Mein-Wilster.de

Ähnliche Objekte finden

Folgende ähnliche Objekte wurden in der Datenbank gefunden

1956 - Bauernhof in Wewelsfleth Groß Wisch

1956 Bauernhof in Wewelsfleth Ortsteil Groß Wisch
Es handelt sich um den Hof 53 nach dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild " (vgl. Bild 2), der zur Zeit der Aufnahme im Eigentum von Otto Egge stand und von ihm bewirtschaftet wurde; heute wird der schöne Hof nicht mehr landwirtschaftlich genutzt.
Seit 1983 wird in dem Anwesen die Soziale Langzeitrehabilitation für Alkoholiker "Eulenhof" betrieben.
Bild 3 zeigt den schönen Hof vor dem Schadensfeuer im Jahre 2001, bei welchem er völlig abbrannte. Danach wurden an seinem Standort drei moderne Gebäude der Therapieeinrichtung Eulenhof errichtet; seit 1989 stehen der Einrichtung die benachbarten Gebäude der ehemaligen Meierei Groß Wisch (Bild 4) gleichfalls zur Verfügung.
Hier kann die Homepage des Eulen Hof aufgerufen werden

Bildrechte:
Bild 1: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Bilder 2 und 4: Buch Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild
Bild 3: Gerd Gedig, Therapieeinrichtung Eulen Hof

Kommentieren Ähnliche Objekte

1914 - Bauernhof in Stördorf (SF)

1914 Bauernhof in Stördorf
Die in leuchtendem Weiß gehaltenen Gebäude des Hofes heben sich markant gegen den unmittelbar benachbarten grünen Deich der Stör und die umgebende grüne Marsch ab.
Es handelt sich um den Bauernhof (Hof 243 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“; vgl. Bild 2), der zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Hans Johann Wisch stand und von ihm bewirtschaftet wurde; er hatte den Hof von seinen Schwiegereltern erworben.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1962 - Sturmflut am 16. und 17. Februar - die Wilstermarsch entgeht einer Katastrophe

1962 Sturmflut am 16. und 17. Februar - die Wilstermarsch entgeht einer Katastrophe
In der Nacht vom 16. auf den 17. Februar 1962 entging die Wilstermarsch nur infolge besonderer Umstände einer Katastrophe. Ein Versagen des Deiches an der Stör bei Groß-Kampen konnte nur mit Glück abgewendet werden.
Was war geschehen?
Eine ausgedehnte Sturmwetterlage über der Nordsee hatte zur Folge gehabt, dass am 16. Februar 1962 an der Unterelbe der Wind gegen den Ebbstrom wirkte und zum Zeitpunkt des Niedrigwassers die Wasserstände hoch und zumeist in Höhe des normalen Tidehochwassers blieben. Das über die Nordsee ziehende Orkantief „Vincinette“ drückte mit seinen ausgedehnten Windfeldern und Windgeschwindigkeiten um 130 km/h das Wasser gegen die Küste und in die Trichtermündung der Elbe. Das DHI (Deutsche Hydrographische Institut) warnte vor einer schweren Sturmflut; das Radio sendete Sturmflutwarnungen. Die zuständigen Stellen und die Bewohner auf den Inseln und an der Nordseeküste bereiteten sich auf die Sturmflut vor. Weiter ab von der Küste war man weniger besorgt, doch es sollte anders kommen. In der Elbe und ihren Nebenflüssen traten in der Nacht auf den 17. Februar zuvor nie beobachtete Wasserstände auf.
In einem Telegramm - es bestanden keine Telefonverbindungen mehr - einer Mitarbeiterin der Zeitung Norddeutsche Rundschau hieß es es Sonnabendvormittag (17. Februar) zur Situation in der Wilstermarsch: "Bericht Polizeiabteilung 7 Uhr - Stördorf drei Stellen Deich innen weggerutscht - Großkampen - Deich über Hälfte von außen weg - Wasser 50 cm unter Deichkrone zwischen Beidenfleth und Großkampen - Drei Stellen von innen weggerutscht - Fährhaus bis oben voll Wasser - Wewelsflether-Uhrendorfer Stöpe gebrochen - Katastrophenweg 15 m weg - Wewelsfleth-Brokdorf-Scheelenkuhlen-St. Margarethen leichtere Beschädigungen am Deich - 4,10m über Normal"
In der Stör wurde am Pegel Kasenort gegen 02:30 ein Wasserstand von NN +5,20 m erreicht;
am Pegel Itzehoe trat etwa eine halbe Stunde später ein Wasserstand von NN + 4,71 m auf.
Die tief gelegene Wilstermarsch war besonders gefährdet. Die größte Gefahr drohte ihr nicht vorrangig von den in der Folge der Hollandflut (1953) in vielen Strecken verstärkten Deichen an der Elbe, sondern von den Flußdeichen an der Stör. Deren Bestick mit den sehr steilen Böschungen und der schmalen Deichkrone, die zudem vielfach auch eine zu geringe Höhe hatte, sollte sich als problematisch erweisen.
Insbesondere bei Groß Kampen, wo im Mäanderbogen der Stör die Außenböschung des Deiches dem aus Nordwest stürmenden Wind und somit dem Wellenschlag ausgesetzt war, ergab sich eine äußerst beängstigende Situation. Es entstanden unterhalb der Deichkrone tiefe Ausschläge in der Deichböschung. Obwohl die Männer der Freiwilligen Feuerwehren mit Pfählen und Sandsäcken die Deichkrone zu sichern versuchten, stand ein Kappenbruch des Deiches mit verheerenden Folgen für große Teile der Wilstermarsch zu befürchten. Der Höhepunkt der Tide war noch nicht erreicht, als die Mehrzahl der Hilfskräfte vom Deich abgezogen werden mußte, zu groß war die Gefahr geworden. Der gemeinsam mit Deichbaumeister Uwe Paulsen die Situation beobachtende Oberdeichgraf Heinrich Schmidt (beide Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch) ging unterhalb der Deichkrone auf der Binnenböschung des Deiches auf die Knie, um laut zu beten. Andere taten es ihm nach, denn es war durch Menschenkraft nichts mehr zu bewerkstelligen. Es war eine ganz besondere Situation, als in diesem Moment ein den Wasserstand beobachtender Feuerwehrmann ein Sinken des Wasserstandes bemerkte. Wie konnte das sein, wo doch der Zeitpunkt des Tidehochwassers noch nicht erreicht war? Bei Itzehoe und linksseitig der Stör bei Heiligenstedten sowie auch bei Münsterdorf war der Deich gebrochen, große Wassermassen ergossen sich dort in die Marsch. Auch das Industriegebiet bei der Alsen Portland Zementfabrik sowie Teile der Stadt Itzehoe wurden überschwemmt. Bedingt durch die dadurch eingetretene Entlastung konnte der Deich bei Groß Kampen gehalten werden. Die Wilstermarsch war einer Katastrophe entgangen, wie sie in derselben Nacht über Hamburg Wilhelmsburg kam, wo 222 Menschen ertranken; insgesamt verloren bei der Sturmflut 315 Menschen ihr Leben.
Bild 1: Sicherung der Deichkrone mit Pfählen und Sandsäcken bei Groß Kampen
Bild 2: Böschungsrutschung mit muschelförmiger Gleitfläche auf der Deichbinnenseite bei Stördorf.
Bild 3: Sicherung der Tore der Fährstöpe Beidenfleth
Bild 4: Hafen St. Margarethen mit abgetriebenem und gestrandeten Binnenschiff nach Rückgang des Wassers.
Sturmfluten haben von jeher die Marschen und Inseln an der Küste von Flandern bis Jütland bedroht, vielfach kam es nach Versagen der Deiche zu verheerenden Überschwemmungen. Die Chronik Nordsee Sturmfluten verdeutlicht die Gefahren für die Küstengebiete.

Bildrechte: Lothar Karstens, Brokdorf
Anmerkung: Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt durch Herrn Karl Kautz, Brokdorf

Kommentieren Ähnliche Objekte

1925 - Gehöft in Groß Kampen, Gemeinde Beidenfleth

1925 Gehöft in Groß Kampen, Gemeinde Beidenfleth
Das stattliches Gehöft steht in Groß Kampen an der am Deich der Stör entlang führenden Straße.
Bei dem abgebildeten Gehöft handelt es sich um den Hof 125 (gem. dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“). Das schöne Gebäude ist auch heute noch in einem vorbildlichen Unterhaltungszustand.
Das zu Beidenfleth gehörige Groß Kampen (auf der Karte Groß Campen geschrieben) wurde erst 1515 mit dem Bau eines Deiches an der Stör eingedeicht – zuvor lag es im Außendeich; die vorherige alte Deichlinie verlief von der Eimündung der Kampritter Wettern in die Stör über die Trasse der heutigen Straße Klein Kampen nach Mückendorf / Fockendorf und schloß an den von Deichreihe in Beidenfleth kommenden Deich an.
Nach der Örtlichkeit hatte das Adelsgeschlecht der bereits 1255 genannten „von Kampen“ seinen Namen; der Stammsitz des Geschlechts lag vermutlich auf einer Wurt im damaligen Außendeich.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1925 - Beidenfleth - Bauernhof, Deichreihe, Windmühle, Gasthof, Oberes Dorf, Ehrenmal (SF)

1925 Beidenfleth - Bauernhof, Deichreihe, Windmühle, Oberes Dorf, Ehrenmal
links oben: Bauernhof in Fockendorf in der Gemeinde Beidenfleth.
Bei dem sehr gepflegten Gehöft handelt es sich um den Hof Nr. 145 (gemäß dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"). Der Hof stand zum Zeitpunkt der Aufnahme im Eigentum von Wilhelm Krey und wurde danach von dessen Sohn Hermann Krey bewirtschaftet; danach gehörte der seit 1905 im Eigentum der Familie Krey stehende Hof in dritter Generation dem Enkel Peter Krey. Am 12.12.2014 fiel der schöne Hof einem Schadenfeuer zum Opfer.
rechts oben: Straße Deichreihe, Unteres Dorf, Groß Kampen, "Reimers Gasthof" an der Ecke der Straßen Unteres Dorf und Deichreihe; von rechts mündet die Straße Groß Kampen ein.
mittig: Die Windmühle HOFFNUNG prägte die Silhouette des Dorfes;
die Holländer Mühle wurde im Jahre 1813 errichtet und stand an der Straße Groß Kampen in erhöhter Lage auf einer Verbreiterung des Stör Deiches.
Die zu dem Zeitpunkt seit langer Zeit nicht mehr in Funktion befindliche Mühle brannte bei einem Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab.
links unten: Blick vom Deich der Stör durch die Straße Oberes Dorf auf die 1325 erstmals urkundlich bezeugte Kirche St. Nicolai mit ihrem 1557 erbauten Turm.
Das Wohnhaus links hat einen mehrstufig verbretterten Giebel, wie er vor einhundert Jahren an vielen Häusern in den Orten der Wilstermarsch üblich war. Es gehörte zum Anwesen der örtlichen Werft.
Rechts das Haus von Schlachter Springer.
rechts unten:  Ehrenmal für die Gefallenen aus der Gemeinde Beidenfleth auf einer Grünanlage gegenüber der Beidenflether Kirche.
Unter den Gefallenen der beiden Weltkriege ist auch aufgeführt Peter von Holdt, welcher am 20.01.1945 gefallen ist; eine Woche später am 29.01.1945 fiel auch sein Bruder Hermann Johannes von Holdt - über viele Menschen und Familien brachten die furchtbaren Kriege entsetzliches Leid.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf
Anmerkung: "Heute", 01. September 2020, vor 81 Jahren begann mit dem Überfall von Nazi-Deutschland auf Polen der Zweite Weltkrieg.

Kommentieren Ähnliche Objekte

Wappen Familie Hein

Wappen der Familie Hein
Blasonierung: Gespalten in Rot und Silber. Vorn ein aus der hinteren Schildhälfte wachsendes silbernes Einhorn, hinten drei auf grünem Boden wachsende rote Rosen
Helmzier: Zwischen rot-weißen Büffelhörnern wachsendes silbernes Einhorn
Helmdecken: Rot und silber
Als Stammsitz der Familie wird Wewelsfleth angesehen. Hier hatte die Familie durch die Jahrhunderte dauernd Besitz. Hier wohnte auch der aus der Familie um das Jahr 1350 erstlich genannte Lange Heinen und seine Frau "Vor Wiggert"
Im Jahre 1398 lebte Harmen Heynen im Kirchspiel Wilster. Die Familie hat sich dann über die Wilstermarsch und die Kremper Marsch ausgebreitet.
In den Jahren 1499 und 1514 hatten Alberdt Heyne und Pawel Heyne Besitz zu Brockdorf.
Im Jahre 1514 handelte Peter Heynen als Schiedsrichter in einer Streitsache für die vier Kirchspiele der Kremper Marsch.
1541 wohnte Clawes Heine zu Krempe, um das Jahr 1590 hatte Albert Hein Besitz im Kirchspiel Süderau.
Um dieselbe Zeit wohnte Jakob, Pawel Heynen Sohn, im Kirchspiel Brockdorf sowie Karsten Heyn zu Wewelsfleth.
Hobe Hein hatte um das Jahr 1613 großen Grundbesitz zu Groß Wisch im Kirchspiel Wewelsfleth. Zur gleichen Zeit war die Familie im Kirchspiel St. Margarethen ansässig.
In der Wilstermarsch finden wir die Familie noch im Kirchspiel Beidenfleth und in Heiligenstedten, in der Kremper Marsch vom 17.Jhdt. ab in Neuenkirchen an der Stör, in Neuenbrok und Grevenkop, dazu vereinzelt am Nordrand der Haseldorfer Marsch in Raa.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

Kommentieren Ähnliche Objekte

Wappen Familie Wiekhorst

Wappen der Familie Wiekhorst
Blasonierung: In Blau ein silberner Anker
Helmzier: Ein blau gekleideter Arm, der eine rote Keule schwingt
Helmdecken: Blau und silber
Die Familie stammt aus Hohenfelde in der Kremper Marsch und gelangte dort erst im 18.Jhdt. zu größerem Grundbesitz.
1771 hatte Peter Wiekhorst einen Hof in Mucheldorf, wo die Familie einige Generationen seßhaft war.
Im Jahre 1799 wurde Peter Wiekhorst in Ost-Neuenbroock ansässig; seine Söhne erwarben Höfe in Neuenbrok, Sommerland und Groß-Wisch.
Johannes Wiekhorst war Vogt in Rethwisch.
Heinrich Wiekhorst hatte einen Hof in Grevenkop; er war Ökonomierat und Mitglied des Kreis- und Provinzialausschusses und gründete den Schleswig-holsteinischen landwirtschaftlichen Haftpflichtverein.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

Kommentieren Ähnliche Objekte

1645 - Albis Fluvius Germaniae celebris - Der Lauf der Elbe

1645 - Albis Fluvius Germaniae celebris - der Lauf der Elbe
Albis Fluvius Germaniae celebris,

A Fontibus Ad Ostia
Cum fluminibus ab utroque latere
in illum fluentibus, descriptus
Maßstab ca. 1:880.000
Nachdruck - Karte in zwei Teilen; Kupferstich, je Teil 48 x 18 cm
Die Karte erschien im Jahre 1645 in Amsterdam beim niederländischen Kartographen und Verleger Jan Janssonius (Joannes Janßonius/Janßonium).
Sie zeigt in zwei Teilen den Verlauf der Elbe (lateinisch: Albis, d.h. die Weiße).
Die Karte ist nicht entsprechend der heute üblichen Handhabung nach Norden ausgerichtet, vielmehr ist oben Nordosten, entsprechend unten Südwesten (vgl. die Windrose auf Teil 1 der Karte).
Die Titelkartusche befindet sich links oben in Teil I (oben),
die Maßstabskartusche rechts unten in Teil II (unten) der Karte.
In dem rechtselbischen Bereich der Niederelbe sind die Namen der Landschaften Ditmarsia (Dithmarschen), Holsatiae (Holstein), Stormaria (Stormarn) genannt.
Fälschlich ist das auf der Stormarner (Kremper) Seite der Störmündung gelegene Ivenfleth als rechts der Stör in der Wilstermarsch gelegen dargestellt,
am Platz des Dorfes Beidenfleth ist stattdessen Wevelfliete (Wewelsfleth) eingetragen, während der annährend zutreffende Standort von Wewelsfleth mit Wewersflieth bezeichnet ist.
Nördlich von Wilster sind die Erhebungen der Hohen Geest etwas zu nah an die Stadt angrenzend als Hügelkette dargestellt.
Auch der Oberlauf der Wilsterau/Holstenau ist nicht korrekt dargestellt.
Der Ort Wisch ist das heutige Äbtissinwisch (dessen Bedeutung ja gut nachvollziehbar ist: Wiese der Äbtissin)

Kommentieren Ähnliche Objekte

Wappen Familie Witte oder Witt

Wappen der Familie Witte oder Witt
Blasonierung: In Schwarz ein silberner schrägrechts gelegter Balken belegt mit drei roten Römern. Im linken Obereck Rumpf eines bärtigen Mannes in silberner Kleidung mit roten Aufschlägen und silbernem rotgestülpten Hut
Helmzier: Rumpf eines bärtigen Mannes in silberner Kleidung mit roten Aufschlägen und silbernem rotgestülpten Hut
Helmdecken: Schwarz und silber
Eine leicht abweichende Darstellung des Wappens (sh. Abbildung 2) mit roten Rosen anstelle der Römer gibt der in Otterndorf ansässig gewesene Professor Albert de Badrihaye.
Die Familie Witte ist von altersher in der Wilstermarsch beheimatet; nur vereinzelte Zweige sind nach der Kremper Marsch gekommen.
Um 1360 wird Peter Witte in Wilster genannt, 1380 "Johannes, Peter Witten Sone (Sohn)".
1393 wird nochmals ein Peter Wytten dort erwähnt und 1428 Hinrik Witte ebenfalls dort. 1479 war Detlef Witte in Wewelsfleth angesessen und Lütke Witte "in dem hoogen Velde tho Dodenkop" (Hochfeld). Auch Marten Witte wohnte 1499 "to Dodenkope".
1516 war der Landgeschworene Klaus Witte als Schiedsrichter für die vier Kirchspiele der Kremper Marsch zuständig.
Um 1500 war die Familie auch in Heiligenstedten und in Neuenkirchen vertreten.
1594 saß Klawes Wytte "to Wewelsflethe" und 1613 hatte Peter Wytte dort einen Hof.
In Beidenfleth wohnt um dieselbe Zeit Daniel Witte und in Nordbüttel Tewes Witte.
Im 17. Jhdt. findet man die Familie auch in Uhrendorf.
In der Kremper Marsch war 1487 Klaus Witte Consul zu Krempe.
1479 war Bick Witte in Süderau ansässig. 1623 wird ein Bik Witte als Beisitzer im Dinggericht zu Kollmar erwähnt.
Ende des 17. Jhdts. hatte die Familie Besitz in Neuenbrok, danach auch in Borsflether Wisch.

Quelle zu Abbildung 1: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke
Quelle zu Abbildung 2: Familienwappen in der Wilstermarsch
2011 Privatdruck einer von Professor Albert de Badrihaye handgearbeiteten Ausarbeitung aus dem Jahr 1933

Kommentieren Ähnliche Objekte

Wappen Familie Oldenburg

Wappen der Familie Oldenburg
Blasonierung: Gespalten in rot und blau. Vorn eine schreitende silberne Gans, hinten drei (2.1.) sechszackige goldene Sterne.
Helmzier: Zwischen blau goldenen Büffelhörnern ein goldener sechszackiger Stern.
Helmdecken: Rot und silber, blau und gold
Die Oldenburg waren eine ehemals eine in der Wilstermarsch weit verbreitete Familie.
Im Jahre 1499 hatte Hinrik Oldenborch Besitz zu Beidenfleth, 1514 saß Hinrik Oldenborch "tom Büttel" (Büttel) im Kirchspiel St. Margarethen, ein anderer Hinrik "to Wewelsflethe".
In den Kirchspielen Wewelsfleth und Beidenfleth lag während des 16. Jhdts. der Hauptsitz der Familie, doch war sie Anfang des 17.Jhdts. auch im Kirchspiel St. margarethen vertreten. Hier wohnte damals Claus Oldenborch am Bütteler Deich.
1677 besaß Hinrich Oldenborch einen Hof im Kirchspiel Brokdorf.
Zu Beginn des 18. Jhdts. befindet sich auch ein Oldenburg in der Kremper Marsch; bis zum Jahre 1727 besaß Hans Oldenburg einen Hof in Borsflether Wisch.
Danach waren keine Oldenburg mehr in den beiden Marschen vorhanden.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

Kommentieren Ähnliche Objekte

1903 - Aebtissinwisch - Gasthof zur Linde

1903 Aebtissinwisch, "Gasthof zur Linde"
Äbtissinwisch gehörte bis zum Jahre 1889 zum Verwaltungsbereich des Klosters (zuerst ein Zisterzienserinnen Nonnen-Kloster) Itzehoe, weshalb die ursprünglich Wisch (Wiese) genannte Gegend auch ihren Namen hat, nämlich „Wiese der Äbtissin“.
Die Gegend wurde 1541 als d´Wißke erstmals urkundlich erwähnt.
Die Gemeinde ist nördlich des die alte Marsch vom Hohen Moor abgrenzenden Schenkeldeiches gelegen; wo dieser an den Deich der Wilsterau anschließt, endete noch im späten Mittelalter der Deich der Wilsterau. Die kleine und nie mehr als 10 Hofstellen und einige Katenstellen aufweisende Gemeinde betrieb bis 1969 eine Dorfschule.
Es ist ein kaum noch zu erklärender Anachronismus, wenn es heute noch in der Wilstermarsch Gemeinden mit deutlich weniger als 1.000 Einwohnern gibt - sogar solche mit weniger als 100 Einwohnern, wie beispielsweise Aebtissinwisch.
Der Gasthof „Zur Linde“ wurde vor 100 Jahren von Heinrich Lass betrieben. Noch in den 1950er Jahren fanden in dem schon lange nicht mehr bestehenden Gasthof regelmäßig sogenannte „Kaffee-Gesellschaften“ bzw. „Kaffee-Bälle“ statt, bei denen von den Besuchern bei Musik und Gesprächen Kaffee und Kuchen genossen und so manches Tänzchen gewagt wurde. Derartige Veranstaltungen wurden seinerzeit in fast allen ländlichen Gasthöfen durchgeführt.

Bildrechte: F. Stammerjohann, Burg in Dithmarschen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1903 - Aebtissinwisch - Gasthof zur Linde

1903 Aebtissinwisch, "Gasthof zur Linde".
Äbtissinwisch gehörte bis zum Jahre 1889 zum Verwaltungsbereich des Klosters (zuerst ein Zisterzienserinnen Nonnen-Kloster) Itzehoe, weshalb die ursprünglich Wisch (Wiese) genannte Gegend auch ihren Namen hat, nämlich „Wiese der Äbtissin“. Die Gegend wurde 1541 als d´Wißke erstmals urkundlich erwähnt.
Die Gemeinde ist nördlich des die alte Marsch vom Hohen Moor abgrenzenden Schenkeldeiches gelegen; wo dieser an den Deich der Wilsterau anschließt, endete noch im späten Mittelalter der Deich der Wilsterau. Die kleine und nie mehr als 10 Hofstellen und einige Katenstellen aufweisende Gemeinde betrieb bis 1969 eine Dorfschule. Es ist ein kaum noch zu erklärender Anachronismus, wenn es heute noch in der Wilstermarsch Gemeinden mit deutlich weniger als 1.000 Einwohnern gibt - sogar solche mit weniger als 100 Einwohnern, wie beispielsweise Aebtissinwisch.
Der Gasthof „Zur Linde“ wurde vor 100 Jahren von Heinrich Lass betrieben.
Noch in den 1950er Jahren fanden in dem heute schon lange nicht mehr bestehenden Gasthof regelmäßig sogenannte „Kaffee-Gesellschaften“ bzw. „Kaffee-Bälle“ statt, bei denen von den Besuchern bei Musik und Gesprächen Kaffee und Kuchen genossen und so manches Tänzchen gewagt wurde. Derartige Veranstaltungen wurden seinerzeit in fast allen ländlichen Gasthöfen durchgeführt.

Bildrechte: F. Stammerjohann, Burg in Dithmarschen

Kommentieren Ähnliche Objekte

1908 - Aebtissinwisch - Gasthof zur Linde

1908 Aebtissinwisch, "Gasthof zur Linde"
Äbtissinwisch gehörte bis zum Jahre 1889 zum Verwaltungsbereich des Klosters (zuerst ein Zisterzienserinnen Nonnen-Kloster) Itzehoe, weshalb die ursprünglich Wisch (Wiese) genannte Gegend auch ihren Namen hat, nämlich „Wiese der Äbtissin“.
Die Gegend wurde 1541 als d´Wißke erstmals urkundlich erwähnt.
Die Gemeinde ist nördlich des die alte Marsch vom Hohen Moor abgrenzenden Schenkeldeiches gelegen; wo dieser an den Deich der Wilsterau anschließt, endete noch im späten Mittelalter der Deich der Wilsterau. Die kleine und nie mehr als 10 Hofstellen und einige Katenstellen aufweisende Gemeinde betrieb bis 1969 eine Dorfschule.
Es ist ein kaum noch zu erklärender Anachronismus, wenn es heute noch in der Wilstermarsch Gemeinden mit deutlich weniger als 1.000 Einwohnern gibt - sogar solche mit weniger als 100 Einwohnern, wie beispielsweise Aebtissinwisch.
Der Gasthof „Zur Linde“ wurde vor 100 Jahren von Heinrich Lass betrieben. Noch in den 1950er Jahren fanden in dem schon lange nicht mehr bestehenden Gasthof regelmäßig sogenannte „Kaffee-Gesellschaften“ bzw. „Kaffee-Bälle“ statt, bei denen von den Besuchern bei Musik und Gesprächen Kaffee und Kuchen genossen und so manches Tänzchen gewagt wurde. Derartige Veranstaltungen wurden seinerzeit in fast allen ländlichen Gasthöfen durchgeführt.

Bildrechte: F. Stammerjohann, Burg in Dithmarschen

Kommentieren Ähnliche Objekte

Borsfleth an der Stör 1956 - Luftfotos

1956 Borsfleth an der Stör.
Die 1307 erstmals urkundlich genannte Gemeide besteht neben dem Kirchdorf aus den vier Duchten Büttel, Wisch, Eltersdorf und Ivenfleth. Ivenfleth gelangte bereits früh in den Blickpunkt der Geschichte, denn hier wurde im Jahre 1230 ein Zisterzienser Nonnen-Kloster auf einer Wurt bei der Störmündung angelegt (bereits 1260 aufgegeben und nach Itzehoe verlegt).
Die Kirche St. Urban prägt die Kulisse des Dorfes. Zwischen dem nah der Ortsbebauung verlaufenden Deich und der Stör befindet sich ein etwa 1km breites unbedeichtes Vorland. Die in Windungen verlaufende Deichlinie kündet von den Mühen vorheriger Generationen zur Erhaltung und stetigen Verbesserung des Deiches. Bei den in weiter zurück liegender Vergangenheit immer wieder vorgekommenen Deichbrüchen wurde bei der Wiederherstellung des Deiches der an der Bruchstelle entstandene tiefe Kolk zumeist umdeicht. Hieraus erklären sich die zahlreichen überraschenden Windungen des Stördeiches. Dieser gehört nach der Inbetriebnahme des 1971 bis 1974 erbauten Störsperrwerkes heute nicht mehr zur ersten Deichlinie.
Auf dem oberen Bild ist der Verlauf der in die Stör mündenden Krempau bzw. Kremper Au zu erkennen. Das kleine Fließgewässer quert westlich des Ortsrandes von Borsfleth den Deich mittels einer Verlathschleuse; ein Verlath/Verlaat ist ein mit dem Deich überbautes Sperrtor, welches sich nicht bei niedrigeren Außenwasserständen automatisch öffnet.

Bildrechte: Westdeutsche Luftfoto, Bremen
Anmerkung: die Firma hat in Bremen von 1954 bis 1971 bestanden. Sie wurde 1972 gelöscht und hat keine Nachfolgefirma.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1938 - Deich der Stör in Beidenfleth Groß Kampen

1938 Deich der Stör in Beidenfleth Groß Kampen
Auffällig ist, daß seinerzeit im Bestick des Deiches Bäume standen, obwohl der Deich die erste Deichlinie bildete (nach dem Bau des Stör-Sperrwerkes änderte sich dieses); es verwundert sehr, daß dieses seinerzeit von den für die Sicherheit der Deiche Verantwortlichen geduldet wurde.

Anmerkung: Gemäß den Aufzeichnungen von Werner Behning (vgl. Bildrechte) soll es sich um eine Situation in Wewelsflether Uhrendorf handeln.
Nach Auffassung des Betreibers dieser Heimatseite handelt es sich jedoch um eine Örtlichkeit in Groß Kampen in der Gemeinde Beidenfleth. Im Hintergrund links sind die beiden damals am Langen Rack der Stör vorhanden gewesenen sehr hohen Hochspannungsmasten erkennbar. Bei dem Gehöft müßte es sich dementsprechend um den Hof 121 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") handeln, der seinerzeit im Eigentum von Heinrich Brandt stand und von diesem auch bewirtschaftet wurde.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Das Foto stammt aus der im Eigentum von Robert Friedrichs, Wilster, stehenden Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1920 - Kahn-Fähre über die Stör zwischen Groß Kampen und Hodorf

1920 Kahn-Fähre über die Stör zwischen Groß Kampen und Hodorf.
Die Kahn-Fähre von Nikolaus von Holdt über die Stör verband Hodorf und Groß Kampen. Das Fährhaus, dem auch eine kleine Gastwirtschaft zugeordnet war, steht heute noch auf dem Deich der Stör in Hodorf.
Nikolaus von Holdt (1866 – 1959 ) entstammte einer alten Schifferfamilie aus Wilster und er hat bis 1908 selbst mit den Ewern „lda“ und „Wilhelmine“ Flussschiffahrt betrieben.
Verheiratet war er seit 1896 mit der aus Vaalermoor stammenden Sophie Wilhelmine Breiholz (1875 – 1955); das Ehepaar hatte 5 Kinder.
Vom Erlös seines letzten Schiffes erwarb er das Hodorfer Fährhaus mit Gastwirtschaft und das Recht, eine Personenfähre betreiben zu dürfen. Sein erster Pachtvertrag datiert vom 1. Oktober1908 und verlängerte sich jeweils nach sechs Jahren. Der Haupterwerb waren jedoch die Fluß-Fischerei und die Gastwirtschaft, denn um nach Beidenfleth zu gelangen, konnten die Hodorfer ebenso gut die dortige Fähre benutzen, und nach Wilster gab es die günstiger gelegene Holler-Fähre. Entsprechend karg fielen auch die Einkünfte aus, die z.B. für die Jahre 1915 -17 überliefert sind.
1915 beliefen sich die jährlichen (!) Einnahmen auf 156,- M, denen Ausgaben in Höhe von 73,- Mark gegenüber standen.
1916: Einnahmen 137,- Mark, Ausgaben 65,- Mark;
1917: Einnahmen 143,- Mark, Ausgaben 85,- Mark. Das entsprach einem durchschnittlichen Jahresgewinn von 71,- Mark! Man muss sich wundern, dass dafür überhaupt noch jemand bereit war, diesen unregelmäßigen und nicht immer ungefährlichen Beruf auszuüben.
Die Fährtarife im Jahre 1918 betrugen
im Sommer pro Person und Fahrrad 15 Pfennig, im Winter 20 Pfennig,
für Kälber, Schweine, Ziegen, Handwagen und Schlitten 20 bzw. 30 Pfennig.,
nachts die Hälfte mehr.
Hierbei galt der Sommertarif vom 1. April bis 31. Oktober und der Tag von 05:00 bis 22:00 Uhr. Der gleiche Tarif galt auch für die benachbarte Holler-Fähre.
Im Juni 1920 pachtete Nikolaus von Holdt nochmals für weitere sechs Jahre zum bescheidenen Preis von fünf Mark pro Jahr. Sechs Jahre später wurde die Pacht dann auf immer noch maßvolle sechs Mark erhöht. Im Juli 1935 bat Nikolaus von Holdt, zum 1. Oktober aus dem Vertrag entlassen zu werden, weil der Verkehr durch den Ausbau der Beidenflether Fähre derart nachgelassen habe, dass seine Unkosten nun gar nicht mehr gedeckt würden. So habe er in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni nicht ganz 25,- Mark eingenommen. Dem Antrag wurde stattgegeben und die Fähre mit dem 31. Oktober 1935 stillgelegt. Die Gaststätte und die Fischerei sowie eine kleine Landstelle wurden bis 1950 betrieben.
Das ehemalige Fährhaus Hodorf kann heute als Ferienhaus genutzt werden.
Angemerkt werden soll hier noch, daß Nikolaus von Holdt es war, der im Jahre 1936 den letzten Stör in der Stör gefangen hat – der große Edelfisch war über einen Zentner schwer.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1930 - Bauernhof in Wewelsfleth Großwisch

ca. 1930 Bauernhof in Großwisch in der Gemeinde Wewelsfleth
Bei dem heute noch in seiner äußeren Gestalt wohltuend in der überkommenen Bauweise erhaltenen schönen Gebäude, welches auf halber Strecke zwischen den Ortslagen Wewelsfleth und Brokdorf gelegen ist, handelt es sich um den Bauernhof von Albert Reimers (Hof 54 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“) sh. Bild 2.
Die Karte wurde herausgegeben vom: Heimatverein der Wilstermarsch

Bildrechte: Karl Kuskop


Ein gleichfalls wunderschöner benachbarter Bauernhof wurde am 27.02.2010 bei einem Schadensfeuer ein Raub der Flammen

Anmerkung: Das auf der Anschriftenseite der Karte handschriftlich vermerkte Wort "Ofenkater" erinnerte den Begründer dieser Heimatseite an ein aus seinen Jugendtagen bekanntes Leibgericht, den „Ofenkater“. Zur Zubereitung wird ein Teig (dicker Hefe-Pfannkuchen-Teig) in eine mit gestreiftem Speck ausgeschlagene Steingutform gefüllt und wiederum mit Speck abgedeckt. Das Ganze wird im Backofen gebacken. Das fertige Gericht duftet himmlisch, und mit süßer roter Frucht-Soße auf den Tisch gebracht, schmeckt es auch so. Der lockere Teig, der knusprige salzige Speck und die süße Soße bilden eine einfache, aber sehr wohlschmeckende Komposition!

Kommentieren Ähnliche Objekte

1917 - Bauernhof der Wilstermarsch

1917 Bauernhof in der Wilstermarsch
Bauernhof mit Kreuzgiebel und separater Scheune in der Wilstermarsch.
Der Standort des Hofes konnte noch nicht lokalisiert werden.
Der Hof ist mit zum Zwecke des Windschutzes gepflanzten hohen Bäumen umgeben.
Dem Bauernhof ist ein Obstgarten zugeordnet, denn bis vor wenigen Jahrzehnten wurde das gängige Obst (Apfel, Birne, Zwetschgen) fast ausschließlich im eigenen Garten erzeugt.
Im Vordergrund weidet eine Herde des für die Wilstermarsch so typischen rot-bunten Niederungsviehs der Wilstermarsch Rinder.

Bildrechte: Carl Göttsche, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1938 - Kahnfähren an der Stör - Stördorf, Groß Kampen, Uhrendorf, Störort

1938 Kahnfähren an der Stör.
Unterhalb der Klappbrücke Heiligenstedten bestanden früher an der Stör bis zu deren Mündung in die Elbe mehrere Fähren, welche den Personen- und Warenverkehr von einem Ufer der Stör zum anderen Ufer ermöglichten.
Neben den Wagenfähren in Wewelsfleth und in Beidenfleth existierten insgesamt vier Kahnfähren. Diese waren
- zwischen Stördorf und Hodorf; Hollers Fähre oberhalb des gegenüber dem Kasenort gelegenen Hodorfer Mäanders,
- zwischen Groß Kampen und Hodorf; Nikolaus von Holdts Fähre am Langen Rack unterhalb des Hodorfer Mäanders,
- zwischen Uhrendorf und Uhrendorfer Deich (Kremper Marsch); Johannes Borcherts Fähre, gelegen zwischen Beidenfleth und Wewelsfleth; sie wurde bis 1937 betrieben. Das Gast- und Fährhaus lag im Außendeich auf einer Warft auf der Uhrendorfer Seite der Stör, es wurde bei der Sturmflut 1962 stark beschädigt und in der Folge abgebrochen.
Die Uhrendorfer Fähre hatte bereits seit dem 16ten Jahrhundert bestanden, die Fährgerechtigkeit lag bei der Kirche Neuenkirchen.
- zwischen Störort und Ivenfleth, Störorter Fähre des Stördorfer Fährhauses (Betreiber u.a. E. Breckwoldt) an der Mündung der Stör.

Bildrechte: Adolf Korsch Verlag, München

Kommentieren Ähnliche Objekte

1960 - Beidenfleth an der Stör

1960 Beidenfleth an der Stör
Luftaufnahme aus nördlicher Richtung von Groß Kampen aus auf Beidenfleth.
Ganz oben rechts sind Häuser des jenseits der Stör in der Kremper Marsch gelegenen Ortes Neuenkirchen zu erkennen.
Die breit und zeitweilig träge fließende und von den Gezeiten geprägte große Mäanderschleifen aufweisende Stör (von „store“, die „Große“ ) trennt die Wilstermarsch von der Krempermarsch. Sie war von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20zigsten Jahrhunderts ein bedeutender Wasserweg.
Die Ufer der Außenkurven des Flusses sind mit Stein-Stacks gegen Abbruch gesichert.
Links der Stör ist auf dem zur Kremper Marsch gehörenden Ufer bei Groß Bahrenfleth die Fährstelle der Beidenflether Fähre zu erkennen.
Die Beidenflether Fähre ist als einzige der vor hundert Jahren unterhalb von Itzehoe an der Stör vorhanden gewesenen Fähren (Wagen- und Kahnfähren) noch heute in Betrieb.
Bis 1936 wurde der Fährprahm durch Menschenkraft über die Stör gezogen; danach wurde ein Motor eingesetzt.
Nachdem in den letzten Jahrzehnten der Betrieb der zudem erneuerungsbedürftigen Fähre immer unrentabler wurde und ihre Stilllegung drohte, wurde durch die Initiative eines Fördervereins Fähre Beidenfleth ein neuer Fährprahm „Else“ beschafft, mit welchem im Jahre 2007 der Fährbetrieb wieder aufgenommen wurde.

Bildrechte: nicht bekannt
Datierung nach dem Fotopapier (LEONAR); diese Firma ging 1964 in Agfa über.

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·