Mein-Wilster.de

Chronik Wilster

Blättern Sie durch die untenstehende Übersicht. Sofern Schlagwörter hinterlegt sind, können Sie durch Auswahl der Schlagwörter filtern.
Österreich tritt seine Rechte an Schlewig-Holstein an Preußen ab

Nach dem Deutschen Krieg zwischen Preußen und Österreich mußte letzteres sich im Friedensvertrag von Prag 23.08.1866 beugen.
Die Herzogtümer Schleswig und Holstein werden preussische Provinzen. Der preußische Landkreis Steinburg wird gegründet durch Verordnung vom 22.09.1867

Der Landkreis wurde u.a. gebildet aus dem Amt Steinburg, dem zum Amt Bordesholm gehörenden Sachsenbande, dem zum Amt Rendsburg gehörenden Vogteibezirk Kellinghusen (mit Ausnahme einiger Dörfer), den Städten Itzehoe, Wilster, Krempe, Glückstadt, verschiedenen Kloster- und herrschaftsbezirken sowie adligen Gütern (z.B. Heiligenstedten, Krummendiek, Klein- und Groß Kampen)
Mit Einführung der neuen Städteordnung steht der Verwaltung der Stadt Wilster ein auf 12 Jahre gewählter Bürgermeister vor

Der erste von der Bürgerschaft gewählte Bürgermeister war Joh. Christoph Ernst Hinsching,Hauptmann a.D.; er wurde am 21.7.1877 aus dem Amt entlassen.
Tierschau- und landwirtschaftliche Vereine in der Wilstermarsch schließen sich am 15.07.1871 zusammen

Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
"Viehzuchtverein für die Wilstermarsch" beschließt planmäßige Herdbuchführung

Ziel ist die organisierte Tierzucht in der Wilstermarsch.
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Arbeiterquartiere außerhalb der Stadtgrenzen werden polizeilich mit der Stadt vereinigt

Die im Rahmen der Expansion der Lederfabrikation entstandenen Arbeitersiedlungen befanden sich vornehmlich im Landrecht und in der Gemeinde Nortorf
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Palais Doos / Neue Rathaus wird durch eine im neugotischen Stil "hannoversche Gotik" errichteten Vorbau und eine Verblendung verunstaltet

Rückbau in den ursprünglichen klassizistische Zustand erfolgte erst 1938
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Eisenbahn-Drehbrücke bei Taterpfahl/Kudensee wird im Januar in Betrieb genommen.
Der Verlauf der Marschbahn ist infolge der Herstellung des Kaiser-Wilhelm Kanal in der  Linienführung unterbrochen, weshalb für die Querung im Januar 1895 (einige Monate vor Eröffnung des Kanals) die Drehbrücke in Betrieb genommen wird.

Die Drehbrücke Taterpfahl wurde nach der am 01.06.1920 erfolgten Freigabe der Hochbrücke Hochdonn stillgelegt und im Jahre 1922 abgebrochen (und an der Schlei bei Arnis wiederverwendet)
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Nord- Ostsee Kanal wird am 21.07.1895 eröffnet

Der fast 100 km lange Kanal gilt als die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt.
Mit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals (damaliger Kaiser-Wilhelm Kanal) verliert die Wilster Au einen großen Teil ihres Einzugsgebietes und ihres Oberlaufs (Holstenau)
Die verloren gegangene Spülwirkung von Hochwasser wirkt sich nachteilig auf die Gewässertiefe und -qualität der Wilsterau aus.
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Fäkalien Abfuhr wird in Wilster verpflichtend eingeführt

Die regelmäßige Abfuhr der Fäkalien-Kübel obliegt den Stadtwerken
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Georg Fürchtegott Zülch wird Bürgermeister der Stadt Wilster

Zülch amtierte von von 1897 bis 1902; nach 1902 war er 30 Jahre Bürgermeister in Allenstein
Wappen der Stadt Wilster neu gestaltet;
König Wilhelm II. von Preußen verleiht der Stadt die heute noch gültige Form des Wappens

Wappen geteilt von Rot und Blau; oben ein silbernes Nesselblatt, belegt mit einem von Silber und Rot geteilten Schild; unten links schwimmend auf silbernen Wellen ein silberner Fisch
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Christian Detlefsen wird Bürgermeister von Wilster

Bürgermeister Detlefsen übte dieses Amt von 1904 bis 1932 aus
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Altes Rathaus wird saniert im Zeitraum von 1912 bis 1919
Planungsbeginn

Im Rahmen der Sanierung erfolgt eine Rekonstruktion als Bauwerk der Renaissance;
Diele im Erdgeschoß wird als Ratssaal hergerichtet.
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Arbeiten zur Verlegung der Linienführung der Marschbahn zwischen Wilster und St. Michaelisdonn werden aufgenommen;
mittels einer Hochbrücke bei Hochdonn ist Querung des Kaiser-Wilhelm Kanals vorgesehen.

Fertigstellung der Hochbrücke Hochdonn über den Nord- Ostsee Kanal verzögert sich infolge des I. Weltkrieges (1914 - 1918) bis 1920
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
„Städtischen Betriebswerke“ der Stadt Wilster gebildet aus Vereinigung von Wasserwerk, Elektrizitätswerk und Gasversorgung

Standort der „Städtischen Betriebswerke“ (Stadtwerke)  befindet sich am Klosterhof
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Altes Rathaus - baulicher Beginn einer erst nach Kriegsende des I. WK vollendeten Sanierung

Das Alte Rathaus hat zuvor einige Jahre als Gerichtsgefängnis Funktion gehabt.
Die Sanierung erstreckte sich hinsichtlich der Arbeiten im Gebäude bis 1922
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Notgeld wird ausgegeben - die Stadt Wilster gibt durch die Städtische Sparkasse Notgeldscheine im Wert von 25 Pfennig und 50 Pfennig heraus.

Aus Gründen der Kriegsproduktion kam es zu erheblichen Preissteigerungen bei Buntmetall; Münzen sollten eingeschmolzen werden und wurden daher gehortet, weshalb es zu Kleingeldmangel kam.
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Notgeld wird ausgegeben - die Stadt Wilster gibt durch die Städtische Sparkasse Notgeldscheine im Wert von 25 Pfennig und 50 Pfennig heraus.

Aus Gründen der Kriegsproduktion kam es zu erheblichen Preissteigerungen bei Buntmetall; Münzen sollten eingeschmolzen werden und wurden daher gehortet, weshalb es zu Kleingeldmangel kam.
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Notgeld - die Stadt Wilster gibt am 11.11.1918 durch die Städtische Sparkasse offiziell gestattete Notgeldscheine im Wert von 10 Mark und 20 Mark heraus

Im Zusammenhang mit der Demobilisierung nach dem I. WK und einer Teuerungswelle war ein starker Bedarf an Zahlungsmitteln von 1 bis 50 M entstanden, den die Reichsbank nicht befriedigen konnte.
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·