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1912 - Heiligenstedten, Pfarrhaus, Schloßstraße, Aussichtsturm Julianka, Bahnhof

1912 Heiligenstedten, Pfarrhaus, Schloßstraße, Aussichtsturm Julianka, Bahnhof
oben links (Bild 2): Pfarrhaus.
Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
oben mittig: Straße zum Schloß. Die auf der linken Seite der Stör zum Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten führende Straße wird als Schloßstraße bezeichnet.
oben rechts: Ruine Aussichtsturm. Auf der zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe. Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.
unten: Bahnhof Heiligenstedten
An der von Altona nach Westerland führenden Bahnstrecke hatte früher jedes an dieser gelegene größere Dorf seinen Bahnhof. Die an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegene Haltestelle Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden.
Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte, er wurde am 22. Mai 1971 geschlossen – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut.
1985 wurden die Bahnhofsanlagen teilweise abgebrochen

Bildrechte: Friedrich Halberstadt, Itzehoe

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1905 - Heiligenstedten Julianka - Aussichtsturm

1905 Heiligenstedten Julianka - Aussichtsturm.
Der bis 1819 „Büttel“ genannte Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten liegt bereits auf dem Rand der Geest.
Auf dem zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe.
Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.

Bildrechte: Verlag Th. Brodersens Buchhandlung (Oluf Kragh), Itzehoe

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1908 - Aussichtsturm in Heiligenstedten Julianka

1908 Aussichtsturm in Heiligenstedten Julianka.
Auf dem zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe.
Seit langer Zeit ist der Turm nicht mehr vorhanden, denn im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde er gesprengt und abgebrochen.
Er befand sich bereits Jahrzehnte zuvor in einem Zustand des Zerfalls. Die vorgestellte Abbildung zeigt gegenüber einer nur wenige Jahre älteren und gleichfalls für eine Ansichtskarte verwendeten Aufnahme eine deutliche Zunahme der Schäden.
Der bis 1819 „Büttel“ genannte Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten liegt außerhalb der Wilstermarsch auf dem Rand der angrenzenden Geest.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1920 - Aussichtsturm in Heiligenstedten Julianka

1920 Aussichtsturm in Heiligenstedten Julianka.
Der bis 1819 „Büttel“ genannte Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten liegt bereits auf dem Rand der Geest.
Auf dem zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen stand ein 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichteter Aussichtsturm. Er ermöglichte einen Blick über die angrenzende Geest und über die gesamte Wilstermarsch bis zur Elbe. Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.
Der im Verlaufe der Jahre eingetretene Verfall des Turmes kann aus den zum Vergleich beigefügten Bildern gut nachvollzogen werden.

Bildrechte: Martin Nielsen, Itzehoe

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1900 - Heiligenstedten Julianka - Aussichtsturm

1900 Aussichtsturm Julianka.
Der 1846 im Auftrage des Grafen Otto Blome errichtete Aussichtsturm befand sich auf zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen. Er stand auf den dort aus der Wilstermarsch aufsteigenden Erhebungen der Geest und er ermöglichte einen Blick über die gesamte Wilstermarsch bis hin zur Elbe.
Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der zu der Zeit bereits abgängige Turm gesprengt und abgebrochen.
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war. Das Gut war nach der Prinzessin Juliane von Hessen (1860 Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) benannt worden, nachdem es bis 1819 die Bezeichnung „Büttel“ getragen hatte.

Bildrechte: Ottmar Zieher, München; Heliocolorkarte

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1904 - Heiligenstedten - Herrenhaus, Bahnhof, Kirche, Klappbrücke, Aussichtsturm (Ex)

1904 Heiligenstedten - Herrenhaus, Bahnhof, Kirche, Klappbrücke, Aussichtsturm
Farblithographie
- Bei dem als "Schloss" bezeichneten Gebäude
Gebäude handelt es sich um das Herrenhaus von Gut Heiligenstedten; es steht im links der Stör befindlichen Gebiet der Gemeinde.
- Bahnhof; die Haltestelle Heiligenstedten an der Marschbahn bestand von 1899 bis 1971
- Kirche St. Marien zu Heiligenstedten – eines der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspiele in Holstein. Hier wurde die erste Kirche in Nordelbingen gebaut (um 810 im Rahmen der Christianisierung der Sachsen), das heutige Kirchengebäude stammt selbstverständlich nicht aus dieser Zeit.
- Aussichtsturm Julianka. Der 1846 erbaute Turm stand auf den zum früheren Gut Julianka gehörenden Flächen.
Im Zusammenhang mit der ab 1935 vorgenommenen Aufsiedlung des Gutes wurde der Turm gesprengt und abgebrochen.
- Klappbrücke. Die hölzerne Klappbrücke über die Stör wurde 1966 bei einer Schiffkollision zerstört; die als Ersatz errichtete Klappbrücke aus Stahlbeton wurde 1967 in Betrieb genommen.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster
Anmerkung: Die Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung

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1910 - Schloßstraße in Heiligenstedten

1910 Schloßstraße in Heiligenstedten
Blick in die zum Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten führende Schloßstraße (Das Herrenhaus wird fälschlich gerne auch als „Schloß“ bezeichnet).
Die von der Brückenstraße / Sandweg abzweigende Schloßstraße führt auf den ersten 100 m am Fuß des Deiches der Stör entlang, auf welchem seit langer Zeit mehrere Wohnhäuser stehen.
Im Vordergrund geht nach rechts Richtung Heiligenstedtenerkamp der Sandweg ab, dessen heutiger Name an den seinerzeit vorhandenen Zustand erinnert.
Anmerkung: Die links der Stör gelegenen Flächen gehören landschaftlich nicht zur Wilstermarsch, gleichwohl in Teilen zur Gemeinde Heiligenstedten.

Bildrechte: Verlag v. Th. Brodersen´s Buchhandlung (Oluf Kragh), Itzehoe

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1930 - Blick vom Aussichtsturm Burg über die Wilstermarsch (SF)

1930 Blick vom Aussichtsturm Burg über die Wilstermarsch
Vom Aussichtsturm in Burg hat man einen wundervollen Blick über die Ortschaft und weiter über den Rand des Klev hinaus auf das Burger Feld, den die Marsch durchschneidenden Kaiser-Wilhelm-Kanal (Nord- Ostsee- Kanal), die weite ebene Wilstermarsch und bis zur Elbe mit deren jenseitigen Ufer.
Der 21 m hohe Aussichtsturm steht auf dem 66 m hohen Wulfsboom, der zweithöchsten Erhebung Dithmarschens.
In den zum Aussichtsturm gehörenden Gebäuden befindet sich heute das Waldmuseum Burg , in welchem die heimische Tier- und Pflanzenwelt erlebt werden kann.
Rechts ist auf dem heute noch so benannten Mühlenberg am Rand des Klev die lange schon verschwundene Windmühle erkennbar.
Das weiße Gebäude im Vordergrund ist die seinerzeitige Mosterei von Adam Schmidt, welche sich heute zu einem weit über Burg hinaus bekannten Getränkehandel entwickelt hat. Noch heute lassen in dem Betrieb auch viele Steinburger ihre Äpfel zu Saft vermosten.

Bildrechte: nicht bekannt
Die Abbildungen der Ansichtskarte wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Rudolf Böckmann, Burg in Dithmarschen

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1920 - Heiligenstedten – Schule, Kirche und Pfarrhaus

1920 Heiligenstedten – Schule, Kirche und Pfarrhaus. oben: Schule. Das Gebäude der am Juliankadamm stehenden Schule war 1895 errichtet worden; die Schule hatte zunächst nur zwei Klassenzimmer, später wurde ein Anbau für ein weiteres Klassenzimmer vorgenommen.
unten: Kirche und Pfarrhaus. Die Marien Kirche zu Heiligenstedten ist die älteste Kirche Holsteins, sie war zweifellos ursächlich für die Benennung des Dorfes Heiligenstedten. Hier entstand eines der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspiele in Holstein.
Die erste Kirche in Nordelbingen wurde hier gebaut (um 810 im Rahmen der Christianisierung der Sachsen); das heutige Kirchengebäude wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut.

Bidrechte: Friedrich Halberstadt, Itzehoe

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1936 - Heiligenstedten - Ortsteil Julianka

1936 Heiligenstedten - Ortsteil Julianka - Herrenhaus und Gehöfte.
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (1860 Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden. Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) ab April 1936 in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen (Obergauführerinnenschule des B.D.M.) ein; die Schule führte zeitweilig auch den Namen B.D.M.-Nordmarkschule (zentrales Bild).
Die Flächen des Gutes waren 1935 aufgesiedelt worden, wobei insgesamt sieben unterschiedlich große Neusiedlerstellen geschaffen wurden; die weiteren Abbildungen zeigen einige dieser Siedlungen auf Julianka.

Bildrechte: Karl Kuskop, Wilster

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1921 - Blick in die zum Gut Heiligenstedten führende Schloßstraße

1921 Blick in die zum Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten führende Schloßstraße (Das Herrenhaus wird fälschlich gerne auch als „Schloß“ bezeichnet).
Die von der Brückenstraße / Sandweg abzweigende Schloßstraße führt auf den ersten 100 m am Fuß des Deiches der Stör entlang, auf welchem seit langer Zeit mehrere Wohnhäuser stehen – eine Situation, welche erst seit dem Bau des Mündungssperrwerkes der Stör aus Gründen des Hochwasser- und Sturmflutschutzes hinnehmbar geworden ist, da die Deiche an der Stör dadurch ihre Funktion als Hauptdeiche verloren.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1936 - BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten b

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) ab April 1936 in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen (Obergauführerinnenschule des B.D.M.) ein; die Schule führte zeitweilig auch den Namen B.D.M.-Nordmarkschule.
Etwa 35 Mädchen wurden in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet.
Bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude zeitweilig als Lazarett genutzt, danach aber wieder an den BDM zurück gegeben.
Nach 1945 erlebte das schöne Gebäude eine sehr wechselvolle Geschichte; 1983 wurde es durch ein Schadensfeuer zerstört.
Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf. Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem ehemaligen Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war 1819 so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden und führte zuvor den Namen Büttel.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1936 - BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten; Leseraum, Werkraum

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten - leseraum und Werkraum.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau S-H des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus des Gutes Julianka eine Schule zur Ausbildung für BDM-Führerinnen (Obergauführerinnenschule des B.D.M.) ein; die Schule führte zeitweilig auch den Namen B.D.M.-Nordmarkschule.
Jeweils etwa 35 Mädchen wurden in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet.
Bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude zeitweilig als Lazarett genutzt, danach aber wieder an den BDM zurück gegeben.
Nach 1945 erlebte das schöne Gebäude eine sehr wechselvolle Geschichte; 1983 wurde es durch ein Schadensfeuer zerstört.
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem ehemaligen Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war 1819 so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden und führte zuvor den Namen Büttel. Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf.

Bildrechte: Graph. Kunstanstalt Kettling & Krüger, Schalksmühle i. Westf.

Anmerkung: Die ergänzend vorgestellte und den Werkraum zeigende Ansichtskarte befindet sich in einer externen Sammlung.

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1980 - Herrenhaus Julianka in Heiligenstedten

1980 Hotel-Restaurant mit Schwimmbad und Sauna im ehemaligen Herrenhaus Julianka in Heiligenstedten.
Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf. Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem ehemaligen Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war 1819 so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden und führte zuvor den Namen Büttel. Die Flächen des Gutes sind 1935 aufgesiedelt worden, wobei insgesamt sieben unterschiedlich große Neusiedlerstellen geschaffen wurden.
Das Herrenhaus war nach dem I. Weltkrieg neu erbaut worden, nachdem das mit Reeth gedeckte Vorgängergebäude abgebrannt war.
In der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) ab April 1936 in dem ehemaligen Herrenhaus eine Schule für BDM-Führerinnen ein; bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude zeitweilig als Lazarett genutzt. Nach 1945 erlebte das schöne Gebäude eine sehr wechselvolle Geschichte. Es diente zunächst als Unterkunft für Flüchtlinge, wurde dann als Kreiskinderheim genutzt, danach für Wohnungen und einen Gewerbebetrieb.
1972 wurde das ehemalge Herrenhaus von einem Gastronomen erworben, der es renovieren ließ und in ihm ein Hotel-Restaurant betrieb; 1983 wurde es durch ein Schadensfeuer zerstört.

Bildrechte: Es handelt sich um eine vom damaligen Betreiber des Hotel-Restaurants JULIANKA aufgelegte Werbekarte
Reg. mein-wilster 1834 WK

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1950 - Heiligenstedten - Gutshaus Julianka, Herrenhaus Gut Heiligenstedten, Klapp-Brücke

1950 Heiligenstedten - Herrenhäuser Gut Julianka und Gut Heiligenstedten, Klapp-Brücke, Schulgebäude.
Oben links (Bild 2): Herrenhaus des Gutes Julianka; seine wechselvolle Geschichte endete 1983 mit seiner weitgehenden Zerstörung durch ein Schadensfeuer.
Oben rechts (Bild 3): Das Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten wird gerne auch als Schloß bezeichnet.
Der um 1769 in spätbarockem Stil errichtete Bau wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.
Das Haus hat seit Mitte des vorigen Jahrhunderts eine sehr wechselvolle Geschichte. So diente es als Lazarett, Erziehungsheim, Flüchtlings-Unterkunft, Altersheim und wurde zuletzt saniert in einem letztlich gescheiterten Projekt als Schloß-Hotel.
Unten links: Die urtümliche Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
Unten rechts: Gebäude der alten Schule am Julianka Damm.

Bildrechte: nicht bekannt

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1920 - Heiligenstedten, Kirche, Klappbrücke, Bahnhof, Schloß

1920 Heiligenstedten, Kirche, Klappbrücke, Bahnhof, Herrenhaus
links oben: Kirche St. Marien zu Heiligenstedten (Bild 2);
bei Heiligenstedten – einem der vier aus der Zeit von Karl dem Großen stammenden Ur-Kirchspiele in Holstein – wurde die erste Kirche in Nordelbingen gebaut (um 810 im Rahmen der Christianisierung der Sachsen), das heutige Kirchengebäude stammt selbstverständlich nicht aus dieser Zeit.
links mittig: Hölzerne Klappbrücke.
Die in der Nähe der Kirche über die Stör führende hölzerne Klappbrücke wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt.
links unten: Bahnhof Heiligenstedten (Bild 3).
Das Gebäude des an der Schleswig-Holsteinischen Marschbahn gelegenen Bahnhofs Heiligenstedten war im Jahre 1899 am 01. September eingerichtet worden. Die Strecke selbst war erst im Jahr 1908 zweigleisig geworden. Heute ist der Bahnhof Heiligenstedten schon lange Geschichte – das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut.
mittig: die Schloßstraße führt als Allee zum „Schloss“ Heiligenstedten;
das im Volksmund als Schloss bezeichnete Herrenhaus des adligen Gutes Heiligenstedten steht jenseits der Stör - also in einem der Kremper Marsch zugehörigen Gebiet.
rechts: Herrenhaus des Gutes Heiligenstedten.
Das um 1769 in spätbarockem Stil errichtete „Schloss Heiligenstedten“ wurde in den Jahren 1851/53 im neugotischen Stil überformt.

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1910 - Bauernhof im Ortsteil Julianka in Heiligenstedten

ca. 1910 Bauernhof im Ortsteil Julianka in Heiligenstedten
Der Ortsteil Julianka der Gemeinde Heiligenstedten ist benannt nach dem Gut „Julianca“, welches aus einem Meier-Hof des vormaligen Zistersienserinnen-Klosters Itzehoe hervorgegangen war; es war so nach der Prinzessin Juliane von Hessen (1860 Äbtissin des Klosters von 1810 bis 1860) genannt worden.
Bei Julianka steigen die Erhebungen der Geest aus der Wilstermarsch auf.
Die Abbildung zeigt ein Gehöft, bei dem eine Überschwemmung aus dem angrenzenden Teich bis vor die Eingangstüren reicht.

Bildrechte: Verlag v. Th. Brodersen´s Buchhandlung (Oluf Kragh), Itzehoe

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1936 - Heiligenstedten, ehemaliges Herrenhaus Julianka, Klappbrücke über die Stör

1936 Heiligenstedten, ehemaliges Herrenhaus Julianka
BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der damalige Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Schule für BDM-Führerinnen ein.
Auf der Stör verkehrte ein kleiner Ausflugdampfer; auf dem Deich der Stör ist das Präbenden-Stift zu erkennen. Das im Jahre 1638 gegründete und auf dem Deich errichtete Präbendenstift bot Unterkunft für betagte Menschen.
Die Hölzerne Klappbrücke über die Stör wurde 1966 durch eine Stahlbeton-Klappbrücke ersetzt..

Bildrechte: Carl Kuskop, Wilster

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1936 - Heiligenstedten - BDM Führerinnen-Schule Julianka

1936 BDM Führerinnen-Schule Julianka in Heiligenstedten.
In der Zeit der Nationalsozialistischen Diktatur richtete der Obergau Schleswig-Holstein des BDM (Bund Deutscher Mädel) in dem ehemaligen Herrenhaus Julianka eine Führerinnen-Schule ein.
Etwa 35 Mädchen wurden jeweils in vierzehntägigen Schulungen auf die Aufgabe von BDM Führerinnen vorbereitet. Doch bereits kurz nach Ausbruch des von den Nazis angezettelten II. Weltkrieges wurde das Gebäude als Lazarett genutzt.
Die wechselvolle Geschichte des ehemaligen Herrenhauses des Gutes Julianka endete 1983 mit seiner weitgehenden Zerstörung durch ein Schadensfeuer.
Bild 1 zeigt das Haus im Jahre 1936 zur Zeit seiner Nutzung als BDM Schule
Bild 2 zeigt ein Flaggenappell des BDM
Bild 3 Gruppe BDM Mädchen

Bildrechte:
Bild 1: Carl Kuskop, Wilster
Bild 2 u. 3: nicht bekannt

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1940 - Heiligenstedten, Gasthof Zur Erholung, Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße

1940 Heiligenstedten, Gasthof "Zur Erholung", Präbenden-Stift, Pastorat, Blome-Straße
links oben: Präbenden-Stift und Gasthof "Zur Erholung"
Beide Gebäude stehen auf dem Deich der Stör.
Das Präbenden-Stift wurde im Jahre 1638 gegründet und bot Unterkunft für bedürftige betagte Menschen.
rechts oben: Gasthof Zur Erholung.
Der aus dem vorletzten Jahrhundert stammende und lange Zeit von Wilhelm Färber betriebene Gasthof „Zur Erholung“ in Heiligenstedten ist heute der letzte von einstmals sechs Gastwirtschaften im Kirchdorf Heiligenstedten.
In Heiligenstedten bestanden vor einigen Jahrzehnten mindestens 6 Gasthöfe: „Stadt Itzehoe“, „Zur Post“, „Zur Doppeleiche“, „Zur alten Brücke“, „Zur Linde“ und „Zur Erholung“.
Der letztere wurde viele Jahrzehnte lang von den Familien Ohland und Sommer betrieben.
Bei der verheerenden Sturmflut des Jahres 1962 wurden erhebliche Schäden an den Gebäuden und Einrichtungen verursacht, so auch an der Kegelbahn im Nebengebäude. Das Wasser der Stör floß zwischen dem Gasthof und dem rechts davon erkennbaren Nebengebäude auf die Straße.
Das traditionsreiche Haus wurde vor einigen Jahren grundlegend umgestaltet und renoviert.
unten links: Pastorat Heiligenstedten.
Der Kirchort Heiligenstedten ist der Ort, mit dem unsere Gegend erstmals urkundlich in das Licht der Geschichte tritt. Aus den Fränkischen Reichsannalen des Einhard erfahren wir, daß der fränkische Kaiser Karl (der Große) hier in Nordalbingien im Jahre 809 auf dem Esesfelth (bei der späteren Oldenburgskuhle) eine Burg errichten ließ. Wohl bald nach dem Bau der Burg wurde in Heiligenstedten die erste Kirche im späteren Land Schleswig-Holstein errichtet, sie war es wohl, die dem Ort den Namen (Heilige Stätte) gab. Das Pfarrhaus gehört zur der auf dem erhöhten Ufer der Stör errichteten Kirche, deren jetziger Bau im 13. Jahrhundert errichtet wurde.
unten rechts: Blomestraße. Die Benennung der Straße erfolgte nach dem Adelsgeschlecht der v. Blome, welche 1741 das Gut Heiligenstedten mit dem Herrenhaus (vielfach "Schloss" genannt) erworben und ihre Familie zu einer der führenden Familien Schleswig-Holsteins gemacht hatten und es zu hohem Ansehen brachten.
Die streng absolutistische und erzkonzervative Familie der Heiligenstedtener v. Blome war dem dänischen Königshaus verbunden und stellte sich 1849 im Gegensatz zur Salzauer Familien-Linie gegen die schleswig-holsteinische Bewegung, welche in einer kriegerischen Erhebung für eine Loslösung der beiden Herzogtümer von Dänemark eintrat.

Bildrechte: Otto Warnck, Heiligenstedten

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