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1951 - Marktplatz, Verein für deutsche Schäferhunde

1951 Marktplatz, Verein für deutsche Schäferhunde
Eine Gruppe des „Verein für deutsche Schäferhunde (SV) e.V., Ortsgruppe Itzehoe“ hat sich mit ihren Hunden auf dem Marktplatz aufgestellt.
Der Herr im Anzug und mit Hut, neben dem Jungen mit dem Schild, ist Franz Reimers; er war Gründer der Ortsgruppe und auch ihr Vorsitzender von 1930 bis 1954.
Der zweite von links der in Bildmitte abgebildeten Personen mit weißem Hemd ist Herr Kubis, dessen Sohn gegenwärtig zweiter Vorsitzender der Ortsgruppe ist.
In der Chronik des genannten Vereins findet sich zu Anlaß und Zeitpunkt des Treffens folgender Eintrag einer Vorstandssitzung vom 24.6.1951: „Der Verein wird sich auch an einer Werbeschau in Wilster beteiligen.“
Rechts im Anschnitt ist der Turm der St. Bartholomäus Kirche erkennbar.
Auf der gegenüber liegenden Straßenseite steht noch die alte und im Jahre 1900 erbaute Turnhalle, die 1963 wegen Baufälligkeit abgebrochen wurde.
Links daneben das Geschäftshaus des Wilsteraner Photographen Carl Kuskop.

Bildrechte: nicht bekannt

Die Informationen zu Zeitpunkt und Anlaß der Aufnahme wurden freundlicherweise beigebracht von Ulrike Eckmann als derzeitige Vorsitzende des Verein für Schäferhunde (SV) e.V. Ortsgruppe Itzehoe

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Verein Seglervereinigung Wilster SVW - Flagge Deutscher Segler Bund

Verein Seglervereinigung Wilster SVW - Flagge Deutscher Segler Bund
Die am 16.01. Januar 1932 in der Gaststätte „Goldener Anker“- von Heinrich Krumm - [Bei der Schott-Brücke] erfolgte Gründung der Seglervereinigung Wilster SVW erfolgte nach den Gründungsbedingungen des Deutschen Seglerbundes (DSB). Dieser führte die vorgestellte Flagge, welche auf den Booten seiner Mitglieder am Tage direkt unter der Steuerbordsaling geheißt wurde.
Der 1912 gegründete DSB bestand neben dem Deutschen Segler Verband DSV und dem 1901 gegründeten Freie Segler-Verband (FSV) als einer von den drei großen Seglerverbänden im Deutschen Reich. Damals galt das Segeln noch als Herrensport; dem älteren Deutschen Segler-Verband konnten nur Segler beitreten, die "nicht von ihrer Hände Arbeit lebten".
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde von diesen bereits 1933 der von Arbeitern gegründete FSV aufgelöst. Bereits im Folgejahr wurde der Deutsche Seglerbund (DSB) liquidiert, nachdem er im Rahmen der Gleichschaltung der Seglerverbände zwangsvereinigt wurde mit dem Deutsche Segler Verband (DSV). Letzterer ist bis heute Dachverband der Segler in Deutschland.
Der wilsteraner Segler Heinrich von Holdt, einer der maßgeblichen Initiatoren für die Gründung der SVW und von 1935 bis 1951 ihr Vorsitzender, mochte sich offenbar innerlich mit der Zwangsvereinigung der Seglerverbände nicht anfreunden; wohl deshalb befand sich an Bord seiner Segeljachten stets die vorgestellte Flagge des DSB.

Anmerkung: Informationen über die in Deutschland geführten historischen und aktuellen Flaggen finden sich bei der Deutsche Gesellschaft für Flaggenkunde e.V.

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1933 Landwirtschaftlicher Verein St. Margarethen, Brokdorf und Wewelsfleth besteht 40 Jahre

1933 Landwirtschaftlicher Verein St. Margarethen, Brokdorf und Wewelsfleth besteht 40 Jahre
Die örtliche Zeitung im benachbarten Burg berichtete über das vierzigjährige Bestehen des Landwirtschaftlichen Vereins.
In dem kurzen Bericht wird mit einem Foto erinnert an den 1929 verstorbenen Hofbesitzer Johannes Schütt aus Osterbünge, welcher erster Vorsitzender des Vereins war.
Gleichfalls abgebildet sind die Gründungsmitglieder und seinerzeitigen Ehrenmitglieder
Theodor Bolten, Wewelsfleth
Ferdinand Dammann, Brokdorf (vermutl. von Hof Nr. 67 gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch")
Wie lange der Verein Bestand hatte, ist nicht bekannt. Heute besteht noch der Landwirtschaftliche Verein der Wilstermarsch, in welchen vermutlich die seinerzeit bestanden habenden örtlichen Vereine aufgegangen ist. Leider hat dieser Verein keine eigene Internetpräsenz.

Anmerkung: Abbildung des alten Zeitungsartikels wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Nils Paustian, Brickeln, in dessen Sammlung sich die Zeitungsausgabe befindet.






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1914 - - 2008 Elfriede Kaun - Medaillen-Gewinnerin bei den Olympischen Spielen 1936

Elfriede Kaun * 05.10.1914 Büttel, + 05.03.2008 Kiel
war eine sehr erfolgreiche deutsche Leichtathletin.
Sie gewann 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin im Hochsprung die Bronzemedaille. Dabei erreichte sie mit 1,60 m die gleiche Höhe wie die vor ihr plazierten Ibolya Csák (Ungarn) und Dorothy Odam (Großbritannien), denen sie sich im Stechen geschlagen geben musste.
Elfriede Kaun war deutsche Meisterin in den Jahren 1935 bis 1937 sowie Vize-Meisterin in 1934 und 1939; 1937 sprang sie Weltrekord in der Halle.
Wie ihre drei älteren Geschwister wurde Elfriede Kaun in Büttel geboren, bevor sie mit Eltern und Geschwistern nach Kiel zog, wo ihr Vater Arbeit gefunden hatte. Sie besuchte nach der Volksschule die Mittelschule und ließ sich nach der Schulzeit zur Kindergärtnerin ausbilden.
Ab 1933 war sie im Kieler Turn-Verein aktiv, wo sie sich in verschiedenen leichtathletischen Disziplinen versuchte. Bereits 1934 wurde sie im damaligen Sportgau Nordmark Meisterin im Hochsprung und Zweite bei den sogenannten Kampfspielen in Nürnberg; bei den Wettspielen der Frauen in London wurde sie Fünfte.
Sie war gut befreundet mit ihrer Sportkameradin, der deutschen Rekordhalterin Gretel Bergmann, welcher wegen ihres jüdischen Glaubens die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1936 verwehrt wurde. Der Rassenwahn der in Deutschland herrschenden Nationalsozialisten zeigte, wie in allen Bereichen, auch im Sport seine menschenverachtende Fratze. Von den drei möglichen Startplätzen der deutschen Hochspringerinnen wurden nur zwei besetzt, wobei gegenüber der Öffentlichkeit eine angebliche Erkrankung der jüdischen Sportlerin als Begründung vorgeschoben wurde, denn die Nazis fürchteten einen Olympia-Boykott der USA und Großbritanniens.
Von 1943 bis 1964 war Elfriede Kaun verheiratet mit dem Grafiker Heinz Rahn; nach der Scheidung nannte sie sich Kaun-Rahn. Sie lebte zuletzt in Kiel. Als sie 2008 starb, war sie die letzte überlebende deutsche Medaillengewinnerin der Olympischen Spiele von 1936.
Nach Elfriede Kaun ist der „Elfriede-Kaun-Preis für Gleichstellung“ benannt, welcher alle zwei Jahre vom Ausschuss Frauen im Landessportverband Schleswig-Holstein verliehen wird.

Bildrechte:
Die Autogrammkarte liegt vor
Bild 2: Bundesarchiv_Bild_183-2004-0309-503
Bild 3: Bundesarchiv_Bild_183-G00974
Bild 4: Bundesarchiv_Bild_183-G00985

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1923 -Bienenwirtschaftlicher Verein Wilstermarsch mit 66 organisierten Imkern

Vor einhundert Jahren gab es in der Wilstermarsch 66 Imker, welche sich im Bienenwirtschaftliche Verein für die Wilstermarsch organisiert hatten.

1923 berichtete die Dithmarscher Landeszeitung über die Mitgliederversammlung des Vereins

Wilster, 4. April 1923
Der bienenwirtschaftliche Verein für die Wilstermarsch
hat in seiner ordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen, die Nachtragsumlage des Landesvereins gestaffelt in Höhe von 800, 1200 und 1400 Mark zu hebenund den Vereinsbeitrag um 100 Mark zu erhöhen.
Dem Verein gehörten bis Jahresschluß 62 Mitglieder mit rund 1240 Völkern an.
Neu eingetreten sind vier Imker.
Empfohlen wurde, bei Verkauf von Honig den zur Zeit der bezahlung gültigen Preis zu nehmen.
Der hohe Zuckerpreis drückt stark auf die Großimker. Für manche ist es in Zukunft unmöglich, sich den für die Einwinterung erforderlichen Honig zu beschaffen, und man muß wieder auf die Honigauffütterung der alten Zeit zurückgreifen.
In den Vorstand wurde als Kassenführer Postsekretär Rönnau gewählt.

Hinweis: Die Höhe der genannten Geldbeträge sowie die geschilderten Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Zucker verdeutlichen die Zeit der deutschen Inflation von 1914 bis November 1923

Bemerkung: Den alten Zeitungsartikel erhielten wir freundlicherweise von Nils Paustian, Brickeln

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1920 - Nordmarkverein e.V. - Deutscher Verein für das nördliche Schleswig

1920 Nordmarkverein e.V. - Deutscher Verein für das nördliche Schleswig.
Mit den sogenannte Wehrschatzkarten, von denen etwa ein Dutzend bekannt sind, warb der deutschnationale Verein für die Zugehörigkeit Nordschleswigs zu Deutschland.
Der Verein ist 1896 gegründet worden, sein Vereinssitz befand sich in Hadersleben / Haderslev. Er vertrat das Deutschtum im lange Zeit zwischen Dänemark und Deutschland strittigen Nordschleswig bis zum Plebiscit von 1920.
Mit der Volksabstimmung am 10.Februar und 14. März 1920 wurde die Staatsgrenze zwischen Dänemark und Deutschland neu festgelegt - das ehemalige Herzogtum Schleswig wurde geteilt mit der Folge, dass die Staatsgrenze seither nördlich von Flensburg verläuft.
Die Niederlage Deutschlands im I. Weltkrieg hatte die Durchführung der Volksabstimmung von 1920 mit der Folge der heute so noch bestehenden Staatsgrenze bewirkt.
Heute verfolgen Dänemark und Deutschland gemeinsam in Europa einen guten respektvollen und friedlichen Weg des Umgangs miteinander und mit den jeweiligen Minderheiten auf ihrem Staatsgebiet.

Bildrechte: Nordmarkverein e.V. (aufgelöst)

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Verein Angelsport Verein ASV Petri Heil Wilster

Angelsport Verein ASV Petri Heil Wilster
Der Verein bewirtschaftet die etwa 18 km lange Strecke der Wilsterau zwischen Nord-Ostsee-Kanal und Stör.
Bild 1: Anstecknadel des Angelsportvereins "Petri Heil" Wilster
Bild 2: Anstecknadel des Angelsportvereins "Petri Heil" Wilster für vierzigjährige Mitgliedschaft.
Bild 3: Ärmelabzeichen des Angelsportvereins "Petri Heil" Wilster

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1948 - Weihnachts-Messe in Wilster

1948 Messeführer für die Weihnachts-Messe in Wilster
Die mehrseitige kleine Broschüre erinnert nicht nur an eine Vielzahl der in der ersten Nachkriegszeit in Wilster vorhandenen Betriebe - allein für die seinerzeit vorgesehene Modenschau sind 11 Wilsteraner Schneidereien aufgeführt - sondern ist auch ein großartiges Zeugnis für soziales Engagement in schwerer Zeit.
So schreibt in seinem Geleitwort der damalige Vereinsvorsitzende des Verein selbständiger Gewerbetreibender e.V. Wilster, der Kaufmann Theodor Andersen sen. über die Tatigkeit des Vereins u.a.:
".... Besondere Bazare für dringende allgemeine wohltätige Zwecke wie Menckestift, Schwesternstation und für das Deutsche Rote Kreuz wurden veranstaltet. Auch dieses Mal hat der Verein sich die Aufgabe gestellt, den Reinertrag bereitzustellen für ein zu bauendes Behelfsheim, welches einer Kinderreichen Flüchtlingsfamilie aus dem Osten als Wohnraum zur Verfügung gestellt werden soll."

Diese Aussage führt die immer wieder aufgestellte Behauptung ad absurdum, daß den Heimatvertriebenen nur Ablehnung durch die einheimische Bevölkerung entgegen gebracht wurde.
Sehr häufig herrschte ein sehr vertrauensvolles, rücksichtsvolles und hilfsbereites Miteinander zwischen den Quartiegebern und den aufgenommenen Menschen! Da nimmt es nicht Wunder, dass die im Elternhaus des Begründers von mein-wilster nach dem Krieg freundliche Aufnahme gefunden habenden Heimatvertriebenen über einen Zeitraum von 6 Jahrzehnten freundschaftlich mit der Familie von Holdt verbunden waren.

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1977 - Historischer Besan Ewer ANNA-LISA von Wilster

Historischer Besan Ewer ANNA-LISA von Wilster in der Schleuse am Kasenort
Der alte Ewer ist auf der Wewelsflether Werft von Johann Junge mit der Baunummer 135 im Frühjahr 1906 vom Stapel gelaufen und erhielt von seinem ersten Eigner, einem Baustoffhändler, den Namen MATHILDE. Der knapp 20 m lange Rumpf des Plattbodenschiffes besteht aus genietetem Stahl. Bei einer Breite von 5,00 m konnte der Segler die Alster-Schleusen in Hamburg passieren und so Ziele in der Großstadt erreichen. Der seegängige Besan-Ewer befuhr jedoch nicht nur die Elbe und ihre Nebenflüsse, sondern war auch auf Nord- und Ostsee in Fahrt. Erst 1928 erhielt er einen Hilfsantrieb.
Während des II. Weltkrieges transportierte er für die Deutsche Wehrmacht Güter nach Norwegen. Nach Kriegsende wurde der Ewer in das Binnenschiffsregister eingetragen und weiterhin als Frachtschiff genutzt, bis er 1956 von der Wilsteraner Tiefbaufirma Robert Looft erworben wurde. Benannt als ANNA-LIESA und eingesetzt als Baggerschute, erhielt das Schiff keinerlei Pflege und lag zuletzt schrottreif im Hamburger Hafen. Dort entdeckte 1974 ein Schiffsliebhaber den in seiner Grundsubstanz noch gut erhaltenen Rumpf und erwarb ihn zum Schrottpreis. In der Folge wurde der alte Ewer sorgsam und unter Orientierung am Originalzustand restauriert und für private Zwecke umgebaut und benannt als ANNA-LISA von Wilster. Nachdem der Eigner seinen Wohnsitz nach Flensburg verlegt hatte, fuhr der Besan Ewer ab 1978 als ANNA-Lisa von Flensburg und wurde zum Grundstock des dortigen Museumshafen. Von Flensburg aus unternahm der wieder seegängig gewordene und 180 m² Segel führende alte Besan-Ewer Reisen auf der Ostsee und bis nach Norwegen.
1984 erwarb der Verein Bildungsschiff Unterelbe 1984 den historischen Ewer und baute ihn zum Seminarschiff um. Bis 2006 führte der Segler den Namen ANNA-LISA von Stade und nach Verlegung des Heimathafens nach Wischhafen bis heute ANNA-LISA von Wischhafen, deren Fahrten in das Revier der Niederelbe und des Wattenmeer führen.
Passend zur bewegten Geschichte des Ewers war die Reise des vorgestellten Briefes, der 1980 an den "Skipper Besanewer ANNA-LISA von Wilster" gerichtet war (sh. Abbildung 3 und 4).

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Verein Bildungsschiff Unterelbe 1984

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Verein Militärverein Wilster Abzeichen

Verein Militärverein Wilster
Abzeichen des 1883 gegründeten Militärvereins Wilster
Militär- oder Kriegervereine entstanden in der Zeit nach der Gründung des Deutschen Reiches in der Folge des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 an vielen Orten in Deutschland.
Es waren pariotische Vereinigungen, in denen vaterländische Gedanken gepflegt wurden.
Ihre Mitglieder waren zumeist Veteranen, die an den Kriegen teilgenommen hatten, beispielsweise an der Schleswig-Holsteinischen Erhebung von 1848 gegen Dänemark, am Österreichisch und Preußischen Krieg 1964 gegen Dänemark oder den bereits genannten Krieg 1870/71
Wie lange der Wilsteraner Verein Bestand hatte, wurde von mir noch nicht ermittelt.
Ob möglicherweise der Kriegerverein, dessen Abzeichen (Bild 3) gleichfalls vorgestellt wird, ein Vorläufer des Militärvereins war oder für diesen nur eine andere Bezeichnung darstellt, ist nicht bekannt.

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Verein MTV Wilster von 1880

Verein MTV Wilster von 1880
Der ursprünglich als Männer-Turnverein gegründete MTV Wilster besteht seit dem Jahre 1880.
Bereits Ende der 1850er Jahre war es in Wilster zur Gründung eines Turnvereins gekommen, welchem bald (1861) durch eine weitere Gründung ein konkurrierender Wilsteraner Turnverein entgegen stand. Beide Vereine existierten jedoch nur wenige Jahre.
Am 04. Dezember 1868 kam es zu einer Neugründung, welche sich aber mit Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges 1870 wieder auflöste.
Der MTV Wilster wurde am 30. Mai 1880 gegründet; er gehört heute zu den ältesten Sportvereinen im Kreis Steinburg.
Infolge einer Bekanntmachung im Kreisblatt hatten sich bereits zuvor am 22. Mai 1880 im Gasthof von Martin Göttsche junge Leute zwecks Gründung eines Turnvereins versammelt. Nach kurzer Vorbereitung , insbesondere zur Erarbeitung der Statuten, erfolgte der Gründungsakt eine Woche später.
Der erste Übungsabend der Turner wurde am 12. Juni 1880 durchgeführt.
Die ersten Gau-Turnfeste richtete der junge Verein in den Jahren 1882, 1887 und 1895 aus.
Informationen über den heutigen MTV Wilster gibt es hier.

Die Abbildungen zeigen aus der Zeit um 1930 stammende - also zum Zeitpunkt des 50 jährigen Stiftungsfestes des MTV Wilster - handgefertigte Abzeichen
Bild 1 Emblem des MTV Wilster
Das Abzeichen war 1930 von dem Turner W. Schlüter entworfen worden und wurde als Vereinsabzeichen gewählt.
Bild 2 Emblem des Deutschen Turnerbundes
Bild 3 Emblem der Deutschen Turner mit den Buchstaben FFFF - Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei -
diese stehen seit Turnvater Jahn für:
Frisch ans Werk!
Fromm im Glauben an die Gemeinnützigkeit und Wertbeständigkeit des Schaffens
Fröhlich untereinander
Frei und offen in allem Handeln
Die Bewegung der Turner war seit ihren Anfängen durchweg sehr patriotisch und vaterländisch eingestellt.

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1960 - Klosterhof Haus 31 - zu den Stadtwerken gehöriges Wohnhaus - vormals Credit-Verein Wilster

1960 Haus 31 - zu den Stadtwerken gehöriges Wohnhaus - vormalig "Credit-Verein zu Wilster"
In dem zu den Liegenschaften der Stadtwerke gehörigen Wohnhaus wohnte lange Zeit deren Leiter.
Das Gebäude wurde um 1980 abgebrochen im Zusammenhang mit der im Rahmen der Stadtsanierung vorgenommenen Umgestaltung der Straße Klosterhof.
Das Gebäude Klosterhof 31 war über den Zeitraum von fast vier Jahrzehnten Standort der Volksbank Wilster von 1869 eG gewesen. Diese war 1869 als “Credit-Verein zu Wilster eG” gegründet worden. Die damalige Kreditbank zu Wilster hat in der Zeit von Ende 1890 bis 1929 das Haus Klosterhof 31 für ihre Zwecke genutzt. Dann wurde das Haus an die Elektrizitätswerke AG, Wilster, verkauft und das Haus Am Markt 19, Wilster, als Standort erworben.
Die Volksbank Wilster ist 1983 mit der Volksbank eG, Elmshorn, verschmolzen worden.

Bildrechte: Familie Bockelmann
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Wolfgang Bockelmann, Krefeld

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1912 - Deutsche Baukunst - Neubau Westholsteinische Bank in Wilster

1912 Neubau der Westholsteinischen Bank in Wilster
vorgestellt in:
DEUTSCHE BAUKUNST - DER BAUZEICHNER
Bautechnische Zeitschrift für Architekten, Baumeister und Baugeschäfte
Auszug aus: Nr. 13 - Lübeck, den 31. März 1912 - 11. Jahrgang
Das 1909 errichtete Gebäude der Westholsteinischen Bank an der Schmiedestraße in Wilster steht in unmittelbarer Nähe des historischen „Altes Rathaus“ von 1585
und nimmt in gelungener Weise bauliche Elemente von dessen äußerer Gestaltung auf.
Der Neubau bildete mit dem Alten Rathaus und dem angrenzenden an der Ecke zur Schmiedestraße daneben stehenden heute nicht mehr vorhandenen Alten Balkenhaus ein beeindruckendes stimmiges Ensemble.
Seinerzeit kamen Kreditinstitute bei eigenen Bauforhaben ihrer Verantwortung für die Bewahrung gewachsener historischer Stadtbilder noch nach!
Die Zeitschrift stellt das Gebäude der Westholsteinischen Bank (vielfach auch kurz als Westbank bezeichnet) in einer kurzen Beschreibung und mit mehreren Abbildungen vor, die jedoch in einen zu einem anderen Objekt gehörende Artikel eingebettet sind.

Eine Zusammenfassung aller zugehörigen Abbildungen kann in der unten aufrufbaren Datei betrachtet werden.

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Itzehoe - Störschleife, ein verlorenes Kleinod

Itzehoe - Störschleife, ein verlorenes Kleinod
1974 erfolgte die Verfüllung der Störschleife.
Der Anbeginn der heutigen Kreisstadt Itzehoe lag in der seit 1974 nicht mehr vorhandenen und fast geschlossenen Mäanderschleife der Stör, wo im Schutz einer um das Jahr 1000 errichteten Burg eine Siedlung entstanden war.
Ein Jahrtausend lang prägte die markante Störschleife das Bild der über sie hinaus gewachsenen Stadt.
Der Durchstich (niederländisch: Delf) des Mäanders machte die in der Flußschleife gelegene Fläche zur Insel. Mangels Erhaltung geeigneter und ursprünglich vorhanden gewesener Vorrichtungen zur Erzeugung eines Spülstromes in dem entstandenen Altarm kam es in diesem in den Jahren nach dem II. WK zu einem überproportionalen Sedimentanfall.
In einem 1988 von Städteplanern bundesweit durchgeführten „Wettbewerb um die konsequenteste Verschandelung eines historischen Stadtbildes“ errang Itzehoe den zweiten Platz, nachdem zuvor im Jahre 1974 die gesamte Störschleife verfüllt worden war und nahezu alle innerhalb der ursprünglich von der Stör umflossenen Fläche vorhanden gewesenen Gebäude im Zuge einer als „Sanierung“ bezeichneten Maßnahme niedergerissen wurden.
Das Ortsbild verlor einen maßgeblichen Teil seiner unverwechselbaren Charakteristika; Verwaltung und Selbstverwaltung der Stadt Itzehoe gaben mit dieser Art der „Sanierung“ ein besonders trostloses Beispiel für den unsensiblen Umgang mit der eigenen Geschichte und dem gewachsenen Bild ihrer Stadt.
Wenn auch nur in einem weniger spektakulären Fall, ist der Begründer dieser Heimat-Seite ein klein wenig stolz darauf, dass er persönlich ganz maßgeblich und gegen viele Anfeindungen bewirkte, dass die Verfüllung der Wilsterau am Rosengarten in Wilster unterblieb.

Die Abbildungen der Ansichtskarten wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen
Bildrechte:
Bild 1 (ca. 1965) Deutsche Luftbild KG, Hamburg, München
Bild 2 (ca. 1940) Verlag Hans Andres, Hamburg
Bild 3 (ca. 1960) Verlag Ch. Schöning, Lübeck
Bild 4 (ca. 1965) Deutsche Luftbild KG, Hamburg, München

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1924 - Besan-Schute TYRA im Hafen St. Margarethen

1924 Besan-Schute TYRA im Hafen St. Margarethen - Hafen, Priel, Vorland, Deichhäuser
Die Fracht-Segelschute TYRA liegt vertäut im St. Margarethener Hafenpriel.
Im Hintergrund das Panorama des Ortes mit den sogenannten Deichhäusern auf dem Deich der Elbe. Zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
Erst in der Folge der Sturmflut des Jahres 1976 wurde die aus Gründen der Deichsicherheit untragbare Situation beseitigt, indem der Deich in neuem Bestick verlegt wurde.

Informationen zur TYRA aus der Facebookgruppe "Deutsche Kleinschiffahrt" (André Konietzko, Elmshorn)
Biographie der Besanschute TYRA ex JOHANNA
Im August 1904 lieferte die Elmshorner Schiffswerft D.W. Kremer & Sohn eine stählerne Besanschute (Besanewer mit steilem Vorsteven) an den ebenfalls in Elmshorn ansässigen Schiffer Nikolaus Viirtheer, der den Neubau im SSR Altona mit dem Heimathafen Elmshorn und dem Unterscheidungssignal LGNF eintragen ließ und ihn JOHANNA benannte. Die Abmessungen betrugen 21,4 x 5,04 x 1,54 m. Vermessen war das Schiff zu 52,40 BRT, bzw. 39,98 NRT.
Fahrtgebiet war die Revier- und kleine Küstenfahrt. Im April 1919 verkaufte Schiffer Vietheer die Segelschute an Peter Oltmann aus Dornbusch, der seiner Neuerwerbung den Namen "TYRA" gab und den Heimathafen nach Dornbusch verlegte. Diesen Namen sollte der kleine Segler Zeit seines langen Lebens behalten. 1922 wurde die erste Maschine, ein HMG Glühkopfmotor mit 35 PS Leistung eingebaut. Gleichzeitig wurde das Schiff auf den Motorenfabrikanten Robert Puls aus Hamburg übertragen. Anscheinend konnte Schiffer Oltmann sich finanziell nicht freifahren, denn 1924 wurde der Mühlenbesitzer Willy von Loh und später Claus von Loh, beide aus St. Margarethen, Eigentümer der TYRA. Der Heimathafen lautete nun St. Margarethen. Ende der 30er Jahre wechselte erneut der Besitzer.
Neuer Eigentümer wurde nun die Firma J.H.W. Runge, Kaisermühle GmbH in Wittenbergen an der oberen Stör. Wie schon der Vorbesitzer von Loh, setzte auch die Kaisemühle die TYRA im werkseigenen Verkehr ein. 1939 erfolgte der Einbau eines 2 Takt Motors der Firma Callesen mit 30 PS Leistung.
1957 erfolgte die Umschreibung ins Binnenschiffsregister. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Heimathafen nach Wittenbergen verlegt. Die Tragfähigkeit betrug zu diesem Zeitpunkt 85 tdw.
Kurz darauf wurde das Binnenschiff verlängert und ein neuer Motor mit 105 PS Leistung eingebaut.
Zwei weitere Verlängerungen folgten und auch das Achterschiff wurde komplett erneuert. Die letzte Verlängerung um 5 Meter erfolgte 1985 in Wewelsfleth, dabei wurde auch der Bug modernisiert.
Inzwischen betrug die Tragfähigkeit der TYRA weit über 200 tdw. Seit 1974 sorgte ein 205 PS leistender MAN Motor für den Antrieb des Schiffes.
Durch die zunehmende Versandung der Stör wurde der Betrieb des Schiffes unrentabel, so dass man sich 1996 dazu entschloss, das Schiff zum Abbruch zu verkaufen, der bei der Firma Neumann in Hamburg vollzogen wurde.
Quellen: SSR Altona / BSR Hamburg
Verschiedene Handbücher
Deutsche Segelschiffe, Register über den Restbestand 1980-1986 von Joachim Kaiser
Mündliche Mitteilungen von Max Böge (+), Wewelsfleth

Das ergänzend vorgestellte Foto (Bild 2) zeigt die TYRA an der Kaisermühle in Wittenbergen an der oberen Stör (Quelle wie oben).
Hier liegen die 3 Frachtmotorschiffe TYRA
(Bj. 1904 Kremer, Elmshorn),
FAVORIT (Bj. 1906 Junge, Wewelsfleth) und
"KAISERMÜHLE I (Bj. 1911 Gebr. van Diepen, Waterhuizen) .
Alle drei Schiffe wurden ursprünglich als Ewer gebaut.
Die Aufnahme entstand am 2. Dez. 1990.
Die TYRA wurde 1996 abgewrackt.
Das Achterschiff der FAVORIT fährt noch heute als Privatyacht "Klabund", während der Rest des Schiffes noch einige Jahre als Schubleichter in Fahrt war.
Der Verbleib der "KAISERMÜHLE I" ist mir derzeit nicht bekannt. Wahrscheinlich ist dieses stets gut gepflegte Fahrzeug in den 90er Jahren zum Abbruch gegangen.
Bild 3: Die TYRA liegt im März 1994 im Glückstädter Binnenhafen bei Brockmüller auf Slip. Zwei Jahre später trat das Schiff dann seine letzte Reise zum Abwracker nach Hamburg an.
Fotos Bild 2 und 3: André Konietzko

An die TYRA erinnerte sich der Begründer (Peter J. von Holdt) von mein-wilster besonders gerne. Sie hat Anfang der 1960er Jahre ihn mit der Wilsteraner Segeljacht ANKE III zweimal durch den NOK geschleppt. Als sogenannter Tag-Freifahrer machte die TYRA dabei jeweils in Rendsburg Station. Da gab es dann gemeinsam mit dem Schiffer einen Lütten zur Brust - vielleicht auch ein paar mehr!

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1990 - Binnenschiffe SELENE und ERNA KRUSE bei der Klappbrücke Heiligenstedten

1990 Binnenschiffe SELENE und ERNA KRUSE bei der Klappbrücke Heiligenstedten
Die Aufnahme vom 11. Okt. 1990 zeigt vor der Klappbrücke in Heiligenstedten die beiden den Eignern Wilhelm und Reinhold Kruse aus Heiligenstedten gehörenden Binnenschiffe. Derartige kleine Frachtschiffe waren in den Jahrzehnten zuvor noch in großer Anzahl auf der Niederelbe und den angrenzenden Wasserstraßen und schiffbaren Gewässern unterwegs gewesen. Die ungute Verlagerung des Warentransportes vom Wasserweg auf die Straße bewirkte leider ab Mitte der 1970er Jahre den raschen Niedergang der Binnenschifffahrt auf den kleinen Wasserstraßen und schiffbaren Gewässern wie Wilsterau, Stör, Krückau usw.. Nach und nach wurden nahezu alle kleinen Binnenschiffe abgewrackt, nur wenige entgingen diesem Schicksal und werden heute als Traditionsschiffe liebevoll gepflegt.
Auch die beiden Frachtschiffe SELENE und ERNA KRUSE traten kurz nach der vorgestellten Aufnahme und nach vorheriger zweijähriger Aufliegezeit ihre letzte Reise zur Abwrack-Werft an.

Foto: A. Konietzko, Elmshorn
Anmerkung: André Konietzko macht sich mit der bei facebook betriebenen Seite Deutsche Kleinschifffahrt um die Erhaltung der Erinnerung an diese Epoche verdient.

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Wappen der Stadt Wilster (Gußeisen)

Wappen der Stadt Wilster (Gußeisen)
Das Wappen der Stadt Wilster stammt aus historischer Zeit. Es stützt sich auf das um 1300 entstandene Siegel der Stadt.
1283 hatte das 1282 von den Grafen von Holstein zur Stadt erhobene Wilster lübisches Recht erhalten; das überlieferte Stadtsiegel von ca. 1300 zeigte bereits den Fisch und das holsteinische Nesselblatt.
Die Farben des Wappens decken sich mit denen Holsteins;
zum weiteren Zeichen der Verbundenheit der Stadt mit dem Land nimmt das Wappen im oberen roten Feld des geteilten Wappens Nesselblatt und Schild der Grafen von Schaumburg (der frühen Landesherrn Holsteins) auf.
Im unteren Feld deutet der schwimmende Fisch auf den Fischreichtum der Gegend hin.
Die offizielle Blasonierung des Wappens lautet:
Geteilt von Rot und Blau. Oben ein silbernes Nesselblatt, belegt mit einem von Silber und Rot geteilten Schildchen, unten schwimmend auf silbernen Wellen ein silberner Fisch.

Die farbliche Gestaltung des mit der Abbildung vorgestellten Wappen entspricht nicht der Blasonierung; der 1957 von der damaligen Carlshütte in Rendsburg gefertigte Abguß (19,3 cm hoch, 15,7 cm breit) ist farblich unrichtig gestaltet!
Das untere Feld ist fälschlich Rot und nicht Blau;
das Wasser und die Wellen sind fälschlich Grün mit Silber und nicht Silbern;
der Fisch ist fälschlich Golden und nicht Silbern.
Gleichwohl handelt es sich bei der Farbgebung des vorgestellten Wappens um die vom Hersteller vorgenommene originale Fassung,
sh. dazu Deutsche Digitale Bibliothek

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1888 - Kampfgenossen Verein von 1848 - 51 in Wilster

1888 Kampfgenossen Verein von 1848 - 51 in Wilster
Die Veteranen aus dem Befreiungskampf der Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark sind mit ihrem Banner auf dem Marktplatz vor der Kirche angetreten.
Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein gewesen. Am 24. März 1848 erhoben sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark.
Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat, der sich militärisch mit Dänemark auseinandersetzte.
Am 24. März 1848 kam es zur Ausrufung der provisorischen Regierung in Kiel und der Loslösung von Dänemark. Eine kriegerische Auseinandersetzung war die Folge.
Entzündet hatte sich die Erhebung der Schleswig-Holsteiner an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
Nach dem Scheitern der Erhebung infolge der vom Deutschen Bund auf Druck der europäischen Großmächte eingestellten Unterstützung gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg wieder zum dänischen Gesamtstaat. Erst in der Folge des preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 wurde Schleswig-Holstein preußische Provinz.
Danach schlossen sich in vielen Dörfern und Städten die Veteranen der Erhebung zu Kampfgenossen Vereinen zusammen und pflegten die patriotische Erinnerung an das Geschehen.
So wie auch in Wilster wurden vielerorts Denkmale zur Erinnerung an die Erhebung aufgestellt; das wilsteraner Denkmal (Bild 3) stand in der Mitte des Friedhofs in Bischof bis in die 1950er Jahre. Danach wurde es leider beseitigt. Das Bild zeigt die letzten Kampfgenossen offenbar im Jahre 1908.

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: nicht bekannt
Bild 3: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Das Foto mit den angetretenen Kampfgenossen wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ingrid Kautz, Elmshorn

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1920 - Gehöft in der Wilstermarsch - Wappen der Wilstermarsch

1920 Gehöft in der Wilstermarsch.
Die Künstlerkarte wurde kreiert für die Jugendspende Nordschleswig vom „Verein für das Deutschtum im Auslande – Landesverband Schleswig-Holstein“. Die Aktion erfolgte vermutlich in Folge des am 10.02.1920 in zwei Abstimmungszonen durchgeführten Plebiszits, mit welchem der Landesteil Nordschleswig (Gebiet zwischen der Stadt Flensburg und der Königsau südlich von Kolding) völkerrechtlich an Dänemark fiel, zur Unterstützung der dortigen großen deutschen Sprachgemeinschaft.
Der 1881 gegründete „Allgemeine Deutsche Schulverein zur Erhaltung des Deutschtums im Auslande“ hatte 1908 seinen Namen verkürzt; er war zunächst im wesentlich unpolitisch und widmete sich der Kulturpflege. Unter dem Einfluß der Nationalsozialisten kamen später andere Aspekte hinzu.
Auf der Anschriftseite (Bilder 2 und 3) der Karte befindet sich das Wappen der Wilstermarsch mit der Figur des Segnenden Christus (Salvator mundi = Retter der Welt), welcher die Weltkugel in seiner linken Hand trägt. Das Motiv des segnenden Christus geht zurück auf das 1607 zuerst belegte Siegel der alten Wilstermarsch-Kommüne, die Ende des 19. Jahrhunderts aufgehoben wurde.
Das Wappen ist heute noch Symbol des Amtes Wilstermarsch. Die leicht veränderte Figur ist wie folgt beschrieben: „In Blau der golden nimbierte, silbern und golden gekleidete Christus, die rechte Hand zum Segen erhoben, in der linken die rote Weltkugel mit goldenem Kreuz haltend.“

Bildrechte: nicht bekannt

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1910 - Marktstraße - Altes Rathaus, Altes Balkenhaus, Westholsteinische Bank

1910 Marktstraße (Op de Göten) - Altes Rathaus, Altes Balkenhaus, Westholsteinische Bank
Blick von der Kreuzung mit der Wilsterau (Brücke Op de Göten) auf die Einmündung der damaligen Marktstraße in die Schmiedestraße.
Rechts das Alte Rathaus, 1585 im Stil der Renaissance errichtet, in einem Zustand des Verfalls (es wurde 1914 saniert). Professor Haupt aus Hannover konnte 1912 glücklicherweise die Städtischen Gremien davon überzeugen, daß sich die Wiederherstellung des Baudenkmals lohnen werde. Aus heutiger Sicht ist eine andere Aussage und Entscheidung unvorstellbar!
Auch heute noch erfordern die Erhaltung und Unterhaltung der wundervollen Baudenkmäler Altes Rathaus und Doos´sches Palais der Stadt Wilster immer wieder erhebliche Anstrengungen ab, welche sie vor Probleme stellen. Seit dem Jahr 2011 wird die Stadt in ihrem Bemühen von dem Förderverein Historische Rathäuser in Wilster unterstützt. Dieser Verein kann allen mit Wilster und der Wilstermarsch verbundenen Heimatfreunden nur empfohlen werden!
Neben dem Alten Rathaus das 1960 leider beseitigte Alte Balkenhaus, dessen Erhaltung unverständlicher Weise nicht bedacht wurde! Es hätte sich zumindest angeboten, dieses uralte Wilsteraner Bürgerhaus an anderer Stelle wieder aufzubauen und so für die Nachwelt zu erhalten. Statt dessen wurde es ersatzlos einer Abflachung der Kurve zur Schmiedestraße geopfert.
An der Schmiedestraße das gelungen dem historischen Bauensemble nachempfundene und erst 1909 errichtete Gebäude der Westholsteinischen Bank (es handelt sich bei der Aufnahme um eine der ersten Fotografien von dem Gebäude).
Die Fachzeitschrift DEUTSCHE BAUKUNST – Nr. 13 - 31. März 1912 - 11. Jahrgang berichtete umfassend über den Neubau. Der mit Bauzeichnungen und Fotos versehene Artikel kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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