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Glückstadt 1930 Fischlogger im Hafen

ca. 1930 Fischlogger im Glückstädter Hafen
Glückstadt hat eine große Tradition in der Heringsfischerei, an welche heute jedoch nur noch die alljährlichen Glückstädter Matjeswochen erinnern, nachdem die im Jahre 1893 gegründete Glückstädter Heringsfischerei A.G. bereits seit Jahrzehnten nicht mehr besteht.
1894 waren von Glückstadt aus die ersten Logger (als Heringslogger bezeichnete Fischereifahrzeuge) zum Fang ausgelaufen. Die gefangenen Heringe wurden auf See geschlachtet und eingelegt, ihre verkaufsfertige Weiterverarbeitung erfolgte an Land in der Loggerei, wo auch die Schiffe versorgt und ausgerüstet wurden.
Nachdem die Glückstädter Gesellschaft in 1930 in Konkurs gegangen war, wurde die Logger von der Emder Loggerfischerei-Gesellschaft übernommen. Vom Neubeginn in 1934 an fuhren die Glückstädter Logger wieder zu jeder Fangsaison aus. Die in Treibnetzen gefangenen Heringe wurden auf See gekehlt und gesalzen eingelegt in hölzernen Tonnen, in welchen sie auch zu Matjes reiften. 1969 endete die Treibnetzfischerei auf Heringe und 1976 wurde die Glückstädter Heringsfischerei A.G. geschlossen; sie war die letzte Loggerfischgesellschaft in der damaligen Bundesrepublik.

Bildrechte: nicht bekannt
Die Abbildung wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe

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Glückstadt 1920 Fischlogger im Hafen

ca. 1920 Fischlogger im Glückstädter Hafen
Noch bis in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts war in Glückstadt eine Fischerei-Flotte beheimatet.
Seinerzeit herrschte ein heute so nicht mehr vorhandenes geschäftiges maritimes Flair im Glückstädter Hafen; im Jahre 1976 stellte die Glückstädter Heringsfischerei ihren Betrieb ein.
Die heute noch veranstalteten Gückstädter Matjes-Wochen künden von dieser längst vergangenen Zeit.

Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe.

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1963 - Hafen Burg am Nord- Ostsee Kanal

1963 Hafen Burg am Nord- Ostsee Kanal
Englischer Motortanker ATHELCHIEF 1963 passiert den Hafen Burg und die Burger Fähre am Nord- Ostsee Kanal.
Im Vordergrund die breiteste von 3 Anlegebrücken, auf der z.B. die Unimogs der Averlaker Fa. Behrens mit Anhänger zur Gemüseverladung fuhren. Eine Gewichtsbeschränkung gab es seinerzeit weder auf der Landstraße nach Wilster noch auf der Fähre.
Das an der Brücke liegende Kümo ist die BERND, 1908 gebaut als Fischlogger FLOSSHILDE, 1940 umbenannt in BERND, Kapt. Bernhard Tapken, 1964 umbenannt in LISA D., 1980 umbenannt in YVONNE, 1986 verkauft nach Panama und dorthin auf eigenem Kiel verbracht, 1996 gesunken vor Coco Solo, Panama.

Bildrechte: Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen
Anmerkung: Text weitgehend übernommen von übermittelten Informationen Rudolf Böckmann, Burg

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Glückstadt - Hafen - 1958

1958 Hafen in Glückstadt.
Der Hafen der 1617 von dem Dänischen König Christian IV. als Konkurrenz zu Hamburg gegründeten Stadt Glückstadt wurde seinerzeit noch von vielen Binnenschiffen, See- und Küstenmotorschiffen sowie Heringsloggern angelaufen. Auch die Fähren der seit 1919 bestehenden Elbfähre Glückstadt – Wischhafen legten zum Zeitpunkt der Aufnahme im Glückstädter Hafen an. Dieser war und ist auch noch heute Heimathafen vieler Sportboote.
Bevor es 1932 zur Gründung der Seglervereinigung Wilster kam, waren viele Wilsteraner Segler Mitglied im Glückstädter Verein.

Bildrechte: Verlag Ferdinand Lagerbauer & Co., Hamburg

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Glückstadt - Am Markt, Binnenhafen, Mole mit Leuchtfeuer an der Elbe 1954 (SF)

1954 Glückstadt - Am Markt, Binnenhafen, Mole mit Leuchtfeuer an der Elbe
Der Marktplatz der mit planmäßig angelegtem Grundriß auf Geheiß des Dänischens König Christian IV im Jahre 1617 gegründeten Stadt.
Die Straßen gehen strahlenförmig vom Marktplatz ab.
Der Hafen der als Konkurrenz zu Hamburg gegründeten Stadt Glückstadt wurde seinerzeit noch von vielen Binnenschiffen, See- und Küstenmotorschiffen sowie Heringsloggern angelaufen. Auch die Fähren der seit 1919 bestehenden Elbfähre Glückstadt – Wischhafen legten zum Zeitpunkt der Aufnahme im Glückstädter Hafen an.
Dieser war und ist auch noch heute Heimathafen vieler Sportboote.

Bildrechte: Verlag Ferdinand Lagerbauer & Co., Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Karl Kautz, Brokdorf
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Glückstadt - Hafen, Elbe-Fähre "Ernst Sturm"

Glückstadt Hafen - Elbe-Fähre "Ernst Sturm"
Bis 1968 legten die Elbe-Fähren noch im Glückstädter Außenhafen an, danach wurde der Anleger in einen Bereich außerhalb des Hafens verlegt.
Das die Elbfähre Glückstadt – Wischhafen betreibende Unternehmen besteht seit dem Jahr 1919; sein Begründer war der Glückstädter Kapitän Ernst Sturm, ein Kap Hoornier. Gegenwärtig (2012) stellen vier Fähren den Betrieb die Fährverbindung über die Elbe sicher.
Die Fähre „Ernst Sturm“ war 1954 auf der Werft Hugo Peters in Wewelsfleth gebaut worden. Sie war von 1954 bis 1977 auf der Strecke Glückstadt – Wischhafen im Einsatz.
Die 29,42 m lange und 9,79 m breite und einen Tiefgang von 1,50m aufweisende 170 BRT große Fähre konnte 20 PKW befördern; die größere 2012 verkehrende Namensschwester bringt es auf die dreifache Anzahl.
Im Jahre 1978 kaufte der auf Pellworm wohnhafte Kapitän Heinz von Holdt (wie der Begründer der Heimatseite mein-wilster ein Angehöriger der Brunsbüttel-Linie der von Holte) die Fähre und benannte sie um in „Pitter Lüng“. Bis 1985 war die Fähre zwischen Pellworm und Nordstrand im Einsatz.
Heute ist die alte Fähre in der Karibik immer noch in Fahrt.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Abbildungen wurden zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

Ralph-Günter Bruns
schrieb am 03.09.2023
Die Verlegung des Fähranlegers aus dem Hafen von Glückstadt muss später als 1968 erfolgt sein. Ich habe bis Ende 1970 in Glückstadt gelebt. Da legte die Fähre noch regelmäßig im Hafen an.
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1900 - Wilsterau am Rosengarten - Hafen der Stadt Wilster

1900 Wilsterau am Rosengarten - Hafen der Stadt Wilster
Mindestens drei Frachtschiffe liegen im Wilsteraner Hafen am Quai. Auf der Freifläche des Hafens warten mehrere Fuhrwerke und Gespanne auf den Güterumschlag.
Der Umschlag der Güter zu den Schiffen erfolgte auch über einen fest am Quai installierten Kran, der Mitte der 1950er Jahre "entsorgt" wurde. Eine Bewahrung dieses Reliktes wurde leider versäumt!
Vielfach wurde der Umschlag mit dem eigenen Ladegeschirr der kleinen Frachtschiffe vorgenommen. Die zwecks Passage der niedrigen festen Brücken gelegten Masten der Schiffe wurden für diesen Zweck im Hafen wieder aufgerichtet.
Der Name „Rosengarten“ ist sehr alt; im Mittelalter hatte fast jede Stadt in Norddeutschland mit dem sogenannten Rosengarten ihren Platz, auf dem die Gilden (mittelalterliche Versicherungen auf Gegenseitigkeit) ihre Feste feierten. Mit der Armbrust wurde dabei nach dem Papagoyen geschossen (der Brauch lebt heute als Vogelschießen der Bürger-Schützen Gilde fort).
Der Hafen am Rosengarten war der Platz, von dem die Produkte der Wilstermarsch und der in Wilster hergestellten Waren verschifft wurden. Bis in die Zeit des vorletzten Jahrhunderts waren die Wasserwege die bevorzugten Handelswege. Der Hafen am Rosengarten war somit die Keimzelle für den zeitweiligen Wohlstand der Stadt Wilster, welcher heute noch von einigen prächtigen Bauwerken in der Stadt wiedergespiegelt wird.

Der Begründer von mein-wilster rechnet es sich als Verdienst an, ganz entscheidend und gegen viele Anfeindungen den Erhalt des offenen Gewässers Wilsterau am Rosengarten bewirkt zu haben. So ist es heute - mit einiger Phantasie - noch möglich, vor Ort den Begründungszusammenhang für das Entstehen der Siedlung Wilster an dieser Stelle noch zu erleben.

Auf dem Grundstück links hinter dem Steg entstand 1932 die heute auch schon nicht mehr vorhandene Werkstatt der Tischlerei Heinrich von Holdt. Auch alle anderen auf dem Bild erkennbaren Häuser (sie standen mit ihren Vorderfronten zur Neustadt) sind Ende der 1960er Jahre im Rahmen der Stadtsanierung ohne nachvollziehbare Begründung ersatzlos abgebrochen worden. In dem großen Gebäude befand sich die Schmiede von Georg Stelzer (zuvor: Perner).
Der Steg über die Wilsterau wurde 1987 durch eine hölzerne und deutlich weniger elegante Konstruktion ersetzt.
Geradezu frustierend jedoch ist der im Rahmen der durchaus ansprechenden Bebauung des Rosengartens erfolgte unsensible Umgang mit der alten Quaimauer des Hafens. Die heute noch bestehenden Reste der alten Ufermauer, welche aus zwischen eingerammten Doppel-T-Trägern mit Ziegeln gemauerten senkrechten Preußischen Kappen besteht, erhielten eine Abdeckung aus Beton. Die Chance, den alten Hafen durch eine fachmänische Restaurierung der alten Quaimauer mit ihren heute noch vorhandenen schmiedeeisernen Festmacherringen wieder visuell erlebbar zu machen, wurde geradezu sträflich versäumt. Das Einbringen von hölzernen Dalben als Ersatz für die abgängigen Dalben hätte die Wirkung des historischen Ensembles noch steigern können. Es ist sehr zu bedauern, dass bei der im Rahmen der Bebauung des Rosengarten erfolgten Anlegung des Fußweges entlang der alten Quaimauer denkmalpflegerische Aspekte völlig unbeachtet blieben!

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1943 - Wewelsfleth - Windmühle, Am alten Hafen, Dorfstraße

1943 Wewelsfleth  - Windmühle, Am alten Hafen, Dorfstraße
- oben: Windmühle an der Mühlenstaße, heute Humsterdorf
Die seinerzeit der heutigen Straße Humsterdorf den Namen gebende Kornwindmühle - eine Holländer Mühle ohne Galerie - in Wewelsfleth bestand bis in die 1930er Jahre. Heute trägt die frühere Mühlenstraße den Namen Humsterdorf nach dem vormaligen Ort, an dessen Stelle das frühere in der Elbe versunkene „Weuelesflethe“ um 1500 planmäßig verlegt worden war.
Im benachbarten Baugebiet erinnert der Straßenname Mühlenweide an den alten Mühlenstandort.
- mittig: Alter Hafen Wewelsfleth.
Der damalige Wewelsflether Hafen lag nicht unmittelbar an der Stör, sondern im Verlauf eines ehemaligen Priels, an dessen Einmündung in die Stör auch Werften betrieben wurden.
Heute erinnert der Name der Straße "Am Hafen" noch an die seinerzeitige und seither völlig veränderte Situation.
Früher legten hier kleine Fracht-Ewer an, welche die Aufgabe der heutigen Lastwagen erfüllten, denn sie beförderten in großer Zahl über das enge in den Niederungsgebieten vorhandene Netz der schiffbaren Gewässer (u.a. Elbe, Stör, Wilsterau, Burger Au, Flethe und Kanäle) die Güter.
Das am Hafen stehende Gasthaus von Carsten Dohrn verfügte über eine Durchfahrt für die mit der Kutsche anreisenden Gäste sowie über eine Kegelbahn.
- unten: Dorfstraße.
Rechts von dem hellen Gebäude, dem "Gasthof Sternberg" mündet die Straße Am Hafen ein.

Bildrechte. Carl Kuskop, Wilster

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FIDJE ein 20qm Jollenkreuzer a erbaut 1930-1931

FIDJE ein 20qm Jollenkreuzer - erbaut 1930-1931
In den Jahren 1930/31 erbaute der junge Tischlergeselle Heinrich von Holdt sein erstes Segelboot. Dabei halfen ihn die Erfahrungen, die er während seiner zünftigen Wanderschaft insbesondere beim Bau von Flugzeugen in Böblingen bei Stuttgart gewonnen hatte. Es war nach einem Zeitraum von fast zwei Jahrzehnten der erste Schiffsbau in Wilster.
Die Jacht erhielt vom Erbauer den Namen FIDJE nach dem Kosenamen seiner Schwester Frida.
Beim Bau wurde er von Freunden unterstützt, so auch von seinem Segler Kameraden Oswald Bruhn (im Vordergrund Bild 2).
Der Klassenschein für die Segeljacht wurde unter dem 22.08.1931 ausgestellt (Bild 4); zu der Zeit waren die Wilsteraner Segler noch Mitglieder im Seglerverein Glückstadt, denn ein eigener Verein wurde erst ein halbes Jahr später gegründet.
Die als Slup getakelte FIDJE war 6,15 m lang und 1,93 m breit.

Bildrechte: Frida von Holdt

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FIDJE ein 20qm Jollenkreuzer d erbaut 1930 - 1931

FIDJE ein 20qm Jollenkreuzer - erbaut 1930/31
In den Jahren 1930/31 erbaute der junge Tischlergeselle Heinrich von Holdt in Wilster sein erstes Segelboot. Dabei halfen ihn die Erfahrungen, die er während seiner zünftigen Wanderschaft insbesondere beim Bau von Flugzeugen in Böblingen bei Stuttgart gewonnen hatte.
Es war nach einem Zeitraum von fast zwei Jahrzehnten der erste Schiffsbau in Wilster.
Die Jacht sollte den Namen FIDJE erhalten nach dem Kosenamen seiner Schwester Frida.
Der Klassenschein für die Segeljacht wurde unter dem 22.08.1931 ausgestellt; zu der Zeit waren die Wilsteraner Segler noch Mitglieder im Seglerverein Glückstadt, denn ein eigener Verein wurde erst ein halbes Jahr später gegründet.
Die als Slup getakelte FIDJE war 6,15 m lang und 1,93 m breit.
Während Bild 1 die FIDJE bei einem ihrer ersten längeren Törns auf der Elbe zeigt, schippert sie auf Bild 2 gemächlich auf der Wilsterau. Bei den Mitseglerinnen handelt es sich um die Schwester und Namenspatin Frieda (links) des Eigners, eine gemeinsame Freundin (mittig) und die Verlobte und spätere Ehefrau Annemarie Kuhrt (rechts).
Die Damen an Bord waren nicht nur "Hilfsmatrosen", sondern auch für die Zubereitung der Mahlzeiten und für den Abwasch (Bild 3) zuständig, sowie auch für das Deckschrubben (Bild 4)

Bildrechte: Privatfotos Familie von Holdt, Wilster

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Glückstadt 1953 Hafen, Sägewerk Gehlsen, Fährhaus, Fähre

ca. 1953 Glückstadt Hafen, Sägewerk J. & H. Gehlsen, Hotel und Restaurant Fährhaus, Fähre ERNST STURM
Die große Zeit des Glückstädter Hafens ist schon lange Geschichte. Eine Flotte der Heringsfänger existiert nicht mehr, Betriebe wie die Holzhandlung und Dampfsägerei von J. & H. Gehlsen bestehen nicht mehr, selbst die Fährverbindung nach Wischhafen hat heute einen Anleger außerhalb des Hafens.
Auch die vielen kleinen Frachtewer, wie der auf Bild 2 erkennbare, bestehen seit Mitte der 1980er Jahre nicht mehr, weshalb heute überwiegend die Freizeitschifffahrt dem Hafen sein maritimes Gepräge gibt.

Bildrechte: nicht bekannt
Die Abbildungen wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe

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1930 - Sportboote an ihrem Liegeplatz auf der Wilsterau am Brook

1930 Sportboote an ihrem Liegeplatz auf der Wilsterau am Brook.
Bereits bevor im Jahr 1932 die SVW Seglervereinigung Wilster gegründet wurde, waren in Wilster mehrere Segler mit eigenen Sportbooten aktiv. Ein 1926 gegründeter Wassersportverein bestand nur bis 1930; viele seiner vormaligen Mitglieder wurden danach Mitglied in der Seglervereinigung Glückstadt, deren Farben grün weiß rot die 1932 gegründete SVW in ihren Stander übernahm.
Nur einige Wilsteraner Segler hatten ihre Boote zeitweilig im Glückstädter Hafen liegen (Bild 3), die Mehrzahl der Boote lag seinerzeit in der Wilsterau am Brook (Bilder 1 und 2).
Aus diesem Grunde mußten die Boote vor den auf Stör und Elbe durchgeführten Touren zunächst über die Wilsterau (Bild 4) zur Schleuse am Kasenort verholt werden. In der Folge wurde deshalb von den Wilsteraner Seglern am Kasenort eine Schlengelanlage im Außentief der Großen Feldwettern eingerichtet.

Bildrechte: Heinrich von Holdt, Wilster

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Glückstadt - Bahnhof, Empfangsgebäude - a (SF)

Glückstadt - Bahnhof, Empfangsgebäude
Der Anfang für die letztlich von Altona nach Nordschleswig führende Marschbahn war von der damaligen Glückstadt-Elmshorner Eisenbahn-Gesellschaft gelegt worden, als sie am 20. Juli 1845 eine Bahnstrecke von Elmshorn nach Glückstadt eröffnete. Die Bahnstrecke wurde in der Folge schrittweise über Itzehoe, Wilster, Heide, Husum, Tondern weiter gebaut.
Das abgebildete Empfangsgebäude ist während der Zeit des nationalsozialistischen Regimes erbaut worden und ersetzte einen 1857 erbauten Vorgänger. Es steht seit 2011 unter Denkmalschutz und wird für Zwecke der Bahn nicht mehr benötigt.

Bildrechte nicht bekannt
Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ulf Steinhauer, Krempe, in dessen Sammlung sich die Ansichtskarten befinden

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1913 - Hafen und Hafenpriel von St. Margarethen

1913 Hafen und Hafenpriel von St. Margarethen
Am Hafen St. Margarethen, welcher vor dem Deich im Außentief des Nortorf-Neuenhafener-Kanals lag, hatten sich seinerzeit drei Mühlenbetriebe angesiedelt (Walter Siemen, Claus von Bloh, Gustav Bols), deren Mühlen von Dampfmaschinen angetrieben wurden.
Das Getreide wurde per Schiff angeliefert und durch Sauganlagen oder mittels einer „Sackhebeanlage“ gefördert.
Die Mühlen Bols und Siemen waren bis in die 1950er Jahre in Betrieb.
Die Firma Siemens wurde von der Firma Behrens übernommen, welche am Hafen ein Hoch-Silo errichten ließ.
Mit der Verstärkung des Elbe-Deiches im Jahre 1980 endete der Hafenbetrieb.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1885 - Schifffahrt auf Wilsterau, Holstenau und Burger Au

1885 Hafen an der Burger Au, der alten Wolburgsau, einem Nebengewässer der Wilsterau.
Beim Blick auf vergangene und vor einem Jahrhundert und noch weiter zurück in unserer Region abgelaufene Geschehnisse wird bewußt, daß das enge Netz der größeren Gewässer unserer näheren Heimat früher die bevorzugten Verkehrswege bildete. Die uns heute so schmal und unscheinbar erscheinenden Flüsse Wilsterau, Burger Au und Holstenau erfüllten nicht nur Funktionen für die Entwässerung, sondern die von Lebensadern für Handel und Verkehr. Die Holstenau war etwa bis Schafstedt schiffbar, die Burger Au (Wolburgsau) bis in den Kuden See.
So beherbergte früher nicht nur die Stadt Wilster eine große Anzahl an Schiffern und Kahnfahrern mit jeweils eigenen Schiffen, sondern auch das am Rande der Wilstermarsch am Hang des Dithmarscher Kleve liegende Burg war bereits in den ersten Jahrzehnten nach 1800 wohl Heimat von bis zu 40 dort ansässigen Schiffern und Kahnfahrern. So nimmt es kein Wunder, daß die aus der Wilstermarsch in den Ort Burg führende Straße noch heute Hafenstraße heißt, eine weitere Straße "Am Hafen".
Wie die Wilsteraner Schiffer transportierten seinerzeit die Burger Schiffer neben allen möglichen Produkten des Bedarfs und der damaligen im Land erzeugten Waren in ganz erheblichem Umfang auch Torf als Brennmaterial nach Wilster, Glückstadt, Altona und Hamburg. Bereits um 1760 gab es Torf-Stapelplätze an Wilsterau, Holstenau und Burger Au.
So wie in Wilster auf dem Helgenland war es auch in Burg zur Gründung von kleinen leistungsfähigen Werften gekommen.
Die Abbildungen zeigen den Hafen in Burg an der Burger Au und die dort vorhanden gewesenen Werften.
Bild 1 zeigt links die von 1874 bis 1898 bestehende Werft von Heinrich Bruhn (später Hermann Bruhn), die größte Burger Werft, und rechts die 1873 gegründete Werft von Hans Fack, ab 1899 Ferdinand Fack. Letztere Werft hat sich vor allem mit Reparaturen bis nach 1905 als letzte der Werften an dem ortsnahen Standort an der Burger Au gehalten.
Die Familie Fack war in Holstein eine bekannte Schiffbauerfamilie. Hans Fack hatte offenbar zuvor in Itzehoe im Jahr 1852 eine kleine Werft gegründet und dann den Betrieb nach Wilster verlegt. Seine 5 Söhne betrieben ebenfalls Werften (Johannes ab 1876 in Wilster; Ferdinand ab 1899 die bereits 1873 gegründete Werft in Burg; Hermann in Tönning; Wilhelm in Rethwisch; Johann Heinrich von 1880 bis 1910 in Itzehoe)
Nach dem Bau des Kaiser-Wihelm-Kanals hatte sich am Kattenstieg - von dort aus war mittels Schleusen ein Aufstieg zum Kanal und an dessen jenseitigen Ufer auch wieder ein Abstieg zur Wilsterau/Holstenau möglich - die Werft von Detlef Schöning etabliert; sie bestand von 1913 bis Ende der 1920er Jahre.
Bild 2 zeigt den Helgen der Werft von Hermann Bruhn, auf dem praktisch wie am Fließband Ewer gebaut wurden.
Die Abbildungen sind die ältesten bekannten Fotografien vom Burger Hafen.

Bildrechte: Frau Grete Meyer geb. Bruhn, Rendsburg.
Die Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

Anmerkung: Die Wilsterau ist durch den von 1887 bis 1895 erfolgten Bau des Nord- Ostsee Kanals von ihren Quellflüssen Burger Au und Holstenau abgetrennt worden.
Eine Beschreibung der Gewässer finden wir im 1833 von Leopold v. Zedlitz-Neukirch verfaßten "Neues hydrographisches Lexikon für die deutschen Staaten". Dort heißt es u.a.:
"Die WOLBURGSAU; sie gehört zum Gebiet der WILSTER, der sie bei Bökelnburg ihr Gewässer zuführt."
Wolburgsau = Burger Au
Wilster = Wilsterau
Bökelnburg = Burg in Dithmarschen
und weiter:
"Die WILSTER im Herzogtum Holstein. Dieser Fluß entspringt in der Nähe von Hademarsch, und verstärkt durch die Mackenbeck kommt derselbe nach Großbornhövet, Kleinbornhövet, und Hohenhorn; in dieser Gegend wird die WILSTER die Sprant genannt, sie erhält den Namen WILSTER nach der bey Bökelnburg erfolgten Mündung der Wolburgsau, und nun geht sie an Achterhorn, Bordethorn, Averfleth, Goldhagen, Rumfleth, Diksdorf, zur Stadt Wilster, wo sie beim Dörfchen Kasenort in die Stör fällt."

Zur Erläuterung des Verlaufes der Flüsse sind beigefügt:
Bild 3: Kartenausschnitt aus Karte des Kreises Steinburg (undatiert, ca. 1925) gezeichnet von O. Christiansen, erschienen im Verlag: Johann Schwarck, Wilster
Bild 4: Kartenausschnitt aus der „Newe Landkarte von dem Ampte Steinborg“ 1651
Bemerkung: die Gewässer sind von mir markiert;
Wilsterau: rot
Holstenau: grün
Burger Au: blau
Es fällt auf, daß in der Beschreibung von 1833 offenbar Mackenbeck und Sprant vertauscht wurden.

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1899 - Wilsteraner Hafen am Rosengarten

1899 Wilsteraner Hafen am Rosengarten
Früher gehörten Schiffe und Boote zum gewohnten Gepräge am alten Wilsteraner Hafen am Rosengarten.
Es wurden Waren be- und entladen; vom Schiff auf die Fuhrwerke oder umgekehrt, auch direkt vom Schiff in den hohen Speicher der Bäckerei Kühl, über dessen obere, hier offene Luke ein Flaschenzug die Arbeit erleichterte.
Die Masten der Schiffe mußten zum Unterfahren der Brücken gelegt werden, wurden im Hafen jedoch wieder aufgerichtet, damit mittels Bäume, Taljen, Taue und Blöcke das Be- und Entladen erleichtert werden konnte.

Bildrechte: Verlag M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1904 - Wilsteraner Hafen am Rosengarten c

1904 Wilsteraner Hafen am Rosengarten
Der Hafen am Rosengarten war über Jahrhunderte hinweg Ausgangshafen für die Wilsteraner Schiffer vor ihrer Fahrt in ferne Länder – das waren z.B. um 1540 Holland, Seeland, Frankreich, Engeland (England), Schottland, Portugal und das „Land tho Losien“ (Andalusien) – aber auch in den Ostseeraum.
Der Hafen und die Schifffahrt sowie die Produkte der fruchtbaren Marsch begründeten die Bedeutung Wilsters und den zeitweilig hier vorhandenen relativen Wohlstand.
Der Schuppen links stand bis in die 1960er Jahre;
rechts sind die Rückfronten von Häusern an der Deichstraße erkennbar.

Bildrechte: Verlag M. Glückstadt & Münden, Hamburg
Anmerkung: Auch wenn die vorgestellte schwarz-weiße Version der Ansichtskarte erst 1921 gelaufen ist, stammt doch die Photographie / das Foto aus der Zeit vor 1905 (vgl. ältere Version der Karte).

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Itzehoe - Hafen 1910 Großsegler auf der Stör - Brook-Hafen in Itzehoe

1910 Großsegler auf der Stör - Brook-Hafen in Itzehoe
Neben kleineren Frachtewern und Schuten liegen eine Schoner-Bark, eine Brigg und ein Gaffelschoner am Quai des Flußhafens.
Die Großsegler gelangten über die Stör zum Hafen der Stadt; die Frachtsegler wurden zumeist von einem kleinen Schlepper von der Mündung der Stör am Störort bis nach Itzehoe geschleppt. Unter Segeln konnte die mäanderreiche schmale Stör von den großen Seglern kaum befahren werden; seinerzeit verfügten die großen Segler auch nicht über einen Maschinenantrieb.

Bildrechte: M. Glückstadt Münden, Hamburg

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1905 - Wilsteraner Hafen und Rosengarten

1905 Hafen am Rosengarten
Früher gehörten Fracht-Schiffe und Boote zum gewohnten alltäglichem Anblick am alten wilsteraner Hafen am Rosengarten.
Es wurden Waren be- und entladen; vom Schiff auf die Fuhrwerke oder umgekehrt, auch direkt vom Schiff in den hohen Kühl´schen Speicher, über dessen obere hier offener Luke ein Flaschenzug die Arbeit erleichterte.
Die Masten der Schiffe mußten zum Unterqueren der Brücken gelegt werden, wurden im Hafen jedoch wieder aufgerichtet, denn sie dienten auch als Ladegeschirr.
Die aus der Zeit um 1920 stammende Ansichtskarte zeigt einen Ausschnitt aus einem um 1905 aufgenommenen Foto.

Bildrechte: Verlag M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1906 - Wilsteraner Hafen am Rosengarten

1906 Hafen am Rosengarten
Der Hafen am Rosengarten war über Jahrhunderte hinweg Ausgangshafen für die Wilsteraner Schiffer;
sie und die Produkte der fruchtbaren Marsch begründeten die Bedeutung Wilsters und den zeitweilig vorhandenen Wohlstand seiner Bürger.
So hatte die Stadt Wilster im Jahre 1597 neben den hier nicht mitgezählten Kahnfahrern mit 26 Schiffen mehr als die Nachbarstädte Itzehoe (22) oder Krempe (19);
zu der Zeit zählte die Stadt nur 340 Bürger in ihren Mauern - die Anzahl der Einwohner war deutlich höher, denn man unterschied zwischen den in das Bürgerbuch eingetragenen Bürgern und den Einwohnern (Familienangehörige der Bürger, Einwohner ohne Haus- oder Grundbesitz).
Im Hafen liegen mehrere Frachtewer und die Schiffer sind offenbar mit dem Löschen bzw. Beladen der Schiffe befaßt.
Der Lagerschuppen links stand noch bis Anfang der 1960er Jahre.
Rechts die Rückseiten der Häuser in der Deichstraße

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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