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Alltagskultur und Feste

1919 - Im Zeichen der Tabaknot - anstehende Menschen vor einem Geschäft

1919 Tabaknot in Wilster.
Die Zeit nach dem ersten Weltkrieg war für die vom Nikotin abhängigen Raucher besonders schwierig, denn die Tabak-Importe waren sehr eingeschränkt.
Wenn in Geschäften etwas von dem begehrten Genußmittel angeboten wurde, so bildeten sich davor lange Schlangen der Anstehenden.
So schreibt der Absender der Karte an den Empfänger zu den Stichworten:
Im Zeichen der Tabaknot, „Ist das bei Ihnen dort auch so schlimm?“
Das Foto wurde vor dem Tabakwarengeschäft Fr. Siebcke in Landrecht aufgenommen.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1920 - Festwagen des Wirtevereins Wilster für einen Festumzug (SF)

1920 Festwagen des Wirtevereins Wilster für einen Festumzug.
Der für die Teilnahme an einem Umzug durch die Straßen der Stadt Wilster geschmückte Festwagen des damaligen "Wirthe - Verein Wilster" hat auf dem Platz am Colosseum Aufstellung genommen.
Neben dem Wagen stehen die mit Zylindern und Schärpen als solche gekennzeichneten Offiziellen des Vereins mit der Vereins-Standarte.
Leider sind weder das Jahr noch der Anlaß für den Festumzug bekannt; es wird sich jedoch um einen Zeitpunkt vor 1922 gehandelt haben, denn an dem Wagen wirbt ein Plakat für das Bier "Bavaria Bräu". - Die 1897 gegründete Altonaer Bavaria Brauerei AG fusionierte 1922 mit derHamburger Großbrauerei „Actien-Brauerei“ in Hamburg-St. Pauli und nannte sich Bavaria und St. Pauli Brauerei AG; entsprechend wurden auch ihre Biere bezeichnet.
Das "Bavaria Bräu" wurde in Wilster von der an der Deichstraße gelegenen Bierhandlung von Albin Schrödel verlegt; der Betrieb wurde danach als Wilsteraner Niederlassung der Bavaria und St. Pauli Brauerei ausgebaut, wozu 1934 ein völliger baulicher Umbau der Betriebsgebäude erfolgte, von denen heute jedoch nur noch das Wohnhaus besteht.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Privat Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1920 - Friedhof in Bischof

1920 Wilsteraner Friedhof in Bischof.
Das Bild verkörpert sinnfällig, wie alles im Wandel ist! Es wird auch deutlich, daß vor einhundert Jahren die Gestaltung der Grabdenkmale sich ganz erheblich von der heutigen unterschied.
Der in Bischof gelegene Friedhof ist bereits der dritte der Stadt Wilster.
Der erste lag auf dem heutigen Marktplatz um die Kirche herum.
Der zweite wurde von 1604 bis 1859 (in Einzelfällen etwas länger) auf dem Gelände des heutigen Stadtparks betrieben.
Der ältere Teil des in Bischof gelegenen dritten Friedhofs ist 1859 in Benutzung genommen worden; der im städtischen Eigentum stehende sogenannte Kleine Brook sowie Flächen des Bauern Heesch im Bischof sind zuvor von der Kirchengemeinde Wilster erworben worden.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1920 - In Wilster gezüchtetetes erfolgreiches Springpferd

In Wilster gezüchtetetes erfolgreiches Springpferd
Holstein: Brauner Wallach "Sylvester" geb. 1899 v. Jäger.
Besonders erfolgreiches Springpferd.
Reiter: Oberleutnant Martins. Züchter: Auhage, Wilster.
Züchter des Pferdes war offenbar der 1855 geborene und 1928 gestorbene Landwirt Heinrich Auhage, welcher Pferdezüchter und zeitweilig der bedeutendste Remonten-Händler Deutschlands und der größte Grundbesitzer der Wilstermarsch war. Vor dem Ersten Weltkrieg belieferte er vier Kaiserreiche mit seinen Pferden - „König von Wilster“ wurde er genannt.

Aus der Bildersammlung des Reichsverbandes für Zucht und Prüfung deutschen Halbluts, Berlin
Tiefdruck von O. Felsing, Charlottenburg

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1920 - Überflutete Schützenhalle - schwere Überschwemmung in Wilster (SF)

1920 Überflutete Schützenhalle - schwere Überschwemmung in Wilster
Nachdem der Lastkahn "PIRAT" in der Nacht zum 6. September 1920 bei auflaufender Flut in der gedeckten alten Schleuse am Kasenort steckengeblieben war, konnten das Außentor nicht geschlossen werden. Das infolge stürmischen Westwind höher auflaufende Wasser der Stör strömte in die Wilsterau, überschwemmte den gesamten Bereich zwischen den Deichen und überströmte diese an einigen Stellen.
Nicht nur die Flächen am Brook wurden überflutet, das Wasser bedeckte auch bald den unteren Teil der Rathausstraße.
Über den seinerzeit noch offenen Burggraben strömte das Wasser zum Colosseum-Platz und überdeckte diesen, wie auch die Wiesen jenseits der Bahnstrecke.
Große Teile von Wilster und der umliegenden Marsch waren stark gefährdet; nur mit großer Mühe konnte die "PIRAT" aus der Schleuse gezogen und daraufhin das Fluttor geschlossen werden.
Das Ereignis veranlaßte die Stadt Wilster zum Neubau der 1925 fertig gestellten und heute noch bestehenden Schleuse am Kasenort.
Das Foto zeigt die überflutete Schützenhalle des Wilsteraner Schützen-Verein.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Die vorgestellte Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung von Frau Ingrid Schröder, Burg in Dithmarschen

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1922 - Kegelklub Wilster-Wewelsfleth

1922 Kegelklub Wilster-Wewelsfleth
Die überwiegend mit einem Schnurrbart gezierten Herren des Kegelklubs Wilster-Wewelsfleth posieren mit der Vereinswirtin und zwei Kegeljungen an der Kegelbahn am 30. Juni 1922.
Die Kegelbahn stand ohne Wetterschutz im Freien, die Kegel wurden nach jedem Wurf von den Kegeljungen wieder aufgestellt, die Kugeln auf einer rampenförmigen Rinne zu den Keglern zurück gerollt.
Erst ab den 1960er Jahren wurden durch Aufkommen der Automatikbahnen die Arbeit der Kegeljungen entbehrlich; damit entfiel für die Jungen eine Möglichkeit zur Aufbesserung des Taschengeldes.

Bildrechte: nicht bekannt

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1922 - Schüler der Volksschule Wilster

1922 Schüler der Volksschule Wilster
Leider sind weder der Jahrgang noch Namen von Schülern der abgebildeten Klasse bekannt, welche nachweislich der rückseitigen Notiz in Wilster die Schule – mit Sicherheit wohl die Volksschule – besuchte.
Fast ausnahmslos tragen alle Knaben einen Matrosenanzug, der in der Zeit zwischen 1880 bis 1930 verbreitete Kleidung war; zur der einer Uniform ähnlichen Einheitsbekleidung kam fast zwingend die runde Matrosenmütze mit Mützenband hinzu.
Selbst eines der Mädchen trägt ein Matrosenkleid.

Bildrechte: nicht bekannt

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1925 - Familienverband der Kreyen - Familien Krey

1925 Familienverband der Kreyen - Familie Krey.
Träger des Familiennamens Krey sind seit langem und auch heute noch in der Wilstermarsch ansässig.
Der Familienname leitet sich ab von dem Niederdeutschen Wort Krey bzw. Krei für Krähe.
In dem Buch „Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen“ heißt es u.a. über die Krey: Eine große begüterte Familie der Wilster Marsch. Besonders im Kirchspiel St. Margarethen ist sie von jeher angesessen...... (sh. Abbildung 4)
Für Mitglieder der Familie sind Wappen in zwei Variationen bekannt (Bild 3):
In silbernem Schild
I. auf grünem Ast auf dem …...
II. ein grüner Ast mit zwei Zweigen übereinander auf deren jedem ….eine rot bewehrte schwarze Krähe gegen den Stamm gekehrt sitzt.
Helmdecken: Schwarz – weiß (silber)

Bildrechte: Familienverband der Kreyen

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1925 - Neumarkt - Friseur-Salon Pien am Neumarkt

ca. 1925 Neumarkt - Friseur-Salon Pien am Neumarkt
Friseurmeister Claus Pien hat sich mit seiner Ehefrau, seinem Sohn Waldemar und einer Gehilfin vor der offenen Haustür seines Geschäftshauses aufgestellt. Nach Claus Pien führte dessen Frau Gretchen und danach der gemeinsame Sohn Waldemar den Betrieb.
Nachweislich des Reklameschildes im Schaufenster des Hauses bearbeitete der Friseur auch Zöpfe und Perücken sowie "Wirrhaar" (sh. Bild 2, Detailvergrößerung).
Rechts ist die in den Neumarkt einmündende Blumenstraße zu erkennen.
Obwohl an dem Eckhaus Neumarkt / Blumenstraße ein Straßenschild mit der Aufschrift "Neumarkt" angebracht ist, gehörte seinerzeit das Gebäude mit der Hausnummer 19 postalisch zur Schmiedestraße.

Bildrechte: nicht bekannt; sogen. Private Postkarte

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1925 - Wintervergnügen des Kegelklub Merkur Wilster (Ex)

1925 Wintervergnügen des Kegelklub Merkur Wilster
Noch vor wenigen Jahrzehnten gab es in Wilster eine Vielzahl an Kegelclubs, welche sich vornehmend dem gesellschaftlichen Kegeln verschrieben.
Erst ab den 1960er Jahren widmeten sich in Wilster einige Kegler auch vermehrt dem sportlichen Kegeln, wie es insbesondere der Kegelclub "Fall um" von 1919 betrieb und der heute noch besteht.
Die mehr auf gesellschaftliches Kegeln ausgerichteten Clubs hatten zumeist nur wenige Jahre Bestand. Über den Kegelclub Merkur, dessen Mitglieder sich für die vorgestellte private Ansichtskarte mit ihren Damen zum Gruppenbild aufgestellt haben, ist leider bisher nichts weiteres bekannt.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1927 - Goldene Konfirmation in der Kirche St. Bartholomäus

1927 Goldene Konfirmation in der Kirche St. Bartholomäus
Die spätbarocke Wilsteraner Kirche gilt als größte einschiffige Hallenkirche Schleswig-Holsteins. Sie ist durch die hohen Fenster vom Sonnenlicht hell durchflutet; die Emporen und die Pilaster zwischen den Fenstern wirken sehr elegant.
Sie gilt als wichtiges Bauwerk des späten Barock in Norddeutschland und wurde in den Jahren 1775 bis 1780 errichtet (vom Hamburger Baumeister Ernst-Georg Sonnin).
Das Foto wurde aus Anlaß der Andacht zur Feier der Goldenen Konfirmation aufgenommen. Die wunderschöne Kirche ist bis auf den letzten Platz besetzt, selbst auf den oberen Emporen befinden sich Teilnehmer des Gottesdienstes.
Hauptpastor in Wilster war zu dem Zeitpunkt der am 13.09.1863 in Mühlenbarbek geborene Pastor Hans Julius Schwede, welcher seit 1893 die Pfarrstelle in Wilster bekleidete. Ihm zur Seite stand der am 01.09.1900 in Tating geborene Pastor  Gustav Kornils Schwennesen, welcher am 18. Oktober 1925 in sein Amt eingeführt wurde.
Am 15. Juni 1944 bei dem Bombenangriff auf Wilster sind große Zerstörungen in der Kirche angerichtet worden. Das alte Foto zeigt somit den Zustand der Kirche vor den durch die Zerstörungen bewirkten Veränderungen.
Die Orgel befand sich bereits seinerzeit dem Altar und der Kanzel direkt gegenüber, allerdings im Gegensatz zu heute auf der oberen Empore.
Hier gibt es spezielle und aktuelle Informationen zur Orgel

Bildrechte: nicht bekannt
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1928 - Vorstand der Genossenschafts Meierei Wilster

1928 Vorstand der Genossenschafts Meierei Wilster vor dem Eingangsbereich des Verwaltungstrakt der Meierei.
Die Betriebs-, Verwaltungs- und Wohngebäude der Meierei waren seinerzeit an der damaligen Tagg-Straße in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen ersten Bahnhof der Stadt Wilster errichtet worden. Dieser Straßenabschnitt liegt heute im Zuge der Etatsrätin Doos Straße. Von dem Gebäude steht heute nur noch der ehemalige Wohn- und Verwaltungstrakt.
Zum Vorstand der Genossenschaft gehörten seinerzeit:
stehend von links: Gustav Dunker, Markus Vollmert, Johannes Thumann, Hemann Krey, Johannes Harder, Martin Dreier.
sitzend von links: Johannes Rohwedder, August Cordts (Betriebsleiter), Heinrich Egge, Heinrich Reimers.
Der Meierei-Genossenschaft Wilster war nur ein ca. 50-jähriges Bestehen vergönnt. Der Verdrängungswettbewerb der Meiereien hatte bereits zu Beginn der 1960er Jahre die Abwanderung von Anlieferern und letztendlich die Fusion der Genossenschafts-Meierei Wilster mit der Breitenburger Milchzentrale in Itzehoe und letzendlich die Aufgabe des Standortes Wilster bewirkt. Für die Stadt Wilster war das keine gute Entwicklung.
Heute kündet nur noch der Produktname „Wilstermarsch-Käse“ von den früher in Meiereien der Wilstermarsch gefertigten Käse Spezialität.

Bildrechte: nicht bekannt, sogen. Privat Ansichtskarte

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1928 - Wohn- und Geschäftshaus Sattlermeister Schmidt an der Rathausstraße

1928 Wohn- und Geschäftshaus Rathausstraße 24 des Tapezier- und Sattlermeisters Wilhelm Schmidt.
Das Haus hatte einen der in damaliger Zeit noch sehr häufig in Wilster anzutreffenden mehrstreifigen hölzernen verbretterten Giebel.
Die private Bildpostkarte zeigt das Ehepar Schmidt und zwei Lehrjungen vor dem Gebäude.
Die schwierig lesbare handschriftliche Notiz auf der Anschriftseite der Karte lautet: „Zum Andenken an unsere Lehrzeit, von Herrn und Frau Schmidt. 15.5.1928, Rathausstrasse N. 24“.

Bildrechte: nicht bekannt

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1930 - Einweihung des Schützenhauses an der Allee

1930 Einweihung des Schützenhauses des Schützenvereins Wilster an der Straße Allee.
Nachdem sich der bereits im Jahre 1895 gegründete und heute noch bestehende Schützenverein Wilster im Jahr 1912 einen Schießstand in Rumfleth bei der damaligen Ziegelei eingerichtet hatte, erbaute sich der Verein 1930 auf dem Großen Brook an der Straße Allee ein anspruchsvolles Schützenhaus.
Die Abbildung zeigt die vor dem Gebäude angetretenen Schützenbrüder bei der feierlichen Einweihung des Schützenhauses.
Hier stellt sich der Schützenverein Wilster selbst vor.
Bei den vier aufgezogenen Flaggen handelt es sich jeweils um diejenige des Landes Schleswig-Holstein in den Farben Blau, Weiß, Rot. Bereits drei Jahre später wäre dieses nicht möglich gewesen, denn nach der Machtergreifung durch die nationalsozialistische Diktatur war das Hissen der Flagge mit dem Hakenkreuz zwingend vorgegeben. Die Schleswig-Holstein Flagge durfte in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur nur gezeigt werden, wenn zugleich auch die Flagge mit dem Hakenkreuz aufgezogen wurde.
Links im Hintergrund sind an dem zum Kasenort führenden Weg in Bischof die auf dem ehemaligen niedrigen Deich der Wilsterau stehenden Bäume zu erkennen.
Das Schützenhaus wird seit 1945 für Wohnzwecke genutzt - so wohnte viele Jahre in diesem Gebäude der in Wilster sehr beliebte und angesehene Lehrer und spätere Rektor der Volksschule, Gerhard Sakowski mit seiner Familie.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1930 - Omnibus Überlandlinie Marne - Brunsbüttelkoog - Büttel - St. Margarethen - Wewelsfleth - Krempe

1930 Omnibus Überlandlinie Marne – Brunsbüttelkoog – Büttel – St. Margarethen –
– Brokdorf – Wewelsfleth – Krempe – Horst – Elmshorn

der Firma August Reimers, Marne.
Das Omnibus Unternehmen Reimers war Anfang der 1920er Jahre in Brunsbüttelkoog gegründet worden, von wo es 1925 seinen Firmensitz nach Marne verlegte. Der1887 in Berlin geborene Gründer August Reimers hatte zuvor in Wesselburen ein Fuhrunternehmen für landwirtschaftliche Produkte betrieben.
Eine der ersten von dem Unternehmen betriebenen Überlandlinien bediente die Strecke Marne – Brunsbüttelkoog – St. Margarethen – Wewelsfleth – Krempe – Horst – Elmshorn. Diese Strecke wurde 1932 bis nach Altona verlängert.
Vielen älteren Wilsteranern ist noch in Erinnerung, daß die roten Reimers-Busse auch in den Jahrzehnten nach dem II. Weltkrieg einen regelmäßig die Stadt Wilster einbeziehenden Linienverkehr aufrecht erhielten; zwischenzeitlich hatte die Firma ihren Sitz in Rellingen genommen. Aus der Firma ging später die Pinneberger Verkehrsgesellschaft PVG hervor.
Bild 4 (Ausschnitt aus einer anderen Ansichtskarte) zeigt den Omnibus der Firma Reimers an der Station in Büttel beim Gasthof „Zur Schleuse“ von Nikolaus Ewers.

Bildrechte: nicht bekannt
Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1930 - Wilster - Konfirmandinnen vor der St. Bartholomäus Kirche

1930 Wilster - Konfirmandinnen vor der St. Bartholomäus Kirche.
Recht damenhaft gekleidet hat sich eine große Gruppe Konfirmandinnen - vermutlich nach der Konfirmanden Prüfung - vor dem Portal der St. Bartholomäus Kirche in Wilster zum Gruppenbild aufgestellt.
Besonders auffällig ist, dass fast alle jungen Damen lange Zöpfe tragen! Eine Haartracht, die seit Jahrzehnten aus der Mode gekommen ist.
Leider konnte keine der abgebildeten Personen namentlich benannt werden. Auf der Rückseite der alten Karte findet sich lediglich die nicht weiterbringende Notiz: „Meine Konfirmation“. Um Mithilfe bei der Benennung von Personen wird daher gebeten!

Bildrechte: nicht bekannt; sogen. Private Ansichtskarte

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1932 - Markt - Verbandstreffen der Schmiede und Schlosser

1932 Markt - Verbandstreffen der Schmiede und Schlosser.
Veranstaltung des Provinzial Schmiede und Schlosser Verband für Schleswig-Holstein und Lauenburg in Wilster. Der Verband führte 1932 offenbar sein Jahrestreffen in der Stadt Wilster durch.
Die Teilnehmer des Treffens haben sich mit ihrer Verbands-Standarte (sh. Detail Bild 2) auf der Ostseite des Marktplatzes zum Gruppenfoto aufgestellt.
Der Schleswig-Holsteinisch-Lauenburgische Schmiede-, Schlosser und Metallbauerinnungsverband war ein regionaler Innungsverband, welcher unabhängig von der Handwerkskammer bestand. Die damalige Provinz Schleswig-Holstein war in zwei Kammerbezirke aufgeteilt, die ihre Sitze in Flensburg und in Altona hatten; die Grenze zwischen beiden Bezirken folgte im wesentlichen dem Verlauf des Nord- Ostsee Kanals.
Hinter der Personengruppe sind die heute nicht mehr vorhandenen und durch Neubauten ersetzten Gebäude der Wilstermarsch Spar- und Leihkasse (später Volksbank), des Café Egge und der Bäckerei Starck zu erkennen.
Seinerzeit war nicht nur die St. Bartholomäus Kirche von Laubbäumen gesäumt, auch vor den Gebäuden an der Ostseite des Marktplatzes befand sich eine Baumreihe.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster

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1935 - Wilstermarsch Volksleben - Schalen, Schüsseln, Teller - Holsteinische Blink

1935 Wilstermarsch Volksleben - Schalen, Schüsseln, Teller - Holsteinische Blink
Die wohlhabenderen Haushalte in Stadt und Land präsentierten im vorletzten Jahrhundert gerne ihr aus Zinn, Keramik oder Porzellan bestehendes Geschirr - Schalen, Schüsseln, Teller - in offenen Buffet-Schränken (Bild 3 aus dem Jahr 1905).
Die in den Wohnstuben oder Wilstermarsch Stuben  glänzend zur Schau gestellte Pracht wurde vielfach als "Holsteinische Blink" bezeichnet und zumeist in den ersten Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts von Museen aufgekauft und ausgestellt (Bild 1).

Bildrechte
2024 AK: nicht bekannt. Signatur: T.S.N. Ser. 1318 (vermutlich: Verlag Theodor Stroefer, Nürnberg)
2028 AK: M. Glückstadt & Münden, Hamburg

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1951 - Marktplatz, Verein für deutsche Schäferhunde

1951 Marktplatz, Verein für deutsche Schäferhunde
Eine Gruppe des „Verein für deutsche Schäferhunde (SV) e.V., Ortsgruppe Itzehoe“ hat sich mit ihren Hunden auf dem Marktplatz aufgestellt.
Der Herr im Anzug und mit Hut, neben dem Jungen mit dem Schild, ist Franz Reimers; er war Gründer der Ortsgruppe und auch ihr Vorsitzender von 1930 bis 1954.
Der zweite von links der in Bildmitte abgebildeten Personen mit weißem Hemd ist Herr Kubis, dessen Sohn gegenwärtig zweiter Vorsitzender der Ortsgruppe ist.
In der Chronik des genannten Vereins findet sich zu Anlaß und Zeitpunkt des Treffens folgender Eintrag einer Vorstandssitzung vom 24.6.1951: „Der Verein wird sich auch an einer Werbeschau in Wilster beteiligen.“
Rechts im Anschnitt ist der Turm der St. Bartholomäus Kirche erkennbar.
Auf der gegenüber liegenden Straßenseite steht noch die alte und im Jahre 1900 erbaute Turnhalle, die 1963 wegen Baufälligkeit abgebrochen wurde.
Links daneben das Geschäftshaus des Wilsteraner Photographen Carl Kuskop.

Bildrechte: nicht bekannt

Die Informationen zu Zeitpunkt und Anlaß der Aufnahme wurden freundlicherweise beigebracht von Ulrike Eckmann als derzeitige Vorsitzende des Verein für Schäferhunde (SV) e.V. Ortsgruppe Itzehoe

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1953 - Brokdorf, Badebetrieb an der Elbe

1953 Badebetrieb an der Elbe in Brokdorf
In den Jahren nach dem II. Weltkrieg gönnte sich kaum jemand eine große Urlaubsreise.
Wenn die Witterungsverhältnisse es zuließen, war es ein besonderes Vergnügen der Wilsteraner, sich – zumeist mit dem Fahrrad – nach Brokdorf zu begeben, um sich dort am Badestrand vor Stücker´s Restaurant zu vergnügen.
Damals konnte man, ohne Furcht vor Diebstahl oder Beschädigung, sein Fahrrad mit der auf dem Gepäckträger eingeklemmten Jacke stundenlang unbeaufsichtigt am Deichfuß ablegen.
Auch wenn der Fotograf hier den Badebetrieb durch Retusche vergrößert hat, war häufig genug am Deich kaum ein freies Plätzchen zu erhaschen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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