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1978 - - 79 Katastrophale Schneefälle und Verwehungen

Schnee - Katastrophenwinter 1978/79
In den Tagen um die Jahreswende hatten über einen Zeitraum von fünf Tagen konstante Ostwinde, die Sturm und Orkanstärken erreichten, verbunden mit einem Kälteeinbruch (bis minus 10 Grad) und intensiven Schneefällen ein Wetterchaos in Schleswig-Holstein bewirkt.
Wenn auch im Landesteil Schleswig die Verhältnisse besonders extrem waren, hatte auch Holstein und mit ihm die Stadt Wilster und die Wilstermarsch unter Sturm, Kälte und enormen Schneeverwehungen zu leiden.
Nur einige Wochen später ab Anfang Februar wurde das Land erneut von einer mehrere Tage dauernden und fast noch schlimmeren Schneekatastrophe überfallen, wobei wiederum starker Schneefall und stürmischer Ostwind zusammentrafen.
Die über die gefrorene Marsch brausenden stürmischen Ostwinde türmten örtlich die Schneemengen zu mehrere Meter hohen Schneewehen zusammen - der gesamte Straßenverkehr kam zum Erliegen.
Die Ende Dezember 1978 in Wilster aufgenommenen Fotos zeigen
Bilder 1 und 2: Ein Hilfskonvoi der Bundeswehr hält vor dem Haus Am Steindamm 12 und läßt sich von Horst Otto, Leiter des Polizeireviers Wilster, einweisen.
Bild 3: Radlader der wilsteraner Tiefbaufirma Friederich Dethlefs bei der Räumung der Straßen im Stadtgebiet.
Bild 4: Ein von einer Diesellok gezogener Personenzug wurde auf der Strecke Wilster - Brunsbüttel eingesetzt, da der ansonsten dort verkehrende Schienenbus die teils durch erhebliche Schneeverwehungen betroffene Gleisanlage nicht befahren konnte.

Bildrechte: Klaus-Jörn Dethlefs,
welcher die Bilder freundlicherweise für mein-wilster zur Verfügung stellt.

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