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1902 - Wilster - Kohlmarkt, Palais, Kirche, Wilsterau, Lederwerk, Denkmal, Kirche, Marschbahn Bahnhof

1902 Mehrbild Farb Lithographie - Kohlmarkt, Palais Doos (Neues Rathaus), Kirche, Wilsterau, Lederwerk, Denkmal, Kirche, Bahnhof an der Marschbahn.
oben links (Bild 2): Oberes Teilstück der Straße Kohlmarkt mit dem kleinen dreieckigen platzartigen ehemaligen und der gesamten Straße den Namen gebenden Kohlenmarkt; frontal das Gebäude der „Spaar u. Leihkasse“ (Städtische Sparkasse), deren später errichteter Neubau auf der links gegenüber liegenden Straßenseite errichtet wurde.
oben mittig: Obere Rathausstraße mit dem seit 1829 als „Neue Rathaus“ genutzten Palais Doos, dessen Straßenfront 1894 in einem eklatanten Stilbruch unvorteilhaft durch einen gotischen Vorbau verändert wurde; sie wurde 1938 wieder in ihren klassizistischen Zustand versetzt.
oben rechts: Wilsterau in Rumfleth mit den Lederwerken Falk & Schütt, welche damals zeitweilig die größten in Europa waren.
unten links (Bild 3): Denkmal zur Erinnerung an die Schleswig-Holsteinische Erhebung im Jahr 1848 gegen Dänemark. Das in der Mitte des Friedhofs in Bischof stehende Denkmal wurde in den 1950er Jahren beseitigt. Dieser Schritt missachtete die Geschichte des eigenen Bundeslandes und verleugnete ein herausragendes Ereignis seiner Historie. Um das Denkmal herum waren vom vormaligen Friedhof im heutigen Stadtpark stammende alte besondere Grabsteine aufgestellt worden - diese sind heute noch vorhanden.
unten mittig: Die in den Jahren 1775 bis 1780 erbaute St. Bartholomäus Kirche, welche als größte einschiffige Hallenkirche Schleswig-Holsteins gilt.
unten rechts: Der erste Bahnhof der Stadt Wilster befand sich an der späteren Tagg Straße, welche seinerzeit treffend den Namen Bahnhofstraße trug. Im Zuge der Verlegung der Trasse der Marschbahn erhielt der Bahnhof 1920 einen neuen Standort an der heutigen Bahnhofstraße.

Bildrechte: Verlag von Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Denkmale - Erinnerungen an die S-H Erhebung und den Krieg mit Dänemark

1910 Denkmale - Erinnerungen an die Schleswig-Holsteinische Erhebung und die Kriege mit Dänemark
- Dänisches Denkmal.
Das 1910 am Busdorfer Teich in Schleswig im Bereich der ehemaligen Friedrichsschanze errichtete Dänische Denkmal erinnert an die in der Zeit vom 01. August bis 01. Februar 1851 während der Schleswig- Holsteinischen Erhebung gefallenen Dänen.
- Chemnitz Bellmann Denkmal.
Das Denkmal wurde in der Stadt Schleswig errichtet zu Ehren des Komponisten der Melodie des Schleswig-Holstein Liedes, Carl Gottlieb Bellmann, und Matthäus Friedrich Chemnitz als Dichter des Liedertextes "Schleswig-Holstein meerumschlungen"
- Reventow – Beseler Denkmal.
Das 1891 eingeweihte und vor dem Königlichen Amtsgericht in Schleswig errichtete Denkmal erinnert an zwei Exponenten der Provisorischen Regierung Schleswig-Holsteins in der Zeit der Schleswig-Holsteinischen Erhebung.
Der Rechtanwalt Wilhelm Beseler vertrat mit seinem Berufskollegen Jürgen Bremer die nationalliberale schleswig-holsteinische Bewegung, während der konservative Graf Reventlow-Preetz den Adel vertrat und sich gegen liberale Reformen wandte, so wie auch der als Prinz von Noer bekannte Prinz Frederik von Augustenburg.
- Düppel Denkmal.
Nach dem Sieg der Preussen und Österreicher gegen Dänemark im Schleswig-Holsteinischen Krieg wurde bereits 1865 der Grundstein für das Siegesdenkmal bei Düppel gelegt. Erst nach der Reichsgründung erfolgte die Einweihung des Denkmals 30. September 1872. Acht Tage nach dem II. Weltkrieg sprengten Dänen das Denkmal.
- Lornsen Denkmal.
Das Denkmal erinnert an Uwe Jens Lornsen, der 1830 Landvogt auf Sylt wurde und durch seine Schrift "Über das Verfassungswerk in Schleswigholstein" den Anstoß gab für ein Bestreben für ein vereintes und von Dänemark weniger abhängiges Schleswig-Holstein. Es wurde in Rendsburg, der vormals größten Garnison im Dänischen Reich, im Jahre 1878 auf dem Paradeplatz errichtet.
- Denkmal in Wellspang für die gefallenen Österreicher.
Das Österreicher Denkmal in Welspang in der Gemeinde Süderfahrenstedt bei Schleswig erinnert an das von Österreichischen Truppen geführte siegreiche Gefecht am 06. Februar 1864 bei Oeversee gegen die Dänen im Deutsch – Dänischen Krieg.
- Idstedt Denkmal.
Das Denkmal wurde 1869 auf dem ehemaligen Schlachtfeld eingeweiht. Bei der am 25. Juli 1850 geschlagenen Schlacht trafen die 26.000 Mann zählende schleswig-holsteinische Armee auf die die dänische Arme mit 37.000 Soldaten. In der Schlacht starben 1.455 Menschen, mehr als 5.000 wurden verwundet oder verstümmelt. Das Dorf Idstedt brannte fast vollständig nieder. Die Schlacht entschied letztlich das Scheitern der Schleswig-Holsteinischen Erhebung; sie war seit Menschengedenken die größte Schlacht nördlich der Elbe.
- Denkmal Königshügel bei Schleswig.
Auf dem aus der Wikingerzeit stammenden Könighügel am Ortseingang von Selk ist die Gedenkstätte eingerichtet für die bei dem Gefecht am 03. Februar 1864 dort gefallenen österreichischen Soldaten im Schleswig-Holsteinischen Krieg von 1864 zwischen Preussen und Österreich gegen Dänemark von 1864.

Bildrechte: Phot. u. Verlag G. J. Koch, Hofphotograph, Schleswig

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1920 Marschbahn - Bahnhof Burg und Hochbrücke Hochdonn am 01. Juni 1920 eingeweiht

1920 Marschbahn - Bahnhof Burg und Hochbrücke Hochdonn am 01. Juni 1920 eingeweiht

Die im benachbarten Dithmarschen gelegene Gemeinde Burg erhielt erst in Folge der Streckenverlegung der Marschbahn einen Bahnanschluß. Zuvor mußten Reisende die Strecke zwischen Burg und dem Bahnhof Wilster per Droschke zurücklegen.

Die Stadt Wilster hatte bereits 1878 einen Bahnanschluß erhalten, denn die Strecke der sogenannten Marschbahn (von Altona nach Hvidding in Nord-Schleswig) führte seinerzeit über Wilster Richtung Averlak, wo bei Taterpfahl der Kaiser-Wilhelm-Kanal mit einer Drehbrücke gekreuzt wurde und von wo die Strecke weiter bis St. Michaelisdonn führte. Der 1878 in Betrieb genommene erste Bahnhof der Stadt Wilster lag an der vormaligen Bahnhofstraße (späteren Tagg-Straße) in einem Abschnitt, der heute an die Etatsrätin-Doos-Straße angrenzt. Der Bahnhof Wilster wurde 1920 nach Fertigstellung der Bahnstrecke Hamburg - Westerland (der Marschbahn) nach seinem heutigen Standort verlegt.
Den Verlauf der Eisenbahnstrecken zeigt Bild 5 (aus wikipedia); mehr dazu siehe dort unter Marschbahn

Bereits im Jahre 1920 ist die Drehbrücke Taterpfahl wieder demontiert worden, da der Kanal in den Jahren von 1906 - 1914 verbreitert wurde. Die Marschbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn eine neue Linienführung und die Querung des Kanals mit der Hochbrücke Hochdonn. Der 1913 begonnene Bahnbau verzögerte sich durch die kriegsbedingte Verzögerungen bei der Fertigstellung der Hochbrücke Hochdonn bis 1920. Die vielen beim Bau eingesetzten Kriegsgefangenen hatten den Ausfall von Fachkräften nicht ersetzen können. Am 01.06.1920 wurde die neue Bahnstrecke eingeweiht und Burg in Dithmarschen erhielt einen Bahnanschluß, welcher für den Ort erhebliche positive Änderungen bewirkte.

Das Bahnhofsgebäude einschließlich der Bahnmeisterei sowie Gebäude für Dienstwohnungen waren schon einige Jahre vor Fertigstellung der Brücke errichtet worden. Auf der Abbildung (Bild 3) von 1918 sind fertige Gebäude, Arbeiterbaracken und Arbeitswege, jedoch noch nicht die Bahnhofstraße zu erkennen.

Der Bahnhof Burg wurde am nördlichen Rand der Gemeinde errichtet, wo ein kurzes Streckensegment der Marschbahn durch das Gemeindegebiet verläuft.

Von der neuen Burger Bahnhofstraße wurde eine Verlängerung nach Brickeln gebaut und damit die Verbindung Norderende über Brickelnfeld nach Brickeln/Großenrade abgelöst.

Die im Bereich der Geest bei der Herstellung der teilweise im Einschnitt verlaufenden Bahntrasse gewonnenen Bodenmassen wurden zum Aufbau der Dammschüttung zur Hochbrücke verwendet, wohin sie per Feldbahn transportiert wurden.

Das vormalige Empfangsgebäude des Bahnhofs Burg besteht heute noch; das imposante Gebäude ist denkmalgesschützt. Das von seiner Größe her noch beeindruckendere Empfangsgebäude in Wilster ist hingegen wegen Baufälligkeit bereits In den Jahren 1959/60 in zwei Etappen wieder abgebrochen worden, da die Techniker der Reichsbahn offenbar die Tragfähigkeit des Marschbodens unzutreffend eingeschätzt hatten.


Anmerkungen: die Abbildungen stammen aus der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg

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1980 - Wärterstellwerk Wilster Ww

1980 Wärterstellwerk Wilster Ww
Das Wärterstellwerk Wilster Ww stand unmittelbar am Übergang der Richtung Brunsbüttel führenden Bahnstrecke mit der Neuen Burgerstraße. Von hier aus wurden auch die Schranken bedient.
Im Hintergrund links ist das Gebäude der seinerzeitigen Genossenschafts-Meierei Wilster und der dazu gehörige hohe Schornstein zu erkennen.
Zur Zeit der Aufnahme bestand am Bahnhof Wilster noch ein ausgedehntes Gleisnetz (Bild 2), welches heute deutlich reduziert ist.
Die Bahnstrecke Richtung Brunsbüttel ist Teil der ursprünglichen und am 01.11.1878 eröffneten Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig). Sie führte von Wilster über Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) weiter nach St. Michaelisdonn.
Die Stichstrecke von Flethsee nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden.
1920 erhielt die Marschbahn zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt; die Strecke von Wilster bis Flethsee mit der Zweigstrecke nach Brunsbüttelkoog war fortan nur noch eine Stichbahn. Die neue Strecke der Marschbahn ist 5,820 Kilometer länger als die ursprüngliche. Um eine durchgehende Neukilometrierung der Strecke zu vermeiden, wurde bei Wilster ein ganz besonderer sogenannter Hektometerstein (Bild 3) aufgestellt. Er gab die infolge Verlegung der Marschbahn via Hochdonn eingetretene Verlängerung der Gesamtstrecke (damalige Strecke Altona – Wilster – Hvidding in Nordschleswig) an. 1981 wurde bei einer Neuvermessung die Kilometrierung aktualisiert und der Hektometerstein beseitigt.
Der Personenverkehr auf der Strecke Wilster - Brunsbüttel wurde zum 27.05.1988 eingestellt.
Bild 4 zeigt das Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf östlich des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Wilster.

Bildrechte:
Bilder 1 und 4: Ralf Petersen, Wilster,
dem an dieser Stelle herzlich für die vielen für mein-wilster zur Verfügung gestellten Fotos gedankt wird.
Bilder 2 und 3: nicht bekannt

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1988 Bahnhof Wilster an der Marschbahn

1988 Bahnhof Wilster an der Marschbahn
Das erste Empfangsgebäude des Bahnhof Wilster an der Strecke Hamburg-Westerland war am 01.06.1920 in Betrieb genommen worden. Der Neubau stand im Zusammenhang mit der seinerzeitigen Verlegung der Linienführung der Marschbahn auf die heutige über die Hochbrücke Hochdonn führende Strecke; schon in den Jahren 1959/60 wurde das Gebäude in zwei Etappen wieder abgebrochen. Als Ersatz war zuvor das heute noch vorhandene, jedoch als Empfangsgebäude nicht mehr genutzte Gebäude im Stil eines Bungalows errichtet worden.
Die vom neuen Bahnhof aus in Richtung Brunsbüttel führende Nebenstrecke (diese ist die vormalige Hauptstrecke der Marschbahn) hatte im Bereich des Wilsteraner Bahnhofs mehrere Gleise, denn hier lag auch der Güterbahnhof der Stadt mit den Verladerampen für Vieh.
Für Fußgänger war ein Queren der Bahnanlagen über die lange Fußgängerbrücke möglich, von welcher ein Fußweg zur Straße Steindamm führte; die Brücke wurde im Jahre 2001 beseitigt.
Bild 1: Über die Strecke Hamburg - Westerland ankommende Reisende mit dem Ziel Brunsbüttel mußten in Wilster umsteigen. Das Hinweisschild verweist auf den Bahnsteig an der gegenüber liegenden Seite des Empfangsgebäudes.
Bild 2: Gleise des Güterbahnhofs und der Nebenstrecke Richtung Brunsbüttel
Hinter dem Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf im Hintergrund führt die Hauptstrecke der Marschbahn Richtung Hochbrücke Hochdonn.
Bild 3: Diesel-Lokomotive auf dem Nebengleis;
oberhalb der Lok ist die hinter dem Stellwerk - Fahrdienstleiterstellwerk Wilster Wf - abzweigende zweigleisige Hauptstrecke der Marschbahn erkennbar.
Bilder 4 und 5: Schienenbus auf der Nebenstrecke nach Brunsbüttel.
Der Schienenbus (sogenannter "Uerdinger Schienenbus“) der Baureihe VT 798 war bis zum 27.05.1988 für den Personenverkehr auf der Strecke zwischen Wilster und Brunsbüttel eingesetzt; zu genanntem Datum wurde auf der Strecke der Personenverkehr eingestellt. Seither dient die eingleisige Strecke nur noch dem Güterverkehr.
Bild 6: Die Fußgängerbrücke überquert die Gleise der Nebenstrecke nach Brunsbüttel und des Güterbahnhof. Die 2001 beseitigte Brücke ermöglichte eine kurze fußläufige Verbindung vom Steindamm zur Bahnhofstraße.
Bild 7: Stellwerk Ww (Wilster West) am beschrankten Bahnübergang an der Querung von Nebenstrecke nach Brunsbüttel und der Neue Burger Straße.
Bild 8: Haltepunkt Rumfleth an der Kreuzung mit der Rumflether Straße

Bildrechte: leider nicht bekannt, vermutlich Axel Spille, Norderstedt,
welcher die nicht nur für ausgewiesene Freunde der Eisenbahn hoch interessante Seite Eisenbahnfotograf für Reisende im Internet anbietet.
Bild Quelle: Archiv Kreis Stormarn

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1900 - St. Margarethen Bahnhof, Taterpfahl, Kudensee, Landscheide, Flethsee

1900 St. Margarethen Bahnhof, Taterpfahl, Kudensee, Landscheide, Flethsee
Der Bahnhof von St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig. Der Verkehrsweg war durch den 1887 bis 1895 gebauten Nord- Ostsee Kanal zerschnitten worden, weshalb die Eisenbahn den Kanal mittels einer Drehbrücke bei Taterpfahl querte.

Detailliertere Informationen: Beim Bau des Nord- Ostsee Kanal (Kaiser Wilhelm Kanal) in den Jahren von 1887 bis 1895 wurden bestehende Verkehrswege durchschnitten, deren Verbindung mittels Fähren und Brücken – letztere vorzugsweise für die Eisenbahn – wieder hergestellt werden mußte. An zwei Stellen war der Bau von Hochbrücken nicht möglich, nämlich in Rendsburg und bei Taterpfahl, wo Drehbrücken errichtet wurden.
Bei Taterpfahl verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig); die Stichstrecke von Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden. Der bei Taterpfahl anstehende wenig tragfähige Untergrund machte den Bau einer Hochbrücke unmöglich und es wurde in den Jahren 1893 bis 1895 eine Drehbrücke gebaut. Sie wurde als Fachwerkkonstruktion mit asymmetrischem Drehpunkt ausgeführt. Die Stahl-Konstruktion der Drehbrücke ermöglichte im Kanal eine Durchfahrtsbreite von ca. 54 m. Auf der Südseite des Kanals wurden Maschinenhaus, Stellwerk und das Wohnhaus für den Brückenwärter errichtet.
Bereits im Jahre 1920 wurde die Drehbrücke wieder demontiert, da der Kanal verbreitert und zuvor (von 1913 bis 1920) die Hochbrücke bei Hochdonn errichtet worden war. Die Marschbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt.
Mit der Inbetriebnahme der Hochbrücke Hochdonn am 30.06.1920 verlor die Drehbrücke bei Taterpfahl ihre Funktion. Die Brückenkonstruktion allerdings wurde wieder verwendet; sie ist Bestandteil der Klappbrücke bei Lindaunis, wo die Eisenbahnstrecke Flensburg-Kiel die Schlei quert.
Die Marschenbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn eine neue Linienführung; die Strecke von Wilster bis Flethsee mit der Zweigstrecke nach Brunsbüttelkoog war nur noch eine Stichbahn.
An der Strecke zwischen Wilster und Brunsbüttel gab es folgende Haltepunkte: km 0,0 Wilster; km 1,1 Rumfleth; km 4,1 Schotten; km 5,3 Nortorf;
km 7,3 Landscheide; km 8,8 St. Margarethen; km 10,9 Kudensee; km 13,8 Ostermoor; km 14,2 Brunsbüttel Ost; km 15,6 Brunsbüttel.
Der Personenverkehr auf dieser Strecke wurde zum 27.05.1988 eingestellt.
Noch heute ist auf Luftbildern (Bild 4) der ehemalige Verlauf der Eisenbahnstrecke, sowohl in der ursprünglichen als auch in der geänderten Trassenführung bei Taterpfahl deutlich erkennbar.
Auf der Karte sind die Strecken eingezeichnet. Links zweigt die am 01.07.1920 Strecke nach Brunsbüttel Nord ab, rechts die am 01.05.1893 eröffnete Strecke nach Brunsbüttelkoog.
Den Verlauf der Eisenbahnstrecken zeigt Bild 3 (aus wikipedia). Mehr dazu siehe unter Marschbahn

Bild 1 Bildrechte: Verlag Bahnhofsrestaurant Petersen
Anmerkung: Die Ortsbezeichnung Taterpfahl verweist auf den vormals hier vorhanden gewesenen Taternpfahl oder Zigeunerpfahl. Der sogenannte Taterpfahl stand an der Dithmarscher Grenze am südlichen Ende des Averlaker Donn.
An diesem an der Amts- oder Zuständigkeitsgrenze aufgestellten Rechtszeichen mußte früher das Landfahrende Volk drei Tage rasten, bis ihm gegebenenfalls von einem Vertreter der Obrigkeit der Weiterzug gestattet wurde. Im 18ten Jahrhundert sollten die Taterpfähle die sogenannten Zigeuner abhalten, das Gebiet zu betreten und die Obrigkeit verfolgte sie allein schon wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit in unmenschlicher Weise.
Die Bezeichnung Tatern wurde früher in Norddeutschland und in Skandinavien für Zigeuner gebraucht - heute bezeichnet man Angehörige dieser Volksgruppe richtigerweise als Roma oder Sinti. Tatern leitete sich von Tataren her, für welche man diese Menschen zeitweilg hielt.
Hinweis: Die auf Dithmarschen-Wiki gegebene wortgleiche Erläuterung ist übernommen aus mein-wilster

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1915 - Denkmale - an der Allee, auf dem Friedhof, vor der Kirche, im Stadtpark

1915 Denkmale in Wilster - an der Allee, auf dem Friedhof, vor der Kirche, im Stadtpark.
Neben der ersten Strophe des Schleswig-Holstein Liedes und dem Wappen – ein Allianzwappen mit den Schleswiger Löwen und dem Holsteiner Nesselblatt – zeigt die Ansichtskarte vier seinerzeit in Wilster stehende Denkmale.
oben rechts (Bild 2): In der Allee, auf dem Vorplatz vor dem Friedhof, stand das an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 erinnernde Denkmal.
Das Denkmal wurde 1960 im Zusammenhang mit dem Abbruch der alten Friedhofskapelle und der Umgestaltung des Vorplatzes beseitigt.
unten links (Bild 3): In der Mitte des Friedhofs stand das in Erinnerung an die im Jahre 1848 erfolgte Schleswig-Holsteinische Erhebung (gegen Dänemark) errichtete Denkmal, dessen Kosten von der Kirchengemeinde und den Kampfgenossen jeweils hälftig übernommen worden war. Es wurde Ende der1950er Jahre beseitigt.
unten mittig: Vor dem Kirchen-Portal an der Nordseite der St. Bartholomäus Kirche steht das Denkmal, welches an den Frieden von 1871 nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/71 erinnert.
Die beim Denkmal stehenden "Friedens-Eichen" waren bereits unmittelbar nach Friedensschluß gepflanzt worden. Das Denkmal jedoch war erst 1911 vom damaligen Wilsteraner „Kriegerverein“ gestiftet und zwischen den Friedens-Eichen aus großen Findlingen errichtet worden; im Mai 1911, also 40 Jahre nach dem Frieden, wurde es eingeweiht.
Das Denkmal wurde Mitte der 1950er Jahre in den Stadtpark versetzt, wo es heute noch steht.
unten rechts: Das heute noch im Stadtpark stehende Denkmal für den in Wilster geborenen Dichter Johann Meyer wurde am 05.01.1909 aus Anlaß seines achtzigsten Geburtstages eingeweiht.
Die dem so geehrten Dichter Blumen reichende aparte bronzene Mädchengestalt wurde Ende des II. Weltkrieg entfernt und eingeschmolzen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1905 - Bahnhof St. Margarethen in Flethsee, Gemeinde Landscheide

1905 Bahnhof St. Margarethen in Flethsee, Gemeinde Landscheide
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig).
Der Ort Flethsee in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist "St. Margarethen Bahnhof" genannt. Entsprechend begrüßte über der Eingangstür des Empfangsgebäudes ein Schild mit der Aufschrift "St. Margarethen" die Reisenden.
Die Abbildung zeigt das Empfangsgebäude des Bahnhofes sowie Bahnpersonal, Reisende, zum Versand abgestelltes Stückgut und einen Personenzug auf dem im Bahnhofsbereich zweigleisigen Bahnkörper.
Im Bahnhof war auch eine Bahnhofs-Gaststätte vorhanden. Ausweislich des Aufdrucks auf der Karte betrieb seinerzeit der Gastwirt Petersen die Bahnhofswirtschaft.
Hier arbeitete vermutlich die Absenderin der Ansichtskarte. Anna Jebens schreibt offenbar an ihren Freund, den in Liegnitz, Schlesien, in der dortigen Silberwaren Fabrik arbeitenden Silberarbeiter Paul Berthel: "Bin jetzt hier am St. Marg.(garethen) Bahnhof in Stellung. Das andere war mir viel zu langweilig und auch zu gemein. ..."
Nach der 1878 erfolgten Inbetriebnahme der durch die Wilstermarsch führenden Strecke der Marschbahn zwischen Altona und Hvidding in Nordschleswig hatten sich offensichtlich auch in Flethsee große Erwartungen an eine dadurch bewirkte Entwicklung des Ortes begründet. Zusätzlich zur Gaststätte im Bahnhofsgebäude etablierte sich noch der Gasthof "Zur Börse" bzw. "Zum Paßop" und ein "Bahnhofshotel" sowie ein Postamt. All den damit in Zusammenhang stehenden Erwartungen war nur eine kurze Zukunft beschieden.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führenden Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel. Der Personenverkehr auf dieser Strecke wurde 1988 eingestellt. An den vormaligen "Bahnhof St. Margarethen" erinnert heute vor Ort nur noch der Name der Bahnhofstraße.

Bildrechte: Emil Sander

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1917 - Landscheide - Bahnhof St. Margarethen, Postamt, Bahnhofshotel, Gasthof

1917 Bahnhof St. Margarethen in Landscheide - Postamt, Bahnhofshotel, Gasthof
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig).
Der Ort Flethsee in der Gemeinde Landscheide wurde deshalb lange Zeit zumeist St. Margarethen Bahnhof genannt.
Die Abbildung oben links zeigt das Empfangsgebäude des Bahnhofes sowie Bahnpersonal und Bahnreisende. Im Bahnhof war auch eine Bahnhofs-Gaststätte vorhanden; seinerzeit und bis in die 1960er Jahre waren diese Gaststätten in den Empfangsgebäuden der Bahnhöfe in heute nicht mehr nachvollziehbarer Weise mit Wartesälen unterschiedlicher Klassen ausgerüstet.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel.
Nach der 1878 erfolgten Inbetriebnahme der Marschbahn hatten sich offensichtlich auch in Flethsee große Erwartungen an eine dadurch bewirkte Entwicklung des Ortes begründet. Zusätzlich zur Gaststätte im Bahnhofsgebäude etablierte sich noch der Gasthof "Zur Börse" bzw. "Zum Paßop" und ein "Bahnhofshotel" (unten rechts bzw. Bild 2) sowie ein Postamt (unten links bzw. Bild 3).
Ab Anfang der 1950er Jahre verkehrte noch ein Schienenbus auf der Strecke Wilster - Brunsbüttel, auf welcher 1988 der Personenverkehr völlig eingestellt wurde.
Ein Bahnhof St. Margarethen besteht heute nicht mehr, doch hält der Name der Bahnhofstraße in Flethsee die Erinnerung an ihn wach.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1910 - Bahnhofs-Hotel in Landscheide, Bahnhof St. Margarethen

1910 Bahnhofs-Hotel in Landscheide, Bahnhof St. Margarethen.
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes an der Straße nach Flethsee in der Gemeinde Landscheide.
Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig). Die Örtlichkeit in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist "St. Margarethen Bahnhof" genannt.
Die Abbildung zeigt das „Bahnhofs Hotel“ von Christian Ketels.
Über dem First des Gebäudes sind die Flügel einer Windmühle zu erkennen. Es handelt sich dabei vermutlich um eine der drei Altendammer Schöpfmühlen; diese standen nahe beieinander südwestlich vom Bahnhof St. Margarethen am Altendamm bzw. Uhlendamm (diese Örtlichkeitsbezeichnung ist heute nicht mehr existent).
Nach der 1878 erfolgten Inbetriebnahme der durch die Wilstermarsch führenden Strecke der Marschbahn zwischen Altona und Hvidding in Nordschleswig hatten sich offensichtlich auch in Flethsee große Erwartungen an eine dadurch bewirkte Entwicklung des Ortes begründet. Zusätzlich zum "Bahnhofs Hotel" gab es eine Gaststätte im Empfangsgebäude des Bahnhofs, außerdem etablierte sich noch der Gasthof "Zur Börse" bzw. "Zum Paßop" sowie ein Postamt.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel.
Ab Anfang der 1950er Jahre verkehrte ein Schienenbus auf der Strecke, auf welcher 1988 der Personenverkehr völlig eingestellt wurde. Ein Bahnhof St. Margarethen besteht heute nicht mehr, doch hält der Name der Bahnhofstraße in Flethsee die Erinnerung an ihn wach.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Bahnhof in der späteren Tagg-Straße - frühere Bahnhof Straße

1910 Bahnhof mit gepflegten Gartenanlagen in der damaligen Bahnhof Straße, der späteren Tagg-Straße.
Der erste Bahnhof der Stadt Wilster wurde 1878 an der heutigen Tagg-Straße (damals Bahnhofstraße) in Betrieb genommen;
er lag an der Bahnstrecke (sogenannte Marschbahn), die von Altona über Wilster nach Heide (und später bis Ribe in Nordschleswig) führte. Die Bahnstrecke querte bei Taterpfahl (das ist bei Averlak) den Nord-Ostsee Kanal.
Der Bahnhof Wilster wurde im Jahre 1920 nach Fertigstellung der über Hochdonn führenden Strecke Hamburg-Westerland an die heutige Bahnhofstraße verlegt; die ehemalige Bahnhofstraße erhielt den Namen Tagg Straße nach einem Wilsteraner Geschwisterpaar, welches sich durch Wohltätigkeit verdient gemacht hatte.
Im Hintergrund links ist das dem Bahnhof gegenüber liegende Gebäude des Kaiserlichen Postamtes Post zu erkennen. Das Gebäude war entworfen und gebaut worden von dem wilsteraner Architekten und Maurermeister Claus Stockfleth, einem Ururgroßvater von Peter J. von Holdt.
Der Betrieb der Post in diesem Gebäude wurde am 26. April 1999 eingestellt. Das Gebäude wurde im Juni 2002 abgebrochen.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder Fotos von den Originalnegativen erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1988 - Schienbus auf der Strecke Wilster - Brunsbüttel

1988 Schienbus auf der Strecke Wilster - Brunsbüttel
Der Schienenbus (sogenannter "Uerdinger Schienenbus“) der Baureihe VT 798 war bis zum 27.05.1988 für den Personenverkehr auf der Strecke zwischen Wilster und Brunsbüttel eingesetzt; zu genanntem Datum wurde auf der Strecke der Personenverkehr eingestellt. Seither dient die eingleisige Strecke nur noch dem Güterverkehr.
Bild 1 und 4: Schienenbus im Bahnhof Wilster. Vom Vorplatz des Bahnhof führte seinerzeit über eine die Gleisanlagen überspannende Fußgängerbrücke eine fußläufige Verbindung zur Straße Steindamm.
Bild 2: Schienenbus am Haltepunkt Rumfleth (zeitweilig als Wilster-West sowie von den Wilsteranern etwas despektierlich Wild-West bezeichnet). Im Hintergrund rechts ist der heute nicht mehr vorhandene hohe Schlot der ehemaligen Genossenschaftsmeierei Wilster erkennbar. Links des Gleiskörpers die Hallen der Baustoffhandlung Langfeld.
Bild 3: Schienenbus am Haltepunkt Kudensee

Bildrechte: Axel Spille, Schwäbisch Gmünd
welcher die nicht nur für ausgewiesene Freunde der Eisenbahn hoch interessante Seite Eisenbahnfotograf für Reisende im Internet anbietet.


Weitere Erläuterungen: Die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Teilstrecke „Wilster – St. Michaelisdonn“ der Marschbahn (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig) folgte dem heute noch vorhandenen Durchgangsgleis von Wilster aus in Richtung Brunsbüttel; die Stichstrecke von Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden. Bei Taterpfahl wurde durch den Bau des Kaiser-Wilhelm Kanals die Strecke der Marschbahn geschnitten, weshalb hier in den Jahren 1893 bis 1895 eine Drehbrücke gebaut wurde. Bereits im Jahre 1920 wurde die Drehbrücke wieder demontiert, da der Kanal verbreitert und zuvor (von 1913 bis 1920) die Hochbrücke bei Hochdonn errichtet worden war. Die Marschbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt.
Die Strecke von Wilster bis Flethsee mit der Zweigstrecke nach Brunsbüttelkoog war danach nur noch eine Stichbahn. An ihr gab es folgende Haltepunkte:
km 0,0 Wilster;
km 1,1 Rumfleth;
km 4,1 Schotten;
km 5,3 Nortorf;
km 7,3 Landscheide;
km 8,8 St. Margarethen;
km 10,9 Kudensee;
km 13,8 Ostermoor;
km 14,2 Brunsbüttel Ost;
km 15,6 Brunsbüttel (Süd)

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1920 - Fußgänger-Brücke über die Gleisanlagen am Bahnhof Wilster

1920 Fußgänger-Brücke über die Gleisanlagen am Bahnhof Wilster.
Von den abgebildeten Bahnbediensteten ist Gustav Reimers (im Vordergrund rechts) bekannt, welcher im II. Weltkrieg einen im Bahnhof Wilster liegengebliebenen Munitionszug aus der Stadt fuhr, obwohl er kein Lokführer war! Tieffliegerangriffe waren allgegenwärtig und eine Explosion des Zuges hätte viele Menschenleben in Wilster gekostet.
Das im Hintergrund sichtbare Bahnhofsgebäude ist 1920 errichtet worden. Der Neubau stand im Zusammenhang mit der seinerzeitigen Verlegung der Marschbahn auf die heutige über Hochdonn führende Strecke; schon in den Jahren 1959/60 sollte das Gebäude in zwei Etappen wieder abgebrochen worden.
Der alte (erste) Bahnhof der Stadt lag an der heutigen Taggstraße an der Strecke Wilster – Hvidding (Nordschleswig). Heute führt die alte Strecke von Wilster aus nur noch bis Brunsbüttel.
Der neue Bahnhof an der Strecke Hamburg-Westerland war am 01.06.1920 eröffnet worden. Er machte die zu ihm führende heutige Bahnhofstraße erst erforderlich.
Die vom neuen Bahnhof aus in Richtung Brunsbüttel führende Strecke hatte im Bereich des Wilsteraner Bahnhofs mehrere Gleise, denn hier lag auch der Güterbahnhof der Stadt mit den Verladerampen für Vieh.
Für Fußgänger war ein Queren der Bahnanlagen über die lange Fußgängerbrücke möglich, von welcher ein Fußweg zur Straße Steindamm führte.
Die Brücke wurde im Jahre 2001 in Zusammenhang mit der Erschließung des Gebietes für das WEZ (Wilster Einkaufzentrum) beseitigt.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Monika Hintz, Wilster

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1988 - Bahnstrecke Wilster - Brunsbüttel

1988 Bahnstrecke Wilster - Brunsbüttel
Wilster hatte 1878 einen Bahnanschluß erhalten, denn die Strecke der sogenannten Marschbahn (von Altona nach Hvidding in Nord-Schleswig) führte seinerzeit über Wilster Richtung Averlak, wo bei Taterpfahl der Kaiser-Wilhelm-Kanal mit einer Drehbrücke gekreuzt wurde und von wo die Strecke weiter bis St. Michaelisdonn führte.
Eine abzweigende Stichstrecke von Flethsee nach Brunsbüttel wurde am 01.05.1893 eröffnet.
Der erste und im genannten Jahr in Betrieb genommene Bahnhof der Stadt Wilster lag an der vormaligen Bahnhofstraße (späteren Tagg-Straße) in einem Abschnitt, der heute an die Etatsrätin-Doos-Straße angrenzt.
Der Bahnhof wurde 1920 nach Fertigstellung der Bahnstrecke Hamburg - Westerland (der Marschbahn) nach seinem heutigen Standort verlegt. Die alte Strecke führt heute nur noch bis Brunsbüttel und wird ausschließlich für den Güterverkehr genutzt, nachdem der Personenverkehr auf dieser Strecke zum 27.05.1988 eingestellt wurde.
An der Strecke zwischen Wilster und Brunsbüttel gab es folgende Haltepunkte: km 0,0 Wilster; km 1,1 Rumfleth; km 4,1 Schotten; km 5,3 Nortorf;
km 7,3 Landscheide; km 8,8 St. Margarethen; km 10,9 Kudensee; km 13,8 Ostermoor; km 14,2 Brunsbüttel Ost; km 15,6 Brunsbüttel.
Einen Eindruck von der Strecke vermitteln die Fotos, welche in den Jahren 1983 und 1988 von einem begeisterten Eisenbahn-Fotografen aufgenommen wurden. Sein Bericht ist auf Drehscheibe Online Foren zu finden.
Bild 1: 1988 - Ein Güterzug passiert in Rumfleth die Ruinen der am 14.10.1987 abgebrannten Möbelhandlung Grünhagen sowie die links im Vordergrund erkennbare Brücke über die Wilsterau.
Bild 2: 1988 - Ein Schienenbus Nto 5108 überquert in Diekdorf die über die Wilsterau führende Eisenbahnbrücke. Zwei Monate nach der Passage wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt.
Bild 3: 1983 - Schienenbus Nto 5112 passiert in Richtung Brunsbüttel fahrend den Haltepunkt Schotten.
Bild 4: 1983 - Schienenbus beim Verlassen des Haltepunktes Nortorf, dessen Beleuchtungsanlage rechts erkenbar ist.
Bild 5: 1988 Schienenbus bei Landscheide
Bild 6: 1988 Schienenbus am Bahnhof St. Margarethen, der in der Gemeinde Landscheide liegt.
Bild 7: 1986 Schienenbus am Haltepunkt Kudensee
Bild 8: 1988 Schienenbus am Haltepunkt Kudensee
Bild 9: 1988 Schienenbus bei Ostermoor, wo die Strecke Parallel zum NOK verläuft
Bilder 10 u. 11: Schienenbus zwischen Ostermoor und Bahnhof Brunsbüttel Süd
Bild 12: Bahnhof Brunsbüttel Süd

Bildrechte:
Bilder 1 - 4, 7, 9, 10: Wolfgang Meyer
Bilder 5, 6, 8, 12: Axel Spille, Norderstedt (zuvor Schwäbisch Gmünd)
welcher die nicht nur für ausgewiesene Freunde der Eisenbahn hoch interessante Seite Eisenbahnfotograf für Reisende im Internet anbietet.

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1901 - Landscheide, Bahnhof St. Margarethen - Repro AK

1901 Landscheide - Bahnhof St. Margarethen
Der Bahnhof des Kirchortes St. Margarethen lag weit außerhalb des Dorfes bei Landscheide an der Straße nach Flethsee. Hier verlief die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig).
Der Ort in der Gemeinde Landscheide wurde lange Zeit zumeist St. Margarethen Bahnhof genannt.
Die Abbildung zeigt das Empfangsgebäude des Bahnhofes sowie Bahnpersonal und eine Lokomotive. Im Bahnhof war auch eine Bahnhofs-Gaststätte vorhanden; seinerzeit und bis in die 1960er Jahre waren diese Gaststätten in den Empfangsgebäuden der Bahnhöfe in heute nicht mehr nachvollziehbarer Weise mit Wartesälen unterschiedlicher Klassen ausgerüstet.
Nach Fertigstellung der ab 1920 über die Hochbrücke Hochdonn führende Eisenbahnstrecke verlor die über den Bahnhof St. Margarethen führende Bahnstrecke an Bedeutung. Von dem Zeitpunkt an endete die von Wilster aus über den Bahnhof St. Margarethen führende Strecke in Brunsbüttel. 
Ab Anfang der 1950er Jahre verkehrte ein Schienenbus auf der Strecke, auf welcher 1988 der Personenverkehr völlig eingestellt wurde.
Ein Bahnhof St. Margarethen besteht heute nicht mehr, doch hält der Name der Bahnhofstraße in Flethsee die Erinnerung an ihn wach.

Bildrechte: nicht bekannt
Repro AK

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1988 - Schienenbus am Güterbahnhof Wilster

17.05.1988 Schienenbus am Güterbahnhof Wilster
Ein Schienenbus (sogenannter "Uerdinger Schienenbus“) der Baureihe VT 798 passiert aus Brunsbüttel kommend den Güterbahnhof in Wilster am 17.Mai 1988. Es war eine der letzten Fahrten des von den Wilsteranern liebevoll „Rosa“ genannten Gefährts, denn der Personenverkehr auf der Strecke wurde zum 27.05.1988 eingestellt.
Bild 1: links die Ladestraße des Güterbahnhofs, im Hintergrund mit dem hohen Schornstein die Gebäude der vormaligen Genossenschaftsmeierei Wilster, hinter dem Schienbus das Stellwerk Ww (Wilster West) am Bahnübergang mit der Neue Burger Straße, ganz rechts ein Haus an der Bahnhofstraße.
Bild 2: der Schienenbus kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Wilster (das Empfangsgebäude ist nicht zu erkennen), links Häuser an der Bahnhofstraße, im Hintergrund die im Zusammenhang mit dem Bau des Wilster Einkaufzentrums beseitigte und das Bahngelände überquerende Fußgängerbrücke.

Bildrechte: Axel Spille, Norderstedt, zuvor Schwäbisch Gmünd
welcher die nicht nur für ausgewiesene Freunde der Eisenbahn hoch interessante Seite Eisenbahnfotograf für Reisende im Internet anbietet.


Weitere Erläuterungen: Die am 01.11.1878 eröffnete ursprüngliche Teilstrecke „Wilster – St. Michaelisdonn“ der Marschbahn (Strecke von Altona nach Riepen / Ribe in Nord-Schleswig) folgte dem heute noch vorhandenen Durchgangsgleis von Wilster aus in Richtung Brunsbüttel; die Stichstrecke von Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) nach Brunsbüttel war erst am 01.05.1893 eröffnet worden. Bei Taterpfahl wurde durch den Bau des Kaiser-Wilhelm Kanals die Strecke der Marschbahn geschnitten, weshalb hier in den Jahren 1893 bis 1895 eine Drehbrücke gebaut wurde. Bereits im Jahre 1920 wurde die Drehbrücke wieder demontiert, da der Kanal verbreitert und zuvor (von 1913 bis 1920) die Hochbrücke bei Hochdonn errichtet worden war. Die Marschbahn erhielt zwischen Wilster und St. Michaelisdonn einen neuen Verlauf, wodurch auch der Ort Burg in Dithmarschen einen Bahnanschluß erhielt.
Die Strecke von Wilster bis Flethsee mit der Zweigstrecke nach Brunsbüttelkoog war danach nur noch eine Stichbahn. An ihr gab es folgende Haltepunkte:
km 0,0 Wilster; km 1,1 Rumfleth; km 4,1 Schotten; km 5,3 Nortorf;
km 7,3 Landscheide; km 8,8 St. Margarethen; km 10,9 Kudensee; km 13,8 Ostermoor; km 14,2 Brunsbüttel Ost; km 15,6 Brunsbüttel.

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1904 - Bahnhof an der damaligen Bahnhofstraße (spätere Tagg Straße)

1904 Bahnhof Wilster
Der im Jahr 1878 in Betrieb genommene erste Bahnhof der Stadt Wilster lag an der damaligen Bahnhofstraße (der späteren Tagg-Straße und dort in einem heute zur Etatsrätin Doos Straße gehörenden Abschnitt).
Ganz im Hintergrund ist rechts der Schornstein der Lederwerke Falk & Schütt an der Rumflether Straße erkennbar.
Die Bahnstrecke (von Altona nach Hvidding in Nord-Schleswig) der sogenannten Marschbahn führte seinerzeit über Wilster in Richtung Averlak, wo bei Taterpfahl der Kaiser-Wilhelm-Kanal mit einer Drehbrücke gekreuzt wurde. Hier verlief die ursprüngliche Strecke der Marschbahn zwischen Wilster und Heide; die Stichstrecke von Flethsee (St. Margarethen Bahnhof) nach Brunsbüttel ist erst am 01.05.1893 eröffnet worden.
Die seinerzeit auf der Strecke eingesetzte Dampf-Lokomotive wurde von den Wilsteranern liebevoll „Rosa“ genannt.
Der Bahnhof wurde 1920 nach Fertigstellung der veränderten und über die neu errichtete den NOK überquerende Hochbrücke Hochdonn führenden Bahnstrecke Hamburg - Westerland (der Marschbahn) nach seinem heutigen Standort verlegt.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg
Anmerkung: Die Ansichtskarte unterscheidet sich von der bereits vorgestellten Version mit identischer Abbildung durch Format und Beschriftung.

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1989 - Die Marschbahn von Altona nach Westerland

1989 Eine Fotochronik der Baugeschichte " Die Marschbahn" von Altona nach Westerland
von Hans Bock
erschienen bei: Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide
ISBN 3-8042-0458-9
Auf 175 Seiten mit vielen Illustrationen und erläuternden profunden Texten stellt der Autor die höchst interessante Baugeschichte der Marschbahn vor.
Eigentliche Endpunkte der Marschbahn waren Elmshorn (an der Strecke zwischen Altona und Kiel) sowie Hviding an der Grenze von Nordschleswig zu Dänemark.
Der Bau der Strecke wurde ab 1845 auf Veranlassung Dänemarks (Schleswig-Holstein gehörte seinerzeit zum Dänischen Gesamtstaat) von Elmshorn ausgehend vorgenommen. Die Schleswig-Holsteinische Erhebung im Jahre 1848 verzögerte das Projekt; so erhielt Itzehoe 1857 seinen Bahnhof.
Erst zwanzig Jahre später in 1878 wurde die weiterführende Strecke über Wilster nach Heide in Betrieb genommen. Sie verlief im Raum Wilster über die Bahnhöfe und Haltepunkte Bekdorf, Wilster, Flethsee (St. Margarethen Bahnhof), Taterpfahl nach St. Michaelisdonn (vgl. Abbildung 2).
Der Bau des Kaiser-Wilhlem-Kanals machte 1893 bis 1895 die Errichtung einer Eisenbahn-Drehbrücke bei Taterpfahl erforderlich. Die spätere und bereits 1908 begonnene Kanalerweiterung führte dann zur Verlegung der Marschbahn auf die Strecke über Hochdonn, da die Bodenverhältnisse in der Wilstermarsch mit den damaligen Möglichkeiten den Bau einer Hochbrücke bei Taterpfahl nicht zuließen.
Nur ganz entschiedene Interventionen der Gremien der Stadt Wilster gegenüber den Preußischen Ministerien konnte verhindern, dass die neue Strecke nicht gradlinig von Itzehoe nach Hochdonn projektioniert wurde (vgl. Abbildung 3), sondern den gewundenen Verlauf über Wilster erhielt. Einfluß auf die Entscheidung hatte der Umstand, dass die Stadt Wilster ursprünglich erheblich zur Finanzierung der Marschbahnstrecke beigetragen hatte.

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1901 - Bahnhofstraße - spätere Tagg Straße, erster Bahnhof Wilster an der Marschbahn

1901 Bahnhofstraße - spätere Tagg Straße - erster Bahnhof Wilster an der Marschbahn
Der erste Bahnhof der Stadt Wilster wurde 1878 an der heutigen Tagg-Straße (damals Bahnhofstraße) in Betrieb genommen (das Gebäude quer am Ende der belebten Straße);
die Bahnstrecke (sogenannte Marschbahn; sie querte bei Taterpfahl den Nord-Ostsee Kanal) führte von Altona über Wilster nach Heide (und später bis Ribe in Dänemark).
Der Bahnhof wurde nach Fertigstellung der über Hochdonn führenden Strecke Hamburg-Westerland im Jahre 1920 an die heutige Bahnhofstraße verlegt.

Bildrechte: Verlag von Carl Kuskop, Photograph, Wilster

Anmerkung: Die Ortsbezeichnung Taterpfahl verweist auf den vormals hier vorhanden gewesenen Taternpfahl oder Zigeunerpfahl. Der sogenannte Taterpfahl stand an der Dithmarscher Grenze am südlichen Ende des Averlaker Donn.
An diesem an der Amts- oder Zuständigkeitsgrenze aufgestellten Rechtszeichen mußte früher das Landfahrende Volk drei Tage rasten, bis ihm gegebenenfalls von einem Vertreter der Obrigkeit der Weiterzug gestattet wurde. Im 18ten Jahrhundert sollten die Taterpfähle die sogenannten Zigeuner abhalten, das Gebiet zu betreten und die Obrigkeit verfolgte sie allein schon wegen ihrer ethnischen Zugehörigkeit in unmenschlicher Weise.
Die Bezeichnung Tatern wurde früher in Norddeutschland und in Skandinavien für Zigeuner gebraucht - heute bezeichnet man Angehörige dieser Volksgruppe richtigerweise als Roma oder Sinti. Tatern leitete sich von Tataren her, für welche man diese Menschen zeitweilg hielt.
Hinweis: Die auf Dithmarschen-Wiki gegebene wortgleiche Erläuterung ist übernommen aus mein-wilster


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1907 - Bahnhofsgarten am ersten Wilsteraner Bahnhof an der Marschbahn

1907 Bahnhofsgarten am ersten Wilsteraner Bahnhof an der Marschbahn.
Der Garten war der Gastronomie des Bahnhofs zugeordnet und lag östlich des Empfangsgebäudes des im Jahre 1878 in Betrieb genommenen ersten Bahnhofes der Stadt Wilster an der damaligen Bahnhofstraße (der heutigen Tagg-Straße) an der Marschbahn.
Die sogenannte Marschbahn führte von Altona über Wilster, Landscheide, Taterpfahl, Heide nach Tondern; heute führt die am ehemaligen Standort des Bahnhofs vorbei führende Bahnstrecke nur noch bis Brunsbüttel.
Der Bahnhof wurde 1920 nach Fertigstellung der Bahnstrecke Hamburg - Westerland (der neuen Linienführung Marschbahn) nach seinem heutigen Standort verlegt.
Heute liegt das Gelände nördlich der Etatsrätin Doos Straße.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Anmerkung: Interessanterweise sind sowohl der Schreiber (Rudolf Ketels) der vorgestellten Karte als auch die Empfängerin (Johanna Ketels) Geschwister der Nanny Ketels, deren zwei alte Ansichtskarten-Alben aus der Zeit um 1910 Grundstock und erster Anlaß für die auf dieser Heimat-Seite vorgestellte Sammlung sind.
Die Geschwister Ketels waren Kinder des früheren Schustermeisters Hermann Ketels, dessen an der Neustadt stehendes Wohnhaus im Rahmen der Stadtsanierung abgebrochen wurde. Kurz vor dem Abbruch des Gebäudes fand der Begründer dieser Heimatseite in einer Abseite des Dachbodens des ansonsten völlig geräumten Hauses die genannten Ansichtskarten-Alben der Nanny Ketels. Diese war ihrem Bruder Rudolf und ihrer Schwester Johanna (Hanna) liebevoll zugetan gewesen, weshalb sich die Geschwister sehr häufig Ansichtskarten schrieben; mit Zustimmung des letzten Eigentümers (Johannes Ketels) durfte der Finder die Alben in sein Eigentum übernehmen.

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