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Chronik Wilster

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Die Wilstra oder Wilstera (Wilsterau) wird erstmals urkundlich erwähnt

A oder Aa oder Au oder Aue oder Ahe oder Ohe oder Ahre bezeichnet einen kleinen Fluß
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
Siedlung an der Wilstra (Wilster Au) erstmalig urkundlich erwähnt

Mit Sicherheit existierte die auf einem höheren Uferbereich und einer aufgeschütteten Warft gelegene Siedlung bereits vorher.
Wilster bezeichnet in Niederländischer Sprache den Regenpfeifer - diese Vögel werden in der feuchten und von vielen Blänken durchzogenen Marsch sehr häufig gewesen sein; sie sind vermutlich Namensgeber für den Fluß Wilster und die Wilstermarsch.
Bau einer Brücke über die Wilsterau

Die Siedlung Wilster hat sich über die Wilster Au auf die "Neue Seite" ausgedehnt.
Bei der Brücke wird es sich um eine im Verlauf der heutigen "Op de Göten" (vormaligen Marktstraße) gelegene handeln.
Folgende Objekte haben einen Zusammenhang mit diesem Beitrag
An Straßen bestehen außer derjenigen bei den Häusern am Kirchplatz nur die "Kehdinger Straße" (heutige Deichstraße) und die "Hafer Straße" (ehemalige "Achterstraat", heutige Burger Straße) sowie eine Verbindungsstraße hinter den östlichen Häusern am Kirchplatz

Vermutlich war nur die südliche und die östliche Seite des Kirchplatzes mit Häusern bebaut
Stadt Itzehoe erwirkt für sich ein Stapelrecht für alle von Schiffern aus Wilster auf der Stör transportierten Waren; auch Hamburg erwirkt für sich ein Stapelrecht

Wilster hat sich für seine größeren Nachbarn in manchen Bereichen des Handels zur Konkurrentin entwickelt
Stadt Itzehoe erwirkt für sich ein Stapelrecht für alle von Schiffern aus Wilster auf der Stör transportierten Waren; auch Hamburg erwirkt für sich ein Stapelrecht

Wilster hat sich für seine größeren Nachbarn in manchen Bereichen des Handels zur Konkurrentin entwickelt
Wilster breitet sich über die Wilsterau aus auf die vom Bäckerstraßenfleth begrenzte "Neue Seite". Die Stadt hat 4 Ausgänge: das Nesstor oder Kehdinger Tor und das Biskopper Tor auf der "Alten Seite"; Diekdorfer Tor und Dammflether Tor auf der "Neuen Seite"

Es entstanden neue Straßen; eine führte zu einem dem Kloster Neumünster gehörenden Bauernhof - daher "Klosterhof Straße" (Klosterhof). Außerdem die Diekdorfer Straße (Schmiedestraße), die "Lange Straße" (später Bäckerstraße, heute Rathausstraße), Verlängerung der Kehdinger Straße (Deichstraße), die Haferstraße auch Achterstraße (Burgerstraße)
Die Steinburg (bei der späteren Ortschaft Steinburg) wird als Sitz des Amtmannes errichtet

Der Sitz des Amtmannes gibt auch heute noch dem Landkreis seinen Namen, obwohl bereits 1640 der Sitz nach Glückstadt und danach nach Itzehoe verlegt wurde
Bürgermeister der Stadt Wilster wird urkundlich erwähnt

Das "Alte Ratsbuch" von Wilster wird angelegt

Mit dem heute noch im Stadtarchiv vorhandenen Alten Ratsbuch verfügt Wilster über ein hervorragendes und beeindruckendes Zeugnis aus alter Zeit
Hovedlude und Landtschwaren der Marsch schließen einen Vertrag mit dem jenseits der Elbe gelegenen Land Kehdingen

Die Bauern der Wilstermarsch saßen auf eigener Scholle und hatten als Obrigkeit nur den Landesherrn über sich
Sankt Nikolaus Brüderschaft wird im Alten Ratsbuch genannt

Es handelte sich um eine Bruderschaft der Schiffer (St. Nikolaus ist der Schutzheilige der Schiffer). Die Bruderschaft unterhielt in der Kirche den Altar "sunte Nycolaus lichte", wobei sie den diesem zugeordneten Geistlichen bezahlte.
Allerheiligenflut vom 01.November fordert an der gesamten deutschen Küste viele Tote

Wilsterau-Schleuse wird zerstört; die Schleuse lag innerhalb der Stadt beim Monnekenhave (Mönchshof) und war vermutlich nur ein Sperrtor (Schott oder Sieltor)
Neue Schleuse für die bei der Allerheiligenflut zerstörte Wilsterau-Schleuse (sie lag innerhalb der Stadt beim Monnekenhave) wird gebaut.

Der Standort der Schleuse wurde verlegt an den Kasenort, also an die Mündung der Wilsterau in die Stör.
Etwa zu der Zeit wurde die Wilsterau von Rumfleth bis zum Goldbogen begradigt. Der alte Lauf "die alte Wilster" verlief am Rumflether Deich
Neue Schleuse für die bei der Allerheiligenflut zerstörte Wilsterau-Schleuse (sie lag innerhalb der Stadt beim Monnekenhave) wird gebaut.

Der Standort der Schleuse wurde verlegt an den Kasenort, also an die Mündung der Wilsterau in die Stör.
Etwa zu der Zeit wurde die Wilsterau von Rumfleth bis zum Goldbogen begradigt. Der alte Lauf "die alte Wilster" verlief am Rumflether Deich
Neue Schleuse für die bei der Allerheiligenflut zerstörte Wilsterau-Schleuse (sie lag innerhalb der Stadt beim Monnekenhave) wird gebaut.

Der Standort der Schleuse wurde verlegt an den Kasenort, also an die Mündung der Wilsterau in die Stör.
Etwa zu der Zeit wurde die Wilsterau von Rumfleth bis zum Goldbogen begradigt. Der alte Lauf "die alte Wilster" verlief am Rumflether Deich
Urkundlich bezeugt steht dem Rat der Stadt Wilster ein Bürgermeister vor

Der Bürgermeister lenkte die Geschicke der Stadt und war Vorsitzender der Ratsversammlung.
Erste der städtischen Verordnungen der "Burspraken" (Bürgerverordnung) wird verfasst.

Die Städtischen Gesetze (Bürgerverordnung) regelten das Zusammenleben in der Stadt
Mit dem Vertrag von Ripen / Ribe wird der dänische König als Herzog von Schleswig und Graf von Holstein-Stormarn der Landesherr von Wilster

Die dänischen Könige waren danach in der Folge ihrer über 400 Jahre in Personalunion ausgeübten Grafen-/bzw. Herzogswürde über Holstein zugleich auch Deutsche Reichsfürsten
Der in Schulden verstrickte Dänische König Christian I. verpfändet das Amt Steinburg an Hamburg

Der Pfandvertrag wurde 1485 wieder engelöst

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