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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - M

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Zeitgleich mit den Maßnahmen auf dem Rosengarten wurde auch das Helgenland - auch als "Auf dem Helgen" bzw.. "op´n Helgen" bezeichnet - der Bebauung zugeführt.
Die Fotos zeigen das Gelände zur Zeit vorbereitender Arbeiten.
Bild 1: Blick von der Fußgängerbrücke zwischen Deichstraße und Rosengarten flußaufwärts auf den Stadtarm der Wilsterau und das links von ihm liegende Helgenland.
Bild 2: Rodungsarbeiten auf dem Helgenland - dem historischen Schiffbauplatz der Stadt Wilster - zwischen den beiden jeweils hinter dem Bewuchs links und rechts der spitzwinkligen Fläche erkennbaren Armen der Wilsterau.
Bilder 3 und 4: Blick vom Helgenland auf die Zufahrt vom Rosengarten.

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und Anmerkung: Joachim Suhl, wohnhaft am Rosengarten in Wilster, dokumentierte die Umgestaltungen mit vielen Fotografien, die er freundlicherweise auch für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - A

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland.
- Der Rosengarten war über einen sehr langen Zeitraum Lager- und Stapelplatz am alten Hafen der Stadt Wilster.
Die Bezeichnung „Rosengarten“ ist sehr alt; im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen fort).
- Das Helgenland bzw. "auf dem Helgen", die spitzwinkelige Fläche am Zusammenfluss der beiden Arme der Wilsterau, war der historische Standort der Wilsteraner Werften. Auf der Fläche standen keine massiven Gebäude.
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war - die an die Straße Neumarkt grenzenden Häuser waren in den 1960/70er Jahren aus schwer nachvollziehbaren Gründen im Rahmen der "Stadtsanierung" beseitigt worden - erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Nachdem 2006 endlich Investoren gefunden werden konnten, stellte die Wilstersche Zeitung in ihrer Ausgabe vom 27.10.2006 den Entwurf des Bebauungsplans Rosengarten vor (der Artikel kann unten aufgerufen und nachgelesen werden).

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und Anmerkung: Joachim Suhl, wohnhaft am Rosengarten in Wilster, dokumentierte die Umgestaltungen mit vielen Fotografien, die er freundlicherweise auch für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - B

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Zusätzlich zur Bebauung des Rosengarten wurde auch das Helgenland - der historische Standort der Wilsteraner Werften - der Bebauung zugeführt.
Die Bilder zeigen vorbereitende Arbeiten.

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und Anmerkung: Joachim Suhl, wohnhaft am Rosengarten in Wilster, dokumentierte die Umgestaltungen mit vielen Fotografien, die er freundlicherweise auch für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - H

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war, erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Die Bilder zeigen die Arbeiten zur Herstellung des Verbindungs- und Erschließungsweges von der Straße Neustadt zum Helgenland und zur Fußgängerbrücke über die Wilsterau zur Deichstraße.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - L

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war, erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Nach Fertigstellung des Gebäudes und der Außenanlagen konnte das Fazit gezogen werden, dass in sehr ansprechender Weise eine Lücke im Stadtbild der Stadt Wilster geschlossen werden konnte.
Als kleiner Wermutstropfen bleibt nur die Feststellung, dass es der Stadt Wilster leider im Kontext des Vorhabens nicht gelungen ist, zugleich in erforderlicher Weise die historische Bedeutung der alten Hafenanlage am Rosengarten hinreichend erlebbar zu machen (sh. Bild 4). Auch wenn die alte Quai-Mauer erhalten geblieben ist, wäre eine ergänzende Gestaltung des alten Hafens sehr wünschenswert gewesen!

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - C

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war - die an die Straße Neumarkt grenzenden Häuser waren in den 1960/70er Jahren aus schwer nachvollziehbaren Gründen im Rahmen der "Stadtsanierung" beseitigt worden - erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Die Bilder zeigen vorbereitende Arbeiten, insbesondere Maßnahmen für die Verlegung der Ver- und Entsorgung (Kanalisation, Strom, Gas, Wasser,Telefon). Die Wilstersche Zeitung berichtete mit dem unten aufrufbaren Artikel über diese Arbeiten.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - E

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war, erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Die Bilder zeigen die Erdarbeiten zur Vorbereitung des Baufeldes.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - F

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war, erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Die Bilder zeigen die Arbeiten für das Einbringen der Bohrpfähle für die Tiefgründung des zu errichtenden Gebäudes.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - G

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war, erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Die Bilder zeigen die Arbeiten für die Herstellung der Fundamente zur Gründung des zu errichtenden Gebäudes.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - I

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war, erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Die Bilder zeigen die Arbeiten zur Freilegung der Pfahlköpfe der Tiefgründung.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - J

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war, erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Nach Fertigung der Fundamentplatte schritten die Hochbauarbeiten zur Errichtung des Gebäudes rasch voran.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - K

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war, erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Nach Fertigstellung des Gebäudes waren nur noch Restarbeiten sowie die Gestaltung der Außenanlagen zu vollenden.
Das Gebäude enthält Räume für die Gemeinschaftspraxis der Drs. Urch und Hübner-Urch sowie für eine Station der Pflegediakonie.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - D

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Nachdem über die Dauer mehrere Jahrzehnte die Fläche am Rosengarten unbebaut geblieben war, erfolgte im Jahre 2007 endlich wieder eine Bebauung der Fläche.
Die Bilder zeigen zur Vorbereitung des Baufeldes Maßnahmen zur Aufschüttung der Fläche.

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und Anmerkung: Joachim Suhl, wohnhaft am Rosengarten in Wilster, dokumentierte die Umgestaltungen mit vielen Fotografien, die er freundlicherweise auch für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - N

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Für massive Bauwerke in der Wilstermarsch ist regelmäßig eine Tiefgründung erforderlich.
Bilder 1 bis 3: Einbringen der Pfähle für die Tiefgründung für das auf dem Helgenland zu errichtende Gebäude.
Bild 4: Freilegung der Pfahlköpfe der Tiefgründung vor der Herstellung der Fundamente.

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und Anmerkung: Joachim Suhl, wohnhaft am Rosengarten in Wilster, dokumentierte die Umgestaltungen mit vielen Fotografien, die er freundlicherweise auch für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte.

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2007 - Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland - O

2007 Umgestaltung und Bebauung von Rosengarten und Helgenland
Die Fertigstellung des Gebäudes auf dem Helgenland erfolgte in kurzer Zeit.
Bilder 1 und 2: Hochbauarbeiten
Bilder 3 und 4: Fertiggestelltes Gebäude

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1900 - Wilsterau am Rosengarten - Hafen der Stadt Wilster

1900 Wilsterau am Rosengarten - Hafen der Stadt Wilster
Mindestens drei Frachtschiffe liegen im Wilsteraner Hafen am Quai. Auf der Freifläche des Hafens warten mehrere Fuhrwerke und Gespanne auf den Güterumschlag.
Der Umschlag der Güter zu den Schiffen erfolgte auch über einen fest am Quai installierten Kran, der Mitte der 1950er Jahre "entsorgt" wurde. Eine Bewahrung dieses Reliktes wurde leider versäumt!
Vielfach wurde der Umschlag mit dem eigenen Ladegeschirr der kleinen Frachtschiffe vorgenommen. Die zwecks Passage der niedrigen festen Brücken gelegten Masten der Schiffe wurden für diesen Zweck im Hafen wieder aufgerichtet.
Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt; im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen der Bürger-Schützen Gilde fort).
Der Hafen am Rosengarten war der Platz, von dem die Produkte der Wilstermarsch und der in Wilster hergestellten Waren verschifft wurden. Bis in die Zeit des vorletzten Jahrhunderts waren die Wasserwege die bevorzugten Handelswege. Der Hafen am Rosengarten war somit die Keimzelle für den zeitweiligen Wohlstand der Stadt Wilster, welcher heute noch von einigen prächtigen Bauwerken in der Stadt wiedergespiegelt wird.

Der Begründer von mein-wilster rechnet es sich als Verdienst an, ganz entscheidend und gegen viele Anfeindungen den Erhalt des offenen Gewässers Wilsterau am Rosengarten bewirkt zu haben. So ist es heute - mit einiger Phantasie - noch möglich, vor Ort den Begründungszusammenhang für das Entstehen der Siedlung Wilster an dieser Stelle noch zu erleben.

Auf dem Grundstück links hinter dem Steg entstand 1932 die heute auch schon nicht mehr vorhandene Werkstatt der Tischlerei Heinrich von Holdt. Auch alle anderen auf dem Bild erkennbaren Häuser (sie standen mit ihren Vorderfronten zur Neustadt) sind Ende der 1960er Jahre im Rahmen der Stadtsanierung ohne nachvollziehbare Begründung ersatzlos abgebrochen worden. In dem großen Gebäude befand sich die Schmiede von Georg Stelzer (zuvor: Perner).
Der Steg über die Wilsterau wurde 1987 durch eine hölzerne und deutlich weniger elegante Konstruktion ersetzt.
Geradezu frustierend jedoch ist der im Rahmen der durchaus ansprechenden Bebauung des Rosengartens erfolgte unsensible Umgang mit der alten Quaimauer des Hafens. Die heute noch bestehenden Reste der alten Ufermauer, welche aus zwischen eingerammten Doppel-T-Trägern mit Ziegeln gemauerten senkrechten Preußischen Kappen besteht, erhielten eine Abdeckung aus Beton. Die Chance, den alten Hafen durch eine fachmänische Restaurierung der alten Quaimauer mit ihren heute noch vorhandenen schmiedeeisernen Festmacherringen wieder visuell erlebbar zu machen, wurde geradezu sträflich versäumt. Das Einbringen von hölzernen Dalben als Ersatz für die abgängigen Dalben hätte die Wirkung des historischen Ensembles noch steigern können. Es ist sehr zu bedauern, dass bei der im Rahmen der Bebauung des Rosengarten erfolgten Anlegung des Fußweges entlang der alten Quaimauer denkmalpflegerische Aspekte völlig unbeachtet blieben!

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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HERTHA - AXEL von WILSTER - MATHILDE c

HERTHA - AXEL von WILSTER - MATHILDE
Die jetzt in Wilster beheimatete HERTHA wurde im Jahre 1966 abermals vergrößert. Auf der Johann-Brockmüller Werft in Glückstadt wurde sie auf insgesamt 33,5 Meter Länge gebracht, wonach sie eine Tragfähigkeit von 154 t hatte. Die ursprüngliche Länge des Schiffes war somit fast verdoppelt.
Aus HERTHA wurde zu diesem Zeitpunkt die „AXEL von WILSTER“.
Das Bild 1 zeigt die AXEL von WILSTER ex HERTHA im Jahr 1967 inmitten eines Päckchens weiterer Binnenmotorschiffe vor der Geesteschleuse; die Geeste war wegen eines verunglückten Fischdampfers gesperrt.
Von der Geeste ging es weiter im Verlaufe des Elbe-Weser-Schifffahrtsweges über den Hadelner Kanal zur Elbe bei Otterndorf.
- In der vorderen Reihe liegen (von links nach rechts):
"URSULA" - Wilster - (ex "VENUS") von Johannes Suhl, Wilster, Bj. 1905, Fack - Itzehoe
"ADOLPH" - Hamburg von Hermann Mink aus Drochtersen. Bj. 1901 - Hoogezand
"AXEL" - Wilster (ex "HERTHA") von Karl Hugo Hein, Wilster. Bj. 1914, Junge -Wewelsfleth
"MIGNON" von Erich Block, Wewelsfleth
"LISA II" (ex "STADENSIA") von Schiffer Braak aus Grünendeich
- In der mittleren Reihe liegen (von links nach rechts):
"BRITTA" (ex "GERTRUD", ex "BERTTHA") von Günther Raap aus Freiburg. Bj.1906, Johs. Thormählen - Elmshorn
"DORA" - Freiburg von Georg Raap aus Freiburg. Bj. 1910, Lucas Mulder - Martenshoek
- unbekannt -
"JOHANNA" - Glückstadt von J. Junge aus Glückstadt. Bj. 1908, Jacobs - Moorrege
- hintere Reihe mittig:
Die spätere "ROLF-JÖRG" von Hermann Mink aus Drochtersen
Bild 2 zeigt die ebenfalls in Wilster beheimatete URSULA von Schiffer Suhl an den Dalben.
Im Jahre 1968 wurde die AXEL von WILSTER ex HERTHA an den Mühlenbesitzer Hans Reimers in Kellinghusen verkauft, für den sie mit Setzschiffern besetzt bis 1982 fuhr. Danach wurde sie wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit und nachteiliger Veränderungen des Fahrwassers der Stör aufgelegt. Zur damaligen Zeit wurden fast alle alten Ewer abgewrackt.
Der AXEL von WILSTER ex HERTHA blieb dieses Schicksal erspart, sie wurde privat erworben und von dem neuen Eigner fast original in ihren ursprünglichen Zustand zurück gebaut. Nach dem auf der Werft von Günter Muche an der Dove-Elbe bei Hamburg Allermöhe durchgeführten Rückbau wies sie mit 18,5 x 4,2 x 1,35 Meter nahezu wieder ihre alten Maße auf, zudem wurde sie wieder als Besan-Ewer aufgeriggt. Es versteht sich von selbst, daß gleichzeitig das Schiffsinnere zeitgemäß und wohnlich umgestaltet wurde. Genau ein dreiviertel Jahrhundert nach ihrem ersten Stapellauf wurde der wundervoll wieder hergerichtete alte Ewer wieder seinem Element übergeben. Sie wurde umbenannt in MATHILDE
Seit 1993 ist der Heimathafen der MATHILDE ex AXEL von WILSTER ex HERTHA der Museumshafen Lübeck. Wenn sie nicht gerade in den Küstengebieten von Nord- und Ostsee unterwegs ist, kann sie dort in neuer alter Pracht bewundert werden (Bilder 3 und 4)
Bild 4 zeigt den Begründer dieser Heimat-Seite vor der in Lübeck liegenden MATHILDE

Bildrechte Bilder 1 und 2: nicht bekannt
Bilder und Informationen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Liane Hein, Wilster
und Herrn Andre Konietzko, Elmshorn.
Bildrechte Bilder 3 und 4: Traute von Holdt, Tungeln

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1870 - Hafen am Rosengarten

1870 Hafen am Rosengarten
Blick auf den Rosengarten, auf welchem größere Mengen an Holz – wohl Bauholz und Material für die Wilsteraner Werften auf dem Helgenland – gelagert werden.
Vom Rosengarten führt eine schmale Brücke über das Bäckerstraßenfleth zum Neumarkt, während eine breitere Brücke über dieses Gewässer von der Neustadt zum Neumarkt führt.
Auf der Fläche des Hauses in Bildmitte entstand später die Stellmacherei von Karstens, wobei die Einmündung des Fleths überbaut wurde.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme diente das Gebäude der Stellmacherei Sorgenfrey.
Auf einem Haus (offenbar in der Blumenstraße) ist eine kleine fünfflügelige Windmühle zu sehen.
Zwischen den beiden Brücken ist die Einmündung eines an der Rückseite der Häuser der Neustadt verlaufenden Flethes erkennbar.
Der Rosengarten und das Helgenland hatten somit praktisch eine Insellage zwischen den offenen Gewässern

Ein Jahrhundert später veröffentlichte die Wilstersche Zeitung in den 1960/70er Jahren eine Artikel-Reihe "Alt-Wilster", in welcher auch das vormalige Aussehen der Straßen und Plätze in Erinnerung gerufen wurde (Bild 2).

Bildrechte: Hans-Peter Mohr; der Abzug stammt von Werner Behning, Wilster.
Der Zeitungsausschnitt wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Tanja Thode, Beldorf
Anmerkung:
Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt: im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen fort).
Heute findet keine Fracht-Schifffahrt mehr auf der Wilsterau statt, das Gewässer wird nur noch von kleinen Sportbooten und auf einer Teilstrecke von dem Aukieker als touristische Atraktion befahren. Daneben ist die Wilsterau ein gerne von Anglern und Paddlern besuchtes Gewässer.

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1875 - Blick auf den alten Hafen am Rosengarten und auf das Helgenland

1875 Blick auf den alten Hafen am Rosengarten und auf das Helgenland.
Ganz links im Vordergrund ist ein zur damaligen Zeit noch offenes Fleth zu erkennen;
der Rosengarten mit dem daran anschließenden Zimmerplatz (Helgenland), auf welchem die kleinen wilsteraner Werften tätig waren, war damals praktisch eine Insel.
Über den Häusern ist der Zusammenfluß von Wilsterau (der Stadtarm) und der im Mittelalter künstlich gegrabenen Sielwettern (von der Mühlenbücke am Audeich entlang) erkennbar. Dahinter Häuser an der Straße "Hinter der Stadt", der heutigen Hans-Prox-Straße.
Links der Schornstein einer ehemaligen Lederfabrik; links daneben (Bild 3) Häuser am Krumwehl
Auf Bild 1 ist rechts der damals noch offene und offenbar gut unterhaltene Burggraben erkennbar; er führte vom Rosengarten am Stadtpark entlang, unterquerte die Zingelstraße, führte an der Südseite des Colosseum-Platzes entlang, unterquerte Burgerstraße und Kohlmarkt und mündete in wieder in den Stadtarm der Wilsterau zwischen Kohlmarkt und Klosterhof ein.
Das Haus rechts neben dem vom Rosengarten zur Deichstraße führenden Fussgängersteg ist das Eltern- und Geburtshaus des Begründers dieser Heimat-Seite.

Anmerkung:
Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt: im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen fort).

Bildrechte: Hans-Peter Mohr, Wilster
Anmerkung: Auf der Ansichtskarte ist kein Verlag vermerkt. Die alte Aufnahme ist ein halbes Jahrhundert später für eine sogenannte private Ansichtskarte genutzt worden Sie stammt aus einem 1933 vom damaligen Heimatverein Wilstermarsch als Ehrengabe Herrn Pastor D.Dr. Wilhelm Jensen überreichten Album, welches freundlicherweise von Frau Sigrid Malz, Karlsruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt wurde.

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1902 - Helgenland und Rosengarten

1902 Totale über Helgenland und Rosengarten
Blick vom Dach des Falk´schen Geschäftshauses in der Neustadt über die Stadt.
Im Vordergrund die Häuser am Rosengarten und an der Deichstraße; links ist die Wilsterau am Helgenland zu erkennen.
Zwischen den Häusern führt der über den Steg am Rosengarten führende schmale Fußweg von der Neustadt zur Deichstraße. Das Haus rechts vom Fußweg ist das Elternhaus des Betreibers dieser Heimat-Seite.
Im Hintergrund ragt über die Bäume des Stadtparkes der Turm der an der Zingelstraße stehenden Villa Schütt.
Das große in Bildmitte erkennbare Haus stand an der Deichstraße; es wurde 1934 durch den Neubau der Bavaria und St. Pauli Brauerei ersetzt.
Im Vordergrund ist als zweites von rechts ein Haus erkennbar, welches bald darauf zur Verbesserung der Zufahrt zum Helgenland beseitigt wurde.
Sehr schön ist rechts der hohe Kühl´sche Speicher an der Wilsterau am Rosengarten zu erkennen.

Bildrechte: nicht bekannt

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