Mein-Wilster.de

Ähnliche Objekte finden

Folgende ähnliche Objekte wurden in der Datenbank gefunden

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.05.07 Gefecht bei Gudsoe

Schleswig-Holsteinische Erhebung in den Jahren 1848 bis 1851 zur Loslösung der Herzogtümer von Dänemark
07. Mai 1849 Gefecht bei Gudsoe.

Nach Ablauf eines Waffenstillstandes am 1. April 1949 hatten die Dänen schon 3 Tage später mit der Besetzung von Haderleben die kriegerische Auseinandersetzung wieder aufgenommen. Die Schleswig-Holsteinische Armee und sie unterstützende preußische Truppen drängten die Dänen wieder aus dem Herzogtum Schleswig heraus. Während die Preußen jedoch bei Kolding stehen blieben, rückte die Schleswig-Holsteinische Armee in Jütland ein und wendete sich gegen Fredericia.
Eine starke Verschanzung der Dänen bei Gudsoe beherrschte den Zugang zur Festung. Nachdem jedoch die Schleswig-Holsteiner neben einem direkten Angriff auch die dänische Befestigung auf deren rechten Flügel umgingen, zogen sich die Dänen in die Festung Fredericia zurück und die Schleswig-Holsteiner unter General v. Bonin begannen die Belagerung von Fredericia.

Bildrechte: G.J. Koch, Schleswig

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.05. - Gefecht in der Eckernförder Bucht

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung 05.04.1849 - Gefecht in der Eckernförder Bucht
Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein. Am 24. März 1848 erhoben sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark.
Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat, der sich militärisch mit Dänemark auseinandersetzte.
Am 5. April 1849 war in die von zwei Schlewig-Holsteinischen Küstenbatterien gedeckte Eckernförder Bucht ein überlegene Feuerkraft aufweisendes Dänisches Geschwader eingedrungen. Es bestand aus 6 Seglern (davon 3 Segler mit Landungscorps) und 3 Dampfern. Das Linienschiff CHRISTIAN VIII führte 84 Geschütze, die Fregatte GEFION 48 Geschütze.
Den insgesamt 148 Schiffsgeschützen der Dänen standen lediglich 10 Geschütze der festen Landbatterien sowie 6 Geschütze einer Feldbatterie gegenüber. Die Dänen erlitten – nicht zuletzt wegen einer falschen Einschätzung der Manövrierfähigkeit ihrer Schiffe - eine verheerende Niederlage; 224 Dänen fanden den Tod, 86 wurden schwer verletzt und 900 gerieten in Gefangenschaft.
Das dänische Linienschiff wurde vernichtet, die Fregatte fiel den Siegern in die Hände, welche 4 Tote und 14 Verletzte zu beklagen hatten.
Wenn das für die Schleswig-Holsteiner siegreiche Gefecht auch hohe Symbolkraft hatte, so unterlagen sie letztendlich doch in der Auseinandersetzung mit Dänemark. Die bei ihrer Erhebung gegen Dänemark zunächst von Preußen und dem Deutschen Bund unterstützten Schleswig-Holsteiner waren nämlich von ihren Verbündeten auf Druck Europäischer Großmächte im Stich gelassen worden. Sie wurden überdies durch den Abzug von Offizieren auch in ihrer militärischen Führung nachhaltig geschwächt.
Die Abbildung zeigt über dem gefallenen Danebrog (der Nationalflagge Dänemarks) eine von einem mittelalterlichen Krieger gehaltene Standarte. Diese zeigt in diagonaler Anordnung die Farben schwarz, weiß und rot des Norddeutschen Bundes sowie den rot bewehrten schwarzen Reichsadler auf goldenem Feld. Dazu das vereinigte Wappen der Herzogtümer Schleswig und Holstein sowie ein Wappen mit drei blauen Türmen und einem springenden Eichhörnchen, offenbar die Stadt Eckernförde symbolisierend.

Bildrechte: Verlag Heinrich Heldt
Anmerkung: Angesichts der damaligen tragischen Ereignisse, denen in den nächsten Jahrzehnten noch folgenschwerere folgten, ist es großartig, wie heute in gut nachbarschaftlicher Weise Dänemark und Deutschland miteinander umgehen - beispielgebend für ein friedliches und partnerschaftliches Europa.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.05. Gefecht in der Eckernförder Bucht - g

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung 05.04.1849 - Vernichtung dänischer Schiffe
05.04.1848 Gefecht in der Eckernförder Bucht.
Die Ansichtskarte erschien zur Erinnerung an das für die Schleswig-Holsteiner siegreiche Gefecht in der Eckernförder Bucht gegen die Marine Dänemarks.
Dieses Ereignis wurde bei den Kämpfen im Zuge der Schleswig-Holsteinischen Erhebung gegen Dänemark als besonders eindrucksvoll wahrgenommen, obwohl es für den Ausgang der kriegerischen Auseinandersetzung nicht entscheidend war.
Am 5. April 1849 war in die von den Schleswig-Holsteinern mit zwei Küstenbatterien gedeckte Bucht ein mit überlegener Feuerkraft ausgerüstetes Geschwader der Marine Dänemarks eingedrungen. Offenbar sollten mit einem Landungsunternehmen dänische Truppen in den Rücken der bei Flensburg stationierten deutschen Truppen gebracht werden.
Das Geschwader bestand aus 6 Seglern (davon 3 Segler mit Landungscorps) und 3 Dampfern.
Das Linienschiff CHRISTIAN VIII führte 84 Geschütze, die Fregatte GEFION 48 Geschütze.
Den insgesamt 148 Schiffsgeschützen standen nur 10 Geschütze der festen Landbatterien sowie 6 Geschütze einer Feldbatterie gegenüber.
Die Dänen erlitten dennoch – nicht zuletzt wegen einer falschen Einschätzung der Manövrierfähigkeit ihrer Schiffe - eine verheerende Niederlage; 224 Dänen fanden den Tod, 86 wurden schwer verletzt und 900 gerieten in Gefangenschaft.
Das dänische Linienschiff wurde vernichtet, die Fregatte fiel in die Hände der Sieger (und wurde von diesen unter dem Namen ECKERNFÖRDE in Dienst gestellt).
Die Sieger hatten 4 Gefallene und 14 Verletzte zu beklagen.
oben links: Das unter Beschuss liegende dänische Geschwader in der Förde.
oben rechts (Bild 2): Die erbeutete Fregatte GEFION an der Schiffsbrücke.
unten links (Bild 3): Hauptmann Eduard Julius Jungmann, der Kommandeur der Festungsbatterie in Eckernförde.

Bildrechte: Verlag Georg Haltermann, Eckernförde

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.05. Gefecht in der Eckernförder Bucht - i

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung - 1849.04.05. Vernichtung dänischer Schiffe
Gefecht in der Eckernförder Bucht

An das bei den Kämpfen in der Schleswig-Holsteinischen Erhebung gegen Dänemark siegreiche Gefecht gegen ein Dänisches Geschwader erinnern Denkmäler in Eckernförde. Sie wurden an den Orten errichtet, wo die Küstenbatterien standen, welche am 5. April 1849 einem mit überlegener Feuerkraft in die Eckernförder Bucht eindringendem Geschwader der Marine Dänemarks eine verheerende Niederlage beibrachten.

224 Dänen fanden den Tod, 86 wurden schwer verletzt und 900 in Gefangenschaft.
Die Deutschen hatten 4 Tote und 14 Verletzte zu beklagen.
Die Inschriften auf dem Süderdenkmal sind in der Datei unten nachzulesen.

Bildrechte: Verlag Georg Haltermann, Eckernförde

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.05. - Gefecht in der Eckernförder Bucht - f

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung 05.04.1849 Vernichtung dänischer Schiffe.
05.04.1848 Gefecht in der Eckernförder Bucht.
Schleswig-Holstein wurde 1848 für kurze Zeit ein selbständiger Staat!
Über Jahrhunderte hinweg war zuvor der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein gewesen.
In der Nacht vom 23. März auf den 24. März 1848 wurde in Kiel von Deutsch gesinnten Schleswig-Holsteinern eine provisorische Regierung für die Herzogtümer gebildet . Die Regierung bestand aus sechs führenden Persönlichkeiten der schleswig-holsteinischen Bewegung; sie sollte die Bildung eines selbständigen Staates Schleswig-Holsteins mit eigener demokratische Verfassung bewirken.
Die rasch gebildete Schleswig-Holsteinische Armee wurde in ihrem Kampf gegen Dänemark zunächst von Truppen aus Staaten des Deutschen Bundes unterstützt.
So nahm das Feldartillerie-Regiment Oranien der Herzoglich Nassauische Armee des Herzogtums Nassau an dem Gefecht in der Eckernförder Bucht teil, welches gegen einen Gegner mit überlegener Feuerkraft siegreich bestanden wurde.
Die Abbildung zeigt die Versenkung des 84 Geschütze führenden Linienschiffs CHRISTIAN VIII; im Hintergrund die eroberte und 48 Geschütze führende Fregatte GEFION, welche danach unter dem Namen ECKERNFÖRDE für die Schleswig-Holsteinische Marine in Dienst gestellt wurde.

Bildrechte: Rud. Bechtold & Comp., Wiesbaden

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.05. Gefecht in der Eckernförder Bucht - a

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung - 05.04.1849 Gefecht in der Eckernförder Bucht
Die Karte erschien aus Anlaß des 50ten Jahrestages der Schleswig-Holsteinischen Erhebung.
Bis zum preußisch-österreichisch-dänischen Krieg von 1865 gehörten Schleswig, Holstein und Lauenburg zum dänischen Gesamtstaat.
Die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner hatten sich zuvor 1848 vergeblich gegen Dänemark erhoben.
Die dargestellte Szene zeigt die Vernichtung des Dänischen Linienschiffes Christian VIII am 05.April 1849 durch Landartillerie in der Eckernförder Förde.
Die Schanze der Küsten-Artillerie ist - wie die Flagge Schwarz-Rot-Gold zeigt - von Truppen des Deutschen Bundes (1815 - 1866) besetzt.
Das Wappen zeigt die schleswiger Löwen, das Holsteinische Nesselblatt, den Stormarner Schwan, den Dithmarscher Reiter, und das Wappen des Fürstbistums Eutin (gehörte zum Herzogtum Oldenburg i. Oldbg.)

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.05. Gefecht in der Eckernförder Bucht - b

Schleswig-Holsteinische Erhebung - 05.04.1849 Vernichtung dänischer Schiffe in der Eckernförder Bucht
Erinnerung an das bei den Kämpfen der Schleswig-Holsteinischen Erhebung gegen Dänemark siegreiche Gefecht in der Eckernförder Bucht gegen die Marine Dänemarks.
Am 5. April 1849 war in die von zwei Küstenbatterien gedeckte Bucht ein mit überlegener Feuerkraft ausgerüstetes Geschwader der Marine Dänemarks eingedrungen. Es bestand aus 6 Seglern (davon 3 Segler mit Landungscorps) und 3 Dampfern.
Das Linienschiff CHRISTIAN VIII führte 84 Geschütze, die Fregatte GEFION 48 Geschütze.
Den insgesamt 148 Schiffsgeschützen standen 10 Geschütze der festen Landbatterien sowie 6 Geschütze einer Feldbatterie gegenüber.
Die Dänen erlitten – nicht zuletzt wegen einer falschen Einschätzung der Manövrierfähigkeit ihrer Schiffe - eine verheerende Niederlage; 224 Dänen fanden den Tod, 86 wurden schwer verletzt und 900 gerieten in Gefangenschaft.
Das dänische Linienschiff wurde vernichtet, die Fregatte fiel in die Hände der Sieger (und wurde von diesen unter dem Namen ECKERNFÖRDE in Dienst gestellt), welche 4 Tote und 14 Verletzte zu beklagen hatten.

Bildrechte: Verlag C. Heldt, Eckernförde

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.05. Gefecht in der Eckernförder Bucht - h

1898 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung gegen Dänemark in den Jahren 1848 – 1850
05.04.1848 Gefecht in der Eckernförder Bucht.
Am 5. April war in die von zwei Küstenbatterien gedeckte Eckernförder Bucht ein überlegene Feuerkraft aufweisendes Dänisches Geschwader eingedrungen. Es bestand aus 6 Seglern (davon 3 Segler mit Landungscorps) und 3 Dampfern. Das Linienschiff CHRISTIAN VIII führte 84 Geschütze, die Fregatte GEFION 48 Geschütze.
Den insgesamt 148 Schiffsgeschützen der Dänen standen 10 Geschütze der festen Landbatterien sowie 6 Geschütze einer Feldbatterie gegenüber. Die Dänen erlitten – nicht zuletzt wegen einer falschen Einschätzung der Manövrierfähigkeit ihrer Schiffe - eine verheerende Niederlage; 224 Dänen fanden den Tod, 86 wurden schwer verletzt und 900 gerieten in Gefangenschaft.
Das dänische Linienschiff wurde vernichtet, die Fregatte fiel den Siegern in die Hände, welche 4 Tote und 14 Verletzte zu beklagen hatten.
Die Abbildungen zeigen die erbeuteten Gallions-Figuren der dänischen Schiffe, außerdem das Grab des bei der Übergabe der CHRISTIAN VIII erfolgten Explosion ums Leben gekommenen die Südschanze befehligenden siebenundzwanzigjährigen Unteroffiziers Ludwig Theodor Preußer.
Sein Grabmal und ein Denkmal im Kurpark von Eckernförde erinnern heute noch an seine Tat. Kommandant der Festungsbatterien Eckernförde war der mit dieser Aufgabe am 11. März 1849 betraute preußische Hauptmann Eduard Julius Jungmann, der wegen seines umsichtigen Vorgehens bei dem Gefecht danach zum Major befördert wurde. Er starb im März 1862 in Hamburg und wurde auf dem Jacobi-Friedhof beigesetzt. Bei der Auflassung des Jacobi-Friedhofes wurde das Grabdenkmal abgebaut und nach Eckernförde gebracht. Seitdem steht es dort auf dem Gelände des alten Militärfriedhofes, des jetzigen Kurparks an der Preußerstraße.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg und Verlag C. Heldt, Eckernförde

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.05. Gefecht in der Eckernförder Bucht - c

1898 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung gegen Dänemark -
05.04.1848 Gefecht in der Eckernförder Bucht.

Oben links: Das Allianzwappen (Schleswiger Löwen und Holsteiner Nesselblatt) der Herzogtümer Schleswig und Holstein.
Unten links: Die Schleswig-Holsteinische Armee 1848 – 1851.
Mittig: das Denkmal in Idstedt erinnert an die Schlacht bei Idstedt am 25.07.1850 - die größte Schlacht, die für den Bereich nördlich der Elbe belegt ist.
Die bei ihrer Erhebung gegen Dänemark zunächst von Preußen und dem Deutschen Bund unterstützten Schleswig-Holsteiner waren von ihren Verbündeten auf Druck Europäischer Großmächte im Stich gelassen worden. Sie wurden überdies durch den Abzug von Offizieren auch in ihrer militärischen Führung nachhaltig geschwächt.
In der Schlacht von Idstedt am 24. und 25. Juli 1850 erlitten sie eine Niederlage (ca. 36.000 dänische und 26.000 schleswig-holsteinische Soldaten), es gab insgesamt über 1.400 Gefallene.
Die Niederlage wendete die Auseinandersetzung zu Gunsten von Dänemark. In der Folge kam Schleswig wieder unter dänische Kontrolle. Holstein wurde durch preußische und österreichische Bundestruppen befriedet.
Rechts: Am 05.April 1849 hatten das dänische Linienschiff Christian VIII. und die Fregatte Gefion die beiden Küstenbatterien der Schleswig-Holsteiner in der Eckernförder Bucht angegriffen. Den 146 Geschützen der Dänen standen 16 Geschütze der Landbatterien gegenüber.
Fehler in Navigation und Taktik führten zu einer verheerenden Niederlage der Dänen; die Dänischen Schiffe kapitulierten. Bei der Übergabe der Schiffe kam es zu einer gewaltigen Explosion auf der Christian VIII.
Auf den Ausgang des Krieges hatte das Ereignis jedoch trotz seiner ganz erheblichen moralischen Auswirkungen keinen Einfluß.

Bildrechte: Johannes Haack, Pinneberg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.06.06 Gefecht der Freischar mit den Dänen

1898 Schleswig-Holsteinische Erhebung
06.06.1848 Gefecht einer Schleswig-Holsteinischen Freischar mit den Dänen bei Hadersleben.

Am Tag nach der Schlacht um das Sundved zwischen den Dänen und vorwiegend von Preußen gestellten Bundestruppen kam es zu einem Gefecht bei Hadersleben zwischen dänischen Verbänden und Schleswig-holsteinischen Freischaren.
Das Freicorps wurde geführt von Freiherr Ludwig Samson Heinrich Arthur von und zu der Tann (* 18.06.1815 in Darmstadt; + 26.04.1881 in Meran). Er war seit Ausbruch der Schleswig-Holsteinischen Erhebung als Major Kommandeur des Freicorps, welches sich schon am 21.04.1848 bei Eckernförde und Hoptrup militärisch auszeichnete.
Das Frei-Korps bestand aus Freiwilligen aus den Städten Hamburg, Magdeburg und Kiel.
Im Juli 1850 trat von der Tann in die Schleswig-Holsteinische Armee ein und nahm in der Funktion eines Stabschefs an den Gefechten bei Idstedt, Missunde und Friedrichstadt teil. Die Freischaren wurden weitgehend in die Schleswig-holsteinische Armee integriert.

Bildrechte: Verlag G. G. J. Koch, Hofphotograph, Schleswig

Kommentieren Ähnliche Objekte

02 Unvergessene Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 gegen Dänemark

Unvergessene Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung im Jahr 1848 gegen Dänemark.
2008 - Ein Denkmal am Mississippi erinnert an das Geschehen - neu aufgestellter Gedenkstein


Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein gewesen. Am 24. März 1848 erhoben sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark. Entzündet hatte sich die Erhebung an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“, dem Anspruch einer untrennbaren Zusammengehörigkeit der Herzogtümer Schleswig und Holstein. Als nach dem Tode des letzten Schauenburgers es zur Wahl König Christians I. von Dänemark zum Landesherrn von Schleswig und Holstein gekommen war, hatte sich dieser in dem Ripener Freiheitsbrief mit den genannte Worten für sich und seine Erben verpflichten müssen, die Unteilbarkeit beider Landesteile anzuerkennen.
Es heißt dort: Wy lawen dat Schleswigk u. Holsten bliewen ewich tosamende ungedelt 1460
(in heutiger Schreibweise: Wir geloben daß Schleswig und Holstein bleiben ewig zusammen ungeteilt.)
Als dieses von Dänemark in Frage gestellt wurde, bewirkte das im Jahr 1848 die Erhebung der deutsch gesinnten Schleswig-Holsteiner. Die sogenanten Eiderdänen hatten am 11. März 1848 in Kopenhagen die Einverleibung Schleswigs in den dänischen Staat verlangt, wodurch sich der Gegensatz der deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner zu Dänemark verschärfte. Es kam zur Erhebung!
Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat.
Den bald von Truppen des Deutschen Bundes unterstützen Schleswig-Holsteinern waren zunächst erhebliche militärische Erfolge gelungen. Doch auf Druck der damaligen europäischen Großmächte zogen Preußen und der Deutsche Bund ihre Truppen wieder ab und veranlaßten sogar in der Schleswig-Holsteinischen Armee dienende Offiziere, ihren Dienst zu quittieren. Ein schändliches Geschehen! Preußen hatte am 10. Juli 1849 einen Waffenstillstand und im Namen des Deutschen Bundes am 2. Juli 1850 einen Sonderfrieden mit Dänemark geschlossen - die Truppen rückten wieder ab. In der Folge konnten die im Stich gelassenen und auf sich selbst gestellten Schleswig-Holsteiner den militärisch überlegenen Dänen nicht stand halten. Die Herzogtümer gelangten wieder unter dänische Kontrolle.
Die gescheiterte Erhebung hatte zur Folge, dass an der Erhebung beteiligte Personen als Rebellen und Aufrührer verfolgt wurden und viele daher ihre Heimat verlassen mußten. Viele Veteranen wanderten in die Vereinigten Staaten von Nordamerika aus. Bei ihnen blieb die Erinnerung an das tragische Geschehen und an die verlassene Heimat unvergessen.
Die Feier der fünfzigsten Wiederkehr des Tages der Erhebung konnte 1898 auch in Schleswig-Holstein begangen werden; dieses war möglich geworden, nachdem in der Folge des Krieges von 1865 zwischen Dänemark, Preußen und Österreich die preußische Provinz Schleswig-Holstein entstanden war, welche danach Teil des Deutschen Reiches wurde.
An sehr vielen Orten Schleswig-Holsteins wurden in einer Welle vaterländischer Gefühle Denkmale zur Erinnerung an die Erhebung errichtet und Doppeleichen als Symbol für die Zusammengehörigkeit der Landesteile gepflanzt.
Die Mehrzahl der alten Denkmale wurden in dem Jahrzehnt nach dem II. Weltkrieg dem herrschenden Zeitgeist entsprechend wieder beseitigt. Patriotismus war vielen Menschen obsolet. Auch in Wilster wurde das in der Mitte des Friedhofs in Bischof stehende Denkmal in den 1950er Jahren beseitigt. Dieser Schritt missachtete die Geschichte des eigenen Bundeslandes und verleugnete ein herausragendes Ereignis seiner Historie.

Insbesondere bei den Nachkommen der aus ihrer Heimat vertriebenen Veteranen der Erhebung – der 48er - blieb dieses Ereignis jedoch im Gedächtnis.
Am 30. März 2008 wurde in der im US amerikanischen Staat Iowa am Mississippi gelegenen Stadt Davenport
ein Denkmal an die unvergessenen „48er – Freiheitskämpfer“ gesetzt.
Quelle: HIER Onlinemagazin für Lübeck und Umgebung am 24. März 2008
Dort wird zitiert aus dem Holsteinbuch (USA) Dr. Reppmann:
„Das Ziel war damals: Dem dänischen Despotismus in Bezug auf den jahrelangen Konflikt um die staatliche Zugehörigkeit der damaligen Elbherzogtümer Schleswig und Holstein zu entkommen. Wie festgestellt – ohne Erfolg. Viele dieser „48er“ von Schleswig-Holstein wanderten ins Exil und machten die Mississippistadt Davenport (Iowa, USA) – westlich von Chicago – zu ihrer neuen Wahlheimat. Zum 160. Jahrestag der demokratischen Revolution von 1848 wird dort am 30. März 2008 nun ein großes Denkmal eingeweiht.
Bereits am 24. März 1898 wurde der 50. Jahrestag der Eroberung der dänischen Festungsanlagen im schleswig-holsteinischen Rendsburg gefeiert. Auch im nordamerikanischen Davenport zogen damals rund 1200 Menschen durch die Straßen, um anschließend an der Einweihung eines Gedenksteins teilzunehmen.
Zwei sich kreuzende Eichenzweige umrahmten die in Stein gemeißelte Inschrift:
„Schleswig-Holstein Kampfgenossen 1848 – 49 – 50.
This stone was erected march 24.1898"
(Dieser Stein wurde am 24. März 1898 aufgestellt).
Dieses Denkmal sollte einst die ewige Verbindung zwischen Schleswig und Holstein symbolisieren.
Anfang des 20. Jahrhunderts galt Davenport als „deutscheste Stadt“ im gesamten Mittleren Westen. Nur knapp 20 Jahre später, mit Amerikas Beteiligung am Ersten Weltkrieg, wendete sich das Blatt. In der anti-deutschen Hysterie des Krieges wurde der Stein gelb angemalt, umgestoßen und verschwand eines Tages spurlos auf Nimmerwiedersehen, – wahrscheinlich im Mississippi.
Am Sonntag, 30. März 2008, wird zu Ehren der nie vergessenen „48er - Freiheitskämpfer“ in Davenport ein neues Denkmal gesetzt. Den Festvortrag der feierlichen Zeremonie hält der 1848er-Forscher Dr. Joachim Reppmann.
„Mit der Denkmalseinweihung geht für mich ein Traum in Erfüllung“, sagt der Historiker, der in Flensburg und Northfield, Minnesota (USA) lebt.
Initiatoren der Denkmalssetzung sind die „American/Schleswig-Holstein Heritage Society“ und die „Davenport Schützenpark Gilde“

Ein im Jahr 1898 in einem zeitgenössischen Journal erschienener Artikel (sh. Bild 3) über die Aufstellung des 1898 aufgestellten Denkstein in Davenport kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte Bild 4: Dr. Reppmann, Flensburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.05. Gefecht in der Eckernförder Bucht - e

1899 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung gegen Dänemark in den Jahren 1848 – 1850
05.04.1848 Gefecht in der Eckernförder Bucht.
1899 war es fünfzig Jahre her seit dem siegreichen Gefecht in der Eckernförder Bucht gegen die Marine Dänemarks.
Am 5. April war in die von zwei Küstenbatterien gedeckte Bucht ein mit überlegener Feuerkraft ausgerüstetes Dänisches Geschwader eingedrungen. Es bestand aus 6 Seglern (davon 3 Segler mit Landungscorps) und 3 Dampfern. Das Linienschiff CHRISTIAN VIII führte 84 Geschütze, die Fregatte GEFION 48 Geschütze. Den insgesamt 148 Schiffsgeschützen standen 10 Geschütze der festen Landbatterien sowie 6 Geschütze einer Feldbatterie gegenüber. Die Dänen erlitten – nicht zuletzt wegen einer falschen Einschätzung der Manövrierfähigkeit ihrer Schiffe - eine verheerende Niederlage; 224 Dänen fanden den Tod, 86 wurden schwer verletzt und 900 gerieten in Gefangenschaft. Das dänische Linienschiff wurde vernichtet, die Fregatte fiel in die Hände der Sieger, welche 4 Tote und 14 Verletzte zu beklagen hatten.

Bildrechte: Verlag C. Heldt, Eckernförde

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.05. Gefecht in der Eckernförder Bucht - d

1898 Die Ansichtskarte erinnert an den fünfzigsten Jahrestag der Erhebung Schleswig-Holsteins gegen Dänemark.
05.04.1848 Gefecht in der Eckernförder Bucht.
Über Jahrhunderte hinweg war der dänische König Landesherr über die Herzogtümer Schleswig und Holstein. Am 24. März 1848 hatten sich die deutsch sprechenden Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark erhoben. Über die Dauer von annähernd drei Jahren - in der Zeit von 24.03.1848 bis zum Ende der Erhebung am 01.02.1851 – war Schleswig-Holstein ein selbständiger Staat.
Am 05. April 1849 griffen das dänische Linienschiff Christian VIII. und die Fregatte Gefion die beiden Küstenbatterien der Schleswig-Holsteiner in der Eckernförder Bucht an. Den 146 Geschützen der Dänen standen 16 Geschütze der Landbatterien gegenüber. Die Dänen erlitten – nicht zuletzt wegen einer falschen Einschätzung der Manövrierfähigkeit ihrer Schiffe - eine verheerende Niederlage; 224 Dänen fanden den Tod, 86 wurden schwer verletzt und 900 gerieten in Gefangenschaft.
Der Sieg der Schleswig-Holsteiner war jedoch militärisch in dem Konflikt nicht von entscheidender Bedeutung.

Bildrechte: Knackstedt & Näther, Hamburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Denkmale - Erinnerungen an die S-H Erhebung und den Krieg mit Dänemark

1910 Denkmale - Erinnerungen an die Schleswig-Holsteinische Erhebung und die Kriege mit Dänemark
- Dänisches Denkmal.
Das 1910 am Busdorfer Teich in Schleswig im Bereich der ehemaligen Friedrichsschanze errichtete Dänische Denkmal erinnert an die in der Zeit vom 01. August bis 01. Februar 1851 während der Schleswig- Holsteinischen Erhebung gefallenen Dänen.
- Chemnitz Bellmann Denkmal.
Das Denkmal wurde in der Stadt Schleswig errichtet zu Ehren des Komponisten der Melodie des Schleswig-Holstein Liedes, Carl Gottlieb Bellmann, und Matthäus Friedrich Chemnitz als Dichter des Liedertextes "Schleswig-Holstein meerumschlungen"
- Reventow – Beseler Denkmal.
Das 1891 eingeweihte und vor dem Königlichen Amtsgericht in Schleswig errichtete Denkmal erinnert an zwei Exponenten der Provisorischen Regierung Schleswig-Holsteins in der Zeit der Schleswig-Holsteinischen Erhebung.
Der Rechtanwalt Wilhelm Beseler vertrat mit seinem Berufskollegen Jürgen Bremer die nationalliberale schleswig-holsteinische Bewegung, während der konservative Graf Reventlow-Preetz den Adel vertrat und sich gegen liberale Reformen wandte, so wie auch der als Prinz von Noer bekannte Prinz Frederik von Augustenburg.
- Düppel Denkmal.
Nach dem Sieg der Preussen und Österreicher gegen Dänemark im Schleswig-Holsteinischen Krieg wurde bereits 1865 der Grundstein für das Siegesdenkmal bei Düppel gelegt. Erst nach der Reichsgründung erfolgte die Einweihung des Denkmals 30. September 1872. Acht Tage nach dem II. Weltkrieg sprengten Dänen das Denkmal.
- Lornsen Denkmal.
Das Denkmal erinnert an Uwe Jens Lornsen, der 1830 Landvogt auf Sylt wurde und durch seine Schrift "Über das Verfassungswerk in Schleswigholstein" den Anstoß gab für ein Bestreben für ein vereintes und von Dänemark weniger abhängiges Schleswig-Holstein. Es wurde in Rendsburg, der vormals größten Garnison im Dänischen Reich, im Jahre 1878 auf dem Paradeplatz errichtet.
- Denkmal in Wellspang für die gefallenen Österreicher.
Das Österreicher Denkmal in Welspang in der Gemeinde Süderfahrenstedt bei Schleswig erinnert an das von Österreichischen Truppen geführte siegreiche Gefecht am 06. Februar 1864 bei Oeversee gegen die Dänen im Deutsch – Dänischen Krieg.
- Idstedt Denkmal.
Das Denkmal wurde 1869 auf dem ehemaligen Schlachtfeld eingeweiht. Bei der am 25. Juli 1850 geschlagenen Schlacht trafen die 26.000 Mann zählende schleswig-holsteinische Armee auf die die dänische Arme mit 37.000 Soldaten. In der Schlacht starben 1.455 Menschen, mehr als 5.000 wurden verwundet oder verstümmelt. Das Dorf Idstedt brannte fast vollständig nieder. Die Schlacht entschied letztlich das Scheitern der Schleswig-Holsteinischen Erhebung; sie war seit Menschengedenken die größte Schlacht nördlich der Elbe.
- Denkmal Königshügel bei Schleswig.
Auf dem aus der Wikingerzeit stammenden Könighügel am Ortseingang von Selk ist die Gedenkstätte eingerichtet für die bei dem Gefecht am 03. Februar 1864 dort gefallenen österreichischen Soldaten im Schleswig-Holsteinischen Krieg von 1864 zwischen Preussen und Österreich gegen Dänemark von 1864.

Bildrechte: Phot. u. Verlag G. J. Koch, Hofphotograph, Schleswig

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.04.09. Gefecht bei Bov / Bau b

1898 Gefecht bei Bov / Bau am 09.04.1848
Die Karte erschien aus Anlaß des 50ten Jahrestages der Schleswig-Holsteinischen Erhebung.
In den seinerzeit zum Dänischen Gesamtstaat gehörenden Herzogtümern erhoben sich im Jahre 1848 die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung – gegen Dänemark. Entzündet hatte sich die Erhebung an dem Sprachenstreit und der Interpretation des Vertrages von Ripen 1460 „Op ewich ungedeelt“.
Nach der am 24. März 1848 im Handstreich erfolgten Übernahme der Festung Rendsburg - sie war die größte Garnison des Dänischen Staates - rückten die Schleswig-Holsteinischen Verbände allzu rasch vor. In einer Schlacht nördlich von Flensburg wurden die Truppen von überlegenen Dänischen Kräften zurück geschlagen. Dabei geriet am 09. April 1848 ein aus patriotisch gesinnten Kieler Studenten und Turnern bestehendes Freiwilligen-Corps nach dem Rückzug der Schleswig-Holsteinischen Armee in eine ausweglose Lage. In dem Gefecht bei Bov / Bau (nordwestlich von Flensburg) hatte das Corps viele Gefallene zu beklagen und die Überlebenden gerieten nahezu geschlossen in dänische Gefangenschaft.
Die Lithographie zeigt das tragische Geschehen, in dem junge Männer ihr Leben verloren im Kampf für die Loslösung Schleswig-Holsteins von Dänemark.

Bildrechte: Verlagsanstalt Richter, Hamburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.13. Erstürmung der Düppeler Schanzen a

Schleswig-Holsteinische Erhebung 13.04.1849 Erstürmung der Düppeler Schanzen
1898 Karte zur 50jährlichen Gedenkfeier der Wiederkehr des Tages der Erhebung Schleswig-Holsteins am 24. März 1848 gegen Dänemark.
Die Karte erinnert an die Erstürmung der von den Dänen verteidigten Düppeler Schanzen am 13.04.1849 durch Truppen aus Sachsen und Bayern. Die Schleswig-Holsteinische Armee war in der ersten Zeit der letztlich gescheiterten Erhebung von Truppen des Deutschen Bundes unterstützt worden. Insbesondere im Königreich Bayern wurde sowohl von der dortigen Regierung als auch von der Bevölkerung - es hatten sich viele Unterstützungs-Kommitees gebildet - die Sache der deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner aus patriotischer Gesinnung unterstützt.

Bildrechte: Verlag M. Glückstadt & Münden, Hamburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.03.24. Schleswig-Holsteinische Flotte

1898 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung gegen Dänemark im Jahre 1848.
Die Schleswig-Holsteinische Flotte im Kieler Hafen.

Die kleine und auf Küstenverteidigung ausgelegte Schleswig-Holsteinische Flottille umfaßte 16 Schiffe mit 41 Kanonen und gut 800 Seeleute.
Finanzierung von Bau und Kauf der kleinen Flotte erfolgte zu zwei Drittel der Kosten durch gesammelte und gestiftete Gelder. In den Herzogtümern agierte der "Ausschuß für die Errichtung der Deutschen Flotte“. So wurde das Kanonenboot Nr. 11 mit dem Namen FRAUENVEREIN vom "Frauenverein zur Mitbegründung der Deutschen Flotte“ in Rendsburg finanziert; es war eines von elf Kanonenbooten, welche bis auf eines nur gerudert oder gesegelt wurden.
Lediglich das 1849 gebauten Kanonenboot "Nr.1", die VON DER TANN (benannt nach dem populären Freicorps Kommandanten) wurde von einer Dampfmaschine und einer Schraube angetrieben, sie hieß daher bei der Bevölkerung auch „De Schruv“.
Der in Altona als Wachschiff der Dänen stationierte Schoner ELBEN war den Schleswig-Holsteinern zu Beginn der Erhebung in die Hände gefallen und wurde von ihnen unter dem Namen ELBE in Dienst gestellt.
Flaggschiff war der 1833 in Schottland gebaute Dampfer BONIN. Die Bonin war wie die LÖWE und die KIEL ein Raddampfer; sie war benannt nach dem späteren preußischen General und Kriegsminister Eduard Wilhelm Ludwig von Bonin, welcher bei der Unterstützung der Schleswig-Holsteinischen Erhebung des Jahres 1848 das Kommando der preußischen Linienbrigade am 26. März 1848 übernahm. Mit dieser nahm er an den Kämpfen gegen die Dänen bei Schleswig und Düppel mit. Nach dem Malmöer Waffenstillstand am 26.08.1848 wurde er Oberbefehlshaber des schleswig-holsteinischen Heeres, welches er im Winter 1848 - 49 reorganisierte und erheblich verstärkte. Nach dem zweiten Waffenstillstand zwischen Preußen und Dänemark am 10. 7.1849 legte er im April 1850 das Kommando nieder und ging zurück in die preußische Armee.

Bildrechte: Verlagsanstalt A.-G. (vorm. J.F. Richter), Hamburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848.04.09 Gefecht bei Bov / Bau a

1848 Gefecht am 09.04.1848 bei Bov in Nord-Schleswig.
Niederlage des Freiwilligen Corps patriotischer Turner und Studenten.
In den seinerzeit zum Dänischen Gesamtstaat gehörenden Herzogtümern hatten sich im Jahre 1848 die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung – gegen Dänemark erhoben.
Die Erhebung hatte zur Folge, dass aus vielen Regionen des damals noch ungeeinten Deutschland, in welchem sich ein Nationalbewußtsein (Stichwort: Frankfurter Paulskirche) gerade erst entwickelte, sich junge Menschen in den Dienst der jungen Schleswig-Holsteinischen Armee stellten. Aus Schleswig-Holstein selbst stellten insbesondere die Turner und Studenten ein zahlenmäßig starkes Kontingent in den Freicorps. Die Bewegung der Turner und Studenten hatte politisch eine starke bürgerlich nationale Komponente.
Nach der am 24.März 1848 im Handstreich erfolgten Übernahme der Festung Rendsburg - sie war die größte Garnison des Dänischen Staates - rückten die Schleswig-Holsteinischen Verbände allzu rasch vor.
In einer Schlacht nördlich von Flensburg wurden die Truppen von überlegenen Dänischen Kräften zurück geschlagen.
Dabei erlitt in dem Gefecht bei Bov / Bau (nordwestlich von Flensburg) am 09. April 1848 ein aus patriotisch gesinnten Kieler Studenten und Turnern bestehendes Freiwilligen-Corps eine katastrophale Niederlage, nachdem es offenbar die Nachricht vom Rückzug der Schleswig-holsteinischen Armee nicht erhalten hatte.
Die Abbildung zeigt das tragische Geschehen, in dem junge Männer ihr Leben verloren im Kampf für die Loslösung Schleswig-Holsteins von Dänemark.

Bildrechte: Verlag G.J. Koch, Schleswig

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.07.02 Abzug der Truppen des Deutschen Bundes

1898 Die Karte erschien aus Anlaß des 50ten Jahrestages der Schleswig-Holsteinischen Erhebung.
02.07.1849 Abzug der Truppen des Deutschen Bundes.

In dem damals zum Dänischen Gesamtstaat gehörenden Herzogtümern erhoben sich im Jahre 1848 die deutschsprachigen Schleswig-Holsteiner in einem Bürgerkrieg – der Schleswig-Holsteinischen Erhebung gegen Dänemark – und bildeten sogar zeitweilig einen eigenen selbständigen Staat. Dieser gab sogar 1850 eigene Briefmarken heraus, die sogenannten Postschillinge zu 1 und 2 Schilling.
Den bald von Truppen des Deutschen Bundes unterstützen Schleswig-Holsteinern waren zunächst erhebliche militärische Erfolge gelungen. Doch auf Druck der damaligen europäischen Großmächte zogen Preußen und der Deutsche Bund ihre Truppen wieder ab und veranlaßten sogar in der Schleswig-Holsteinischen Armee dienende Offiziere, ihren Dienst zu quittieren. Ein schändliches Geschehen!
Preußen hatte am 10. Juli 1849 einen Waffenstillstand und im Namen des Deutschen Bundes am 2. Juli 1850 einen Sonderfrieden mit Dänemark geschlossen - die Truppen rückten wieder ab.
In der Folge konnten die im Stich gelassenen und auf sich selbst gestellten Schleswig-Holsteiner den militärisch überlegenen Dänen nicht stand halten.

Bildrechte: Verlagsanstalt Richter, Hamburg

Kommentieren Ähnliche Objekte

1898 - Schleswig-Holsteinische Erhebung 1849.04.23. Schlacht bei Kolding

1898 Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung 1848 bis 1851 - 23.04.1849 Schlacht bei Kolding.
Nach der vor Eckernförde erlittenen Niederlage der Dänischen Flotte zog sich die Dänische Armee auf die Insel Alsen und auf dem Festland bis hinter Kolding zurück.
Die von Truppen des Deutschen Bundes unterstützten Schleswig-Holsteiner nahmen am 20.04.1849 die Stadt Kolding ein, welche nördlich der Grenze von Nord-Schleswig gelegen ist.
Ein Dänischer Angriff am 23.04. wurde abgewiesen.
Im Hintergrund des abgebildeten Geschehens ist die Ruine des Schlosses Kolding zu erkennen.

Bildrechte: Verlag G.J. Koch, Hofphot. Schleswig

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·