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Wilstermarsch - Korn- und Schöpfmühlen

1960 - "Bockmühle" Honigfleth ist eine Kokermühle

1960 "Bockmühle" Honigfleth ist eine Kokermühle
Im Jahr 1960 ist von ihrem ursprünglichen Standort in Dwerfeld die letzte Schöpfmühle der Wilstermarsch als Kulturdenkmal nach Honigfleth versetzt worden.
Heute grüßt sie die Reisenden auf der Bundesstraße 5
Mit seiner ersten Arbeit als Maurerlehrling durfte der spätere Ingenieur Peter J. von Holdt hieran mitwirken.
Der Förderverein Bockmühle in Honigfleth hat es sich zur Aufgabe gemacht, die alte Mühle zu erhalten.
Vor über 100 Jahren gab es in der Wilstermarsch zahlreiche von Windkraft getriebene Schöpfmühlen; Hunderte dieser heute in der Wilstermarsch fälschlich Bockmühlen genannten Mühlen schöpften mit einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Gräben in die höher gelegenen bedeichten Wettern.
Allerdings ist das Wahrzeichen der Wilstermarsch, die Bockmühle Honigfleth, keine Bockmühle, sondern entsprechend ihrer Bauart eine Köcherwindmühle bzw. Kokerwindmühle, auch kurz Kokermühle genannt; vielfach wurde diese Mühlenart auch Wippmühle genannt.
Bockmühlen sind fast ausnahmslos immer Getreidemühlen und können bautechnisch nie Wasserschöpfmühlen sein. Die Schöpfmühlen der Wilstermarsch hatten anstelle des Bockes einen Koker bzw. Köcher, sie waren Kokermühlen.
Quelle: freundlicher Hinweis durch J.S. Bakker, Holland
Die Bauweise der Mühle ist in Bild 3 dargestellt; es stammt aus dem Buch 'Mühlen in Schleswig-Holstein' von Johannes Stüdtje (Heide in Holstein 1968)

Bildrechte: Verlag Ferd. Lagerbauer & Co. Hamburg
Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte im Querformat, deren Foto offenbar am selben Tag gefertigt wurde, befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1960 - Schöpfmühle Honigfleth - eine Kokermühle

1960 Schöpfmühle Honigfleth - eine Kokermühle.
Die zuvor in Dwerfeld stehende letzte Schöpfwindmühle der Wilstermarsch ist 1960 als Kulturdenkmal nach Honigfleth versetzt worden. Am alten Standort war wegen des dort vorgenommenen Gewässerausbaues die Erhaltung der Mühle nicht möglich.
Mit seiner ersten Arbeit als Maurerlehrling durfte der spätere Ingenieur Peter J. von Holdt, Begründer dieser Heimat-Seite, an den Arbeiten zur Umsetzung der Mühle mitwirken.
Vor über 100 Jahren hatte es in der Wilstermarsch zahlreiche von Windkraft getriebene Schöpfmühlen gegeben; Hunderte dieser nach ihrer Bauart so genannten Kokermühlen (in der Wilstermarsch fälschlich Bockmühlen genannt) schöpften mit einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Gräben in die höher gelegenen bedeichten Wettern.

Bildrechte: Verlag Ferd. Lagerbauer & Co. Hamburg

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1962 - Unteres Dorf in Beidenfleth, Windmühle Hoffnung (Ex)

1962 Unteres Dorf in Beidenfleth, Windmühle Hoffnung
Blick durch die Straße Unteres Dorf in Beidenfleth;
im Hintergrund die Windmühle Hoffnung
Die Windmühle „Hoffnung“ in der etwa 900 Einwohner zählenden Gemeinde Beidenfleth an der Stör prägte die Silhouette des Dorfes; sie wurde im Jahre 1813 errichtet und stand an der Straße Groß Kampen in erhöhter Lage auf einer Verbreiterung des Stör Deiches.
Nachdem im Jahr 2011 mit der schrittweisen Sanierung des einstöckigen Galerieholländers begonnen worden war, brannte das Bauwerk bei einem verheerenden Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab.
Die mit drei Mahlwerken ausgerüstete Mühle stand unter Denkmalschutz, war aber nicht mehr im Betrieb und lange Zeit in einem nicht befriedigenden Zustand.

Bildrechte: Heinrich C. Otto, Kiel
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1963 - Markt - Modell der Schöpfmühle Honigfleth festlich illuminiert

1963 Markt - Modell der Schöpfmühle Honigfleth festlich illuminiert
Alljährlich im Advent erfreut ein vor der Kirche auf dem Marktplatz aufgestelltes verkleinertes Modell der Honigflether Schöpfmühle Passanten und Besucher der Stadt.
Die 1960 von ihrem ursprünglichen Standort an der Dwerfelder Wettern an einen historischen Mühlenstandort in Honigfleth versetzte Schöpfmühle - eine Koker Mühle mit archimedischer Schnecke - wurde danach zu einem Sinnbild für die Wilstermarsch. Ihre Abbildung wurde und wird zu Werbezwecken verwendet.
Noch in den 1960er Jahren befanden sich in Wilster eine sehr große Anzahl größerer und kleinerer Geschäfte. Fast in jedem Haus am Markt und den Straßen Op de Göten, Burger Straße, Kohlmarkt und insbesondere in der Deichstraße befand sich ein Einzelhandelsgeschäft. Alle Geschäftsleute beteiligten sich im Advent mit über die Straßen gespannten Lichterketten an der festlich vorweihnachtlichen Präsentation der kleinen Einkaufsstadt Wilster.

Bildrechte: Foto Knittel, Husum
Anmerkung: Der Begründer dieser Heimat Seite hatte 1960 als Lehrling Gelegenheit, bei der Aufstellung der Honigflether Mühle beteiligt zu sein.

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1963 - Schleuse Kasenort, Gehöft, Schöpfmühle, Hochbrücke Hochdonn

1963 Mehrbildkarte mit Motiven aus der Wilstermarsch - Schleuse Kasenort, Gehöft, Schöpfmühle Honigfleth, Hochbrücke Hochdonn
oben links: Schleuse Kasenort
oben rechts: Eisenbahnhochbrücke Hochdonn über den Nord- Ostsee Kanal
unten links: Gehöft an der Wilsterau an der Straße nach Diekdorf
unten rechts: Schleuse Kasenort
mittig: Schöpfmühle Honigfleth

Bildrechte: Ferdinand Lagerbauer & Co., Hamburg

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1966 - Beidenfleth - Kirche St. Nicolai, Windmühle HOFFNUNG

1966 Beidenfleth - Kirche St. Nicolai, Windmühle "Hoffnung"
Die Aufnahme wurde vermutlich aufgenommen vom Dach des die Kulisse des Ortes bestimmenden hohen Silo der Firma Trede (Hochfelder Mühle).
In Bildmitte ist die St. Nicolai Kirche zu sehen, deren Turm im Jahre 1557 erbaut wurde.
Rechts davon auf dem Deich an der Stör steht die heute unter Denkmalschutz stehende Windmühle "Hoffnung". Sie ist seit langem nicht mehr in Betrieb.
Ganz im Hintergrund am Horizont ist das in Hochfeld stehende Getreide-Silo der Hochfelder Mühle erkennbar.

Bildrechte: Salon Schmidke
Die Ansichtskarte erschien im Verlag E. Paske, Heide

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1966 - Mühlen, Hudemann´sches Haus, Altes Rathaus, Kirche, Bürgermeisters Garten

1966 Mühlen, Hudemann´sches Haus, Altes Rathaus, Kirche, Bürgermeisters Garten
Mehrbildkarte
oben links: Windmühle Galerieholländer AURORA in Rumfleth
oben 2 von links: Hudemann´sches Haus von 1596 in der Schmiedestraße
oben 2 von rechts: Altes Rathaus von 1585
oben rechts: Schöpfmühle "Bockmühle Honigfleth", eine Koker-Mühle.
unten links und rechts: Bürgermeisters Garten hinter dem Palais Doos
unten mittig: Kirche St. Bartholomäus (Sonnin Kirche)

Bildrechte: Verlag Ferd. Lagerbauer & Co., Hamburg

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1970 - Kokermühle "Bockmühle Honigfleth"

1970 und 1990 Die Bockmühle Honigfleth ist eine Kokermühle
Im Jahr 1960 war aus Dwerfeld die letzte Schöpfmühle der Wilstermarsch als Kulturdenkmal nach Honigfleth versetzt worden. Der vormalige Eigentümer, der Landwirt Schütt, hatte das Bauwerk für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Die Erhaltung am ursprünglichen Standort war nicht möglich, da die Wetterndeiche in Dwerfeld in Zusammenhang mit dem sogenannten Inneren Ausbau (der Entwässerung) im Sielverband Kampritt beseitigt wurden und damit auch der alte Standort der Schöpfmühle aufgegeben werden mußte.
Die Wiederaufstellung der Mühle erfolgte auf einem historischen Standort einer Schöpfmühle auf dem Gelände des Hofes Egge in Honigfleth.
Mit seiner ersten Arbeit als Maurerlehrling durfte der spätere Ingenieur Peter J. von Holdt hieran mitwirken, was seinen späteren Werdegang in der Wasserwirtschaft mit prägte.
Vor über 100 Jahren gab es in der Wilstermarsch zahlreiche von Windkraft getriebene Schöpfmühlen; Hunderte dieser Mühlen schöpften mit einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Gräben in die höher gelegenen bedeichten Wettern.
Allerdings ist das Wahrzeichen der Wilstermarsch, die Bockmühle Honigfleth, keine Bockmühle, sondern entsprechend ihrer Bauart eine Köcherwindmühle bzw. Kokerwindmühle, auch kurz Kokermühle genannt; vielfach wurde diese Mühlenart auch Wippmühle genannt.
Bockmühlen sind fast ausnahmslos immer Getreidemühlen und können bautechnisch nie Wasserschöpfmühlen sein. Die Schöpfmühlen der Wilstermarsch hatten anstelle des Bockes einen Koker bzw. Köcher, sie waren Kokermühlen.
Quelle: freundlicher Hinweis durch J.S. Bakker, Holland
Bei der zweiten hier vorgestellten - neueren - Karte fällt auf, daß die Mühle restauriert wurde.

Bildrechte
(Karte 1): Verlag Schöning & Co., Lübeck

(Karte 2): Stramm Verlag, St. Michaelisdonn

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1970 - Schöpfmühle mit Windturbine in Osterbünge

ca. 1970 Schöpfmühle mit Windturbine in Osterbünge.
Die Windturbine stand vermutlich an der Wettern Vierstieghufener Kanal, der vormaligen Ösau, deren Verlauf heute noch ihren Ursprung als ehemaligen Priel verrät.
Die in Wilster an der Straße Am Steindamm ansässig gewesene Maschinenfabrik Apel & Sachau hatte in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts in der Wilstermarsch eine Vielzahl an Windrädern bzw. Windturbinen als Schöpf-Mühlen errichtet. Diese Anlagen förderten mittels einer in einem abgedeckten schrägen Trog befindlichen Archimedischen Schnecke das Wasser aus den Gräben in die höher gelegenen Wettern..
Diese von den Landwirten betriebenen Anlagen ersetzten nach und nach viele der zuvor in Gebrauch gewesenen Koker-Mühlen.
Während von den Koker-Mühlen die sogenannte "Bockmühle Honigfleth" als Baudenkmal für die Nachwelt erhalten werden konnte, sind die Windräder in der Wilstermarsch seit Jahrzehnten völlig verschwunden - nicht ein einziges Exemplar wurde als technisches Baudenkmal erhalten.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1972 - Kirche St. Bartholomäus, Neues Rathaus, Altes Rathaus, Schöpfmühle Honigfleth (SF)

ca. 1972 Kirche St. Bartholomäus, Neues Rathaus, Altes Rathaus, Schöpfmühle Honigfleth
Die Mehrbildkarte zeigt vier der Wilster und die Wilstermarsch in herausgehobener Weise kennzeichnenden Bauwerke.
links oben: Die von dem Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin entworfene und unter seiner Leitung gebaute am 02. Juli 1780 eingeweihte mächtige Hallenkirche St. Bartholomäus.
rechts oben: Das 1785 erbaute Doos´sche Palais, in welchem als "Neues Rathaus" seit 1830 die Verwaltung der Stadt Wilster bis zur Aufgabe einer eigenen Verwaltung und der Zusammenlegung mit dem Amt Wilstermarsch untergebracht war.
links unten: Das repräsentative Alte Rathaus wurde 1585 im Renaissance-Stil auf der sogenannten „Neuen Seite“ der Wilsterau errichtet. Es ist ein ganz besonderer kultureller Schatz der Stadt Wilster.
rechts unten: Die Schöpfmühle "Bockmühle Honigfleth" (tatsächlich jedoch eine Kokermühle), welche 1960 von ihrem ursprünglichen Standort an der Dwerfelder Wettern an diesen Standort versetzt wurde; sie gilt als Wahrzeichen der Wilstermarsch.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1976 - Windmühle Hoffnung in Beidenfleth

ca. 1976 Windmühle "Hoffnung" in Beidenfleth
Die Windmühle „Hoffnung“ in der etwa 900 Einwohner zählenden Gemeinde Beidenfleth an der Stör wurde im Jahre 1813 errichtet; sie steht im Unteren Dorf in erhöhter Lage auf einer Verbreiterung des Stör Deiches.
Die Mühle stand unter Denkmalschutz und war lange Zeit nicht mehr im Betrieb. Nachdem im Jahr 2011 mit der Sanierung des einstöckigen Galerieholländers begonnen worden war, brannte das Bauwerk bei einem verheerenden Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab.
Die Mühle hatte drei Mahlwerke; der einstöckige Galerieholländer hatte eine Windrose und war zuletzt mit Segelflügeln ausgerüstet, während auf dem Foto noch die ursprünglichen Jalousieklappen-Flügel zu erkennen sind.

Bildrechte: Heinz Hardenberg; erschienen im Mauritius-Verlag, Mittenwald

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1978 - Beidenfleth - Stör, Getreidesilo, Lange Reihe, Mühle

1978 Beidenfleth - Stör, Getreidesilo, Lange Reihe, Mühle "Hoffnung"
- oben (Bild 2): Blick über die Stör auf den Ort, dessen Kulisse dominiert wird von dem Getreidesilo der Firma Trede, Hochfeld.
- unten: Die Straße Lange Reihe in Beidenfleth hat einen ganz besonderen pittoresken Charme. In geschlossener Bebauung grenzen insgesamt elf kleine eingeschossige Häuser mit ihrer Giebelseite unmittelbar an die nur auf einer Seite bebaute Straße an.
- rechts (Bild 3): Die Windmühle "Hoffnung" stand unter Denkmalschutz und war lange Zeit nicht mehr im Betrieb. Nachdem im Jahr 2011 mit der Sanierung des einstöckigen Galerieholländers begonnen worden war, brannte das Bauwerk bei einem verheerenden Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab.

Bildrechte: Verlag E. Paske, Heide
Reg. mein-wilster. 1436 AK

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1979 - Schöpfmühle bei Honigfleth - Wahrzeichen der Wilstermarsch

ca. 1979 Schöpfmühle bei Honigfleth - Wahrzeichen der Wilstermarsch.
Vor über 100 Jahren gab es in der Wilstermarsch zahlreiche Schöpfmühlen; Hunderte dieser in der Wilstermarsch fälschlich Bockmühlen genannten Mühlen schöpften mit einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Gräben in die höher gelegenen bedeichten Wettern.
Die letzte aus Dwerfeld stammende Schöpfmühle wurde 1960 in Honigfleth aufgestellt – der Betreiber dieser Heimat-Seite wirkte als Maurer-Lehrling mit seiner ersten Arbeit hieran mit.
Das Wahrzeichen der Wilstermarsch, die Bockmühle Honigfleth, ist keine Bockmühle, sondern entsprechend ihrer Bauart eine Köcherwindmühle bzw. Kokerwindmühle, auch kurz Kokermühle genannt; vielfach wurde diese Mühlenart auch Wippmühle genannt.
Bockmühlen sind fast ausnahmslos immer Getreidemühlen und können bautechnisch nie Wasserschöpfmühlen sein. Die Schöpfmühlen der Wilstermarsch hatten anstelle des Bockes einen Koker bzw. Köcher, sie waren Kokermühlen.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1982 - Beidenfleth an der Stör - Windmühle

ca. 1982 Beidenfleth an der Stör - Windmühle "Hoffnung"
Die Windmühle „Hoffnung“ in der etwa 900 Einwohner zählenden Gemeinde Beidenfleth an der Stör prägt die Silhouette des Dorfes; sie wurde im Jahre 1813 errichtet und steht im Unteren Dorf in erhöhter Lage auf einer Verbreiterung des Stör Deiches.
Die Windmühle "Hoffnung" stand unter Denkmalschutz und war lange Zeit nicht mehr im Betrieb. Nachdem im Jahr 2011 mit der Sanierung des einstöckigen Galerieholländers begonnen worden war, brannte das Bauwerk bei einem verheerenden Schadenfeuer am 17. April 2016 vollständig ab.

Bildrechte: Rudolf Horstmann, Wilster

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1995 - Rumflether Mühle

1995 Rumflether Mühle "Aurora"
Die im Jahre 1872 errichtete Rumflether Mühle - sie trägt den Namen „Aurora“ - ist im Kreis Steinburg eine der letzten Galerie-Holländer Windmühlen und steht unter Denkmalschutz. Bereits im Jahre 1534 war nach königlichem Privileg auf dem Standort ihr erster Vorgänger erstellt worden.
Bis zum Jahr 1976 wurde von dem Wilsterau-Ewer („Christina“) - er war der letzte noch frachtfahrende Ewer auf der Wilsterau - zum Transport der Produkte des Müllermeisters Martens ein an die Mühle heranführender Sticharm der Wilsterau angelaufen.
Die Mühle ist mit zwei Mahlgängen und einer Haferquetsche ausgerüstet.
Die Flügel sind heute mit Segeln ausgerüstet.

Bildrechte: Artcolor, Hamm; Foto: Wolfgang Steche

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1995 - Wilster, die Stadt an der tiefsten Landstelle Deutschlands

1995 Wilster, die Stadt an der tiefsten Landstelle Deutschlands
Zu Recht weist die Ansichtskarte mit der Aufschrift auf einen bemerkenswerten Umstand hin.
Die überwiegenden Teile der Wilstermarsch liegen unter dem Meeresspiegel; in der Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande befindet sich sogar mit -3,54 m NN die tiefste Landstelle Deutschlands.
Der Begründer dieser Heimat-Seite hatte Mitte der 1980er Jahre im Rahmen seiner Tätigkeit in der Deutsch-Niederländischen Grenzgewässerkommission große Mühe, bei dem Besuch der Kommission im Rheiderland bei Wynhamster Kolk die Gastgeber davon zu überzeugen, daß die bei ihnen herrschende Ansicht sich dort am tiefsten Punkt zu befinden, nicht zutreffend ist.
Zwischenzeitlich ist der genannte Umstand weithin anerkannt; die Gemeinde Neuendorf-Sachsenbande weist in der Örtlichkeit mit Informationen auf die Besonderheit hin (Bild unten rechts).
Weiter zeigt die Karte
(oben links) den historischen "Trichter" mit dem Colosseum
(oben rechts) die schöne Windmühle "Aurora" in Rumfleth - wer mehr wissen oder sogar die Mühle besuchen möchte - und ein Besuch lohnt sich - wird in der Rumflether Mühle Informationen finden.
(unten links) die als Kultur- und Baudenkmal erhaltene letzte Schöpfmühle der Wilstermarsch, welche 1960 in Honigfleth, Gemeinde Stördorf, an einem historischen Mühlenstandort aufgestellt wurde.

Bildrechte: Stramm Verlag, St. Michaelisdonn

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte Ansichtskarte in veränderter Aufmachung befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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2005 - Kokermühle - sogenannte Bockmühle Honigfleth

ca. 2005 Schöpfmühle in Honigfleth - Wahrzeichen der Wilstermarsch
Im Jahr 1960 war von ihrem ursprünglichen Standort an der Dwerfelder Wettern die letzte Schöpfmühle der Wilstermarsch als Kulturdenkmal nach Honigfleth versetzt worden. Der vormalige Eigentümer, der Landwirt Schütt, hatte das Bauwerk für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Die Erhaltung am ursprünglichen Standort war nicht möglich, da die Wetterndeiche in Dwerfeld in Zusammenhang mit dem sogenannten Inneren Ausbau (der Entwässerung) im Sielverband Kampritt beseitigt wurden und damit auch der alte Standort der Schöpfmühle aufgegeben werden mußte.
Die Wiederaufstellung der Mühle erfolgte auf einem historischen Standort einer Schöpfmühle auf dem Gelände des Hofes Egge in Honigfleth.
Mit seiner ersten Arbeit als Maurerlehrling durfte der spätere Ingenieur Peter J. von Holdt hieran mitwirken, was seinen späteren Werdegang in der Wasserwirtschaft mit prägte.
Vor über 100 Jahren gab es in der Wilstermarsch zahlreiche von Windkraft getriebene Schöpfmühlen; Hunderte dieser Mühlen schöpften mit einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Gräben in die höher gelegenen bedeichten Wettern.
Allerdings ist das Wahrzeichen der Wilstermarsch, die "Bockmühle Honigfleth", keine Bockmühle, sondern entsprechend ihrer Bauart eine Köcherwindmühle bzw. Kokerwindmühle, auch kurz Kokermühle genannt; vielfach wurde diese Mühlenart auch Wippmühle genannt.
Bockmühlen sind fast ausnahmslos immer Getreidemühlen und können bautechnisch nie Wasserschöpfmühlen sein. Die Schöpfmühlen der Wilstermarsch hatten anstelle des Bockes einen Koker bzw. Köcher, sie waren Kokermühlen.
Quelle: freundlicher Hinweis durch J.S. Bakker, Holland

Bildrechte
(Karte 1): Postkartenverlag bildundkarten; Foto Erhard Tagge, Münsterdorf

(Karte 2): Postkartenverlag bildundkarten; Foto Frank Schoof

Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.

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2005 - Kokermühle- Schöpfmühle in Honigfleth - Wahrzeichen der Wilstermarsch

ca. 2005 Schöpfmühle in Honigfleth - Wahrzeichen der Wilstermarsch
Im Jahr 1960 war von ihrem ursprünglichen Standort an der Dwerfelder Wettern die letzte Schöpfmühle der Wilstermarsch als Kulturdenkmal nach Honigfleth versetzt worden. Der vormalige Eigentümer, der Landwirt Schütt, hatte das Bauwerk für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Die Erhaltung am ursprünglichen Standort war nicht möglich, da die Wetterndeiche in Dwerfeld in Zusammenhang mit dem sogenannten Inneren Ausbau (der Entwässerung) im Sielverband Kampritt beseitigt wurden und damit auch der alte Standort der Schöpfmühle aufgegeben werden mußte.
Die Wiederaufstellung der Mühle erfolgte auf einem historischen Standort einer Schöpfmühle auf dem Gelände des Hofes Egge in Honigfleth.
Vor über 100 Jahren gab es in der Wilstermarsch zahlreiche von Windkraft getriebene Schöpfmühlen; Hunderte dieser Mühlen schöpften mit einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Gräben in die höher gelegenen bedeichten Wettern.
Allerdings ist das Wahrzeichen der Wilstermarsch, die "Bockmühle Honigfleth", keine Bockmühle, sondern entsprechend ihrer Bauart eine Köcherwindmühle bzw. Kokerwindmühle, auch kurz Kokermühle genannt; vielfach wurde diese Mühlenart auch Wippmühle genannt.
Bockmühlen sind fast ausnahmslos immer Getreidemühlen und können bautechnisch nie Wasserschöpfmühlen sein. Die Schöpfmühlen der Wilstermarsch hatten anstelle des Bockes einen Koker bzw. Köcher, sie waren Kokermühlen.
Quelle: freundlicher Hinweis durch J.S. Bakker, Holland

Bildrechte
(Karte 1): Postkartenverlag bildundkarten; Foto Erhard Tagge, Münsterdorf

Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.

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2005 - Kornwindmühle Aurora in Rumfleth

ca. 2005 Rumflether Mühle "Aurora"
Die Mühle - einer der letzten Galerie-Holländer im Kreis Steinburg - ist heute noch mit Leben erfüllt. Zwar wird nicht mehr Korn gemahlen, doch lädt die Familie Martens zu vielfältigen Aktivitäten und Anlässen in die vorbildlich erhaltene und sanierte Mühle ein.
Die im Jahre 1872 gebaute Mühle überdauerte glücklicherweise das große Mühlensterben, welches ab 1957 mit dem Mühlenstilllegungsgesetz eintrat. Ein mit staatlichen Prämien finanzierter Anreiz zur Aufgabe der Kornwindmühlen bewirkte in der damaligen Bundesrepublik Deutschland das Verschwinden der großen Mehrzahl dieser so beeindruckenden technischen Anlagen.
In der schönen "Aurora" aber läßt sich heute noch die alte Mühlentechnik bewundern, so wie die Übertragung der Windkraft über Flügelwelle, Königswelle, Kamm- Stock- und Stirnräder bis in die Mahlgänge.
Wer mehr wissen oder sogar die Mühle besuchen möchte - und ein Besuch lohnt sich - wird in der Rumflether Mühle Informationen finden.

Bildrechte: Postkartenverlag bildundkarten; Foto Erhard Tagge, Münsterdorf

Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages
bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.

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2005 - Schöpfmühle in Honigfleth - Wahrzeichen der Wilstermarsch

ca. 2005 Schöpfmühle in Honigfleth - Wahrzeichen der Wilstermarsch
Im Jahr 1960 war von ihrem ursprünglichen Standort an der Dwerfelder Wettern die letzte Schöpfmühle der Wilstermarsch als Kulturdenkmal nach Honigfleth versetzt worden. Der vormalige Eigentümer, der Landwirt Schütt, hatte das Bauwerk für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Die Erhaltung am ursprünglichen Standort war nicht möglich, da die Wetterndeiche in Dwerfeld in Zusammenhang mit dem sogenannten Inneren Ausbau (der Entwässerung) im Sielverband Kampritt beseitigt wurden und damit auch der alte Standort der Schöpfmühle aufgegeben werden mußte.
Die Wiederaufstellung der Mühle erfolgte auf einem historischen Standort einer Schöpfmühle auf dem Gelände des Hofes Egge in Honigfleth.
Vor über 100 Jahren gab es in der Wilstermarsch zahlreiche von Windkraft getriebene Schöpfmühlen; Hunderte dieser Mühlen schöpften mit einer archimedischen Schnecke das Wasser aus den Gräben in die höher gelegenen bedeichten Wettern.
Allerdings ist das Wahrzeichen der Wilstermarsch, die "Bockmühle Honigfleth", keine Bockmühle, sondern entsprechend ihrer Bauart eine Köcherwindmühle bzw. Kokerwindmühle, auch kurz Kokermühle genannt; vielfach wurde diese Mühlenart auch Wippmühle genannt.
Bockmühlen sind fast ausnahmslos immer Getreidemühlen und können bautechnisch nie Wasserschöpfmühlen sein. Die Schöpfmühlen der Wilstermarsch hatten anstelle des Bockes einen Koker bzw. Köcher, sie waren Kokermühlen.
Quelle: freundlicher Hinweis durch J.S. Bakker, Holland

Bildrechte
(Karte 1): Postkartenverlag bildundkarten; Foto Erhard Tagge, Münsterdorf

(Karte 2): Postkartenverlag bildundkarten; Foto Inge Tagge, Münsterdorf

Anmerkung: Die Ansichtskarten des Verlages bildundkarten mit sehr charakteristischen Motiven aus vielen Orten Schleswig-Holsteins zeichnen sich fotografisch durch besondere Perspektiven und farbliche Brillanz aus.

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