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Audeich

1880 - Fracht-Ewer unter Segeln am Audeich

ca. 1880 Fracht-Ewer unter Segeln am Audeich
Den seinerzeit sicherlich nicht ungewöhnlichen Anblick eines Fracht-Ewers unter Segeln auf der Wilsterau wird kein Besucher dieser Seite noch erlebt haben.
Es handelt sich bei dem abgebildeten Gewässerabschnitt um die Wilsterau - hier die 1483 künstlich gegrabene sogenannte Sielwettern - am Audeich.
Im Hintergrund ist ein Gehöft erkennbar (Hof 209 c in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"), welches seinerzeit im Eigentum von Jürgen Blöckert stand und danach in das Eigentum der Familie Herzog gelangte.

Bildrechte: nicht bekannt
Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heidi und Heinz Steinbrecher, Wilster

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1911 - Wilsterau am Audeich vor der Schott-Brücke

1911 Wilsterau am Audeich vor der Schott-Brücke.
Vor der im Zuge des Straßenzuges Neustadt/Krumwehl die Wilsterau überquerenden Brücke liegt der über die Toppen geflaggte Fracht-Ewer IDA.
Die Beflaggung des Schiffes erfolgte aus Anlaß der am 09. Januar 1911 durchgeführten Feier und Versammlung der wilsteraner Schiffergilde EINTRACHT; diese war eine Versicherung auf Gegenseitigkeit der wilsteraner Schiffer.
Es könnte sich bei dem Ewer um die IDA handeln, deren vorheriger Eigner der wilsteraner Schiffer Nikolaus von Holdt war, welcher bis 1908 mit ihr Flußschifffahrt betrieben hatte. Vom Erlös seines letzten Schiffes erwarb er das Hodorfer Fährhaus mit Gastwirtschaft und dem Recht, eine Personenfähre über die Stör betreiben zu dürfen. Seine kleine Personen-Fähre betrieb Nikolaus von Holdt von 01.10.1908 bis 31.10.1935, danach wurde die Hodorf mit Groß-Kampen verbindende Fähre eingestellt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1920 - Spaziergänger auf dem Audeich - von der Schott Brücke aus gesehen

1920 Spaziergang auf dem Audeich an der Wilsterau
Audeich von der Schott Brücke aus gesehen
Menschen im Sonntagsstaat flanieren auf dem Weg, der Richtung Mühlen-Brücke auf dem Audeich entlag führt - so wie auch heute noch.
Einige Personen machen eine Kahnpartie - es gab früher in Wilster sehr viele Haushalte, die einen Ruderkahn unterhielten.
Auf dem gegenüber liegenden Ufer der Wilsterau sind die Gebäude der ehemaligen Brauerei Lübbe erkennbar. Die Gebäude wurden später im Zusammenhang mit der Stadtsanierung abgebrochen - heute erinnert vor Ort nichts mehr an sie.

Bild 1: Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1928 - Kate am Audeich - Familie Bielenberg - Opfer des Nationalsozialismus

1928 Kate am Audeich - Familie Bielenberg - Opfer des Nationalsozialismus
Die zum Hof Ruge in Poßfeld zugehörige und noch heute erhaltene Kate ist uralt;
das Haus wurde bereits im Jahre 1765 erbaut (vgl. Bild 2, Hof 209 a in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Mieter des Gebäudes war seinerzeit Heinrich Bielenberg, der dort mit seiner Frau Tine und den 5 gemeinsamen Kindern lebte. Das Bild zeigt das Ehepaar mit den drei ältesten Kindern.
Das Ehepaar bekannte sich religiös zu den "Jehovas Zeugen", die seinerzeit auch als "Ernste Bibelforscher" bekannt waren. Das Bekenntnis des Ehepaares führte zu seiner Drangsalierung durch die Nazis. Mehrfach wurden die Familienmitglieder allein aufgrund ihres Glaubens verhaftet, verhört und bestraft.
Das Amtsgericht Wilster entzog den Eheleuten Heinrich (* 1891) und Tine Bielenberg (* 1897) Anfang 1938 sogar das Sorgerecht für ihre fünf Kinder.
Im Februar 1939 lieferte die Gestapo Heinrich Bielenberg nach Abbüßung einer 12-monatigen Haftstrafe ohne Gerichtsbeschluß in das Konzentrationslager Sachsenhausen ein, wo er am 24. Februar 1940 an den ihm zugefügten Entbehrungen und Drangsalierungen starb.
Das Schicksal dieser Wilsteraner Familie ist beständige Mahnung, immer und überall für Toleranz einzutreten! Gegenüber anderen Menschen und deren Herkommen, Rasse, Religion, sexueller Ausrichtung, politischer Einstellung, anderer Meinung und was sie sonst noch von uns oder der Mehrheitsmeinung unterscheidet!
Seit 2020 erinnern zwei von den vier im Bürgersteig vor dem Alten Rathaus eingebauten "Stolpersteine" an das Schicksal der Familie Bielenberg.

Bildrechte: Familie Bielenberg, Wilster

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1952 - Totale von Wilster, vom Audeich aus gesehen

1952 Totale von Wilster, vom Audeich aus gesehen.
Der für Fotografen und andere Betrachte so attraktive Blick auf die kleine Stadt und den hohen spitzen Turm der Kirche St. Bartholomäus zu Wilster ist so heute nicht mehr möglich. Das jenseits der Wilsterau gelegene und zum Zeitpunkt noch unbebaute Weiden- und Wiesengelände wurde in Folge der Stadtsanierung in wenig überzeugender Weise als Sanierungsausweichsgelände genutzt. Während im Kern des Gebietes ein unorganisches Konglomerat aus Betriebsstätten, Gewerbebetrieben und für Wilster absolut unpassenden Hochhäuser entstand, wurde ein Teil des an das Gewässer angrenzenden Streifens an der Straße "Am Fleth" mit ansprechenden Einfamilienhäusern bebaut.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1960 - Wilsterau am Audeich

ca. 1960 Wilsterau am Audeich
Herbstlicher Blick vom Audeich (von der Schottbrücke bis zur Mühlenbrücke entlang der 1483 künstlich gegrabenen Sielwettern, dem heutigen Hauptarm der Wilsterau) auf Wilster.
Das Wiesengelände jenseits der Wilsterau wurde im Rahmen der Stadtsanierung als sogenanntes Sanierungsausweichgelände in einem unorganischen Konglomerat aus Hochhäusern, Einfamilienhäusern und Gewerbebetrieben bebaut – ein künftiger Sanierungsfall.

Bildrechte: Gerd Heutmann, Nutteln
der freundlicherweise das Foto zur Verfügung stellte

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1962 - Wilsterau am Audeich - Totale von Wilster, Kirche

1962 Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt Wilster
Blick vom Audeich auf Wilster und die gedrängt die alles überragende Kirche umstehenden Häuser.
Eine heute so aus dieser Perspektive nicht mehr wahrnehmbare Ansicht der kleinen schönen und alten Stadt.
Die Wilsterau am Audeich (von der Schottbrücke bis zur Mühlenbrücke) ist die im Mittelalter (1483) gegrabene Sielwettern, der heutige Hauptarm der Wilsterau.
Die Abbrüche an der Böschung des jenseitigen Ufers verdeutlichen, dass seinerzeit noch Belastungen am Unterhaltungszustand des Gewässers von der damals noch auf ihm betriebenen Frachtschifffahrt ausgingen.
Jenseits des Gewässers wurde die Wiese im Vordergrund im Rahmen der Stadtsanierung als sogenanntes Sanierungsausweichgelände in einem unorganischen Konglomerat aus Hochhäusern, Einfamilienhäusern und Gewerbebetrieben bebaut – ein künftiger Sanierungsfall.

Bildrechte: Wolfgang Bockelmann, Krefeld,
welcher das Foto freundlicherweise zur Verfügung stellte.

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1964 - Totale von Wilster, vom Audeich aus gesehen

ca. 1964 Totale von Wilster, vom Audeich aus gesehen.
Das spätere Sanierungsausweichgelände gegenüber dem Audeich wird zu der Zeit noch landwirtschaftlich genutzt.
Der für den Fotografen gelungene Blick auf die kleine Stadt und ihren hohen spitzen Kirchturm ist so heute nicht mehr möglich, seit das jenseits der Wilsterau gelegene und zum Zeitpunkt noch unbebaute Wiesengelände in wenig überzeugender Weise als Sanierungsausweichsgelände genutzt wurde. Während im Kern des Gebietes ein unorganisches Konglomerat aus Betriebsstätten, Gewerbebetrieben und für Wilster absolut unpassende Hochhäuser entstand, wurde ein Teil des an das Gewässer angrenzenden Streifens an der Straße "Am Fleth" mit ansprechenden Einfamilienhäusern bebaut.

Bildrechte: Cramers Kunstanstalt, Dortmund
Anmerkung: das Foto diente als Grundlage für Ansichtskarten

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1964 - Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt Wilster

1964 Wilsterau am Audeich, Blick auf die Stadt.
Vom Audeich (von der Schottbrücke bis zur Mühlenbrücke entlang der im Mittelalter (1483) gegrabenen Sielwettern, dem heutigen Hauptarm der Wilsterau) Blick auf Wilster und die gedrängt die alles überragende Kirche umstehenden Häuser.
Die Weide im Vordergrund wurde im Rahmen der Stadtsanierung als sogenanntes Sanierungsausweichgelände in einem unorganischen Konglomerat aus Hochhäusern, Einfamilienhäusern und Gewerbebetrieben bebaut – ein künftiger Sanierungsfall.
Der Blick vom Audeich aus auf die St. Bartholomäus-Kirche und ihren spitzen die Stadt überragenden Turm inmitten der sie eng umstehenden Häuser ist heute durch die in den 1970er Jahren errichteten Häuser an der Au verstellt.

Bildrechte: Cramers Kunstanstalt, Dortmund

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1976 - Panorama Wilster und Wilstermarsch

1976 Panorama Wilster und die Wilstermarsch
So recht die Lage der Stadt Wilster inmitten der weiten ebenen Wilstermarsch zeigt das Panoramafoto.
Es wurde vom achten Stockwerk des der Wilsterau näher zugewandten Hochhauses aufgenommen und ist aus 5 Einzelbildern zusammengefügt.
Der Blick geht von rechts von der Kirche nach links über die zur Gemeinde Dammfleth gehörenden Flächen in Stadtfeld; ein etwa 300 breiter Streifen parallel zur Wilsterau liegt noch innerhalb die Stadtgrenze von Wilster.
Im Vordergrund verläuft die Wilsterau am Audeich.

Bildrechte: Gerd Heutmann, Nutteln, welcher die Aufnahme freundlicherweise zur Verfügung stellte.

Unten kann das Panorama in vergrößerter Darstellung als pdf-Datei aufgerufen werden.

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1979 - uralte Kate am Audeich - heute im Freilichtmuseum Molfsee

1979 uralte Kate am Audeich - heute im Freilichtmuseum Molfsee
Die uralte Kate von Johannes Meifort war bereits im Jahre 1802 erbaut worden und bestand zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nahezu unverändert in ihrer ursprünglichen Gestalt (Bild 1).
Nachdem das Gebäude vom Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum Rammsee in Molfsee erworben wurde, ist es im Jahre 1980 fachgerecht abgebaut und nach Molfsee transportiert worden, wo es seither von den Besuchern erlebbar ist (1996 Bild 2; 2014 Bild 3).

Bildrechte:
Bild 1: nicht bekannt
Bild 2: Helmut Hoyer, Landrecht
Bild 3: nicht bekannt

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1979 - uralte Katen am Audeich

1979 uralte Katen am Audeich
Die uralte Kate (Bild 1) von Johannes Meifort war bereits im Jahre 1802 erbaut worden (vgl. Bild 2, Hof 209b in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild") und bestand zum Zeitpunkt der Aufnahme noch nahezu unverändert in ihrer ursprünglichenGestalt.
Nachdem das Gebäude vom Schleswig-Holsteinischen Freilichtmuseum Rammsee in Molfsee erworben wurde, ist es im Jahre 1980 fachgerecht abgebaut und nach Molfsee transportiert worden.
Noch älter ist das rechts des Meifort´schen Hauses stehende und noch heute erhaltene Gebäude von Walter Ruge (sh. Bild 3). Das Haus wurde bereits 1765 erbaut (vgl. Bild 4, Hof 209 a in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").

Bildrechte Bild 1 und 3: Gerd Heutmann, Nutteln

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