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Chronik Wilster

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Truppen des schwedischen Generals Steenbock plündern die Wilstermarsch

Der Große Nordische Krieg dauerte von 1700 bis 1720; die Stadt Altona wurde 1713 durch schwedische Truppen niedergebrannt; Holstein und Dithmarschen wurden schwere Kriegskontributionen auferlegt.
Errichtung des Weißgerberamt

Im Mittelalter organisierten sich die städtischen Handwerksmeister in Zünften – den Ämtern – zur Wahrung gemeinsamer Interessen
Fahnenschwenken beim Fest der Bürgergilde wird erstmals vorgeführt

Die einzelnen Darbietungen des Fahnenschwenkens orientieren sich nach einer Vorgabe, die vom Exercitienmeister Andreas Kletten in Nürnberg im Jahre 1679 festgeschrieben wurde
Nach Aufhebung der Brandgilden verliert die Bürger-Schützen Gilde ihre Funktion als Zweckgilde.

Die Gilde hat danach im Interesse des bürgerlichen Zusammenhalts und der Traditionspflege weiterhin Bestand.
Für die "Große Stadtschule" (eine reine Knabenschule) wird in der Zingelstraße - damals Schulstraße - ein Neubau errichtet

Die Schule war für das gesamte Kirchspiel Wilster zuständig
Die Gilde wird in eine Schützen-Gesellschaft umgewandelt

Das jährliche Gildefest steht im Mittelpunkt des Gildelebens
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An der "Großen Stadtschule" in der Zingelstraße wird ein Wohnhaus für die Lehrer errichtet.

Die Schule ist für das gesamte Kirchspiel Wilster zuständig
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Der Landschuldistrikt innerhalb des Kirchspiels wird von der Stadt Wilster abgetrennt

Die in Wilster befindliche "Große Stadtschule" wird eine rein städtische Einrichtung.
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Gründung des Wilstermarsch Verein zur Förderung der Viehzucht

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 Schiffergilde "Die Eintracht" in der Stadt Wilster von 14 Schiffern gegründet

Die Gilde war eine im Jahre 1861 von den Wilsteraner Schiffern gegründete Versicherung auf Gegenseitigkeit;

DIE EINTRACHT wurde am 19.Januar 1861 durch die Unterschrift und Siegel des Königs Frederik der VIII gegründet. Als erstes wurde am 22. März der Ewer IDA des Schiffbauers Hans Fack in die Gilderolle aufgenommen. Ende 1861 waren es 18 Mitglieder, 1871 bereits über 80 und 1875 über 100 Mitglieder.

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Der spätere Musiker, Dirigent und Komponist Wilhelm Nagel wird am 19.03.1870 in Averfleth geboren.
Er wird über die Landesgrenzen hinaus bekannt als Leiter vieler Chor-Konzerte sowie als Komponist zahlreicher Musikstücke.

Wilhelm Nagel lebte in Wilster, wo er am 06.05.1954 starb. Er leitete in seiner Schaffenszeit alle Chöre in Wilster und wirkte in mehreren Kapellen mit.
Auf dem wilsteraner Friedhof wird 1991 für ihn ein Ehrengrab eingerichtet.
Die Stadt Wilster ehrt ihn mit der Benennung der "Wilhelm Nagel Allee"
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Tierschau- und landwirtschaftliche Vereine in der Wilstermarsch schließen sich am 15.07.1871 zusammen

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"Viehzuchtverein für die Wilstermarsch" beschließt planmäßige Herdbuchführung

Ziel ist die organisierte Tierzucht in der Wilstermarsch.
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Errichtung eines Schulgebäudes für die Privatschule für Mädchen und Knaben angrenzend an den Stadtpark bzw. mit Zugang zur Zingelstraße

Das Gebäude wurde später von der Mittelschule Wilster genutzt; es wurde 2016 beseitigt.
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Eisenbahn-Drehbrücke bei Taterpfahl/Kudensee wird im Januar in Betrieb genommen.
Der Verlauf der Marschbahn ist infolge der Herstellung des Kaiser-Wilhelm Kanal in der  Linienführung unterbrochen, weshalb für die Querung im Januar 1895 (einige Monate vor Eröffnung des Kanals) die Drehbrücke in Betrieb genommen wird.

Die Drehbrücke Taterpfahl wurde nach der am 01.06.1920 erfolgten Freigabe der Hochbrücke Hochdonn stillgelegt und im Jahre 1922 abgebrochen (und an der Schlei bei Arnis wiederverwendet)
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Nord- Ostsee Kanal wird am 21.07.1895 eröffnet

Der fast 100 km lange Kanal gilt als die meistbefahrene künstliche Wasserstraße der Welt.
Mit dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals (damaliger Kaiser-Wilhelm Kanal) verliert die Wilster Au einen großen Teil ihres Einzugsgebietes und ihres Oberlaufs (Holstenau)
Die verloren gegangene Spülwirkung von Hochwasser wirkt sich nachteilig auf die Gewässertiefe und -qualität der Wilsterau aus.
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Neubau für die Mädchenschule wird in Landrecht errichtet

Das Gebäude wurde später von der Volksschule Wilster genutzt
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Denkmal im Stadtpark errichtet für den Heimatdichter Johann Meyer

Die Aufstellung erfolgte aus Anlaß des achtzigsten Geburtstag des in Wilster am 05.01.1829 geborenen Heimatdichters
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1910 Aufführung der plattdeutschen Komödie „Sößtig Mark Kurant“ in Wilster
von Jörgen von Essen, seit 1891 Lehrer in Wilster

Das Stück war am 18.09.1910 in Bad Bramstedt uraufgeführt worden,
es hatte in vielen Orten Schleswig-Holsteins und in Hamburg großen Erfolg - in zwei Jahren erfolgten mehr als 90 Aufführungen.
Allein in Wilster besuchten 2.750 Menschen die ersten fünf Vorstellungen.
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Knabenschule an der Straße Landrecht wird errichtet

Das Gebäude wurde in unmittelbarer Nachbarschaft zur dort vorhandenen Mädchenschule gebaut.
Beide Gebäude dienten später der Volksschule Wilster
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