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1907 - Achtkant Entwässerungsmühle in Averfleth

1907 Achtkant Entwässerungsmühle in Averfleth
Die Achtkantmühlen waren vor einhundert Jahren neben den Koker-Mühlen (Wipp-Mühlen) die vorherrschenden Entwässerungsmühlen in der Wilstermarsch.
Die abgebildete Achtkant-Mühle stand an dem Verbindungsgewässer zwischen Hackeboer Wettern und Wilsterau.
Derartige Mühlen reichten aus, um eine etwa 40 Hektar große Fläche zu entwässern.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1931 - Volksschule Averfleth in der Gemeinde Neuendorf

1931 Volksschule Averfleth in der Gemeinde Neuendorf.
Das Foto zeigt den Lehrer Ernst Anton Karl Jebens und vermutlich seinen Vorgänger Rieken vor dem Schulgebäude Averfleth.
Der 1901 geborene Lehrer Jebens hatte nachweislich der Personal-Karte für Lehrer (sh. Bild 2) am 29.03.1922 in Ratzeburg seine Lehrerprüfung abgelegt; in Averfleth legte er am 20.02.1931 seine zweite Lehrerprüfung ab. Er war in Averfleth ab 1.10.1929 Nachfolger des langjährigen Lehrer Rieken, welcher dort von 1897 bis 1929 tätig war.
Ernst Anton Karl Jebens war bis Sommer 1932 in Averfleth tätig. Nach seiner Lehrertätigkeit in Averfleth und nachfolgend in Havighorst und Koldenbüttel wurde er im Herbst 1936 nach Wilster versetzt. Dort wohnte er mit seiner Ehefrau im Haus Rathausstraße 49.
In den Orten der Wilstermarsch bestanden in der Vergangenheit sehr viele kleine Dorfschulen. Nachdem zunächst eine gewisse Konzentration vorgenommen worden war, wurden erst zu Beginn der 1970er Jahre die kleinen Dorfschulen geschlossen. Seither wird das Gebäude in Averfleth als Wohnhaus genutzt.
Die Schule in Averfleth wurde mit dem 31. Juli 1972 geschlossen. Sie war zu dem Zeitpunkt die letzte Schule des damaligen Schulverbandes Neuendorf-Sachsenbande-Aebtissinwisch und an ihr wurden noch 28 Schüler in einer einzigen Klasse beschult.

Bildrechte: Familie Jebens
Anmerkung: Foto und Scan der Personal-Karte wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Helmut Jebens, Hamburg

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1988 - Windmühlen in Schleswig-Holstein in alten Ansichten

1988 Windmühlen in Schleswig-Holstein in alten Ansichten - Band 3
Das interessante und in einer mehrbändige Reihe erschienene Büchlein stellt 143 Mühlen in Schleswig-Holstein in Wort und Bild dar.
So auch
44. Wilster, Rumflether Mühle, ein Galerie-Holländer
45. Kasenort, Meiforth´s Mühle, ein Galerie-Holländer
46. Wilstermarsch, Entwässerungsmühle auf dem Hof Hein in Dwerfeld, eine Koker-Mühle
47. Wilstermarsch, Herstellung einer archimedischen Schraube
48. Wilstermarsch, Entwässerungsmühle auf dem Hof Schütt in Dwerfeld, eine Koker-Mühle
49. Wilstermarsch, Topographische Karte aus 1878/1880 mit Mühlenstandorten
50. Wilstermarsch, Koker-Mühle und Windräder
51. Wilstermarsch, Koker-Mühle und Klein-Schöpfwerk

Verfasser: Walter Heesch
Die Buchreihe ist erschienen bei: Europäische Bibliothek - Zaltbommel, Niederlande
D ISBN 90 288 4661 1 / CIP

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1910 - Dampf-Pumpwerk in Averfleth b

1910 Dampf-Pumpwerk in Averfleth
Fotos mit Darstellung eines einschneidenden Wandels in der Entwässerungstechnik der Wilstermarsch, welcher das Ende der so lange das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen einleitete.
Der heutige Sielverband Neuendorf-Sachsenbande ist 1906 als Neuendorf-Sachsenbander Entwässerungsgenossenschaft gegründet worden. Es bestand die Absicht, das etwa 1.400 Hektar große Entwässerungsgebiet künftig mit modernen leistungsfähigen Schöpfwerken anstelle der ca. 50 vorhandenen Windmühlen (Wipp-Mühlen und Achtkant-Mühlen) zu entwässern.
Bereits im Herbst 1906 wurde mit dem Bau des Dampf-Pumpwerkes in Averfleth begonnen, in dessen Kesselhaus mit dem hohen Schornstein zwei jeweils 40 PS aufweisende Dampfmaschinen aufgestellt wurden.
Die abgebildeten Fotografien wurden von dem damaligen Meliorations-Bausekretär Struve am 18. Mai 1910 gefertigt.
Bild 1: Innenansicht vom Maschinenhaus des Dampf-Pumpwerkes in Averfleth
Bild 2: Innenansicht vom Maschinenhaus des Dampf-Pumpwerkes in Averfleth
Bild 3: Schöpfmühle - eine sogenannte Wipp- oder Kokermühle (in der Wilstermarsch vielfach fälschlich Bock-Mühle genannt).
Bild 4: Schöpfmühle - eine Achtkantmühle.
Das Pumpwerk war ein halbes Jahrhundert lang in Betrieb, bis es 1960 mit dem Bau des Hauptschöpfwerkes Averfleth stillgelegt wurde. Am Bau des neuen Schöpfwerkes wirkte 1960 Peter von Holdt - der Begründer der Heimatseite mein-wilster - als junger Maurerlehrling mit.

Bildrechte: Struve, Meliorations-Bausekretär

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1910 - Dampf-Pumpwerk in Averfleth a

1910 Dampf-Pumpwerk in Averfleth
Fototafel mit Darstellung eines einschneidenden Wandels in der Entwässerungstechnik der Wilstermarsch, welcher das Ende der so lange das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen einleitete.
Der heutige Sielverband Neuendorf-Sachsenbande ist 1906 als Neuendorf-Sachsenbander Entwässerungsgenossenschaft gegründet worden. Es bestand die Absicht, das etwa 1.400 Hektar große Entwässerungsgebiet künftig mit modernen leistungsfähigen Schöpfwerken anstelle der ca. 50 vorhandenen Windmühlen (Wipp-Mühlen und Achtkant-Mühlen) zu entwässern.
Bereits im Herbst 1906 wurde mit dem Bau des Dampf-Pumpwerkes in Averfleth begonnen, in dessen Kesselhaus mit dem hohen Schornstein zwei jeweils 40 PS aufweisende Dampfmaschinen aufgestellt wurden.
Die abgebildeten Fotografien wurden von dem damaligen Meliorations-Bausekretär Struve am 18. Mai 1910 gefertigt.
Bild 1: Fototafel frühere und "jetzige" Entwässerung.
Bild 2: Dampfschöpfwerk Averfleth
Bild 3: Erläuterungstafel
Bild 4: Rückseite der Fototafel mit Vervielfältigungsauftrag
Das Pumpwerk war ein halbes Jahrhundert lang in Betrieb, bis es 1960 mit dem Bau des Hauptschöpfwerkes Averfleth stillgelegt wurde. Am Bau des neuen Schöpfwerkes wirkte 1960 Peter von Holdt - der Begründer der Heimatseite mein-wilster - als junger Maurerlehrling mit.

Bildrechte: Struve, Meliorations-Bausekretär

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1911 - Averfleth, Dampf-Schöpfwerk, Gasthof Dukunder, Schule

1911 Averfleth, Dampf-Schöpfwerk, "Gasthof Duckunder", Nortorfer Schule.
Das linksseitig der Wilsterau gelegene Averfleth gehört zur Gemeide Neuendorf-Sachsenbande im Übergangsbereich der alten Marsch zu dem erst spät besiedelten hohen Moor, welches seit einer Ewigkeit die Wilstermarsch von Dithmarschen trennte.
Uralte Deiche – der Moordeich und der Borlboom - schützten die Niederungslandschaft vor Abflüssen aus dem Moor.
Bei Averfleth ersetzte recht früh (vor 1910) ein auf die Wilsterau entwässerndes Dampf-Schöpfwerk zuvor in Gebrauch befindliche Entwässerungs-Mühlen.
Wie in so vielen bäuerlichen Ortschaften bestanden auch in Averfleth eine Dorf-Schule und eine Gastwirtschaft.
Das rechtseitig der Wilsterau gelegene Dukunder gehört zur Gemeinde Nortorf.
Die Gebäude standen wegen der hier etwas tragfähigeren Bodenverhältnisse nahe der Wilsterau auf deren ehemaliger Uferrehne.
Die Schule in Averfleth bestand bis 1972.
Die Gastwirtschaft „Zum Duckunder“ wurde bis 1974 betrieben.
Der auch für den Ortsteil verwendete Name Duckunder (manchmal auch: Dukunder) verweist offenbar auf eine dort vorhanden gewesene frühe Brücke über die Wilsterau, so wie wohl auch eine solche bei der Örtlichkeit Dückerstieg vorhanden gewesen war (dort verlief vom Goldbogen kommend früher die Wilsterau); vgl. lat. ducere = führen; eine Überführung (Brücke) oder Unterführung (Düker).
Die ergänzend beigestellte Luftaufnahme (Bild 3) zeigt die Standorte von Duckunder und Dückerstieg (orange Kreise) und läßt auch den ursprünglichen Verlauf der Wilsterau vom Goldbogen zum Dückerstieg erkennen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Luftbild: google maps

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1948 - Volksschule Averfleth in der Gemeinde Neuendorf

1948 Brief der Volksschule Averfleth an die Kreisverwaltung des Kreises Steinburg in Itzehoe.
Die Schule in Averfleth wurde mit dem 31. Juli 1972 geschlossen. Sie war zu dem Zeitpunkt die letzte Schule des damaligen Schulverbandes Neuendorf-Sachsenbande-Aebtissinwisch und an ihr wurden noch 28 Schüler in einer einzigen Klasse beschult.
In den Orten der Wilstermarsch bestanden in der Vergangenheit sehr viele kleine Dorfschulen. Nachdem zunächst eine gewisse Konzentration vorgenommen worden war, wurden erst zu Beginn der 1970er Jahre die kleinen Dorfschulen geschlossen. Seither wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt.
Bild 2 zeigt das Schulgebäude Averfleth im Jahr 1915 mit dem Lehrer Rieken, welcher dort von 1897 bis 1929 tätig war.
Außer den Schulen in den Kirchorten Wilster, St. Margarethen, Brokdorf, Wewelsfleth, Beidenfleth und Heiligenstedten gab es in der Wilstermarsch in der Vergangenheit solche in:
- Aebtissinwisch
- Arentsee
- Averfleth
- Büttel
- Dammfleth
- Ecklak
- Hackeboe
- Hochfeld
- Hollerwettern
- Honigfleth
- Kudensee
- Landscheide
- Nortorf
- Rumfleth (Diekdorf)
- Sachsenbande
- Schotten
- Vorderneuendorf
Die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Schulen hatten zumeist nur eine Klasse, in welcher von einem Lehrer alle Jahrgänge unterrichtet wurden.
Die Vielzahl der Schulen in der Wilstermarsch war dem Umstand geschuldet, dass die Verkehrsmöglichkeiten früher sehr beschränkt waren und den Schülern ein unzumutbar langer Fussweg erspart werden mußte.

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1913 - Neuendorf-Sachsenbande, Lehrer und Schüler der Dorfschule Averfleth

1913 Lehrer und Schüler der Dorfschule Averfleth
Die Gemeinde Neuendorf bei Wilster unterhielt früher vier Schulen, nämlich in Averfleth, in Achterhörn, in Hackeboe und in Vorder-Neuendorf.
Die Mitte des 18ten Jahrhunderts eingerichtete Schule Averfleth war immer eine einklassige Schule, in welcher die Schüler aller Jahrgänge von einem einzigen Lehrer unterrichtet wurden.
Die Schule bestand bis zum Jahr 1972.
Das alte Foto zeigt alle Schüler der Dorfschule Averfleth im Jahr 1913. Der zu der Zeit dort tätige Lehrer Rieken unterrichtete an der Schule über einen Zeitraum von 3 Jahrzehnten, nämlich von 1897 bis 1929.
Leider sind keine der Namen der Schüler bekannt.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1917 - Achtkant-Schöpfmühle in der Störmarsch

1917 Achtkant Schöpfmühle in der Störmarsch
Die Störmarsch oberhalb von Itzehoe im Bereich der Ortschaften Kronsmoor, Kollmoor und Breitenberg.
Das Bild ist hier aufgenommen als Beispiel für den abgebildeten Typ einer Turmwindmühle, wie er vor Einführung der Koker- bzw. Wipp-Mühle (vielfach fälschlich auch Bock-Mühle genannt) vorrangig bei der Entwässerung der Niederungsgebiete Verwendung fand.
Die abgebildete Schöpfmühle ist eine nach ihrer Ständerkonstruktion sogenannte Achtkant-Mühle.
Oberhalb von Itzehoe standen noch bis Anfang der 1950er Jahre mehrere Mühlen dieser Art am Deich der Stör.

Bildrechte: Detlev Vahlendick, Kellinghusen

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1933 - Achtkant-Schöpfmühle und Koker-Schöpfmühlen in Dwerfeld

1933 Achtkant-Schöpfmühle und Koker-Schöpfmühlen in Dwerfeld
Bild 1: Die große Schöpfmühle entwässerte die Ländereien der Höfe Rademann und Stahl.
Neben der Vielzahl der früher in der Wilstermarsch zu hunderten vorhandenen und als Schöpfmühlen verwendeten Kokermühlen wurden auch einige Holländerwindmühlen für diesen Zweck eingesetzt. Der auch Kappenwindmühle genannte Typ war bereits um 1500 in den Niederlanden entwickelt worden. Es handelt sich zumeist um eine hölzerne achteckige Konstruktion auf einem niedrigen festen Unterbau. Die Mühle war sehr leistungsfähig, da die Flügel im Vergleich zur Kokermühle größer waren und zudem die Drehebene höher lag.
Die obere bewegliche Kappe mit den Flügeln konnte mittels des Steert in den Wind gedreht werden. Über die Flügelwelle und die senkrechte Königswelle wurde die gewonnene Energie zum Unterbau des Gebäudes geleitet, wo bei den Schöpfmühlen über Getrieberäder eine Übertragung auf die Archimedische Schnecke erfolgte.
Derartige Mühlen reichten aus, um eine etwa 40 Hektar große Fläche zu entwässern.
Aus diesem Mühlentyp entstanden die noch höheren Galerie-Holländer, die durchweg als Getreidemühlen eingesetzt wurden – so wie die heute noch bestehende schöne Rumflether Mühle AURORA
Bild 2: Das Foto zeigt neben Koker-Schöpfmühlen und Windrädern auch die Achtkant-Schöpfmühle an der Dwerfelder Wettern.
Bei der Kokermühle im Vordergrund ist sehr gut der Trog zu erkennen, in welchem die Archimedische Schnecke untergebracht ist, mit deren Hilfe das Wasser von den tiefer liegenden Entwässerungs- und Zulaufgräben in die höher gelegene verwallte Wettern gefördert wurde.

Bildrechte: nicht bekannt

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1922 - Altes Rathaus - Saal

1922 Saal im Alten Rathaus
In dem 1585 im Stil der Renaissance errichteten repräsentativen Alten Rathaus war zum Zeitpunkt der Aufnahme in dem großen Raum im Erdgeschoß die Stadtkasse der Stadt Wilster untergebracht.
Die Darstellungen an den Wänden zeigen eine Entwässerungsmühle (Kokermühle) sowie Szenen aus den Gewerben der Gerber und Brauer.
In vergangenen Jahrhunderten wurden in dem Raum die Markttage abgehalten.

Bildrechte: Urheberrecht ist nicht verzeichnet; vermutlich Werner Behning, Wilster, von dem ich den Abzug erhielt.

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1906 - Achtkant-Schöpfmühle

1906 Achtkant-Schöpfmühle.
Neben der Vielzahl der früher in der Wilstermarsch zu hunderten vorhandenen und als Schöpfmühlen verwendeten Kokermühlen wurden auch einige Holländerwindmühlen für diesen Zweck eingesetzt. Der auch Kappenwindmühle genannte Typ war bereits um 1500 in den Niederlanden entwickelt worden. Es handelt sich zumeist um eine hölzerne achteckige Konstruktion auf einem niedrigen festen Unterbau. Die Mühle war sehr leistungsfähig, da die Flügel im Vergleich zur Kokermühle größer waren und zudem die Drehebene höher lag.
Die obere bewegliche Kappe mit den Flügeln konnte mittels des Steert in den Wind gedreht werden. Über die Flügelwelle und die senkrechte Königswelle wurde die gewonnene Energie zum Unterbau des Gebäudes geleitet, wo bei den Schöpfmühlen über Getrieberäder eine Übertragung auf die Archimedische Schnecke erfolgte.
Aus diesem Mühlentyp entstanden die noch höheren Galerie-Holländer, die durchweg als Getreidemühlen eingesetzt wurden – so wie die heute noch bestehende schöne Rumflether Mühle AURORA
Im Gegensatz dazu wurden die Mühlen des abgebildeten Typs auch als Erdholländer bezeichnet. Da im Gegensatz zu den Koker-Mühlen (z.B. Schöpfmühle Honigfleth) die Baukosten für die Holländer-Mühlen recht hoch waren, bestanden in der Wilstermarsch nur wenige derartige Mühlen.
In der Wilstermarsch befanden sich zu Schöpfzwecken eingesetzte Achtkantmühlen u.a. in Neufeld (Bild 2) und in Averfleth (Bild 3).
Der Standort der vorgestellten Schöpfmühle (Bild 1) ist nicht in der Wilstermarsch(*); die Mühle ähnelt sehr dem mit Bild 3 vorgestellten Typ.

(*) Anmerkung zu Bild 1: Es handelt sich um eine Mühle mit Standort in Binnenwegsepolder in der niederländischen Gemeinde Bleiswijk (nördlich von Rotterdam)
Weitere Informationen sind auf der sehr informativen Seite molendatabase abrufbar. Dort in das Suchfeld den Begriff "Binnenwegsepolder" eingeben und dann in den Ergenissen unter Nr. 9 schauen. Dort finden sich eine nicht kolorierte Fassung der Ansichtskarte sowie technische Details zu der Mühle.
Freundlicher Hinweis durch Paul van den Berg, Niederlande

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Ludwig Behning, Wilster
Bild 3: Friedrich Schlüter, Wilster

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1932 - Gasthof Duckunder an der Wilsterau in Averfleth

1932 "Gasthof Duckunder" an der Wilsterau in Averfleth
Das zur Gemeinde Nortorf gehörende Averfleth liegt in dem Übergangsbereich der alten Marsch zu dem erst spät besiedelten hohen Moor, welches seit einer Ewigkeit die Wilstermarsch von Dithmarschen trennte. Uralte Deiche – der Moordeich und der Borlboom - schützten vor der Urbarmachung die Niederungslandschaft vor Abflüssen aus dem Moor.
Wie in so vielen bäuerlichen Ortschaften bestanden auch in Averfleth eine Dorf-Schule und eine Gastwirtschaft. Die Gebäude standen wegen der hier etwas tragfähigeren Bodenverhältnisse nahe der Wilsterau auf deren ehemaliger Uferrehne.
Die zum Zeitpunkt der Aufnahme von Rudolf Stahl betriebene Gastwirtschaft „Zum Duckunder“ bestand bis 1974, sie war lange Jahre ein Anziehungspunkt für die auf der Wilsterau ihrem Sport nachgehenden wilsteraner Paddler.
Der auch für den Ortsteil verwendete Name Duckunder (manchmal auch: Dukunder) verweist offenbar auf eine dort vorhanden gewesene frühe Brücke über die Wilsterau, so wie wohl auch eine solche bei der Örtlichkeit Dückerstieg (sh. Abbildung 3) vorhanden war (dort verlief vom Goldbogen kommend früher die Wilsterau); vgl. lat. ducere = führen; eine Überführung (Brücke) oder Unterführung (Düker).

Bildrechte: Verlag Kurt Eggert, Kiel
Landkarte: google maps
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise von Ralf Steffens, Luzern, Schweiz, für diese Heimat-Seite unentgeltlich zur Verfügung gestellt.

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Tracht der Wilstermarsch 1925 - Trachtengruppe auf der Bühne

1925 Tracht der Wilstermarsch - Trachtengruppe auf der Bühne
Eine in der Tracht der Wilstermarsch gekleidete Gruppe zeigt auf einer Bühne eine von einem Musiker begleitete Tanzvorführung.
Auf der Rückseite des Fotos sind die Namen der Beteiligten aufgeführt:
Erna Brandt, Rumfleth
Martin Brand, Ecklak
Erna Brandt, Arentsee
Max Brandt, Hackeboe
Rosa Martens, Averfleth
Otto Schmidt, Wewelsfleth(?)
Frieda Brandt, Ecklak
Walter Brandt, Wilster
Wilhelm Martens, Averfleth
Christine Brandt, Ecklak
Erna Brandt, Hackeboe
Adolf Brandt, Poßfeld
Rosa Brandt, Salat
Nikolaus Martens, Averfleth
Der Musiker hieß Looft und kam aus Bekmünde.

Wie in allen deutschen Gebieten herrschte in früheren Zeiten auch bei den Menschen in der Stadt Wilster und der Wilstermarsch hinsichtlich der Bekleidung eine bestimmte Form – die Tracht – vor, die an Sonntagen, bei geselligen Veranstaltungen und auch bei besonderen Anlässen im Jahresverlauf getragen wurde; sie hielt sich auf dem Lande länger als in der Stadt, wurde aber nach Beginn des 19ten Jahrhunderts nur noch selten getragen. In den ersten Jahrzehnten des 20.Jhts. erlebten die Trachten durch das Wirken von Heimatverbänden wie dem "Heimatverein für die Wilstermarsch" eine gewisse Renaissance.
Die Trachten wurden insbesondere bei Volksfesten vorgeführt.
Die Frauen trugen auf dem Kopf die Schrippe aus mit Brabanter Spitze verziertem feinen Leinen und darüber eine Haube aus Brokat mit langen Befestigungsbändern, dazu ein Schultertuch aus Seide mit einer silbernen Filigran-Brosche gehalten, das Mieder aus Seidenbrokat gearbeitet und vorne mit Schnüren geschlossen, weißes kragenloses Hemd mit weiten Ärmeln, der Rock handgewebt mit buntem Streifen, dazu die Schürze. Die Männer einen Zylinder, schwarze Jacke über einer farbigen Weste und einem weißen Hemd, schwarze Kniebundhose und lange weiße Gamaschen.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte, auf welcher die Namen verzeichnet sind, befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1923 - Schöpfmühlen - Windrotor/Windrad und Kokermühle

1923 Schöpfmühlen - Windrotor/Windrad und Kokermühle
Die Windräder der Firmen Apel & Sachau, Wilster, und Köster, Heide, hatten in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts viele der zuvor das Landschaftsbild der Wilstermarsch prägenden Schöpfmühlen (Koker-Mühlen und Achtkant-Mühlen), von denen eine bei Honigfleth als Baudenkmal erhalten wurde, abgelöst.
Geschöpft wurde auch bei den von Windrädern angetriebenen Schöpfmühlen weiterhin mit der bewährten Archimedischen Schnecke. Eine solche befand sich in dem vor der rechts abgebildeten Kokermühle erkennbaren Trog, welcher zum Entwässerungsgraben/Rhinschloot herunter reicht.
Die abgebildeten in Neuendorf-Sachsenbande stehenden Schöpfmühlen schöpften auf die höher gelegene und mit niedrigen Wällen beuferte Wettern, welche das Wasser zur Wilsterau in Averfleth führte. Dort wurde das Wasser abermals mit einer Pumpe gehoben und von der Wilsterau abgeleitet. Noch heute ist in der in weiten Teilen unter dem Meeresspiegel gelegenen Wilstermarsch eine zweistufige Entwässerung erforderlich.
Neben der Kokermühle ist rechts am Horizont der Schornstein der damaligen Meierei Sachsenbande zu erkennen.
Leider ist in der Wilstermarsch keines der dort vor einhundert Jahren vorhanden gewesenen Windrotoren erhalten geblieben; eine Kokermühle hingegen wurde erhalten und als Kulturdenkmal in Honigfleth aufgestellt.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1911 - Dampfmühle Averfleth an der Wilsterau

ca. 1911 Dampfmühle Averfleth
Eigenwillige Konstruktion eines Schornsteins.
Die offenkundig auf einem alten Mühlenstandort (sh. Bild 3) unmittelbar an der Wilsterau in Neuendorf-Sachsenbande vorhanden gewesene Mühle ist seinerzeit von Windkraft auf Motorkraft (Dampfmaschine) umgerüstet worden.
Im Hintergrund ist der ihrer Flügel bereits beraubte Torso der alten Windmühle zu erkennen, während vorne das Maschinenhaus am Ufer der Wilsterau steht. Die Umrüstung auf den Dampfbetrieb wird, wie das Foto Dokumentiert, gerade durchgeführt. Durch den großen Mauerdurchbruch wurde offenbar die Maschinenanlage in das Gebäude geschafft. Der hohe und mit einer Gitterkonstruktion sowie Abspannungen gesicherte hohe Schornstein wird auf dem Dach des Gebäudes montiert, auf dem mehrere Personen zu erkennen sind (Bild 1).
Nachdem nur noch der Mauerdurchbruch des Maschinenhauses wieder zu verschließen ist, posieren Eigner und Handwerker nach verrichteter Arbeit (Bild 2).

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1913 - Neuendorf-Sachsenbande, Averfleth Bauernhof

1913 Bauernhof in Averfleth
der Name der Örtlichkeit ist hier interessanter Weise „Awerfleth“ geschrieben.
Es handelt sich offenbar um den Hof 320 entsprechend dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“.
Der in unmittelbarer Nähe der Wilsterau gelegene stattliche alte Hof wurde in den vergangenen einhundert Jahren häufig recht kurzzeitig von verschiedenen Eigentümern bzw. Pächtern betrieben.
Im Jahre 1980 endete die bäuerliche Bewirtschaftung und die Gebäude wurden zu Wohnzwecken genutzt.
Dem alten Hof wird gegenwärtig durch seine neuen Eigentümer mit bewunderswertem Engagement (seit 2007) sein alter Glanz und seine Würde wieder gegeben. Ein schönes Beispiel für die unter Erhaltung der historischen Substanz vorgenommene zeitgemäße Wiederherrichtung eines stattlichen Wilstermarsch-Hofes.

Bildrechte: Verlag Gebr. Lempe, Kiel

Bild 2: Bildrechte Frau Regina Kielmann, welche dieses Foto freundlicherweise zur Verfügung stellte

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1921 - Wohnhaus an der Wilsterau in Averfleth

1921 Wohnhaus an der Wilsterau in Averfleth.
Es handelt sich bei dem abgebildeten Gebäude offenbar um das Geburtshaus des dort am 19. März 1870 geborenen und später in Wilster lebenden Musiker und Komponisten Wilhelm Nagel (er starb 06.05.1954).
Dieser Musiker leitete zu seiner Zeit alle Chöre in Wilster und wirkte in mehreren Kapellen mit. Er wurde über die Landesgrenzen hinaus bekannt als Leiter vieler Chor-Konzerte sowie als Komponist zahlreicher Musikstücke.
Mit seiner Ehefrau betrieb er ein Geschäft für Galanterie Waren im Haus Deichstraße 38.
An ihn ist unter der genannten Anschrift auch die Karte gerichtet.
Schon als junger Mann war Wilhelm Nagel in seiner Heimatstadt Wilster sehr bekannt. Es genügte die Anschrift "W. Nagel, Musiker, Wilster", um an ihn bzw. seine Ehefrau gerichtete Post sicher zuzustellen.
Die Stadt Wilster ehrte ihn mit der Benennung der Straße Wilhelm-Nagel-Allee im Neubaugebiet auf dem Billerbekschen Land.

Bildrechte: nicht bekannt, sogen. Privat Ansichtskarte

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1977 - Brücke über die Wilsterau und Bauernhaus bei Averfleth und Duckunder, Gemeinde Nortorf

ca. 1977 Bauernhaus an der Wilsterau bei Averfleth und Duckunder in der Gemeinde Nortorf.
Es handelt sich um den Lafrenz-Hof (Hof 322 gemäß dem Buch „Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild“), welcher 1979 von Erkel und Alfred Jordy erworben und grundlegend umgestaltet wurde.
Auch die über die Wilsterau führende und das Gehöft mit dem Duckunder verbindende hölzerne Brücke wurde durch einen Neubau ersetzt.
In dem Neubau wurde mehrere Jahre eine Töpferei betrieben. Das Haus fiel 1995 einem Schadensfeuer zum Opfer, es wurde 1996 neu errichtet und steht gegenwärtig (2013) zum Verkauf.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1956 - Bauernhaus an der Wilsterau in Averfleth

1956 Bauernhaus an der Wilsterau in Averfleth
Es handelt sich vermutlich um den Hof 318 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Henning Schade stand und von diesem bewirtschaftet wurde.
Unter Annahme zutreffender Ortsbestimmung wurde das Foto demnach von dem auf dem Gemeindegebiet von Nortorf gelegenen Ufer über die Wilsterau hinweg aufgenommen. Der abgebildete Bauernhof liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande.
Anmerkung: Die Bestimmung des Standortes ist nur vorläufig.
Die Duldung der Haltung der Hausgänse im Uferbereich und auf dem niedrigen die Wilsterau säumenden Deich belegt, dass seit der durch den Bau des NOK (Nord- Ostsee Kanal) erfolgten Abtrennung der Wilsterau von ihrem Oberlauf "Holstenau" und dem Nebengewässer Burger Au, keine Hochwassergefahren durch das Oberwasser mehr zu befürchten waren. Die durch Befahren und Begehen entstandene und links erkennbare Deichlücke unterstreicht diesen Umstand. Eine Pflege und Unterhaltung des Deiches aus Gründen des Hochwasserschutzes erfolgte offenkundig nicht mehr.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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