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1952 - Reklamekarte Sattlerei und Möbelhandlung Wilhelm Schuldt

ca. 1952 Reklamekarte Sattlerei Wilhelm Schuldt
Der seinerzeit in den Gebäuden Schmiedestraße 8 und 9 sein Geschäft betreibende Malermeister und Sattler Wilhelm Schuldt warb mit der Karte für seine Produkte:
Möbel- und Dekorations Geschäft,
grosses Lager in Möbelstoffen, Teppichen, Gardinen, Tapeten und Borden,
Sattlerei - großes Lager feiner Lederwaren
Reit- und Sportartikel.

Anmerkung: Wann der Betrieb eingestellt wurde, konnte noch nicht ermittelt werden; im Wilsteraner Adressbuch von 1958 ist die Firma noch aufgeführt.

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1916 - Gastwirt Heinrich Schuldt, Dückerstieg

1916 Gastwirt Heinrich Schuldt, Dückerstieg.
Die zeitgenössische handschriftliche Notiz auf der Anschriftenseite der Karte lautet:
H. Schult, Gastwirt, Dükersdick b. Wilster, Holstein
Es ist anzunehmen, dass die Beschriftung von einem Kameraden des im I. Weltkrieg als Soldat seinen Dienst verrichtenden Heinrich Schuldt vorgenommen wurde, dem die zutreffende Schreibweisen der Namen nicht geläufig waren.
Das Gasthaus "Zum Dückerstieg" in Neuendorf-Sachsenbande gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten. Das "Zum Dückerstieg" gehört heute zu den wenigen noch betriebenen ländlichen Gasthäusern, die vor Jahrzehnten in den Dörfern der Wilstermarsch noch zahlreich vorhanden waren; er erfreut sich heute eines ganz ausgezeichneten Rufes. Einer der Nachfolger des Gastwirtes Heinrich Schuldt war Otto Prüß, dessen Nachkommen heute das Haus sehr erfolgreich bewirtschaften. Der auch für die Örtlichkeit verwendete Name Dückerstieg - früher auch: Dükerstieg - verweist offenbar auf eine dort einmal vorhanden gewesene Brücke über die Wilsterau (dort verlief vom Goldbogen kommend früher die Wilsterau); vgl. lat. ducere = führen; eine Überführung (Brücke) oder Unterführung (Düker). Ein ähnlicher Name mit vergleichbarer Bedeutung findet sich auch für den heute noch an der Wilsterau gelegenen Nortorfer Ortsteil Duckunder (manchmal auch: Dukunder), wo ebenfalls ein Gasthof betrieben wurde.

Bildrechte: nicht bekannt, sogen. Private Postkarte

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1952 - Sattlerei Andresen am Kohlmarkt

ca. 1952 Sattlerei von Hans Andresen am Kohlmarkt
Über Jahrhunderte hinweg waren in der Stadt Wilster viele kleine Handwerks-Betriebe der unterschiedlichsten Berufssparten ansässig.
Insbesondere in der Deichstraße und am Kohlmarkt war praktisch Haus bei Haus ein Handwerksbetrieb und/oder ein Ladengeschäft. Das Personal dieser kleinen Betriebe bestand in der Regel aus dem Handwerks-Meister, wenigen Gesellen und ein bis zwei Lehrlingen.
Ein solcher Betrieb war auch der des Tapezier- und Sattlermeisters Hans Andresen, der seine Werkstätte und das zugehörige Ladengeschäft im Hause Kohlmarkt 45 hatte.
Die Aufnahme zeigt den Meister bei der Fertigung seinerzeit für formschön angesehener Polstermöbel.
Ab den 1970er Jahren setzte allgemein eine Entwicklung ein, die den meisten der kleinen Betriebe die Existenzgrundlage nahm. Ein Verlust, den nicht nur die Stadt Wilster zu beklagen hatte.
Heute erinnern in einigen Städten an den Häusern angebrachte und liebevoll nostalgisch aufgemachte Schilder mit den zugehörigen Handwerks-Zeichen daran, welches Gewerbe in früheren Zeiten in ihnen betrieben wurde - das wäre vielleicht auch etwas für die Stadt Wilster!

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1965 - Lageplan Wilstermarsch, Beidenfleth, Straßen, Eisenbahn, Gewässer

1965 Lageplan Wilstermarsch, Beidenfleth, Straßen, Eisenbahn, Gewässer
Reklamekarte
(4-stellige Postleitzahlen gab es ab 1962) Reklamekarte, mit welcher die mit dem PKW Reisenden angeregt werden sollten, eine über Beidenfleth und die Stör-Fähre führende Route zu benutzen.
Mit der Aufforderung „Fahr´doch mal über Beidenfleth!“ wurde geworben, auch die historische Gaststätte „Fährhaus Beidenfleth“ zu besuchen.
Auf der Karte wird darauf hingewiesen, daß die Beidenflether Fähre über die Stör seit dem Jahre 1620 in Familienbesitz sei.
Anmerkung: Belegt als Eigentümer (durch Erbgang) der Fähre sind die Familien Horns, Beckmann, Jacobsen, Lemcke, Ralfs, Wiegleb, Kolz.

Bildrechte: nicht bekannt

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1930 - Kraftfahrzeug Weinhandlung Georg Schmidt in der Schmiedestraße

ca. 1930 Kraftfahrzeug Weinhandlung Georg Schmidt in der Schmiedestraße
Die Weinhandlung von Georg Schmidt wurde im Haus Schmiedestraße 32 betrieben. An der Fassade des Gebäudes machte viele Jahre eine große hängende Traube auf die Art des Betriebes aufmerksam.
Der auch in großen Korbflaschen - Demijohn - angelieferte Wein wurde auf Flaschen gezogen und vermarktet.
Der Lieferwagen der Firma Georg Schmidt steht hier in der Schmiedestraße vor dem gegenüber dem Betrieb auf der jenseitigen Straßenseite stehenden Geschäftshaus von Wilhelm Schuldt (Möbel und Dekorationsartikel, Sattlerei).

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde zur für die Heimatseite mein-wilster unentgeltlich zur Verfügung gestellt von Ralf Steffens, Luzern, Schweiz

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1952 - Liedertafel Wilster - 110 jähriges Stiftungsfest

1952 Liedertafel Wilster
Die Sänger der Wilsteraner Liedertafel von 1842 begingen im Jahre 1952 festlich das einhundertzehnjährige Bestehen ihrer Gemeinschaft, da sie wegen der Kriegsereignisse das Hundertjährige im Jahr 1942 nicht feiern konnten.
Auf dem Foto haben 45 Sänger vor dem Neuen Rathaus (Rückseite) Aufstellung genommen.
Fast allen Sängern konnten bereits Namen und teilweise auch ihre Berufe zugeordnet werden (vgl. Bild 2):
1 Heinrich Ahsbahs, 2 Ferdinand Wehn (Klempnermeister), 3 Christian Haack (Kolonial- und Eisenwarenhändler), 4 NN Wessel (Tischler Meister),
5 Markus Schwardt, 6 NN Spiegel (Chorleiter), 7 Adolf Schuldt, 8 Hans Winter (Justiz Angestellter), 9 Wilhelm Schuldt (Malermeister),
10 Willi Stegemann (Malermeister)
11 Otto Stücker (Schmiedemeister), 12 Wilhelm Kock (Malermeister), 13 Klaus Engel, 14 Karl Köritz (Bäckermeister), 15 Heinrich Ballerstädt (Fotografen Meister), 16 Werner Scharf, 17 Otto Voß (Rechtsanwalt), 18 Hans Wolfsteller (Tischlermeister), 19 Rudolf Führer, 20 Alfred Barthen (Klempnermeister),
21 Willi Meyer (Zimmermeister), 22 Conrad Stade (Gastwirt), 23 Dieter Karnat, 24 Willy Hagemann, 25 NN Hesse, 26 Uwe Paulsen (Deichbaumeister),
27 Theodor von Holdt (Maurer), 28 Walter Bahr (Zahnarzt), 29 Harald Schütt (Kellner), 30 Emil Wilkens (Krankenwagen Fahrer)
31 Werner Jonigh, 32 Max Brandt, 33 Arthur Kock jun., 34 Hermann Noffke (Verwaltungsangestellter), 35 Arthur Kock sen., 36 NN unbenannt, 37 NN Carstens,
38 Johannes Bülow (Ofensetzermeister), 39 NN unbenannt, 40 Hans Behrens (Gärtnermeister)
41 NN unbenannt, 42 H. Hinrichs, 43 Johannes Rahna (Spielwarenhändler), 44 Arthur Witt, 45 NN unbenannt.
Noch heute sind in der Liedertafel Wilster etwa zwei Dutzend Sänger aktiv, um Freude an dem Erlebnis des gemeinsamen anspruchsvollen Singens zu haben.
Gegenwärtiger (in 2010) Vorsitzender des Vereins ist
Karl Paulsen Tel. 04823 8101
er leistete freundliche Hilfe bei der Benennung der Sänger

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gerd Heutmann, Nutteln

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1987 - Großfeuer an der Rumflether Straße - Möbelhandlung Grünhagen zerstört b

14.10.1987 Großfeuer an der Rumflether Straße - Möbelhandlung Grünhagen zerstört.
Der seit 1967 an der Rumflether Straße bestehende Möbelmarkt Grünhagen nutzte die ehemaligen Gebäude vormaliger Wilsteraner Betriebe mit insgesamt 3.500 m² Betriebsfläche für Lager und Ausstellungsflächen.
Das Schadenfeuer wurde ausgelöst bei Reparaturarbeiten auf dem mit Teerpappe eingedeckten Dach des Gebäudes.
Der Schaden an den Gebäuden, Einrichtungen und Werten überstieg die Summe von 4 Millionen DM.
Ein weiterer Bericht der Wilsterschen Zeitung zu dem Schadenfeuer kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte: Reiner Bullien

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1987 - Großfeuer an der Rumflether Straße - Möbelhandlung Grünhagen zerstört c

14.10.1987 Großfeuer an der Rumflether Straße - Möbelhandlung Grünhagen zerstört.
Der seit 1967 an der Rumflether Straße bestehende Möbelmarkt Grünhagen nutzte die ehemaligen Gebäude vormaliger Wilsteraner Betriebe mit insgesamt 3.500 m² Betriebsfläche für Lager und Ausstellungsflächen.
Das Schadenfeuer wurde ausgelöst bei Reparaturarbeiten auf dem mit Teerpappe eingedeckten Dach des Gebäudes.
Der Schaden an den Gebäuden, Einrichtungen und Werten überstieg die Summe von 4 Millionen DM.
Ein weiterer Bericht der Wilsterschen Zeitung zu dem Schadenfeuer kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte: Reiner Bullien

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1987 - Großfeuer an der Rumflether Straße - Möbelhandlung Grünhagen zerstört d

14.10.1987 Großfeuer an der Rumflether Straße - Möbelhandlung Grünhagen zerstört.
Der seit 1967 an der Rumflether Straße bestehende Möbelmarkt Grünhagen nutzte die ehemaligen Gebäude vormaliger Wilsteraner Betriebe mit insgesamt 3.500 m² Betriebsfläche für Lager und Ausstellungsflächen.
Das Schadenfeuer wurde ausgelöst bei Reparaturarbeiten auf dem mit Teerpappe eingedeckten Dach des Gebäudes.
Der Schaden an den Gebäuden, Einrichtungen und Werten überstieg die Summe von 4 Millionen DM.
Ein weiterer Bericht der Wilsterschen Zeitung zu dem Schadenfeuer kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte: Reiner Bullien

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1987 - Großfeuer an der Rumflether Straße - Möbelhandlung Grünhagen zerstört e

14.10.1987 Großfeuer an der Rumflether Straße - Möbelhandlung Grünhagen zerstört.
Der seit 1967 an der Rumflether Straße bestehende Möbelmarkt Grünhagen nutzte die ehemaligen Gebäude vormaliger Wilsteraner Betriebe mit insgesamt 3.500 m² Betriebsfläche für Lager und Ausstellungsflächen.
Das Schadenfeuer wurde ausgelöst bei Reparaturarbeiten auf dem mit Teerpappe eingedeckten Dach des Gebäudes.
Der Schaden an den Gebäuden, Einrichtungen und Werten überstieg die Summe von 4 Millionen DM.

Bildrechte: Reiner Bullien

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1987 - Großfeuer an der Rumflether Straße - Möbelhandlung Grünhagen zerstört a

14.10.1987 Großfeuer an der Rumflether Straße - Möbelhandlung Grünhagen zerstört
Der Möbelmarkt Grünhagen an der Rumflether Straße war in den Gebäuden untergebracht, welche zunächst von den Lederwerken Falk & Schütt genutzt und auch errichtet worden waren. Danach wurden sie von der Firma Schleswig-Holsteinische Trocknungs- und Mahlwerke Günther & Co. genutzt, bis dann 1967 der Möbelmarkt Grünhagen die Gebäude nutzte.
Die Firma Grünhagen richtete dort auf 3.500 m² Lager und Ausstellungsflächen ein.
Der Inhaber Günther Grünhagen war ein sehr aktiver Mensch, der sich auch außerhalb seiner Firma engagierte. So führte er mehrere Jahre (bis 1995) als Vorsitzender die Ortsgruppe Wilstermarsch im "Deutschen Bund für Vogelschutz" (heute NABU-Gruppe Wilstermarsch). Die Gruppe ist 1977 vom Begründer (Peter J. von Holdt) dieser Heimatseite mein-wilster gegründet worden.
Das Schadenfeuer wurde ausgelöst bei vom Firmeninhaber persönlich durchgeführten Reparaturarbeiten auf dem mit Teerpappe eingedeckten Dach des Gebäudes. Beim Flämmen zum Verschweißen von Dachpappe gerieten die Dachbahnen und die Unterkonstruktion in Brand. Das Feuer breitete sich rasch aus und bedingte einen Großeinsatz der Feuerwehr.
Insgesamt 240 Feuerwehrleute, welche mit insgesamt 22 Fahrzeugen angerückt waren, bekämpften über 5 Stunden lang den Brand.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Wilster kamen auch die Wehren aus der Kreisstadt Itzehoe sowie aus den Landgemeinden Brokdorf, Dammfleth, Landrecht, Nortorf, Sachsenbande sowie die Ölwehr aus Glückstadt zum Einsatz.
Löschwasser wurde hauptsächlich aus der unmittelbar neben den Gebäuden fließenden Wilsterau entnommen.
Der Schaden an den Gebäuden, Einrichtungen und Werten überstieg die Summe von 4 Millionen DM.
Ein Bericht der Wilsterschen Zeitung zu dem Schadenfeuer kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte: Reiner Bullien

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1910 - Reeth Ernte in der Wilstermarsch

1910 Ernte von Reeth in der Wilstermarsch
Die als Reklamekarte konzipierte Bildpostkarte des seinerzeit mit seinem Photo-Atelier in der Schmiedestraße 28 ansässigen Wilsteraner Fotografen Friedrich Schlüter zeigt die winterliche Reeth-Ernte.
Reeth (auch: Reet, Reth, Reith, Ried, Riet, Rohr und ähnlich) ist das getrocknete Schilfrohr, mit welchem traditionell die Dächer der Höfe in der Wilstermarsch gedeckt wurden.
Das Reeth wurde im Winter von den gefrorenen Flächen aus geerntet. Der Schnitt erfolgte entweder mit der Sense oder – bei ausreichend hohem Wasserstand – mittels eines über das Eis geschobenen Messerbalkens.
Das Motiv wurde auch für in den Verkauf gelangte Ansichtskarten verwendet.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte postalisch gelaufene Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf

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1913 - Kohlmarkt, Verlagshaus "Wilstersche Zeitung", Gasthaus "Neue Börse"

1913 Kohlmarkt, Verlagshaus "Wilstersche Zeitung", Gasthaus "Neue Börse"
Blick vom mittleren Kohlmarkt stadtauswärts.
Links im Vordergrund das 1911 errichtete Verlagshaus der „Wilsterschen Zeitung“ von J.P.A. Schwarck.
Dem Gebäude gegenüber auf der rechten Straßenseite die Gaststätte „Neue Börse“ von Alwin Springer (danach Elfriede Schober; heute Frauke Schober).
In dem folgenden Gebäude die Gärtnerei von Hans Behrens, dahinter kreuzte der Burggraben die Straße – die alte Brücke ist am Geländer links hinter dem Gebäude der Wilsterschen Zeitung erkennbar.
Rechts im Vordergrund das Wohn- und Geschäftshaus der Sattlerei von Heinrich Stegemann (Kohlmarkt 51).

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning, Wilster
Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1964 - Saalbetrieb im Colosseum (SF)

1964 Festsaal im Colosseum
Mit der Reklame-Karte warb der seinerzeitige Pächter, Heinrich Helms, des Trichter und des Colosseum für seinen gastronomischen Betrieb. Nach Heinrich Helms übernahm später dessen Schwiegersohn Gerd Wolf den Betrieb.
Das Colosseum mit seinem großen Festsaal war lange Zeit größter Veranstaltungsraum im Kreis Steinburg; in ihm wurden seit Generationen alle größeren Festveranstaltungen Wilsters durchgeführt, so in früheren Jahren u.a. regelmäßig auch der Mittelschulball, an welchem traditionsgemäß die Schüler der Abschlußklassen teilnahmen und ein Theaterstück aufführten. Leider wird diese schöne und großes Engagement von Schülern und Lehrerschaft erfordert habende Veranstaltung seit vielen Jahren nicht mehr durchgeführt.
Das Colosseum jedoch ist heute ein weit über Wilster hinaus bekannter gastronomischer Betrieb. Nähere Informationen zum Colosseum finden sich hier.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Reklamekarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1930 - Deichstraße und Wende

1930 Deichstraße und Wende
- oben: Blick etwa von Höhe des Burggrabens Richtung Markt.
Links im Vordergrund die Lederwarenhandlung von Carl Stiddig, Sattler und Tapezier.
- mittig: Blick über die Wende (hier wendeten früher die Fuhrwerke) Richtung Markt.
Häuser von rechts: Eisen- und Kolonialwaren Kloppenburg, Gaststätte „Zur Wende“ von Wilhelm Harders, Kolonialwaren Rudolf Bergholz, Möbel- und Antiquitätenhandel von Peter von Holdt (später Tischlerei und Möbelhandlung Heinrich von Holdt).
Am Ort des großen Gebäudes in Bildmitte wurde die Niederlassung Wilster der Bavaria- und St. Pauli Brauerei errichtet (Verwalter: Braumeister Wilhelm Köberlein); zum Zeitpunkt der Aufnahme wurde dort die Bierhandlung von Albin Schrödel betrieben.
- unten: Blick von der Wende stadtauswärts.
Links das Haus von Kolonial- und Eisenwarenhandel Kloppenburg, dann die Waffenhalle; auf der rechten Seite die Schlachterei von Heinrich (Heine-Meister) Schlüter.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop, Wilster

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1924 - Rathausstraße

1924 Rathausstraße
Blick stadtauswärts in die mittlere Rathausstraße.
Vorne rechts steht die Gastwirtschaft \"Landwirtschaftliches Haus\" von Johann Thode;
der Gastwirtschaft war ein auf der gegenüber liegenden Straßenseite betriebener Landhandel angeschlossen.
Links daneben ein Tabakwarengeschäft,
dahinter die Bau- und Möbeltischlerei von Johannes Dethlefs (zuvor in der Deichstraße),
gegenüber die Möbelhandlung und das Malereigeschäft von Wilhelm Kock.
Im Vordergrund ist sehr schön zu erkennen das auf den Bürgersteigen in Wilster vorherrschende Fischgrätmuster der Pflasterung mit gebrannten Klinkersteinen; die dreieckigen Randsteine waren regelmäßig gelbe Klinker.
Ganz im Hintergrund ist am früheren Schweinebrook - dem historischen Galgenland, auf dem im Mittelalter das Hochgericht stand - eine Litfaßsäule zu erkennen.

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning, Wilster

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1938 - Schmiedestraße, Automobil Korso

ca. 1938 Schmiedestraße
Vor der Gaststätte "Zum Landhaus" hat eine größere Anzahl der seinerzeit in den Straßen von Wilster noch nicht zahlreich verkehrenden Personenkraftwagen Station gemacht.
Hinweise zu den erkannten Wagentypen werden gerne entgegen genommen per Mail: info@mein-wilster.de
Hinweis:
Das vordere Fahrzeug hat offenbar ein Kennzeichen mit den Buchstaben IP 43496. Im Deutschen Reich galten ab 1906 Kennzeichen mit I (steht bei den römischen Zahlen für "Eins") für den größten Staat im Reich, nämlich für Preußen. Das P auf dem Schild steht für die preußische Provinz Schleswig Holstein (das P wurde der Provinz entsprechend der nach dem ABC erfolgten Auflistung der preußischen Provinzen zugeteilt). Für den Kreis Steinburg galten nach den Buchstaben IP u.a. die Ziffern 42001 bis 45000.
Das Gebäude links (Schmiedestraße 8 und 9) wurde von dem Malermeister und Sattler Wilhelm Schuldt als Ladengeschäft und Wohnhaus genutzt.
Das folgende Gebäude (Schmiedestraße 10) ist der Gasthof "Zum Landhause", welcher seinerzeit von Konrad Staade betrieben wurde.
Aktuell wird der Gasthof "Zum Landhaus" von den Familien Reikowski-Schmidtke betrieben.
Dahinter das Wohn- und Geschäftshaus, in welchem der Stellmacher Rudolf Ossenbrüggen seinen Betrieb hatte; der Nachfolgebetrieb Ossenbrüggen ist nach Beidenfleth verlagert worden und hat sich zu einem modernen leistungsfähigen Betrieb entwickelt.
In dem folgenden kleineren Haus hatte der Malermeister Karl Huusfeldt seinen Betrieb. Karl Huusfeldt hatte in der seinerzeit herrschenden Partei Funktionen inne, weshalb der mit den Automobilen angereiste Besuch möglicherweise ihm galt.
In dem dahinter folgenden und mit der Traufe zur Straße stehenden Gebäude betrieb der Sattlermeister Albert Massuthe sein Geschäft.

Bildrechte: nicht bekannt

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1988 - Bahnstrecke Wilster - Brunsbüttel

1988 Bahnstrecke Wilster - Brunsbüttel
Wilster hatte 1878 einen Bahnanschluß erhalten, denn die Strecke der sogenannten Marschbahn (von Altona nach Hvidding in Nord-Schleswig) führte seinerzeit über Wilster Richtung Averlak, wo bei Taterpfahl der Kaiser-Wilhelm-Kanal mit einer Drehbrücke gekreuzt wurde und von wo die Strecke weiter bis St. Michaelisdonn führte.
Eine abzweigende Stichstrecke von Flethsee nach Brunsbüttel wurde am 01.05.1893 eröffnet.
Der erste und im genannten Jahr in Betrieb genommene Bahnhof der Stadt Wilster lag an der vormaligen Bahnhofstraße (späteren Tagg-Straße) in einem Abschnitt, der heute an die Etatsrätin-Doos-Straße angrenzt.
Der Bahnhof wurde 1920 nach Fertigstellung der Bahnstrecke Hamburg - Westerland (der Marschbahn) nach seinem heutigen Standort verlegt. Die alte Strecke führt heute nur noch bis Brunsbüttel und wird ausschließlich für den Güterverkehr genutzt, nachdem der Personenverkehr auf dieser Strecke zum 27.05.1988 eingestellt wurde.
An der Strecke zwischen Wilster und Brunsbüttel gab es folgende Haltepunkte: km 0,0 Wilster; km 1,1 Rumfleth; km 4,1 Schotten; km 5,3 Nortorf;
km 7,3 Landscheide; km 8,8 St. Margarethen; km 10,9 Kudensee; km 13,8 Ostermoor; km 14,2 Brunsbüttel Ost; km 15,6 Brunsbüttel.
Einen Eindruck von der Strecke vermitteln die Fotos, welche in den Jahren 1983 und 1988 von einem begeisterten Eisenbahn-Fotografen aufgenommen wurden. Sein Bericht ist auf Drehscheibe Online Foren zu finden.
Bild 1: 1988 - Ein Güterzug passiert in Rumfleth die Ruinen der am 14.10.1987 abgebrannten Möbelhandlung Grünhagen sowie die links im Vordergrund erkennbare Brücke über die Wilsterau.
Bild 2: 1988 - Ein Schienenbus Nto 5108 überquert in Diekdorf die über die Wilsterau führende Eisenbahnbrücke. Zwei Monate nach der Passage wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt.
Bild 3: 1983 - Schienenbus Nto 5112 passiert in Richtung Brunsbüttel fahrend den Haltepunkt Schotten.
Bild 4: 1983 - Schienenbus beim Verlassen des Haltepunktes Nortorf, dessen Beleuchtungsanlage rechts erkenbar ist.
Bild 5: 1988 Schienenbus bei Landscheide
Bild 6: 1988 Schienenbus am Bahnhof St. Margarethen, der in der Gemeinde Landscheide liegt.
Bild 7: 1986 Schienenbus am Haltepunkt Kudensee
Bild 8: 1988 Schienenbus am Haltepunkt Kudensee
Bild 9: 1988 Schienenbus bei Ostermoor, wo die Strecke Parallel zum NOK verläuft
Bilder 10 u. 11: Schienenbus zwischen Ostermoor und Bahnhof Brunsbüttel Süd
Bild 12: Bahnhof Brunsbüttel Süd

Bildrechte:
Bilder 1 - 4, 7, 9, 10: Wolfgang Meyer
Bilder 5, 6, 8, 12: Axel Spille, Norderstedt (zuvor Schwäbisch Gmünd)
welcher die nicht nur für ausgewiesene Freunde der Eisenbahn hoch interessante Seite Eisenbahnfotograf für Reisende im Internet anbietet.

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1917 - Gasthaus Zum Dückerstieg in Neuendorf-Sachsenbande a (SF)

1917 Gasthaus "Zum Dückerstieg" in Neuendorf-Sachsenbande.
Der Gasthof gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten.
Das "Zum Dückerstieg" gehört heute zu den wenigen noch betriebenen ländlichen Gasthäusern, die vor Jahrzehnten in den Dörfern der Wilstermarsch noch zahlreich vorhanden waren; er erfreut sich heute eines ganz ausgezeichneten Rufes. Zur Zeit der Aufnahme wurde das Gasthaus von Heinrich Schuldt betrieben; einer seiner Nachfolger war Otto Prüß, dessen Nachkommen heute das Haus sehr erfolgreich bewirtschaften.
Hier findet sich aktuelles zum Landgasthof Dückerstieg
Der auch für die Örtlichkeit verwendete Name Dückerstieg - früher auch: Dükerstieg - verweist offenbar auf eine dort einmal vorhanden gewesene Brücke über die Wilsterau (dort verlief vom Goldbogen kommend früher die Wilsterau); vgl. lat. ducere = führen; eine Überführung (Brücke) oder Unterführung (Düker).

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

Besonderheit: Die handschriftliche Mitteilung auf der Bildseite der Karte ist nicht jugendfrei.

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1917 - Gasthaus Zum Dückerstieg in Neuendorf-Sachsenbande b (SF)

1917 Saal im Gasthaus "Zum Dückerstieg" in Neuendorf-Sachsenbande.
Der Gasthof gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten.
Das "Zum Dückerstieg" gehört heute zu den wenigen noch betriebenen ländlichen Gasthäusern, die vor Jahrzehnten in den Dörfern der Wilstermarsch noch zahlreich vorhanden waren; er erfreut sich heute eines ganz ausgezeichneten Rufes. Zur Zeit der Aufnahme wurde das Gasthaus von Heinrich Schuldt betrieben; einer seiner Nachfolger war Otto Prüß, dessen Nachkommen heute das Haus sehr erfolgreich bewirtschaften.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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