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Stördorf, Landrecht, Kasenort

1935 Einmündung der Wilsterau in die Stör am Kasenort - Schleuse Kasenort

1935 Einmündung der Wilsterau in die Stör am Kasenort - Schleuse Kasenort
Breit und zeitweilig träge fließt die von den Gezeiten geprägte Stör (von „store“, die „Große“ ) am Kasenort, wo sie eine fast geschlossene Mäanderschleife ausgebildet hat.
Der an den Dalben liegende Ewer führt Seitenschwerter, wie sie von flachkieligen Fracht-Segelschiffen zum Segeln am Wind zur Verringerung der Abdrift unerläßlich sind. Zur damaligen Zeit nutzten noch sehr viele der kleinen Frachtschiffe die Kraft des Windes.
Der Arm (Ausmündung der "Große Feldwettern") links dahinter beherbergte später den Seglerhafen der von Heinrich von Holdt mit begründeten Seglervereinigung Wilster.

Bildrechte: G. Wagner
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1935 Wilsterau, Brook, Bischof

1935 Wilsterau, Brook, Bischof
Die Wilsterau am Großen Brook; Blick flußabwärts.
Links auf dem Großen Brook haben heute die Wilsteraner Kanuten und Segler ihre Domizile.
Im Hintergrund sind die in Bischof (Gemeinde Landrecht) gelegene und schon lange nicht mehr vorhandene Brennerkate und ein heute noch bestehendes Wohnhaus zu erkennen.
Auch die hohen Bäume am niedrigen Deich der Wilsterau sind heute noch weitgehend erhalten.
Das tief gelegene Gelände vor der Baumreihe und dem dort verlaufenden Bischofer Weg wurde in der Nachkriegszeit als Mülldeponie genutzt; es ist heute mit Wohnhäusern bestanden.
Das Ufer rechts gehört zu Kathen (Gemeinde Stördorf).

Bildrechte: Verlag Ludwig Simon; Berlin SW 1
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2020 Schleuse Kasenort an der Einmündung der Wilsterau in die Stör.

2020 Schleuse Kasenort an der Einmündung der Wilsterau in die Stör.
Das kürzlich völlig sanierte und noch keine hundert Jahre alte Bauwerk ist ein heute sehr idyllisch anmutendes Zeugnis vergangener Zeiten, als die Wilsterau noch von vielen kleinen Frachtschiffen auswärtiger und in der Stadt Wilster beheimateter Schiffer befahren wurde.
Die Schleuse am Kasenort wurde in den Jahre 1925 / 26 erbaut. Die maximale Durchfahrtsbreite beträgt 7,00 m. Die vorherige Schleuse hatte keine Kammer, weshalb nur bei annähernd buten und binnen gleichem Wasserstand Schleusungen durchgeführt werden konnten. Überdies war die nur 4,60m breite gedeckte Deichschleuse ein für die damaligen Schiffsgrößen zu sehr limitierender Engpass.
Das neue Bauwerk wurde seinerzeit im Trockenen (also nicht innerhalb eines zu der Zeit bestehenden Gewässerabschnitts) errichtet; nach Fertigstellung der Schleuse wurde die Ausmündung der Wilsterau entsprechend Stör-aufwärts verlegt.
Das Binnenhaupt der Schleuse war seit dem Niedergang der Schifffahrt Mitte der 1960er mehrere Jahrzehnte lang funktionsuntüchtig und wurde erst in letzter Zeit in Folge des vorbildlichen Wirkens eines Fördervereins wieder hergestellt.
Der Begründer dieser Heimat Seite erinnert sich an seine lebhaften Diskussionen mit dem Ehepaar Heinrich und Gerda Claussen, welche die Gaststätte "Zur Schleuse" betrieben. Die Wirtsleute sahen die schmale gewichtsbeschränkte Klappbrücke am Außenhaupt der Schleuse als großes Ärgernis an, verhinderte sie doch die ungehinderte Zu- und Abfahrt von Reisebussen. Sie erwogen seinerzeit, einen Antrag zum Neubau einer modernen Klappbrücke zu stellen. Dass gerade die alte Klappbrücke ein markantes Charakteristikum und zudem ein sehr attraktives Bestandteil des gesamten Ensembles der Schleuse darstellt und dadurch erst zu einem Besuch der Örtlichkeit einlädt, hatten sie dabei nicht im Blick gehabt.

Bildrechte: Klaus Michelewitz, Itzehoe,
dem auch an dieser Stelle herzlich dafür gedankt ist, die Fotografien hier vorstellen zu dürfen.
Anmerkung: Mehr zur Schleuse Kasenort findet sich auf der Seite des Förderverein Wilster-Au und Schleuse e.V. ,
wobei allerdings den dort aufgeführten Aussagen zur Quelle der Wilsterau nicht zugestimmt werden kann.
Ursprünglicher Quellfluss der Wilsterau ist ganz eindeutig die Holstenau!
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1892 - Getreidemühle RENATA am Kasenort

1892 Windmühle RENATA am Kasenort
Die 1883 erbauten Graupen-Mühle von H. Meifort am Kasenort war ein sogenannter Galerie-Holländer (so wie die heute noch in Rumfleth vorhandene Mühle); die ehemals königlich privilegierte Kornwindmühle wurde in den 1920er Jahren beseitigt.
Zu dem Anwesen gehörte auch eine Gastwirtschaft mit Kegelbahn – die Gastwirtschaft „Sommerlust“ wurde bis Anfang der 1950er Jahre betrieben.
In Bildmitte ein alter Mündungsarm der Wilsterau; über den Arm der Wilsterau führt eine Brücke, sie liegt in der Linienführung der heutigen Straße nach Kathen.
Die Mündung der Wilsterau wurde 1925 im Zusammenhang mit der Errichtung der neuen Schleuse verlegt.
Links im Hintergrund ist der Deich an der Stör zu erkennen.
In früheren Zeiten gab es in Wilster und der Wilstermarsch eine größere Anzahl Windmühlen mit Mahlgängen für das Getreide. Sie waren königlich privilegiert und ihr räumlicher Zuständigkeitsbereich amtlich festgesetzt. Die Landwirte in den zugeordneten Mahlbezirken waren Zwangsgäste.
Bekannt sind in der Wilstermarsch folgende Korn Windmühlen mit Standorten in:
Brokdorf (die Mühle stand auf dem Deich der Elbe), Kasenort (eine Graupenmühle), Krummendiek, Neumühlen, Uhrendorf, Büttel, "auf dem Stuven", Ecklak, Dammfleth, Averfleth, Rumfleth (die Mühle Aurora)

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Der lange Zeit einen Postkartenverlag in Wilster am Markt betreibende Carl Kuskop war seit 1892 als Photograph in Wilster aktiv.

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1904 - Büchsenkate, Gasthof Zur Büxenkathe

1904 Büchsenkate, Gasthof "Zur Büxenkathe"
Der Gasthof "Zur Büchsenkathe" (Zur Büxenkathe) in Bekmünde stand an der Abzweigung nach Krummendiek an der Bundesstraße 5, zwischen Wilster und Heiligenstedten.
Der Gasthof gehörte zu den vielen früher an den Landstraßen gelegenen Krügen mit Ausspann, die den Fuhrleuten Möglichkeiten zur Rast und zur Versorgung der Gespanne boten.
Die Büxenkathe wurde bis zum 01.09.1964 als ländliche Gastwirtschaft betrieben, bis 1953 sogar mit Saalbetrieb. Letzte Wirtin des Gasthofes war Kunigunde Schade, deren Ehemann Adolf 1944 an der Front gefallen war. Bereits um 1900 war dessen Vater Peter Schade Besitzer der Gaststätte.
Der Name der ehemaligen Gaststätte wurde seinerzeit ausweislich des auch auf der Vorderfront des Anwesens lesbaren Namens "Büxenkathe" geschrieben - hierbei handelt es sich um eine Verbalhornung des Wortes Büchsenkate.
Der Name wird gerne darauf zurück geführt, daß dort ein Hosenmacher, also ein Büchsen-Schneider seine Büchsenschneider Kate gehabt habe (Büx bzw. Büchs ist die niederdeutsche Bezeichnung für Hose). Diese Interpretation erscheint hinterfragungswürdig. Es ist eher zu vermuten, daß hier weit draußen vor der Stadt ein Büchsenmacher oder auch Büchsenschneider sich mit der Fertigung von Waffen (Büchsen) befaßte, denn der Umgang mit Schießpulver war wegen der Brandgefahr in der eng bebauten Stadt Wilster nicht erlaubt. Für diese These spricht auch, daß das Grundstück der Kate früher im Eigentum der Stadt Wilster lag.
Viele Jahre wurde diese Kate, zur der auch eine kleine Schankwirtschaft gehörte, von der Stadt Wilster verpachtet.
Am Donnerstag, den 28. Mai 1970 gegen 22.10 Uhr fiel das Gebäude einem verheerenden Schadensfeuer zum Opfer und wurde nicht wieder aufgebaut.

Bildrechte: Verlag Carl Kuskop Nachf. Inh. L. Behning

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1909 - Schüler der Dorfschule Honigfleth der Gemeinde Stördorf

1909 Schüler der Dorfschule Honigfleth der Gemeinde Stördorf
In früheren Zeiten hatten viele Bauernschaften in der Wilstermarsch ihre Schule, denn der Weg zu zentralen Schulen eines größeren Einzugbereiches konnte man damals den Kindern ob der überaus schwierigen Straßen- und Wegeverhältnisse nicht zumuten.
Eine derartige Dorf-Schule, in welcher zumeist die Schüler mehrerer Jahrgänge in einer Klasse unterrichtet wurden, stand auch in Honigfleth.
Offenbar alle Schüler der Schule haben mit ihren Lehrern Aufstellung für das Foto bezogen. Die Mädchen allesamt mit langen Haaren und offenbar ihrem besten Kleid bekleidet, die Knaben zumeist mit einem raspelkurzem Haarschnitt und mit blank geputzten Stiefeln. Die Damen und Herren Lehrer sehr würdevoll, wie es sich seinerzeit für Respektspersonen geziemte.

Bildrechte: Friedr. Looff, Weinböhla-Dresden

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1910 - Wilsterau, Frachtsegler, Brennerkate in Bischof, Weg zum Kasenort

1910 Wilsterau, Frachtsegler, Brennerkate in Bischof, Weg zum Kasenort
Auf der Wilsterau liegt bei der heute nicht mehr vorhandenen Brennerkate ein kleiner Frachtsegler.
In der \"Brennerkate\" wurde in früheren Zeiten Alkohol destilliert bzw. Schnaps gebrannt.
Das Gebäude ist seit langer Zeit nicht mehr vorhanden, im Gegensatz zu dem rechts im Anschnitt erkennbaren Wohnhaus.
Der Weg im Vordergrund (auf dem niedrigen Deich der Fußweg, unten der unbefestigte Fahrweg) in Bischof führte an der Wilsterau entlang zum Kasenort, wo die Wilsterau bei der im Jahre 1926 neu errichteten Schleuse in die Stör mündet.
Im Hintergrund links ist die Stadt Mühle zu sehen – sie stand an der Mühlenstraße – auf deren Gelände war nach dem II. WK der Betrieb Vitamo untergebracht.
Das rechts davon stehende Gebäude steht an der Mühlenstraße - in ihm wohnte in den 1970er Jahren der Begründer dieser Heimat-Seite.

Bildrechte: vermutlich Ludwig Behning, Wilster
Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1914 - Schüler der Dorfschule Stördorf

1914 Schüler einer Dorfschule in der Wilstermarsch.
Es handelt sich offenbar nicht um eine Schule in der Stadt Wilster, denn Mädchen und Knaben verschiedener Jahrgänge haben für das Foto Aufstellung bezogen.
In früheren Zeiten hatten viele Bauernschaften in der Wilstermarsch ihre Schule, denn der Weg zu zentralen Schulen eines größeren Einzugbereiches konnte man damals den Kindern ob der überaus schwierigen Straßen- und Wegeverhältnisse nicht zumuten.
Derartige Dorf-Schulen, in welchen zumeist die Schüler mehrerer Jahrgänge in einer Klasse unterrichtet wurden, standen außer in den geschlossenen Dörfern u.a. in Honigfleth, Diekdorf, Schotten, Nortorf, Averfleth, Sachsenbande, Äbtissinwisch, Vorder-Neuendorf.
Offenbar alle Schüler der Schule haben mit ihren Lehrern Aufstellung für das Foto bezogen. Die Mädchen allesamt mit langen Haaren und offenbar ihrem besten Kleid bekleidet, die Knaben zumeist mit einem raspelkurzen Haarschnitt und mit blank geputzten Stiefeln.Der Herr Lehrer mit gezwirbeltem Schnauzbart sehr würdevoll, wie es sich seinerzeit für eine Respektsperson geziemte.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1915 - Bauernhaus Dibbern in Honigfleth - Gemeinde Stördorf

1915 Bauernhof Dibbern in Honigfleth, Gemeinde Stördorf
Das Gehöft des Landwirtes Henning Dibbern stand unmittelbar an der Chaussee, die von Wilster nach Itzehoe führt - von Wilster kommend unmittelbar vor der Büchsenkate. Die Chaussee ist die damalige Reichsstraße 5 und spätere Bundesstraße 5.
Es handelt sich um den Hof 238 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild"); vgl. Bild 2.
Das traditionelle alte Gehöft wurde durch einen Neubau ersetzt.

Bildrechte: Privatfoto Familie Dibbern, Honigfleth

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1918 - Gehöft in Stördorf

1918 Bauernhaus in Stördorf
Bei dem abgebildeten Gehöft handelt es sich um Hof 248 (gem. dem Buch "Die Bauernhäuser der Wilstermarsch im Bild"), welcher seinerzeit im Eigentum von Otto Lübbe (* 1887, + 1951) stand.
Das Foto auf der Bildseite der "privaten Ansichtskarte" zeigt entsprechend der auf der Karte enthaltenen Mitteilung offenbar den Bauern bei seiner Heimkehr aus dem Militärdienst gemeinsam mit seinem Schwager Johannes Kühl (* 1892)

Bildrechte: nicht bekannt
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1918 - winterliche Überschwemmungen an der Wilsterau in Bischof

ca. 1918 winterliche Überschwemmungen an der Wilsterau in Bischof
Blick über den überschwemmten Großen Brook (die heutige gepflegte Kleingarten Anlage) und die Wilsterau nach Kathen und den später leider durch ein Großfeuer vernichteten stattlichen Bauernhof von Claus Harder (Hof 222 in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Links sind diesseits der Wilsterau in Bischof gelegene Gebäude zu erkennen; so die heute nicht mehr bestehende sogenannte Brenner-Kate.
Der knapp über die Wasserfläche herausragende flache Deich der Wilsterau kennzeichnet am oberen Rand der Wasserfläche den Verlauf des Flusses.

Bildrechte: Robert Friedrichs, Wilster - Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1924 - Stör am Kasenort

1924 Stör am Kasenort
Breit und zeitweilig träge fließt die von den Gezeiten geprägte Stör (von „store“, die „Große“ ) am Kasenort, wo sie eine fast geschlossene Mäanderschleife ausgebildet hat.
Die von der Flußschleife umschlossene Fläche ist gegen die Gezeiten der Stör nur mit einem niedrigen Sommerdeich geschützt, vor welchem sich ein breiter Schilfgürtel ausbreitet.
Im Vordergrund links unten ist das diesseitige Ufer zu erkennen, wo heute die Wilsterau durch die 1926 erbaute Schleuse in die Stör einmündet.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1925 - Bauernhaus und Weg zum Kasenort an der Wilsterau

1925 Bauernhaus und Weg zum Kasenort an der Wilsterau in Bischof, Gemeinde Landrecht
Der an der Wilsterau entlang führende Weg war bis weit in die 1950er Jahre unbefestigt; für die Radfahrer und Fußgänger bestand auf weiten Strecken ein auf der Krone des niedrigen Wilsterau-Deiches verlaufender trockenerer Weg, welcher gleichfalls unbefestigt war.
Der rechts erkennbare stattliche Hof (232 im Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild", sh. Bild 2) von Reimer Heesch in Bischof hat auch heute noch sein Aussehen und seinen Charme erhalten.
Er unterscheidet sich auch dadurch von den anderen Höfen in der Wilstermarsch, daß sein Wohnteil zwei Vollgeschosse aufweist.
Der 1764 erbaute Hof steht heute unter Denkmalschutz!

Bildrechte: nicht bekannt (vermutlich Heinrich Ballerstädt, Wilster)

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1925 - Bauernhof in Kathen - Gemeinde Stördorf

1925 Bauernhof in Kathen - Gemeinde Stördorf
Blick von Bischof aus über die Wilsterau nach Kathen und auf einen typischen Wilstermarschhof mit einem mächtigen Kreuzgiebel;
das beeindruckende Gebäude steht heute leider nicht mehr.
Das abgebildete Bauernhaus stand in Kathen in der Gemeinde Stördorf; es handelt sich um den Hof, der seinerzeit im Eigentum von Otto Sühl (Hof 227 in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild", vgl. Bild 2) stand und von diesem bewirtschaftet wurde; nach ihm sein Sohn Heinrich Sühl.

Bildrechte: Ludwig Behning
Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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1925 - Schule in Honigfleth - Gemeinde Stördorf

ca. 1925 Schule der Gemeinde Stördorf in Honigfleth
Bis in die zweite Hälfte des vergangenen Jahrhunderts gab es in der Wilstermarsch eine Vielzahl an Dorf-Schulen. Jede Gemeinde unterhielt mindestens eine Schule, die zumeist nur über eine oder zwei Klassen verfügte, in denen jeweils mehrere Jahrgänge gemeinsam unterrichtet wurden.
Die Ergebnisse dieser kleinen Schulen waren aller Ehren wert, denn der Lernerfolg konnte sich sehen lassen und viele der Schüler besuchten nach der Grundschulzeit weiterführende Schulen.
Die Schule der Gemeinde Stördorf wurde in Honigfleth betrieben.
Das Gebäude ist unter der Nummer 236a aufgeführt in dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild" (sh. Bild 2)

Bildrechte Bild 1: nicht bekannt
Die Abbildung wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1925 - Wilsterau - Neubau der Schleuse am Kasenort

1925 Neubau der Schleuse am Kasenort an der Einmündung der Wilsterau in die Stör.
Die Baumaßnahme wurde in den Jahren 1925 / 26 durchgeführt.
Die Schleuse wurde im Trockenen (also nicht innerhalb eines zu der Zeit bestehenden Gewässerabschnitts) errichtet; nach Fertigstellung der Schleuse wurde die Ausmündung der Wilsterau Stör-aufwärts verlegt.
Im Mittelgrund des Bildes ist von rechts nach links der ehemalige in diesem Gewässerabschnitt gradlinige Verlauf der Wilsterau zu erkennen.
Die Schifffahrtsöffnung am Binnen- und Außenhaupt der neue erstellten Schleuse ist im Bereich der Tore 7 m breit, das in Erdbauweise erstellte Schleusenbecken ist etwa 60 m lang.
Im Hintergrund ein Gehöfte in Stördorf (Hof Sühl, Nr. 227 in "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1925 - Wilsterau bei Bischof - Gemeinde Landrecht

1925 Wilsterau bei Bischof, Gemeinde Landrecht
Zwischen ihren niedrigen Deichen windet sich die Wilsterau in Richtung ihrer Mündung am Kasenort.
Der auf der Bischofer Seite am Fuß des niedrigen Deiches verlaufende unbefestigte Fahrweg (links im Vordergrund) war unbefestigt, weshalb parallel zu ihm auf der Deichkrone sich bald ein trockener Geh- und Radweg herausbildete.
Rechts der Wilsterau verlief in Kathen in der Gemeinde Stördorf ein mit Klinkern befestigter Fahrweg von Dammfleth zum Kasenort.
Das links im Schmuck der zum Windschutz angepflanzten Bäume stehende Gehöft mit dem zweistöckigen Wohnteil ist der im Jahre 1764 erbaute Hof Heesch (232 in "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild")

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

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1927 - Colonialwaren Adolf Prox

1927 Kolonialwaren Adolf Prox
Offenbar hat der Kolonialwarenhändler Adolf Prox mit seinem kleinen einspännigen Fuhrwerk die kleinen Ortschaften der Wilstermarsch bereist, um seine Waren jeweils vor Ort zum Verkauf zu bringen. Zur damaligen Zeit erforderte für die Bevölkerung auf dem Lande der Einkauf in der Stadt wegen des Fehlens von Transportmitteln ganz erhebliche zeitliche Aufwendungen.
Das Fuhrwerk steht an der Einmündung der K13 Kathen in die K12 Kasenort. Hinter dem Kopf des Fuhrmannes kann man die 1926 errichtete Schleuse Kasenort erkennen, weshalb das Foto in dem genannten Jahr oder bald darauf entstanden ist.
Der Betrieb des Adolf Prox hatte anscheinend in Wilster keinen langen Bestand, denn bereits im Adressbuch von 1928 ist er dort nicht mehr aufgeführt.

Bildrechte: nicht bekannt

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1928 - Schoner WILHELM in der Schleuse der Wilsterau am Kasenort

1928 Schoner WILHELM in der Schleuse am Kasenort
Weshalb der Schoner in der Schleuse lag, ist nicht bekannt; er hatte bestimmt beladen 2,50 Meter Tiefgang - nach Wilster kam er damit wohl nicht. Vielleicht war er auf dem Weg nach Itzehoe und widrige Umstände zwangen den Kapitän dazu, einen Zwischenstopp einzulegen.
Die Aufnahme wurde Ende der 20er Jahre gemacht, da die WILHELM schon Anfang der 30er Jahre keine Breitfock (die Rah am Fockmast) mehr führte.
Hier nun die Geschichte des Gaffelschoners WILHELM:
Gebaut 1911 bei J.J. Pattje & Zonen in Waterhuizen für Kapitän Hans Wilhelm Sievers aus Breiholz
Rufzeichen: RSDC / DIMR / DJFJ
Heimathafen: Hamburg
L. 26,00 m X Br. 6,50 m X T. 2,58 m / 119 BRT / 99 NRT
GL Klasse +100A4 für große Küstenfahrt
Im Mai 1922 bekam der Schoner auf der Nobiskrugwerft in Rendsburg die erste Maschine mit 80 PS Leistung eingebaut.
Im Mai 1929 wurde Kapitän W.J. Sievers aus Breiholz neuer Eigner des Schiffes.
Am 2. Febr. 1931 strandete der Schoner auf der Reise von Hamburg nach Karlshamn bei schwerem Schneesturm nur wenige Meilen von seinem Löschhafen entfernt. Das Schiff konnte aber später abgebracht werden. In Rendsburg erfolgte dann die Reparatur. Danach kam die WILHELM für Kapitän Claus Sievers, die nächste Generation, wieder in Fahrt.
1935 erfolgte in Beidenfleth der Einbau eines Motors der Deutschen Werke Kiel mit 100 PS Leistung.
1939 ging der Küstensegler an Kapitän Heinrich Meeder aus Süderstapel, der ihm den Namen EIDER gab.
Den Krieg überstand der Motorsegler unbeschadet.
Nach dem Krieg bekam er von den Alliierten die TMMC-Nr. 982 zugeteilt, also keine X-Nr. und war somit auch nicht von der Gefahr einer eventuellen Ablieferung an die Siegermächte bedroht.
1961 bekam das Schiff seine 3. Maschine, einen 195 PS leistenden Mercedes-Benz 4 Takt Diesel. Es wurden auch verschiedene Umbauten im
Decksbereich durchgeführt. Mit der starken Maschine verschwanden auch die letzten Reste der Besegelung endgültig.
1967 - 1974 war die EIDER noch für Kapitän Johann Heldt Meeder aus Süderstapel in Fahrt. Dann war es mit der Frachtfahrt vorbei und das
Schiff fand als Sportangelfahrzeug eine neue Beschäftigung.
Unter dem neuen Namen NAJADE I ist die alte Lady noch heute von Cuxhaven aus in Fahrt und ist "still going strong".

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster
Das Foto und der erläuternde Text wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt aus dem Archiv André Konietzko
Herbert Karting, Deutsche Schoner, Band VI, S. 113-115

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1930 - Dreimast-Schoner AMALIE in der Schleuse am Kasenort

1930 Schoner AMALIE in der Schleuse am Kasenort
Ein auch in früheren Zeiten eher ungewöhnlicher Anblick bot sich, als in der Schleuse am Kasenort ein Dreimastschoner fest machte.
Bei dem Schiff handelt es sich um die AMALIE, welche in dem Werk „Deutsche Schoner“ (Band VI, ab Seite 258) von Herbert Karting ausführlich beschrieben ist.
Die AMALIE ist im Jahr 1910 im niederländischen Martenshoek auf der Werft der Gebrüder G. & H. Bodewes für den Schiffer Heinrich Dehde, Bützfleth, als 2-mastiger Schoner gebaut worden. Das stählerne Kielschiff war etwa 23,00 m lang, 6,00 m breit und hatte einen Tiefgang von 2,30m. Es wurde von seinem Eigner und Schiffer als Frachtschiff für den Transport von Holz eingesetzt.
Es liegt nahe, daß die AMALIE ihre für eine Adresse in Wilster bestimmte Ladung in der Schleuse am Kasenort löschte, denn die Wilsterau konnte sie wegen ihres Tiefganges nicht befahren.
Es ist kein Widerspruch, wenn auf dem Foto ein 3-Mast-Schoner abgebildet ist, denn die bereits 1921 mit einer Maschine ausgerüstete AMALIE wurde im Jahre 1923 auf einer Werft in Kiel um 6,00 m verlängert und als 3-Mast-Schoner aufgeriggt.
Es ist glücklichen Umständen zu verdanken, wenn die AMALIE nach einer wechselvollen und von mehrmaligen Umbenennungen geprägten Geschichte der Abwrackwerft entkam und auch heute noch, jetzt unter dem Namen „Leão Holandês“ (d.h.: Holländischer Löwe) in den Gewässern vor Portugal unterwegs ist.
Hier gibt es ausführliche Informationen zur LEAO HOLLANDES

Bildrechte:
Bild 1 bzw. 2: nicht bekannt
Bild 3: Ludwig Behning, Wilster
Sammlung Werner Behning
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Fotos aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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