Julianenflut wütet am 17.02. ; im Weser-Elbe Gebiet und in Ostfriesland kommen über 20.000 Menschen ums Leben
Durchgehende Deichlinien bestanden noch nicht; Menschen siedelten auf den durch natürliche Sedimentation aufgewachsenen Uferrehnen der Flüsse und auf Warften
Erste Marcellusflut fordert am 16.02. an der Nordseeküste über 36.000 Menschenleben und verursacht im Elbe-Gebiet große Überschwemmungen.
Über infolge der Sturmflut eingetretene Geschehnisse in der Wilstermarsch sind keine konkreten Nachrichten überliefert
Erste urkundliche Erwähnung des Namens Wilster (Wilstria) in einer Gerichtsakte
Genannt ist am 10.01.1221 Otto de Wilstria
Allerkindleinsflut am 28. Dezember
Im Elbegebiet sind viele Opfer zu beklagen
Siedlung Wilster erhält vom Grafen Gerhard II. von Holstein und Schauenburg am 08. August 1282 das Stadtrecht; der Ritter Marquard von Wilster unterschreibt als erster der Zeugen
Zuvor hatten Itzehoe (1238) und Krempe (1260) das Stadtrecht erhalten. Ritter Marquard von Wilster war königlicher Vogt in Itzehoe; in der Stadt Wilster erinnert heute die Marquardstraße an ihn.
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Luciaflut am 14. Dezember fordert an der deutschen Küste über 50.000 Menschenleben
Stadt Wilster wird bei Gerichtsverhandlungen von Consules (Ratsherrn) vertreten
Der erste namentlich genannte Ratsherr ist "Oddo de Dodencupe"; er kam aus dem Gebiet des Dodenkopper Rechts - dem von holländischen Kolonisten erschlossenen und urbar gemachten Gebiet.
Am 15. bis 17. Februar fordert die als Große Manndränke bezeichnete Zweite Marcellusflut über 100.000 Tote
Zerstörung von Rungholt. Küstenlinie wird völlig verändert, Inseln und Halligen entstehen.
Cäcilienflut vom 21. November fordert an der Unterelbe 30.000 Tote
An der linkselbischen Este wird ein ganzes Dorf vernichtet
Allerheiligenflut vom 01.November fordert an der gesamten deutschen Küste viele Tote
Wilsterau-Schleuse wird zerstört; die Schleuse lag innerhalb der Stadt beim Monnekenhave (Mönchshof) und war vermutlich nur ein Sperrtor (Schott oder Sieltor)
Heilige Dreikönigsflut richtet in den Elbmarschen schwere Schäden an
Sielwettern am Audeich wird gegraben; sie verbindet die Wilsterau zwischen dem Helgenland und dem Großen Brook.
Das neue Gewässer verkürzt die Fließstrecke der Wilsterau; der in einem großen Mäander durch die Stadt führende Verlauf verliert Bedeutung für die Entwässerung der oberhalb der Stadt gelegenen Flächen. Die insbesondere zur
Verbesserung der Entwässerung der im Ecklaker und Neuendorfer Gebiet
gelegenen Marschen gegrabenen „Sielwettern“ (heute Teilstrecke der
Wilsterau am "Audeich") lag seinerzeit außerhalb der Stadtgrenzen.
Die Sielwettern verschlechterte die Möglichkeiten für die
Schiffahrt im Stadtarm der Au, weshalb Ende des 16. Jahrhunderts zum
Aufstauen des Wassers das Schott (an der Schottbrücke) gebaut wurde.
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Sielwettern am Audeich wird gegraben; sie verbindet die Wilsterau zwischen dem Helgenland und dem Großen Brook.
Das neue Gewässer verkürzt die Fließstrecke der Wilsterau; der in einem großen Mäander durch die Stadt führende Verlauf verliert Bedeutung für die Entwässerung der oberhalb der Stadt gelegenen Flächen. Die insbesondere zur
Verbesserung der Entwässerung der im Ecklaker und Neuendorfer Gebiet
gelegenen Marschen gegrabenen „Sielwettern“ (heute Teilstrecke der
Wilsterau am "Audeich") lag seinerzeit außerhalb der Stadtgrenzen.
Die Sielwettern verschlechterte die Möglichkeiten für die
Schiffahrt im Stadtarm der Au, weshalb Ende des 16. Jahrhunderts zum
Aufstauen des Wassers das Schott (an der Schottbrücke) gebaut wurde.
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Cosmas- und Damian-Flut vom 26. September verheert die deutsche Küste
Dollart und Jadebusen erreichen ihre größte Ausdehnung
Antoniusflut - Eisflut führt im gesamten Küstengebiet zu schweren Schäden
Die Nordsee bricht von der Jade zur Weser durch
Große Stadtschule In Wilster besteht als reine Knabenschule für das gesamte Kirchspiel
Mädchen werden, wenn überhaupt, privat oder in Nebenschulen unterrichtet
Erstmalige Predigt nach lutherscher Art in Wilster durch Johann Sina
Johann Sina wurde danach jedoch von den katholischen Pfaffen und Bürgern vertrieben. Im Jahre 1526 wurde Wilster unter Joachimus Francke dauerhaft protestantisch
Allerheiligenflut vom 2.November wütet an der gesamten Küste von Flandern bis Nordfriesland
Viele Tausend Tote sind an den Küsten zu beklagen
Mit Balthasar Wallye läßt sich erstmals ein Arzt in Wilster nieder
Die ärztliche Tätigkeit war seinerzeit noch mit denen des Barbiers verbunden.
Allerheiligenflut vom 01.November zerstört zwischen Flandern und Jütland viele Deiche und richtet ausgedehnte Überschwemmungen an