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1957 - Café Egge am Markt

ca. 1957 Das Café Egge am Markt 20
Das bereits in der vierten Generation betriebene Café Egge ist nicht nur für Besucher der Stadt Wilster eine ganz besondere Adresse.
Direkt gegenüber der St. Bartholomäus Kirche gelegen lockt das Café bereits seit mehr als 100 Jahren mit seinem meisterlich von Konditor Hand gefertigten besonderen Kuchen-Angebot ganz besonderer Qualität.
Nachdem es in dem Betrieb am 08.02.2011 zu einem großen Schadenfeuer kam - die Backstube blieb erhalten - wurde das Café eingestellt und der Betrieb zum Jahresende 2011 völlig beendet; die Gebäude wurden an die mit einer Filiale benachbarte Volksbank Elmshorn verkauft, welche für ihre Zwecke einen Neubau errichtete.
Es wurde nicht die Chance genutzt, die historischen Fassaden der Häuser des Café Egge in geeigneter Weise wieder herzurichten. Es fehlte an der Sensibilität, der Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht zu erhalten. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat viele Städte uniform gemacht!

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1960 - Café Egge am Markt

1960 Café Egge am Markt.
Das Café Egge gehörte seit seiner Gründung im Jahre 1897 länger als ein Jahrhundert zu den renommierten gastronomischen Betrieben in Wilster.
In den 1960er Jahren war der Inhaber Hans Egge, von der Wilsteranern freundlich gemeint als „Hans Cremeschnitt“ bezeichnet, eine Institution in Wilster. Das Foto zeigt die Inneneinrichtung des Cafés vor etwa 50 Jahren.
Das Café befand sich seinerzeit nur in dem östlichen Teil des schmalen Hauses, der rechts daneben liegende Verkaufsraum war sehr klein. Das änderte sich nach dem Umbau im Jahre 1972, wobei das Stammhaus mit dem daneben stehenden Gebäude der vormaligen Bäckerei Starck im Untergeschoß zusammengebaut wurde und ein großzügig bemessener Verkaufsraum geschaffen werden konnte.
Leider wurde der Betrieb des Cafés nach einem in dem Gebäude im Jahre 2011 aufgetretenen Schadensfeuer eingestellt – ein Verlust für Wilster.
Sehr zu wünschen bleibt, daß die schönen Fassaden der beiden Häuser des Café Egge, die gegenwärtig in ihren oberen Bereichen noch ihr ursprüngliches Aussehen haben, auch nach einer Umnutzung oder Umgestaltung der Gebäude erhalten bleiben - der Charme des alten Wilsteraner Marktplatzes somit gewahrt wird!

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1914 - Café Egge am Markt

1914 Café Egge am Markt
Das Cafe Egge am Markt gehört heute zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. In den 1960er Jahren war der Inhaber Hans Egge,
von der Wilsteranern freundlich gemeint als „Hans Cremeschnitt“ bezeichnet, eine Institution in Wilster.
Das Foto zeigt die Inneneinrichtung des Cafés vor knapp einhundert Jahren. Das Café befand sich seinerzeit nur in dem östlichen Teil des schmalen Hauses, der rechts daneben liegende Verkaufsraum war sehr klein.

Bildrechte: Aufnahme und Verlag v. L. Behning, Wilster

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1962 - Marktplatz - südöstliche Seite

1962 südöstliche Seite des Marktplatz.
Das zentrale Gebäude der Volksbank war um 1905 für die Wilstermarsch Spar- und Leihkasse errichtet worden in einem umwerfenden Beispiel für architektonischen Eklektizismus. Im Jahr 1953 wurde das Gebäude modernisiert und 1969 völlig umgebaut unter Einschluß des links daneben stehenden Hauses des Organisten Heesch.
Die beiden rechten Gebäude (Café Egge und Bäckerei von Johannes Starck) wurden Anfang der 1970er Jahre in ihren Untergeschossen miteinander verbunden und in der Folge bis 2011 vom Café Egge genutzt. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude waren leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser deren Fassaden miteinander verbunden worden, was in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. In ihren Obergeschossen blieben die sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Café Egge jedoch noch weitgehend unverändert erhalten.
Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Café Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Danach übernahm die Volksbank Elmshorn die Gebäude, um nach deren Abbruch hier ein neues Geschäftshaus für ihre Zwecke zu errichten. Leider wurde dabei nicht die Möglichkeit genutzt, die historischen Fassaden der Häuser in geeigneter Weise wieder herzurichten. Weder Verwaltung und Rat der Stadt noch die Investorin brachten den Willen und die notwendige Sensibilität dafür auf, daß die Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht behalten konnte. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat schon zu viele andere Städte uniform gemacht!
Es ist zwar sehr zu begrüßen, dass die Baulücke am Marktplatz wieder geschlossen werden konnte mit einem durchaus ansehnlichen Gebäude. Zugleich aber ist doch zu beklagen, mit welcher Chuzpe ein wirtschaftlich leistungsfähiges Kreditinstitut es bei seiner Baumaßnahme unterließ, die stadtbildprägenden erhaltungswürdigen Hausfassaden zu bewahren!

Bildrechte: vermutlich Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1906 - Marktplatz Südseite b (SF)

1906 Marktplatz Südseite
Das in einem umwerfenden Beispiel für architektonischen Eklektizismus kurz zuvor errichtete Gebäude der Wilstermarsch Spar- und Leihkasse wurde 1953 modernisiert und 1969 völlig umgebaut unter Einschluß des links daneben stehenden Hauses des Organisten Heesch.
Die beiden rechten Gebäude (Café Egge und Bäckerei Starck) wurden lange Zeit vom Café Egge genutzt. Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Café Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Die Gebäude wurden bei einem Umbau Anfang der 1970er Jahre miteinander verbunden. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude wurde leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser eine Fassade geschaffen, die in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. Bis zuletzt aber waren die Obergeschosse der sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Cafés von Heinrich Egge weitgehend unverändert erhalten. Leider fielen beide Fassaden dem an ihrer Stelle errichteten Neubau der Volksbank Elmshorn zum Opfer.
Es ist sehr zu bedauern, dass die Chance nicht genutzt wurde, die historischen Fassaden der Häuser in geeigneter Weise wieder herzurichten. Verwaltung und Rat der Stadt wären gefordert gewesen, ihren Einfluß geltend zu machen und die Investorin entsprechend zu sensibilisieren.
Offenbar wird unzureichend Wert darauf gelegt, daß die Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht behält. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat schon zu viele andere Städte uniform gemacht!

Wie die Wiederherstellung historischer Fassaden in sehr überzeugender Weise gelingen kann, dafür hat das Textilhaus Reese mit seinen ebenfalls am Markt stehenden Häusern ein hervorragendes und nachahmenswertes Beispiel geliefert!

Bildrechte: Photogr. Verlag Fr. Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die in ihrer Aufmachung gegenüber der bereits vorgestellten Ansichtskarte leicht veränderte Variante befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1906 - Marktplatz Südseite - Spar- und Leihkasse

1906 Marktplatz Südseite - Spar- und Leihkasse
Das links stehende Gebäude der Wilstermarsch Spar- und Leihkasse war kurz zuvor errichtet worden in einem umwerfenden Beispiel für architektonischen Eklektizismus. Im Jahr 1953 wurde das Gebäude modernisiert und 1969 völlig umgebaut unter Einschluß des links daneben stehenden Hauses des Organisten Heesch.
Die beiden rechten Gebäude (Café von Heinrich Egge und Bäckerei von Johannes Starck) wurden Anfang der 1970er Jahre in ihren Untergeschossen miteinander verbunden und in der Folge bis 2011 vom Café Egge genutzt. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude wurde leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser eine Fassade geschaffen, die in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. In ihren Obergeschossen blieben die sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Cafés von Heinrich Egge jedoch noch weitgehend unverändert erhalten.
Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Café Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Danach übernahm die Volksbank Elmshorn die Gebäude, um nach deren Abbruch hier ein neues Geschäftshaus für ihre Zwecke zu errichten. Leider wurde dabei nicht die Möglichkeit genutzt, die historischen Fassaden der Häuser in geeigneter Weise wieder herzurichten. Weder Verwaltung und Rat der Stadt noch die Investorin brachten den Willen und die notwendige Sensibilität dafür auf, daß die Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht behalten konnte. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat schon zu viele andere Städte uniform gemacht!
Wie die Wiederherstellung historischer Fassaden in sehr überzeugender Weise gelingen kann, dafür hat das Textilhaus Reese mit seinen ebenfalls am Markt stehenden Häusern ein hervorragendes und überaus nachahmenswertes Beispiel geliefert!

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1959 - Café Hansen am Markt

ca. 1959 Café Hansen am Markt
Das Café Hansen lag in der nordwestliche Ecke des Markt kurz vor der Einmündung der Zingelstraße.
In dem heute leider nicht mehr vorhandenen Gebäude mit der schönen klassizistischen Fassade war das Café Schöne, später Café Hansen und danach das Café Thörmer untergebracht - allesamt waren berühmt für ihren Creme-Schnitt Kuchen.
Am ehemaligen Standort des Cafés ließ die Verbandssparkasse Wilstermarsch anstelle des in den 1970er Jahren abgebrochenen Gebäudes ein Zweckgebäude mit bauklotzartigem Zuschnitt seiner Straßenfront errichten.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1912 - Café Schöne in der Schulstraße, der heutigen Zingelstraße

1912 Café Schöne in der Schulstraße, der heutigen Zingelstraße
Vor einhundert Jahren betrieb Friedrich Schöne im Hause Schulstraße 2 (der heutigen Zingelstraße) eine Konditorei mit einem angeschlossenen Café.
Entsprechend den aus der karte ersichtlichen Reklametafeln wurde in dem Café auch "Frische Bouillon" und "Stollwerck Schokolade" angeboten.
Das Café wurde etwas später ausgelagert in ein neu hergerichtetes klassizistisches Gebäude, welches zwei Bauplätze oberhalb in dem bereits zum Markt gehörigen Bereich stand. Die Backstube blieb jedoch weiterhin im Hause Schulstraße (Zingelstraße) 2.
Das am Markt bezogene Gebäude des "Café Schöne" wurde Anfang der 1970er Jahre leider auf Veranlassung der Verbandssparkasse Wilster abgebrochen, Überlegungen und Anstrengungen zur Erhaltung zumindest der schönen Fassade wurden nicht angestellt – ein stilloser Frevel am Wilsteraner Stadtbild!

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1970 - Café Egge am Markt

1970 Café Egge am Markt
Die Abbildungen zeigen das lange Zeit zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster gehörende Cafe Egge am Markt nach seinem Umbau Anfang der 1970er Jahre.
Das Stammhaus des Cafés war mit dem daneben stehenden Gebäude der vormaligen Bäckerei Starck im Untergeschoß zusammengebaut worden. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude wurde leider auch dem Zeitgeist entsprechend eine Fassade geschaffen, die in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte.
Am Standort des 2011 durch ein Feuer stark in Mitleidenschaft gezogenen Gebäude wurde danach ein Neubau der Volksbank Elmshorn errichtet. Eine Erhaltung und Restaurierung der alten Fassaden wurde dabei leider nicht vorgenommen.

Bildrechte: Verlag E. Paske, Heide

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1915 - Markt südliche Häuserzeile und Blick zur Deichstraße b

1915 Markt südliche Häuserzeile und Blick zur Deichstraße
Seit einem Jahrhundert prägte die Häuserzeile in unverkennbaren Weise das Bild des Marktplatzes, bis vor einiger Zeit Gebäude abgebrochen und durch Neubauten ersetzt wurden.
In dem links stehenden Gebäude hatte seinerzeit die Wilstermarsch Spar- und Leihkasse ihre Geschäftsräume; danach die Volksbank Wilster, welche das Haus 1953 modernisierte und 1969 unter Einbeziehung des links davon stehenden Gebäudes (nicht im Bild) völlig umgestalten ließ.
Dann folgt das Gebäude der Conditorei & Caffee Heinrich Egge,
dahinter die Bäckerei Johannes Starck,
der Barbier Frisier & Haarschneide-Salon von Detlef Heesch,
das Geschäftshaus Andersen.
Kürzlich wurde das Geschäftshaus Andersen nach einer längeren Zeit des Leerstandes wieder einer Nutzung zugeführt.
Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Cafe Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Seit den 1950er Jahren war der Inhaber Hans Egge, von der Wilsteranern freundlich gemeint als „Hans Cremeschnitt“ bezeichnet, wie seither auch das Café eine Institution in Wilster. Das Gebäude wurde bei einem Umbau Anfang der 1970er Jahre mit dem daneben stehenden Gebäude der vormaligen Bäckerei Starck im Untergeschoß zusammengebaut. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude wurde leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser eine Fassade geschaffen, die in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. In ihren Obergeschossen wurden die sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Cafés von Heinrich Egge weitgehend unverändert erhalten. Das war allemal vorteilhafter für das historische Stadtbild als der von der Volksbank Elmshorn vorgenommene Abbruch der Häuser und der nachfolgende Neubau.
Es wurde die Chance vertan, die historischen Fassaden der Häuser in geeigneter Weise wieder herzurichten. Es fehlte beim Bauherrn sowie bei Verwaltung und Rat der Stadt die Sensibilität dafür, der Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht zu erhalten. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat schon viele Städte uniform gemacht!
Wie die Wiederherstellung historischer Fassaden in sehr überzeugender Weise gelingen kann, dafür hat zuvor das Textilhaus Reese mit seinen ebenfalls am Markt stehenden Häusern ein hervorragendes und nachahmenswertes Beispiel geliefert!

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1911 - Café Schöne in der Schulstraße, der heutigen Zingelstraße

1911 Café Schöne in der Schulstraße, der heutigen Zingelstraße
Vor einhundert Jahren betrieb Friedrich Schöne im Hause Schulstraße 2 (der heutigen Zingelstraße) eine Konditorei mit einem angeschlossenen Café.
Nachweislich einer anderen und aus der Zeit stammenden Ansichtskarte war über dem Eingang des Hauses ein Kringel als Zeichen der Bäcker angebracht; der Firmeninhaber arbeitete offenbar nicht nur als Konditor sondern ging auch dem Gewerbe eines Bäckers nach.
Das Café wurde etwas später ausgelagert in ein neu errichtetes Gebäude, welches zwei Bauplätze oberhalb in dem bereits zum Markt gehörigen Bereich stand. Die Backstube blieb jedoch weiterhin im Hause Schulstraße (Zingelstraße) 2.
Das am Markt im Stil des Klassizismus errichtete Gebäude des "Café Schöne" wurde Anfang der 1970er Jahre leider auf Veranlassung der Verbandssparkasse Wilster abgebrochen, Überlegungen und Anstrengungen zur Erhaltung zumindest der schönen Fassade wurden nicht angestellt – ein stilloser Frevel am Wilsteraner Stadtbild!

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1914 - Marktplatz Südostseite, Kohlmarkt b

1914 Marktplatz Südostseite, Kohlmarkt
Kolorierte Fassung der Ansichtskarte
südliche Häuserzeile am Markt und am oberen Kohlmarkt;
von rechts nach links:
Barbier, Frisier & Haarschneide-Salon von Detlef Heesch;
Bäckerei Johannes Starck;
Conditorei & Caffee Heinrich Egge;
Wilstermarsch Spar- und Leihkasse;
Haus des Organisten Heesch.
Ganz links ist der obere Kohlmarkt mit der Schwan-Apotheke und dahinter das Gebäude mit der Gaststätte Marschkrug, dem späteren Lokal „bei Inge“ Leppien.
Gegenüber das Geschäftshaus des Goldschmiedes Voje.

Bildrechte: Kunstverlag Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansicht des eindrucksvollen und für die kleine Stadt Wilster so charakteristischen Häuser-Ensembles verdeutlicht, wie sehr es zu bedauern ist, dass die Volksbank Elmshorn beim Bau des Gebäudes für ihre Filiale in Wilster auf dem Grundstück des vormaligen Café Egge nicht bereit war, die schönen Fassaden des ehemaligen Café Egge und der vormaligen Bäckerei Starck zu erhalten!

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1968 - Café Schöne am Markt

1968 Café Schöne am Markt
Das eine schöne klassizistische Fassade aufweisende Gebäude des "Café Schöne" von Asmus Hansen - danach Dieter Thörmer - stand an der nordwestlichen Ecke des Marktes kurz vor der Einmündung der Zingelstraße. Das Café war unter allen seinen Betreibern geradezu berühmt für seine selbst gefertigten Konditorwaren, insbesondere aber für die Creme-Schnitt Kuchen.
An dem Gebäude kann man den in Wilster gepflegten unterschiedlichen Umgang mit historischer Bausubstanz und den damit einhergehenden positiven oder negativen Einfluß auf das Erscheinungsbild der Stadt gut nachvollziehen.
Das im Stil des Klassizismus errichtete Gebäude hatte in den Jahren um 1910 einen sehr gelungen und sich in den Stil des Hauses einfügenden zum Marktplatz gewandten Giebel erhalten. Etwa vierzig Jahre später wurde die untere Hälfte der Fassade umgestaltet, indem unter Erhaltung der Symmetrie des Gebäudes größere Fenster eingebaut wurden – der Gesamteindruck des Hauses wurde jedoch im Wesentlichen erhalten.
Die schöne und einladende Fassade des Hauses hatten mit dem Auto nach Wilster kommende Besucher am längsten vor Augen, wenn sie von der Burger Straße kommend zum Markt fuhren. Das sollte sich ändern, als auf Veranlassung der Gremien der damaligen Verbandssparkasse das Gebäude 1975 abgebrochen wurde und hier ein Neubau errichtet wurde, welcher in unverantwortlicher Weise völlig den notwendigen sensiblen Umgang mit dem Wilsteraner Stadtbild vermissen läßt.
Am ehemaligen Standort des Cafés steht heute ein Zweckgebäude mit bauklotzartigem Zuschnitt.
Auch das links davon stehende Gebäude mit seiner aufwendig gestalteten reich gegliederten Fassade wollte die Verbandssparkasse zu Gunsten eines Allerweltsneubaues abbrechen lassen. Der Begründer dieser Heimat-Seite hat seinerzeit durch die Einschaltung des Landeskonservators dazu beigetragen, daß die Realisierung des Abrisses verhindert wurde.
1968 fusionierte die Wilstermarsch Sparkasse mit der Städtischen Sparkasse zur Verbandssparkasse Wilstermarsch; letztere ist vor einigen Jahren in die Sparkasse Westholstein aufgegangen.

Bildrechte: Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1930 - Café „Rathaus-Konditorei und Kaffee“ in der Rathausstraße

1930 Café „Rathaus-Konditorei und Kaffee“ in der Rathausstraße
Das Café „Rathaus-Konditorei und Kaffee“ wurde im Haus Rathausstraße 9 von Hugo Schöne betrieben.
In den Jahren nach dem II. Weltkrieg führte Heinrich Jannett das Café bis in die 1950er Jahre; danach betrieb Helmut Deidert das Geschäft mit einem angeschlossenen Getränkehandel und Speiseeis-Vertrieb.
Gehandelt wurde vornehmlich mit Bier der damaligen Dortmunder Hansa-Brauerei.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1953 - Café „Rathaus-Kaffee“ in der Rathausstraße

ca. 1953 Café „Rathaus-Kaffee“ in der Rathausstraße
Der Betrieb Haus Rathausstraße 9 war vor dem II. Weltkrieg als „Rathaus-Konditorei und Kaffee“ von Hugo Schöne betrieben worden.
In den Jahren nach dem II. Weltkrieg führte Heinrich Jannett das Café bis in die 1950er Jahre; danach betrieb Helmut Deidert das Geschäft mit einem angeschlossenen Getränkehandel und Speiseeis-Vertrieb.
Gehandelt wurde vornehmlich mit Bier der damaligen Dortmunder Hansa-Brauerei und mit Mili-Eiscreme (ein ab 1949 von der Meierei Trittau gefertigtes Speiseeis; die Fertigung wurde 1989 eingestellt).
In dem zweiten Gebäude hinter dem Café wurde die damalige Spar- und Darlenskasse betrieben, welche als Raiffeisenbank wenige Jahre später (ca. 1955) ihren Geschäftsbetrieb in ein neu errichtetes Gebäude Am Steindamm (an der Einmündung der Ladestraße vom Güterbahnhof) verlegte.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1912 - Wohn- und Geschäftshaus der Bäckerei Starck am Markt

1912 Wohn- und Geschäftshaus der Bäckerei Johannes Starck Am Markt 20
Das Gebäude mit der ausdrucksvollen reich gegliederten Fassade wurde Ende der 1960er Jahre mit dem links daneben stehenden Gebäude des Café Egge unter jeweiliger Erhaltung der oberen Fassaden verbunden. Die dadurch bewirkte Vergrößerung der Geschäftsräume des Café Egge hatte leider zur Folge, dass dabei eine durchgehende große Schaufensterfront entstand, welche die bauliche Harmonie der Fassaden beeinträchtigte.
Im Oktober 2011 kam es zu einem Großbrand in den miteinander verbundenen Gebäuden. Leider war die danach auf dem Areal der beiden Gebäude einen Neubau für ihre Filiale Wilster errichten lassende Volksbank Elmshorn nicht bereit, die schönen Fassaden zu erhalten. Abbildung 4 zeigt das Gebäude kurz vor seinem Abbruch im Jahr 2012.
Bild 2 zeigt Peter J. von Holdt, den Begründer dieser Heimat-Seite, als kleinen Jungen im Jahre 1948 vor dem Gebäude der Bäckerei Starck.

Bildrechte:
Bild 1: Alphons Epperlein, Hamburg
Bild 2: Annemarie von Holdt, Wilster
Bild 4: Wilstersche Zeitung, Jochen Schwarck

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1915 - Markt südliche Häuserzeile und Blick zur Deichstraße a

1915 Am Markt, südliche Häuserzeile und Blick zur Deichstraße
Über die Dauer eines Jahrhundert prägte die Häuserzeile in unverkennbaren Weise das Bild des Marktplatzes, bis vor einiger Zeit Gebäude abgebrochen und durch Neubauten ersetzt wurden.
In dem links stehenden Gebäude hatte seinerzeit die Wilstermarsch Spar- und Leihkasse ihre Geschäftsräume; danach die Volksbank Wilster, welche das Haus 1953 modernisierte und 1969 unter Einbeziehung des links davon stehenden Gebäudes (nicht im Bild) völlig umgestalten ließ.
Dahinter folgt das Gebäude der Conditorei & Caffee Heinrich Egge, dann die Bäckerei Johannes Starck, der Barbier Frisier & Haarschneide-Salon von Detlef Heesch, das 1912/13 erbaute Geschäftshaus J.P.T. Andersen.
Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Cafe Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Das Gebäude wurde bei einem Umbau Anfang der 1970er Jahre mit dem daneben stehenden Gebäude der vormaligen Bäckerei Starck im Untergeschoß zusammengebaut. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude wurde leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser eine Fassade geschaffen, die in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. In ihren Obergeschossen wurden die sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Cafés von Heinrich Egge weitgehend unverändert erhalten. Insgesamt aber war die Umgestaltung allemal vorteilhafter für das historische Stadtbild als der von der Volksbank Elmshorn vorgenommene Neubau nach dem Abbruch der ausdrucksstarken Fassaden. Eine vertane Chance zur Erhaltung des überkommenen Stadtbildes!

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1932 Jubiläum - 650 Jahre Stadt Wilster - Festumzug - Festwagen Genossenschafts Meierei b

1932 Jubiläum  - 650 Jahre Stadt Wilster - Festumzug - Festwagen der Genossenschafts Meierei
Umzug zum 650ten Stadtjubiläum der Stadt Wilster am 29.05.1932.
Bild 1: Der Festwagen der Meiereigenossenschaft Wilster in der Straße Op de Göten (frühere Marktstraße).
Die Meierei (d.h. die Gebäude der zu der Zeit neu gegründeten Genossenschafts-Meierei) war 1928 an dem zur heutigen Etatsrätin-Doos-Straße gehörenden Abschnitt der Tagg-Straße (der vormaligen Bahnhofstraße) errichtet worden.
Rechts neben dem Alten Rathaus das Geschäftshaus Schuhhaus Mohr.
Bild 2: Der Festwagen der Meiereigenossenschaft Wilster auf dem Marktplatz vor dem Café Egge.
Bild 3: Der Festwagen der Meiereigenossenschaft Wilster auf dem Marktplatz vor dem Café Egge.
Bild 4: Der Festwagen der Meiereigenossenschaft Wilster vor dem Gebäude der Meierei an der Tagg Straße

Bildrechte:
Bild 1: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Bilder 2 und 4: nicht bekannt

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1968 - Südseite des Marktplatzes

1968 Südseite des Marktplatzes
Der Bürgersteig an der Einmündung der Straße "Op de Göten" ist mit einem rot-weißen Geländer gesichert; der Bürgersteig ist aufgeweitet, um Lastwagen mit Anhängern beim Passieren der Kurve zu einem größeren Fahrbogen (Schleppkurve) zu zwingen, nachdem es zuvor mehrfach Berührungen mit dem Geländer gegeben hatte.
Rechts das 1912 errichtete Geschäftshaus der Firma J.P.T. Andersen Söhne;
dahinter anschließend das Gebäude mit dem vormaligen Barbier Frisier & Haarschneidesalon von Detlef Heesch; in dem Gebäude hatte zeitweilg Werner Viergutz sein Geschäft (Uhren, Schmuck) und danach Erwin Tiedemann (Brillen);
die Bäckerei Johannes Starck;
die Konditorei mit Café von Hans Egge / Horst Schulczewski (die Gebäude des Café Egge und der Bäckerei Starck wurden 1972 durch einen Umbau im Untergeschoß zusammengebaut, die oberen Bereiche der schönen Fassaden blieben jedoch erhalten. (Leider wurde der Betrieb des Cafés nach einem in dem Gebäude im Jahre 2011 aufgetretenen Schadensfeuer eingestellt – ein Verlust für Wilster. Noch mehr zu bedauern ist jedoch, das die alten Fassaden nicht erhalten blieben oder wieder hergestellt werden - so geht Schritt für Schritt der Charme des alten Wilsteraner Marktplatzes verloren!);
Volksbank (vormalige Wilstermarsch Spar- und Leihkasse). Das Gebäude wurde 1953 umgebaut, wobei die zierenden Türmchen der Fassade beseitigt und der untere Teil der Fassade "modernisiert" wurde; 1969 erfolgte ein völliger Umbau unter Einbeziehung des angrenzenden Gebäudes des Organisten Heesch.
Hinten in der Straße Kohlmarkt an der dreieckigen Verbreiterung der Straße - hier war der Standort des historischen namengebenden Kohlenmarkt - die in den Gestaltungelementen der Fassade an das Neue Rathaus erinnernde „Städtische Sparkasse“.
Davor die seinerzeit bei jungen Leuten sehr beliebte Gaststätte „Marschkrug“ bzw. "bei Inge" von Inge Leppien.
Dann die schöne alte wundervoll restaurierte Fassade der „Schwan-Apotheke“ von Hans Plambeck.
Davor das Geschäftshaus von Tabakwaren-Thode (heute Schütt).
Links in dem Eckgebäude mit dem Türmchen das Geschäft von Juwelier Werner Viergutz (zuvor Voje).
Links davon die Obst- und Gemüsehandlung von Claus Güstrau.

Bildrechte: Werner Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1920 - Markt, Zingelstraße

1920 Markt, Zingelstraße
Nordwestliche Ecke des Markt.
Blick in die heutige Zingelstraße, die früher Schulstraße hieß, denn seit Jahrhunderten lag sowohl die Stadtschule als auch das Haus mit den Lehrerwohnungen an dieser Straße;
Zingel wurde offenbar nur der untere Teil genannt, der über den Burggraben führte.
Links der „Deutsche Hof“ von Christian Schlotfeldt (später die Wirte Weidemann, Rost, Eul); das Schild über der Einfahrt weist auf die Ausspann-Möglichkeit für Fuhrwerke hin.
Im Anschnitt ist die schöne Fassade des klassizistischen Gebäudes erkennbar, in welchem später das Café Schöne und danach das Café Thörmer untergebracht war.
Rechts der Gasthof von Karl Stücker, (zuvor Hermann Stücker, danach Egon Hoinke), welcher auch als Viehhändler tätig war; die zugehörigen Stallungen befanden sich an der Zingelstraße.
Von den drei abgebildeten Gasthöfen werden heute nur noch "Stücker´s Gaststätten" betrieben.
Das von der Verbandssparkasse Wilstermarsch anstelle des in den 1970er Jahren abgebrochenen schönen Gebäudes des Café Schöne errichtete Bauwerk bildet einen auffälligen Kontrast zu den angrenzenden Fassaden. Trotz seiner kleinzeiligen Fassadengestaltung und der dezenten Farbgebung wirken insbesondere das Fehlen eines Giebels sowie der bauklotzartige Zuschnitt seiner Straßenfront unharmonisch.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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