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1912 - Bekdorf - Brandt´s Gasthaus

1912 Bekdorf - Brandt´s Gasthaus
Die Schreibweise "Beckdorf" für die kleine Gemeinde ist ungewöhnlich.
Das mit seinem Vorderteil zweigeschossige Gebäude - derartig ausgeformte Häuser waren in den Jahren um 1900 in den Orten der Wilstermarsch ausgesprochen selten - ist das Vorgängergebäude des Hofes 259 (gem. dem Buch "Die Bauernhöfe der Wilstermarsch im Bild").
Die Miniatur in der ergänzend vorgestellten Karte (sh. rechts oben auf Bild 3 sowie die Ausschnittsvergrößerung Bild 4), verdeutlicht den Standort (Hauptstraße 3) des Hauses unmittelbar an der Straße in Bekdorf und gegenüber dem jenseits der Straße befindlichen Deich der Bekau.
Bei der Schreiberin der alten Ansichtskarte handelt es sich offenbar um die 1893 geborene Tochter Alma Cäcilie Brandt des damaligen Hauseigentümers.
Das seinerzeit auch als Gasthof genutzte Gebäude des landwirtschaftlichen Betriebes von Peter Nicolaus Brandt (*1866, + 1945) fiel in den 1960er Jahren einem Schadenfeuer zum Opfer. An seinem Standort wurde danach das dort heute befindliche Gebäude errichtet.
Es ist sehr schade um die vielen schönen Höfe der Wilstermarsch, die im Laufe der Jahrzehnte dem Feuer zu Opfer gefallen sind. Die Heimatseite mein-wilster soll einen Beitrag dazu leisten, die Erinnerungen an sie zu bewahren.

Bildrechte: nicht verzeichnet.
Anmerkung: Die Ansichtskarte wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Frau Inge Thomsen, Schadendorf
Bildrechte ergänzend vorgestellte Karte: Carl Kuskop, Wilster

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Wappen Familie Brandt

Wappen der Familie Brandt
Blasonierung: In Blau drei (2.1.) sechszackige goldene Sterne.
Helmzier: Ein Pfauenschweif
Helmdecken: Blau und gold
Die Familie war in alter Zeit in der Wilstermarsch und auch in der Kremper Marsch und in Dithmarschen ansässig. Auch nach der Stadt Itzehoe hat sie verschiedene Zweige getrieben und dort Ratsverwandte und Bürgermeister gestellt.
Um das Jahr 1400 hatte die Familie Besitz zu Ho (Hodorf). 1430 werden genannt Detlev und Hermann Brand, Söhne des alten Brand "imme Ho".
1427 sind Marquard Brande sowie Bruno und Clawes Brande Ratsleute zu Itzehoe; Marquard wird 1440 dort als Bürgermeister erwähnt.
1463 verkauft Johann Brand an Heneke Brand drei Stücke Pfluglandes in der Nähe von Itzehoe.
Im Jahre 1499 nennt das Landbederegister (eine Art Steuerregister): Peter Brandt "tho Borsflethe" in der Kremper Marsch, Marquard Brandt "to Hakebu" (Hackeboe), Marten und Jakob Brandt "tho Diektorpe" (Diekdorf), letzterer auf großem Besitz, in der Wilstermarsch.
1514 hat Johann Brandt Besitz "to Kremptorpe" (Krempdorf), zur gleichen Zeit Michel Brandt "thor Wilster".
Um das Jahr 1536 war Jochim Brandt Amtsverwalter des Amtes Steinburg.
Anno 1519 war Jacob Brandt Beisitzer im Dinggericht der Wilstermarsch.
Zu Beginn des 17. Jhdts.(1613) hatte die Familie Besitz zu Poßfeld, St. Margarethen und Uhrendorf.

Quelle: Die Wappen der alten Bauernfamilien in den holsteinischen Elbmarschen
1920 Max Kahlke / Walter Kahlke

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Tracht der Wilstermarsch 1925 - Trachtengruppe auf der Bühne

1925 Tracht der Wilstermarsch - Trachtengruppe auf der Bühne
Eine in der Tracht der Wilstermarsch gekleidete Gruppe zeigt auf einer Bühne eine von einem Musiker begleitete Tanzvorführung.
Auf der Rückseite des Fotos sind die Namen der Beteiligten aufgeführt:
Erna Brandt, Rumfleth
Martin Brand, Ecklak
Erna Brandt, Arentsee
Max Brandt, Hackeboe
Rosa Martens, Averfleth
Otto Schmidt, Wewelsfleth(?)
Frieda Brandt, Ecklak
Walter Brandt, Wilster
Wilhelm Martens, Averfleth
Christine Brandt, Ecklak
Erna Brandt, Hackeboe
Adolf Brandt, Poßfeld
Rosa Brandt, Salat
Nikolaus Martens, Averfleth
Der Musiker hieß Looft und kam aus Bekmünde.

Wie in allen deutschen Gebieten herrschte in früheren Zeiten auch bei den Menschen in der Stadt Wilster und der Wilstermarsch hinsichtlich der Bekleidung eine bestimmte Form – die Tracht – vor, die an Sonntagen, bei geselligen Veranstaltungen und auch bei besonderen Anlässen im Jahresverlauf getragen wurde; sie hielt sich auf dem Lande länger als in der Stadt, wurde aber nach Beginn des 19ten Jahrhunderts nur noch selten getragen. In den ersten Jahrzehnten des 20.Jhts. erlebten die Trachten durch das Wirken von Heimatverbänden wie dem "Heimatverein für die Wilstermarsch" eine gewisse Renaissance.
Die Trachten wurden insbesondere bei Volksfesten vorgeführt.
Die Frauen trugen auf dem Kopf die Schrippe aus mit Brabanter Spitze verziertem feinen Leinen und darüber eine Haube aus Brokat mit langen Befestigungsbändern, dazu ein Schultertuch aus Seide mit einer silbernen Filigran-Brosche gehalten, das Mieder aus Seidenbrokat gearbeitet und vorne mit Schnüren geschlossen, weißes kragenloses Hemd mit weiten Ärmeln, der Rock handgewebt mit buntem Streifen, dazu die Schürze. Die Männer einen Zylinder, schwarze Jacke über einer farbigen Weste und einem weißen Hemd, schwarze Kniebundhose und lange weiße Gamaschen.

Bildrechte: Heinrich Ballerstädt, Wilster

Anmerkung: Die Ansichtskarte, auf welcher die Namen verzeichnet sind, befindet sich in der Sammlung Udo Urban, Wilster

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1936 - Kornwindmühle Aurora in Neufeld in der Gemeinde Dammfleth

1936 Kornwindmühle "Aurora" in Neufeld, Gemeinde Dammfleth
Neben über einhundert Schöpfmühlen prägten noch bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts mehrere Kornwindmühlen - zumeist sogenannte Galerie Holländer - Landschaft und Orte der Wilstermarsch.
So hatte die Wilstermarsch-Gemeinde Dammfleth neben der vielen noch in Erinnerung gebliebenen und 1971 abgebrannten Hochfelder Mühle "Fortuna" eine weitere Kornwindmühle aufzuweisen. Die Neufelder Mühle "Aurora" stand an der Abzweigung der Straße Neufeld von der Straße Rehweg (ehemalige Bundesstraße 5) an dem dort heute noch vorhandenen Teich (vgl. Bild 2).
Im "Heimatbuch der Gemeinde Dammfleth" befindet sich auf Seite 41 ein Foto, welches neben zwei Windturbinen auch im Hintergrund die Neufelder Mühle zeigt (Bild 4).
Erbaut worden war die Kornwindmühle in der Zeit um 1850/52. Ihr vormaliger Eigentümer Gustav Lass ist im Heimatbuch der Gemeinde Dammfleth genannt; als Erbauer der Mühle wird ein Müller namens Benthien genannt. Jedenfalls war die "Aurora" 1935 im Eigentum der Familie Peters, welche sie im genannten Jahr an den Wilsteraner Nikolaus Brandt verkaufte. Dieser übergab sie als Hochzeitsgeschenk an seinen Sohn Walter Brandt und dessen Ehefrau Else, geb. Heesch; die Hochzeit erfolgte am 25.10.1935. Der Betrieb des jungen Unternehmens stand unter keinem guten Stern, denn der Müller wurde 1939 zum Kriegsdienst eingezogen, weshalb die Mühle stillgelegt wurde.
In dem Anwesen fand ab 1941 die Familie Holm Unterkunft; Lisa Holm geb. Heesch war die Schwester von Else Brandt, geb. Heesch. Die in dem Anwesen geborenen Kinder (1938 Klaus Brandt, 1940 Gerda Brandt, 1941 Peter Holm, 1943 Horst Holm) der beiden Familien wuchsen gemeinsam auf (Bild 3).
Da der Müller und Eigentümer Walter Brandt erst 1949 nach der Kriegsgefangenschaft wieder heimkehrte, konnte der Betrieb der Mühle nur für kurze Zeit wieder aufgenommen werden. Zu schwierig waren die Zeitumstände und die aus dem jahrelangen Stillstand erwachsenen Belastungen.
Um 1962 wurde die stillgelegte Mühle verkauft und in der Folge abgebrochen. Heute steht auf dem Areal ein Einfamilienhaus.

Bildrechte:
Bild 1: Familie Brandt
Bild 2: Auszug aus google earth
Bild 3: Familie Brandt
Bild 4: Heimatbuch der Gemeinde Dammfleth
Anmerkung: Die Fotos und Informationen wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Gerda Thießen (geb. Brandt) und Horst Holm, Schwentinental

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1928 - ländliches Wohnhaus in Bekdorf

1928 ländliches Wohnhaus in Bekdorf
Das Gebäude mit den davor stehenden Galeriebäumen und seinem sehr ansprechenden Eingangsbereich konnte bisher noch nicht exakt lokalisiert werden. Es steht möglicherweise in Bekdorf an der Hauptstraße gegenüber der Einmündung der Straße Achtern Diek.
Um Mithilfe bei der exakten Lokalisierung wird gebeten!
Das an der Bekau und am Verlauf der Marschbahn gelegene und bereits 1247 erstmals urkundlich bezeugte Bekdorf gehört mit nur ca. 100 Einwohnern und auch flächenmäßig zu den kleinsten Gemeinden der Wilstermarsch.

Bildrechte: nicht bekannt (sogen. Private Postkarte)

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Germania - Ausflugsschiff der Reederei PSB Brandt

MS Germania - Ausflugsschiff der PSB Brandt
Die Familien der wilsteraner Schiffer Peter Brandt und dessen Sohn Thorge betrieben im Zeitraum von 1997 bis 2013 die Reederei Personenschifffahrt Brunsbüttel; Sitz der Reederei war Wilster. Schon Vater und Großvater von Peter Brandt waren Eigner und Kapitäne von Frachtewern gewesen.
Im Jahr 2013 wurde die Reederei an einen neuen Eigner verkauft.
Mit ihren Schiffen GERMANIA und NORDSTERN führte die Reederei PSB nahezu ganzjährig Ausflugsfahrten überwiegend auf Elbe und Stör sowie auf dem Nord- Ostsse Kanal durch. Zunächst mit der 36 m langen und 7 m breiten GERMANIA, welche 300 Personen befördern konnte und von diesen für 100 Platz im Salon bot. Ab 2000 wurde mit der NORDSTERN die Flotte vergrößert.
Die GERMANIA ist 1960 auf der Schichau Werft in Bremerhaven gebaut worden. Bild 1 zeigt sie im Jahr 2008 an ihrem Liegeplatz in der Schleuse am Kasenort; der Eigner Peter Brandt geht gerade von Bord.
Bild 2 zeigt die Reederei Flagge PSB Brandt
Die Bilder 3 und 4 zeigen die GERMANIA im Jahr 2010 auf der Elbe bei Stadersand.

Bildrechte:
Bild 1: Seitenbetreiber
Bilder 3 und 4: E. Graudenz, Hamburg

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NORDSTERN - Ausflugsschiff der PSB Brandt

MS Nordstern - Ausflugsschiff der PSB Brandt
Die Familien der wilsteraner Schiffer Peter Brandt und dessen Sohn Thorge betrieben im Zeitraum von 1997 bis 2013 die Reederei Personenschifffahrt Brunsbüttlel; Sitz der Reederei war Wilster. Schon Vater und Großvater von Peter Brandt waren Eigner und Kapitäne von Frachtewern gewesen.
Im Jahr 2013 wurde die Reederei an einen neuen Eigner verkauft.
Mit ihren Schiffen GERMANIA und NORDSTERN führte die Reederei PSB nahezu ganzjährig Ausflugsfahrten überwiegend auf Elbe und Stör sowie auf dem Nord- Ostsse Kanal durch. Zunächst mit der 36 m langen und 7 m breiten GERMANIA, ab 2000 dann auch mit der NORDSTERN.
Die NORDSTERN ist im Auftrage der Reederei PSB Brandt auf der Peters Werft in Wewelsfleth gebaut und 2000 in Dienst gestellt worden. Die 42,5 m lange und 9 m breite NORDSTERN kann 300 Personen befördern und bietet davon 200 Personen Platz in ihrem geräumigen Salon.
Bild 1 zeigt die NORDSTERN im Jahr 2007 auf der Elbe bei Stadersand
Bilder 2 und 3: NORDSTERN im Jahr 2008 auf der Elbe vor der Lühe
Bild 4: NORDSTERN im Jahr 2009 auf der Elbe bei Stadersand

Bildrechte: E. Graudenz, Hamburg

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1955 - Schaf-Auktion beim Gasthof Zur Linde

1955 Schaf-Auktion beim "Gasthof Zur Linde" von Peter Brandt
Der Gasthof wurde zunächst von Markus Brandt, danach von dessen Sohn Peter Brandt betrieben; beide waren nicht nur Gastwirte, sondern auch Pferdezüchter.
Peter Brandt hielt lange Zeit in Wilster auch den für Sterbefälle gebrauchten Leichenwagen vor – bis zu Beginn der 1950er Jahre eine von Pferden gezogene schwarze Trauerkutsche, danach ein Kraftfahrzeug.
Der nach Peter Brandt von dem Ehepaar Alfred und Annelene Pech betriebene Gasthof am Standort Kohlmarkt 25 besteht heute nicht mehr; auf dem Areal steht heute das Dienstgebäude "Amt Wilstermarsch und Stadt Wilster".
Von der Straße Kohlmarkt her führte seinerzeit eine sogenannte Durchfahrt durch das seinerzeitige Gebäude zum rückwärtigen Hof, welcher jedoch bequemer von der kleinen Querstraße zwischen Kohlmarkt und Burgerstraße zu erreichen war. Den hinteren Abschluss des Hofplatzes bildete das hinten erkennbare landwirtschaftliche Gebäude, welches seinerzeit vom Ehepaar Uwe und Amanda Ehlers bewohnt wurde.
Bis weit in die 1950er Jahre hatte die Schafzucht auch für Bauern der Wilstermarsch sowie einige private Tierhalter eine nicht unerhebliche Bedeutung.
Schon 1914 hieß es im "Landwirthschaftliches Wochenblatt für Schleswig-Holstein": "Eine lohnende Nebeneinnahmequelle haben die Landwirte in der Wilstermarsch mit ihrer Schafzucht. Das Wilstermarschschaf ist seit undenklichen Zeiten dort einheimisch."
So ist es nicht erstaunlich, dass der 1917 gegründete "Schafzuchtverein in Südwestholstein" für die Wilstermarsch einen eigenen Körbezirk einrichtete.
Die ergänzend vorgestellten Fotos (Bild 2 und 3) zeigen an Orten der Kremper Marsch durchgeführte Veranstaltungen des "Schafzuchtverein in Südwestholstein".
Der Verein beging im Jahr 2017 mit einer Jubiläumsschau und Auktion in Kollmar sein einhundertjährigen Bestehen; das Bauernblatt berichtete (Bild 4).
Mehr über die Schafzucht in der Region kann in dem unten aufrufbaren Bericht (verfasst von Janine Bruser vom Landesverband Schleswig-Holsteinischer Schaf- und Ziegenzüchter e.V.) über die Jubiläumsschau nachgelesen werden. Dort ist auch das nach 1920 relativ schnell erfolgende Verschwinden des mehr zum Milchtyp tendierenden Wilstermarschschaf beschrieben.

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1919 - Bauernhof in Bekdorf

1919 Bauernhof in Bekdorf.
Die Fachwerk-Bauweise wurde in früheren Zeiten gerne genutzt, wenn auf anmoorigen und daher setzungsgefährdeten Böden – so wie hier in Bekdorf - Gebäude errichtet werden sollten.
Nach Setzung des Bodens konnte das Balken- und Ständerwerk der Gebäude mittels Spindeln angehoben und so eine Schiefstellung der Gebäude entgegen gewirkt werden.
Die Fahrwege in der Wilstermarsch hatten vor einhundert Jahren zumeist keine feste Fahrbahndecke.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1989 - Bahnübergang und ehemaliger Haltepunkt Bekdorf

1989 Bahnübergang und ehemaliger Haltepunkt Bekdorf
Ein Personenzug mit der Diesellok DB 218 169 - 1 passiert bei km 71,2 der Strecke der Marschbahn den mit Halbschranken und Warnlicht gesicherten Bahnübergang der Landesstraße 137.
Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Bundesstraße 5, deren Linienführung im Bereich Bekdorf seither parallel zur Bahnstrecke verläuft, wurde der höhengleiche Bahnübergang entbehrlich; die L 137 wird heute mit einer Brücke über den Bahnkörper geführt.

Bildrechte: Michael Höltge, Uhldingen-Mühlhofen

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1906 - Gasthof Zur Linde am Kohlmarkt

1906 Gasthof "Zur Linde" am Kohlmarkt
Der Gasthof „Zur Linde“ von Markus Brandt stand am unteren Kohlmarkt in dem Bereich, der heute von den Verwaltungsgebäuden des Amtes Wilstermarsch eingenommen wird.
Markus Brandt war nicht nur Gastwirt, sondern auch Pferdezüchter. Er steht neben den beiden Pferden links. In der Mitte steht sein Sohn Peter Brandt, der den Gasthof in den 1920er Jahren übernahm; auf dem Pferd rechts sitzt der Sohn Georg Brandt.
Rechts steht ein Bediensteter – damals nannte man diese Hausknecht.
Ältere Wilsteraner werden sich noch an das sehr sympathische Pächter Ehepaar Alfred (Alli) und Annelene Pech erinnern, die das Haus bis 1974 führten und danach die Gastwirtschaft „Poßfelder Hof“ in Poßfeld erwarben

Bildrechte: Friedrich Schlüter, Wilster

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1915 - Soldaten vor dem Gasthof "Zur Linde" am Kohlmarkt

1915 Soldaten vor dem Gasthof "Zur Linde" am Kohlmarkt
Auf der Bank vor dem Gebäude haben es sich offenbar seinerzeit in Wilster einquartierte Soldaten bequem gemacht. Auf dem First des Gebäudes ist eine Funkantenne errichtet.
Der Gasthof "Zur Linde" stand am Kohlmarkt in dem Bereich, der heute von den Verwaltungsgebäuden des Amtes Wilstermarsch eingenommen wird.
Links die Einmündung der damaligen namenlosen Verbindungsstraße zwischen Burger Straße und Kohlmarkt.
Der Gasthof wurde zunächst von Markus Brandt, danach von dessen Sohn Peter Brandt betrieben; beide waren nicht nur Gastwirte, sondern auch Pferdezüchter. Möglicherweise handelt es sich bei den beiden Knaben, welche in der von einem Pony gezogenen Kutsche sitzen, um Söhne der damaligen Wirtsleute.
Peter Brandt hielt lange Zeit in Wilster auch den für Sterbefälle gebrauchten Leichenwagen vor – bis zu Beginn der 1950er Jahre eine von Pferden gezogene schwarze Kutsche, danach ein Kraftfahrzeug.
Ältere Wilsteraner werden sich noch gerne an das nach Peter Brandt den Gasthof übernehmende sympathische Pächter Ehepaar Alfred (Alli) und Annelene Pech erinnern, die das Haus bis 1974 führten und danach die Gastwirtschaft „Poßfelder Hof“ in Poßfeld erwarben.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Das Foto wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ralf Steffens, Luzern, Schweiz

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1933 - Gasthof "Zur Linde" am Kohlmarkt

1933 Gasthof "Zur Linde" am Kohlmarkt
Der Gasthof "Zur Linde" stand am Kohlmarkt in dem Bereich, der heute von den Verwaltungsgebäuden des Amtes Wilstermarsch eingenommen wird.
Der Blick geht zu der Einmündung der damaligen namenlosen Verbindungsstraße zwischen Burger Straße und Kohlmarkt in letztere.
Der Gasthof wurde zunächst von Markus Brandt, danach von dessen Sohn Peter Brandt betrieben; beide waren nicht nur Gastwirte, sondern auch Pferdezüchter.
Peter Brandt hielt lange Zeit in Wilster auch den für Sterbefälle gebrauchten Leichenwagen vor – bis zu Beginn der 1950er Jahre eine von Pferden gezogene schwarze Kutsche, danach ein Kraftfahrzeug.
Ältere Wilsteraner werden sich noch gerne an das nach Peter Brandt den Gasthof übernehmende sympathische Pächter Ehepaar Alfred (Alli) und Annelene Pech erinnern, die das Haus bis 1974 führten und danach die Gastwirtschaft „Poßfelder Hof“ in Poßfeld erwarben.

Bildrechte: nicht bekannt
Anmerkung: Die an dem Fahnenmast vor dem Gebäude aufgezogene Hakenkreuzflagge ist hier von uns nicht unkenntlich gemacht, da das Foto hier ein zeitgeschichtliches Dokument im Rahmen der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens und der regionalen Geschichte ist.

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1934 - Kohlmarkt - Gasthof Zur Linde

1934 Gasthof "Zur Linde" am Kohlmarkt
Der Gasthof "Zur Linde" stand am Kohlmarkt in dem Bereich, der heute von den Verwaltungsgebäuden des Amtes Wilstermarsch eingenommen wird.
Der Blick geht zu der Einmündung der damaligen namenlosen Verbindungsstraße zwischen Burger Straße und Kohlmarkt in letztere.
Der Gasthof wurde zunächst von Markus Brandt, danach von dessen Sohn Peter Brandt betrieben; beide waren nicht nur Gastwirte, sondern auch Pferdezüchter.
Peter Brandt hielt lange Zeit in Wilster auch den für Sterbefälle gebrauchten Leichenwagen vor – bis zu Beginn der 1950er Jahre eine von Pferden gezogene schwarze Kutsche, danach ein Kraftfahrzeug.
Ältere Wilsteraner werden sich noch gerne an das nach Peter Brandt den Gasthof übernehmende sympathische Pächter Ehepaar Alfred (Alli) und Annelene Pech erinnern, die das Haus bis 1974 führten und danach die Gastwirtschaft „Poßfelder Hof“ in Poßfeld erwarben.

Bildrechte: nicht bekannt; Signatur: WM

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1908 - Ecklak - Dorfkrug "Brandt´s Gastwirtschaft"

1908 Ecklak - Dorfkrug "Brandt´s Gastwirtschaft", Meierei, Dorf Schule
Die Gemeinde Ecklak ist erst im Jahre 1867 gebildet worden.
Sie hatte bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wie alle ländlichen Gemeinden der Wilstermarsch eigene wesentliche Einrichtungen der dörflichen Infrastruktur, wie Meierei, Kornwindmühle, Schule, Gastwirtschaft, Hökerladen.
Die Meierei (Bild 2) Ecklak wurde von 1903 bis 1972 betrieben.
Die dörfliche Schule ist 1972 aufgegeben worden; im Jahr 1912 ist ein neues Schulhaus errichtet worden; die Ansichtskarte zeigt noch das zuvor genutzte Gebäude (Bild 3).
Das Gebäude für den Ecklaker Dorfkrug ist ca. 1903 für H. Brandt erbaut worden; schon 1908 wurde der Gasthof von Johannes Kruse betrieben. 1965 wurde die Gastwirtschaft aufgegeben.

Bildrechte: Karl Kuskop
Die Ansichtskarte befindet sich in der Sammlung Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1911 - Ecklak, Korn-Windmühle, Brandt´s Gastwirtschaft, Fähre in Kudensee

1911 Ecklak, Korn-Windmühle, Brandt´s Gastwirtschaft, Fähre in Kudensee.
In der erst 1867 gebildeten Wilstermarsch Gemeinde Ecklak bestand im Ortsteil Ecklak-Austrich seit etwa Hälfte des vorletzten Jahrhunderts eine Kornwindmühle. Seit 1863 befand sie sich über mehrere Generationen im Besitz der Familie Westphalen.
Die unmittelbar an der Wilsterau stehende Mühle mußte durch Menschenkraft in den Wind gestellt werden. Erst im Jahre 1914 baute der Wilsteraner Mühlenbauer Johann Meyer die Mühle völlig um, wobei das Bauwerk eine Galerie und auch eine Windrose (auf der Abbildung noch nicht vorhanden) erhielt, um sich selbsttätig in den Wind zu stellen.
Um 1940 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt; die Mühle wurde in den 1950er Jahren abgebrochen.
Der Ecklaker Dorfkrug war 1905 für H. Brandt erbaut worden, der den Gasthof bis 1910 betrieb; nächster Wirt war Johannes Kruse. Ihm folgte 1919 bis 1937 Nikolaus Völker; danach führten die dort ab 1937 tätigen Wirtsleute Alfred und Anne Völker in dem Gebäude auch einen Hökerladen; die Gastwirtschaft wurde bis 1965 betrieben.
Die untere Abbildung zeigt eine Szene am Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord- Ostsee Kanal), wobei der vom Photographen in das Bild hinein kopierte kleine Schlepper von der Größenordnung her ziemlich mißlungen ist. Die Fähre Kudensee befindet sich bereits in der benachbarten gleichnamigen Gemeinde.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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PETER ex CATHARINA

Binnenschiff PETER ex CATHARINA im Hafen am Brook
Das Schiff war im niederländischen Hoogezand auf der Werft von J. van der Werff im Jahre 1898 als 31 BRT große stählerne Tjalk erbaut worden. Für ihren Auftraggeber, den Schiffer Johann Laackmann, ging sie als CATHARINA auf Fahrt. Das in St. Margarethen (Elbe) beheimatete Schiff war 15,43 m lang und 4,13 m breit; es hatte einen Tiefgang von 1,67 m. Bis 1903 in St. Margarethen beheimatet ging sie dann nach Neufeld.
Nachdem die CATHARINA durch die Hände verschiedener Eigner gegangen war, wurde das Schiff am 14.02.1919 von dem Wilsteraner Schiffer Johannes Brandt erworben.
Die in ihren ersten Jahrzehnten als reiner Segler fahrende Tjalk wurde 1927 motorisiert und verlängert. Das Schiff wurde danach mehrfach, so in den Jahren 1949, 1955, 1966 und 1970 verlängert, 1953 auch erhöht, und erhielt auch leistungsfähigere Maschinen.
Im Jahre 1962 wurde die CATHARINA umbenannt in PETER. Nachdem das Schiff im Jahre 1962 auch völlig neue Enden erhalten hatte, erinnerte nichts mehr an seine frühere Gestalt. Aber die Schiffer pflegten natürlich ihre Schiffe nicht aus Nostalgie, sondern sie waren gezwungen, sie immer wieder den sich ändernden wirtschaftlichen Anforderungen anzupassen. Die PETER des Wilsteraner Schiffers Peter Brandt hatte zuletzt eine Tragfähigkeit von 338 Ladetonnen. Im Jahr 1984 wurde sie verkauft an August Husen, Schiffer aus Drochtersen, der den Heimathafen nach Hamburg verlegte. Zu dieser Zeit war die Fracht-Kleinschifffahrt im raschen Niedergang begriffen. Um 1994 wurde das Schiff in den Niederlanden abgewrackt.
Zuletzt waren von den Wilsteraner Schiffern nur noch Peter Brandt (Enkel des Johannes Brand) mit seinem Sohn Thorge aktiv, denn ihnen gelang der Umstieg auf die Personenschifffahrt. Dieses nicht nur mit dem die Wilsterau befahrenden AUKIEKER, sondern bis 2013 mit den von Brunsbüttel aus fahrenden Schiffen GERMANIA und NORDSTERN, welche danach veräußert wurden.

Bildrechte: André Konietzko, Elmshorn, der die Fotos freundlicherweise für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte

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Schiffer-Gilde Die Eintracht Schifferball 1956 und 1957

1956 Schiffergilde "Die Eintracht"
Die Gilde war eine im Jahre 1861 von den Wilsteraner Schiffern gegründete Versicherung auf Gegenseitigkeit.
In jedem Jahr Ende des Winters veranstaltete die Gilde der Schiffer ihre Jahresversammlung und anschließend den Schiffer-Ball für ihre Mitglieder und Freunde.
Bei klingendem Spiel zogen zuvor die zahlreichen Mitglieder der Schiffer-Gilde mit einem Umzug durch die Straßen der Stadt Wilster. Vornweg trugen junge Schiffer die Vereinsfahne.
Am Abend des Tages fand dann der Schiffer-Ball in einem der damals noch zahlreichen Säle der Stadt statt; so 1956 im Gasthof "Zur Linde" von Peter Brandt am Kohlmarkt und 1957 im Gasthof "Holsteinisches Haus" von Johannes "Hanne" Holm an der Op de Göten.
Bild 1: 1956 Der Umzug der Schiffer in Höhe der damaligen Städtischen Sparkasse am Kohlmarkt. Uwe Jürgens trägt die Vereinsfahne, rechts neben ihm Heino Brandt. In der Reihe dahinter in der Mitte Wilsters Bürgermeister Willy Oxwang als Ehrengast, links daneben Willy Jürgens, der Ältermann der Schiffer-Gilde.
Bild 2: 1956 Einzug der Schiffer in das Festlokal "Zur Linde" am unteren Kohlmarkt. Zahlreiche Zuschauer säumen die Straße; darunter (an der Hauswand) Frau Hilda Lucht mit ihrem Sohn Reimer Lucht auf dem Arm (die spätere Schwiegermutter und der Schwager von Peter von Holdt, den Begründer dieser Heimat-Seite)
Bild 3: 1957 Die Fahnenträger (von rechts: Heino Brandt, Uwe Jürgens, Peter Grünberg) der Schiffergilde vor dem Festlokal "Holsteinischés Haus" von Hanne Holm an der Op de Göten.
Bild 4: 1956 Blick in den Festsaal. Neben dem Ältermann der Schiffer-Gilde, Willy Jürgens (sitzend fünfter von links), sitzt der damalige Wilsteraner Bürgermeister Willy Oxwang (sechster von links); rechts (der Herr mit Brille) von ihm der sehr beliebte Wilsteraner Polizist Otto Frischkorn (er hatte den Spitznamen „Fiedam“).

Bildrechte 1 - 3: nicht bekannt
Die Fotos wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Herrn Sönke Jürgens, Wilster
Bild 4: nicht bekannt

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1984 - Brook-Hafen voller Binnenschiffe am 01. Juli 1984

In Wilster beheimatete Binnenschiffe im Hafen am Brook
Es ist gerade einmal wenige Jahrzehnte her, dass - so wie hier am 01. Juli 1984 - der Wilsteraner Hafen am Brook voller Schiffe der Wilsteraner Schiffer lag.
Leider ist dieser imposante Anblick heute schon lange Geschichte, nachdem die ungute Konzentrierung des Warentransportes weg von den Wasserwegen und hin zu den Straßen den Schiffern die wirtschaftliche Grundlage entzog.
Innerhalb eines kurzen Zeitraumes gaben nach und nach alle Wilsteraner Schiffer ihren angestammten Erwerb auf, ihre Schiffe wurden größtenteils verschrottet. Ein trauriges Kapitel auch für die Stadt Wilster.
Von den Wilsteraner Schiffern waren zuletzt nur noch Peter Brandt und dessen Sohn Thorge aktiv, denn ihnen gelang der Umstieg auf die Personenschifffahrt. Dieses nicht nur mit dem die Wilsterau befahrenden AUKIEKER, sondern mit den von Brunsbüttel aus fahrenden Schiffen GERMANIA und NORDSTERN. Aber auch diese Ära endete im Jahr 2013 mit dem Verkauf der beiden letztgenannten Schiffe.
- Bild 1: Hafen am Brook;
links die „WEEKEND“, ex „PIRAT“ (250 t), Eigner Willy Schwabe,
davor die „KASENORT“ (321 t),
Eigner Werner Rogkensack.
In Bildmitte die „LIANE“ (335 t), Eigner
Karl Hugo Hein,
im Hintergrund liegen von links nach rechts:
„NIXE“ (305 t), Eigner
Hans Peter Gruenberg,
„PETER“ (338 t), Eigner Peter Brandt,
"OCEAN" (357 t), Eigner Hans Ulrich.
Leider ist alles längst Geschichte, nur das am rechten Bildrand zu erkennende ehemalige Bunkerboot liegt zum Wohnschiff umgearbeitet noch im Hafen Brook

- Bild 2: Vorn die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg;
dahinter die PETER, Eigner Peter Brandt;
hinten die OCEAN, Eigner Hans Ulrich
- Bild 3: Bunkerboot HERZOGIN BRIGITTE
- Bild 4: im Vordergrund eine Schute;
links die LIANE, Eigner Karl Hugo Hein;
dahinter die KASENORT, Eigner Werner Rogkensack;
rechts die NIXE, Eigner Hans Peter Gruenberg.

Bildrechte: André Konietzko, Elmshorn, der die Fotos freundlicherweise für diese Heimat-Seite zur Verfügung stellte

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1895 - Deichstraße

1895 Deichstraße
In dem Haus mit dem Balkon wurde die Gaststätte der Gebrüder Pruter (später Max Brandt) betrieben, welcher auch ein Pferdehandel angeschlossen war.
Die zugehörigen Gebäude auf der gegenüber liegenden Straßenseite enthielten Stallungen; daran erinnert heute noch der modellierte Pferdekopf über der Zufahrt zum sogenannten Ausspann.
Der linke Teil des zentralen Gebäudes wurde von der Manufakturwaren-Handlung Behrens & Haltermann genutzt - der rechte Teil von Heinrich Brandt. Später übernahm die Firma Behrens & Haltermann das gesamte Gebäude, in welchem in den ersten Jahren nach dem II. Weltkrieg in Zeiten knapper Ressourcen eine sogenannte Tausch-Zentrale untergebracht war.
Rechts davon das Wohnhaus Oesau (in ihm wurde in den 1950er Jahren ein Süßwarengeschäft betrieben); dahinter das Geschäft von Schuster Hans Schlüter.

Bildrechte: Ludwig Behning, Wilster
Anmerkung: Robert Friedrichs macht sich seit Jahren dadurch verdient, daß er alte Foto aus der Sammlung seines Großvaters Werner Behning als Repros alter Postkarten oder mittels des Alt-Wilster-Kalender interessierten Heimatfreunden anbietet. Wer diese oder von den Originalnegativen gezogene Fotografien erwerben möchte, den verweisen wir auf die Seite Alt-Wilster

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