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Chronik Wilster

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König Christian IV von Dänemark verlegt den Sitz des Amtmannes von der Steinburg nach dem von ihm gegründeten Glückstadt

Der Name des Amtmannes von Steinburg als Name für den Kreis Steinburg blieb jedoch über die Jahrhunderte bis zum heutigen Tag
Errichtung des Gerberamt

Im Mittelalter organisierten sich die städtischen Handwerksmeister in Zünften – den Ämtern – zur Wahrung gemeinsamer Interessen
Dänische Amtsverwaltung läßt die unbefestigte Straße von Wilster bis zu dem befestigten Bekhof an der Bekau in einen Steindamm umbauen. Von dort führt die Straße weiter nach Itzehoe.

Die Straße "Am Steindamm" in Wilster erhielt danach ihren bis heute geltenden Namen.
Der Bau der Chaussee nach Itzehoe erfolgte erst im Jahre 1853
Errichtung des Leineweberamt

Im Mittelalter organisierten sich die städtischen Handwerksmeister in Zünften – den Ämtern – zur Wahrung gemeinsamer Interessen
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Errichtung des Braueramt

Bier - weil keimfrei - war in früheren Zeiten eine beliebte Grundlage für die Zubereitung von Speisen, z.B. Biersuppe
Errichtung des Böttcheramt

Im Mittelalter organisierten sich die städtischen Handwerksmeister in Zünften – den Ämtern – zur Wahrung gemeinsamer Interessen
Reimar Peter von Rheder ( 1660 – 1711) wird am 29. August in Wilster geboren.

Der geborene Wilsteraner wurde Lübecker Domherr und königlich-dänischer Rat.
Privilegierung der Schwan-Apotheke

Der Apotheker Georg Janus erhielt von König Friedrich III das Privileg zur Errichtung einer Apotheke in der Stadt Wilster. Auf der Basis eines mit dem Haus verbundenen Real-Privileg  wird seither die Schwan Apotheke betrieben.
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Regelung des Wasserstandes mittels des Schott an der Schott-Brücke wird zwischen Stadt und Wassergenossenschaften endgültig festgelegt

Es galt dabei, die Belange der Entwässerung (niedriger Wasserstand) und der Schifffahrt (höherer Wasserstand) gegeneinander abzuwägen.
Hexenprozess;
die fünfzehn Jahre alte Stincke Ritzers wird der Hexerei, zwei weitere Frauen - Trine Evers und Trinke Kuhlemann - der Anstiftung zur Hexerei beschuldigt

Trienke Evers wird nach einem durch Folter erzwungenen Geständnis 1676 auf dem Marktplatz öffentlich verbrannt;
Trinke Kuhlemann und Stincke Ritzers werden ausgewiesen
Hexenprozess;
die fünfzehn Jahre alte Stincke Ritzers wird der Hexerei, zwei weitere Frauen - Trine Evers und Trinke Kuhlemann - der Anstiftung zur Hexerei beschuldigt

Trienke Evers wird nach einem durch Folter erzwungenen Geständnis 1676 auf dem Marktplatz öffentlich verbrannt;
Trinke Kuhlemann und Stincke Ritzers werden ausgewiesen
Errichtung des Mülleramt

Im Mittelalter organisierten sich die städtischen Handwerksmeister in Zünften – den Ämtern – zur Wahrung gemeinsamer Interessen
3 Schiffe und 8 Lastkähne sind in der Stadt Wilster beheimatet

Die Schifffahrt erstreckte sich vorrangig auf das Gebiet der Niederelbe, aber auch Küstenschifffahrt wurde betrieben. Auf Wilsterau und ihrem Holstenau genannten Oberlauf erfolgten die Fahrten bis nach Schafstedt.
3 Schiffe und 8 Lastkähne sind in der Stadt Wilster beheimatet

Die Schifffahrt erstreckte sich vorrangig auf das Gebiet der Niederelbe, aber auch Küstenschifffahrt wurde betrieben. Auf Wilsterau und ihrem Holstenau genannten Oberlauf erfolgten die Fahrten bis nach Schafstedt.
Errichtung des Weißgerberamt

Im Mittelalter organisierten sich die städtischen Handwerksmeister in Zünften – den Ämtern – zur Wahrung gemeinsamer Interessen
Bürgermeister der Stadt Wilster, der als einer ihrer reichsten Bürgers geltende Jurist Dr. Matthias Joachim Sommer, stirbt und vermacht sein Vermögen seiner Tochter Margaretha Dorothea Sommer.

Margaretha Dorothea Sommer war eine Verwandte der späteren Etatsrätin Luise Charlotte Dorothea Christine Doos, welche eine herausragende Wohltäterin der Stadt wurde.
Die an Blattern erkrankte Margaretha Dorothea Sommer stirbt im Alter von 28 Jahren; sie hatte zuvor der Kirche einen hohen Geldbetrag für den Neubau der Kirche vermacht

Das weitere Erbe fiel an die Familie des Etatsrat Doos und ihren Vetter Dr. Breide, welcher 1756 verstarb, worauf sein Haus bei der Kirche an den Etatsrat Michaelsen fiel.
Kirche ist gemäß Gutachten des Hamburger Baumeisters Ernst Georg Sonnin nicht mehr reparabel

Es werden in der Folge Überlegungen angestellt zur Erhaltung des Bauwerkes und zum Neubau der Kirche
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Für die "Große Stadtschule" (eine reine Knabenschule) wird in der Zingelstraße - damals Schulstraße - ein Neubau errichtet

Die Schule war für das gesamte Kirchspiel Wilster zuständig
"Urbis Wilstriae sitae Ducatus Holsatiae"
Ältester erhaltener Stadtplan von Wilster. 

Die Karte wurde im Jahre 1775 gezeichnet von Andreas Friedrich Königs, welcher seinerzeit Lehrer an der Wilsteraner Nebenschule war.
Besonders faszinierend an der Darstellung ist, dass der Kartograph viel Mühe darauf verwandt hat, alle Häuser der kleinen Stadt detailliert mit ihren Straßenansichten darzustellen - der Zuschnitt mancher Häuser ist danach auch heute noch erkennbar.
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