus der Wewelsflether Peters Werft ausgeschiedenen Paul Peters zur Gründung der „Beidenflether Werft“. Nachdem die Werft in der Folge neben Reparaturaufträgen auch vier größere Frachtmotorschiffe erbaute, führten die Zahlungsschwierigkeiten eines Bestellers zu Liquiditätsproblemen der Werft, die daher bereits 1958 ihren Betrieb aufgeben mußte.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Informationen zu den Schiffen stammen von André Konietzko, Elmshorn

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1951 - Heiligenstedten - Gasthaus Stadt Itzehoe, Stör, Klappbrücke, Herrenhaus

1951 Heiligenstedten - Gasthaus Stadt Itzehoe, Stör, Klappbrücke, Herrenhaus
oben links: Gasthaus Stadt Itzehoe von O. Ohland.
Am Standort des Gebäudes wurde nach seiner Beseitigung ein Ärzthaus errichtet.
oben rechts: Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten.
Das auf der linken Seite der Stör, und somit im Bereich der Kremper Marsch gelegene Gebäude wurde mehrfach umgebaut; insbesondere wurde der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
unten links: Hölzerne Klappbrücke über die Stör.
Die alte hölzerne Klappbrücke wurde im Jahr 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Auf dem gegenüber liegenden Ufer das Gasthaus "Stadt Itzehoe" und die Kirche St. Marien.
unten rechts: Die Stör oberhalb der Klappbrücke.
Ein Kümo (Küstenmotorschiff) damaliger neuester Bauart fährt stromauf Richtung Itzehoe.

Bildrechte: Ferdinand Lagerbauer, Hamburg

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1962 - Gaststätte Zur Erholung in Heiligenstedten

1962 Heiligenstedten - Gaststätte „Zur Erholung“ an der Stör.
Von den einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten ist dort der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende Gasthof „Zur Erholung“ der einzige heute noch bestehende gastronomische Betrieb. Das Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.
Seinerzeit wurde die Gaststätte von den Familien Sommer und Ohland betrieben.
Im Sommer besuchten viele Gäste den unmittelbar am Ufer der Stör gelegenen „großen parkähnlichen Kaffeegarten“, von wo aus der seinerzeit auf dem Fluss noch recht häufige gewerbliche Schiffsverkehr aus der Nähe beobachtet werden konnte. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befährt gerade ein Kümo die Stör.
Zu der Gaststätte gehörte außerdem neben dem Gastraum ein auf 150 Personen ausgelegter Saal, zwei automatischen Bundeskegelbahnen in einem Nebengebäude sowie ein Kinderspielplatz.

Bildrechte: Arthur Zachger, Itzehoe

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1967 - Sportboothafen an der Stör bei Heiligenstedten

1967 Sportboothafen an der Stör bei Heiligenstedten
Der kleine Sportboothafen der Itzehoer Segler ist nur über die Passage einer Schleuse erreichbar, welche einen gleichbleibenden Wasserstand im Hafenbecken sicherstellt.
Im Hintergrund die über die Stör führende Hoch-Brücke, welche in den Jahren 1965 – 1967 errichtet wurde. Der Anblick der Straßenbrücke in der abgebildeten Form ist heute bereits Vergangenheit, da im Zuge des Ausbaues der BAB 23 ein Neubau erfolgte, der im Jahr 2013 vollendet wurde.
Auf der Stör ein Küstenmotorschiff - Kümo - auf der Fahrt nach Itzehoe, welches seinerzeit noch häufig von seegehenden Frachtschiffen angelaufen wurde.

Bildrechte: Verlag Schöning & Co., Lübeck

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1968 - Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör

1968 Heiligenstedten - Klappbrücke über die Stör.
Nachdem die bei Heiligenstedten über die Stör führende urtümliche hölzerne Klappbrücke im August 1966 bei einer Kollision durch den Rammstoß des Kümo JAN TIEDEMANN zerstört worden war, konnte bereits im Dezember 1967 die neue Brücke in Betrieb genommen werden. Zur damaligen Zeit hinderten noch nicht die Mitwirkung aller möglichen Institutionen in den Genehmigungsverfahren sowie die Ausschöpfung von Klageverfahren die möglichst rasche Umsetzung im Interesse der Allgemeinheit notwendiger baulicher Projekte.
Nachdem bei der alten Brücke noch von allen Benutzern ein Brückengeld erhoben worden war, gehörte dessen Zahlung bei dem neuen Bauwerk zur Vergangenheit.
Heute erinnert ein bei der Brücke aufgestelltes Schild an die in früheren Zeiten für die Nutzung zu zahlenden Tarife (sh. Bild 4).

Bildrechte: nicht bekannt
Quelle: Historisches Bildarchiv der Bundeswasserstraßen
Bild 4: Wolfgang Lakeit

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1962 - Seebäderschiff Hein Godenwind und Kornhaus Burg (SF)

1962 Seebäderschiff "Hein Godenwind" und das "Kornhaus Burg" am Nord- Ostsee Kanal
Die Ansichtskarte (Bild 1) zeigt eine Szene aus der kurzen erfolgreichen Phase eines florierenden Burger Kanalhafens. Diese Episode endete abrupt mit dem Umstürzen des erst 1958 errichteten Silos "Kornhaus Burg" am 12. Mai 1963.
An der Anlegebrücke beim "Hotel Burger Fährhaus" ( seinerzeitiger Betreiber war H. Pohl) liegt das fast 60 m lange Seebäderschiff "HEIN GODENWIND". Die 1959 auf der Sietas Werft in Hamburg Neuenfelde erbaute "HEIN GODENWIND" war 1960 für die HADAG in Dienst gestellt worden; sie machte seinerzeit mehrmals Station am Burger Kanalhafen. Die 980 BRT große "Hein Godenwind" war für 825 Passagiere zugelassen.
Neben dem Seebäderschiff liegt ein ca. 500 BRT großes Kümo beim Silo "Kornhaus Burg" und schlägt Getreide um.
An den Anlegebrücken am Burger Kanalhafen konnten bis zu 4 Kümos festmachen; eine Kaimauer gab es nicht. Der Hafen wurde beim Kanalbau eingerichtet, da am knapp 2 km entfernten Liegehafen "Kattenstieg" wegen moorigen Untergrundes kein Güterumschlag möglich war. Das Ende für den Umschlagplatz kam dann nach dem Siloeinsturz. Zum Ausgleich wurde danach der Hochdonner Hafen für 100 m lange sogenannte Europaschiffe ausgebaut.
Bild 3 zeigt ebenfalls die "Hein Godenwind" am Burger Kanalhafen vor der Kulisse des "Kornhaus Burg". Im Vordergrund die Fähre. Viele nicht aus der Region kommende Verkehrsteilnehmer sind immer wieder überrascht, daß sie für die Passage mit der Fähre kein Entgelt zu zahlen haben. Grund für die kostenfreie Passage ist, daß die vor dem Bau des Kanals bestehend gewesene Straßenverbindung vom Betreiber des Kanals weiterhin zu gewährleisten ist.

Bildrechte: Mohn & Co. GmbH, Gütersloh
Anmerkung: Die Ansichtskarten befinden sich in der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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