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1898 - St. Margarethen - Hof Meierei, Poststraße, Deichreihe Dorfstraße, Leuchtturm Scheelenkuhlen, Ewer, Bark, Schlepper

1898 St. Margarethen - Hof Meierei, Poststraße, Deichreihe Dorfstraße, Leuchtturm Scheelenkuhlen, Ewer, Bark, Schlepper auf der Elbe

oben links und Bild 2: Meierei Gehöft Siemen mit Meierei.
Die Dampfmolkerei und Fettkäserei (Meierei) von Albert Siemen war 1891 auf Initiative der Bäuerin Mathilde Siemen, geb. Falck als Privatmolkerei gegründet worden; sie bestand bis 1922. Der erste Betrieb war „auf dem Stuven“ (Straße nach Landscheide) errichtet und dann auf den Hof (Hof 643 in „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch“) in St. Margarethen Dorf verlegt worden.
oben rechts und Bild 3: Poststraße und Kirche.
Die erste Kirche des Kirchspiels stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Scheelenkuhlen aufgegebenen und versunkenen Dorf Elredefleth; sie wurde etwa im Jahre 1500 abgetragen und im heutigen St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht.
mittig und Bild 4: typischer Frachtewer auf der Elbe.
unten links und Bild 5: Deichreihe und Dorfstraße mit „Gasthof zum Landhause“ von Johannes Vollmert; das Gebäude wurde 1978 abgebrochen.
unten mittig und Bild 4: Schlepper GOLIATH Anm.1), Hamburg, und Bark auf der Elbe.
Der Schlepper GOLIATH der Hamburger Bugsier-, Reederei- und Bergungs GmbH (1866 - 2016) war 1871 bei der Norddeutsche Schiffbau A.G. in Kiel gebaut worden. Der Schlepper hatte die Maße. 26,19 x 5,72 x 3,20 m und eine 2-Zylinder Maschine. Der Schlepper wurde 1906 nach Bahia in Brasilien verkauft.
unten rechts und Bild 6: Leuchtturm Scheelenkuhlen. Der 1897 erbaute auf dem Deich stehende und eine bereits 1880 errichtete Leuchtbake ersetzende Turm war bis 1979 in Betrieb.

Bildrechte: Verlag von Thomas Backens, Marne
Anmerkung: Der Name GOLIATH ist auf dem Original der Karte eindeutig entzifferbar

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1917 - Leuchtturm Scheelenkuhlen - von bewaffneten Soldaten bewacht

1917 Leuchtturm Scheelenkuhlen - von bewaffneten Soldaten bewacht
Im I. Weltkrieg wurde der Leuchtturm Scheelenkuhlen, so wie auch alle anderen wichtigen Anlagen des Verkehrs, von bewaffneten Soldaten bewacht, um ihn gegen Sabotage durch gegnerische Kommandounternehmen zu schützen.
Der heute nicht mehr vorhandene Leuchtturm Scheelenkuhlen stand auf dem schar liegenden Deich der Elbe östlich des Kirchdorfes St.Margarethen.
Der 1897 errichtete und seinerzeit eine bereits 1880 errichtete Leuchtbake ersetzende Turm war bis 1979 in Betrieb und wurde in dem darauf folgenden Jahr beseitigt, nachdem modernere Anlagen außerhalb des Deichbesticks gebaut waren.
Der Name Scheelenkuhlen verweist auf die gefährliche Situation, die hier der beständig mahlende Strom der Elbe erzeugt. Wie an keiner anderen Stelle des großen Stromes gräbt sich hier die Elbe tief in den Untergrund. Scheel bedeutet gefährlich oder unberechenbar, Kuhle bedeutet Vertiefung.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1901 - St. Margarethen an der Elbe, Leuchtturm Scheelenkuhlen

1901 St. Margarethen an der Elbe - Leuchtturm Scheelenkuhlen.
Der damalige Leuchtturm Scheelenkuhlen stand auf dem schar liegenden Deich der Elbe.
Die auf der Abbildung vorhandenen Schiffe hat der Photokünstler in das Foto hinein gezeichnet.
Der 1897 errichtete und eine bereits 1880 errichtete Leuchtbake ersetzende Turm war bis 1979 in Betrieb und wurde in dem darauf folgenden Jahr beseitigt, nachdem modernere Anlagen außerhalb des Deichbesticks gebaut waren.
Der Name Scheelenkuhlen verweist auf die gefährliche Situation, die hier der beständig mahlende Strom der Elbe erzeugt. Wie an keiner anderen Stelle gräbt sich hier die Elbe tief in den Untergrund.
Kuhle bedeutet Vertiefung, scheel bedeutet gefährlich oder unberechenbar.
Es ist kein Zufall, daß vor Scheelenkuhlen im 15ten Jahrhundert das Dorf Elredefleth unterging, das Vorgängerdorf von St. Margarethen. Damals konnte die Deichlinie mit den seinerzeitigen technischen Möglichkeiten nicht gegen die Gewalt der Elbe verteidigt werden - der Ort Elredefleth wurde aufgegeben, die Siedlung planmäßig nach dem heutigen St. Margarethen verlegt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte in anderer Aufmachung mit identischem Motiv befindet sich in einer externen Sammlung (EX)

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1964 - St. Margarethen - Dorfstraße, Hauptstraße, Herzogstraße, Poststraße, Leuchtturm, Kirche

1964 St. Margarethen - Dorfstraße, Hauptstraße, Herzogstraße, Poststraße, Leuchtturm, Kirche
oben links (Bild 2): Blick von der Einmündung der Dorfstraße durch die Hauptstraße auf das Silogebäude der Firma Otto Behrens Lagerhäuser.
unten links (Bild 3): Poststraße mit den Gebäuden Elektrogeschäft Martin Fuhrmann, Gasthof „Hotel zur Post“ (vormals „Zur Herberge“), dahinter „Haacks Gasthof“(heutiges Dolling-Huus), in welchem längere Zeit Otto Dolling einen Getreidehandel betrieb.
Die Betreiberin des Gasthofes „Hotel zur Post“ war Christel Siemen, welche den St. Margarethenern als „Christel von der Post“ bekannt war, und welche ihre Gäste häufig mit ihren auf dem Klavier vorgetragenen Operettenliedern erfreute und so für ordentliche Stimmung sorgte.
mittig: Die erste Kirche des Kirchspiels stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Schelenkuhlen versunkenen Dorf Elredefleth; die Kirche wurde etwa im Jahre 1500 abgetragen und im heutigen Dorf St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht. Nach der Kirche erhielt das Dorf seinen Namen.
rechts oben: Der auf dem Deich der Elbe stehende Leuchtturm Scheelenkuhlen wurde 1897 aus Ziegeln erbaut und wurde erst 1920 rot angestrichen; im Jahr 1928 erhielt er den mittleren breiten Streifen und sah so aus bis zu seiner Beseitigung im Jahr 1980.
rechts unten: Das Kaufhaus von Magda Hinz in der Herzogstraße.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

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1961 - St. Margarethen - Kirche, Hauptstraße, Bahnhofstraße, Leuchtturm Scheelenkuhlen

1961 St. Margarethen - Kirche, Hauptstraße, Leuchtturm Scheelenkuhlen, Bahnhofstraße
oben links: Nach der um 1500 aufgebauten und am Margarethen-Tag (20. Juli) geweihten Kirche trägt der Ort seinen Namen. Die erste Kirche des Kirchspiels stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Schelenkuhlen versunkenen Dorf Elredefleth, welches aufgegeben und am neuen Ort wieder aufgebaut wurde.
oben rechts: Blick von der Einmündung der Dorfstraße durch die Hauptstraße auf das Silogebäude der Firma Otto Behrens Lagerhäuser.
unten: Leuchtturm Scheelenkuhlen.
Der im Bestick des Deiches stehende Leuchtturm Scheelenkuhlen wurde 1897 aus Ziegeln erbaut und erst 1920 rot angestrichen;
im Jahr 1928 erhielt er den mittleren breiten Streifen und sah so aus bis zu seiner Beseitigung im Jahr 1980.
unten rechts: Die Bahnhofstraße führte zum in der Nachbargemeinde gelegenen "Bahnhof St. Margarethen" an der Bahnstrecke von Wilster nach Brunsbüttel-Süd.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

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1964 - St. Margarethen - Dorfstraße, Hauptstraße, Leuchtturm Scheelenkuhlen, Kirche

1964 St. Margarethen - Dorfstraße, Hauptstraße, Kirche, Leuchtturm Scheelenkuhlen
oben links: Kaufhaus Herbert Oesau.
oben mittig: Die erste Kirche des Kirchspiels stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Schelenkuhlen versunkenen Dorf Elredefleth; die Kirche wurde etwa im Jahre 1500 abgetragen und im heutigen Dorf St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht. Nach der Kirche erhielt das Dorf seinen Namen.
oben rechts: Der auf dem Deich der Elbe stehende Leuchtturm Scheelenkuhlen wurde 1897 aus Ziegeln erbaut und wurde erst 1920 rot angestrichen; im Jahr 1928 erhielt er den mittleren breiten Streifen und sah so aus bis zu seiner Beseitigung im Jahr 1980.
unten links: Blick durch die Dorfstraße
unten rechts: Blick von der Einmündung der Dorfstraße durch die Hauptstraße auf das Silogebäude der Firma Otto Behrens Lagerhäuser.

Bildrechte: Ansichtskartenverlag Walter Jappe, Lübeck

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1959 - Leuchtturm Scheelenkuhlen

1959 Leuchtturm Scheelenkuhlen
Der 1897 in Betrieb genommene und 10 m über die Deichkrone ragende Leuchtturm Scheelenkuhlen besteht seit 1980 nicht mehr. Er wurde abgebrochen, nachdem sein Feuer am 03.07.1979 gelöscht wurde, denn Strombaumaßnahmen und damit einhergehende Veränderungen des Fahrwassers der Elbe hatten ihn unbrauchbar gemacht. Seit 1977 ist für ihn die Richtfeuerlinie Scheelenkuhlen in Betrieb genommen.

Bildrechte Foto: H.H. Staack

Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise vom Verlag LEUCHTFEUERCARDS zur Verfügung gestellt; ihrer Vorstellung auf der Heimatseite mein-wilster wurde zugestimmt.
Die abgebildete Ansichtskarte gehört als No. 36 zu einer umfangreichen Serie, mit welcher Leuchtfeuer vorgestellt werden.
Das neben Ansichtskarten herausgegebene und seit 1992 erscheinende Magazin LEUCHTFEUER von Klaus Kern in Rüsselsheim kann allen Leuchtturm Fans, Interessierten zum Thema Leuchttürme, Feuerschiffe und andere Seezeichen, Sammlern und Liebhabern der “Wegweiser der Meere” vorbehaltlos empfohlen werden. Hier finden sich nähere Informationen zum Leuchtfeuer-Magazin

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1913 - St. Margarethen - Poststraße, Gasthof Haack

1913 St. Margarethen - Poststraße, Gasthof Haack
Der an der Einmündung der Poststraße in die Dorfstraße gelegene „Haack´s Gasthof“, zuvor auch "Gasthof zur Traube" genannt, ist heute das von der Gemeinde sanierte und als Gemeindezentrum genutzte "Dolling-Huus". Es ist benannt nach Otto Dolling, welcher in dem Gebäude längere Zeit einen Getreidehandel betrieben hatte und es gemeinsam mit seiner Ehefrau der Gemeinde vermachte.
Das helle Gebäude dahinter ist das Hotel "Zur Herberge" von Gustav Schröder, später genannt „Hotel zur Post“. Die Betreiberin des Gasthofes „Hotel zur Post“ war Christel Siemen, welche den St. Margarethenern als „Christel von der Post“ bekannt war, und welche ihre Gäste häufig mit ihren auf dem Klavier vorgetragenen Operettenliedern erfreute und so für ordentliche Stimmung sorgte.
Links der Poststraße ist ein breiter tiefer Wasserzug zu erkennen, welcher das Gelände der Kirche und den anliegenden Friedhof begrenzte.
Nach der Kirche hat hat das Dorf seinen Namen. Die erste Kirche des heutigen Kirchspiels St. Margarethen stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Scheelenkuhlen aufgegebenen und versunkenen Dorf Elredefleth; sie wurde etwa im Jahre 1500 abgetragen und im heutigen St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1905 - St. Margarethen - Dorfstraße, Deichhäuser, Deichreihe, Poststraße, Gasthof

1905 St. Margarethen - Dorfstraße, Deichhäuser, Poststraße, Gasthof Zur Traube
oben und Bild 2: Blick von der Dorfstraße auf die auf Krone und Außenböschung des Deiches stehenden sogenannten Deichhäuser der Deichreihe.
Die Häuser waren Teil des Deiches! Erst nach der Sturmflut vom 03. Januar 1976 wurde dieser aus Gründen des Sturmflutschutzes unhaltbare Zustand beseitigt und 1976/77 ein neuer Deich wasserseitig der Häuser gebaut.
Zu der ungewöhnlichen deichfremden Nutzung einer Bebauung des Deiches war es im 17. Jht. nach einer zuvorigen Vordeichung gekommen, welche ihn zeitweilig zu einem Schlafdeich machte, der jedoch nach Aufgabe der Vordeichung 1686 wieder reaktiviert werden mußte.
unten und Bild 3: Einmündung der Poststraße in die Dorfstraße.
Das mit Efeu begrünte Gebäude links ist das heute unter Denkmalschutz stehende Haus „von Osten“, es beherbergte die erste Poststelle des Dorfes.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme bestand in ihm der Gasthof „Zur Traube“ von Martin von Osten.
Rechts daneben das Haus von Rudolf Franzenburg, welcher ein Ladengeschäft für Kolonial- und Eisenwaren betrieb.

Bildrechte: Verlag Heinrich Struck, Krempe

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1924 - Scheelenkuhlen - Elbdeich und Elbe

1924 Scheelenkuhlen - Elbdeich und Elbe
Mit einem massiven Steindeckwerk ist die wasserseitige Böschung des Deiches an der Elbe gesichert.
Während bei St. Margarethen zwischen dem Deich der hier etwa 2,5 km breiten Elbe und dem Fluß ein ausgedehntes Vorland liegt, muß bei dem nur wenig oberhalb gelegenen Scheelenkuhlen der schar liegende Deich gesondert gesichert werden.
Der Name der Örtlichkeit Scheelenkuhlen verweist auf die gefährliche Situation, die hier der beständig mahlende Strom der Elbe erzeugt;
Kuhle bedeutet Vertiefung,
scheel bedeutet tückisch oder unberechenbar.
Der Fluß hat hier, wie an keiner anderen Stelle sonst, einen tiefen Kolk in den Untergrund gegraben, wohl die tiefste Sohllage der Elbe oberhalb von Cuxhaven.
Mit massiven Strombauwerken muss daher bei Scheelenkuhlen der Deich gegen den gegen das Land arbeitenden Strom gesichert werden.
Vor Scheelenkuhlen lag das vor 1500 aufgegebene Dorf Elredefleth, dessen Nachfolgerin ist das um 1500 errichtete und nach seiner am St. Margarethen Tag geweihten Kirche benannte Dorf St. Margarethen.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Anmerkung: Die alte Aufnahme stammt aus einem vom damaligen Gemeindeverein St. Margarethen dem scheidenden langjährigen Hauptpastor D. Dr. Wilhelm Jensen (von 1910 bist 1933) anläßlich einer Abschiedsfeier am 24. September 1933 als Ehrengabe überreichten Album, welches Fotografien aus dem Kirchspiel St. Margarethen enthält.
Das Album wurde großzügigerweise von Frau Sigrid Malz, Karlruhe, mit Zustimmung der Nachkommen des D.Dr. Wilhelm Jensen für die Heimat-Seite mein-wilster zur Verfügung gestellt.

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1909 - St. Margarethen - Poststraße, Dorfstraße

1909 St. Margarethen - Poststraße, Dorfstraße
oben: Poststraße. Die Straße ist nur linksseitig mit Häusern bestanden; rechtsseitig befindet sich – wie auch heute noch – die zum Friedhof und der Kirche gehörende Fläche, an deren dreiecksförmigen Spitze das an die Gefallenen des I. Weltkrieges 1914 bis 1918 aus dem Kirchspiel St. Margarethen erinnernde Kriegerdenkmal errichtet wurde.
unten: Gebäude an der platzartigen Erweiterung der Dorfstraße bei der Einmündung der Poststraße.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise für diese Heimat-Seite unentgeltlich zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf

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1925 - Elbe bei Scheelenkuhlen

1925 Elbe bei Scheelenkuhlen
Bei dem in der St. Margarthener Heideducht gelegenen Scheelenkuhlen springt der Deich der Elbe als Deichnase vor, weshalb er dort schar liegt und seine Wasserseite mit einem massiven Steindeckwerk gesichert ist. In Richtung St. Margarethen weicht der Deich weiter zurück; dort liegt zwischen dem Deich der hier etwa 2,5 km breiten Elbe und dem Fluß ein ausgedehntes Vorland. Dieses war dadurch entstanden, als ein weiter vorne gebauter Deich gegen die sich verlagernde Elbe nicht gehalten und daher aufgegeben werden mußte; die zeitweilig rückliegende Deichlinie erhielt danach wieder ihre volle und heute noch bestehende Funktion.
Vor Scheelenkuhlen lag das vor 1500 aufgegebene Dorf Elredefleth; dessen Nachfolgerin das um 1500 errichtete und nach seiner am St. Margarethen Tag geweihten Kirche benannte Dorf St. Margarethen ist.
Der Name der Örtlichkeit Scheelenkuhlen verweist auf die gefährliche Situation, die hier der beständig mahlende Strom der Elbe erzeugt;
Kuhle bedeutet Vertiefung,
scheel bedeutet tückisch oder unberechenbar.
Der Fluß hat hier, wie an keiner anderen Stelle sonst, einen tiefen Kolk in den Untergrund gegraben, wohl die tiefste Sohllage der Elbe oberhalb von Cuxhaven. Mit massiven Strombauwerken, u.a. mit der auf dem Foto erkennbaren Buhne, muss daher bei Scheelenkuhlen der Deich gegen den gegen das Land arbeitenden Strom gesichert werden.
Die Ansichtskarte wurde verausgabt vom Verlag. J. J. Augustin in Glückstadt, um für das von ihm verlegte "Heimatbuch des Kreises Steinburg" in 3 Bänden zu werben.

Bildrechte: Ballerstädt, Wilster

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1905 - St. Margarethen - Gehöft, Dorfstraße, Poststraße, Hauptstraße

1905 St. Margarethen - Gehöft, Dorfstraße, Poststraße, Hauptstraße
oben: Gehöft in der Wilstermarsch.
mitte oben links: Dorfstraße mit dem Postamt.
mitte oben rechts (Bild 2): Platzartige Erweiterung an der Einmündung der Poststraße in die Dorfstraße.
mitte unten: Gaststätte „Zur Traube“ von Heinrich von Osten, Kolonialwarengeschäft Rudolf Franzenburg, Kirche.
unten links: Dorfstraße, rechts die luftseitige Böschung des Elbdeiches, hinten links „Haacks Gasthof“(heutiges Dolling-Huus), in welchem längere Zeit Otto Dolling einen Getreidehandel betrieb. Das Ehepaar Dolling vermachte das Haus der Gemeinde, welches es sanierte und aktuell als Gemeindezentrum nutzt.
unten rechts: Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg
Vergleichsfoto: Tord Siemen, Wilster

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1931 - St. Margarethen - Leuchttürme Brokdorf und Scheelenkuhlen, Lotsenstation Bösch

1931 St. Margarethen - Leuchttürme Brokdorf und Scheelenkuhlen, Lotsenstation Bösch
Die Lage des unmittelbar hinter dem Deich der Elbe liegenden Dorfes wird auf der Karte mit verschiedenen maritimen Szenen dokumentiert.
oben links: Viermastbark und Ewer auf der Elbe
oben mittig: Bei dem Leuchtturm in Gitterkonstruktion handelt es sich um das außerhalb des Gemeindegebietes stehende Oberfeuer Brokdorf, welcher von 1911 bis 1982 in Betrieb war.
oben rechts: Der auf der Binnenböschung des Deiches stehende Leuchtturm Scheelenkuhlen war 1897 in Betrieb genommen worden; er besteht seit 1980 nicht mehr.
links mittig (Bild 2): Das Gebäude der Pension Matthiessen an der Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße.
rechts mittig (Bild 3): Die an der Hauptstraße stehende Villa des Mühlenbetreibers Claus von Loh wurde 1912 errichtet.
unten rechts: Die um 1900 entstandene Abbildung zeigt die ehemalige Lotsenstation auf der Bösch vor St. Margarethen. Das Gebäude brannte im Jahr 1902 ab und wurde nicht wieder aufgebaut.

Bildrechte: Verlag Walter Jappe, Lübeck

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1908 - St. Margarethen - Dorfstraße, Poststraße

1908 St. Margarethen - - Dorfstraße, Poststraße
- oben (Bild 2): Dorfstraße; im Hintergrund das heutige Gemeindezentrum „Dolling-Haus“, seinerzeit „Haacks Gasthof“. Von links die Häuser der Familien Dohrn, Schlag und Junge.
- mittig: Poststraße mit dem heute unter Denkmalschutz stehenden Haus „von Osten“, in welchem sich die erste Poststelle des Dorfes befand.
Daneben das Geschäftshaus von Rudolf Franzenburg.
Hinten die Kirche St. Margarethen sowie rechts im Anschnitt Haacks Gasthof.
- unten (Bild 3): Steinzeug- und Colonialwaren Handlung von Heinrich Thode im Haus Dorfstraße 35. Das Gebäude wurde ca. 1980 durch ein mehrgeschossiges Wohnhaus ersetzt.
Das rechts daneben stehende Gebäude besteht heute noch; das Haus ist sehr stimmig restauriert und befindet sich in einem sehr gepflegten Zustand - ein Schmuckstück für den Ort.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1899 - St. Margarethen - Kirche, Gasthof, Marktplatz, Bahnhof, Leuchtturm, Lotsenstation Bösch (SF)

1899 St. Margarethen - Kirche, Gasthof, Marktplatz, Bahnhof, Leuchtturm, Lotsenstation Bösch
Mehrbildkarte
Kirche
- Die dem Ort den Namen gebende und der Heiligen Margaretha geweihte Kirche wurde um 1500 an diesem Platz erbaut, ihre Vorgängerin stand in dem in der Elbe versunkenen Elredefleth.
Gasthaus Franzenburg - Das Gebäude des Gasthauses Franzenburg, Dorfstraße 23, stand unmittelbar am Deich der Elbe.
Das Haus brannte 1964 bei einem Schadenfeuer ab und an seiner Stelle wurde danach ein Hotel und Restaurant errichtet, welches zunächst den Namen "Seestern" führte und danach "Margarethen-Hof" genannt wurde.
Marktplatz - Straßenaufweitung im Bereich der Dorfstraße
Bahnhof - der "Bahnhof St. Margarethen" befand sich im Ortsteil Flethsee der Nachbargemeinde Landscheide
Leuchtturm - Der auf dem Deich an der Elbe stehende Leuchtturm Scheelenkuhlen war 1897 errichtet worden; er war bis 1979 in Betrieb und wurde in dem darauf folgenden Jahr beseitigt.
Lotsenstation Bösch - Das Gebäude der auf einer Warf, der Bösch, im unbedeichten Vorland stehenden vormaligen Lotsenstation  brannte 1902 ab und wurde nicht wieder aufgebaut.
Die Lotsenstation war bereits 1895 nach Brunsbüttelkoog verlegt worden, wonach das Gebäude nur noch als Gastwirtschaft genutzt wurde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte stammt aus der Sammlung Albert Wolfsteller, Brokdorf, welche sich jetzt befindet im Besitz von Helga Sierth, Brokdorf.



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1924 - St. Margarethen - Mehrbildkarte

1924 St. Margarethen - Mehrbildkarte mit 10 Abbildungen
- oben links: Poststraße und Kirche St. Margarethen.
- oben mittig: Dorfstraße mit dem Dolling-Haus an der Einmündung der Poststraße.
- oben rechts: Dorfstraße mit den auf dem Deich der Elbe stehenden sogenannten Deichhäusern.
- mitte links (Bild 2): Kolonialwarenladen Gebäude Dorfstraße 15; das Gebäude war nach den Plänen des bekannten örtlichen Baumeisters Johannes Wiekhorst aufgestockt worden.
- mitte mittig oben: Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße.
- mitte mittig unten: Steinzeug- und Colonialwaren Handlung von Heinrich Thode im Haus Dorfstraße 35.
- mitte rechts: Wohnhaus an der Einmündung der Dorfstraße in die Hauptstraße.
- unten links (Bild 3): Haus Hauptstraße 28; alte Villa Siemen (Siemen im Busch) weil das Haus zwischen vielen Bäumen stand.
Das schöne Gebäude mit Stuckdecken, farbigen Bleiverglasungen, Veranda und Artrium im Treppenhaus wurde Ende der 1980er Jahre verkauft. Bevor der neue Eigentümer das schöne Haus sanieren konnte, wurde es durch ein Schadensfeuer zerstört. Kinder aus dem Dorf hatten in dem leer stehenden Gebäude mit Feuer gespielt, welches außer Kontrolle geriet.
- unten mittig: Blick vom Deich auf die Dorfstraße.
- unten rechts: altes Schulgebäude.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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2012 - Leuchttürme an der Elbe im Bereich der Wilstermarsch - Scheelenkuhlen

2012 LEUCHTFEUER - Mitteilungen über Leuchtfeuer, Feuerschiffe und andere Seezeichen.
Die Ausgabe Nr. 63 / Herbst/Winter 2012 des Magazin LEUCHTFEUER befaßt sich auf den Seiten 19 bis 28 sehr eingehend und detailliert mit dem Leuchtturm Scheelenkuhlen.
Neben der Historie dieses Leuchtturmes von seiner Erbauung im Jahre 1897 an bis zu seiner Beseitigung im Juni 1980 werden umfangreiche Informationen zu technischen und nautischen Details gegeben. Dieses alles wird mit zahlreichen Abbildungen illustriert. Zur Freude des Betreibers von mein-wilster wurden dafür auch Abbildungen dieser Heimat-Seite verwendet.
Das Magazin LEUCHTFEUER berichtet auch sowohl über das bereits zuvor seit dem 17.10.1880 in Betrieb gewesene erste Leuchtfeuer Scheelenkulen als auch über die bestehende Richtfeuerlinie Scheelenkuhlen. Daneben werden Informationen zu dem für den Leuchtturm zuständig gewesenen Personal gegeben.

Das von Klaus Kern in Rüsselsheim herausgegebene und seit 1992 erscheinende Magazin kann allen Leuchtturm Fans, Interessierten zum Thema Leuchttürme, Feuerschiffe und andere Seezeichen, sowie Sammlern und Liebhabern der “Wegweiser der Meere” vorbehaltlos empfohlen werden. Hier finden sich nähere Informationen zum Leuchtfeuer-Magazin
Ein Bestellformular für das Magazin kann als pdf-Datei unten aufgerufen werden.

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1989 - Richtfeuer Scheelenkuhlen an der Elbe

1989 Leuchtfeuer Scheelenkuhlen an der Elbe
Die Richtfeuerlinie der beiden rot-weißen Leuchttürme Unterfeuer Scheelenkuhlen (Bild 1) und Oberfeuer Scheelenkuhlen (Bild 2) dient der Stromauf fahrenden Schifffahrt auf der Elbe.
Der 23 m hohe Turm des Unterfeuers Scheelenkuhlen ist seit 1975 in Betrieb;
der 47 m hohe Turm des Oberfeuers

Bildrechte: nicht bekannt; die Fotos wurden erworben von Anke Mielitz, Berlin, welcher im Zweifel das copyright zusteht.

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1901 - St. Margarethen - Elbe, Leuchtturm, Kirche, Gasthaus, Bahnhof

1901 St. Margarethen - "Franzenburgs Gasthaus", Leuchtturm, Schule, Kirche, Bahnhof.
Eine offenkundig nach photographischen Vorlagen gefertigte Farb-Lithographie.
oben links: Die Gebäude von Franzenburg´s Gasthof standen in St. Margarethen an der Dorfstraße 23 unmittelbar am Deich der Elbe; zwischenzeitlich erfolgte dort eine Vordeichung. Noch heute wird in dem Anwesen ein Hotel mit Gaststätte (Margarethen-Hof) betrieben.
oben rechts: Der Leuchtturm Scheelenkuhlen stand auf dem schar liegenden Deich der Elbe.
mittig links: Das Schulhaus der seit 1600 bestehenden Schule des Dorfes wurde im Jahre 1992 abgebrochen.
mittig zentral: Die erste Kirche des Kirchspiels stand in dem vor 500 Jahren in der Elbe vor Schelenkuhlen versunkenen Dorf Elredefleth; die Kirche wurde etwa im Jahre 1500 abgetragen und im heutigen Dorf St. Margarethen wieder aufgebaut und am Margarethen-Tag (20. Juli) eingeweiht. Nach der Kirche erhielt das Dorf seinen Namen.
unten: Der Bahnhof von St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig. Der Verkehrsweg war durch den 1887 bis 1895 gebauten Nord- Ostsee Kanal zerschnitten worden, weshalb die Eisenbahn den Kanal mittels einer Drehbrücke bei Taterpfahl querte.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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