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Folgende ähnliche Objekte wurden in der Datenbank gefunden

1900 - Leporello 3: Markt, Kohlmarkt, Burger Straße und Bahnübergang

Abbildungen im Leporello
Markt
Kohlmarkt
Burger Straße und Bahnübergang

Bildrechte: Verlag v. Emil Jacobs, Wilster

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1900 - Leporello 1: Op de Göten, Altes Rathaus, Markt, Kirche

1900 Marktstraße (spätere Op de Göten)
Diese Karte mit der Abbildung der Marktstraße (spätere Op de Göten) ist sehr ungewöhnlich. Sie ist ein sogenanntes Leporello.
Der herausziehbare Einschub zeigt folgende Motive:
Rathaus mit nebenstehendem Gasthof von Johannes Looft,
2 x Bürgermeistergarten;
Obere Schmiedestraße (ehemalige Johannisstraße);
Wilstermarsch Spar- und Leihkasse (spätere Volksbank) und Café Egge und Bäckerei Starck;
Oberer Kohlmarkt;
Untere Burgerstraße, Am Bahnübergang;
Alte Meierei und Stadt Mühle;
Geburtshaus Johann Meyer.

Bildrechte: Verlag v. Emil Jacobs, Wilster

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1907 - Burger Straße, Bahnübergang Marschbahn (Ex)

1907 Burger Straße, Bahnübergang
Blick von der Burger Straße zum mit Schranken gesicherten Bahnübergang mit der Marschbahn. Jenseits des Bahnüberganges beginnt die Neue Burger Straße.
Die heute jenseits des Bahnüberganges nach rechts abzweigende Bahnhofstraße war seinerzeit noch nicht vorhanden; sie wurde erst in Zusammenhang mit der Verlegung der Marschbahn und dem Bau des neuen 1919 fertig gestellten und 1920 eingeweihten (bereits in den Jahren 1959/60 wieder abgebrochenen) Bahnhofsgebäudes angelegt.
Vor dem Bahnübergang mündet heute von rechts kommend die in den 1950er Jahren angelegte Stichstraße (jetzt Teil des Straßenzuges Klosterhof) zum Steindamm ein.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung


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1989 - Bahnübergang und ehemaliger Haltepunkt Bekdorf

1989 Bahnübergang und ehemaliger Haltepunkt Bekdorf
Ein Personenzug mit der Diesellok DB 218 169 - 1 passiert bei km 71,2 der Strecke der Marschbahn den mit Halbschranken und Warnlicht gesicherten Bahnübergang der Landesstraße 137.
Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Bundesstraße 5, deren Linienführung im Bereich Bekdorf seither parallel zur Bahnstrecke verläuft, wurde der höhengleiche Bahnübergang entbehrlich; die L 137 wird heute mit einer Brücke über den Bahnkörper geführt.

Bildrechte: Michael Höltge, Uhldingen-Mühlhofen

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1914 - - 1920 Verlegung der Trasse der Marschbahn - Bau der Hochbrücke Hochdonn a

1914 - 1920 Verlegung der Trasse der Marschbahn - Bau der Hochbrücke Hochdonn.
Bei den Planungen für die Verbreiterung des Nord- Ostsee Kanal (Kaiser Wilhelm Kanal) in den Jahren von 1907 bis 1914 stellte sich heraus, daß die im Zuge der Marschbahn den Kanal bei Taterpfahl überquerende Drehbrücke nicht an die Verbreiterung angepaßt werden konnte. Der Bau einer Hochbrücke war in diesem Bereich infolge des nicht hinreichend tragfähigen Bodens von vornherein ausgeschlossen. Es wurde daher die Verlegung der Linienführung der Marschbahn über die Hochbrücke bei Hochdonn geplant. Auf diese Weise erhielt auch Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß.
Der Bau der als Stahlfachwerk konzipierten Hochbrücke wurde ausgeführt von der Fabrik für Eisenhoch- und Brückenbau der Firma Louis Eilers, Hannover - Herrenhausen, welche in ihrem Prospekt (Bild 3) auch mit einer Abbildung der Hochbrücke Hochdonn warb.
Nach von ihm gefertigten Photographien gab Friedrich Voigt, Burg in Dithmarschen, ein 18 Ansichtskarten umfassendes Leporello bzw. Ansichtskartenheft heraus, welches einzelne Phasen des Brückenbaues zeigt.
Das vorgestellte Leporello enthält noch 12 von den ursprünglich 18 Ansichtskarten mit Motiven vom Bauverlauf.

Bildrechte: Friedrich Voigt, Burg in Dithmarschen

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1900 - Leporello 4 - Stadtmühle und Meierei, Neustadt, Rumfleth, Bischof

Abbildungen im Leporello - Stadtmühle und Meierei, Neustadt, Rumfleth, Bischof
Stadt Mühle und Meierei
Neustadt
Rumfleth
Bischof

Bildrechte: Verlag v. Emil Jacobs, Wilster

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1900 - Leporello 2: Neues Rathaus, Bürgermeisters Garten, Schmiedestraße

Abbildungen im Leporello - Palais Doos, Bürgermeister Garten, Schmiedestraße
Neues Rathaus
Stadtgarten (Bürgermeisters Garten)
Stadtgarten (Bürgermeisters Garten)
Schmiedestraße (zeitweilige Johannisstraße)

Bildrechte: Verlag v. Emil Jacobs, Wilster


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1952 - Bahnübergang Burger Straße - Neue Burger Straße

1952 Bahnübergang Burger Straße - Neue Burger Straße
Das Foto zeigt die örtliche Situation kurz vor dem Bau der sogenannten Stichstraße (heute Teil des Straßenzuges Klosterhof), welche kurz darauf als Verbindung zwischen Steindamm und Burger Straße gebaut wurde.
Das vordere Gebäude mußte dem Straßenbau weichen.
Im Gegensatz zu heute war die Bahnstrecke seinerzeit im Bereich des Bahnüberganges noch mehrgleisig. Auf das Vorhandensein des zuvor schon lange beschrankten Bahnüberganges weist das Verkehrsschild "liegendes Warnkreuz (Andreaskreuz)" hin. Das Andreaskreuz mit gekürzten unteren und nicht rot abgesetzten Schenkeln stand für einen beschrankten ein- oder mehrgleisigen Bahnübergang (das Zeichen wurde 1963 ersatzlos gestrichen).
Die Bahnstrecke war bis 1920 Teil der Marschbahn, deren Linienführung davor von Altona über Wilster führte und von dort aus den Nord- Ostsee Kanal mit der Drehbrücke Taterpfahl querte und weiter nach St. Michaelisdonn führte.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster
Verkehrszeichen Quelle: König Kraftfahrlehre 1943

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1932 - Aufmarsch der SA in der Burger Straße

1932 marschierende SA in der Burger Straße
In unglaublich großer Anzahl ziehen Mitglieder der nationalsozialistischen Organisation von der Neue Burger Straße kommend und den Bahnübergang überquerend in die Burger Straße Richtung Marktplatz.
Es handelt sich offenbar um den von der nationalsozialistischen Organisation SA am 13. Juli 1932 in Wilster veranstalteten Propagandamarsch.
Seinerzeit durften die Mitglieder der SA in der Öffentlichkeit nicht in Uniform auftreten, weshalb die marschierenden Personen weiße Hemden tragen. Bereits 1930 war die Nazi Organisation in Wilster öffentlichkeitswirksam aufgetreten, als am 14.12.1930 von den Nationalsozialisten mit 320 Mitgliedern und weiteren 200 Teilnehmern auf dem Platz am Colosseum eine sogenannte Fahnenweihe durchgeführt wurde.
Hinter dem Bahnübergang mündet von rechts kommend die Bahnhofstraße ein. Vor dem Bahnübergang ist die nach rechts führende Zuwegung zum Güterbahnhof Wilster erkennbar - die erst in den 1950er Jahren gebaute spätere "Stichstraße" (heutiger nördlicher Teil der Straße Klosterhof) existierte noch nicht.
Links im Vordergrund ist die sogenannte Durchfahrt des Gasthofes Bahnhofshotel zu erkennen.

Anmerkung: Aus heutiger Sicht und mit dem Wissen um das von den Nationalsozialisten verübte Unrecht und der vielen in ihrer Dimension kaum begreifbaren unmenschlichen Verbrechen, ist es schwer nachzuvollziehen, weshalb sich von dieser menschenverachtenden Ideologie so viele Menschen haben vereinnahmen lassen.
In Wilster und der Wilstermarsch haben offenbar die zum Ende der Weimarer Republik in Stadt und Land auch in Folge der Weltwirtschaftskrise ganz besonders schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse - nämlich Verschuldung der Landwirte, enorm hohe Arbeitslosigkeit in der Arbeiterschaft, Verarmung des Bürgertums - es schon recht früh mitbewirkt, den Nationalsozialisten eine breite Anhängerschaft zu bescheren.
Bereits bei der Wahl im Jahre 1930 erreichte in Wilster die NSDAP 27,6 % der gültigen Stimmen. Nach der Machtübernahme Hitlers nach der Reichstagswahl 1933 waren dann - fast - alle Dämme gebrochen. In Wilster hatten die Nazis 53,0 % der abgegebenen Stimmen erhalten! Kaum jemand konnte sich danach dem Sog und wohl häufig genug auch dem Druck der gegenüber Andersdenkenden mit massiver Intoleranz herrschenden Partei und deren Protagonisten entziehen.

Bildrechte: nicht bekannt

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1980 - Wärterstellwerk Wilster Ww am Bahnübergang Neue Burgerstraße

1980 Wärterstellwerk Wilster Ww am Bahnübergang Neue Burgerstraße
Das Wärterstellwerk Wilster Ww war eines von drei mechanischen Stellwerken im Bereich des Bahnhofes Wilster. Es stand am Bahnübergang Burger Straße - Neue Burger Straße. Von ihm aus wurden auch die Schranken des Bahnüberganges bedient.
Das Fahrdienstleiterstellwerk Wf stand östlich des Empfangsgebäudes in der spitzwinkligen Fläche, welche an der Abzweigung der Strecken Richtung Burg (heutige Hauptstrecke) und Richtung Brunsbüttel (alte Linienführung der Marschbahn) von den Gleiskörpern gebildet wird.
Das Stellwerk Wo (Wilster ost) stand etwa einen Kilometer östlich des Bahnhofs an der Strecke Richtung Itzehoe.
Mit der Einrichtung elektronischer Stellwerke wurden die genannten mechanischen Stellwerke entbehrlich und wurden ca. 1991 beseitigt.
Die Ausserbetriebnahme der Wilsteraner Stellwerke erfolgte zu Pfingsten 1991. Sie wurden alle durch das neue elektronische Stellwerk “IZF“ in Itzehoe ersetzt. Von dort aus umfaßt der Bedien- und Überwachungsradius gegenwärtig die Strecke von Krempe (Bahnkilometer 51) bis zur Eiderbrücke (Bahnkilometer 145). Hinzu kommen die Nebenstrecken:
Alsen –Lägerdorf
Wilster-Brunsbüttel
St.Michelisdonn – Brunsbütel Süd
Neumünster – Heide
Heide – Büsum
Es werden vom IZF neben sehr vielen Signalen und Weichen ca. 100 Bahnübergänge überwacht und bedient.

Bildrechte: Ralf Petersen, Wilster

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1980 - Burgerstraße, marschierende Bürger-Schützen-Gilde

ca. 1980 Burgerstraße, marschierende Bürger-Schützen Gilde (Bürgergilde)
Von der Bahnhofstraße kommend und den Bahnübergang querend marschiert die Bürger-Schützen-Gilde mit klingendem Spiel ihres Trommler und Pfeiffer Korps in die Burger Straße.
Hinten rechts, hinter dem Personenkraftwagen, mündet die damalige Stichstraße (heute der nördliche Abschnitt der Straße Klosterhof) ein; die Straßenführung ist heute gegenüber seinerzeit verändert;
auch das Stellwerk am Bahnübergang zur Neuen Burger Straße ist heute nicht mehr vorhanden. Das Wärterstellwerk Wilster Ww war eines von drei mechanischen Stellwerken im Bereich des Bahnhofes Wilster. Von ihm aus wurden auch die Schranken des Bahnüberganges bedient.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ralf Steffens, Luzern, Schweiz

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1925 - Schifffahrt auf Wilsterau, Holstenau und Burger Au a

1925 Schifffahrt auf Wilsterau, Holstenau und Burger Au
Bis in die 1930er Jahre bestand für die auf der Wilsterau verkehrenden Schiffer die Möglichkeit, über eine Schleuse von der Holstenau/Wilsterau direkt in den Kaiser-Wilhelm-Kanal (heute: Nord-Ostsee Kanal bzw. Kiel Kanal bzw. NOK) und von dort über eine weitere Schleuse in die Burger Au zu gelangen.
In der Burger Au war vor der Schleuse eine Gewässeraufweitung, der Kattenstieg, angelegt worden. Sie diente den Schiffern als Liegeplatz; hier siedelte sich 1913 die zuvor in Friedrichstadt betriebene Werft von Detlef Schöning an.
In der Werft am Kattenstieg wurden nach dem I. Weltkrieg zunächst Küsten-Torpedoboote abgewrackt und dann mangels Neubauaufträge Reparaturen an Küstenschiffen ausgeführt.
Als einziger nennenswerter Neubau wurde von 1924 - 1926 auf eigene Rechnung der 26 m lange Schoner IRENE SCHÖNING gebaut.
Mit der IRENE SCHÖNING hatte es insofern eine besondere Bewandtnis, als sie das letzte in Deutschland ohne Motor gebaute Frachtschiff war. Der Schoner fuhr in seinem ersten Jahr nur unter Segeln; ein Hilfsmotor wurde erst nach einem Jahr eingebaut.
Bild 1 zeigt die IRENE SCHÖNING am Kattenstieg. Ein Modell des Schiffes befindet sich im Burger Museum
Hinter der IRENE SCHÖNING liegt die in Delfzijl, Niederlande, gebaute MARTHA SCHÖNING (Eigner: Karl Schöning).
Hölzerne Schiffe für die Berufsschifffahrt wurden zu dieser Zeit nicht mehr hergestellt; sie wurden von Stahlschiffen, vor allem aus Holland, verdrängt. Lediglich Anfang der 30er Jahre wurde auf der Werft Schöning noch ein kleines Ausflugsschiff aus Stahl gefertigt; danach wurde die Werft aufgegeben. In der Folge waren die Schöning´s nur noch als Schiffseigner und Kapitäne tätig. Der Itzehoer Kapitän, Lotse und Autor Herbert Karting hat der Schiffer- und Schiffbauerfamilie Schöning mit seinem Buch "Segel von der Eider" ein Denkmal gesetzt.
Bild 2 zeigt den stark frequentierten Liegeplatz am Kattenstieg während der außergewöhnlichen Frostperiode im Januar/Februar 1922. Aus der Abbildung läßt sich erahnen, welche Bedeutung Burg als Schifferort hatte; um 1900 waren allein in Burg 64 Frachtsegler beheimatet gewesen.
Bild 3 zeigt um 1914 ein Schiff auf dem Slip der Werft Schöning am Kattenstieg. Bei dem Schiff handelt es sich um die 1912 gebaute stählerne Galeasse MELPOMENE des Schiffers H.F. Meyburg aus Burg/Dithmarschen. Wahrscheinlich liegt der Segler zur Reparatur oder für einen neuen
Bodenanstrich bei Schöning auf Slip, denn er war zum Zeitpunkt der Aufnahme ja noch nicht alt.
Anzumerken ist noch, daß sich in der St. Petri Kirche in Burg das vom Schiffbaumeister Detlef Schöning im Jahre 1922 gestiftete Votivschiff "Detlef und Marie" befindet, welches so heute noch an vergangene Schifffahrts- und Schiffbautraditionen in Burg erinnert.

Bildrechte:
Bild 1: Privatfoto Familie Schöning
Bild 2: Repro aus einem Leporello (Bilderserie) von Foto-Lorenz, Burg
Bild 3: nicht bekannt
Die Abbildungen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Rudolf Böckmann; Burg in Dithmarschen
Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Herrn Hans-Peter Lausen, Burg in Dithmarschen

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1968 - Wärterstellwerk Wilster Ww am Bahnübergang Neue Burgerstraße / Burger Straße

1968 Wärterstellwerk Wilster Ww am Bahnübergang Neue Burgerstraße / Burger Straße
Hinter dem Stellwerk ist der KFZ-Betrieb von Erich Bauer zu erkennen; Kraftfahrzeug-Handel, -Werkstatt, Tankstelle, Fahrschule.
Das Wärterstellwerk Wilster Ww war eines von drei mechanischen Stellwerken im Bereich des Bahnhofes Wilster. Von ihm aus wurden auch die Schranken des Bahnüberganges bedient.
Das Fahrdienstleiterstellwerk Wf stand östlich des Empfangsgebäudes in der spitzwinkligen Fläche, welche an der Abzweigung der Strecken Richtung Burg (heutige Hauptstrecke) und Richtung Brunsbüttel (alte Linienführung der Marschbahn) von den Gleiskörpern gebildet wird.
Das Stellwerk Wo (Wilster ost) stand etwa einen Kilometer östlich des Bahnhofs an der Strecke Richtung Itzehoe. Mit der Einrichtung elektronischer Stellwerke wurden die genannten mechanischen Stellwerke entbehrlich und wurden ca. 1991 beseitigt. Die Ausserbetriebnahme der Wilsteraner Stellwerke erfolgte zu Pfingsten 1991. Sie wurden alle durch das neue elektronische Stellwerk “IZF“ in Itzehoe ersetzt.

Bildrechte: nicht bekannt (Das Wort Argenta auf der Karte steht für den Markennamen eines damaligen Photopapiers)

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1962 - Fußweg zwischen Kohlmarkt und Klosterhof

1962 Fußweg zwischen Kohlmarkt und Klosterhof
Blick in den Gang, welcher die fußläufige Verbindung zwischen Klosterhof und Kohlmarkt gestattet; Blickrichtung Kohlmarkt.
Es ist kaum zu glauben, daß durch den schmalen Gang, allerdings vom Klosterhof her, die Zufahrt von Volkswagen PKW zu den hinter den Häusern liegenden provisorischen Stellplätzen erfolgen konnte.
Bild 1: Rechts das Haus Kohlmarkt 46 von Fritz Hünsche (Ofensetzer) und links Kohlmarkt 47 von Werkzeugmacher Johann Boll (dieser war allen Wilsteraner Jungs bekannt für das alljährliche Erneuern des Hohlschliffs ihrer Schlittschuhe);
an dem Haus hängt ein Futterhäuschen zur Winterfütterung der Vögel, eine geradezu spitzwegsche Idylle.
Bild 2: Einmündungsbereich in den Kohlmarkt

Bildrechte:
Bild 1: Holger A. Hansen, Mülheim a. d. Ruhr
Bild 2: Wolfgang Bockelmann, Krefeld

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1954 - Kraftfahrzeug-Handel, -Werkstatt, Tankstelle, Fahrschule Erich Bauer an der Neue Burger Straße

1954 Kraftfahrzeug-Handel, -Werkstatt, Tankstelle, Fahrschule Erich Bauer
Der Betrieb von Erich Bauer profitierte in den ersten Nachkriegsjahrzehnten erfolgreich vom Wirtschaftsaufschwung.
Die Betriebsstätten befanden sich am Bahnübergang gegenüber der Einmündung der Bahnhofstraße in die Neue Burger Straße.
Seinerzeit herrschte in der Automobilbranche eine recht strenge Markenbindung. Der Betrieb von Erich Bauer war ausgerichtet auf Fahrzeuge der Marke Opel.
Auf dem Foto sind links einige PKW des seinerzeit sehr etablierten Opel Olympia Rekord zu sehen. Rechts die zum Betrieb zugehörige Tankstelle mit der Marke Shell.
Auf dem Grundstück posieren Betriebsangehörige (u.a. links der fast 40 Jahre in dem Betrieb tätige Kfz.-Meister Walter Klüver) mit Mitgliedern der Familie Bauer (rechts die Ehefrau des Firmeninhabers).
Bild 2 zeigt den Firmeninhaber Erich Bauer. Die Unterrichtung der Fahrschüler durch ihn war legendär - es gibt einige Schmunzelgeschichten.

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Heinrich Ballerstädt

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1933 - Hackeboe, Vereinsstraße, Rumflether Straße - Repro AK

1933 Hackeboe, Vereinsstraße, Rumflether Straße - Repro AK
- oben und Bild 2: Hackeboe - Neue Burger Straße am Stadtausgang von Wilster; von links die Einmündung der Vereinsstraße (seinerzeit Horst-Wessel-Straße) mit dem Kolonialwarengeschäft des Kaufmannes Schöne.
Hinten rechts grenzt die Gemeinde Landrecht an die nach Burg führende Landstraße.
- mittig und Bild 3: Horst-Wessel-Straße (vormalige und heutige Vereinsstraße), Blick von Rumfleth aus.
- unten und Bild 4: Rumflether Straße. Rechts die Gebäude der Lederwerke Falk & Schütt.
Im Hintergrund vor dem Bahnübergang rechts die 1919 gegründete Futtermittelfabrik Günther & Co. (eigentlich: Firma Schleswig-Holsteinische Trocknungs- und Mahlwerke Günther & Co.)
Die Futtermittelfabrik war im Bereich des Bahnübergangs mit einer über die Rumflether Straße führenden gedeckten Transportbrücke mit den Lagergebäuden auf der anderen Straßenseite verbunden.
Im Jahre 1967 zog in die Gebäude der Trocknungswerke die Möbelgroßhandlung Grünhagen ein.

Bildrechte: nicht bekannt

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1988 Bahnhof Wilster an der Marschbahn

1988 Bahnhof Wilster an der Marschbahn
Das erste Empfangsgebäude des Bahnhof Wilster an der Strecke Hamburg-Westerland war am 01.06.1920 in Betrieb genommen worden. Der Neubau stand im Zusammenhang mit der seinerzeitigen Verlegung der Linienführung der Marschbahn auf die heutige über die Hochbrücke Hochdonn führende Strecke; schon in den Jahren 1959/60 wurde das Gebäude in zwei Etappen wieder abgebrochen. Als Ersatz war zuvor das heute noch vorhandene, jedoch als Empfangsgebäude nicht mehr genutzte Gebäude im Stil eines Bungalows errichtet worden.
Die vom neuen Bahnhof aus in Richtung Brunsbüttel führende Nebenstrecke (diese ist die vormalige Hauptstrecke der Marschbahn) hatte im Bereich des Wilsteraner Bahnhofs mehrere Gleise, denn hier lag auch der Güterbahnhof der Stadt mit den Verladerampen für Vieh.
Für Fußgänger war ein Queren der Bahnanlagen über die lange Fußgängerbrücke möglich, von welcher ein Fußweg zur Straße Steindamm führte; die Brücke wurde im Jahre 2001 beseitigt.
Bild 1: Über die Strecke Hamburg - Westerland ankommende Reisende mit dem Ziel Brunsbüttel mußten in Wilster umsteigen. Das Hinweisschild verweist auf den Bahnsteig an der gegenüber liegenden Seite des Empfangsgebäudes.
Bild 2: Gleise des Güterbahnhofs und der Nebenstrecke Richtung Brunsbüttel
Hinter dem Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf im Hintergrund führt die Hauptstrecke der Marschbahn Richtung Hochbrücke Hochdonn.
Bild 3: Diesel-Lokomotive auf dem Nebengleis;
oberhalb der Lok ist die hinter dem Stellwerk - Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf - abzweigende zweigleisige Hauptstrecke der Marschbahn erkennbar.
Bilder 4 und 5: Schienenbus auf der Nebenstrecke nach Brunsbüttel.
Der Schienenbus (sogenannter "Uerdinger Schienenbus“) der Baureihe VT 798 war bis zum 27.05.1988 für den Personenverkehr auf der Strecke zwischen Wilster und Brunsbüttel eingesetzt; zu genanntem Datum wurde auf der Strecke der Personenverkehr eingestellt. Seither dient die eingleisige Strecke nur noch dem Güterverkehr.
Bild 6: Die Fußgängerbrücke überquert die Gleise der Nebenstrecke nach Brunsbüttel und des Güterbahnhof. Die 2001 beseitigte Brücke ermöglichte eine kurze fußläufige Verbindung vom Steindamm zur Bahnhofstraße.
Bild 7: Stellwerk Ww (Wilster West) am beschrankten Bahnübergang an der Querung von Nebenstrecke nach Brunsbüttel und der Neue Burger Straße.
Bild 8: Haltepunkt Rumfleth an der Kreuzung mit der Rumflether Straße

Bildrechte: leider nicht bekannt, vermutlich Axel Spille, Norderstedt,
welcher die nicht nur für ausgewiesene Freunde der Eisenbahn hoch interessante Seite Eisenbahnfotograf für Reisende im Internet anbietet.
Bild Quelle: Archiv Kreis Stormarn

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1988 - Schienenbus am Güterbahnhof Wilster

17.05.1988 Schienenbus am Güterbahnhof Wilster
Ein Schienenbus (sogenannter "Uerdinger Schienenbus“) der Baureihe VT 798 passiert aus Brunsbüttel kommend den Güterbahnhof in Wilster am 17.Mai 1988. Es war eine der letzten Fahrten des von den Wilsteranern liebevoll „Rosa“ genannten Gefährts, denn der Personenverkehr auf der Strecke wurde zum 27.05.1988 eingestellt.
Bild 1: links die Ladestraße des Güterbahnhofs, im Hintergrund mit dem hohen Schornstein die Gebäude der vormaligen Genossenschaftsmeierei Wilster, hinter dem Schienbus das Stellwerk Ww (Wilster West) am Bahnübergang mit der Neue Burger Straße, ganz rechts ein Haus an der Bahnhofstraße.
Bild 2: der Schienenbus kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Wilster (das Empfangsgebäude ist nicht zu erkennen), links Häuser an der Bahnhofstraße, im Hintergrund die im Zusammenhang mit dem Bau des Wilster Einkaufzentrums beseitigte und das Bahngelände überquerende Fußgängerbrücke.

Bildrechte: Axel Spille, Norderstedt, zuvor Schwäbisch Gmünd
welcher die nicht nur für ausgewiesene Freunde der Eisenbahn hoch interessante Seite Eisenbahnfotograf für Reisende im Internet anbietet.


Weitere Erläuterungen: Die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Teilstrecke „Wilster – St. Michaelisdonn“ der Marschbahn (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig) folgte dem heute noch vorhandenen Durchgangsgleis von Wilster aus in Richtung Brunsbüttel; die Stichstrecke von Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden. Bei Taterpfahl wurde durch den Bau des Kaiser-Wilhelm Kanals die Strecke der Marschbahn geschnitten, weshalb hier in den Jahren 1893 bis 1895 eine Drehbrücke gebaut wurde. Bereits im Jahre 1920 wurde die Drehbrücke wieder demontiert, da der Kanal verbreitert und zuvor (von 1913 bis 1920) die Hochbrücke bei Hochdonn errichtet worden war. Die Marschbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt.
Die Strecke von Wilster bis Flethsee mit der Zweigstrecke nach Brunsbüttelkoog war danach nur noch eine Stichbahn. An ihr gab es folgende Haltepunkte:
km 0,0 Wilster; km 1,1 Rumfleth; km 4,1 Schotten; km 5,3 Nortorf;
km 7,3 Landscheide; km 8,8 St. Margarethen; km 10,9 Kudensee; km 13,8 Ostermoor; km 14,2 Brunsbüttel Ost; km 15,6 Brunsbüttel.

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1980 - Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf

1980 Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf
Das Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf war eines von drei mechanischen Stellwerken im Bereich des Bahnhofes Wilster. Es stand unmittelbar östlich des Empfangsgebäudes in der spitzwinkligen Fläche, welche an der Abzweigung der Strecken Richtung Burg (heutige Hauptstrecke) und Richtung Brunsbüttel (alte Linienführung der Marschbahn) von den Gleiskörpern gebildet wird.
Das Stellwerk Wilster Ww (Wilster west) stand am Bahnübergang an der Neuen Burger Straße; das Stellwerk Wo (Wilster ost) etwa einen Kilometer östlich des Bahnhofs an der Strecke Richtung Itzehoe.
Mit der Einrichtung elektronischer Stellwerke wurden die genannten mechanischen Stellwerke entbehrlich und wurden ca. 1991 beseitigt.
In dem Stellwerk Wf verrichte viele Jahre lang neben anderen auch Marx Lucht (Schwiegervater des Begründers von mein-wilster) und danach gleichfalls dessen Sohn Erwin Lucht seinen Dienst. Marx Lucht bewirtschaftete auch privat den Garten unmittelbar vor dem Stellwerk.
Die Ausserbetriebnahme der Wilsteraner Stellwerke erfolgte zu Pfingsten 1991. Sie wurden alle durch das neue elektronische Stellwerk “IZF“ in Itzehoe ersetzt. Von dort aus umfaßt der Bedien- und Überwachungsradius gegenwärtig die Strecke von Krempe (Bahnkilometer 51) bis zur Eiderbrücke (Bahnkilometer 145). Hinzu kommen die Nebenstrecken:
Alsen –Lägerdorf
Wilster-Brunsbüttel
St.Michelisdonn – Brunsbütel Süd
Neumünster – Heide
Heide – Büsum
Es werden vom IZF neben sehr vielen Signalen und Weichen auch ca. 100 Bahnübergänge überwacht und bedient.

Bildrechte: Ralf Petersen, Wilster,
dem an dieser Stelle herzlich für die vielen für mein-wilster zur Verfügung gestellten Fotos gedankt wird.

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1900 - Wilsterau, Lederwerke, Straße Landrecht

1900 Wilsterau, Lederwerke, Straße Landrecht
- links oben: Blick von der Landrechter Brücke in Richtung Rumfleth.
Einer der ersten Standorte der Lederindustrie in Wilster waren die Gebäude der Lohgerberei Nicolaus Böhme rechts an der Brücke im Landrecht. Sie dienten danach der Getreide- und Kohlenhandlung W. Hansen als Wohn- und Lagergebäude.
links im Hintergrund die Lederwerke Falk & Schütt an der Rumflether Straße. Die Leder-Werke machten gemeinsam mit der Lederfabrik „Gebrüder Böhme“, der späteren Vacheleder-Fabrik "Ballin" in Landrecht, nach dem Jahre 1890 die Stadt Wilster zu einem bedeutenden Standort der Lederindustrie. Um 1900 waren die Wilsteraner Lederwerke die größten Europas. Wilsters Bevölkerung wuchs in den Jahren 1890 bis 1901 von 2716 auf 5124 Einwohner; es entstanden typische Arbeiterquartiere, so unter anderem auch in der noch heute zur Gemeinde Nortorf gehörenden Vereinsstraße. Arbeiterwohngebiete in den Landgemeinden in Landrecht, Dammfleth und Nortorf wurden eingemeindet. Eine Katastrophe für die Stadt waren die verheerenden Brände bei Böhme (1903) und Falk & Schütt (1907).Die Fabriken verloren danach rasch an Bedeutung und die Fabrik von Falk & Schütt ging Mitte der 1930er Jahre in Konkurs. Die Lederfabrikation überdauerte unter einem anderen Betreiber, wenn auch stark verkleinert, die Zeit bis nach dem II. Weltkrieg.
- rechts oben: Bahnübergang der Marschbahn an der Rumflether Straße.
Die Gebäude der Lederfabrik mit den markanten Ecktürmen wurden am 09. Dezember 1907 bei einem verheerenden Großfeuer zerstört; bei dem danach rasch wieder erfolgte Wiederaufbau der Gebäude erhielten die Gebäude bei nur noch zwei Vollgeschossen eine andere Dachform.
- unten und Bild 3: Geschäftshaus des Tabakwarengeschäfts Fr. Siebcke an der Straße Landrecht.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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