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Wilstermarsch Stuben

Ansichtskarte Gastzimmer Zum Wilster Krug im Restaurant Fischborn in Hamburg

Gastzimmer "Zum Wilster Krug" im Restaurant Fischborn in Hamburg
In Hamburg gab es in früheren Zeiten – um 1910 – in Wiezels Hotel bei den Landungsbrücken das Restaurant Fischborn (wohl ein Familienname) mit mehreren unterschiedlich ausgestatteten Räumen.
Da gab es beispielsweise ein Ratsherren Zimmer, ein Englisches Zimmer, ein Biedermeier Zimmer. Ein Raum führte den Namen „Zum Wilster Krug“, dessen Ausstattung an die alten Wilstermarsch-Stuben erinnert.

Aufdruck auf der Rückseite: Meinen verehrten Gästen gewidmet

Bildrechte: unbekannt

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Bauernstube in der Wilstermarsch 1897

1897 Bauernstube in der Wilstermarsch
Die hier abgebildete Bauernstube aus der Wilstermarsch zeigt im Gegensatz zu den heute noch in vielen Museen zu bewundernden reichhaltigen Wilstermarsch-Stuben eine eher schlichte Ausstattung. So sind weder die charakteristischen eichenen Paneele und aufwändiges Schnitzwerk noch holländische Wandfliesen vorhanden, auch fehlt eine Deckenbemalung.
Der alte Bauer hat neben dem vom Flur aus befeuerbaren Bilegger-Ofen Platz genommen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster


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Hochzeitsstuhl

Hochzeitsstuhl aus der Wilstermarsch
Kunstvoll gedrechselte und geschnitzte Holzstühle, welche jungen Frauen von ihren Eltern als Teil der Aussteuer zum Geschenk gemacht wurden, hatten in den Elbmarschen eine bis in das 16. Jahrhundert zurück reichende Tradition.
Während in den Landschaften links der Elbe derartige bäuerliche Kleinmöbel zumeist aus Eschenholz gefertigt wurden und Rückenlehnen mit kunstvollen Flachschnitzereien sowie ein mit einem Kissen belegtes hölzernes Sitzbrett aufwiesen, waren die Stühle der Wilstermarsch entweder aus Eichen- oder Buchenholz, die Sitzfläche aus Binsen- oder Weidengeflecht gefertigt und die Rückenlehne bestand aus gedrechselten Streben und geschnitzten Ornamenten (vgl. Bild 2).

Bildrechte: nicht bekannt

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Schrank aus dem Jahr 1660 in einer Wilstermarschstube (Abbildung ca. 1925)

ca. 1925 Stubenschrank aus der Wilstermarsch
Der hier abgebildete überaus reich mit Schnitzereien verzierte Schrank stammt aus einer Bauernstube aus der Wilstermarsch.
Leider ist der ehemalige Standort des Schrankes nicht bekannt.
Der Schrank wurde in den 1920er Jahren von dem Wilsteraner Antiquitäten- und Mobilien-Händler Peter von Holdt an das Thaulow-Museum in Kiel verkauft. Er gibt Zeugnis vom Wohlstand seiner ursprünglichen Besitzer zum Zeitpunkt seiner Entstehung im Jahre Anno 1660 (vgl. Detail Bild 2).

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Thaulow Museum in Kiel wurde 1920 Landesmuseum.
Bei einem Bombenangriff am 05.01.1944 wurde es zerstört.

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Schrank aus dem Jahr 1759 in einer Wilstermarschstube aus Großwisch (Abbildung ca. 1925)

1759 Schrank aus einer Bauernstube in Großwisch
Der hier abgebildete und überaus reich mit Schnitzereien verzierte Schrank stammt aus einer der für ihre aufwändigen zeitgenössischen Einrichtungen berühmten Bauernstuben der Wilstermarsch.
Der im Altonaer Museum ausgestellte Schrank gibt Zeugnis vom Wohlstand seiner ursprünglichen Besitzer zum Zeitpunkt seiner Entstehung im Jahre Anno 1759.
Er stammt aus der Wohnstube des Hauses Peter Haß in Großwisch in der Gemeinde Wewelsfleth.

Bildrechte: H. W. Köbner & Co., Altona

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Truhe aus dem Jahr 1787 in einer Wilstermarschstube (Abbildung 1920)

ca. 1920 Truhe aus dem Jahr 1787 in einer Wilstermarschstube
Die hier abgebildete Truhe aus einer Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) wurde nachweislich der geschnitzten Jahreszahl im Jahre 1787 gefertigt.
Die Truhe stammt ursprünglich aus Wetterndorf. Sie ist Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.
Die Inschrift auf dem alten Möbel lautet: Anno * Jacob Vissers * 1787

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster,
Herausgeber: Heimatverein für die Wilstermarsch


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Tür-Oberlicht von 1800 aus einem Gehöft in der Wilstermarsch

ca. 1800 Tür-Oberlicht aus einem Gehöft in der Wilstermarsch
Die sogenannten Kämpferfenster über den Türen ermöglichten früher den Lichteinfall in die zumeist fensterlosen Flure der Häuser. Sie wurden zumeist als festverglaste Oberlichter über den Haustüren, manchmal jedoch auch über Innentüren angebracht.
Die Oberlichter über den Haustüren waren in der Regel vergittert, wobei wie bei dem vorgestellten Fenster die Vergitterung häufig als Zierwerk gestaltet war. Die Verzierung zeigt die Arbeit des Pflügen mit vier vor den Pflug gespannten Pferden – bei den schweren Kleiböden der Wilstermarsch sicherlich eine Notwendigkeit in der Zeit vor der Motorisierung in der Landwirtschaft.
Das schöne Oberlicht war Exponat im Kieler Thaulow-Museum, welches 1920 Landesmuseum wurde und bei einem Bombenangriff am 05.01.1944 zerstört wurde.

Bildrechte: H.C. Stöckel, Hannover

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Wilstermarschstube 1750 (Abbildung 1905 und 1908)

1905 Wilstermarschstube - Pesel - aus dem Jahr 1750
Die Bauernstube aus der Wilstermarsch war im Kunstgewerbe-Museum Flensburg ausgestellt.
In vielen Museen findet sich eine derartige Stube, welche Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert gibt. Sie ist charakterisiert durch eichene Paneele, holländische Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
1908 wurde die Stube auf das Jahr 1750 datiert, während noch 1905 das Jahr 1781 genannt ist.

Bildrechte: Kunstgewerbe-Museum Flensburg

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Wilstermarschstube 1750 (Abbildung ca. 1920)

1920 Wilstermarschstube (im Kunstgewerbe-Museum Flensburg)
Die hier abgebildete Bauernstube aus der Wilstermarsch ähnelt der im Altonaer Museum ausgestellten Stube.
In vielen Museen findet sich eine derartige Wilstermarschstube, welche Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert gibt. Sie ist charakterisiert durch eichene Paneele, holländische Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.

Bildrechte: Kunstgewerbe-Museum Flensburg

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Wilstermarschstube 1750 (Abbildung ca. 1928) Frauen in der Tracht der Wilstermarsch

Wilstermarschstube ca. 1750 - Frauen in der Tracht der Wilstermarsch
ca. 1928 Junge Frauen posieren in der Tracht der Wilstermarsch im Kieler Thaulow Museum in einer Wilstermarsch Stube.
Das Thaulow-Museum wurde 1920 Landesmuseum und bei einem Bombenangriff am 05.01.1944 zerstört.
Die Tracht der Frauen der Wilstermarsch bestand aus der auf dem Kopf getragenen Schrippe aus mit Brabanter Spitze verziertem feinen Leinen und darüber eine Haube aus Brokat mit langen Befestigungsbändern, dazu ein Schultertuch aus Seide, zumeist mit einer silbernen Filigran-Brosche gehalten, das Mieder aus Seidenbrokat gearbeitet und vorne mit Schnüren geschlossen, weißem kragenlosen Hemd mit weiten Ärmeln, der Rock handgewebt mit buntem Streifen, dazu eine Schürze.
Die Einrichtung des Zimmers (aufwendige hölzerne Paneele, Delfter Fliesen, Bilegger-Ofen, mit Drechselarbeit und Schnitzereien geziertes Mobiliar gibt Zeugnis über den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.

Bildrechte: Handorff, Kiel
Nordschleswig-Spende, Mädchengruppe Kiel im Verein für das Deutschtum im Ausland

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Wilstermarschstube 1751 (Abbildung ca. 1903)

Wilstermarschstube 1751 (Abbildung ca. 1903)
Die hier abgebildete und 1751 entstandene Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) stand im Germanischen Museum Nürnberg, so wie sich heute in vielen Museen eine derartige Stube findet.
Die reich ausgestatteten Stuben geben Zeugnis ab vom Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert. Sie sind charakterisiert durch eichene Paneele, holländische Wandfliesen, besonderes Tischler- und Schnitzwerk, Drechslerarbeiten, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.

Bildrechte: Karl Klein, Nürnberg

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Wilstermarschstube 1759 (Abbildung 1909 und 1920)

1909 bzw. 1920 Wilstermarschstube
Die hier abgebildete Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) stand im Altonaer Museum, so wie sich heute in vielen Museen eine derartige Stube findet, welche Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert waren.
Die Stuben sind charakterisiert durch eichene Paneele, holländische Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die ausgestellte Stube war die Wohnstube aus dem Husmannshus des Bauern Peter Haß in Großwisch und war im Jahre 1759 eingerichtet worden.

Bildrechte:
Bild 1: Verlag J. B. Massæ Wwe., Altona
Bild 3: H.W. Köbner & Co. GmbH, Altona

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Wilstermarschstube 1759 (Abbildung 1909)

1909 Wilstermarschstube aus dem Jahr 1759
Die hier abgebildete Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) stand im Altonaer Museum, so wie sich heute in vielen Museen eine derartige Stube findet, welche Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert geben.
Die Stuben sind charakterisiert durch die eichenen Paneele, die holländischen Wandfliesen, das besondere Tischler- und Schnitzwerk, die Balken- und Deckenbemalung, den Bileggerofen.
Die ausgestellte Stube war die Wohnstube aus dem Husmannshus des Bauern Peter Haß in Großwisch und war im Jahre 1759 eingerichtet worden.

Bildrechte: Verlag J. B. Massæ Wwe, Altona

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Wilstermarschstube 1780 (Abbildung 1933)

1933 Wilstermarschstube 1780
Der hier abgebildete Pesel – besser: Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) wurde um 1780 gefertigt.
Diese Stuben sind Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.

Bildrechte: Die Karte wurde zur Zeit der Nazi-Diktatur herausgegeben von der N.S. Volkswohlfahrt für das „Winterhilfswerk d. Deutschen Volkes 1933/34“; die Bildquelle ist nicht bekannt.

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Wilstermarschstube 1780 (Abbildung ca. 1960)

1960 Wilstermarschstube aus dem Jahr 1780
Die hier abgebildete Döns – besser: Wilstermarschstube (Bauernstube aus der Wilstermarsch) wurde wohl Ende des 18ten Jahrhunderts gefertigt.
Sie stammt ursprünglich aus Rumfleth und wurde im Barghuus Arentsee im Freilichtmuseum Kiel – Rammsee eingebaut. Sie ist Zeugnis für den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.

Bildrechte: Joachim Bicke Verlag

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Wilstermarschstube 1792 (Abbildung ca. 1920)

Wilstermarschstube 1792 (Abbildung ca. 1920)
Die hier abgebildete Einrichtung eines Zimmers (Bauernstube aus der Wilstermarsch) wurde 1792 gefertigt.
Sie stammt ursprünglich von einem Hof in Rumfleth und wurde Anfang des 20ten Jahrhunderts an das Thaulow-Museum in Kiel verkauft;
später wurde sie im Barghuus Arentsee im Freilichtmuseum Kiel – Rammsee wieder eingebaut.
Die Einrichtung gibt Zeugnis über den Wohlstand ihrer ehemaligen Besitzer zum Zeitpunkt ihrer Entstehung im achtzehnten Jahrhundert.

Bildrechte: Lichtdruck Trau & Schwab, Dresden
Anmerkung: Das Thaulow Museum in Kiel wurde 1920 Landesmuseum. Bei einem Bombenangriff am 05.01.1944 wurde es zerstört.

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1935 - Wilstermarsch Volksleben - Schalen, Schüsseln, Teller - Holsteinische Blink

1935 Wilstermarsch Volksleben - Schalen, Schüsseln, Teller - Holsteinische Blink
Die wohlhabenderen Haushalte in Stadt und Land präsentierten im vorletzten Jahrhundert gerne ihr aus Zinn, Keramik oder Porzellan bestehendes Geschirr - Schalen, Schüsseln, Teller - in offenen Buffet-Schränken (Bild 3 aus dem Jahr 1905).
Die in den Wohnstuben oder Wilstermarsch Stuben  glänzend zur Schau gestellte Pracht wurde vielfach als "Holsteinische Blink" bezeichnet und zumeist in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts von Museen aufgekauft und ausgestellt (Bild 1).

Bildrechte
2024 AK: nicht bekannt. Signatur: T.S.N. Ser. 1318 (vermutlich: Verlag Theodor Stroefer, Nürnberg)
2028 AK: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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