Mein-Wilster.de

Wewelsfleth, Störort, Großwisch

1908 - Schiffswerft in Wewelsfleth an der Stör

1908 Schiffswerft in Wewelsfleth an der Stör
Um 1900 bestanden in dem an der Stör gelegenen kleinen Ort drei Werften, nämlich diejenigen von Johann Junge und von Jürgen Peters sowie die Abbruchwerft Jensen & Massuthe.
Die Peters-Werft wurde im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört, wonach der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner im folgenden Jahr den Betrieb erwarb. Offenbar hatte sich der neue Eigentümer finanziell übernommen, denn seine Werft ging zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs.
In dem Jahr verkaufte Hugo Peters den kurz zuvor von ihm erworbenen Betrieb weiter an den Schiffbauer Claus Witt, welcher die Werft bis 1919 betrieb.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1908 - Wewelsfleth - Stellmacherei (Ex)

1908 Wewelsfleth - Stellmacherei Wittfoth
Mitglieder des Betriebes und der Familie haben sich vor dem Gebäude für den Photographen postiert; links ein typischer Ackerwagen und an der Hauswand gelehnt mehrere hölzerne Ackerwagenräder.
Der exakte Standort der Stellmacherei Wittfoth konnte noch nicht ermittelt werden.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

Kommentieren Ähnliche Objekte

1909 - Wewelsfleth - Deichreihe

1909 Blick durch die Straße Deichreihe in Wewelsfleth.
Wewelsfleth liegt an der Stör kurz vor deren Mündung in die Elbe.
Das Dorf wurde 1238 erstmals urkundlich erwähnt. Der ursprüngliche Ort lag jedoch in einem Bereich, der heute von der Elbe eingenommen wird. Zu Beginn des des 16. Jahrhunderts wurde der von der Verlagerung des Stromes bedrohte Ort aufgegeben, die Bewohner siedelten sich planmäßig im Bereich des vormaligen Dorfes Humsterdorf an, auf welches in der Folge der Name Wewelsfleth überging.
Die Straßen Deichreihe und Dorfstraße sowie Am Kirchhof (früher: "In de Mürn") bilden den alten Kern des Dorfes.
So wie auf dem Foto stellt sich auch heute noch die Deichreihe in ihrem Erscheinungsbild sehr lebenswert und ansprechend dar.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1909 - Wewelsfleth Deichreihe Postamt Postbedienstete

1909 Wewelsfleth - Deichreihe, Postamt, Postbedienstete
Vor dem an der Deichreihe in Wewelsfleth stehenden Gebäude des Postamtes haben außer einigen Passanten insgesamt fünf uniformierte Postbedienstete neben der von Pferden gezogenen Postkutsche und einem Paketkarren Aufstellung genommen.
An der Hauswand des von der örtlichen Post genutzten Gebäudes Deichreihe 9 weist ein über dem Briefkasten angebrachtes Schild darauf hin, dass hier auch eine „Öffentliche Fernsprechstelle“ - also ein Telephon – genutzt werden kann.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Kate in Hollerwettern am Deich der Elbe

1910 Kate in Hollerwettern am Deich der Elbe
Die Ansichtskarte stammt aus einem Album aus Frankreich;
zu der Abbildung heißt es dort: "Brockdorf sur l´Elbe - Maison de la famille Meyer et verger"
Das Haus der Familie Meyer mit den Obstbäumen stand jedoch offenbar nicht in der Gemeinde Brokdorf, sondern in dem angrenzenden und zur Gemeinde Wewelsfleth gehörenden Hollerwettern. Dort standen wie auch in Brokdorf etliche Katen auf der Deicherde. Nahe der Binnenböschung der Deiche waren vor einigen Jahrhunderten auf der sogenannten Deicherde viele Katen sogenannter "kleiner Leute" (Handwerker, Fischer, Arbeitsleute) errichtet worden, denn diese Grundstücke vor den von Adligen und den Hof-Besitzern zu unterhaltenden Deichen waren abgabenfrei.
Der exakte Standort der Kate ist noch nicht ermittelt.

Bildrechte: nicht bekannt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Wewelsfleth - Dienstfahrzeug HOOGE nach erfolgtem Stapellauf

1910 Wewelsfleth - Dienstfahrzeug HOOGE nach erfolgtem Stapellauf
Das für das Wasserbauamt Husum bestimmte Dienstfahrzeug HOOGE mit den technischen Abmessungen 12,00/10,00 x 3,70 x 1,30 m wurde 1910 unter der Baunummer 170 auf der Werft von Johann Junge in Wewelsfleth gebaut.
Die Abbildung zeigt die HOOGE auf der Stör nach erfolgreichem Stapellauf.
Über den endgültigen Verbleib des schönen Gaffelkutters konnten keine Informationen aufgefunden werden.
Die originale Bauzeichnung der HOOGE wird heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven verwahrt.
Das 3 Jahre später gleichfalls in Wewelsfleth auf der Junge Werft für das Wasserbauamt Norden in Ostfriesland gebaute etwas größere Schwesterschiff JUIST mit den technischen Abmessungen 12,00/15,50 x 4,00 x 1,00 lag im Jahr 2013 als Wrack am Liegehafen beim Störsperrwerk. Das durch mehrere untaugliche Umgestaltungen verunstaltete historische Schiff wurde 2014 abgewrackt.
Der seinen Heimathafen in der Schleusenkammer Kasenorter habende Segelkutter "FRITZ LEXOW" des Wilsteraner Eigners Thomas Wulf ist ein Nachbau des Kutters "JUIST" und kann dort als Zeugnis alter Handwerkskunst und des Könnes der ihn ursprünglich entworfen habenden Werft bewundert werden.

Bildrechte:
Ansichtskarte: Friedrich Schlüter, Wilster
Riss HOOGE: Quelle Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven
Foto JUIST: C. Rieper (Quelle: Historischer Hafen Flensburg)

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Wewelsfleth - Neustadt (heutige Dorfstraße)

1910 Wewelsfleth, Straße Neustadt, die heutige Dorfstraße.
Blick Richtung Dorfmitte.
Vorne links der Gasthof von Carl Wiebensohn sowie rechts das Café „Zum Goldenen Kringel“ und die Bäckerei von Carsten Mahn.
Über ein amüsantes Geschehnis, welches sich vor langer Zeit zwischen den beiden benachbarten Wirte zugetragen hat, berichtet in plattdeutscher Sprache ein schönes Gedicht - Een Brand to twee för foftein Penn - welches in der Datei unten aufgerufen werden kann.
Charakteristisch für viele Gebäude in Wewelsfleth der damaligen Zeit ist das gestuft verbretterte und leicht nach vorne geneigte Giebeldreieck des Hauses. Die alten Häuser waren von ihren seinerzeitigen Erbauern ganz bewusst mit nach vorn geneigten Giebeln ausgestattet worden. Dieses hat den Vorteil, dass sowohl der Hauseingang als auch das Mauerwerk besser vor der Witterung geschützt sind. Das war angesichts der damaligen Konservierungsmöglichkeiten ein wichtiger Umstand. Das Giebeldreieck selbst war zumeist lediglich mehrstufig verbrettert. Der nach vorne geneigte Giebel hatte überdies den Vorteil, dass bei Vorhandensein von im Giebeldreieck angeordneten Bodenluken die mittels Rollen bzw. Flaschenzug aufzuziehenden Lasten von der Hauswand frei waren.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Wewelsfleth - Straße Humsterdorf

1910 Wewelsfleth - Straße Humsterdorf.
Die Abbildungen zeigen von Uhrendorf kommend den Ortseingang von Wewelsfleth mit der Straße Humsterdorf (der Name erinnert an das gleichnamige frühere Dorf, an dessen Platz das von dem sich verlagernden Elbestrom bedrohte alte und nach seiner Aufgabe danach in der Elbe versunkene Alt-Wewelsfleth "Weuelesflethe" im Jahre 1238 erstmals schriftlich bezeugt) etwa um 1500 verlegt wurde.
Im Hintergrund die zur Zeit der Verlegung des Ortes gebaute Trinitatis Kirche.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1910 - Wewelsfleth - Werft von Claus Witt

1910 Wewelsfleth - Werft von Claus Witt.
Auf der vom Wohnhaus der Werft von Claus Witt wehenden Fahne ist im mittleren weißen Feld dessen Name geschrieben, nämlich "C. Witt".
Nachdem die vormalige Peters-Werft im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört wurde, hatte zunächst der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner den Betrieb erworben, der jedoch zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs ging. In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters die Werft, um sie umgehend weiter zu veräußern an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf und führte sie bis zum Jahr 1919.
In genanntem Jahr verkaufte Claus Witt seine Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1911 - Wewelsfleth - Straße Humsterdorf

1911 Wewelsfleth - Humsterdorf
Bei der abgebildeten Straße handelt es sich vermutlich um die Straße Humsterdorf mit Blick auf den Ortsausgang des Dorfes.
Der breite Wassergraben zwischen Straße und Hausgrundstücken mit den zur Ermöglichung des Wasserschöpfens in ihn hinein gebauten kleinen Stegen erinnert daran, dass vor einhundert Jahren in den Dörfern der Marsch ganz überwiegend das Brauchwasser und Trinkwasser aus offenen Gewässern und aus Zisternen gewonnen wurde. Wenn auch grundsätzlich in allen Teilen der Wilstermarsch das Grundwasser hoch ansteht, ist dieses jedoch für den menschlichen Verzehr nicht geeignet. Erst 1944 wurde in Beidenfleth der Wasserbeschaffungsverband Unteres Störgebiet als Verband der Wassergenossenschaften Bahrenfleth, Beidenfleth und Wewelsfleth gegründet, welcher die ländliche Bevölkerung mit gutem Trinkwasser versorgt.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte und gleichfalls von Friedrich Schlüter, Wilster, verausgabte Ansichtskarte zeigt die Straße von einem veränderten Standort. Die Karte befindet sich in einer externen Sammlung.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1911 - Wewelsfleth Humsterdorf

1911 Wewelsfleth Humsterdorf
Bei der abgebildeten Straße handelt es sich vermutlich um die Straße Humsterdorf mit Blick auf den Ortsausgang des Dorfes.
Der breite Wassergraben zwischen Straße und Hausgrundstücken mit den zur Ermöglichung des Wasserschöpfens in ihn hinein gebauten kleinen Stegen erinnert daran, dass vor einhundert Jahren in den Dörfern der Marsch ganz überwiegend das Brauchwasser und Trinkwasser aus offenen Gewässern und aus Zisternen gewonnen wurde.
Auffällig ist auch der rechts des Gewässers zwischem diesem und den angrenzenden Hausgrundstücken verlaufende Fußweg, wobei dieser offenbar nur die vordersten Grundstücke erschloß.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Fracht-Ewer unter Segeln und ein Schleppzug auf der Stör

1912 Ewer und ein Schleppverband auf der Stör
Fracht-Ewer unter Segeln auf der Stör; der Ewer ganz links wird von seinem Schiffer angesichts der offenbar geringen Windstärke mit langen Rudern in Fahrt unterstützt. Ein Schlepper unter Dampf bildet mit den von ihm gezogenen Schuten einen Schleppverband.
Die möglicherweise zu einem früheren Zeitpunkt gefertigte Aufnahme wurde von mehreren Orten an der Stör für sich reklamiert. Das ist insofern auch konsequent, als die von den Gezeiten geprägte Stör (von „store“, die „Große“) von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20sten Jahrhunderts der bedeutendste Verkehrsweg für das Gebiet des heutigen Kreises Steinburg war und auf ihm ein Großteil der Waren befördert wurde.
Über die am Kasenort in die Stör mündende Wilsterau erfolgte über Jahrhunderte hinweg den verkehrsmäßige Anschluß der Stadt Wilster an die Welt. Der Hafen am Rosengarten war über Jahrhunderte hinweg Ausgangshafen für die Wilsteraner Schiffer vor ihrer Fahrt in ferne Länder – das waren z.B. um 1540 Holland, Seeland, Frankreich, Engeland (England), Schottland, Portugal und das „Land tho Losien“ (Andalusien) – aber auch in Länder im Ostseeraum.
Der Hafen und die Schiffahrt sowie die Produkte der fruchtbaren Marsch begründeten die Bedeutung Wilsters und den zeitweilig hier vorhandenen relativen Wohlstand.

Bildrechte: nicht benannt
Anmerkung: Die zweite der vorgestellten Karten (Abbildungen 3 und 4) wurde herausgegeben von Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Frachtkähne auf der Stör - Wewelsfleth

1912 Wewelsfleth - Frachtkähne auf der Stör
Die möglicherweise zu einem früheren Zeitpunkt gefertigte Aufnahme wurde von mehreren Orten an der Stör für sich reklamiert – so wie hier für Wewelsfleth. Das ist insofern auch konsequent, als die von den Gezeiten geprägte Stör (von „store“, die „Große“) von den frühesten Zeiten an bis in die zweite Hälfte des 20sten Jahrhunderts der bedeutendste Verkehrsweg für das Gebiet des heutigen Kreises Steinburg war.
Die am Kasenort in die Stör mündende Wilsterau bildete über Jahrhunderte hinweg den verkehrsmäßigen Anschluß Wilsters an die Welt.

Bildrechte: nicht benannt
Anmerkung: Die beiden hinsichtlich der Abbildung ansonsten identischen Ansichtskarten unterscheiden sich durch die unterschiedliche Beschriftung

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - gebaut in Wewelsfleth - heute noch in Fahrt: Krabbenkutter FAHREWOHL

1912 gebaut in Wewelsfleth - heute noch in Fahrt: Krabbenkutter FAHREWOHL
Der hölzerne Krabbenkutter FAHREWOHL, in Wewelsfleth auf der Junge Werft für den Büsumer Fischer Wilhelm Landsmann gebaut, ist heute im Museumshafen Büsum beheimatet, er ist der älteste noch fahrtüchtige Krabbenkutter Büsums.
Die Junge Werft in Wewelsfleth war 1859 in Nachbarschaft einer weiteren dort bereits seit 20 Jahren bestehenden kleinen Werft von dem in Burg/Dithmarschen sein Handwerk gelernt habenden zu der Zeit 33 Jahre alten Schiffszimmerer Christopher Junge gemeinsam mit seinem Bruder Johann gegründet worden und hatte sich rasch ein hervorragendes Renommee erarbeitet. Der Bruder Johann Junge wurde später alleiniger Eigentümer der Werft.
Die Werft wurde bis 1918 von dem Nachfolger Gustav Junge (* 26.11.1861 in Wewelsfleth), Sohn des Vorbesitzers, betrieben und dann verkauft – sie bestand dann noch einige Zeit.
Aus dem Nachlaß des Gustav Junge werden viele Konstruktionspläne und Modelle der von der Werft gebauten Schiffe heute im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven verwahrt.
Im Verlaufe der Jahre wurde der kleine Giekewer von nur 9,05 m Länge und 3,50 m Breite bei einem Tiefgang von 1,00 m von verschiedenen und an unterschiedlichen Standorten beheimateten Eignern bis in das Jahr 1976 für die Fischerei genutzt; mehrfach wurden Veränderungen an dem Ewer vorgenommen. Danach ließ ihn sein neuer Eigentümer auf der Basis der vorhandenen Originalunterlagen restaurieren. 2008 wurde der Kutter vom Museumshafenverein Büsum erworben.

Bildrechte:
Gestiftet wurden die Fotos von Kai Greiser
Lithos vom Druckformdienst Carl Kruse, Norderstedt

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Straße Deichreihe in Wewelsfleth

1912 Straße Deichreihe in Wewelsfleth
Blick von der Einmündung in den Straßenzug Dorfstraße/Humsterdorf in die Deichreihe Richtung Fährstelle.
Die Straße ist charakterisiert durch die vor allen Gebäuden vorhandenen und regelmäßig beschnittenen Windschutzgehölze; heute befinden sich Bäume nur noch im Bereich des östlichen Streckenabschnitts der Straße und geben diesem ein ganz eigenes beschauliches Gepräge.
Auf der sonst von keinen Fahrzeugen befahrenen Fahrbahn versuchen sich mehrere Mädchen in der Geschicklichkeit des Radfahrens. Es war gewiss zum Zeitpunkt der Aufnahme eine Besonderheit, dass junge Mädchen über ein Veloziped verfügten, wie seinerzeit die Fahrräder zumeist noch bezeichnet wurden.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Wewelsfleth - Gasthof Vollmerdt (Ex)

1912 Wewelsfleth - Gasthof Vollmerdt
Auf dem Saal des Gasthofes haben sich viele Personen an festlich gedeckten Tischen eingefunden.
Auf der Bühne des Saales befinden sich sechs Musiker einer Musik-Kapelle, welche mit ihrem Spiel die Gäste unterhält.
Vermutlich handelt es sich bei der Veranstaltung um eine Kaffee-Gesellschaft bzw. einen sogenannten Kaffeeball (ein gemütliches Beisammensein), wie sie bis zu Beginn der 1960er Jahre in den Gasthöfen der Wilstermarsch jeweils alljährlich durchgeführt wurden.
Bei dem nachweislich der vorgestellten Karte zu der Zeit von J. Nic. Vollmerdt geführten Haus handelt es sich augenscheinlich um den Gasthof "Zur Hoffnung" an der Dorfstraße; das Gebäude besteht heute nicht mehr, denn es brannte am 28. Januar 1973 bei einem Schadensfeuer ab.

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung.

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Wewelsfleth - Schenkwirtschaft Fährhaus

1912 Wewelsfleth - Schenkwirtschaft "Fährhaus"
Eine Postkutsche hat vor dem Wewelsflether Fährhaus Station gemacht.
Die Schenkwirtschaft „Fährhaus“ in Wewelsfleth stand direkt gegenüber der Zufahrt zur Fähre über die Stör; die Fähre wurde bekanntlich im Zusammenhang mit der über das Stör-Sperrwerk führenden Straßenverbindung der B 431 unrentabel und daher 1980 eingestellt.
Heute gilt das noch bestehende schöne Gebäude Deichreihe 31 als Kulturdenkmal, welches sich in seinem äußeren und inneren Erscheinungsbild sehr ansprechend darstellt.
Seinerzeit wurde das Wirtshaus von Johannes Möller betrieben. Nach 1945 etablierte sich in dem links davon stehende Gebäude die Gastwirtschaft „Neues Fährhaus“, welche für den historischen Betrieb erhebliche Konkurrenz bedeutete.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Wewelsfleth - Werft Witt, Deichreihe (Ex)

1912 Wewelsfleth - Werft von Claus Witt, Straße Deichreihe.
oben: Straße Deichreihe
mittig: Werft Claus Witt
Nachdem die vormalige Peters-Werft im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört wurde, hatte zunächst der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner den Betrieb erworben, der jedoch zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs ging. In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters die Werft, um sie umgehend weiter zu veräußern an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf und führte sie bis zum Jahr 1919.
In genanntem Jahr verkaufte Claus Witt seine Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.
unten: Zufahrt zur Fähre; Häuser an der Straße Deichreihe

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die vorgestellte kolorierte Version der Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Wewelsfleth - Werft Witt, Straße Deichreihe, Zufahrt zur Fähre über die Stör

1912 Wewelsfleth - Werft von Claus Witt, Straße Deichreihe.
- oben bzw. Bild 2: Straße Deichreihe
- mittig bzw. Bild 3: Werft Claus Witt
- unten bzw. Bild 4: Einmündung der Fährzufahrt in die Deichreihe (der Fährbetrieb wurde 1980 eingestellt)
Nachdem die vormalige Peters-Werft im Oktober des Jahres 1906 durch ein Schadensfeuer völlig zerstört wurde, hatte zunächst der aus Hamburg stammende Schiffsbauer Max Werner den Betrieb erworben, der jedoch zu Beginn des Jahres 1909 in Konkurs ging. In dem Jahr darauf erwarb Hugo Peters die Werft, um sie umgehend weiter zu veräußern an Claus Witt. Dieser nahm den Betrieb der Werft wieder auf und führte sie bis zum Jahr 1919.
In genanntem Jahr verkaufte Claus Witt seine Werft an die Firma Friedrich Sternemann & Co. aus Hamburg. Dieses Unternehmen erwarb zu dem Zeitpunkt auch die benachbarte Werft von Gustav Junge und führte beide Werften zur Störwerft zusammen. Die Werft ging 1927 in Konkurs und der Betrieb ruhte danach bis zur Wiederbegründung im Jahr 1938.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

Kommentieren Ähnliche Objekte

1912 - Wewelsfleth - Zufahrt zum Vorland vor dem Deich der Stör

1912 Wewelsfleth - Zufahrt zum Vorland vor dem Deich der Stör
Auffahrt von dem kleinen dreiecksförmigen Vorland vor dem Deich der Stör zur Straße Deichreihe.
Im Vorland befanden sich Gärten und der Standort einer Werft, für welche heute die gesamte Fläche genutzt wird.
Die luftseitig des Deiches befindlichen Häuser stehen an der Straße Deichreihe, die sich als Straße Hohendeich weiter Richtung Uhrendorf hinzieht.
Der Straßenzug der Deichreihe westlich des einmündenden Weges bildete über lange Zeit die Deichlinie, bis in den Jahren 1956/57 die vom Deich- und Hauptsielverband Wilstermarsch der Deich in der Ortslage Wewelsfleth ertüchtigt wurde und dabei bereichsweise auch eine veränderte Linienführung erhielt

Bildrechte:
Bild 1 Ansichtskarte: Friedrich Schlüter, Wilster
Bild 3 Quelle: Messtischblatt Ausgabe 1880 -
Aufnahme 1879
Bild 4 Quelle: Google Maps 2021

Kommentieren Ähnliche Objekte

© 2008 - 2024 Peter von Holdt · Technische Realisation: Michael Reinke · Impressum ·