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Schmiedestraße

1908 - Schmiedestraße Haus 30 a

1908 Schmiedestraße Haus 30.
Obwohl es seinerzeit in Wilster mehrere Berufsphotographen gab, so betrieb z.B. im Haus Schmiedestraße 28 in unmittelbarer Nachbarschaft des abgebildeten Hauses der Photograph Friedrich Schlüter sein Geschäft, gelang es immer wieder auswärtigen reisenden Photographen, Aufträge zur Ablichtung von Gebäuden zu erlangen. Die in mehreren Exemplaren gefertigten Fotografien wurden danach zumeist als sogenannte private Ansichtskarten verwendet.
Die Fassade des abgebildeten Hauses ist heute noch weitgehend unverändert erhalten.

Bildrechte: L. Treichel, Altona

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1909 - Altes Balkenhaus an der Ecke Schmiedestraße / Op de Göten

1909 Altes Balkenhaus an der Ecke Schmiedestraße / Op de Göten (damalige Marktstraße)
Das Alte Balkenhaus (in ihm war nach dem II. Weltkrieg das Polizei-Revier untergebracht), stand an der Ecke Schmiedestraße/Op de Göten.
Das Haus bildete mit dem Alten Rathaus und dem dahinter liegenden „Alten Speicher“ ein harmonisches und das Stadtbild prägende Ensemble; sein Fachwerk mit dem vorkragenden Obergeschoß nahm in gelungener Harmonie Elemente des „Alten Rathauses“ auf.
Leider versäumten Wilsters Stadtväter die Erhaltung dieses schönen Gebäudes. Es hätte sich zumindest angeboten, dieses uralte Wilsteraner Bürgerhaus an anderer Stelle wieder aufzubauen und so für die Nachwelt zu erhalten. Statt dessen wurde es 1960 ersatzlos einer Abflachung der Kurve zur Schmiedestraße geopfert. Ein für das historische Stadtbild überaus beklagenswerter Verlust!
Es ist sehr zu wünschen, daß sich der in den letzten Jahren zunehmend auch in Wilster zeigende sensibler werdende Umgang mit alter Bausubstanz fortsetzt.

Bildrechte: L. Treichel, Altona
Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Dieter Voss, Burg in Dithmarschen

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1909 - Schmiedestraße Haus 30 b

1909 Schmiedestraße Haus 30.
Obwohl es seinerzeit in Wilster mehrere Berufsphotographen gab, so betrieb z.B. im Haus Schmiedestraße 28 der Photograph Friedrich Schlüter sein Geschäft, gelang es immer wieder auch dort fremden reisenden Photographen, Aufträge zur Ablichtung von Gebäuden zu erlangen. Häufig wurden dabei die Bewohner der Gebäude vor dessen Eingang plaziert, um mit abgebildet zu werden. Die in kleiner Stückzahl gefertigten Fotografien wurden danach zumeist als sogenannte private Ansichtskarten verwendet.

Bildrechte: Albert Behr, Hamburg

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1910 - Marktstraße - Altes Rathaus, Altes Balkenhaus, Westholsteinische Bank

1910 Marktstraße (Op de Göten) - Altes Rathaus, Altes Balkenhaus, Westholsteinische Bank
Blick von der Kreuzung mit der Wilsterau (Brücke Op de Göten) auf die Einmündung der damaligen Marktstraße in die Schmiedestraße.
Rechts das Alte Rathaus, 1585 im Stil der Renaissance errichtet, in einem Zustand des Verfalls (es wurde 1914 saniert). Professor Haupt aus Hannover konnte 1912 glücklicherweise die Städtischen Gremien davon überzeugen, daß sich die Wiederherstellung des Baudenkmals lohnen werde. Aus heutiger Sicht ist eine andere Aussage und Entscheidung unvorstellbar!
Auch heute noch erfordern die Erhaltung und Unterhaltung der wundervollen Baudenkmäler Altes Rathaus und Doos´sches Palais der Stadt Wilster immer wieder erhebliche Anstrengungen ab, welche sie vor Probleme stellen. Seit dem Jahr 2011 wird die Stadt in ihrem Bemühen von dem Förderverein Historische Rathäuser in Wilster unterstützt. Dieser Verein kann allen mit Wilster und der Wilstermarsch verbundenen Heimatfreunden nur empfohlen werden!
Neben dem Alten Rathaus das 1960 leider beseitigte Alte Balkenhaus, dessen Erhaltung unverständlicher Weise nicht bedacht wurde! Es hätte sich zumindest angeboten, dieses uralte Wilsteraner Bürgerhaus an anderer Stelle wieder aufzubauen und so für die Nachwelt zu erhalten. Statt dessen wurde es ersatzlos einer Abflachung der Kurve zur Schmiedestraße geopfert.
An der Schmiedestraße das gelungen dem historischen Bauensemble nachempfundene und erst 1909 errichtete Gebäude der Westholsteinischen Bank (es handelt sich bei der Aufnahme um eine der ersten Fotografien von dem Gebäude).
Die Fachzeitschrift DEUTSCHE BAUKUNST – Nr. 13 - 31. März 1912 - 11. Jahrgang berichtete umfassend über den Neubau. Der mit Bauzeichnungen und Fotos versehene Artikel kann in der unten aufrufbaren Datei nachgelesen werden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1911 - Schmiedestraße

1911 Die Schmiedestraße in Wilster stadteinwärts vom Neumarkt aus gesehen.
Das Gebäude rechts an der Ecke mit dem Neumarkt war das sogenannte Spritzenhaus (Standort der Feuerwehr; hier war auch eine Arrestzelle untergebracht). Am Spritzenhaus befinden sich auf dem Bürgersteig der Schmiedestraße Galerie-Bäume.
Hinter den Galerie-Bäumen auf der linken Straßenseite ist das zweite Gebäude von links das Kolonialwaren und Porzellanwaren Geschäft von Kaufmann Peter Nagel, später Kruse.
Ganz erstaunlich ist die Vielzahl der Kinder, die für den Fotografen Aufstellung genommen hat.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1912 - Schmiedestraße - Häuser 28 bis 30

1912 Schmiedestraße, Häuser 28 bis 30.
In dem Haus 28 wohnte und arbeitete seinerzeit der Photograph Friedrich Schlüter, dem Wilster und die Orte der Wilstermarsch viele Fotos des Straßenbildes aus der Zeit vor 100 Jahren zu verdanken hat.
Am Giebel des Hauses 30 lehnt eine hölzerne Leiter mit 24 Sprossen, eine derartig lange und entsprechend schwere Leiter aufzurichten, erforderte erhebliche Anstrengung und war von einer einzelnen Person nicht zu bewerkstelligen.

Bildrechte. Nicht bekannt

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1915 - Altes Rathaus, Op de Göten (damals Marktstraße), Westbank in der Schmiedestraße

1915 Hier wird der Name „Op de Göten“ für die Brücke über der Gosse für den Abfluß des vom hoch gelegenen Marktplatz zur Wilsterau abfließenden Niederschlagswassers noch deutlich. Der alte natürliche Stadtarm (ursprünglicher Verlauf der Wilsterau) der Au ist noch offen. Seine Verrohrung 1953/54 und die damit verbundene Anschüttung von Boden an das Mauerwerk der Gebäude „Altes Rathaus“ und „Alter Speicher“ führten zu bedenklichen Bauschäden an diesen Gebäuden.
Bei der im Jahre 1914 vorgenommenen Restaurierung des Alten Rathauses ist das zuvor im Untergeschoß vorhanden gewesene Fachwerkmauerwerk durch ein reines Backsteinmauerwerk ersetzt worden.
Im Hintergrund das Gebäude der Westbank.

Bildrechte: Verlag F. Schlüter, Wilster

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1915 - Schlachterei Schlüter in der Schmiede Straße

1915 Schlachterei Schlüter in der Schmiede Straße
Das Geschäftshaus der Schlachterei und Wurstfabrik von Heinrich Schlüter stand in der oberen Schmiedestraße; (dieser Abschnitt der Straße wurde früher „Johannisstraße“ genannt). Das repräsentative Gebäude ist um 1900 errichtet worden.
Rechts daneben, im Anschnitt erkennbar, Lübbe´s Gasthaus (in den 1950ern und 1960ern zeitweilig Kino Central-Theater.
Die gesamte attraktive Häuserzeile wurde 1974 Opfer des Wahns der Flächensanierung.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Es gab früher in Wilster mehrere Fleischerei-Betriebe, die alle selbst schlachteten.
Neben der genannten Schlachterei von Heinrich Schlüter (danach Albert Schlüter, zuletzt Brüggemann) unter anderen noch Beimgraben (bis 1992) in der Burger Straße, Richard Ahrens (später Tade Magnussen, bis 1986) am Kohlmarkt, Heinrich Schlüter (bis 1965) in der Deichstraße, sowie Gebrüder Schlüter (und andere, u.a. Werner Grimm, bis 1971) in der Rathausstraße, Karl Stücker (bis 1973) in der Deichstraße, Friedrich Herzog (bis ca. 1982) am Neumarkt, Nikolaus von Holdt, August und Rudolf Prehn (bis 1952) und Andreas Jacobsen (später Tade Magnussen bis 1966) am Klosterhof, Gustav Karrasch (bis 1953) im Landrecht und der Hausschlachter Gripp in der Neue Burger Straße.
Von all den aufgeführten Betrieben hat bis heute nur derjenige von Nikolaus von Holdt überdauert; der seit 1835 in Wilster bestehende Betrieb wurde jedoch bedingt durch die Stadtsanierung im Jahre 1985 nach Wellenkamp verlegt, da es der Stadt Wilster nicht gelungen war, dem Betreiber, dessen Familie bereits vor 350 Jahren in Wilster ansässig war, ein adäquates Betriebsgrundstück anzubieten.

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1915 - Schmiedestraße

1915 Obere Schmiedestraße.
Die Karte ist unter Verwendung eines gut 10 Jahre älteren Fotos gefertigt, wobei Personen durch Retusche in die Abbildung plaziert wurden. Sämtliche der auf der Abbildung erkennbaren Häuser sind heute nicht mehr vorhanden. Selbst die links stehenden Häuser mit ihren schönen Gründerzeit-Fassaden fielen 1974 dem Wahn der Flächensanierung zum Opfer.
Vorn an der Ecke zur Op de Göten (damalige Markt Straße) das Geschäftshaus von Uhren - Mohr (das Geschäft wurde seit 1899 betrieben) wurde 1983 im Zuge der Stadtsanierung abgebrochen.
Dahinter das repräsentative Geschäftshaus der Schlachterei und Wurstfabrik von Heinrich Schlüter (danach Albert Schlüter, zuletzt Brüggemann), welches um 1900 erbaut wurde.
In dem folgenden Gebäude wurde das Etablissement „Central-Halle – ein Gastronomie-Betrieb von N. Kühl betrieben (später Theodor Lübbe´s Gasthaus, in welchem von Mitte der 1950er Jahre bis Ende der 1960er Jahre das Kino Central Theater untergebracht war). Das an der Einmündung des Klosterhofs stehende große Wohnhaus mit der schönen ausdrucksvollen Fassade wurde ebenso beseitigt wie das im Hintergrund an der Einmündung des Klosterhof stehende Gebäude des vormaligen „königlichen Amtsgerichts“ – in dem Haus war ab 1970 die Verwaltung Amt Wilster Land untergebracht.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1915 - Schmiedestraße, Textil Geschäft Wilhelm Ehlert

1915 Schmiedestraße, Textil Geschäft Wilhelm Ehlert
Das Haus mit dem Textilwaren-Geschäft von Wilhelm Ehlert stand in der südlichen Häuserzeile der oberen Schmiedestraße, in dem zeitweilig Johannis Straße genannten Abschnitt zwischen Einmündung der heutigen Op de Göten (vormaligen Markt Straße) und der heutigen Rathausstraße (vormaligen Bäckerstraße).
Der gleichnamige Sohn von Wilhelm Ehlert führte das Geschäft bis etwa 1970;
das Haus stand im ersten Block der Stadtsanierung und wurde im am 06.05.1972 abgebrochen, so wie auch die daneben stehenden Häuser der Leihbücherei Poro und des Malers Wischmann. Danach lag die gesamte Fläche einige Jahre wüst, bis endlich ein Investor 1980 das Gebäude errichtete, in welches zunächst der Penny Markt etwa von 1980 bis 1997 untergebracht war, danach das Haushaltswaren-Geschäft von Kruse.

Bildrechte: Verlag L. Treichel, Altona

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1917 - Altes Rathaus, Op de Göten (damals Marktstraße), Westbank an der Schmiedestraße (SF)

1917 Altes Rathaus, Op de Göten (damals Marktstraße), Westbank an der Schmiedestraße
Das zentrale Gebäude ist hier das der in der Schmiedestraße gelegenen „Schleswig-Holsteinische Westbank“; es wurde auf dem Standort eines abgebrochenen Gebäudes im Jahr 1909 neu errichtet, die Fassadengestaltung mit dem schönen Fachwerk orientierte sich an dem historischen Alten Rathaus und dem alten Balkenhaus – letzteres wurde 1960 ersatzlos abgebrochen; die „Westbank“ erhielt eine Verkleidung aus Waschbetonplatten – ein optischer und architektonischer Mißgriff.
Rechts das kurz zuvor in einer sehr gelungenen Weise renovierte Alte Rathaus.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Die vorgestellte Version der Ansichtskarte (ohne Beschriftung unter dem Bild) befindet sich in der Sammlung Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1917 - Altes Rathaus, Op de Göten (damals Marktstraße), Westbank in der Schmiedestraße a

1917 Altes Rathaus, Op de Göten (damals Marktstraße), Westbank an der Schmiedestraße
Das zentrale Gebäude ist hier das der in der Schmiedestraße gelegenen „Schleswig-Holsteinische Westbank“; es wurde auf dem Standort eines abgebrochenen Gebäudes im Jahr 1909 neu errichtet, die Fassadengestaltung mit dem schönen Fachwerk orientierte sich an dem historischen Alten Rathaus und dem alten Balkenhaus – letzteres wurde 1960 ersatzlos abgebrochen; die „Westbank“ erhielt eine Verkleidung aus Waschbetonplatten – ein optischer und architektonischer Mißgriff.
Rechts das kurz zuvor in einer sehr gelungenen Weise renovierte Alte Rathaus.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte kolorierte Version der Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1917 - Altes Rathaus, Op de Göten (damals Marktstraße), Westbank in der Schmiedestraße b

1917 Altes Rathaus, Op de Göten (damals Marktstraße), Westbank an der Schmiedestraße
Rechts das kurz zuvor in einer sehr gelungenen Weise renovierte Alte Rathaus.
Das zentrale Gebäude ist die in der Schmiedestraße gelegene „Schleswig-Holsteinische Westbank“. Das Haus wurde 1909 auf dem Standort eines abgebrochenen Gebäudes neu errichtet. Seine Fassadengestaltung mit dem schönen Fachwerk orientierte sich an dem historischen Alten Rathaus und dem alten Balkenhaus – letzteres wurde 1960 ersatzlos abgebrochen; die „Westbank“ erhielt zu der Zeit eine Verkleidung aus Waschbetonplatten – ein optischer und architektonischer Mißgriff.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1920 - Marktplatz und Kirche, alter Bahnhof, Villa Schütt, Altes Rathaus

1920 Marktplatz und Kirche, alter Bahnhof, Villa Schütt, Hudemann´sches Haus, Altes Rathaus
Mehrbildkarte
Die 1921 gelaufene Ansichtskarte zeigt insgesamt 6 unterschiedliche Motive aus der Stadt Wilster, wobei die Fotos zumeist einige Jahre älter sind.
- oben links: um 1909 Pferdehandel auf dem Marktplatz vor der Kirche St. Batholomäus.
- oben mittig: um 1908 der im Jahr 1878 in Betrieb genommene erste Bahnhof der Stadt Wilster an der Bahnhofstraße (der heutigen Tagg-Straße); er wurde 1920 nach Fertigstellung der Bahnstrecke Hamburg - Westerland der Bahnhof nach seinem heutigen Standort verlegt, die Straßen in der Folge umbenannt.
- oben rechts: um 1915 Jugendstil-Villa. Am Ende der Zingelstraße hatte sich 1897 der Wilsteraner Fabrikant Marcus Schütt die repräsentative Villa errichten lassen.
unten links: um 1915, Wochenmarkt auf dem Marktplatz vor dem 1912/13 erbauten Geschäftshaus J.P.T. Andersen.
- unten mittig: um 1915 Hudemann´sches Haus an der Schmiedestraße; der überaus prächtige Backsteingiebel des aus dem Jahre 1596 stammenden Hauses ist eine besondere bauliche Kostbarkeit in der Stadt Wilster. Leider mußte der untere Teil der Giebelfront im Jahre 1927 erneuert werden, weshalb heute nur der über dem Schwebebalken befindliche Teil aus alter Zeit stammt.
- unten rechts: Das 1585 errichtete Alte Rathaus der Stadt Wilster nach seiner in den Jahren 1914/15 erfolgten Restaurierung, bei welcher es wieder in seinen ursprünglichen Renaissancestil zurück versetzt wurde, nachdem es zuvor mit Elementen des Barock verfälscht worden war. Bei der Restaurierung ist das zuvor im Untergeschoß vorhanden gewesene Fachwerkmauerwerk durch ein reines Backsteinmauerwerk ersetzt worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1920 - Op de Göten, Altes Rathaus, Schmiedestraße

1920 Op de Göten, Altes Rathaus, Schmiedestraße
Auf ihr prächtiges altes Rathaus, welches im Jahre 1585 errichtet wurde und welches als eines der schönsten Rathäuser niederdeutscher Renaissance gilt, sind die Wilsteraner mit Recht stolz. Es wurde auf der sogenannten „Neuen Seite“ – jenseits der Wilsterau – erbaut, nachdem sein erst wenige Jahrzehnte zuvor auf den gegenüber liegenden Ufer der „Alten Seite“ im Jahre 1545 errichteter Vorgänger schon bald baufällig wurde und abgebrochen werden mußte.
rechts der schöne Alte Speicher (in diesem wunderbar renovierten Gebäude unterhält die Gruppe Wilstermarsch im Naturschutzbund NABU gegenwärtig ein Naturkunde-Museum). Peter J. von Holdt initiierte 1977 die Gründung der Gruppe Wilstermarsch des NABU und war ihr Gründungs-Vorsitzender.
Hinter den Bäumen das Gebäude der Westbank.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1920 - Schmiedestraße und das Alte Balkenhaus

1920 Blick in die obere Schmiedestraße
Das Alte Balkenhaus (in ihm war nach dem II. Weltkrieg das Polizei-Revier untergebracht), stand an der Ecke Schmiedestraße/Op de Göten.
Das Haus bildete mit dem Alten Rathaus und dem dahinter liegenden „Alten Speicher“ ein harmonisches und das Stadtbild prägende Ensemble; sein Fachwerk mit dem vorkragenden Obergeschoß nahm in gelungener Harmonie Elemente des „Alten Rathauses“ auf.
Leider versäumten Wilsters Stadtväter die Erhaltung dieses schönen Gebäudes, welches 1960 abgebrochen wurde.
Es hätte sich zumindest angeboten, dieses uralte Wilsteraner Bürgerhaus an anderer Stelle wieder aufzubauen und so für die Nachwelt zu erhalten. Statt dessen wurde es 1960 ersatzlos einer Abflachung der Kurve zur Schmiedestraße geopfert.
So reihte sich auch Wilster in die Reihe der Städte und Orte ein, in denen Unverstand und Ignoranz dem Stadtbild ähnliche Wunden schlug wie zuvor die Bombenangriffe im II. Weltkrieg.
Es ist sehr zu wünschen, daß sich der überfällige und in den letzten Jahren zunehmend auch in Wilster zeigende sensibler werdende Umgang mit alter Bausubstanz fortsetzt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1923 - Marktstraße und Altes Rathaus

1923 Marktstraße (heutige Op de Göten) und Altes Rathaus
Seinerzeit hieß die heutige Straße „Op de Göten“ noch Marktstraße.
Das Geländer der über den Stadtarm der Wilsterau (ursprünglicher Verlauf dieses den Begründungszusammenhang der Stadt und ihren Namen (Wilstera) erklärenden Flusses) führenden Brücke ist gut zu erkennen.
Das Gewässer wurde ca. 1950 verfüllt.
Neben dem Alten Rathaus steht noch das 1960 leider beseitigte Alte Balkenhaus; hinter dem Alten Rathaus ist der prächtige und an die damals dort noch offene Wilsterau grenzende Speicher erkennbar.
Bereits in der Schmiedestraße steht das 1909 neu errichtete und die Fassadengestaltung des Alten Rathauses aufnehmende Gebäude der Westbank;
daneben steht rechts das Gebäude, welches später einen vorgesetzten Treppengiebel erhielt. In dem umgestalteten Haus war lange das Hut-Geschäft Buron untergebracht.

Bildrechte: Verlag Carl Hencke, Wilster

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1925 - Haushaltswaren Handlung Peter Nagel in der Schmiedestraße (SF)

1925 Haushaltswaren Handlung Peter Nagel in der Schmiedestraße
Die Lebensmittel, Porzellan und Haushaltswaren-Handlung Peter Nagel in der Schmiedestraße war seinerzeit eines von sehr vielen Einzelwaren-Geschäften in Wilster.
Es ist heute kaum noch vorstellbar, wie viele Ladengeschäfte der Einzelhändler für Möbel, Öfen, Elektroartikel, Spirituosen, Süßwaren, Gemüse, Milchwaren, Blumen, Textil- und Handarbeitswaren, Lederwaren, Schuhe, Lebensmittel und Haushaltswaren, Eisenwaren, Tabakwaren, Spielwaren und Fahrräder
sowie Geschäfte der Fleischer, Bäcker, Schuster, Friseure, Drogisten, Hutmacher, Uhrmacher und Juweliere usw.
sowie mehrere Kioske es noch vor wenigen Jahrzehnten in Wilster gab.
Es herrschte in Wilster und der Wilstermarsch fast ein geschlossener Kreislauf, in den man fast eine Wilstermarsch-Mark als Zahlungsmittel hätte einführen können.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1925 - Neumarkt und Einmündung der Schmiedestraße.

1925 Neumarkt und Einmündung der Schmiedestraße.
Im Vordergrund links ist das Geländer der über das (heute verrohrte) Bäckerstraßenfleth führenden Brücke erkennbar.
Hinter dem Baum links ist das Wohngebäude der Stellmacherei Karstens (vorher Stellmacherei Sorgenfrey) erkennbar; rechts daneben mit den Galerie-Bäumen davor das Wohn- und Geschäftshaus der Kolonial- und Haushaltswarenhandlung von Peter Nagel (später Hans Kruse).
Das Gebäude rechts war das sogenannte Spritzenhaus (Standort der Feuerwehr; hier war auch eine Arrestzelle untergebracht). Die am 31.97.1870 gegründete Freiwillige Feuerwehr Wilster ist die älteste im Kreis Steinburg.
Dahinter im Anschnitt das in der Schmiedestraße stehende und 1596 errichtete Hudemann´sche Haus (Wohnhaus des damaligen Wilsteraner Bürgermeisters Hudemann) mit seinem prächtigen reich gegliederten Backsteingiebel, eines der ältesten Gebäude in der Stadt Wilster.

Bildrechte: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1925 - Theodor Lübbe´s Gasthaus in der Schmiedestraße (SF)

ca. 1925 Theodor Lübbe´s Gasthaus in der Schmiedestraße
Das kurze Stück der Schmiedestraße zwischen Op de Göten und Rathausstraße hieß früher zeitweilig Johannisstraße.
Die gesamte hier abgebildete Häuserzeile fiel der Stadtsanierung zum Opfer. Die Balance zwischen Bewahren und behutsamer Weiterentwicklung ist der Stadt Wilster leider nicht immer gelungen.
In dem Gebäude von Lübbe´s Gasthaus war von Mitte der 1950er Jahre bis Ende der 1960er Jahre das Kino Central Theater von Hans Schmidt untergebracht.

Bildrechte: nicht bekannt
Die vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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