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1974 - Büttel Deichstraße - Bäckerei Stapelfeld

1974 Büttel Deichstraße - Bäckerei Stapelfeld
Blick von der Böschung des Elbdeiches auf die am Fuß des Deiches verlaufende Deichstraße und das Wohn- und Geschäftshaus der Bäckerei und Conditorei von E. Stapelfeldt.
Der kleine beschauliche Hafen im Zuge des Burg- Kudensee-Kanal (1765 gegraben) war beidseitig von Straßen und Häusern gesäumt.
Zwischenzeitlich hat der alte historische Ort aufgehört zu existieren, nachdem seit Mitte der 1970er wegen der Industrieansiedlung von ursprünglich 200 Häusern alle bis auf 17 abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.
Die ursprüngliche Situation ist heute in der Örtlichkeit kaum noch wieder zu erkennen.

Bildrechte: Hermann Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1920 - Büttel - Festumzug der Ringreiter durch die Deichstraße

1920 Büttel - Festumzug der Ringreiter durch die Deichstraße
Nach dem alljährlichen Wettkampf geleitet der Festumzug der Ringreiter den dabei ermittelten Sieger, den Ringreiter-König, durch die Deichstraße in Büttel. Neben zahlreichen Zuschauern begleiten drei Kutschen und etwa dreißig Reiter ihren König.
Der "König" ist als solcher gekennzeichnet durch eine über die Brust gespannte Schärpe sowie durch eine pompöse Kopfbedeckung.
Alle auf dem Foto abgebildeten männlichen Personen, Reiter, Honoratioren, Kutscher, Zuschauer und Knaben tragen Kopfbedeckungen, Reiterkappen, Mützen, Hüte und der Kutscher sogar einen Zylinderhut.
Links ist der Falkenhof zu erkennen, im Hintergrund das Gebäude der Bäckerei Stapelfeldt sowie dahinter das Geländer der vor dem Deichsiel über den Kanal führenden Brücke.
Das Foto wurde wurde offenbar vom Balkon der am Deich stehenden Gastwirtschaft "Zur Schleuse" aufgenommen.
Ein ähnliches Foto von einer derartigen Veranstaltung ist in dem Buch „Büttel an der Elbe“ (erschienen 1989 im Verlag Ubres, München) auf Seite 240 wie folgt beschrieben: “ Festzug mit dem Ringreiterkönig Hermann Ewers im Jahre 1919, links der Falckenhof, dahinter Haus Stapelfeld, dahinter Brückengeländer über die Schleuse, rechts davon das Haus von Klaus Schmidt am Deich“. (sh. Bild 3)
Interessant ist, dass die vorgestellte Karte zu Bauer Feil auf dem Ostermoor geschickt wurde, wo am Ostermoorweg der Feil Hof lag, auf dem die Empfängerin vermutlich in Stellung war.

Bildrechte: nicht bekannt (vermutlich Amandus Dohrn, Büttel)

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1950 - Büttel an der Elbe - Mühle auf dem Elbdeich

1950 Büttel an der Elbe
Mehrbildkarte
oben links (Bild 2): Blick vom Deich auf die Bäckerei Stapelfeld.
oben rechts: Büttel Kanal – der Burg-Kudenseer Entwässerungskanal.
unten links (Bild 3): Die auf einer Verbreiterung des Deiches der Elbe stehende Mühle (ein Erdholländer, also ohne Galerie) mit bereits abgebautem Mühlenkreuz. Die bereits 1750 erwähnte Mühle galt als die älteste im Kirchspiel. Bereits in den 1930er Jahren wurde sie offenbar nicht mehr betrieben.
unten rechts: Ehrenmal

Bildrechte: Ansichtskarten Verlag Walter Jappe, Lübeck

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1907 - Eine Bäckerei im Landrecht

1907 Bäckerei im Landrecht
Das abgebildete Haus konnte bisher nicht eindeutig identifiziert werden.
Möglicherweise handelt es sich um das in der Straße Landrecht stehende kleine vormalige Geschäftshaus, in welchem etwa ab 1930 der Kaufmann Oswald Bruhn (+ 1979) gemeinsam mit seiner Ehefrau Cäcilie einen Kolonialwarenladen betrieben hatte. Das aktuelle Vergleichsfoto (2011) ist Indiz für die angestellte Vermutung (Bild 4) - die gegenwärtigen Eigentümer des Hauses berichten, daß vor dem Umbau der Fassade im Obergeschoß des Hauses 2 Fenster vorhanden waren.
Der Kringel über der Eingangstür weist darauf hin, daß zum Zeitpunkt der Aufnahme in dem Haus eine Bäckerei betrieben wurde.
Auf dem neben der Tür befindlichen Schild ist bei sehr starker Vergrößerung (Bild 3) mit Phantasie zu entziffern: Bäckerei & Conditorei von Adolf Heesch.

Bildrechte: Albert Behr, Hamburg

Bild 4: Andreas Reinke, Wilster

Der genannte Photograph lichtete im Jahr 1906 oder 1907 offenbar als jeweilige Auftragsarbeit mehrere einzelne Häuser in Wilster für Privatpostkarten ab; die vorgenommene Datierung erfolgte entsprechend.

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1908 - Deichstraße, Bäckerei von Emil Ruge

1908 Bäckerei Ruge in der Deichstraße
Die Fein & Grobbäckerei von Emil Ruge wurde in der Deichstraße – Haus Nr. 28 – betrieben.
Der goldene Kringel über der Tür kündete viele Jahrzehnte von dem in dem Gebäude betriebenen Gewerbe, denn der Sohn Otto Ruge wurde ebenfalls Bäcker; die Bäckerei bestand bis in die 1970er Jahre.
Der schöne Brauch, Zunft- oder Handwerkszeichen an den Gebäuden - auch an denen, in welchen in früheren Zeiten derartige Betriebe ansässig waren - anzubringen, lebt heute in einigen Gemeinden wieder auf; sie künden vom früher hier betriebenen Gewerbe.
Es ist eine nette Vorstellung, wenn in einer derartigen von Verwaltung, Rat und Bürgern betriebenen konzertierten Aktion die Handwerkstraditionen der schönen alten Stadt Wilster auf diese Weise in Erinnerung gehalten würden!

Bildrechte: Verlag L. Treichel, Altona

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1915 - Markt südliche Häuserzeile und Blick zur Deichstraße a

1915 Am Markt, südliche Häuserzeile und Blick zur Deichstraße
Über die Dauer eines Jahrhundert prägte die Häuserzeile in unverkennbaren Weise das Bild des Marktplatzes, bis vor einiger Zeit Gebäude abgebrochen und durch Neubauten ersetzt wurden.
In dem links stehenden Gebäude hatte seinerzeit die Wilstermarsch Spar- und Leihkasse ihre Geschäftsräume; danach die Volksbank Wilster, welche das Haus 1953 modernisierte und 1969 unter Einbeziehung des links davon stehenden Gebäudes (nicht im Bild) völlig umgestalten ließ.
Dahinter folgt das Gebäude der Conditorei & Caffee Heinrich Egge, dann die Bäckerei Johannes Starck, der Barbier Frisier & Haarschneide-Salon von Detlef Heesch, das 1912/13 erbaute Geschäftshaus J.P.T. Andersen.
Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Cafe Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Das Gebäude wurde bei einem Umbau Anfang der 1970er Jahre mit dem daneben stehenden Gebäude der vormaligen Bäckerei Starck im Untergeschoß zusammengebaut. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude wurde leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser eine Fassade geschaffen, die in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. In ihren Obergeschossen wurden die sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Cafés von Heinrich Egge weitgehend unverändert erhalten. Insgesamt aber war die Umgestaltung allemal vorteilhafter für das historische Stadtbild als der von der Volksbank Elmshorn vorgenommene Neubau nach dem Abbruch der ausdrucksstarken Fassaden. Eine vertane Chance zur Erhaltung des überkommenen Stadtbildes!

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1915 - Markt südliche Häuserzeile und Blick zur Deichstraße b

1915 Markt südliche Häuserzeile und Blick zur Deichstraße
Seit einem Jahrhundert prägte die Häuserzeile in unverkennbaren Weise das Bild des Marktplatzes, bis vor einiger Zeit Gebäude abgebrochen und durch Neubauten ersetzt wurden.
In dem links stehenden Gebäude hatte seinerzeit die Wilstermarsch Spar- und Leihkasse ihre Geschäftsräume; danach die Volksbank Wilster, welche das Haus 1953 modernisierte und 1969 unter Einbeziehung des links davon stehenden Gebäudes (nicht im Bild) völlig umgestalten ließ.
Dann folgt das Gebäude der Conditorei & Caffee Heinrich Egge,
dahinter die Bäckerei Johannes Starck,
der Barbier Frisier & Haarschneide-Salon von Detlef Heesch,
das Geschäftshaus Andersen.
Kürzlich wurde das Geschäftshaus Andersen nach einer längeren Zeit des Leerstandes wieder einer Nutzung zugeführt.
Das zu Beginn des Jahres 2011 ausgebrannte Cafe Egge gehörte zu den ältesten gastronomischen Betrieben in Wilster. Seit den 1950er Jahren war der Inhaber Hans Egge, von der Wilsteranern freundlich gemeint als „Hans Cremeschnitt“ bezeichnet, wie seither auch das Café eine Institution in Wilster. Das Gebäude wurde bei einem Umbau Anfang der 1970er Jahre mit dem daneben stehenden Gebäude der vormaligen Bäckerei Starck im Untergeschoß zusammengebaut. Bei dem aus praktischen Erwägungen vorgenommenen Umbau im Inneren der Gebäude wurde leider auch dem Zeitgeist entsprechend im Untergeschoß der Häuser eine Fassade geschaffen, die in unharmonischer Weise die schönen Fronten der alten Häuser zerstörte. In ihren Obergeschossen wurden die sehr schön gegliederten Fassaden der Bäckerei von Johannes Starck und des Cafés von Heinrich Egge weitgehend unverändert erhalten. Das war allemal vorteilhafter für das historische Stadtbild als der von der Volksbank Elmshorn vorgenommene Abbruch der Häuser und der nachfolgende Neubau.
Es wurde die Chance vertan, die historischen Fassaden der Häuser in geeigneter Weise wieder herzurichten. Es fehlte beim Bauherrn sowie bei Verwaltung und Rat der Stadt die Sensibilität dafür, der Innenstadt von Wilster ihr schönes altes unverwechselbares Gesicht zu erhalten. Die Versuchung, vermeintlich modern sein zu wollen, hat schon viele Städte uniform gemacht!
Wie die Wiederherstellung historischer Fassaden in sehr überzeugender Weise gelingen kann, dafür hat zuvor das Textilhaus Reese mit seinen ebenfalls am Markt stehenden Häusern ein hervorragendes und nachahmenswertes Beispiel geliefert!

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1973 - Schulgebäude der Gemeinde Büttel

1973 Schulgebäude der Gemeinde Büttel
kurz vor der in der Folge der Industrieansiedlung im Raum Büttel und Brunsbüttel erfolgten Räumung des Dorfes und dem Abbruch nahezu aller Gebäude. Von ursprünglich 200 Häusern wurden alle bis auf 17 abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt.
In der Wilstermarsch Gemeinde Büttel war bereits im Jahr 1812 ein erstes Schulhaus errichtet worden; ein separates Lehrerwohnhaus wurde 1893 gebaut.
Im Jahr 1902 erfolgte auf einem Grundstück an der Kastanienallee (der späteren Bundesstraße B5) der Neubau des abgebildeten Schulgebäudes. Dieses wurde bis zum 31. Juli 1972 für diesen Zweck genutzt.
Nachdem zum 01. Dezember 1966 die Gemeinden Büttel und St. Margarethen einen gemeinsamen Schulverband gegründet hatten, wurden die Grundschüler aus diesen Orten sowie aus Kudensee und Brokdorf in St. Margarethen beschult. Der dortige Bürgermeister Werner Ibs (FDP) hatte die Weitsicht gehabt, die zentrale Lage seines Dorfes für den Erhalt einer örtlichen Grundschule zu nutzen, dafür ließ er neben dem baulich nicht ausreichenden vorhandenen alten Schulgebäude Mobilklassenräume (Container) aufstellen. Erst ab 1995 wurde ein zuvor neu gebautes Schulgebäude genutzt.

Bildrechte: Hermann Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1907 - Hafen von Büttel (Elbe)

1907 Hafen von Büttel (Elbe)
Blick von der gedeckten Deichschleuse (Sielschleuse) auf den Hafen von Büttel, wo mehrere Ewer in Winterruhe liegen.
Ganz im Hintergrund ist die 1902 erbaute Brücke im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Chaussee zu erkennen.
Im Vordergrund liegt am rechten Ufer ein Räumboot; es wurde eingesetzt, um mittels seines mit dem Hebebalken absenkbaren Schildes (wie bei einer Planierraupe) den Schlick aus dem Bütteler Außenpriel heraus zu drücken. Als Antrieb nutzt man bei ablaufendem Wasser den Wasserdruck.
Die Schiffe sind im Eis eingefroren; dieses geschah fast alljährlich und bot Gelegenheit zu manchem Eisvergnügen.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung.
Der Hafen hatte über die Deichschleuse Zugang zur Elbe. Früher war es ebenfalls möglich, von Büttel aus über den Burg Kudensee-Kanal, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster zu fahren und am Kasenort in die Stör zu gelangen.
Über den Burg-Kudensee-Kanal fuhren bis in die 1930er Jahre sehr viele mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne; der Torf stammte aus der Abtorfung des ehemaligen Grenzmoores (die vom Kudensee ausgehende sogenannte "Seebank" reichte ursprünglich bis zur Elbe und galt aus Verteidigungsgründen als auch aus Gründen des Sturmflutschutzes lange Zeit als unantastbar) zwischen Dithmarschen und Steinburg.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.

Bildrechte: Wilhelm Döring, Brunsbüttelhafen

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1912 - Hafen von Büttel (Elbe) Winterruhe im Hafen (SF)

ca. 1912 Hafen von Büttel (Elbe)
Im Hafen von Büttel liegen viele Ewer in Winterruhe. Die Fracht-Ewer sind im Eis eingefroren; dieses geschah fast alljährlich und bot Gelegenheit zu manchem Eisvergnügen.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung.
Der Hafen hatte über eine gedeckte Deichschleuse Zugang zur Elbe.
Früher war es ebenfalls möglich, von Büttel aus über den Burg Kudensee-Kanal, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster zu fahren und am Kasenort in die Stör zu gelangen. Über den Burg-Kudensee-Kanal fuhren bis in die 1930er Jahre sehr viele mit Torf für Hamburg beladene Lastkähne; der Torf stammte aus der Abtorfung des ehemaligen Grenzmoores (die vom Kudensee ausgehende sogenannte "Seebank" reichte ursprünglich bis zur Elbe und galt aus Verteidigungsgründen als auch aus Gründen des Sturmflutschutzes lange Zeit als unantastbar) zwischen Dithmarschen und Steinburg.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1934 - Schüler der Schule Büttel vor dem Schulhaus

1934 Schüler der Schule Büttel vor dem Schulhaus
In der Wilstermarsch Gemeinde Büttel war bereits im Jahr 1812 ein erstes Schulhaus errichtet worden; ein separates Lehrerwohnhaus wurde 1893 gebaut.
Im Jahr 1902 erfolgte auf einem Grundstück an der Kastanienallee (der späteren Bundesstraße B5) der Neubau eines Schulgebäudes. Dieses wurde bis zum 31. Juli 1972 für diesen Zweck genutzt.
Im Zuge der Industrieansiedlung im Raum Büttel und Brunsbüttel wurde das Dorf Büttel weitgehend geräumt - auch die Schulgebäude wurden abgebrochen.

Bildrechte: vermutlich Heinrich Ballerstädt, Büttel und Wilster
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1974 - Gebäude der vormaligen Genossenschafts Meierei Büttel

1974 Gebäude der vormaligen Genossenschafts Meierei Büttel
Das heute nicht mehr vorhandene Gebäude der Genossenschafts-Meierei war 1902 nahe dem Umschlagsplatz am Bütteler Kanal errichtet worden; sein Standort lag neben dem heute dort noch bestehenden Gasthof "Elbkrug Büttel".
Es gab in damaliger Zeit mehrere kleine Meiereien in den Orten der Wilstermarsch.
Zum Einzugsgebiet der 1973 geschlossenen Meierei Büttel gehörte Büttel mit Kuhlen, Altenkoog, Ostermoor und Brunsbüttel-Süd, Kudensee, Landscheide und Flethsee, St. Margarethen mit Osterbünge und Heideducht.

Bildrechte: Familie Schmidt, Büttel
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Maren Hayenga, Wilster

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1910 - Büttel (Elbe) - Frachtkähne auf dem Bütteler Kanal

1910 Büttel und Bütteler Kanal
Frachtkähne auf dem Bütteler Kanal vor der 1902 erbauten Brücke im Zuge der von Wilster nach Brunsbüttel führenden Chaussee.
Kleine Frachtkähne konnten seinerzeit von Büttel aus über den genannten Kanal, den Kudensee, die Burger Au und die Holstenau/Wilsterau bis nach Wilster fahren und am Kasenort in die Stör und wieder zur Elbe gelangen, so wie sie auch von Büttel aus durch die Deichschleuse direkt auf die Elbe gelangen konnten. Befördert wurde vielfach aus der Abtorfung des Moores stammender Torf, der als Heizungsmaterial überwiegend nach Hamburg transportiert wurde.
Auf der Ansichtskarte ist die dritte Strophe des Bütteler Heimatliedes abgedruckt; sie lautet:
Kiek di mal in´n Sommer denn Butendick an,
Wi winkt di dat Grön entgegen;
Dar wogt so dat Gras as in´t Water de Well
Un Blomen, de blöht allerwegen.
De Hab´n treckt sik dörch Land
As sülvern Band;
De Schipper süht em froh, de Schipper süht em froh
Seilt he na "Büttel", de Heimat to.


Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1914 - Büttel - Gehöft in Altenkoog

1914 Büttel - Gehöft in Altenkoog.
Der abgebildete Hof wurde Anfang der 1970er Jahre an die Entwicklungsgesellschaft des Landes Schleswig-Holstein verkauft, um Platz für das Industriegebiet Brunsbüttel zu schaffen.
Der Bütteler Altenkoog bildete mit Tütermoor, Büttel Dorf, Kuhlen und Nordbüttel die Gemeinde Büttel. Heute erinnert kaum noch etwas an die früher vorhanden gewesene Situation der Landschaft nach der von der Industrieansiedlung bewirkten Überformung. Von dieser wurden das in Dithmarschen gelegene Brusbüttel-Süd und Ostermoor sowie Teile der im Kreis Steinburg gelegenen Gemeinde Büttel betroffen.
Auch das abgebildete Bauernhaus ist heute nicht mehr vorhanden; es handelte sich dabei um den Hof Nr. 35 Anhang (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum des Bauern Hermann Siemen stand. Dessen Tochter Albertine (* 1895) schrieb die Karte.
Einige Namen und Örtlichkeiten ehemaliger Bütteler Gemeindebezirke sind in neuzeitlichen Kartenwerken nicht mehr auffindbar. Es gereicht der Stadt Wilster zur Ehre, dass sie in ihrem Neubaugebiet an der Neuen Burgerstraße mehrere Wohnstraßen nach den ehemaligen Bütteler Gemeindbezirken benannte - so führen dort Straßen den Namen Altenkoog, Büttel, Ostermoor, Lütt Dörp und Tütermoor.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)

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1922 - Büttel - Bütteler Kanal

1922 Büttel - Bütteler Kanal
Blick von der gedeckten Deichschleuse auf den Bütteler Kanal, der im Bereich der Ortslage auch als Hafen genutzt wurde.
Rechts das Wohnhaus Ramm.
Im Vordergrund liegen am Ufer des Kanals drei Kähne, wobei es sich bei dem hinteren um ein Räumboot (sh. Detailvergrößerung Bild 2) handelt; dieses wurde eingesetzt, um mittels seines mit dem Hebebalken absenkbaren Schildes (wie bei einer Planierraupe) den Schlick aus dem Bütteler Außenpriel heraus zu drücken. Als Antrieb nutzt man bei ablaufendem Wasser den Wasserdruck.
Büttel war seinerzeit eine typische Schiffer-Siedlung. Der Hafen hatte über die Deichschleuse Zugang zur Elbe.
Vor dem Bau des Nord- Ostsee Kanal war es sogar möglich gewesen, von Büttel aus direkt über den Burg Kudensee-Kanal in die Burger Au zu gelangen.
Der alte historische Ort Büttel hat zwischenzeitlich aufgehört zu existieren, nachdem wegen der Industrieansiedlung seit Mitte der 1970er Jahre bis auf 17 von ursprünglich 200 Häusern alle abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden. Die ursprüngliche Situation ist heute in der Örtlichkeit kaum noch wieder zu erkennen.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)
Anmerkung: Die Schreiberin der Karte berichtet einem in Berlin wohnenden Freund mit erfrischender Offenheit eines lebenslustigen jungen Menschen u.a.: "Aus Büttel fidele Grüße. Seit Donnerstag bin ich bei Annemarie (Ramm). Gestern waren wir bis um 5 (Uhr) morgens auf dem Ball.  ...... Ich bin schon 3 mal zu Ball gewesen u. morgen geht´s wieder los. Vom 3. Jan. an besuche ich in Heide die Handelsschule u. soll danach meinem Vater die Bücher führen."

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1910 - Deichstraße, Landrecht

1910 untere Deichstraße und Blick in die Straße Landrecht (letztere begann hinter dem Haus mit der Schleswig-Holstein Flagge).
Links im Haus Deichstraße 38 das Geschäft (Papier-, Galanterie-, Spiel- u. Lederwaren), welches der Komponist und Musiker Wilhelm Nagel gemeinsam mit seiner Ehefrau betrieb. In dem Geschäft wurden auch Lotterie-Lose verkauft (Bild 4).
Der am 19. März 1870 in Averfleth geborene und in Wilster lebende Musiker und Komponist "Wilhelm Nagel" (er starb 06.05.1954) leitete zu seiner Zeit alle Chöre in Wilster und wirkte in mehreren Kapellen mit. Er wurde über die Landesgrenzen hinaus bekannt als Leiter vieler Chor-Konzerte sowie als Komponist zahlreicher Musikstücke.
Die Stadt Wilster ehrte ihn vor einigen Jahren mit der Benennung einer Straße, der "Wilhelm-Nagel-Allee" im Neubaugebiet auf dem Billerbeck´schen Land östlich der Rathausstraße.
Die Fassade des Hauses Deichstraße 38 ist – wie ein Vergleich mit einer etwas älteren Aufnahme verdeutlicht, kurze Zeit vor 1916 umgestaltet worden – vergleiche auch die ergänzend beigestellte Privat-Ansichtskarte mit dem allein abgelichteten Gebäude (Bild 3)
In dem folgenden Gebäude wurde längere Zeit die Bäckerei Wittmaack betrieben (schräg gegenüber lag die Bäckerei Köritz), hinter welcher ein schmaler Gang zu einem die Wilster-Au überquerenden öffentlichen Steg führte.
Die Gebäude dahinter gehörten zur bis zum Jahr 1969 bestehenden Großhandlung Musfeldt.
An dem Gebäude rechts ist die Reklame-Inschrift des Schuhwarengeschäfts von Wilhelm Reimers zu erkennen, welches zu Beginn der 1950er Jahre in die obere Deichstraße verlegt wurde; in dem abgebildeten Haus wurde dann einige Jahre die „Stör-Apotheke“ vom Apotheker Herter betrieben.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1906 - Büttel Deichstraße

1906 Deichstraße in Büttel.
Blick vom hohen Deich der Elbe auf die landseitig an seinem Fuß verlaufende Deichstraße mit Wohnhäusern und Gärten.
Die Deichstraße verläuft heute noch am Fuß des seither ertüchtigten Deiches, doch von den idyllisch in den zugehörigen Gärten gelegenen Häusern ist keines mehr vorhanden, nachdem ab Mitte der 1970er Jahre wegen der beabsichtigten Industrieansiedlung von ursprünglich 200 Häusern alle, bis auf 17 Gebäude, abgebrochen und die Bewohner umgesiedelt wurden.
Die frühere Situation ist heute in der Örtlichkeit kaum noch wiedererkennbar.
Das ergänzend vorgestellte und gegenüber der alten Ansichtskarte etwa 3 Jahrzehnte jüngere Foto zeigt in einem nahezu identischen Bildausschnitt nur geringe Veränderungen.
Der Reim auf der Karte kündet vom Stolz der Einwohner auf ihren schönen Ort:
Büttel an de Elv, hest Du dar mal vun hört,
Tomern in de Masch gelegen,
De stattlichen Höf' un de saubern Hüs
Vertellt Di vun Riekdom un Segen,


Bildrechte: Amandus Dohrn, Büttel

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1897 - Klosterhof

1897 Klosterhof
Die Straße Klosterhof ist eine sehr alte der innerstädtischen Windung der Wilsterau folgende Straße auf der sogenannten Neuen Seite.
Das Kloster Neumünster hatte in früheren Zeiten Ländereien in und bei Wilster; offenbar auf der Neuen Seite lag ein zugehöriger landwirtschaftlicher Hof des Klosters, weshalb auch die zu ihm führende Straße ihren Namen erhielt.
In dem Gebäude vorne links nahe der Einmündung zur Schmiedestraße (deren oberer Bereich zeitweilig Johannis Straße hieß) war über viele Jahrzehnte eine Bäckerei etabliert; seinerzeit die Bäckerei Kiel - viele Wilsteraner werden sich noch erinnern an den Namen von Arnold Tödt, dem letzten Betreiber der Bäckerei.
Im nachfolgenden Haus hatte der Schneider Franz Havlisek seine Schneiderei.
Die ehemals schmale und ruhige Straße wurde in den 1980er Jahren im interesse einer sinnvollen innerstädtischen Verkehrsführung verbreitert und ausgebaut - die gesamte rechte Häuserzeile mußte dem Ausbau geopfert werden.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1910 - Vorder-Neuendorf, Geschäftshaus (Ex)

1910 Vorder-Neuendorf, Geschäftshaus
oben (Bild 2): Geschäftshaus Heesch
Die Bäckerei und der Kolonialwaren-Laden von Johannes Heesch wurde später von dessen Schwiegersohn übernommen, welcher 1913 ein neues Wohn- und Geschäftsgebäude errichten ließ und eine Bäckerei und Konditorei betrieb. 1963 übernahm der Schwiegersohn Otto Nagel das Geschäft; er ließ 1966 einen Umbau des Wohnhauses vornehmen. Der Geschäftsinhaber fuhr mit seinem Fuhrwerk noch in den 1960er Jahren durch die Straßen von Wilster und bot dort dort seine Waren an.
Bäckerei und Stallgebäude wurden 1971 durch ein Schadenfeuer zerstört und anschließend wieder aufgebaut.
unten (Bild 3): Straße Vorder-Neuendorf

Bildrechte: Verlag W. Wecke, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1912 - Wohn- und Geschäftshaus der Bäckerei Starck am Markt

1912 Wohn- und Geschäftshaus der Bäckerei Johannes Starck Am Markt 20
Das Gebäude mit der ausdrucksvollen reich gegliederten Fassade wurde Ende der 1960er Jahre mit dem links daneben stehenden Gebäude des Café Egge unter jeweiliger Erhaltung der oberen Fassaden verbunden. Die dadurch bewirkte Vergrößerung der Geschäftsräume des Café Egge hatte leider zur Folge, dass dabei eine durchgehende große Schaufensterfront entstand, welche die bauliche Harmonie der Fassaden beeinträchtigte.
Im Oktober 2011 kam es zu einem Großbrand in den miteinander verbundenen Gebäuden. Leider war die danach auf dem Areal der beiden Gebäude einen Neubau für ihre Filiale Wilster errichten lassende Volksbank Elmshorn nicht bereit, die schönen Fassaden zu erhalten. Abbildung 4 zeigt das Gebäude kurz vor seinem Abbruch im Jahr 2012.
Bild 2 zeigt Peter J. von Holdt, den Begründer dieser Heimat-Seite, als kleinen Jungen im Jahre 1948 vor dem Gebäude der Bäckerei Starck.

Bildrechte:
Bild 1: Alphons Epperlein, Hamburg
Bild 2: Annemarie von Holdt, Wilster
Bild 4: Wilstersche Zeitung, Jochen Schwarck

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